Die Fortführung der Diskussion von hier.
Vorneweg ein Disclaimer: Es geht hier nicht darum jemandem / Gruppen vorzuschreiben, welchen Schwierigkeitsgrad man spielt und welche Charaktere dazu zugelassen sind. Das angepeilte Ziel der Diskussion ist, zu beleuchten, warum man das macht, welche Auswirkungen das hat und wie man mit Extremfällen, wie "heftiger Run für Anfängercharaktere" oder "einmal Oma über die Straße bringen für Vollprofis mit 10 Jahren Erfahrung im Business" umgeht, resp. sie vermeidet oder kompensiert.
here we go:
"Irian" schrieb:Na ja, da gibt es dann ja keinen Spielleiter, der von dauerndem "Gefarme" genervt sein könnte. Und jeder einzelne Spielleiter auf Con kann ja auch "Nö" sagen bzw. eine Grenze festlegen.
Es ist ja nicht so, als läge das alleine beim Spieler. Wieso sagt der SL da nichts dazu?
Es gibt leider/zum Glück keine Standards was das Leiten angeht und jeder Spielleiter verwendet da seinen eigenen Maßstab dafür, wen er zu welchem Abenteuer in seiner Runde haben will.
Problematisch wird das immer dann, wenn Spielleiter A den Char B zu "Lulli-Runs" immer zulässt, so das der Char über die Zeit ein ansehnliches Sümmchen Geld/Skills/etc. akkumuliert und dann ungefähr folgende zwei Szenarien passieren, wenn der Spieler in eine neue Runde von Spielleiter C kommt:
1.) Der Char wird - meistens nach ergiebigem Betteln des Spielers - zugelassen und torpediert dann mit Würfelpools, Kontakten, Extrawürsten etc.pp. den Plot, einfach weil er "uber" ist
2.) Der Char kommt in eine Runde mit ähnlich hohen Charakteren, die allerdings auf "schwer" spielen und sieht plötzlich kein Land, weil dem Spieler einfach die Erfahrung fehlt.
Resultat von 1. sind die bereits erwähnten Threads/Diskussionen,
Resultat von 2. sind oft böses Blut+Anfeindungen und/oder getrennte Wege und Threads über "komische Charaktere"
Das im Groben dazu. Aber das Thema ist eigentlich recht vielschichtig und entsprechend ausgiebig kann man darüber diskutieren :wink: