[IP] Sinar Temaram / Zwielicht

  • -1391-


    //Wie gewonnen so zerronnen.//


    Geht er Perdana kurz durch den Kopf. Auf die Frage ob sie eine solche Bibliothek haben will, nickt sie kauend mit dem Kopf. Allerdings ist sie in Gedanken nicht so ganz bei der Sache, da sie noch bei Sondang und dem Schulgeld hängt. Sie wird auf alle Fälle noch vor dem Rennen einen großen Teil des Geldes aus dem Verkauf von dem Bike an die Schule überweisen müssen. Ihre jüngste Schwester soll auf jeden Fall eine bessere Bildung bekommen als sie und Wulandri. Darin stimmen sie und ihre mittlere Schwester überein.


    "Vielen Dank für das leckere Essen. Lass uns noch die letzten Änderungen und Einstellungen machen, bevor ich wieder los muss. Ich habe noch einiges zu tun und die Zeit läuft mal wieder schneller als mein Bike."


    Sie Sieht Satria mit einem entschuldigendem Lächeln an. Sie selbst würde sich gerne noch etwas mit ihm Unterhalten, aber bis zum Rennen ist es nicht mehr lange und sie muss noch zu den Blades und sich um Sondang und Gedes Bruder kümmern. Bei dem Gedanken an die beiden Kinder lächelt sie unterbewusst ein klein wenig.


    //Dafür lohnt sich das alles.//

  • -1392-


    Als sie bei Labah ankommen und sie ihn gemütlich essen sieht meldet sich Scars Magen.

    Sie holte für sich und Li was von dem Stand. Irgendetwas, was gut roch, sie aber nicht aussprechen konnte.


    "Hi Labah Schön dich wohlbehalten zu sehen. Drek ich hatte schon Angst wir müssten es wieder mit einen von Rachmaninovs Leiten aufnehmen." sagte sie lachend, aber in ihrer Stimme war die Sorge klar zu hören. Sie biss herzhaft in ihren Spieß und reichte den anderen Li.


    Sie nahm gerade den zweiten Bissen als die Nachricht von Daiyu rein kam.

    //Ob das ein Zufall ist?// meldete sich ihre Paranoia. //Ich traue ihr nicht.//


    "Ob das Auto zu ihrer Truppe gehörte?" fragte sie in die Runde. Sie alle waren beim Treffen mit der Runnerin dabei. Sie schaute zu Li. Würde sie mitkommen sollen? Sie war ja nicht mehr im Rennteam. Hatte sich ja selbst raus geschmissen.

    "Wir müssen Perdana bescheid geben. Sie gehört zum Rennteam." In dem letzten Satz war Enttäuschung zu hören, auch wenn Scar versuchte es zu verbergen.

  • -1393-


    Labah bemerkte die anderen Blades erfreut und nahm gemeinsam mit Ihnen den Snack ein.


    " Du bist besorgt um mich ? Ich bin gerührt.


    Ich weiss nicht, wer die Verfolger waren. Vielleicht hab Ich zu tief gebohrt um Infos zu erhalten und das hat Jemanden aufgeschreckt. "


    Als die Nachricht von Daiyu kommt, steigert sich seine Aufregung.


    " Ja, ich schreib Ihr. Auf gehts "

    Dann schwang er sich aufs Bike und startete, fuhr mit den anderen Beiden schnell los.


    An Perdana schickte er folgende Nachricht :


    << Hi Perdana, ich bins Labah. Wir treffen uns als Rennteam beim Hacker, für den wir fahren werden. Komm bitte auch direkt dorthin. >>


    Er schickte Ihr die Koordinaten und auch den Standort von Li, Silver und Ihm um sich zu treffen.



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    Hauptcharakter: "Iwan " ( Strassensamurai )


    Erfahrener Meister und Spieler seit Edition 3.0 8)

  • -1394-


    Bis nach Glodok ist es ein weiter Weg, einmal quer durch den Sprawl, bis schließlich die nördlichen Bereiche erreicht sind. Da auf diesem Wege Distrikte mit unterschiedlichen Sicherheitseinstufungen durchfahren werden, halten die Blades sich bedeckt und brechen ausnahmsweise keine Verkehrsregeln oder andere Dinge. Nach fast zwei Stunden Fahrt ist Taman Sari erreicht, der Disktrikt, von dem Glodok, das China Town des Sprawl, ein bedeutender Teil ist. Was die Blades bereits aus Selatan kennen, wird hier förmlich auf die Spitze getrieben. Enge Gassen und Straßen, vollgestellt mit den Auslagen der zumeist kleinen Familienbetriebe, fahrende Händler und ein unglaubliches Gedränge an Menschen und Fahrzeugen. Hinzu kommt der chinesische Einschlag, der dem Viertel an manchen Straßenecken den Eindruck verleiht, als sei die Zeit stehengeblieben, während man im Hintergrund, die roten Pagodendächer weit überragend, die Wolkenkratzer und Konzerntürme in den nächtlichen Himmel ragen sieht.


    Das "Jadehaus" befindet sich in einer Gegend des Viertels, die an Modernität den zentralen Disktrikten Jakartas in nichts nachsteht. Hier erheben sich luxuriöse Shopping Malls, Bankentürme und flimmernde Hologramme, während ein stetiger Strom nobler Karossen die Ein- und Ausfahrten belebt. Von Scar abgesehen, fühlen sich die anderen in diesem makellosen Blitzlichtgewitter eher wie Fremdkörper, denn Einheimische ihrer Stadt. Und als Li und die anderen die ebenso makellosen chinesischen Angestellten in ihren Anzügen erblicken, die im Foyerbereich des Wolkenkratzers, in dem sich laut ihren Informationen nach der Club befinden soll, ihren Dienst absolvieren, sind sich die Blades nicht ganz sicher, ob sie überhaupt ohne Probleme in diesen Club hineinkommen werden.


    Der Nachtmarkt ist nicht weit entfernt. Er befindet sich auf der anderen Seite der Jl. Gaja Madah, der Hauptverkehrsachse, die Glodok in einen Ost- und einen Westteil trennt. Der Club sowie alle zusammenhängenden Gebäudekomplexe (mind. zwei riesige Malls, mehrere Hotels und Konzerngebäude) befinden sich im Ostteil. Es gibt auch die Möglichkeit durch diese Gebäude hinweg in den Westteil zu kommen, da es direkte Verbindungen zu den Gebäuden auf der anderen Straßenseite gibt, aber dazu muss man natürlich erst mal in irgendeines der Gebäude hinein. Momentan sind die Blades noch außerhalb.


    Das "Jadehaus" ist definitiv ein Club der Oberschicht (ein einzelner Drink kann durchaus dem Tageslohn eines normalen Arbeiters entsprechen), aber das gilt für fast alle Clubs in Jakarta, da das Arm-Reich-Gefälle extrem ist. Modisch ist gerade das angesagt, was auch in allen anderen Metropolen der Erde angesagt ist, inklusive besonders dem Modetrend aus Hong Kong, Seoul-Incheon, Neo-Tokyo sowie dem lokalen Neo-Batik-Look. Durch verschiedene Videoaufnahmen in der Matrix aus diversen Party-blogs und Medienseiten erkennt Scar, dass es durchaus nicht unüblich ist mit Bodyguards dort aufzukreuzen, obwohl das bei weitem nicht jeder macht. Wie für solche Clubs in Jakarta üblich, bietet er auch Services an, die eher aus dem Nachtclub-Bereich stammen.

    Die Inneneinrichtung ist eine gekonnte Verschmelzung der namensgebenden Jadeoptik und modernster Material- und Holo-Technik.

    Ohne die richtige Kleidung und am besten auch ausgestrahlte Aktivität auf zumindest einigen der einschlägigen Social-Media-Präsenzen ist ein Einlass schwierig (Bodyguards sind davon allerdings nur eingeschränkt betroffen).

  • -1395-


    @Spark:


    Im provisorischen Hauptquartier der Blades findet sich Spark auf verlorenem Posten wieder. Die meisten Blades suchen unauffällig das Weite, als der Wujen mit Pa'an Tol aufkreuzt. Zumindest Yon, die Hand ruhig an der Waffe haltend, lässt die beiden Magier keinen Moment lang aus den Augen. Da er allerdings nicht einschätzen kann, was Spark und der Dayak machen, hält er sich eher am Rande. Obwohl Pa'an Tol nur wenig spricht, fühlt sich der Wujen von seiner Aura förmlich erdrückt. Hinzu kommt die Erschöpfung. Es war ein langer Tag, und die Hinreise zum "Gerhana" und auch die Observation an sich haben den Wujen bereits ermüdet. Pa'an Tol selbst zeigt keinerlei Veränderung.


    "Wir müssen das Kawi übersetzen", spricht der Dayak schließlich. Wie immer klingt seine Stimme dabei ruhig, aber durchsetzt von einem bedrohlichen Unterton.


    "Das dürfte nicht ganz einfach werden", ist plötzlich eine andere Stimme zu hören. Spark schaut auf. Ganz in der Ecke des Raumes, Spark und Pa'an Tol abgewandt, sitzt Hernanto. Der Wujen hat den anderen gar nicht bemerkt. Selbst der Dayak scheint ein wenig überrascht. Anscheinend hat Hernanto sich dort "versteckt". Spark muss davon ausgehen, dass er alles belauscht hat, was der Dayak und er in diesem Raum über das Lontarbuch diskutiert haben.


    "Aber ich kann euch da vielleicht behilflich sein", fährt Hernanto fort, und Spark erkennt deutlich das fanatische Leuchten in den Augen des jungen, wissbegierigen Mannes, von dem der Wujen weiß, dass er ein Experte der javanischen Geschichte und Kultur ist.


    Yons misstrauischer Blick geht von Hernanto zu Spark und dann zu seiner Schrotflinte.

  • -1396-


    Scar sucht Informationen über den Club und unter normalen Umständen würde sie nicht in den Club kommen. Aber das waren hier keine normalen Umstände. Hier würde ihr exotisches fremdes Aussehen schon die nötigen Türen öffnen. Nur die Tatsache, daß sie eigentlich komplett blank war bereitete ihr Sorgen.


    "Ich habe da ne Idee. Wir fahren zum Nachtmarkt und kleiden uns ein. Ich brauche nur was womit ich arbeiten kann, den Rest erledigt meine Magie. Ihr seid meine Bodyguards und schon sind wir im Club. Ich denke das ist auch ein Test von dem Hacker um zu sehen ob wir da rein können."


    Dann viel ihr Perdana ein. //Das wird etwas schwieriger.// Dachte sie. "Ach was Perdana ist meine Dienerin. Das passt und sie hat eh noch was gut zu machen für den Kinnhaken." sagte sie dann lächelnd. Sie freute sich mal aus dem Elend raus zu kommen.


    "Vielleicht sollten wir aber vorher noch eine Bank ausrauben."

  • -1397-


    Um einen Satz Bikerkleidung und eine Transponderchip Bibliothek reicher erhält Perdana die Nachricht von Labah. Sie verabschiedet sich von Satria und macht sich auf den Weg zum Treffpunkt. Auf dem Weg hält sie kurz an, um sich ihre Burka über die Straßenkleidung zu ziehen. Dann fährt sie weiter bis zu dem Punkt, von wo die Blades das Lokalität beobachten. Sie schaut kurz auf die Kleidung der Gang und dann auf die Gebäude und zurück. dann fällt ihr ein, dass sie die Männer und Silver noch nicht begrüßt hat und holt die schnellstens nach. Natürlich wird Li als erstes begrüßt und ihm auch der größte Respekt bezeugt. Danach ist Silver dran.


    //Nicht das die Beiden mich noch zum Frühstück verspeisen, weil ich die Etikette nicht beachtet habe.//


    Da sie kein Mitglied der Gang ist, hält sie sich erst einmal mit Vorschlägen zurück und wartet ab, was die Blades machen werden um da rein zu kommen. Da sie sich unter anderem auch als Fremdenführerin verdingt, hat sie immer ein paar Ideen wie man die Leute in die Clubs bekommt. Zufriedene Kunden zahlen besser.


    //Ich denke der einfachste Weg ist es, wenn man Silver als verschrobene Ausländerin darstellen würde. Reiche Leute haben ja die seltsamsten Ticks. Und es wäre recht billig ihr ein entsprechendes Outfit zu besorgen. Irgendwas, dass eine Ausländerin tragen würde, um wie eine Einheimische zu wirken. Etwas knallig Buntes. Und natürlich hat sich eine verschrobene reiche Frau eine Straßengang als Leibwache geleistet. Man muss ja schließlich repräsentieren. Wenn ich es geschickt anstelle, dann bekomme ich noch eine Prämie von den Türstehern, weil ich so eine Kundin hergebracht habe.//


    Spukt es durch Perdanas Kopf.

  • -1398-


    Labah betrachtete die Situation und hörte dann Scar zu. Es war sinnvoll die Gruppe so zu tarnen. Der junge Ork war gut darin, sich zu verändern und in verschiedenen Gesellschaftsschichten zurecht zu kommen. Es war Teil seiner Ausbildung gewesen. Das musste jedoch niemand so genau wissen.


    Schliesslich schaute er zu Scar


    " Wir müssen keine Bank ausrauben. Ich stell mein Geld zur Verfügung. Es könnte vielleicht für die Outfits reichen. Wir können also gleich damit anfangen."



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    Einmal editiert, zuletzt von Iwan_Korshunov ()

  • -1399-


    "Hi Kleine" grüßt sie Perdana.

    "Wie du weist müssen wir in das Jadehaus um Daiyu zu treffen. Das ist ein Schuppen für die oberen Zehntausend.

    Ich denke das reinkommen sollte kein Problem sein. Li und Labah sind meine Bodyguards und du meine Kindsdienerin. Kleidung können wir auf dem Nachtmarkt kaufen. Das sollte uns Einlass gewähren, nur weis ich nicht wie wir da ohne das nötige Kleingeld reinkommen sollen." grübelt sie

    Dann sagt sie mehr zu sich selbst. "Naja vielleicht läuft uns ein reicher Tourie auf dem Nachtmarkt über den Weg." Sie grinste leicht. Der Gedanke gefiel ihr.

  • -1400-


    Perdana kann kaum glauben was sie da hört. Sie soll die Dienerin von Silver sein???


    //Das macht sie bestimmt, weil ich sie geschlagen habe. Da kann ich mich ja noch glücklich schätzen, dass sie mich nicht gefressen hat. Ich sollte es mir aber auf jeden Fall merken. ... Obwohl es recht einfach war sie umzuboxen. Ich hätte nie gedacht, dass ich das schaffen könnte. Vielleicht ist sie in dieser Form nicht so überragend stark wie als Drache? Hm, aber warum ... ?//


    Perdana schüttelt diese Gedanken ab und nickt nur schüchtern zum Vorschlag von Silver. Offenbar war das ganze schon beschlossen und man hatte sie jetzt nur darüber informiert.

  • -1401-


    Li blickt grinsend an seiner zerschlissenen Panzerung hinunter. "Vermutlich ist es wirklich am besten wenn wir uns noch ein wenig ...eleganter kleiden. Aber zumindest unsere Krawatten sollten Orange-Grün sein. Auch wenn das nicht unser Revier ist haben wir noch unseren Stolz."

    Also macht sich die Gruppe auf zu Nachtmarkt wo Li gerne Scar den Vortritt lässt passende Kleidungsstücke zu finden. Wenn jemand Style hat, dann sie.

    <Welche Waffen kannst du verborgen in den Laden schmuggeln?> fragt er Labah über den Gruppenkanal.

    Charaktere können auch nach der Charaktererschaffung schwanger werden, allerdings erhalten sie dadurch keinen Karmabonus.
    (Schattenhandbuch 2, Seite 165)

  • -1402-


    Der pasar malam, der große Nachtmarkt in Glodok, beginnt direkt jenseits der Jl. Gajah Mada - dort, wo Glodok sich in ein Labyrinth kleinerer Straßen, Verbindungswegen, Hinterhöfen und Gassen wandelt. Das Licht rot schimmernder Laternen verschmilzt im Zwielicht mit der grellen Beleuchtung der zahllosen Stände und dem geisterhaften Schimmern der Hologramme und AR-Tags. Überall drängen sich Menschen, was die kaki-lima-Händler mit ihren Karren und die ewig umherschwirrenden Roller nicht davon abhält, die Asphaltadern des Distrikts für sich zu beanspruchen.


    Auf dem pasar malam kann man so ziemlich alles erwerben, was man im urbanen Moloch Jakartas benötigt, und auch eine ganze Reihe von Dingen, die eigentlich niemand braucht. Vom Alltäglichen hin bis zum Esoterischen spiegelt das Warenangebot des Marktes in gewissem Sinne die Vielfalt des Sprawl wider. Und die zumeist chinesischen Händler sind Meister ihres Faches, wenn es darum geht, Lösungen für jedes Problem zu finden, das sich mit Nuyen bezahlen lässt. Der Großteil der hier zum Verkauf gebotenen Waren sind gefälschte Markenartikel diverser ausländischer Konzerne, aber auch einheimische, traditionelle Produkte finden hier ihr Spotlight.


    Es gelingt Scar und den Blades überzeugend, die schrille Ausländerin mit ihren Bodyguards zu mimen, nur Perdana kommt nicht in die ihr von Scar zugedachte Rolle hinein. Ihr Inneres scheint sich dagegen zu sträuben, von der Drake als Dienerin betrachtet zu werden, so sehr sie auch Scar und Li achtet und gar fürchtet. Rasch stellt sich bei ihr deshalb wieder ihre Fremdenführer-Mentalität ein, deren Dienstleistungscharakter zumindest Überschneidungen mit der ihr zugedachten Rolle als Dienerin aufweist. Die meisten Leute scheinen sie aber ohnehin zu beachten, denn Scar und in gewissem Sinne auch die Blades fesseln die meisten Blicke der hier tätigen Menschen.


    Von einem ambonesischen Zwerg, dessen dunkle Haut fast mit dem schwarzen Hintergrund der düsteren Gasse, an deren Ende er hockt, zu verschmilzen scheint, erhält die Gruppe einen brauchbaren Tipp, wo es gute "Markenklamotten" zu kaufen gibt. Bald schon finden sich die Blades in einem der zahllosen Gebäude wieder, die an den Markt angrenzen und nicht selten gar zum pasar malam dazugehören. Es ist ein wahres Labyrinth, in dem selbst Ortskundige verloren gehen können. Die Kleidung, die Scar hier zu sehen bekommt, übertrifft ihre Erwartungen. Nicht nur sind die einzelnen Stücke zumeist aktuellen Modekollektionen entlehnt, sie sehen auch noch täuschend echt aus. Entsprechende Kleidung zu finden stellt demnach nicht das Problem dar. Einer der Händler, ein geschwätziger, dicker Chinese mit Retrobrille, verrät Scar allerdings die Kniffe, die man kennen muss, wenn man selbst die Profis täuschen möchte.


    "Das sind hier alles gute Stücke", lobt er die große Auswahl seines Kollegen, die Scar für gut befunden hat.


    "Aber wenn man einen Profi täuschen möchte, dann darf man die richtigen RFIDs nicht vergessen, Ibu. Vielen Modereihen haben ihre eigene Kennung, die per RFID ausgestrahlt wird. Bei besonders teuren Stücken sind sie sogar personalisiert, aber meist reicht auch die Standard-Ausgabe. Ich kann euch sagen, wo ihr zu den Modellen hier die besten RFIDs bekommt, die ihr auf dem pasar malam finden werdet."

  • -1403-


    Labah staunte im großen Nachtmarkt aufgrund des üppigen Angebotes. Wenn er jetzt nur richtig Geld hätte.. Für einen Moment schaute er missmutig aus.


    Als er die Nachricht von Li bemerkt amtwortet er ensprechend.


    << Die Schrotflinte werde ich nicht reinbekommen, also nur 3 Messer, Boss. Aber ich bin auch damit gefährlich. Zur Not erbeute ich was. >>


    Dann schaute er sich aufmerksam wie ein übereifriger Leibwächter.

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  • -1404-


    Scar blüht sofort auf sobald sie die andere Welt betreten. Die Welt des Konsums. Auch sie fühlt die schwere des nicht vorhandenen Geldes, doch lässt sie sich davon erst mal nicht beeinflussen. Sie saugt die Atmosphäre, die Gerüche, das Treiben wie eine ertrinkende die Luft ein.

    Sie merkte, daß sie Konsum brauchte wie andere Metamenschen das Atmen.

    "Drek ich brauche dringend einen Schieber, der mir bezahlte Aufträge gibt. So arm dürfen noch nicht mal Kirchenmäuse sein." sagt sie irgendwann als sie vor einem besonderem Stück steht, daß ihr bescheidenes Büdget, daß sie noch hat komplett sprengte.

    "Ich sollte mal mit Daiyu sprechen. So von Frau zu Frau." Was Scar meinte war von Runnerin zu Runnerin.

    Immer wieder bleibt sie stehen. Lässt sich von den Waren verzaubern. Auch wenn die Basaratmosphäre so ganz anders war als die Konsumtempel der westlichen Konzernhemnisphäre konnte sie den Puls spüren. Den Rhytmus.

    Scar htte den Vorteil, daß sie die schrille Ausländerin nicht spielen muss, sondern einfach nur sie selbst sein darf. Ihre Zeit, die sie in Großfrankfurt und in Manhattan gelebt hat geben ihr die Selbstsicherheit die wahren Trends der restlichen Welt zu erahnen. Irgendwann ruft Silver noch Sylvie hinzu, daß sie an dem Spektakel auch teilnehmen kann. Auch wollte sie Nähe ihrer Freundin haben, um mit ihr über Mode zu reden und einfach nur Tratschen zu können.


    Der ambonesischen Zwerg, der sie in die Richtige Ecke des Marktes geführt hatte war sein Gold wert. Von Scar bekam er ein warmes Lächeln geschenkt.

    Scar gibt Perdana als ihre Dienerin den Auftrag den Zwerg angemessen zu entlohnen.

    Scar staunt nicht schlecht über die Schätze, die sie hier findet. Es war eine Welt so fernab von Jakarta und doch komplett eingebettet in die fremde Kultur.


    Vom dem geschwätzigem Chinesen mit dem Scar versuchte sich in Mandarin mit ihm zu unterhalten bekommt sie wertvolle Tips über Mode, die sie noch nie gehört hatte. sie saugt alles gehört wissbegierig auf.

    Durch seine Art finden hauptsächlich Stücke seiner feilgebotenen Ware neue Besitzer.

    Schon bald sind Scar und der Chinese munter am Verhandeln. Scar lässt sich treiben und versucht so den Puls der Kultur zu verinnerlichen und so die Verhandlungen zu steuern und nicht komplett von dem Chinesen "ausgeraubt" zu werden. Auch nutzt sie diverse Flirttaktiken die sie in ihrer Kariere gelernt hatte. Als sinnliches Wesen viel ihr das auch nicht schwer.

    Sie nutzte ihre Magie um dem Chinesen Stücke zu zeigen, die sie in Manhattan gesehen und auch getragen hatte. Dabei nutzte sie gerne ihren eigenen Körper um den Kleidern "Leben" ein zu hauchen. Auch wenn es schon ewig her war konnte sie sich doch noch an ihre Laufstegerfahrungen erinnern, die sie beim Schönheitswettbewerb in Seattle erworben hatte.


    "Aber wenn man einen Profi täuschen möchte, dann darf man die richtigen RFIDs nicht vergessen, Ibu. Vielen Modereihen haben ihre eigene Kennung, die per RFID ausgestrahlt wird. Bei besonders teuren Stücken sind sie sogar personalisiert, aber meist reicht auch die Standard-Ausgabe. Ich kann euch sagen, wo ihr zu den Modellen hier die besten RFIDs bekommt, die ihr auf dem pasar malam finden werdet."


    Scar wusste, daß alle Kleidungsstücke voll mit RFIDs waren, deswegen konnte es auch eine komplette Fehlentscheidung sein mit einem RFIDvernichter alle Tags zu zerstören, bevor man irgendwo eindrang, da man viel zu schnell auffiel. Aber das die RFIDs der großen Modelabel noch dazu personalisiert waren hatte sie nicht gewusst. Bzw. noch nie drauf geachtet, auch wenn sie früher doch einige teuere Stücke ihr eigen nannte. Aber diese waren nie vom Laster gefallen. Sie hatte sogar Treuepunkte wie eine brave Konzernbürgerin gesammelt.


    Scar bedankte sich für die Auskunft auch wenn sie versuchte so zu tun, als ob sie dies schon längst kannte, ihr aber gerade entfallen war.

    "Das wäre zu liebenswürdig, wenn ihr uns die Adresse nennen, oder uns von einem eurer Untergebenen dorthin führen lassen könntet."

    sagte Scar. Sie umschmeichelte den Chinesen.

  • -1405-


    Perdana glaubt ihren Ohren nicht trauen zu können, als Silver ihr die Anweisung gibt, den ambonesischen Zwerg für seinen Tipp zu entlohnen. Mit den Zähnen knirschend steckt sie dem Zwerg einen bescheidenen, aber noch angemessenen Betrag zu.


    //Das bekommst du noch zurück. Warte es blos ab.//


    denkt sich die kleine Elfe und folgt der Gruppe weiterhin über den Markt. Da sie hier schon das ein oder andere Mal gewesen ist, führt sie die Gruppe recht bald an und bringt sie in die Ecken von denen sie weiß, dass es dort gute Klamotten gibt. Dabei beobachtet sie vor allem Silver die hier mit ihrer Magie prollt und wie im Kaufrausch sich durch die angebotenen Kleidungsstücke wühlt.


    //Was macht sie denn da? Du kannst doch hier nicht einen auf interessiert machen. Das treibt den Preis nur in die Höhe. Du wirst schon sehen.//


    Mit einem leicht gehässigem Lächeln beobachtet sie Silvers Verhandlungen und muss sich eingestehen:


    //Na ja, verhandeln kann sie ja .... etwas. Und das war ja klar, ich muss wieder mal alles alleine machen. Bin eben kein Mitglied der Gang. Aber so schulde ich ihnen wenigstens nichts dafür. So du silberne Luxusbiene jetzt kannst du mal einen Profi beim verhandeln erleben.//


    Natürlich hatte Perdana, als der Händler mit Silver verhandelt hat, sich schon mal ein paar Sachen ausgesucht, die ihr passen würden und die sie auch tragen könnte. Als es dann ans verhandeln geht, schaut sie erst einmal, ob der Chinese auch Mandarin spricht und dabei nicht die Mine verzieht, weil er eigentlich von einer anderen Volksgruppe abstammt. Als Kind flirtet sie natürlich nicht mit dem Verkäufer sondern spielt damit, dass der Chinese ja etwas verkaufen will und sie nur gerade eben so an der Ware interessiert ist. Sie lässt den Mann für das Produkt werben und sich dann zum Kauf überreden, nach dem er mit dem Preis soweit heruntergegangen ist, wie es ihm möglich ist um noch etwas Gewinn rauszuhohlen.


    //So macht man das. Pah//

  • -1406-


    Der Führer, der sie zum RFID-Verkauf bringen soll, ist nicht mehr als ein Junge. Ziemlich flink und ohne Unterlass redend, lotst er die Gruppe immer tiefer in das Labyrinth der Verkaufsstände hinein, folgt einem Weg, den man alleine unmöglich hätte finden können. Zweimal durchqueren die Blades gar direkt die Verkaufsflächen von Händlern, zwängen sich hinter irgendwelche herabhängenden Vorhänge oder treten durch die Rückwände von einfachen Umkleiden, nur um sich kurze Zeit später in einem neuen und ebenso undurchsichtigen Korridor wiederzufinden.


    Dann, nachdem sie eine weitere Türe passiert haben, finden sie sich in einer zwielichtigen Gasse wieder, die derart schmal ist, dass selbst Perdana unwohl wird. Billige, alte Leuchtstoffröhren, Relikte einer längst vergangenen Zeit, flackern in großen Abständen von den darüber liegenden Gebäuden in diesen urbanen Riss. Immer wieder finden sich nur schwer auszumachende, ungekennzeichnete Türen und andere Eingänge, meist nur durch Kunstofflaken von der Gasse getrennt oder durch irgendwelche aufgestapelten Transportboxen und Waren vor unliebsamen Blicken verborgen. Obwohl die Blades nicht glauben, dass sich irgendjemand zufällig in diese Gasse verirren könnte. Ihre Kommlinks zeigen ihnen an, dass sie irgendwo jenseits des Gebäudes sein müssen, in dem sie die Kleidung gekauft haben, aber wie genau sie hierher gekommen sind, das lässt sich unmöglich rekonstruieren.


    Der Junge wartet nicht lange. Er scheint sich kaum orientieren zu müssen. Bis auf Perdana, die aufgrund ihrer geringen Körpergröße im Vorteil ist, haben die anderen es schwer, dem flinken Jungen zu folgen, der sein Tempo auch dann nicht drosselt, wenn sie an Stellen kommen, in der die Gasse aufgrund chaotisch aufgetürmter Waren nur noch eine halbe Manneslänge misst. Glücklicherweise dauert es nicht allzu lange, bis sie das Ziel erreicht haben. Unter einem rot schimmernden Holo-Schild, das eine Symbiose chinesischer Schriftzeichen und fremdartig wirkender Codezeilen zeigt, befindet sich der schmale Eingang, der einige Treppenstufen in den Untergrund führt. Als die Blades dem Jungen in das Gebäude folgen, dessen Ausmaße unmöglich auszumachen sind, ist doch der Blick nach oben von Leitungen, Stromkabeln und Klimaanlagen derart verbaut, dass selbst am Tage kein Licht den Gassenboden zu berühren vermag, fällt ihr Blick sofort auf den mit blinkendem Gold behangenen, glatzköpfigen Chinesen, der hinter seinem zugestellten, massiven Schreibtisch hockt. Der Tisch ist dermaßen groß, dass man sich fragen muss, wie man dieses Monstrum in den Raum geschafft hat. Er scheint aus einem einzigen Stück schwarzen Kunststoffs zu bestehen.


    Der Chinese trägt nur ein schlichtes Shirt und eine dünne Stoffhose, was angesichts der Hitze, die nur durch einen vorzeitlichen Ventilator an der Decke ein wenig aufgewirbelt wird, sicher seine Berechtigung hat. Seit Outfit bessert er dafür mit einem Sammelsurium in Gold gehaltener Accesoires auf, von denen die kleinen Drachen-Emogotchis vermutlich die auffälligsten sind. Aber auch die Nano-Tätowierungen, die sich über den Körper des Mannes schlängeln, versprechen Aufmerksamkeit. Nackte Chinesinnen mit porzellan-weißer Haut und wohlgeformten Rundungen, die sie einander zu liebkosen wissen, wandern auf dem drahtigen Körper des Chinesen auf und ab.


    Im Hintergrund des düsteren Gefildes hockt eine Reihe junger Frauen mit Mundschutz und uniformartiger Kleidung an altmodischen Flachbild-Displays und codiert sklavisch neue RFIDs, die in einer ebenso alten, aber scheinbar noch funktionstüchtigen Presse in der Ecke des Raumes gefertigt werden, die von einem kleinen, aber bulligen chinesischen Ork mehr bewacht als bedient wird.


    Der Junge spricht den Besitzer des Ladens respektvoll an.


    "Lao Ding Ma ... hier sind Kunden, die euch Lao Wang schickt."


    Ding Ma mustert die Gruppe und sein Blick bleibt sofort an Scar hängen, die er sicherlich länger anblickt, als es nötig gewesen wäre. Als er grinst, zeigt er eine Reihe goldener Zähne.


    Er nickt dem Jungen zu.


    "Ti ist hinten. Geh ihr ruhig mal hallo sagen", lädt er den Jungen ein.


    "Danke, Lao Ding Ma." Damit verschwindet der Junge mit einem freudigen Lächeln in den Gefilden der Code-Schmiede.


    "Also dann ... was kann Ding Ma für die Lady tun?"

  • -1407-


    Wegen ihrer Größe und der Fähigkeit schneller als normale Menschen ihrer Größe laufen zu können, ist es für Perdana einfach dem Jungen zu folgen. Nur Orientieren kann sie sich nach einer Weile nicht mehr.


    //Na hoffentlich gibt es auch einen Führer der uns aus diesem Labyrinth wieder heraus führt.//


    An und an bleibt die kleine Elfe kurz stehen, so dass die größeren und kräftigeren unter den Blades wissen wo es lang geht, wenn der Junge mal wieder kaum noch zu sehen ist.


    //Lao Ding Ma ....? Hm, habe ich nicht mal was Transportiert das ihm gehört hat? .... Hm, ich bin mir da nicht sicher. Lao Ding Ma? Nein wohl eher nicht.//


    überlegt Perdana als sie den Namen des Chinesen hört. Da sich der Mann sofort auf Silver konzentriert, hält sie sich erst einmal im Hintergrund und wartet ab was jetzt passiert.

  • -1408-


    //Drek ist der flink.// dachte Scar während sie dem kleinen Jungen und Perdana mit Li und Labah hinter her hechteten. Seid ihrem "Unfall" war sie auch nicht mehr so gelenkig. Und das merkte sie jetzt.


    //Wenn ich die Gang hier aus den Augen verliere kann ich mich gleich erschießen. Hier finde ich nie wieder raus. Vorher verhunger ich.//

    Bei dem Gedanken knurrte ihr Magen. Sie konnte sich gar nicht mehr erinnern wann sie das letzte Mal gegessen hatte.

    Ein paar Mal nutzte Scar ihre Fähigkeit zu Levitieren um dem größten Hindernissen aus zu weichen, aber da musste sie immer drauf achten, daß sie nicht irgendwo oberhalb anstieß.

    //Wenn ich je meine Magie verlieren sollte kann ich mich gleich erschießen.// dachte sie fatalistisch.


    endlich waren sie am Ziel angekommen. Es sah komplett anders aus wie eine Chipschmiede. Eigentlich wie alles. Scar dachte immer noch westlich und vieles passte so gar nicht in ihr Weltbild.


    Bevor sie in den Laden geht macht sie eine kurze Pause. Um sich zu richten und auch um Luft zu schnappen. Was hier noch schwieriger war als draußen auf den Straßen.


    Der Schweiß trocknete. Sowohl an ihrem Körper als auch an ihrer Kleidung. Das verlaufenen Make-up gewann wieder an Form.


    Als Scar den Chinesen sieht folgen ihre Augen unwillkürlich der Nanotätowierung. Sie muss sich bewusst los reißen.


    Als der Chinese Scar mustert ist sie froh, daß sie die beiden Zauber gewirkt hatte. Sie war sich seines Blickes bewusst. Sie erwidert seinen Blick und auch sein Lächeln. Ihr fällt überhaupt nicht ein den Blick wie eine Einheimische zu senken.


    Als Lao den Jungen nach hinten lässt fragt sie sich ob der Junge mit der besagten Ti verwand ist.

    //Deswegen kennt er den Weg so gut. Heißen alle Chinesen Lao?//


    "Also dann ... was kann Ding Ma für die Lady tun?" Als Ding Ma sie anspricht ist sie wieder bei der Sache.


    "Ich wünsche ihnen einen wunderschönen Tag." fing sie an. "Es ist mir eine Freude in ihr Geschäft zu kommen." lächelte sie.


    "Meine Freunde und ich bräuchten ein paar passende RFID Chips für ein paar Kleidungsstücke, die wir auf dem Markt, unter anderem bei Lao Wang erstanden haben. Und mir wurde gesagt, daß wir bei ihnen an der richtigen Adresse sind."

    Sie setzt ihr gewinnbringendes Lächeln auf. Sie hat die Emogotchis durchaus gesehen und sie ging davon aus, daß Ding Ma schon eine komplette Analyse ihrer Körpersprache hatte. Ihr Emogotchi funktionierte hier in Jakarta nicht richtig, deswegen hatte sie es in einer Tasche in ihrem Bike.



  • -1409-


    Labah folgte der Gruppe , schaute sich dabei aufmerksam um, wird aber immer mehr von den Verhandlungen um die Ausrüstung vereinnahmt. Unterstützend wirkte er auf Scars Bemühungen ein.


    Das Perdana ebenfalls im sozialen Bereich Kompetenzen erkennen ließ überraschte Ihn , hatte er Sie doch eher von anderen Seiten kennengelernt. Sie war immer noch sehr geheimnisvoll und er behielt seine Beobachtungen und Einschätzungen für sich.


    Als es tiefer in den Nachtmarkt hineinging, war er begeistert.

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    „Also auf die altmodische Art“ grinst Li Labah an. „Wie in den alten Zeiten auf dem Schulhof“ wo wir uns nur mir Messern oder Fäusten Respekt verschafften, ergämzt er im stillen. Aber was solls? Jetzt wo sie wieder in einer Turnhalle leben warum sich im Kampf nicht wieder nur auf ihre Messer verlassen?


    Scar scheint ihre neue Rolle zu gefallen, oder ist es gar keine Rolle? Ist dies das wahre Wesen der silbernen Drake? Einfach nur schön sein zu wollen und ihren Kleidungsstil ständig zu optimieren? Sie scheint jedenfalls glücklich zu sein die (wenn auch gefälschten) Markenartikel zu kombinieren wie er es nur von Bomb mit seinen Knarren-Modifikationen kannte.


    Perdana scheint einen kurzen Moment sauer zu sein als Scar ihr Anweisungen gibt. Aber sie gut bleibt in ihrer Rolle.


    Dann geht es durch ein Gassengewirr wobei er und Labah Schwierigkeiten haben den Damen und dem Jungen zu folgen. Während Scar ab und zu sogar über Hindernisse schwebt, versuchen die beiden Ganger die „Türen“ auf dem Weg im Auge zu behalten ob nicht jemand im Hinterhalt lauert. Ein unmögliches Unterfangen.

    Dann erreichen sie endlich Ding Ma. Auch hier lässt er erst einmal Scar den Vortritt, da sie sicherlich am besten beurteilen kann wie sehr die RFIDs Markenlogos dem Orginal entsprechen. Den Ork im Hintergrung mustert er wie stark der als Gegner wäre falls es Ärger gibt.

    Charaktere können auch nach der Charaktererschaffung schwanger werden, allerdings erhalten sie dadurch keinen Karmabonus.
    (Schattenhandbuch 2, Seite 165)