Was wäre wenn SR...

  • Was wäre wenn Shadowrun seine Erweiterungen mehr wie D&D behandeln würde, als eigenständige Welten innerhalb eines gemeinsamen Regelstammes?
    Zum Beispiel das Earthdawncrossover hätte man als Paralleluniversum anzubieten und wem es nicht gefällt, der bleibt auf der Konzernebene.


    Vampire und Ghule als SCs wären Ravenloft-SR verfügbar, aber in den "normaler Zeitstrang" Geschichten nicht (zumindest nicht als SCs) verfügbar.


    Für Magiehasser gäbe es ein Singularitätsquellenbuch, indem der technische Fortschritt mit Drohnen, AIs und Cyborgs als SCs weitergesponnen wird, Adepten und Magier wären zumindest selten, wenn nicht sogar nichtexistent.


    Bei D&D hat sich das Regelkonstrukt sehr gut auf verschiedene Welten/parallelwelten übertragen lassen, von der Auflagenstärke sind viele Nebenprodukte ziemlich erfolgreich geworden (Forgotten Realms, Eberron etc.).


    Wäre das für ein zukünftiges SR eine Option, oder ist für die Dystopie doch der Mischmasch aus allen Systemen und Geschichten the way to go?


    Bin gespannt auf eure Meinungen!


    Gruß H :D

  • Nein.


    Aus dem einfachen Grund, weil das SR-Charaktersystem auf dem Zusammenspiel aller Elemente basiert - und dadurch erst eine entsprechende Würze erhält.


    Und was DnD angeht: die richtig erfolgreichen Systeme sind eben immer noch Fantasy wie Forgotten Realms.


    SYL

  • Naja, die Menge an Threads wo sich Spieler über FreakSCs beschweren, oder genervte SLs die dies, das und jenes lieber per se verbieten wollen, zeigen mir, dass mit der alles "inklusive Mentalität" von SR einige (kann ja auch ne ausruferfreute Minderheit sein) so ihre Probleme haben.


    Und Teile der Welt optional zu halten würde dieser Zielgruppe einen Schutzraum geben, während den Freakfans und den x-over Fans nichts genommen wird.
    Marvel machts die ganze Zeit, egal ob Paralleluniversum, oder was wäre wenn Geschichten (Bizarroworld style).


    Deshalb meine Frage.


    :)


    Gruß h

  • Die Antwort lautet wohl: Es wäre kein SR mehr. In einem anderen System wäre das sicher ganz spannend, aber mit SR hätte es nichts zu tun.


    Nebenher: Earthdawn ignoriere ich und auch viele andere mit denen ich zusammen gespielt habe ziemlich konsequent.

  • Ich habe genügend Universalsysteme gespielt (GURPS, BRP, D6 um nur einige zu nennen), dort kann man so etwas extrem schnell umsetzen. Aber das ist dann etwas anderes. Genauso habe ich auch diverse X-Over Experimente mit dem SR-System hinter mir. Inzwischen nehme ich aber jedes RPG-System für sich. Will ich SR spielen, spiele ich SR, will ich etwas ähnliches aber anderes, spiele ich dem entsprechen auch ein anderes einfacheres RPG-System.


    Und an den ED-X-Over hab ich mich schon lange gewöhnt. Aber die Leute die behaupten er wäre tot haben zu wenig Aufmerksamkeit darauf, denn auch in den neuen Bücher gibt es einiges an Hinweisen, die direkt mit ED konform gehen. Aber SR4 ist halt inzwischen so offen oder aufgebogen, das einige Fantasy-Welten zur 4. Welt werden könnten, es ist in so fern richtig das es kein Zwang mehr ist. Aber alte und neue X-Over Parts sind und bleiben im Kanon existent.


    Abgesehen davon das jede Spielrunde ihr eigenes SR-Universum basteln kann, die Hausregel hier, oder bestimmte optionale Regeln ignorieren und eigene Grenzen für SCs ziehen und schon kann man aus dem System alles Mögliche machen.

  • "Harbinger" schrieb:

    Offiziell gibt es das ED xOver ja auch gar nicht mehr, aber retcons finde ich persönlich schlimmer als eine gewagte Idee einzuführen...


    :wink:


    Das ist nicht richtig
    das X-Over gibt es noch insofern Earthdawn weiterhin die 4te Welt bleibt und die Überbleibsel (IEs,Drachen,Horrors hinter der Mauer)weiterhin existieren.
    Und mit der Dawn of the Artifacts Kampagne wurde das ja auch weiter geführt


    mit X-over Tanz
    Medizinmann

  • Wenn wir keine "Freaks" in SR wollen, dann sprechen wir das ab und handeln danach.
    Dafür muss ich nicht extra ein neues Regelwek kaufen.
    In SR ist alles da, was mich stört kann ich weglassen.
    Die Regeln sind breit genug aufgefächert, inzwischen lässt sich so ziemlich jede Story mit den Regeln abdecken, denn was nicht gebraucht wird lässt man automatisch weg.
    Gut, für Space Opera brauche ich noch ein paar Raumschiff-Daten. Aber das war es dann auch.


    (meint meine Barbie)

  • Gut wäre es ein Modulares Regelwerk zu haben. Irgendwie kenntlich gemacht, dass es um Milspec Sachen geht, dann die Sachen, die eher dem Grusel/Horrors-Faktor bedienen, etc. Nicht als Parallele Welt, sondern als Baustein, den man nach belieben ein-, wie auch ausbauen kann. Eine weniger ernste Form, wäre Munchkin. Jede Erweiterung ist ein eigenständiges Spiel, lässt sich aber wunderbar ins Basisspiel einbauen.

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  • Was spricht denn dagegen, wenn sich die Spieler und der SL einfach absprechen, was sie spielen wollen?


    Das ist immer wichtig. Denn wenn man eine zum Beispiel Detektivkampagne spielen will, muss man gar nicht erst an "Freaks" denken. Da ist dann auch schon der eindimensionale SAM mit begrenzten oder nicht vorhandenen Sozialfertigkeiten am Arsch und fehl am Platz.

  • Um die Absprache geht es nicht. Das machen doch eh alle, oer nicht? Das Problem ist eher, dass man mit einem Buch nicht seine Interessen abdeckt, sonder sich auf fast alle Büche etwas passendes zusammensuchen muss. Die Regelwerke sind oft so aufgebaut, dass ich mich frage, wie man zu einem übergeordneten Titel kommen konnte...

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  • "Harbinger" schrieb:

    Naja, die Menge an Threads wo sich Spieler über FreakSCs beschweren, oder genervte SLs die dies, das und jenes lieber per se verbieten wollen, zeigen mir, dass mit der alles "inklusive Mentalität" von SR einige (kann ja auch ne ausruferfreute Minderheit sein) so ihre Probleme haben.


    Es gibt keine FreakSCs. Es gibt nur SCs die unpassend zu einer Kampagnenart sind und das hast du in jedem System, von DnD bis hin zu WoD. Frag meinen DnD SL der mir keinen Warforged erlauben würd, selbst in nem Original Setting.
    Das Problem ist eher einfach, dass gewisse Charakteroptionen nicht für Standard-Shadowruns geeignet sind oder nur mit einem extremen Maß an "Könntet ihr bitte dafür-tolerante Charaktere machen" erfordert. Kurz: Es schneidet sehr möglich in die Pläne des SL ein und in die Charaktere anderer Spieler.
    Ich habe bis jetzt schon ein paar der RC Optionen angespielt und bis jetzt hatten wir nie Probleme damit. Einmal habe ich es sein lassen, weil ein Spieler einen Kopfgeldjäger spielen wollte und das einfach mit nem Ghul blöd kommt. Er hatte das schönere Konzept und ich hab umdisponiert.
    Die Optionen sind da. Es sind Teile der Welt, es spricht nichts dagegen, Regeln dafür anzubieten falls Spieler mal so etwas spielen wollen. Eine Goldene Regel jedes Rollenspiels ist, dass Regeln letzten Endes innerhalb einer Spielgruppe immer ein Vorschlag sind und die Spielgruppe es modden kann wie sie will.


    TL;DR: Und wer sowas nicht spielen will, spielt nicht mit sowas. Keine Notwendigkeit, da jetzt in SR herumzuexperimentieren. Die von Cajun angesprochenen Bausteine wiederum klingen gut.

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  • "ayahuaska" schrieb:

    Das Schattenrüstzeug hat diese Aufspaltung auch nicht wirklich vereinfacht. Trotz der Tabellen. Sind die überhaupt noch aktuell mit dem Lifestyle und dem Spionebuch?


    Natürlich nicht. Mit Indizes haben es Pegasus eh nicht. Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, dann stimmt das teilweise bei den älteren, also, prä-Masterindex, nicht einmal...

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