Dead Zeppelin - Hilfe beim Buchschreiben

  • Aalso...
    Ich habe in letzter Zeit von einigen Leuten gehört, dass ich anscheinend Kurzgeschichten schreiben kann. Dann dachte ich mir, probier's mal eine Nummer größer. Und da ich wen kenne, der Kontakte zu einem Independent-Verlag hat, dachte ich mir, ich schreibe ein Buch.
    Ich habe schon ein Setting und einen groben Plot für das Buch. Allerdings will ich nicht die ganze Arbeit machen, es gibt ein paar Details, die ich euch übernehmen lassen will. Zum Beispiel habe ich schon am Anfang ein paar Details, die ich euch entscheiden lassen will. Das funktioniert so: Hier in diesem ersten Post gibt es eine kurze Beschreibung des Settings, der Charaktere, die schon feststehen, etc. Im zweiten Post schreibe ich rein, was schon passiert ist (natürlich nur grob) und die aktuelle Frage an euch. Ihr könnt dann antworten und einen gewissen Einfluss auf die Geschichte nehmen.


    Das Setting
    Timeline:
    06.05.37 - Luftschiff LZ-129, Rufname Hindenburg, kommt intakt in Lakehurst an. Gerüchte über eine Beinahekatastrophe bei der Landung werden dementiert.
    29.02.40 - Bei der Schlacht um Koalaa gelingt es den Streitkräften der roten Armee überraschend, unter anderem durch den Einsatz von ballistischen Schilden
    und Bombenzeppelinen, mit denen finnische Stellungen übernommen oder zerstört werden konnten. Die Waffenentwicklung geht zunehmend mehr in
    Richtung Luftwaffe, wobei Zeppeline an Bedeutung gewinnen.
    20.08.40 - Ein zweites Attentat auf Trotzki scheitert, er flieht erneut. Sein Aufenthaltsort ist unbekannt, viele vermuten, dass er sich in China aufhält.
    19.93.42 - Die USA beginnt das Manhattan-Projekt, das die Entwicklung einer Nuklearwaffe zum Ziel hat. Eine Unterabteilung beschäftigt sich jedoch auch mit
    biologischen und chemischen Waffen.
    19.12.43 - Japan kapituliert. Teile der Führung werden ausgetauscht, der Tenno und viele Würdenträger bleiben jedoch im Amt. Japan kann große Teile der
    eroberten Gebiete durch geschicktes Verhandeln behalten. Das Manhattan-Projekt wird verlangsamt, da eine Nuklearwaffe nun nicht mehr
    als kriegsentscheidend gilt.
    17.01.44 - Auf eine Offiziersschule in Moskau wird ein Sprengstoffattentat verübt. Zu der Tat bekennt sich eine Gruppe, die sich "Trotzkisten" nennt.
    Trotzki wird wieder intensiver gesucht. Weitere Anschläge werden in den nächsten Jahren verübt.
    06.06.44 - D-Day. Unter dem Einsatz von Luftwaffe (auch Bombenzeppeline) und gigantischen, schwimmenden Häfen (die teilweise eher Städten ähneln),
    greifen die Alliierten bei der Normandie an. Es gibt massive Verluste auf beiden Seiten, die alliierten Verluste sind jedoch geringer als erwartet.
    Als Grund werden die Zerbombung der feindlichen Stellungen und der schnelle Nachschub durch die schwimmenden Häfen angenommen.
    28.07.45 - Trotz offizieller Einigung auf die Einteilung Deutschlands in bestimmte Zonen rücken sovietische und amerikanische Truppen weiter vor, als sie
    dürften. Es kommt zu Scharmützeln, etwa 2000 Soldaten auf beiden Seiten starben. Ein Krieg kann verhindert werden, aber der Konflikt besteht.
    Deutschland bleibt indirekt Kriegsgebiet.
    09.08.46 - Trotzki wird von einer sovietischen Spezialeinheit aufgespürt und ermordet. Als Reaktion wird eine Anschlagsreihe gestartet, die insgesamt 196
    Opfer fordert. Die Trotzkisten haben jetzt insgesamt 1825 Menschen getötet, größtenteils Offiziere.
    24.11.50 - Das Kaiserreich Japan testet eine neue Art Zeppelin. Es handelt sich um ein gigantisches Konstrukt, das eigentlich aus mehreren, miteinander
    verbundenen Zeppelinen besteht. Es erinnert stark an die schwimmenden Städte, die am D-Day eingesetzt wurden und wird "fliegende Stadt"
    genannt. Ähnliche Systeme werden auch von anderen Staaten entwickelt.
    um 1952 - Schwimmende und fliegene Städte, Flugzeuge und Zeppeline gehören zum Alltag. Als Folge entstehen auch viele unabhängige Luft- oder Seestaaten.
    Luft- und Seepiraterie ist ein internationales Problem.
    16.06.54 - Ein Anschlag der Trotzkisten wird verhindert. Bei den festgenommenen werden Waffen und Munition sichergestellt, die in die USA zurückverfolgt
    werden können. Das amerikanische Außenministerium weißt alle Anschuldigungen zurück.
    05.07.54 - Eine Geiselnahme in einem Flugzeug kann durch eine japanische Spezialeinheit verhindert werden, der es gelingt, mit einem speziellen Flugzeug
    das gekidnappte zu entern und die Geiselnehmer zu töten. Diese Spezialeinheit wird das Vorbild für mehrere andere "Luftsicherheitsdienste" und
    leider auch für einige piratische Organisationen.
    19.10.55 - Die USA testet verschiedene Massenvernichtungswaffen in der Karibik. Binnen weniger Monate ziehen Japan, China und die UDSSR gleich. Die
    entwickelten Waffen besitzen kurzfristig eine geringere Zerstörungskraft als angenommen, sind jedoch immer noch mächtig. Informationen über
    langfristige Auswirkungen werden vertuscht.
    12.10.63 - Nachdem es in der UDSSR lange Zeit massive innenpolitische Konflikte gab, gibt es nun eine offene Revolte. Trotzkisten überfallen den Kreml, deren
    Sympatisanten und Mitläufer riegeln Moskau ab und erklären sie zur Hauptstadt der "freien Sovietunion". Ein Bürgerkrieg bahnt sich an.
    14.10.63 - Der KGB gelangt an Informationen, denen zufolge die Revolte vom CIA finanziert wird. Die UDSSR erklärt der USA den Krieg.
    15.10.63 - Ein U-Boot der Sovietunion feuert mehrere Mittelstreckenraketen, die mit Nuklearsprengsätzen bestückt waren, auf die USA ab. Es ist unklar, ob es
    sich bei den Verantwortlichen um meuternde Trotzki-Sympatisanten handelte oder nicht. Als Folge kommt es zu einem heftigen internationalen
    Schlagabtausch. Es werden vor allem strategische Ziele wie Stützpunkte und Waffenfabriken bombardiert, viele Städte werden verschont. Allerdings
    ist die Verseuchung so massiv, dass große Teile der Erde unbewohnbar werden. Nur Landstriche, die von Winden geschützt werden oder die isoliert
    lagen (Arktis, Antarktis, Sahara u.a.) werden verschont. Viele Menschen retten sich auf die See oder in die Luft, in schwimmende und fliegende
    Städte, auf hohe Gebäude, Zeppeline, Schiffe, in Flugzeuge (um Luft-/Seestädte zu erreichen) oder in abgelegenere Landstriche.


    Recht schnell konnte die Menschheit sich an die neuen Bedingungen anpassen. Der Stand der Technik war um mehrere Jahre – wenn nicht Jahrzehnte – zurückgeworfen worden, aber es existierten schon viele fliegende und schwimmende Städte, in denen die Zivilisation überleben konnte. Weitere entstanden. Die Verseuchung stieg maximal 150 Meter vom Boden auf, also waren einige Städte, zum Beispiel New York mit seinen Wolkenkratzern, noch teilweise bewohnbar. Man konnte auf dem verseuchten Boden zwar nicht leben – zu der Verseuchung kamen noch mutierte Flora und Fauna – aber es war immer noch möglich, dort zu arbeiten. Die Armen und die Zwangsarbeiter arbeiteten mit Gasmasken als Holzfäller, Minen- und Fabrikarbeiter und lebten in Baumhäusern (auch die Bäume mutierten) und in Zeppelinstädten. Allerdings gibt es Berichte über mutierte Menschen, sowohl ungenügend geschützte Arbeiter als auch Überlebende des Krieges, die teilweise über unglaubliche Kräfte verfügen sollen…
    Viele Kolonien sind unabhängig, aber die ehemaligen Großmächte erobern sich ihre Macht zurück. Allerdings befinden sie sich immer noch im Krieg, was Teile ihrer Ressourcen bindet. Da sie jedoch organisiert sind und die freien Kolonien nicht, sind sie mächtig und gefürchtet. Zum Glück sahen auch die Großmächte ein, dass ABC-Waffen mehr Schaden als nützen. Sie werden nur noch sehr selten eingesetzt.
    Wichtige Ressourcen sind Treibstoff, Helium, Baumaterial (auch Stoff) und Lebensmittel. Treibstoffe, Helium und Baumaterial können auch in verseuchten Gegenden gewonnen werden. Lebensmittel werden meist in unverseuchten Gegenden und auf dem Meer hergestellt, mittels Fisch- und Algenfarmen und Verdunstungsanlagen.
    Die Welt lebt vom Handel und wäre ohne nicht mehr lebensfähig. Eine große Gefahr stellen deshalb Piraten dar, zu See und zu Luft. Deshalb sind alle Schiffe geschützt (nach außen und innen) oder erhalten Geleitschutz. Trotzdem verschwinden immer wieder Schiffe und Flugzeuge – und tauchen nicht selten wieder auf, um andere anzugreifen.
    Landfahrzeuge sind kaum noch vorhanden, da sinnlos. Meist werden Last- und Zugtiere am Boden verwendet, einige Kolonien haben auf LKWs, Flak- und Kampfpanzer für Transport und Verteidigung. Fast alle Kolonien, egal wo, besitzen stationäre Flaks.
    Die neuesten (Wieder)Entwicklungen sind Düsenantriebe, Helikopter und Raketen. All diese Entwicklungen sind recht effektiv, aber selten und teuer. Außerdem ist der Treibstoff meist teuer.
    Wieder durchgesetzt haben sich Nahkampfwaffen, da sie im engen Raum eines Fliegers durchaus Vorteile haben und sie seltener den Flieger beschädigen, was sowohl im Interesse der Verteidiger, als auch der Angreifer ist.
    Zur Kommunikation werden meist Megaphone, Sirenen, Signallampen und –fackeln eingesetzt. Funkgeräte sind vorhanden, aber eher selten.
    Einige Kolonien besitzen Kraftwerke und handeln mit Energie. Mindestens fünf Kolonien besitzen sogar Atomkraftwerke.


    Großmächte: Die verbleibenden Großmächte sind die Alliierten, Japan und die Sovietunion. Andere Gruppierungen sind die trotzkischen Rebellen, die freien Kolonien (die manchmal organisiert sind), Piraten (auch diese sind manchmal organisiert) und Konvois von (Semi-)Nomaden.
    Die Großmächte sind alle autark und mächtig. Ein paar charakteristische Merkmale sind, dass die Alliierten eher auf mittelgroße Flugzeuge und Seestreitkräfte setzen, die Sovietunion eher auf mittelgroße und große Zeppeline und Japan auf kleine und schnelle Enterteams und Eliteeinheiten zu Luft und See.
    Piraten organisieren sich meist um ein Mutterschiff herum. Jedes Mutterschiff besitzt bis zu drei Enterschiffe und mehrere kleine und schnelle Jäger. Selten trifft man mehrere Mutterschiffe an, die kooperieren. Meistens entern sie Händler oder verdingen sich als Söldner für zweifelhafte Aufträge. Sie besitzen meist große Treibstofftanks, die sie, wenn möglich, mit dem Treibstoff ihrer Opfer füllen.
    Konvois und Nomaden in der Luft bestehen meist aus Zeppelinen, die durch primitive Motoren und Muskelkraft angetrieben werden. Sie besitzen mittelgroße Treibstofftanks, nutzen diese jedoch nur im Notfall, da normalerweise der langsame Muskelantrieb genügt. Sie sind nach außen meist fast ungeschützt, sind jedoch für eine gute Bordverteidigung bekannt. Damit schrecken sie Angreifer ab und zahlen zusätzlich Schutzgeld, wenn nötig. Sie finanzieren sich meist mit Handel oder lassen sich als Söldner anheuern, dann aber meist für defensive Zwecke. Sie handeln sehr oft mit Treibstoff, den sie dann als Last mitführen. Schon viele Flieger, denen der Treibstoff ausging, wurden durch einen Nomaden in der Nähe vor dem Absturz gerettet, wenn auch für ordentliches Geld. Außerdem plündern sie verlassene Zeppeline, wenn sie welche finden.
    Außerdem gibt es noch Transporter. Dies sind Flugzeuge oder Zeppeline mit eher modernen Motoren, großen Tanks und viel Stauraum. Sie sind meist mit guter Außen- und Bordverteidigung bestückt. Sie transportieren nach Auftrag mit meist hohem Risiko.
    Und schließlich gibt es noch Boten. Diese besitzen kleine, schnelle und wendige Flieger mit wenig Stauraum, kaum Bewaffnung und mittelgroßen Treibstofftanks.


    Kolonien: Hierbei handelt es sich um Städte, meist nahe von Produktionsorten oder an Handelsrouten. Die in der Luft und auf See sind meist stationär, manche besitzen sogar gar keine Antriebe. Die, die welche Besitzen, werfen sie nur im äußersten Notfall an. Sie besitzen meist eine sehr gute Außenverteidigung. Sie dienen als Wohnanlagen, Handelsposten, Verarbeitungsanlagen, Militärbasen und Zwischenlager für Waren.
    Kolonien an Land besitzen unterschiedlich gute Verteidigung. Die meisten befinden sich an unverseuchten Orten, nur wenige in Gegenden mit niedriger Verseuchung. Die Bewohner der letzteren Kolonien leben dann meist erhöht, um nicht mit der Verseuchung in Kontakt zu kommen. Sie finanzieren sich durch Landwirtschaft, Bergbau und als Wohnort für die reicheren.


    Antriebsarten: Der Muskelmotor ist vor allem auf See und bei seminomadischen, armen Zeppelinen verbreitet. Meist wird die Besatzung genutzt, in seltenen Fällen auch Tiere.
    Danach kommen Holz- und Kohlemotoren. Auch diese sind vor allem auf See und bei Zeppelinen verbreitet. Diese Motoren sind meist primitiv, aber der Treibstoff ist günstig.
    Dann kommen verschiedene Treibstoffarten, wie Kohletreibstoff und verschiedene aus Öl gewonnene Treibstoffe. Kohletreibstoff ist weit verbreitet und ein Massenprodukt. Öltreibstoffe sind teurer, aber effektiver und werden auch viel genutzt.
    Die modernsten Antriebe werden mit Strom betrieben. Es handelt sich hierbei meist um Prototypen. Strombetriebene Antriebe werden fast immer mit einer Energiequelle an Bord gespeist.
    Die meisten Antriebe sind Propellerantriebe, nur wenige verfügen über Düsenantriebe.


    Charaktere:
    1.: (Name noch unklar) Wohnt in einer kleinen sovietischen Enklave, arbeitet als Mechaniker in einer Kohlemine. Recht jung. Vater war ein ehemaliger Pilot der roten Armee und arbeitete vor dem Krieg in einer Zeppelinwerft. Als die Bomben flogen, zurrte er ein paar halbfertige Zeppeline zusammen und rettete mehrere dutzend Arbeiter und deren Familien, weswegen er als Gründer der Enklave und Held gefeiert wird. Starb vor wenigen Jahren. Mutter ist Hausfrau, Bruder ist Bordschütze eines Kirov-Bombers der roten Armee.
    Eines Tages tauchen Kommissare auf. Sie verhören die Mutter bezüglich des Bruders, der anscheinend (wie die ganze Kirov-Besatzung) als Deserteur gesucht wird und nehmen sie mit. Der Char kann nur knapp mit der Hilfe der Enklavenbewohner entkommen und ist nun auf der Flucht.
    Erfahrener Mechaniker. Im Moment nur mit dem wichtigsten ausgerüstet.


    2.: (Name noch unklar) Wohnt in einer unabhängigen Enklave (der Turm), die vom Handel lebt. Ehemaliger Soldat der roten Armee (Speznas). Alt und erfahren. Wurde losgeschickt, um eine wichtige Mission für die Enklave auszuführen (die noch ein Geheimnis bleiben soll).
    Weiser und abgebrühter Soldat. Bewaffnet mit einer schallgedämpften modifizierten Sten, einem Kampfmesser (und eventuell Pistole oder Scharfschützengewehr).


    3.: (Name noch unklar) Weiblich. Anhängerin der Trotzkisten. Musste vor einer Razzia fliehen und stürzte ab. Zweites Besatzungsmitglied (Mischung aus Technikerin, Navigatorin und Bordschützin). Eventuell mit Kind.
    Allrounderin. Bewaffnet mit doppelläufiger Schrotze und Knüppel.


    4.: (Name noch unklar) Pilot. Floh mit (3), allerdings aus (auch mir noch) unbekannten Gründen. Hat die Landung versemmelt.
    Pilot. Bewaffnet mit Pistole.


    diverse Enklaven:


    Der Turm
    Ehemaliges Hotel oder Bürogebäude. Höchstes Gebäude einer nicht allzu großen Stadt (etwa 200m). Ragt zum Teil aus der Verseuchung heraus und wird als Handelsposten und Zwischenstopp für durchreisende Händler und umliegende Enklaven genutzt. Unabhängig. Recht wohlhabende Enklave. An allen Fenstern, die beleuchtet werden, wird Gemüse gezüchtet. Die zwei obersten, in der Verseuchung liegenden Etagen werden als Lager für noch nicht dekontaminierte Ware genutzt. Die zwei Etagen darunter sind vollkommen ausgeplündert und sogar von den Zwischendecken und -wänden befreit, damit sich dort nichts ungewolltes einnistet.


    Die Enklave des Arbeiters
    Mehrere Zeppeline, die zusammengebunden wurden und mit starken Tauen an ihrem Platz gehalten werden. Oben wird teilweise Gemüse gezüchtet, unten wurden Holzkonstruktionen aufgehängt, die als Behausungen dienen und mit Hängebrücken verbunden sind. Dient als Wohnsiedlung für die Arbeiter einer tiefer liegenden Kohlemine.

  • So, hier die erste Frage: Ich habe, wie gesagt, schon eine grobe Idee für den Plot, ich kann ihn jedoch an verschiedenen Orten starten lassen. Wo soll alles beginnen? Es sollte aber auf dem Eurasischen Kontinent sein, eventuell auch (Nord)afrika.


    Und die zweite Frage: Soll ich das ganze in Echtzeit darstellen (aus der Sicht einer Figur), oder soll das ganze sozusagen die Erzählung eines Zeugen/Helden sein, der dadurch auch immer wieder Sachen erzählt, die gerade eigentlich nicht direkt reingehören (z.B. erzählt er etwas über einen neuen Mitreisenden, obwohl er ihn zu dem Zeitpunkt der Geschichte noch nicht kennt)?

  • Ok. Meine erste und wichtigste Frage ist jetzt:
    Wer erzählt die Geschichte und welche Bedeutung hat diese Person in der Timeline?


    Jetzt ein paar andere Anmerkungen:
    [strike]Hört sich alles stark nach ein paar historischen Ereignissen an, nur um etwas mehr 100 Jahre in der Zukunft.
    Was hat jetzt die Hindenburg mit dem zweiten Weltkrieg zutun?
    Wenn du schon alte Bezeichnungen benutzt. Nimm aber auch die gleichen Jahreszahlen und halte dich an die "wahren" Begebenheiten.[/strike]
    Vergiss das... du willst ein Buch über die Dinge schreiben die damals passiert sind oder soll es im SR Universum spielen?



    Mein Problem ist es den roten Faden im Buch zu finden!

  • Ich habe schon geschrieben, dass da noch einiges kommt. Das, was da oben steht, ist nur, was ich gestern schon fertigschreiben konnte.


    Es wird kein Setting im SR-Universum sein, sondern in den mittleren 60ern spielen. Es ist ein postapokalyptisches Setting. Die historischen Ereignisse, die in der Timeline festgelegt wurden (und sich von den historischen unterscheiden) sind wichtig für die Entstehung dieser Welt. Und da ist der erste Punkt, nämlich dass die Hindenburg nicht abgestürzt ist, einer der wichtigsten.

  • Hallo Arabascan,


    wenn du keinen auktorialen Erzähler einsetzen möchtest, würde ich persönlich die Geschichte nicht chronologisch bzw. in Echtzeit erzählen, sondern zum gegenwärtigen Zeitpunkt deines Zeitstrahls und dann mit Rückblenden arbeiten. Ich finde, dass es auch stark darauf ankommt, über wieviel der Protagonist der Geschichte weiß. Was ich damit ausdrücken möchte, ist, dass es vermutlich zu diesem Zeitpunkt (und auch zu jedem beliebigen Zeitpunkt vor dem gegenwärtigen) niemanden in diesem Krieg gibt, der all die von dir aufgezählten Fankten kennen kann. Ein Ausschnitt hieraus würde also ausreichen. Ich persönlich fände es demnach spannend, wenn die Geschichte die (veränderte) Gegenwart erzählt, da sich diese ja durch die technologische Verschiebung am stärksten von unserer unterscheidet. Eine inhaltliche Frage habe ich allerdings noch: Warum wurde das Manhatten-Projekt verlangsamt, wenn es noch kriegführende Mächte gegeben hat?
    Für den Roman wünsche ich dir viel Erfolg!

  • Interessante (Mammut) Projekt. Ich empfehle unbedingt den Film: Sky Captain and the World of Tomorrow als Anregung. Wenn du es bis "Iron Sky" fertig schaffst kannst du auch auf der Welle mitreiten (April 2012 ist vorraussichtliches Veröffentlichungsdatum).


    Warum kann das Manhatten-Projekt nicht einfach schiefgegangen sein? Dabei sind einige der Wissenschaftler hopps gegangen und du kannst so die Verzögerung bei der Ankunft der Atomwaffen problemlos erklären. Oder warum ignorierst du das Manhatten-Projekt nicht ganz und machst daraus einfach nur so die Erforschung Biologischer / Chemischer Waffen.


    Frage: Was ist aus D geworden? :(

  • Erst einmal danke für die Kommentare.


    Garuda
    Ich glaube, es gab da ein kleines Missverständnis. Die Geschichte selbst soll nach diesen Ereignissen spielen, aber indirekt auch Bezug auf die dortigen Vorkommnisse nehmen. Eine Möglichkeit wäre beispielsweise, das Geheimnis zu lüften, was auf dem U-Boot passiert ist, das die ersten Raketen abfeuerte.


    Wegen dem Erzählstil: Ich glaube, ich werde einfach abwechselnd aus der Sicht der verschiedenen Protagonisten erzählen und zwischendurch (wenn es passt) kleine Abweichungen einfügen, zum Beispiel Funkverkehr oder - wie gesagt - Rückblenden.


    Warentester


    Was das Manhattan-Projekt angeht, dachte ich daran, das es gedrosselt wurde, weil der Einsatz von Massenvernichtungswaffen in Europa politisch nicht gewollt war. Ein fehlgeschlagenes Projekt ist allerdings interessant. Nuklearwaffen sollten aber trotzdem noch dazugehören. Ich finde, sie runden das Bild einfach ab.


    Was "Sky Captain" und "Iron Sky" angeht, sind mir diese Settings etwas zu pulpig. Klar, Zeppeline, Rote Armee gegen USA und japanische Ninjas (denn darum handelt es sich eigentlich bei diesen "speziellen Entereinheiten") ist schon, na ja, sehr pulpig. Aber die Geschichte und die Welt sollen trotzdem ernst wirken. Wenn unfreiwillige Komik entsteht, werde ich das entweder akzeptieren oder versuchen, zu reduzieren.


    Und wen oder was meinst du mit D? Meinst du das:


    Zitat

    06.06.44 - D-Day. Unter dem Einsatz von Luftwaffe (auch Bombenzeppeline) und gigantischen, schwimmenden Häfen (die teilweise eher Städten ähneln),
    greifen die Alliierten bei der Normandie an. Es gibt massive Verluste auf beiden Seiten, die alliierten Verluste sind jedoch geringer als erwartet.
    Als Grund werden die Zerbombung der feindlichen Stellungen und der schnelle Nachschub durch die schwimmenden Häfen angenommen.


    Update über die Story und die Protagonisten folgt in Kürze!

  • Nun, in Anbetracht der Tatsache, dass dort Krieg war, dann kein Wiederaufbau und dann der Krieg zwischen USA und UDSSR...
    [IMG:http://nukeitfromorbit.com/nuke.jpg.pagespeed.ce.0KE-wKJ30C.jpg]


    Nun ja... Ziemlich zerstört, als Staat nicht mehr vorhanden... Aber ein paar Gegenden dort waren vom Wind (und somit vor der Verseuchung) geschützt...

  • Ich habe gerade Stronghold Crusader gekauft. Ob ein Spiel alt ist oder nicht, ist mir egal. Abgesehen davon sind neue Spiele zwar vom Gameplay und der Graphik meist besser, dafür ist die Story meist nicht so berauschend.


    Habe ein paar Charaktere und Enklaven hinzugefügt. Wenn ihr das Setting ergänzen wollt oder noch eine gute Idee habt, nur raus damit. Ich kann momentan nicht allzu viel machen, da Klausurstress herrscht.