[IP] SLAM JAM´S

  • Der Elf schaut kurz verwirrt, fängt dann allerdings schallend an zu lachen und klopft dem Troll kameradschaftlich auf den Arm. Ich merk schon, der Tag kann nur besser werden. Grinst er dann breit und lacht dann erneut auf, wenn auch nicht so laut und lang wie zuvor. Dann wischt er sich eine Lachträne weg, die sich aus dem Augenwinkel gelöst hat. Herrlich, aber stimmt schon. Freiheit ist wichtig, will ich auch gar nicht bestreiten. Aber eben auch gefährlich, vor allem wenn man wegen ihr die eigenen Grenzen vergisst oder überschätzt.

  • Lem:


    "So einen Dreck sollte man verbieten. Ich mein, ich finds dann genauso scheiße, wenn irgendwelche Trolle oder Orks daherkommen, und die gleiche Schiene fahren, das ist dann irgendwie auch dasselbe. Gleiche Rechte für alle - egal,wie man aussehen mag."

  • Lem:


    Der Oni ist immer wieder mal kurz abwesend, starrt starr und ohne Ziel in die Luft, immer nur Bruchteile von Sekunden, aber für schnelle Beobachter dennoch bemerkbar.
    "Ich auch nicht, aber wenn man so viel in der Matrix hängt wie ich, kriegt man da viel mit, vor allem, wenn man in der Datensuche tätig ist und ein wenig Interesse an unterschiedlichen Weltsichten hat. Das meiste, was ich bisher an Rassismus mitbekommen hab, war in meiner Heimat, erstmal einfach die Tatsache, dass ich nen Oni bin, und dann die Ereignisse 61, ne gute Freundin von mir hats da erwischt, und zwar nicht grad sanft... Auch wenns durchaus Szenen gibt, die das, was sie jetzt ist nicht ablehnen." Das Lächeln, das er bei diesen Worten auflegt wirkt leicht... Nachdenklich, aber man wird das gefühl nicht los, dass es einen anzüglichen Unterton hat. "Wegen der ganzen Scheiße, weils zu heftig wurde, bin ich auch in die ADL gekommen. Ist irgendwie lockerer hier... Auch wenn da deutlich was getan wurde in Japan."

  • Yousei:


    "Ja... 61... Hab mit dem Kleinen da drüben...", er zeigt auf den anderen Troll: "...gerade Universal Soldier gezockt, als die Scheiße passiert ist... War echt hart. Haben es zum Glück überstanden...
    Aber keine Sorge, hier wird man selten verprügelt weil man Oni oder... etwas anderes ist. Hier stechen sie einen dafür für ein paar Nuyen ab...
    "

  • Natürlich, ich meinte ja auch die eigenen Grenzen. Nicht die mit denen andere deine Freiheit beschneiden. Erwidert der Elf bezüglich der "Grenzen", schnaubt dann abfällig als das Thema sich dann in die Richtung Rassismus entwickelt. Ist doch egal welchem Metatyp man angehört, wir sind alle nur Menschen. Das man lieber mit Leuten zusammen ist die einem ähneln ist normal, aber deswegen andere für minderwertig halten ist total bescheuert.
    Ich kann mich zwar nicht selber davon freisprechen, wenn ich ehrlich bin viele Zwerge sind mir etwas suspekt, aber das heißt doch nicht das ich deswegen losgehe und den Überelf raus hängen lasse.
    Meint er zu dem Thema an, zuckt dann leicht mit den Schultern. Das Problem sind die Radikalen und Rassisten, und die welche diese Vorurteile für ihren eigenen Vorteil ausnutzen. Ich mein, keiner von uns kann doch was dafür als was er geboren ist, oder goblinisierte oder gesurgt wurde, oder andere Fähigkeiten besitzt.

  • Lem:


    "Naja, heutzutage ist das mit dem jeder ist wie er ist nur richtig, solange das Geld einigermaßen knapp bleibt. Davon ab... Ist man mit genügend Nuyen der, der man gerne wäre. Ich weiß nicht, was ich von Posern halten soll... Hab schon welche getroffen, wirkten irgendwie... Unzufrieden mit sich selbst. Also mit dem, was sie waren. Ich glaub Poser sind die, die irgendwie nicht akzeptieren können, womit sie aufgewachsen sind. Ich mein, nen Mensch, der in eine rassistische Elfenfamilie geboren wird, wird vermutlich schnell mal zum Poser... Mag nicht immer nur an der Person selbst liegen. Auf der anderen Seite sind sie der Beweis, das Selbstverwirklichung heutzutage so einiges mehr bedeutet als früher... Muss man sehen. Solange die Poser dann nicht krasser werden als die Grundgruppe. Hab mal nen Orkposer gesehen, der war so dermaßen drauf fixiert, der hätte die Reihen der Söhne Mordors gut ergänzt... Als gebürtiger Mensch, wohlgemerkt. Zumindest glaub ich, dass das mal nen Mensch war, so genau kann ich das mit meinen Fähigkeiten nicht feststellen."


    Durch den Eingang der Kneipe tritt ein etwas kleinerer Gast, eine kleine Katze, sie schlendert, den Blick nach links und rechts neugierig zu den anderen werfend langsam durch den Raum, bis sie den Stuhl des Oni erreicht, und sich an dessen Bein zu reiben beginnt. Der guckt runter, bemerkt das Tier erst jetzt.
    "Koneko, was machst du denn hier?" er beugt sich runter, hebt die Katze auf, nimmt sie in den Arm und krault ihren Kopf, das Tier schnurrt behaglich. "Du solltest doch unten bleiben..."

  • Über diese Frage denkt der Elf etwas länger nach, zuckt dann mit den Schultern nachdem der Oni zuerst geantwortet hat. Es gibt Solche und Solche, ich kann es schon verstehen wenn man sich wünscht anders auszusehen. Heutzutage gibt es ja auch ziemlich viele Möglichkeiten sich zu Individualisieren. Aber diejenigen welche sich dann als lebendes Klischee betätigen und einem dann auch noch erzählen wolen wie man als "Echter" zu leben hat können mir gestohlen bleiben.
    Und dann gibt es ja auch diese Modewellen, Sonderangebote zum Elfsein oder diese Orxploitation-Welle weil es gerade modern war. Aber damit kennt ihr euch sicher besser aus, es gibt ja sogar schon Leute die wolen sich Surge per Genetik verpassen lassen, oder per Biomod das es zumindest so aussieht. Die meisten wollen ja etwas Besonderes sein, kann man ja auch mal so versuchen. Denke mir zumindest das das oft ein Grund ist.


    Als der neue kleine Gast die gute Stube betritt betrachtet er ihn nachdem er ebenfalls bemerkt hat das noch jemand dazu gestoßen ist und lächelt dabei.

  • Yousei:


    "Wisst ihr, ich denke, dass viele Poser ein ähnliches Problem haben wie Transsexuelle. Bei anderen ist das meiner Meinung nach nur eine Art Phase... Wie auch immer, ich bin glücklich mit mir. Solange ihr das auch seid, ist das doch das Wichtigste."

  • Über diese Idee muss Daniel wirklich mal nachdenken, betrachtet Lem schweigend und nachdenklich, nickt nach ein paar Sekunden dann aber leicht und zustimmend. Die Idee hat was, im falschen Körper geboren und das kann man korrigieren lassen. Ich denke da gibt es sicher welche. Aber sicher auch einige die es als Flucht sehen, als Möglichkeit sich zu ändern. Um Frieden mit sich selber zu finden.
    Zuckt dann aber leicht mit den Schultern und man kann es beinahe als Zufall abtun das er zu dem Zustand des Glücks mit sich selber nichts sagt.

  • Lem:


    Die Katze auf Youseis Schoß tut ihr übriges, ihn zusammen mit den kurzen Abwesenheitspassagen halbwegs aus dem Gespräch rauszunehmen.
    "Tja... Dann ist das natürlich was anderes. Aber sagt mal, Daniel, Dick, wolltet ihr nicht noch wo hin?"

  • Irgendwann später:
    Einen Augenblick hatte es schon gedauert, bis sie das Slam Jam's in einer, ihnen ziemlich unbekannten Stadt, ausfindig gemacht hatten. Die Anderen hatten auch nicht verstanden, was die Elfe ausgerechnet dort wollte. Aber das brauchten sie auch nicht, Snowcat hatte ihren Willen bekommen, wie immer. Die anderen Runner warteten im Wagen. Viel Zeit hatte sie nicht erübrigen können, ihr blieb ungefähr eine Stunde, aber das sollte reichen.
    Lächelnd und mit selbstbewussten, hüftschwingenden Schritt folgt sie den TAG's zur Tür. Davor hält sie kurz inne, sammelt sich und tritt dann ohne weiteres Zögern ein.
    Sie ist in einen schwarzen Catsuit aus Leder gekleidet, der ihr auf den Leib geschneidert worden war. Dazu trägt sie schwarze Combatboots und schwarze Handschuhe. Das schneeweiße Haar ist zu einem Zopf geflochten, der ihr bis zur Mitte des Oberschenkels reicht. Bis auf ein breites Lederarmband am linken Handgelenk, trägt sie weder Make Up noch Schmuck. Am ihrem linken Oberschenkel ist ein Holster befestigt, in dem ein schwarze Yamaha Fubuki mit Perlmutt- Einlagen steckt.
    Die Elfe blickt sich kurz um, und nimmt die Atmosphäre des Slam Jam's ebenso in sich auf, wie die Zahl der Anwesenden Gäste. Sie tritt an die Bar und bestellt lächelnd bei dem - sie überlegt kurz, um was für eine Rasse es sich bei dem Mann wohl handelt, ein Oger vielleicht?- Wirt: "Guten Abend. ich hätte gern ein Bier." Sie spricht langsam und sauberes 'Hochdeutsch' ohne hörbaren Akzent oder Dialekt.
    Dass die Augen der meisten Anwesenden auf sie gerichtet sind, stört sie nicht. Während sie auf ihr Bier wartet, dreht sie sich um, lehnt sich an die Theke und stützt sich mit den Ellenbogen dort auf. Langsam, gelassen und lächelnd lässt sie die eisblauen Augen über die Gäste schweifen.



  • OOC:


    Daniel sitzt an einem der Tische, spielt eine Runde ganz altmodisches Skat mit einer Runde aus Orks, Norms und sogar einem Zwerg, sogar die Karten sind noch echt bedruckt und nichts Digitales. Snowcat wird aufmerksam gemustert, ihre Präsenz lässt sich nicht leugnen, ihr Aussehen tut ihr übriges dazu. Der Zwerg und einer der Orks mustern sie recht unverhohlen mit Interesse.
    Gewonnen! Meint der Mann gut gelaunt, der Snowcat bisher den Rücken zugewendet hat, als man die Karten offenlegt. Er steht auf und begibt sich dann zur Theke, der Elf hat das gewisse Etwas, welches dem der anderen Elfe in nichts nachsteht auch wenn sein Aussehen nicht halb so exotisch ist und eher in diese gegend passt.


    tiefschwarzes Haar und spitze Elfenohren, die Gesichtszüge haben einen leicht arabischen. Nicht sehr ausgeprägt aber doch genug um aufzufallen. Auf dem linken Arm sind große und farbenfrohe Tätowierungen zu erkennen da er etwas mit kurzen Ärmeln trägt, welche so etwas wie Drachen darstellen sollen. Man kann auch erkennen das er wirklich nicht sehr kräftig wirkt, was seine Muskelmasse angeht vielleicht durchschnittlich entwickelt. Aber der schmale Körperbau des Elfen könnte auch trügen. Kurz kann man auch die Ansätze einer Panzerweste unter dem kurzärmligen Oberteil aufblitzen sehen, aber sonst fällt sie nicht auf. Etwa 1,90 groß, mantel und anderes über einem Stuhl ist die Kleidung funktional und nicht zu aufwändig, passt durchaus in die Umgebung auch wenn sie sehr sauber und heile wirkt. Messer und Predator sind die einzigen Bewaffnungen die er gerade trägt, zumindest kann man nicht mehr erkennen. Die kräftig blauen Augen stehen im krassen Gegensatz zu seinem arabischen Einschlag und dem tiefschwarzem Haar.
    Als er zur Theke geht mustert er die andere Elfe einen Moment neugierig, schmunzelt dabei etwas. Ebenso wie diese hat er etwas sympathisches an sich und nickt der ihm unbekannten Dame knapp aber aufmerksam zu. Hey Slam, einen Wodka und ein Bier hätte ich gerne. Bestellt er bei dem gesurgten Oger gut gelaunt, wobei der anderen Elfe der leichte UCAS-Englisch, oder auch Speretiel-Akzent auffallen könnte der in dem guten Deutsch mitschwingt.


    OOC:


  • Snowcat widmet ihre Aufmerksamkeit nun dem attraktiven Elf, der an die Bar getreten ist und sie um gut zehn Zentimeter überragt. Sie registriert seinen Blick und ihr Lächeln verwandelt sich in ein breites Grinsen, langsam und deutlich mustert sie den Elf, das Timbre ihrer Stimme wird viel weicher und schmeichelnder als bei den wenigen Worten zuvor, als sie sagt: "Hey Fremder, so weit weg von zu Hause und dabei so gut eingewöhnt?" Dann greift sie, ohne hinzusehen, nach ihrem Bier und trinkt einen Schluck davon, wobei an ihrem Gesicht weder Gefallen noch Missfallen abzulesen sind.

  • OOC:


    Das neugierige Mustern wird zu einem Schmunzeln, als die fremde Elfin ihn so deutlich mustert und dabei ein breites Grinsen aufsetzt. Hey Fremde, ich weiß nicht wie weit weg du von zu Hause bist, aber du bist wohl noch nicht so gut eingewöhnt? Hält er dagegen, mustert ihren Aufzug kurz, nutzt absichtlich beinahe die selben Formulierungen wie diese und zeigt dabei ein feines Grinsen. Was treibt denn eine solche Schönheit hier in die Gegend? Erkundigt er sich, trinkt ebenfalls einen Schluck von dem Bier das er dankend entgegen nimmt als es ihm hingestellt wird.

  • Snowcat öffnet den Reißverschluss ihres Catsuits um gut 5 Zentimeter, gerade genau so weit, dass sie den Blick auf ihr Schlüsselbein freigibt, aber nicht weit genug um ein kleines Stück der Haut, ihrer für eine so zarte Elfe relativ üppiger, Oberweite sichtbar zu machen. "Die reine Neugier. Der Ruf des Slam Jam's eilt ihm weit voraus." Sie zwinkert ihrem Gegenüber spielerisch zu und streckt ihm dann die behandschuhte Hand entgegen: "Mein Name ist Snowcat. Und Du kommst also öfter hier her?" Bevor er antworte führ sie lächelnd hinzu: "Jedenfalls oft genug, um zu wissen, dass der Mann hinter der Theke Slam heißt. Wofür genau genommen ein einziger Besuch reicht."