[IP] Sinar Temaram / Zwielicht

  • -1234-


    Li hört Sparks Bericht schweigend an und blickt dann in die Runde.
    "Nur zwei Leute. Das klingt gut. Aber Labah hatte von 6-8 gesprochen. Also sind die wohl unterwegs - eine Ideale Möglichkeit zuzuschalgen bevor die Verstärkung eintrifft."
    Wobei er sich natürlich Sorgen macht ob es eine Falle ist, was er sich aber nicht anmerken lässt.
    "Kommen wir über das Dach rein? Oder kann alternativ ein Geist die beiden ablenken sobald wir stürmen?"

    Charaktere können auch nach der Charaktererschaffung schwanger werden, allerdings erhalten sie dadurch keinen Karmabonus.
    (Schattenhandbuch 2, Seite 165)

  • -1235-



    "Sie werden keinen Angriff vom Dach aus erwarten. Wenn wir über Dach rein können. Lass es uns einfach versuchen." sagte Scar ungeduldig. Sie hasste es zu warten. Und langsam wurde es doch etwas frisch. Sie hasste das Wetter hier. Entweder man schwitzte wie ein Schwein oder es regnete. Aber das schlimmste war, wenn beides passierte.

  • -1236-


    Li nickt Scar aufmunternd zu auch wenn ihr neuer "Ausflug" sicher nicht so erotisch wird wie der erste.
    "Also gut. Scar und ich dringen über das Dach ein. Der Rest greift den Turm von unten an. Spark muss das eventuell koordinieren wenn er astral mitkommt und dann die "Untengruppe" informiert wenn wir bereit sind."
    Li wartet ob Scar noch weitere Vorschläge hat oder dem zustimmt.

    Charaktere können auch nach der Charaktererschaffung schwanger werden, allerdings erhalten sie dadurch keinen Karmabonus.
    (Schattenhandbuch 2, Seite 165)

  • -1237-


    "Ich würde ein Telepatisches Netz Wirken in dem Du, Spark und jemanden von der Untentruppe und ich verbunden sind. Darüber können wir uns dann unterhalten."


    sagte Silver. Wohl war ihr nicht dabei. Sie musste so angeschlagen wie sie war, dann die ganze Zeit den Zauber aufrecht halten, aber sie hätten dann zumindest Kontakt zu den anderen. Entfernung war dem Zauber egal und er konnte nicht elektronisch gestört werden.

  • -1238-


    "Mir gefällt das nicht, Boss", murmelt Gede etwas zögerlich, da er Lis und Scars Gespräch eigentlich nicht unterbrechen möchte.

    "Warum hat Spark nur zwei Leute gefunden?"


    Aus seiner Stimme schwingt der Respekt mit, den Gede für den Wujen empfindet, sodass unterschwellig klar wird, dass er es nicht auf eine Unachtsamkeit Sparks schiebt, dass die Erkundung dieses Ergebnis erbracht hat, sondern darauf, dass dort tatsächlich nur zwei Gegner auf sie warten.
    Es gefällt ihm nicht, aber auch er ist ungeduldig. Er möchte Perdana und Labah so schnell wie möglich zur Hilfe eilen. Aber nach dem chaotischen Kampf in der Ruine des "Gerhana" und den fatalen Folgen von Ricos wahnsinnigem Alleingang, ist er zögerlich geworden.

  • -1239-


    "Wir sollten erst mal zum Turm fliegen und uns da umschauen. Von dort aus können wir immer noch auf das Lagerhausdach."
    Scar schaute zu Li. Sie wartete, daß er die Entscheidung treffen würde.

  • -1240-


    "Drek, mein Erdgeist kann euch leider nicht Verschleiern beim Anflug, er kann ur Grauen verbreiten. Aber ich denke nicht, dass jemand damit rechnet, dass ihr aus der Luft kommt." sagte Spark zu Li und Scar.


    Auf Gedes Besorgnis fiel ihm auch nichts wirklich beruhigendes ein. "Hhhmm, vielleicht hat sich Labah geirrt? Und einer der beiden ist erwacht, das sind also bestimmt keine gewöhnlichen Schlägertypen. Vielleicht sind sie einfach gut."


    Dann schickte er Labah noch eine Nachricht: < Hoi Labah, wie sicher bist du dir mit der Anzahl? Ich habe trotz gründlicher Suche nur zwei Leute gefunden in der ganzen Halle und natürlich euch beide. >


    Er wünschte, sie könnten Sicherheit haben, aber das war wohl unrealistisch.


    "Ich würde die Halle trotzdem aus zwei Seiten angreifen wollen. Wenn wir es gut timen, müssen sie sich aufteilen und das verbessert unsere Chancen ungemein. Gede, haben wir eine Chance zu schauen, ob sie elektronisch irgendwelche Spielzeuge am Start haben? Drohnen, Kameras und so Zeugs?"

  • -1241-


    Gede schüttelt leicht den Kopf, senkt ihn dabei ein wenig.


    "Ich fürchte nicht. Rico kennt sich mit diesen Sachen besser aus. Aber sie wissen vermutlich sowieso, dass wir kommen und alles versuchen werden, um unsere Leute da rauszuholen."

  • Der junge Ork grübelt. Hat er sich geirrt ? Überschätzt er die Gegner ?


    ( Kommlink Netzwerk ) " Vielleicht hab ich mich getäuscht, Bruder. Vielleicht auch nicht. Seid vorsichtig "

    Aktuelles SL Projekt " New Jersey / Love Land / Larcheime " (Foren Runs)
    Hauptcharakter: "Iwan " ( Strassensamurai )


    Erfahrener Meister und Spieler seit Edition 3.0 8)

  • -1243-


    >>>Drek Li was zögerst du noch. Da sind zwei Leute. Wir sind zwei Drachen. Mit mindestens zwei Geistern und noch genug firepower. Jede Minute, die wir hier ein Kaffeekränzchen halten kann die beiden in Schwierigkeiten bringen.<<<


    Postet Scarlett direkt an Li. Sie wusste, daß sie in jetzt nicht wie einen zögerlichen Anführer aussehen lassen könnte.


    Sie griff Ghede, Spark und Li bei der Hand und wirkte das telepathische Netz. Sofort waren ihre Gedanken für den anderen hörbar. Aber auch die Emotionen.
    Bei Scar fühlte man die Ungeduld aber im Hintergrund waren Erschöpfung und Schmerzen zu spüren. Sie war aufgebracht weil es nicht voran ging.

  • -1244-


    Scar spürt in der Tat so etwas wie Furcht in Li. Nicht Furcht vor dem Feind, sondern die Furcht noch mehr der Blades im Kampf zu verlieren. Bei seinen Bestrebungen immer das richtige für die Gang zu tun waren einige gute Leute gestorben. Klar konnte Li nicht für alles verantwortlich gemacht werden - wie Bombs Alleingang im Yakuza Bordell, aber Li hatte nun einmal die Verantwortung für diesen undisziplinierten aber in seinem Augen wunderbaren und ehrenvollen Haufen. Die Sache sah einfach aus, aber das sah es oft. Dann folgten versteckte Sprengladungen, Panzer oder schlimmeres.
    Aber was sollte er sonst tun? Hier ging es um das Leben von Labah und dem Kind.
    Li's Zweifel verwandeln sich in Wut über diese magischen Terroristen und was durch sie aus der Gang und ihrem Viertel geworden ist.
    Er zieht mal wieder seine Panzerung aus und verstaut alles bis auf die Tagegurte mit den Granaten in den Taschen seines Bikes.
    Dann verwandelt er sich wobei er mühsam ein zorniges Brüllen unterdrückt.
    Telepathisch vermittelt er der kleinen Gruppe: "Los, lasst uns die Wichser abfackeln!"

    Charaktere können auch nach der Charaktererschaffung schwanger werden, allerdings erhalten sie dadurch keinen Karmabonus.
    (Schattenhandbuch 2, Seite 165)

  • -1245-


    Die Würfel sind gefallen...


    Gede hebt den Kopf, blickt in den ewig grauen Himmel über Jakarta und den gleichfalls endlos erscheinenden Regen; sieht, wie sich die beiden Drakes erheben, emporsteigen, Todesboten auf ihrem Weg in die Schlacht.


    Sein Brustkorb hebt und senkt sich. In seinen Gedanken blitzen Bilder auf - sein kleiner Bruder, für den er die Verantwortung trägt, und natürlich auch Sai, das zarte Band gegenseitiger Empfindungen, das sie nun verbindet, obwohl keiner von ihnen es richtig zu verstehen weiß. Diese Bilder beruhigen Gede, aber sie schüren auch die Furcht in ihm, denn sie machen ihm bewusst, dass er etwas zu verlieren hat. Doch dann versiegt die Bilderflut und Entschlossenheit rückt an ihren Platz. Sie würden niemanden hier zurücklassen. Dafür würde er sorgen.


    Er hebt seine Pistole und sein Messer, blickt Spark neben sich an. Es geht los...


    ...


    Labah hat schon nicht mehr damit gerechnet. Nichts ist bisher von den Entführern zu hören gewesen, doch plötzlich öffnet sich die Türe zu ihrem Raum. Er hält inne, spannt all seine Muskeln an. Er fühlt sich schwach, hat Mühe, überhaupt auf den Beinen zu bleiben. In den letzten angespannten Minuten hat es mehr als einen Moment gegeben, in dem er kurz davor gewesen ist, einfach umzukippen. Aber er weiß, dass er sich nun konzentrieren muss. Perdana ist genauso angeschlagen wie er und er kann sich einfach nicht darauf verlassen, dass die Kleine, so geschickt und überlebensstark sie auch sein mag, sie beide hier raus zu bringen vermag.


    Perdana sieht die Frau, die Chinesin. Als sie Labah nicht direkt entdeckt, hält sie sofort inne, bleibt im Türrahmen stehen. Doch dann erkennt Perdana plötzlich etwas anderes im Gesicht der Frau. Anders als erwartet, sind die Gefangenen nicht das, was diese Frau nun beschäftigt. Widersprüchliche Gefühle tanzen auf dem hübschen Frauengesicht: Schmerz, Unsicherheit, aber auch Zorn, und nicht zuletzt ist da die Scham, die auch Perdana äußerst vertraut ist. Für einige Herzschläge lang blicken sie ineinander, starren sich gegenseitig an, gleichzeitig in dieser Welt verortet und doch Welten voneinander entfernt. So als habe sich unbemerkt irgendetwas Unaussprechliches verschoben. Und dann hat die Frau einen Entschluss gefasst.


    "Komm... wir müssen hier raus", spricht sie, und ihre Stimme zittert. Unterschwellig nimmt Perdana in ihrer Stimme ein Ausmaß an Panik wahr, das vielleicht nicht nur daher rührt, dass sie dabei ist, ihre Missionsparamater auf drastische Art und Weise zu verändern.

  • -1246-


    Perdana blickt die Chinesin an. Für ein paar Herzschläge, die sich für die kleine Elfe anfühlen wie eine Ewigkeit, wartet sie angespannt was nun passieren wird. Dann spricht die Frau das, was eigentlich undenkbar ist. Sie will Perdana hier heraus bringen. Der Elfe ist kalt und sie ist müde. Ich geschundener Körper schmerzt und verlangt nach Ruhe und Erholung. Ich Verstand versucht einzuordnen was hier vor sich geht.

    //Kann ich ihr trauen? Wenn das eine Falle ist? Nein da war etwas in ihren Augen, etwas das vorher nicht da war. Etwas hat sich in der Frau verändert, etwas das mich Hoffnung schöpfen lässt. Und eine ausgeruhte und bewaffnete Kämpferin mehr an meiner Seite, die sich hier auch noch aus kennt, ja so könnten wir es schaffen.//


    Perdana entscheidet sich das Wagnis der Chinesin zu trauen einzugehen. Sie nickt und sagt:


    "Ja Tante."


    Erst zögerlich und schwankend aber mit fester werdenden Schritten geht sie auf die Frau zu und wird sie kurz umarmen, so die Chinesin das zulässt.

  • -1245-


    Spark war überrascht, als Scar den Zauber wirkte und sie vier so plötzlich und vor allem so direkt verbunden waren. Diese Überaschung spürte man auch deutlich, zusammen mit der Erschöpfung. Es mischte sich jedoch neben der Unsicherheit im Bezug auf ihre Gegner auch Entschlossenheit hinein. Er wollte Labah und Perdanah befreien - sie hatten in den letzten Tagen einfach schon zu viel einstecken müssen!


    Er wandte sich an Li und Scar:
    "Fliegt vorsichtig! Wir sehen zu, dass wir am Boden für Ablenkung sorgen, vielleicht verraten sich die Gegner."


    An Gehde gewandt fuhr er fort: "Na dann mal los. Mal schauen, wie weit wir unbemerkt rankommen. Dann kann mein Geist vielleicht als Köder dienen und sie rauslocken."



    Er zückte die Warhawk und schaute sich nach einem Weg zu der Lagerhalle um, der ihnen möglicst gute Sichtdeckung bot.

  • -1246-


    Der junge Ork drohte vor Erschöpfung einzuschlafen. Dann geschah doch etwas an der Tür. Seine verbesserten Tarnfähigkeiten durch die Rüstung nutzend wartet er etwas das überraschende Gespräch ab.


    Dann rollte er sich seitlich an der Chinesin vorbei und positionierte sich hinter Ihr vorteilhaft - ohne jedoch zu attackieren.


    (zur Chinesin) " Wir brauchen unsere Ausrüstung "


    (Kommlink Netzwerk) " Boss, uns bietet sich gerade eine Fluchtchance. Wir kommen euch entgegen. Irgendwie. Habe keine Orientierung. "

    Aktuelles SL Projekt " New Jersey / Love Land / Larcheime " (Foren Runs)
    Hauptcharakter: "Iwan " ( Strassensamurai )


    Erfahrener Meister und Spieler seit Edition 3.0 8)

  • -1249-


    Der schwarz-violette Haarschopf der Frau fliegt zur Seite, während sie instinktiv zurückweicht, als Labah aus seiner verdeckten Position ihr gegenüber hinaustritt und versucht, sich hinter sie zu bringen. Es ist ein gefährlicher Moment, wie auch Perdana sofort erkennt. Die Chinesin reißt die Maschinenpistole, die - wie bei ihrem ersten Eintreten - lose an der Seite ihres Körpers baumelt, an sich, feuert aber nicht, als sie bemerkt, dass Labah keinen Angriff auf sie einleitet.


    Dann stehen sie sich gegenüber. Labah ist es nicht gelungen, sich im Rücken der Frau zu positionieren, denn er erkennt schnell, dass er jenseits der Tür kaum Bewegungsspielraum hat. Sie befinden sich auf der obersten Plattform einer Treppe mit einem alten Metallgeländer, die hinab in die eigentliche Halle führt. Alle vier Ecken der Halle haben eine solche Treppe, sodass sich dadurch insgesamt vier Räume oberhalb des Hallenbodens befinden. Vermutlich liegen auch Räume direkt unter diesen Räumen, denn sonst würde die Konstruktion keinen Sinn machen und nur Platz verschwenden.


    Die Situation ist angespannt. Auch die Chinesin hat keine Möglichkeit weiter zurückzuweichen, möchte sie sich nicht auf der Treppe in eine ungünstige Position bringen. Labah spürt seinen Herzschlag rasen. Diese Aktion hat ihn mehr Kraft gekostet, als es gut für ihn ist. Langsam senkt die Chinesin die Waffe wieder. Irgendetwas an ihr wirkt dennoch unglaublich Gehetzt. Ihre Lippen verziehen sich.


    "Wir haben jetzt keine Zeit für solche Spielchen... ", fährt die Chinesin ihn an, aber er erkennt sofort, dass nicht er es ist, dem ihr eigentlicher Zorn gilt. Er kann sich noch keinen Reim darauf machen, aber er spürt, dass die Chinesin kurz davor ist, irgendetwas Dummes zu tun, da die Situation sie überfordert. Besser ist es also, erst einmal stillzuhalten.


    "Ich weiß nicht, wo eure Ausrüstung ist... wir haben sie übergeben. An unseren Boss... er... ach, verdammter Drek... ", murmelt sie und wird dann lauter in der Stimme, damit auch Perdana sie hören kann.


    "Hört zu... der ganze Laden hier wird höchstwahrscheinlich schon sehr bald in die Luft fliegen. Wir sitzen hier auf einem großen Pulverfass!"


    Ihr Blick geht zur Seite, nach unten, vorbei am Geländer, hinein in die eigentliche Halle. Dort stehen Transportkisten herum. Doch dann erkennt Labah ein Muster. Sie stehen nicht einfach nur so herum, als habe sie damals, als hier alles den Bach runterging, einfach jemand dort stehen lassen. Irgendjemand hat sie ziemlich genau an strategischen Punkten in der Halle angeordnet. Und die Frau hat das auch bemerkt. Ein einzelner Schweißtropen rinnt ihr über das Gesicht.


    Dann bemerkt er den Mann. Ihr Partner bei dem Kampf auf dem Dach? Er liegt auf dem Boden, scheinbar bewusstlos. Was ist hier eigentlich los?!


    ...


    Spark und Gede nähern sich der Halle von der Seite aus, die ihnen mehr Deckung bietet. Es ist ein Labyrinth enger Gassen, das sich zwischen den hiesigen Gebäuden erstreckt. Dann befinden sie sich schließlich direkt auf der Zugangsstraße zum Vordereingang der Halle, dem einzigen Zugang, von dem sie momentan wissen. Dieser Weg, obwohl kleiner, als die meisten Straßen im Sprawl, ist immerhin groß genug, um Fahrzeugen die Möglichkeit zu geben, Waren zur Halle zu transportieren. Oder zumindest ist es das, was hier in der Vergangenheit sicherlich geschehen ist.


    Gede blickt um die Ecke. Es sind unter 10 Meter Strecke bis zur Hallentür, aber diese würden sie ohne Deckung zurücklegen müssen. Sein Blick wandert, zuerst nach oben und dann die Straße entlang, die weiter hinten eine etwas größere Verkehrsachse kreuzt, die sich zwischen den anderen Lagergebäuden entlangzieht.


    "Die Luft ist rein... ich kann zumindest keinen Hinterhalt erkennen. Es gibt hier keinerlei Deckung, nur auf dem Dach könnte jemand lauern, aber dann hätte der Boss uns gewarnt."


    Dann erreicht sie Labahs überraschende Nachricht.


    Gede blickt Spark an. Eine Falle, um sie in die Halle zu locken? Gede schließt den Griff um sein Messer noch fester.


    "Ich halt das nicht mehr aus, Spark... wir müssen jetzt da rein. Vielleicht schaffen sie es nicht alleine raus."

  • -1250-


    Scar fühlt die vielen Emotionen. Sie ist fast wie in einem Rausch. Ihre Verwandlung kann sie nicht mehr stoppen. Will es auch nicht. Sie kann mit Mühe einen Blau-Weißen Feuerstoßen unterdrücken.


    "/ Dann lass es Feuer regnen./" Dachte sie. Die Konzentration und die Wunden zerrten an ihr. Sie wusste nicht wie lange sie den Zauber aufrecht halten konnte. Ihre Flügel vibrierten.

  • -1251-


    Der Regen macht es nicht unbedingt einfach, Einzelheiten zu erkennen, aber die beiden Drakes verfügen über eine ausgezeichnete Sicht und durch ihre Flugfähigkeit auch den notwendigen Überblick, sodass sie das Dach der Halle aus jedem Blickwinkel erkunden können. Es dauert nicht allzu lange bis Scar fündig wird. Es ist die zweite Runde, in der sie kreisen, wobei sie den nahegelegenen Turm als Ankerpunkt nutzen - dann entdeckt Scar etwas auf dem Dach der Halle; eine Einstiegsluke, deren Beschaffenheit sich nur geringfügig vom Rest des Daches unterscheidet. Sicherlich ist sie schon seit langer Zeit nicht mehr benutzt worden.

  • Perdana schaut auf die Chinesin und auf den Ork.


    //Den Scheiß können wir jetzt nicht gebrauchen. Was beide verbindet bin wohl ich. Also wie bekomme ich es gebacken, dass sie am selben Strick ziehen?//


    fragt sich die kleine Elfe. Müde und erschöpft versucht sie sich noch einmal aufzurappeln und die Situation zu ihren Gunsten zu wenden. Sie Schaut zur Chinesin auf und sagt:


    "Ich möchte hier weg Tante. Lass uns bitte gehen."


    Perdana kann mit den Kisten und deren Anordnung nichts anfangen. Im Gegensatz zu Labah kennt sie sich mit Sprengstoffen und oder Gebäudestatik nicht aus. Was sie aber weiß ist, dass sie hier keine Zeit vertrödeln dürfen. Da bleibt keine Zeit nach Ausrüstung usw. zu suchen. Sie wendet sich an Labah und fragt ihn:


    "Kannst du nicht die Ausrüstung von dem da nehmen?" und deutet auf den bewusstlos geschlagenen Ex-Partner der Chinesin.

  • -1253-



    Die Frau nickt Perdana zu - vielleicht, um ihr beizustimmen, vielleicht auch, um ihr Mut zu machen. Oder aber es ist eine Bekundung daran, dass sie Perdana für die Vernünftigere ihrer beiden "Gefangenen" hält.


    "Ich bin Daiyu und der da unten ist Chang, mein Partner... ", erklärt sie rasch. Zumindest ein Mindestmaß an gegenseitiger Verständigung hält sie für angebracht, bevor sie sich aus dem Staub machen.


    "... wir hatte eine kleine... Meinungsverschiedenheit über... das da", fährt sie schnell fort und deutet mit einem Nicken auf die Transportboxen in der Halle.


    Sie deutet auf Labah, wobei sie ihre Waffe immer noch bereithält.


    "Du wirst Chang nehmen und mit nach draußen tragen. Wir lassen hier niemanden zurück."


    Dann, überraschend schnell, packt sie sich Perdana und presst ihr die Mündung der Maschinenpistole in die Seite.


    "Tut mir leid, Kleine... ich will euch hier rausbringen, aber das erkennt vielleicht nicht jeder deiner Freunde."