Söldnereinheit

Hört sich nicht schlecht an. Würde ich aber von der Story her noch was ausbauen.

Ja, ich erinnere mich...
Ich meine Story zu der Einheit an sich. So Sachen wie:
-Warum sponsert SK die Kompanie?
-Story des Kommandeurs
-Woher der Name?
-Wer arbeitet in der Kompanie und warum?

"Cooper" schrieb:

Naja die Story ist relativ klar. Die Runner werden die Einheit als kleiner Trup begleiten. die Mission geht über 6 Monate. Dabei geht es (kurz umrissen) um folgende Ziele und folgenden Weg:
1) Einnahme von Lodz (Vormarsch und Brückenkopf einrichten)
2) Kampf um Warschau (Grabenkampf)
3) Letzter wiederstand der Nationalisten in Lubkin (hier werden die Runner den Oberkommandierenden Ausschalten müssen)

Ereignisse sind besonders Interessant während des Marsches:
1) Überlebensregeln für den Marsch
2) Eine von den Russland unterstützt Spetnatz Einheit legt immer wieder Hinterhälte um den Vormarsch aufzuhalten
3) So nette kleine Dinge wie Luftangriffe und Zerstörte Brücken

Hinzukommt das die Runner von Ihren Kommandeur in Afrika während des Crash bei einer Kommandomission zurückgelassen werden müssen (die Runner wissen das es nötig war aber... toll finden sie es trotzdem nicht) und sich hier langsame Konflikte anbahnen.

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Klingt soweit nett - lt. Kanon allerdings endete der Krieg im November 2064 nur Tage nach dem Crash, weil die russischen Truppen ohne die funktionierenden Infrastrukturen die Verhandlungslösung gewählt haben - zu einem Kampf um Lodz und Warschau kam es eigentlich nie. Wenn du den offiziellen Zeitrahmen spielen willst wirst du hier keine Zeit für langsame Konflikte haben, der Waffenstillstand fand nur Tage nach dem Crash statt - Stand Systemausfall. Die Jagd nach einzelnen Rybokraten, die sich in Sicherheit bringen wollen, ist natürlich immer noch möglich, die anderen Sachen aber nur schwer.

Dazu kommt als Erschwernis für die Fallschirmjäger, das die Lufthohheit eigentlich bei den Nationalisten hätte liegen müssen - lt. EidS hatten sie Unterstützung durch 12 Kampfflugzeuge der Roten Armee. Für mich klingt das nicht nach einer guten Idee, Fallschirmjägereinsätze durchzuführen.

Als Alternative ließe sich evt. ein Szenario auf dem Balkan kreieren - Sarajevo ist in Krisenzonen ja beschrieben, der UN-Einsatz dort hat lt. Feind meines Feindes (oder EidS, k.A. aktuell) die größte Historie aller Blauhelmmandate, soll auf das 20. Jahrhundert zurückgehen. Wenn der Konflikt kurzfristig an Brisanz gewinnt, wäre das ein Fall, wo die UNO nach Söldnern suchen würde, die die Angelegenheit klären.

Ist das SR3? Dann unbedingt an den Fallschirmregeln basteln, sonst verlierst du die Hälfte der SCs beim jedem Sprung

Afrika.

Achte darauf, dass der Ort der Fremdenlegion auf dem die Fallschirmjäger stationiert sind und aus dem sich dein Anführer rekrutieren soll (Calvi auf Korsika) nicht mehr zu Frankreich gehört.

"Cooper" schrieb:

Aber die betreffende Krisenzone ist mir noch nicht klar. Ich würde nämlich gerne im Kanon bleiben. Vielleicht ist Serbien ja eine gute Idee. Aber die Blauhelme? Das wäre ja .... irgendwie zu nett. Eher für einen Warlord oder Konzern.

Ich schätze, du hast noch ein etwas aktuelles Verständnis der UNO.
In SR sind die Vereinten Nationen nur wenig mehr als ein ausführendes Organ des Konzerngerichtshofs. Die meisten Blauhelmmissionen werden unternommen, um die Interessen einiger Konzerne in einem bestimmten Gebiet durchzusetzen, z.B. die UN-Blauhelm-Mission zur Befriedung der Unruhen am Kilimandscharo, damit die Konzerne hier in Ruhe ihr Weltraumkatapult bauen konnten, oder zur Befriedung der Aufstände in Japan (nach der Vulkanausbrüchen und Erdbeben im Zuge des Kometen IIRC), bei dem gezielt intakte Konzernanlagen durch die Blauhelme "gesichert" wurden, um sie dann dem "rechtmäßigen" Eigentümer, den Drahtzieher hinter der Mission, zukommen zu lassen. Die Streitkräfte werden hier normalerweise von Armeen der Länder gestellt, es werden im Zweifelsfall aber auch Söldner angeworben.

Natürlich scheint bei der Mission auf dem Balkan der Hintergrund ein anderer, humanitärer, wie es jetzt halt auch ist. Das Gebiet dort ist unheimlich zerstückelt, und es existieren viele kleine und umstrittene Machtbereiche in der Gegend, die nur bedingten Bestand haben. Wenn sich dort ein Warlord durchsetzt, kann er u.U. genug Macht ansammeln, um sich einen größeren Machtbereich zu sichern und einer der wichtigsten Faktoren der Region zu werden. Wenn dieser Warlord sich z.B. von dem falschen Konzern unterstützen lässt, oder gar von gar keinem, und den Megakons verbietet, in seinem Machtbereich tätig zu sein bzw. zu werden, ist dieser vielleicht doch eine größere Bedrohung für den Weltfrieden als man denkt. Hat der neue Warlord Konzernunterstützung, könnte er entsprechend auch hochkarätige Söldner engagieren, von einer der Gruppierungen z.B., die im Kreuzfeuer und anderswo genannt wurde. Einige der Fraktionen auf dem Balkan sind islamisch, d.h. man könnte durchaus auch die Bedrohung eines neuen Jiyhad und neuer Eurokriege an die Wand malen. Ich würde an deiner Stelle das Europa in den Schatten dazu ansehen, in der Karte findet man einen Überblick über die Region, ich weiß nicht, ob der Almanach da ähnlich genau ist, oder ob es irgendwo im Netz eine entsprechend akkurate Karte gibt. Vielleicht enthält das Sarajevo-Kapitel im Krisenzonen dazu noch mehr Anregungen.