Was passiert mit einem SINlosen?

  • Sie bekommen eine Criminal Sin. Das ist keine echte SIN und gibt dem "Träger" auch keinerlei Bürgerrechte - das wäre ja völliger Blödsinn. Sie ist lediglich eine eindeutige Nummer, so dass man den Verbrecher erfassen kann. Wenn er dann z.B. eine Woche nach seiner Entlassung wieder was anstellt, kann man die Daten unter dieser Criminal SIN zuordnen. Der Typ hat dann quasi alle Nachteile einer SIN - er ist eben im System - und keine der Vorteile. Solange ein SINloser kein Verbrechen begeht (das beinhaltet auch "zur falschen Zeit am falschen Ort") hat er halt keine gar keine SIN. Nach dem Verbrechen ist er registriert, aber trotzdem natürlich noch kein Bürger.


    Das SINlose eine Criminal SIN bekommen, wenn sie ein Verbrechen begehen, steht im SR4A, weshalb diese Erklärung (imho) am meisten SIN macht, während die Theorie von Cajun zwar nett ist, aber halt der SR-Realität widerspricht :-)

  • Mit Verweis auf die Daten-Balkanisierung ergibt es aber eben keinen Sinn, eine SIN zu verteilen. LS-Intern, gerne, aber sicher nicht für jeden. Soll KE doch selber Arbeiten für ihr Geld, denkt sich der LS-Cop...

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  • Es macht genau dann Sinn, wenn eine criminal SIN keine echte SIN ist. Aus diesem Grund glaube ich auch, dass es Unsinn wäre, dass "normale" SINner plötzlich eine criminal SIN bekommen. Eine Criminal SIN ist für mich so etwas wie ein Ausweis, der Kriminellen Staatenlosen ausgestellt wird und den sie benutzen MÜSSEN, weil sie sonst keinen anderen haben. Der Ausweis sieht ähnlich aus wie ein Normaler, hat aber z.B. ein großes "C" vorne drauf gedruckt, so dass man automatisch weiß: "Ah, kein Bürger, sondern nurn krimineller Staatenloser.".


    "Cajun" schrieb:


    Die Konzerne arbeiten in SR nach dem Minimalprinzip. Die werden einen Teufel tun und mehr dafür berappen, als vereinbart ist.


    Wieso mehr als "vereinbart"? Sie werden für einen Job bezahlt und dabei haben sie, bei der Berechnung ihres Angebots, schon berücksichtigt, wieviel Arbeit das ist. Deiner Theorie nach, würde ein Konzern, der von einer Stadt die Verwaltung der Gefägnisse übernommen hat, einfach keine Leute mehr einsperren. Das ist doch völliger Unsinn. Würde z.B. Knight Errant im großen Stil SINlose nach Verbrechen laufen lassen, würde sich das schnell in der Statistik niederschlagen und *plöff* gabs bei der nächsten Verhandlung zur Vertragsverlängerung nur noch den Stinkefinger und Lone Star übernimmt gerne wieder. Minimalprinzip? Klar. Aber das bedeutet halt nicht, dass man nichts mehr tut, sondern dass man auch das tut, was notwendg ist, um den Job zu erledigen.

  • Ein Haufen SINlose einkaschen und in Gefängnisse stecken würde die Statistik verbessern, aber den Haushalt ruinieren. Gefängnisse, etc. haben ja auch Kapazitäten. Die kann man nicht in Nullzeit aufstocken.


    Bleibt dennoch, die Interne Akte, was aber keine SIN ist, weil die SIN allen auf der Welt zugänglich ist.

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  • Cajun, du argumentierst, dass jemand aktiv gesucht wird oder SINlose gezielt eingebuchtet werden und siehst dann die Kosten als zu hoch an. Darum geht es hier doch gar nicht. Dein Beispiel wäre ein Argument warum LS/KE etc nicht danach strebt alle SINlosen zu fassen und zu registrieren (also ein Argument das Shadowrunning überhaupt möglich macht).


    Hier geht es aber um jemanden, der in einer ohnehin bereits existenten Strafverfolgungsmaßnahme der Polizei ins Netz geht. Also in einer Fahrzeugkontrolle, oder jemand der bei einem Laden-Diebstahl geschnappt wird, oder jemand der in einer Schießerei hopsgenommen wird. Beifang sozusagen, der aber nicht mehr einfach ignoriert werden kann. Denn der SINlose muss bestraft werden, sonst hätte keiner bald mehr eine SIN.

  • Agreed. Dass LS/KE nicht rumfährt und jedem ne SIn zuweist, keine Frage. Aber es geht ja darum, dass ein SINloser verhaftet wurde - und dann nimmt das System seinen Lauf, weil alles andere für den Konzern idiotisch wäre.


    Aber, ganz ehrlich, ich glaube, dass da bei der Shadowrun-Redaktion auch nicht immer alles völlig durchdacht wurde.

  • "Warentester" schrieb:


    Hier geht es aber um jemanden, der in einer ohnehin bereits existenten Strafverfolgungsmaßnahme der Polizei ins Netz geht. Also in einer Fahrzeugkontrolle, oder jemand der bei einem Laden-Diebstahl geschnappt wird, oder jemand der in einer Schießerei hopsgenommen wird. Beifang sozusagen, der aber nicht mehr einfach ignoriert werden kann. Denn der SINlose muss bestraft werden, sonst hätte keiner bald mehr eine SIN.


    Hab mich dagegen ausgesproche, dass alle die gleiche Behandlung erfahren. Beim schweren Raub erwischt, ups, das wird eine lange Nacht und mehr, wenn man keine guten Freunde hat.
    Rempeln, Schubsen, Beleidigen? Seit nett zueinander, sagt der Cop, und kümmert sich um seine Statistik.

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  • Kommt vermutlich auf den Einzelfall an. In ner A+ Gegend? Verhaftung, sofort, knallhart. Macht sich gut in der Statistik, wenn dort mehr Verhaftungen statt fanden, der Konzern kümmert sich ja. In ner C- Gegend? "Verpißt euch, bevor ich euch alleine die Beine breche." Nur so, als mögliches Beispiel. Aber da gibts natürlich viel mehr Faktoren, z.B. wie der Cop drauf ist, wie dessen Quote gerade ist, wie sein direkter Chef drauf ist, etc.etc.

  • @Topic
    Zuerst einmal haben die Cops ihren Spaß, denn ein SINloser existiert offiziell nicht und hat auch keine Bürgerrechte, also hat er/sie Pech und gerät an sadistische Cops... oder ist vielleicht zu attraktiv, passiert eben das, was passiert (siehe Thema: Spielrunden und ausgespielte Perversionen). Übrigens sind SINlose sozusagen "vogelfrei", d.h. die Cops können eigentlich alles mit ihnen machen, so gar umlegen und keinen interessiert es, "offiziell".


    Der zweite humanere Schritt wäre eine Basisregistierung als Krimminelle SIN und die Verurteilung bzw. der Strafvollzug.


    Gefängnisse werden in SR wahrscheinlich auch alle privatisiert sein und eher Arbeitslagern ähneln, d.h. die Insassen arbeiten für den Betreiber des Gefängnis. Ist ja heute schon in vielen Teilen Amerikas so... Das ist praktisch moderne Sklavenarbeit.

  • Konzerne arbeiten wirtschaftlich, und vielleicht geben sie ja gerade deswegen dem SIN losen eine Krimminelle SIN, weil sie diese dann mit dem Staat abrechnen können, und dabei Gewinn machen. :) Der Staat hat die hoheitlichen Aufgaben der Polizeigewalt an ein Privatunternehmen outgesourced. Dafür muss der Staat natürlich zahlen. Und wenn die nicht gerade einen Pauschalvertrag haben, können die ihre Arbeit detailliert in Rechnung stellen. :)

  • "Ultra Violet" schrieb:

    Übrigens sind SINlose sozusagen "vogelfrei", d.h. die Cops können eigentlich alles mit ihnen machen, so gar umlegen und keinen interessiert es, "offiziell".


    Wobei da natürlich die Einschränkung gilt, dass auch die Presse gerne Geld verdient, wenn sowas also zu offensichtlich passiert, kann es durchaus passieren, dass der Cop Ärger bekommt oder gar selbst im Knast landet. Konzerne mögen es nicht, wenn ihr Image Schaden nimmt - weil dadurch auch Aktienkurse das Bröckeln anfangen könnten - und werden sich nicht wirklich hinter einen so dummen Angestellten stellen, der sich erwischen läßt.
    Natürlich heißt das für den SINlosen gar nichts, nur eben, dass die Cops gelernt haben, wie man mit den "Produkten" solcher "intensiver Befragungen" umgeht, d.h. sie entsorgt :-)

  • Machen wir doch mal einen Case draus. Die Konzerne bekommen einen Betrag X für die Sicherheit einer Region R. Erfüllen sie die angestrebte Sicherheit nicht, so laufen sie Gefahr die Region an einen anderen Konzern zu verlieren. Weiterhin nehmen wir an, dass für Sicherheit die Zahl der gemeldeten Straftaten/Kopf + das allgemeine Gefühl der Bewohner der Gegend gilt. Diese beiden Größen sind vom Konzern nur über Polizeiarbeit direkt zu beeinflussen. Daneben verdient der Konzern noch an Ordnungswidrigkeiten (Geschwindigkeitsübertretungen, Parksünder etc).


    Zwischenfrage: Erhält er eine Konstantbetrag, oder wird er Erfolgsbasiert bezahlt. Ich würde sagen ersteres, denn die öffentliche Hand zahlt selten Boni (allein schon um den Haushalt berechenbar zu halten). Es geht hier also um alles oder nichts. Neuverhandelt wird höchstens mit der nächsten Haushaltsrunde wo die Konzerne dann auf ihre Quote verweisen können.


    Jetzt kann der Konzern folgendes tun:
    P1.1 Er kann viele Verbrecher verhaften und so die Zahl der Straftaten verringern
    P1.2 Er kann viele Verbrecher verhaften und so das Gefühl der Sicherheit erhöhen
    P2. Er kann das subjektive Sicherheitsgefühl der Leute erhöhen ohne die Kriminalitätsrate zu beinflussen (PR etc)
    P3. Er kann die Bevölkerungszahl erhöhen


    Frage: Wie spielen SINlose da hinein?
    S1. Sie sind von der Statistik nicht als Bevölkerung erfasst.
    S2.1. Sie sind für einen überdurchschnittlich hohen Anteil der Straftaten verantwortlich
    S2.2. Viel Straftaten verüben SINlose unter sich und sie werden nicht von der Statistik erfasst.


    Was heißt das nun:
    S1 und P3 bedeuten: Die Pro Kopf Kriminalität sinkt, wenn man den SINlosen erfasst
    S2.1. und P1.2. bedeuten, dass sich das Gefühl der Sicherheit erhöht
    S2.1 und P1.1. bedeutet, dass sich die Zahl der Straftaten verringert
    Aber S2.2. bedeutet, dass die überführung eines SINlosen in den SINhaften Status eventuell zu einer erhöhung der gemeldeten Verbrechen führt.


    Um genaueres zu sagen müsste man aber Zahlen kennen. Aber mit Ausnahme des letzten Punktes spricht alles dafür dass es sich für die Konzerne lohnt SINlose die auf frischer Tat bei einem Gemeldeten Verbrechen gefasst werden oder wegen übermäßiger Kriminalität auffällig geworden sind gezielt einzusperren. Es hilft ihrer Statistik.


    Zumal Gefängnisse vermutlich nach Insassen bezahlt werden. Denn sonst hätte ein Konzern wie LS ja wenig interesse daran, Leute einzusperren.

  • Natürlich nicht. Diese Verbrechen werden nicht gemeldet und tauchen in der Statistik nicht auf. Dennoch wird ein EX-SINloser womöglich in der SINhaften Zukunft ebenso Opfer von Verbrechen von SINlosen werden wie zu seinen SINlosen Zeiten (denn das sind die Leute mit denen er abhängt) und das schraubt die Zahl der verbrechen wieder hoch. Obwohl, eigentlich auch nciht. Denn er wird es nicht melden, es sei denn es geht im finanziell besser. Und dann würde er nicht mehr mit den SINlosen rumhängen.

  • Wenn der Ex-SINlose nun nur ein Criminal-SINner ist, ist es für ihn genauso zweckslos, Verbrechen von anderen SINlosen zu melden wie vorher, es kümmert auch dann niemanden. Seine Criminal SIN dient nur dazu, falls ER selbst mal wieder ein Verbrechen (an ordentlichen Bürgern) begeht.

  • Verbrechensstatistiken sollen aber niedrig bleiben und nicht steigen. Daher wird man einen Teufeln tun und jeden Kleinkram melden. Der SINlose wird nach Möglichkeit nicht ins System übernommen, sondern entfernt. Tracht Prügel oder eine Drohung dessen und ab in die Barrens. So liefert man ein gefühlt sauberen Stadtteil ab und hat keine schlecht aussehende Statistik (Seit KE übernommen hat, sind deutlich weniger SINlose in "Stadtteil einfügen" aufgegriffen worden und seht wie wenig Abschaum, äh, Bedürftige hier sind!) Zu dieser Thematik empfehle ich "The Wire".


    Für den Fall der Fälle dürfte sich der Aufwand für das Erstellen einer kriminellen SIN auf ein Minimum beschränken. Ähnlich wie schon heute in Afghanistan/Irak hat jeder Polizist die nötige Software auf seinem Komlink. Kamera für Foto sind eh integriert und Fingerabdruckscanner werden heute schon in Laptops eingesetzt. Polizist diktiert also Namen, geschätztes Alter, Umstände des Aufgriffs, macht ein Foto, scannt die Fingerabdrücke und das wars. Das Ganze dürfte 2 - 3 Minuten dauern, höchstens. Da muss niemand mit zur Wache.


    http://www.wired.com/dangerroom/2007/08/also-two-thirds/


    Bitte schön, das wird heute schon angewendet. Die US Armee hat 4.000.000 Identitäten Weltweit in diesem System. Viele davon Iraker. Es dürfte also ein Kinderspiel sein, das im SR Universum umzusetzen.


    Das schöne an so einer gewaltigen Datenbank ist aber auch, das es für einen Hacker leichter ist, darin unbemerkt Änderungen vorzunehmen.
    Es öffnet quasie ein Tor zu gefälschten SINs und dem Löschen von SINs. Je größer die Datenbank desto plausibler die Welt.

    Auch wenn es sich dir ärmlich zeigt, Ithaka betrog dich nicht.
    So weise, wie du wurdest, und in solchem Maß erfahren,
    wirst du ohnedies verstanden haben, was die Ithakas bedeuten.

  • "Haffax" schrieb:

    Verbrechensstatistiken sollen aber niedrig bleiben und nicht steigen. Daher wird man einen Teufeln tun und jeden Kleinkram melden.


    Wie gesagt: Die Meldung liegt ja bereits vor. Das Ereignis geht bereits in die Kriminalstatistik ein. Was macht LS/KE dann. Das ist die Frage.
    Natürlich kümmert sie nicht, was nicht inder Statistik ist.

  • In diesem Fall muss es natürlich einen Eintrag im System geben, denn ein ungelöster Fall ist noch schlimmer als überhaupt ein Fall.
    Es wird also nach oben genanntem Scenario eine SIN angelegt. Nötigenfalls unter dem Namen Jon Doe.


    https://secure.wikimedia.org/wikipedia/en/wiki/John_Doe


    John Doe wird natürlich trotzdem beschissen behandelt, denn geändert hat sich prinzipiell wenig. Von "Widerstand gegen Vollstrecksungsbeamte" bis hin zu "Auf der Flucht erschossen" ist immer noch einiges möglich.
    Am wahrscheinlichsten wird man John Doe dann aber zur Gefangenensammelstelle bringen und ihn schnellstmöglich in die nächste Verantwortlichkeit übergeben um sich danach wieder seinem Soycaf widmen zu können. Oder dem Soydonut.

    Auch wenn es sich dir ärmlich zeigt, Ithaka betrog dich nicht.
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    wirst du ohnedies verstanden haben, was die Ithakas bedeuten.

  • "Haffax" schrieb:

    Verbrechensstatistiken sollen aber niedrig bleiben und nicht steigen. Daher wird man einen Teufeln tun und jeden Kleinkram melden. Der SINlose wird nach Möglichkeit nicht ins System übernommen, sondern entfernt. Tracht Prügel oder eine Drohung dessen und ab in die Barrens. So liefert man ein gefühlt sauberen Stadtteil ab und hat keine schlecht aussehende Statistik (Seit KE übernommen hat, sind deutlich weniger SINlose in "Stadtteil einfügen" aufgegriffen worden und seht wie wenig Abschaum, äh, Bedürftige hier sind!) Zu dieser Thematik empfehle ich "The Wire".


    Du redest hier von aktiver Fälschung von Statistiken (denn die Verbrechen werden ja nicht erst erfasst, wenn man nen SINlosen dabei erwischt), aber das halte ich in größerem Maßstab für reines Glücksspiel, weil die Stadt Seattle z.B. todsicher nicht einfach alle Statistiken glauben wird, die z.B. KE ihr vorsetzt, sondern diese durchaus validieren wird. Und wenn die Zahlen plötzlich komisch sind, aber bei einer repräsentativen Umfrage rauskommt, dass eher mehr passiert, hat KE den größten Image-GAU ("Knight Errant läßt Verbrecher frei, schönt Zahlen um steigende Verbrechensraten zu vertuschen."). Keine gute Idee. Auf Dauer kann man Verbrechen auch nicht vertuschen, entweder man geht dagegen vor oder es wird mehr.


    Das wichtige für den Konzern ist, vorweisen zu können, dass man viel gemacht hat und nicht, zu vertuschen, dass viel passiert ist. An letzterem können sie eh nix ändern und das kommt eh raus - aber wenn man dann beweisen kann, dass man auch viel gemacht hat, ist das sogar positiv: "Ja, die Verbrechensquote ist wegen veränderter Umstände A, B und C gestiegen. Unsere Leute haben auch um 27% mehr Verhaftungen vorgenommen, aber um den Umständen zu entsprechen, müssen wir 15% mehr Personal einstellen, was wir ihnen hiermit zu xyz ¥ in Rechnung stellen."

  • So funktioniert unsere Welt aber leider nicht. Zu sagen man tut das und das aber es klappt nicht, weil... reicht nicht. Dann kommt LS und sagt: Tja, seht ihr, wir hätten es geschafft. Was meinst du warum LS nicht mehr Kontraktor ist? Weil KE gesagt hat, wir machen es besser. Jetzt MUSS KE bessere Statistiken vorlegen. Zumindest bessere als LS.


    Warum meinst du denn stört das die Regierung in Seattle? Die haben der Bevölkerung Law and Order versprochen, da können die auch nicht sagen: "Sorry Leute, klappt nicht mit dem sicherer machen, weil..."? Nee... KE gewinnt wenn die Statistik schön ist und die Regierung auch.
    Otto Normal liest von der Abnahme der Verbrechen in Seattle und freut sich. Das sein Nachbar gerade gestern überfallen worden ist, ist Pech. Gibt ja schließlich immer noch genug Verbrecher da draußen, aber der Gouvernor und KE machen einen guten Job!


    Deswegen wird die "Schönung" der Statistik sicherlich wenigstens gebilligt werden. Es wird keinen Befehl von oben geben "Schmeißt den Abschaum in den Barrens raus und vergesst ihn" aber ein "Unsere Statistik sieht schlecht aus, wir müssen da besser werden. Es gibt einfach zu viele Penner in Downtown und Bellevue." und danach keinerlei Ermahnungen wenn im Team herauskommt das jemand nen Penner weggefahren hat, reicht ja schon. Schließlich ist das auch für die Cops deutlich einfacher, das entwickelt sich schnell.

    Auch wenn es sich dir ärmlich zeigt, Ithaka betrog dich nicht.
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    wirst du ohnedies verstanden haben, was die Ithakas bedeuten.