[IP] Abm HH

  • Schickt mir ein paar Bilder, wenn ihr für den Dicken tanzt! Amüsiert sich Liv, reißt sich aber zügig wieder zusammen. Bottrop, besorgst Du uns was passendes? Kann ruhig etwas abgefuckter, aber frische Bettwäsche wäre toll, nur für den Fall des Falles.

  • Eigentlich fehlt uns nur die weitere Einkaufsliste meint Treff
    Was ich im Kopf hab wäre das zuerst mal ein Spesenkonnto auf das wir gemeinsam zugang haben, dann noch ein Safehouse für 1-2 Wochen. Hat einer von euch Spionage RFID's oder Wanzen? Ich hab nämlich grade keine mehr, wüsst aber wen der sowas besorgen kann. Ansonnsten wüsst ich jetzt nichts was wir akkut brauchen könnten, fällt euch noch was ein bevor Liv den Becher vollständig zerfetzt hat?

    "Nun, wir alle fürchten böse Menschen. Aber das Böse hat viele Gesichter und eins davon ist für mich das fürchterlichste; und das ist die Gleichgültigkeit guter Menschen"

  • "Ja, da wäre eine Sache noch."
    Bottrop nickt kurz. Eine entsprechende Bleibe wird er noch organisieren können.
    "Statt kompletten Blaupausen des Hauses könnte man doch auch nachsehen, ob der Kerl eine Reinigungsdrohne oder ähnliches hat und über die das Haus ausschnüffeln. Den Trick hat ein Bekannter von mir mal verwendet, als wir ein Schiff gestürmt haben, das hat ganz gut geklappt. Vermutlich sind Haushaltsdrohnen weniger stark gesichert und sie fallen nicht auf."
    Dann zuckt er mit den Schultern.
    "Und der Bruder... es kann nicht schaden, sich ein wenig an ihn dranzuhängen, oder?"

  • Paul hört der Diskussion ruhig zu. Ab und an nickt er oder schüttelt den Kopf, hält sich aber zurück.
    Als Liv in fragend anschaut lächelt er und sagt: "Das sehe ich genau so. Der Bruder wird uns viele Informationen liefern können und unter Umständen sogar Zugang zu Junior oder seinem Haus liefern können. Wir sollten heute abend so ab.... sagen wir... zehn da mal vorbeischauen."
    Dann verstummt Paul wieder und wartet ab, wie sich die Diskussion entwickelt. Als die Frage der gemeinsamen Kasse auftaucht, meldet er sich wieder zu Wort: "Ich denke, eine gemeinsame Kasse ist etwas für Leute, dich sich länger als zwei Stunden kennen. Wir sollten vielleicht unsere eigenen Kosten im Auge behalten und am Ende abrechnen, wenn es Investitionen für die Allgemeinheit waren. Ansonsten finde ich die Idee einer Ferienwohnung aber durchaus angemessen."

  • Bolt hört nur stumm der Veranstaltung zu. Viel beitragen kann er eh nicht und den Part der astralen Vor-Ort-Aufklärung hat Liv übernommen wobei zwei Leute auch mehr Risiko bedeuten würden. Allerdings bedeutet das auch, dass er in dieser ersten Phase die Zeit hätte sein Upgrade durchzuführen... eigentlich ganz gut. Und bei diesem Run könnte man fast hoffen, dass es zu keiner Action kommt, dann würde auch das, worin Bolt am besten ist, komplett wegfallen... wie praktisch.

    "Die Jugend liebt heutzutage den Luxus. Sie hat schlechte Manieren, verachtet die Autorität, hat keinen Respekt vor
    älteren Leuten und schwatzt, wo sie arbeiten soll. Die jungen Leute stehen nicht mehr auf, wenn Ältere das Zimmer betreten.
    Sie widersprechen ihren Eltern, schwadronieren in der Gesellschaft, verschlingen bei Tisch die Süßspeisen, legen die Beine übereinander und tyrannisieren ihre Lehrer."
    Sokrates (470 - 399 v. Chr.)

  • Ohne Gemeinschaftskasse wird es echt mühseelig sich jedes Mal über jede Kröte zu unterhalten. Ist schließlich ein gemeinschaftliches Unternehmen. Wer seinen Kaufrausch nicht unter Kontrolle halten kann macht noch ganz andere Probleme. erklärt Liv.
    Dann nochmal für Blondinen. Nethead und ich ziehen los zu Juniors Haus, machen unser Ding und sammeln Treff vielleicht irgendwo auf. Der Rest besorgt entweder den Abhörkram, hängt sich an den Bruder. Blot, da solltest Du mit, nur damit im Zweifelsfall ein wenig Mojo am Start ist. Du Bottrop, schließt dich den Strippern an und machst vielleicht eine Bude klar.
    Wenn es nichts spannendes gibt, dann so 22 Uhr in der Bude.


    Der vi går! Jungs. Fasst die Elfe zusammen und macht sich mit dem Hacker vom Acker.

  • "Let's roll"
    Verabschiedet Bolt Liv nachdem er ihren Plan abgenickt hat
    "So Folks, wer komm'n mit zum Bruder?"

    "Die Jugend liebt heutzutage den Luxus. Sie hat schlechte Manieren, verachtet die Autorität, hat keinen Respekt vor
    älteren Leuten und schwatzt, wo sie arbeiten soll. Die jungen Leute stehen nicht mehr auf, wenn Ältere das Zimmer betreten.
    Sie widersprechen ihren Eltern, schwadronieren in der Gesellschaft, verschlingen bei Tisch die Süßspeisen, legen die Beine übereinander und tyrannisieren ihre Lehrer."
    Sokrates (470 - 399 v. Chr.)

  • Was auch immer sie gesagt hat, ich mach mich jetzt auch auf den weg, wir haben ja unsere Nummern. Ich schick euch dann meine Ergebnisse meint Treff nur und hebt zum abschied den Zeigefinger an den Rand seiner Brille Euch noch viel Spaß im Club, lasst euch nicht die Finger brechen damit steht der Schütze auf und verlässt das Lokal nachdem er noch sein Bier gezahlt hat. Am Rückweg zu seiner Wohnung sieht sich Treff noch den Wetterbericht für heute Abend an, wie das wetter so gegen 18:00 sein wird, wenn er sich im Zielgebiet umsieht.

    "Nun, wir alle fürchten böse Menschen. Aber das Böse hat viele Gesichter und eins davon ist für mich das fürchterlichste; und das ist die Gleichgültigkeit guter Menschen"

  • Mike steht auch auf, bedankt sich beim Wirt für das ruhige Plätzchen, dann wendet er sich um, zu Bolt.
    "Um die Uhrzeit in den Nachtclub?" Seine Augenbrauen heben sich leicht.
    "Ich rate dazu um ca. 21 Uhr den Schuppen zu besuchen, aber eure Entscheidung. Ich werde noch ein paar Dinge besorgen und erst um 21 Uhr dort auftauchen."
    Dann wendet er sich Bottrop zu.
    "Benötigst du bei der Suche nach einem Quartier unterstützung? Jetzt wäre der richtige Zeitpunkt dafür."
    Mit seinem Aktenkoffer in der Hand und dem Hut auf dem Kopf, steht er an der Tür und wartet.

  • Nachdem Mike eine Weile umsonst gewartet hat, macht er sich auf den Weg zu seinen Schieber, ein paar Besorgungen machen und ihm ein paar graue Haare zu beschaffen.
    Der Wagen steht nicht weit weg. Er holt sein Schlüssel hervor und entsichert den Wagen, die Fahrertür öffnet sich. In wenigen Augenblicken radieren die fetten Reifen über den kaputten Asphalt, der Rover fädelt sich in der Verkehr ein, überquert eine Brücke und folgt einer großen Strasse am Wasser entlang. Nach ca. einer halben Stunde ist das Ziel erreicht, Tomtoms Lagerhalle.
    Er winkt den vor dem Tor rumgammelnden Personen zu und biegt auf das Hafengelände ein. Mit knirschenden Geräusch von zermalmten Steinchen bleiben die Reifen vor dem blauen Container stehen und Mike springt herraus. Eine Möwe kackt neben ihm zu Boden.
    Zum Glück nicht auf den schönen Lack. Mit wenigen Schritten ist er am Rolltor und öffnet es ein Spalt breit.
    "Hoi Tomtom! Ich brauch ein paar neue Spielzeuge. Darunter einiges mit Sahne."
    Während er noch redet blickt er in ein paar Kisten, klettert auf das Regal und stürzt Kopf über in einer Krabbelkiste mit elektronischen Spielzeug.
    "Uiii. Das brauch ich!" Dabei hällt er paar eigenartige Dinge in der Hand.

  • die Runner verlassen nach und nach, teils gemeinsam, teils alleine, gegen 15:45 die Nachbar.
    Man hatte die comnmern ausgetauscht oder sich weiter verabredet.


    Liv und Nethead machten sich auf den Weg von Altona nach Sasel. Einmal durch die Stadt. Je mehr sie die Alster hinter sich lassen um so grüner wird die Stadt. Hochhäuser weichen kleineren Einfamilienhäusern. Irgendwann meldet das Navi, dass die Runner erreicht haben. Es sieht ein wenig aus wie im einem schlechten Trid. Schmucke Häuser, brav und ganz deutsch per Zaun oder Hecke abgetrennt. Saubere und gepflegte Vorgärten der Rasen auf Millimeter genau gestutzt. Bestimmt gibt es hier eine Rasenlängenverordnung, wer sich. Nicht dran hält, wird ermahnt. Erst mündlich im netten Gespräch, dann schriftlich und schärfer. Kann ja nicht sein, dass hier jede das macht was er will!
    Von einer Hauptstraße geht es nun hinein in die Siedlung. Kleine einspurige Straßen, an deren Straßenrand vereinzelt Autos geparkt sind, prägen das Bild. Ganz selten läuft jemand an den Runnern vorbei. Meistens Rentner. Alle anderen arbeiten wohl auch noch. Die Runner meine schnell, das sie ganz genau unter die Lupe genommen werden. Neugierig wird alles beäugt, was auf der Straße passiert. Einige sitzen sogar am Fenster und schauen auf die Straße. Wahrscheinlich mit COM um gleich den Wachschutz zu rufen.
    Dann erreichen sie, gegen 16:15, das Haus der Zielperson. Es ist ein einstöckiges, sprich Erdgeschoss und erster Stock, Einfamilienhaus. Der Vorgärten ist sauber und gepflegt. Von dem kleinen Tor das den Gartenzaun der das Grundstück begrenzt führt ein Pflastersteinweg zur Haustür.
    Das Haus selber ist ein einfaches Fertighaus. "Gekauft und aufgestellt in drei Tagen! " hören die Runner einen bekannten Werbespruch in ihrem inneren Ohr. Auf dr Straße ist nicht viel los, Dei Autos parken am Straßenrand

  • Liv versucht es ein wenig mit Konversation, in ihrer Karre, die leicht trotz der beiden, gegeneinander Krieg führenden, Lufterfrischer etwas muffig riecht. Macht ungefähr zehn halbgare Vorschläge was Nethead denn so in der Matrix anstellen könnte und wünscht sich mehr Hintergrundmaterial zur magischen Seite der Zielperson und zu dessen Frau. Die Elfe überlässt dabei hauptsächlich den Autopiloten das fahren, macht nur einen kleinen Umweg um sich einen extrastarken Kaffee zu besorgen.


    In der Nähe des Ziels setzt sie eine schicke Desingersonnenbrille auf und streamt deren doch ziemlich hochkarätigen Input zu ihrem Beifahrer.


    Ziemlich öde hier. Um ins Haus reinzukommen bräuchten wir eine Tarnung. Du oder ich zuerst?

  • Nethead hält sich während der restlichen Besprechung etwas zurück, meldet sich nur einmal kurz zu Wort.


    Wir sollten wenigstens jeder 1000 von den Spesen auf das Teamkonto packen. Das wäre denke ich Fair.


    Als einer der letzten verlässt er mit Liv den Raum und lässt sich von ihr zu ihrem Auto führen, schweigend und scheinbar auch nur halb bei der Sache. Als Liv dann anfängt, zu erzählen und Fragen zu stellen lächelte er sie an. Zu ihren Matrix Vorschlägen, die leider meistens etwas an der Realität vorbei gehen, lässt er sich nicht aus. Allerdings offenbart er scheinbar, als Liv ein paar geschickte Fragen zu seiner Vergangenheit stellt, das er sein fast 2 Jahren durch die Schatten läuft. Seine Familie ist laut seinen Angaben tot, aber zu seiner Herkunft und Kindheit sagt er nichts. Immer wieder erzählt er von einigen Sachen aus der Matrix und dabei kann man merken, dass er sich da scheinbar wohler fühlt als hier in der Realenwelt. Das Unterscheidet ihn aber nicht von vielen anderen Hackern.


    Bevor sie in den Stadtteil fahren, memoriert er noch schnell die Adresse und den Namen von einem Lokal, an dem sie vorbeigefahren sind. Das Luigi, laut AR Werbung ein italienisches Restaurant. Nach dem Mann langsam durch den Stadtteilgefahren ist und beim Haus angekommen ist schaut sich Nethead erst mal die Gegend genauer an. Als Liv das Wort ergriff drehte er sich zu ihr um.


    Ich habe keine Ahnung von dem was du machen willst. Aber wenn er Geister zum Schutz da hat, dann können die dich doch sehen und Alarm geben? So ist das doch immer im Fernsehen. Tarnung wäre immer schön. Wir könnten uns als Rohrreiniger verkleiden, Expressdienst, das würde selbst nachts nicht auffallen. Müssen halt zwei bis drei draußen bleiben und so tun als ob sie Arbeiten. So könnte ich mir das vorstellen. Also wenn du willst, fang ich auch an mit, er macht eine kurze Pause, meinem Ding.


    Wobei er das Ding anders betont.

  • Nee, so wie im Trid funktioniert es nicht. meint Liv, schickt ihn einen Feed rüber in dem diverse richtige Magier und Schamanen Karl Kombatmage auseinandernehmen, scheinbar funktioniert nur so 10% von Magie so wie im Trid gezeigt. Astralprojektion ist nur in sehr wenigen Gebieten eingeschränkt, eigentlich nur in solchen in die man ohnehin nicht einfach so reinkommt. Daher wäre es echt nicht verkehrt, wenn Du vorher mal ein wenig graben könntest was Junior denn magisch nun genau kann.


    Sonst plaudert sie nicht viel, lange in Hamburg ist sie nicht, kommt ursprünglich aus der Skandinavischen Union und hat das mit der Magie irgendwann mal wirklich studiert. Ist gerne bereit ihn den Vortritt zu lassen.

  • 16:30 Nach dem er wieder in seiner Bude in Buchholz angekommen ist und mit gewisser zufriedenheit festgestellt hat das alles noch so ist wie er es gelassen hat, entledigt sich Treff seiner Klamotten, legt sie ordentlich wieder zusammen und geht dann unter die Dusche. Er will eigentlich ja nur eine erfrischende klate Dusche nehmen, doch ist die selbige der Meinung das es lustiger wäre ihm einen brühheißen Strahl wasser über den Körper zu jagen Sakra! ruft Treff erschrocken auf und weicht von der Dusche zurück. Beschissene Bruchbude, sobald das mit den Russen geklärt ist such ich mir ne bessere Wohnung denkt er während er geduldig ausprobiert bis das Wasser dann doch eine angenehmere Temperatur hat. Er duscht sich schnell und zieht sich dann für später an, erledigt noch einen Anruf bei seiner Connection bei der HanSec die ihm interessante sachen erzählt. Daraufhin nutzt er die rellativ freie Zeit aus sich für das Konzert im HardBeat-Club am Samstag noch eine Karte zu kaufen hoffentlich ist der Auftrag bis dahin gegessen, dann kann ich mir im anschluss noch die halbe Stunde mit dieser Isabella gönnen Sobald er sich ein wenig entspannt hat geht er nochmal Mikes Karten sowie die bisher vorhandenen Daten über das einsatzgebiet für heute durch. Er würde sich als Jogger ausgeben, das würde kaum jemandem Auffallen da grad im Sommer viele eher am Abend laufen gingen, gerade in einer besseren Gegend. Das würde ihm eine gute gelegenheit geben sich dort genau umzusehen und die wichtigsten von aussen sichtbaren Details der Sicherheit kennen zu lernen, so sollte es eigentlich funktionieren.

    "Nun, wir alle fürchten böse Menschen. Aber das Böse hat viele Gesichter und eins davon ist für mich das fürchterlichste; und das ist die Gleichgültigkeit guter Menschen"

  • Mike plaudert noch ein bisschen mit Tomtom, dann muss er wieder los. Mit ein paar Gerätschaften mehr in der Tasche verlässt er gut gelaunt die Lagerhalle. Mit einem Rums wird die Schiebetür hinter ihm geschlossen.
    Kurz genießt er den Blick über das Hafengebiet, die Mischung zwischen Industrieller Architektur und der Elbe. Das stahlblaue Wasser mit dem Geruch von irgendwas. Einige Möwen sitzen an der Gebäudekannte und blicken aufs Wasser.
    Er reißt sich vom Anblick los und steigt wieder in den Wagen, der mit einem satten Brummen anspringt. In eleganter Kurve rollt er vom Platz, durch das Aussentor hindurch. Die Strasse macht ein Bogen und dort war wieder der Strassenabschnitt wo sonst Abend ein paar Strassenschwalben standen, jetzt sind da ein paar jugendliche Junkies, die es ganz nötig haben. Ihm verging der Appetit. Die waren noch so jung und sahen schon so kaputt aus als seien sie 40. Manche haben es noch vor sich, sahen noch schön aus, aber waren schon auf der abfallenden Schiene.
    Kurz überlegt er, eine Haushaltshilfe wäre nicht schlecht, aber den Vertrauen? Seufzend fährt er weiter, die Strasse an der Elbe entlang, nach Hause.
    Links war das Blue Doom, ein ehemaliges Fabrikgebäude, wo bei der kleinste Teil davon nur sichtbar ist, nämlich das Eingangsgebäude. Unterirdisch gab es vier Gänge die schräg weiter in die Tiefe führten, zu einer Art Lobby, dann verteilt sich das Gänge-Netz weiter zu unterschiedlichen Kampfarenen, ein sehr verstricktes System. Blue Doom war das Kampfgebiet der Unterwelt, Nervenkitzel pur. Es gab einen oberen Showbereich, dort wurden die Trideos der halboffiziel Kämpfe gemacht, dann gab es noch irgendwo bei -7 die unteren Stockwerke, der verbotene Bereich. Die Gänge sollen noch weiter gehen, sagt man, aber Mike war sich da nicht so sicher ob er so tief unter das Meer hinwollte.
    Er fährt die Strasse weiter, ein paar irre Speeddolls fahren, nein eher rasen, an ihm vorbei. Ein pinker Porsche mit Flügeln, ja, ne, schon klar. Pink Angle.
    Er schüttelt lachend den Kopf, was es nicht alles gab. Der Verkehr ging flüssig weiter, als er bei seinem haus ankommt biegt er ab und fährt eine Seitenstraßen entlang, biegt noch mal ab und verschwindet in der Erde. Scheinwerfer tasten wie Finger die Gangwand ab. Surrend öffnet sich das unterirdische Garagentor. Zu Hause.
    Zeit Fussel zu stören. Grinsend macht er sich auf den weg und schiebt sich ein Kaugummi in den Mund. Er pustet das Gummiding zu einer roten Blase auf und lässt sie mit einem, PENG, zerplatzen. Eines seiner neuen Spielzeuge war ein Männerring mit einem komisch farbenden Kristall darauf, er sah nicht zu klobig und auffällig aus, hatte aber seinen Zweck.
    Von unten stieg er Treppe hinauf, den Schutt links liegen lassen, an der Tür zur ehemaligen Waschküche klopft er zur Tür. Ein Fluchen ertönt als der Potatozwerg von seiner bequemen Couch muss und die metallverstärkte Holztür öffnet.
    "Hi, Fusselchen"
    Fusselchen verzieht die Mine und streckt Mike die Zunge raus.
    "Haste mal Zeit für ein Geschäft?"
    Fussels Mine wird freundlicher.
    "Komm rein Chummer. Was gibt's?"
    "Ich brauch ne anständige Firewall und Basissuite für das da."
    und deute auf das Kommlink, das ich ihm in die Hand drücke. Ein Hermes, soweit so gut.
    Als er es einschaltet pfeift Fussel zwischen die Zähne;
    "Wo haste denn das aufgegabelt? Das ist ja Spitze. Aufgemotzte CPU. Cool.
    Hat die Vernunft bei dir neuerdings Einzug gehalten?"
    und schon grinst er mich wieder frech an, während ich mich fragend umsehe, wo es hier noch ein Sitzplatz für mich geben könnte.
    "Nimm Platz." meint er und räumt den Deckel einer alten Waschmaschiene mit dem Ärmel ab. Ich hüpfe rauf und lass die Beene baumeln. Fussel war am Zug. Er kramte in einem Regal und zog ein Beutel mit der Luxus-Basisuit 2100 heraus. Wenig später fördert er eine neue Firewall Powermauer V6.0 Goldedition heraus. Ich war glücklich.
    "Soll ich dir das ganze mal richtig einstellen, so das andere dicke Backen bekommen?"
    "Klar Chummer, mach mal."
    und wedele mit meinem Stick als hätte ich unendlich Geld. Der Zwerg lacht mich spöttisch aus. Ich zieh ein Flunsch. Dann macht er sich an die Arbeit.
    Eine Sandbox Kombination von Billigkomm im Standart Modus und ein HighEnd Komm im versteckten Modus. Kombiniert mit einem anständigen Analyseprogramm im Hintergrund der eventuelle Hackversuche der ersten und zweiten Firewall im Hintergrund zu tage fördert. Fehlen nur noch ein paar schwarze Ices als Überraschung. Aber alles zu seiner Zeit.
    Das Wifi des High End Komm ist abgeschaltet und nur per manuelles anstecken geht es online. So sieht man von außen nur den Billigkomm, mehr nicht. Von wo die Rechenpower kommt, können andere Mal raten. Profis kennen natürlich das System.
    Nachdem der Zwerg eine Weile an dem Komms rumgefummelt hat, gibt er sie Mike zurück und erklärt geduldig was er da böses angestellt hat. Mike hört zu und nickt.
    "Sahne Fussel!" und drückt ihn.
    "Quatsch keine Arien, gib mir dein Stick oller Speichellecker" und wehrt ihn ab. Nachdem er
    seinen Betrag abgebucht hat, bekommt Mike ihn zurück.
    "Noch wat?"
    "Ja."
    "Wat denn noch?"
    "Was spielst du denn da neuerdings, hört sich nach einem Fantasieabenteuer an?"
    "Ein ur-ur-uralter Klassiker, Das schwarze Auge, ein revival davon." und zeigt ihm ein paar Holobilder davon.
    "Schon mal mit einem Schwert gekämpft?"
    "Sehe ich aus wie ein Ninja?"
    "Paaaah. Eher wie ein ausgeknautschter aus dem letzten Jahrhundert."
    "Machste mir ne Kopie davon? Die Gegenden sehen geil aus."
    "Haste heute Abend in deinem Zimmer. Viel Spaß."

    Damit war das Gespräch auch schon wieder beendet. Mike findet alleine aus dem Zwergennest heraus.
    Wieder etwas abgehakt.
    Er geht weiter nach oben. Ziel war seine Wohnung. Er blickt wieder mal auf sein Kommlink und lässt sich die Zeit anzeigen.