Hilfe: Straßendoc und Hintergrund

  • Hallo Chummer,


    ich bin gerade dabei einem Kontakt meines SC mehr Tiefe zu verleihen.


    Dabei handelt es sich um einen Straßendoc mit Connection 3, der eine kleine Klinik in Redmond nahe Touristville betreiben soll.
    Vorher war er regulärer Chirurg am Seattle General und hat wegen groben Kunstfehlern unter Alkoholeinfluss seinen Job, die Zulassung und ein Jahr Knast gewonnen.
    Die Klinik ist in einem leer stehenden, alten Bowlingcenter untergebracht, besteht aus ein paar Räumen, einem OP Tisch und 5 Aufwachbetten, ist also wirklich nicht groß.


    Wo ich gerade hänge und ihr mir vielleicht helfen könnt: Wie viel verdient so ein Schattendoc? Das läßt sich natürlich nicht verallgemeinern, aber wie sind die SR Preise für OPs unter der Hand etc? Verdient ein Straßendoc weniger/gleich/mehr wie ein legaler Arzt? Als Straßendoc zahlt man zwar keine Steuern an den Staat, dafür aber an die Gang im Turf oder an die Muskeln die die Gang auf Abstand halten etc.


    Wäre froh über eure paar Cent wie sowas laufen könnte. Danke. :)

    Auch wenn es sich dir ärmlich zeigt, Ithaka betrog dich nicht.
    So weise, wie du wurdest, und in solchem Maß erfahren,
    wirst du ohnedies verstanden haben, was die Ithakas bedeuten.

  • Im Augmentation ist eine hervorragende Liste, die alles beeinhaltet was du suchst, außer natürlich die Größe seines Kundenstammes, die setzt du noch ein und ziehst Materialien ab und fertig ;)

    Spieler: "Warum kann der mich nich leiden, ich hab doch 5 Charisma!"

  • Das sind aber IIRC doch nur die Kosten für medizinische Dienstleitungen, oder? Das sagt ja nichts darüber aus, wieveil ein Arzt in einer Straßenklinik verdient.


    Ich würde es auch von der Behandlungspolitik der Klinik und/oder der Einstellung des Arztes abhängig machen.
    -Behandelt er auch mittellose Squatter oder nur diejenigen, die Cash auf den Tisch legen?
    -Hat er noch nen anderen Nebenverdienst (zB als Drogenkoch), oder muss er er wirklich mit dem Klinikdienst komplett seinen Lebensunterhalt bestreiten?
    -hat die Klinik einen oder mehrere "Gönner" (zB Syndikate, Pharmakonzerne, die billig an Testsubjekte kommen wollen oder gar einfach einen der extrem seltenen reichen Philantopenn)?
    Alles in allem würde ich defaultmäßig von einem Lebensstill zwischen Unterschicht und Mittelschicht bei nem normalen Strßendoc ausgehen. Alles darüber hinaus wäre schon eher ne Schattenklinik. Wenn der Arzt gar ein richtiger Samariter ist, der auch noch mit dem Arztkoffer Haus- bzw Gassenbesuche bei den Allerärmsten macht, könnte er selbst sogar nur Squatterlebenstil pflegen.

    "As the sagest of sages have said: Not attempt to male-bovine defecate unto a male-bovine defecator!"
    -the fusion-phallused violator of worlds
    "Oil the squids, I'm going in!"
    -the dreaded captain Fang

  • Jo, irgendwas zwischen Unterschicht und Mittelschicht würde ich - für nen typischen, unabhängigen Straßendoc - auch annehmen, so richtig Vermögen dürfte da keines übrig bleiben. Anders ist es natürlich in ner "richtigen" Schattenklinik, also ne größere Operation, da könnte mehr für den Doc rausspringen. Oder wenn der Doc z.B. exklusiv für die Mafia arbeitet.


    Squatter halte ich für übertrieben, selbst ein Samariter dürfte Unterschicht sein, denn ein Squatter dürfte nicht auf lange Sicht Arzt bleiben, einfach weil die Lebensumstände ihn selbst runterreißen.

  • Squatter meine ich halt nur bei den echten Härtefällen, die bei jedem Bissen Essen sich überlegen, wieviel Aspirin für die Mittellosen sie für den Preis hätten kaufen können. Hat aber sicherlich nen hohen Seltenheitswert, sowas.

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  • Was Trollbalerina sagt: niimm die Liste im Augmentation als Grundlage.


    Darauf basierend überlege dir so grob, was der durchschnittliche Patient wohl an Kohle abdrücken muss für die Dienste des Doc, und wieviele Patienten er wohl im Durchschnitt pro Monat hat. Davon ziehe einen Fix- oder Prozentbetrag pro Monat ab, fertig. Muss ja nicht völlig realistisch sein, sondern soll wohl nur einen groben Überblick über die Mittel des Docs geben, schätze ich mal.

    "As the size of an explosion increases, the number of social situations it is incapable of solving approaches zero." - Varsuvius, OOTS # 696.

  • Im Grunde sollte er mehr verdienen. Entsprechen seines Geschäftsmodells das 1,5 fache bis 5 fache eines vergleichbaren legalen Arztes (in seltenen Fällen auch viel viel mehr).


    Gründe.
    1. Er Zahlt keine Steuern, Abgaben, Versicherungsbeiträge
    2. Er ist ein in den Schatten wertvolles und seltenes Talent, auf dessen Verschwiegenheit und Wohlwollen man angewiesen ist. (Wer will schon von jemanden operiert werden der sauer auf einen ist?)


    Dabei würde ich davon ausgehen das er sich mit irgendeinem Syndikat arrangiert will er komplett selbstständig sein muss er tatsächlich mehr Geld in die eigene Sicherheit investieren und könnte abhängig von seinem Geschäftssinn am ende mit weniger dastehen.

  • Ich denke nicht, dass der generische kleine Wundarzt und Löcherflicker in den Schatten so viel mehr verdienen wird als ein regulärer Arzt. Klar muss er nicht an Versicherungen etc. zahlen. Aber der reguläre Arzt muss seine Drogen auch nicht auf dem Schwarzmarkt kaufen, muss keine Pro-Bono-Operationen an den angeschossenen Mitgliedern der örtlichen Gang durchführen, damit die ihm nicht die Bude abfackeln, etc.... ganz davon abgesehen, dass wahrscheinlich nicht alle Kunden des Straßendocs Shadowrunner mit Kohle sind. Und während man auf die wartet, kann man entweder Däumchen drehen, oder man richtet vielleicht doch die Knochen der örtlichen Hafenarbeiter nach einem Arbeitsunfall, wofür man wahrscheinlich nur Tauschwaren kriegt.


    Was das vorliegende Beispiel angeht: mit Connectionstufe 3 sollte der kein völlig armer Schlucker sein, sprich: ein Mittelschicht-Lebensstil sollte für ihn kein unerfüllbarer Traum sein, sondern durchaus in Reichweite oder sogar schon erreicht sein. Natürlich nur mMn...

    "As the size of an explosion increases, the number of social situations it is incapable of solving approaches zero." - Varsuvius, OOTS # 696.

  • Vermutlich gibt es auch mehr als eine Art von Straßendoc:


    Extrem A: Der abgewrackte BTL-Süchtling, der sich mit notdürftigen Behandlungen in miesen Umständen die Sucht finanziert, wegen der er aus dem Medizin-Studium geflogen ist.


    Extrem B: Der Profi, der von einem Verbrecherkartell einen Job in einer hochprofessionellen Schattenklinik verschafft bekommen hat, wo er nun mehr verdient als ein normaler Doc in nem Krankenhaus.


    Da zählen wahnsinnig viele Fakten rein, aber so ein Doc hat ja schon haufenweise Probleme, alleine, dass er nicht legal an haufenweise Medikamente rankommt, sondern sich alles zu viel höheren Preisen auf dem Schwarzmarkt organisieren muß. In ner Schattenklinik kann das dem Doc egal sein, der kriegt sein Gehalt, aber für nen abgewrackten Straßendoc in nem Hinterzimmer bedeutet dass Schwierigkeiten, insbesondere da teilweise vielleicht die Kunden nur mit Naturalien bezahlen können. Das kommt halt z.B. auch auf die Kundschaft an, das Extrem A kriegt von Shadowrunnern höchstens die Opfer zu sehen, wenn eine Low-Level-Gang mal zu mutig war, das Extrem B hingegen macht Termine mit ihnen.


    Zu sagen "Was verdient ein Straßendoc?" ist vielleicht etwas zu allgemein. Vielleicht sollte man sich eher fragen, was man für nen Doc meint. Rechtfertigen läßt sich alles von "Nix" bis hin zu "Auf welcher Südseeinsel willst du die nächste Villa, Liebling?".

  • Naja, die höheren Medikamentenkosten werden wohl schon an den Kunden weitergereicht. Und ich gehe von jemanden aus der keinen moralischen Ansatz verfolgt, also nicht pro bono arbeitet.

  • Ich habe zu diesem Doc ja schon ein paar Angaben gemacht:


    Zitat

    Dabei handelt es sich um einen Straßendoc mit Connection 3, der eine kleine Klinik in Redmond nahe Touristville betreiben soll.
    Vorher war er regulärer Chirurg am Seattle General und hat wegen groben Kunstfehlern unter Alkoholeinfluss seinen Job, die Zulassung und ein Jahr Knast gewonnen.
    Die Klinik ist in einem leer stehenden, alten Bowlingcenter untergebracht, besteht aus ein paar Räumen, einem OP Tisch und 5 Aufwachbetten, ist also wirklich nicht groß.


    Ich danke euch schon mal für euer Brainstorming. Bitte laßt euch von mir jetzt nicht aufhalten, macht ruhig weiter. ;)


    Zu den Drogen: Wenn ich mir heute angucke, das man manche Medikamente auf der Straße günstiger als in der Apotheke bekommt, andere dafür teurer sind, würde ich im großen und ganzen dann einfach vom gleichen Durchschnittspreis ausgehen, wie sie eine legale Klinik hätte.


    Der größte Faktor dürfte wirklich sein Ruf sein. Kommt der Runner zu ihm und läßt sich seine 50.000 Nuyen Cyberware einbauen? Oder vielleicht sogar der Promi, der unter der Hand eine Schönheits-OP braucht? Oder nur der abgefuckte Ganger, der die genähte Stichwunde mit 'ner Handvoll BTL und einer Flasche Schnaps bezahlt...

    Auch wenn es sich dir ärmlich zeigt, Ithaka betrog dich nicht.
    So weise, wie du wurdest, und in solchem Maß erfahren,
    wirst du ohnedies verstanden haben, was die Ithakas bedeuten.

  • "Waldtroll" schrieb:

    Naja, die höheren Medikamentenkosten werden wohl schon an den Kunden weitergereicht. Und ich gehe von jemanden aus der keinen moralischen Ansatz verfolgt, also nicht pro bono arbeitet.


    Ich bin auch nicht von einem moralischen Ansatz ausgegangen, sondern von schlichter Notwendigkeit: wenn der Doc seine Praxis in einer Gegend hat, die von einer Gang kontrolliert wird, dann werden die von ihm entweder Schutzgeld in Bar erwarten, oder eben kostenlose ärztliche Versorgung nach Schießereien. Das ist dann das klassische "Angebot, das du nicht ablehnen kannst"-System.


    Was die Kosten für Medikamente angeht, hängts auch wieder davon ab, welche Klientel der Doc bedient (s. letzte Posts von Irian und Haffax). Hat er ein paar erfahrene Runner-Teams unter seinen Kontakten? Dann verdient er mit einmal Cyberware einbauen wahrscheinlich mehr, als sein abgewrackter Gang-Doc-Kollege im ganzen Jahr. Je besser der Ruf eines Docs - und damit seine Kunden - desto eher kann er Kosten weitergeben, die er hat. Bzw. desto eher kommt er überhaupt an besondere Medikamente. Novacoke kriegste an jeder Ecke, aber OP-Betäubungsmittel? Schmerzmittel? Immununterdrücker für die Cyberware? Blutgerinner? Gerinnungshemmer? Ist auch auf dem Schwarzmarkt nur mit Verbindungen zu kriegen, und die führen dann schnell mal zum Organisierten.

    "As the size of an explosion increases, the number of social situations it is incapable of solving approaches zero." - Varsuvius, OOTS # 696.

  • Klar flick ich dich zu sammen Gangboss! Und ich bau dir sogar noch ne Cortexbombe ein, pro Bono. Und damit Du nicht auf dumme Gedanken kommst wird der Auslöser auf meinen Vitalmonitor programmiert.

  • "Waldtroll" schrieb:

    Klar flick ich dich zu sammen Gangboss! Und ich bau dir sogar noch ne Cortexbombe ein, pro Bono. Und damit Du nicht auf dumme Gedanken kommst wird der Auslöser auf meinen Vitalmonitor programmiert.


    ...


    Okay, wie war das? "Nur, weil wir beide SR spielen, ist das noch lange nicht dasselbe Spiel"? Ja, doch; passt.

    "As the size of an explosion increases, the number of social situations it is incapable of solving approaches zero." - Varsuvius, OOTS # 696.

  • Alles was ich damit zum Ausdruck bringen wollte ist, das es möglicherweise nicht die allerbeste Idee ist sich von jemanden verarzten zu lassen der das tut weil ich ihn dazu zwinge...


    Ich hab ja auch geschrieben das ich davon ausgehe das die meisten Strassendocs sich mit irgendeinem Syndikat arrangieren. Das muss meines Erachtens nicht unbedingt heißen das sie exclusiv nur für die Mafia, Yakuza oder wen auch immer arbeiten (wohl aber das sie nicht für die Feinde der jeweiligen Organisation arbeiten). Selbstständige Strassendocs werden entweder in so kleinem Maßstab (OP im Wohnzimmer) arbeiten das sie nicht sonderlich auffallen oder aber in einem grösseren selbstorganisierten Zusammenhang (z.B. mehrere Docs die zusammen eine Schattenklinik führen).
    Ein Arrangement mit einem Syndikat oder, im kleineren Masstab, mit einer Gang muss auch keine Einbahnstrasse sein. Immerhin könnten die bei der Beschaffung Illegaler Substanzen sehr hilfreich sein.


    Ein wenigstens halbwegs fähiger Doc ist in den Schatten definitiv eine wertvolle Person. Insbesondere wenn man bedenkt das vermutlich auf jeden Strassendoc der die Bezeichnung Doc verdient nochmal soviele Pfuscher kommen.


    Ich würde auch behaupten das ein Schattendoc nicht unbedingt in der miesesten Gegend der Stadt hausen. Die wenigsten Dinge die die ein Arzt zum Arbeiten braucht sind illegal (einiges ist legal, vieles eingeschränkt ). Es ist nicht so das er ein Waffenlager braucht um zu arbeiten...
    Daneben wird des auch einige Ärzte geben die normal in ihrer Praxis oder im Krankenhaus arbeiten und gerne mal unter der Hand steuerfrei dazuverdienen...


    UND das Argument das man für ein paar arme schlucker billiger sein muss zieht auch nicht so richtig. Wer eine medizinische Behandlung wirklich brfaucht, bei dem dürfte ein ähnlicher Leidensdruck bestehen wie bei einem Drogensüchtigen. Drogendealer verteiln ihren Stoff idR. auch nicht pro bono oder zu "Sozialpreisen". Die "Hafenarbeieter" werden sich also möglicherweise (weiter)verschulden, ihre Freunde beklauen oder was-weis-ich machen um den Doc zu bezahlen.


    Allerdings könnte ein vorgegaukeltes soziales Enganment ala "kostenlose Medizinische Versorgung für die Armen" vielleicht eine gute Tarnung für illegale Aktivitäten eines ansonsten normal arbeitenden Arztes sein.

  • "Waldtroll" schrieb:

    Alles was ich damit zum Ausdruck bringen wollte ist, das es möglicherweise nicht die allerbeste Idee ist sich von jemanden verarzten zu lassen der das tut weil ich ihn dazu zwinge...


    Zwingen ist halt relativ. Wenn der Doc sich mit einem Syndikat "arrangiert", dann mit Sicherheit auch eher zu deren Bedingungen, als zu seinen. Und sich mit Leuten gut zu stellen, die für einen wichtige Dienstleistungen erbringen (Schutz, Bewachung, Lieferung, Kundenvermittlung) ist halt Teil der Kosten, um die eigene Schattenpraxis zu unterhalten.


    Mir gings bei dem Beispiel mit der örtlichen Gang auch nur darum, zu beleuchten, dass ein schwarz arbeitender Arzt zwar andere Kosten hat, als ein legaler, aber eben nicht unbedingt niedrigere - als Antwort auf deine Theorie, der Straßendoc sollte das 1,5fache bis 5fache eines legalen Arztes verdienen. Es gibt halt im Licht wie in den Schatten ein breites Spektrum an Ärzten; der OP-Chef einer Mafia-Cyberklinik ist eine andere Kategorie als der BTL-süchtige Knochenflicker einer kleinen Gang, ebenso wie der angesagteste Schönheitschirurg von Hollywood mit Sicherheit besser lebt als ein junger Assistenzarzt in einer Klinik in Redmond.


    Im Endeffekt muss der Threadersteller sich mit seinem SL einigen, was in ihrer Welt ein Straßendoc mit Connectionstufe 3 bedeutet - wieviel Geld und Einfluss hat er, und was kann er für den SC tun (bzw. vom SC als Gegenleistung verlangen)?

    "As the size of an explosion increases, the number of social situations it is incapable of solving approaches zero." - Varsuvius, OOTS # 696.

  • Natürlich kann er denen nicht seine Bedingungen diktieren aber es ist auch ein ganz anderes Verhältnis als bei austauschbareren Personen. Ärzte sind wertvoll in den Schatten, wenn die Mafia DocX richtig mies behandelt fängt der irgendwann an darüber nachzudenken ob die Yakuza nicht besser wäre (und für seine Sicherheit sorgen könnte).


    Die Gehaltsunterschiede bei normalen Ärzten sind riesig, deswegen habe ich ja geschrieben 1,5-5 mal das eines vergleichbaren legalen Arztes zudem gibt es natürlich Statistische Ausreisser, der Hollywood Schönheitschirurg der alleine schon deswegen mehr Geld nehmen kann weil es ein Statussymbol ist die OP bei IHM zu machen z.B. würde illegal weniger verdienen, da hier Pragmatismus mehr und Mode weniger bedeutet.


    Andererseits wird ein mittelmäßiger Schönheitschirurg in den Schatten mit Identitätsveränderungen viel mehr Geld machen können als er es in der Realität mit Brust OP und Nase richten tuen würde. Ob er des Geldes wegen lieber ich-geh-über-Leichen-Mafiosis statt möchte-gern Trid-Sternchen als Kunden hat ist dann nochmal was anderes.


    EDIT: Stufe 3 Strassendoc würde ich als normalen Arzt einschätzen kein Pfusche aber auch nicht Dr. House. Als Freiberufler eine Hinterzimmerpraxis, bei mehr Infrastruktur gibt es tendenziell irgendein Syndikat dem der Spieler nicht ans Bein Pinkeln sollte.


    Bei SR 2070 braucht es übrigens deutlich weniger Infrastruktur für invasive Eingriffe. Den OP-Saal kann man Dank potenter Breitbandantibiotika auch mal im Wohnzimmer improvisieren.
    "Reflexbooster? Kein Problem, leg dich auf den Esstisch!"

  • "Waldtroll" schrieb:


    Bei SR 2070 braucht es übrigens deutlich weniger Infrastruktur für invasive Eingriffe. Den OP-Saal kann man Dank potenter Breitbandantibiotika auch mal im Wohnzimmer improvisieren.
    "Reflexbooster? Kein Problem, leg dich auf den Esstisch!"


    Jeder medizinisch vorgebildete wird das für problematisch halten, immerhin muss man für Reflexbooster ans Rückenmark und das ist schon kritisch. (Alter Medizinerspruch: In die Bauchhöhle kann man reinsch..., in die Brusthöhle kann man reinspucken, ins Rückenmark darf man nicht mal reingucken).
    Bei längeren OPs (wie bei Reflexboostern) dürfte bei Wohnzimmertisch-OPs der Doc dann auch bald einen neuen Rücken brauchen.
    Und wenn die Welt so weitermacht wie bisher mit Antibiotika, dann wirkt 2070 gar nix mehr.
    Es könnte natürlich sein, dass bei SR mittels gentechnisch immer neue wirksame Antibiotika "gezüchtet" werden.