[IP] Krakatau

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    Kumar verfolgte die Konversation ungläubig. Als Redjack die Worte 'Piraten' und 'Schatz' in den Mund nahm, musste Kumar aber durchaus ein bißchen grinsen. Er war noch nicht lange offiziell Pirat und kannte die romantischen Aspekte noch überhaupt nicht. Aber viele Geschichten würden es genau so nennen. Romantisch.
    "Ich find das ja schon ziemlich crazy, diese Vorstellung, dass sich Macht in einer Person vereint. Wo sind wir denn hier, im alten Rom unter Julius Cäsar? Das Prinzip hat doch noch nie in der Geschichte funktioniert. Naja, jedem sein Bier, so wie ers mag. Und solang das Volk nicht rebelliert, hab ich nix dagegen." Kumar tat mal so, als hätte er da mitzureden.
    "Wegen dem ganzen Krempel, den wir hier demnächst finden", fuhr er fort, "gibts da auch niemand, der da Anspruch darauf erhebt? Je nachdem, wieviel Zeug das ist, sollten wir da schon selektieren. Kennt sich denn überhaupt jemand mit sowas aus? Es ist nicht alles Gold was glänzt, sagte mal ein weiser Mann. Just in dem Moment als jemand anfing seinen Redeschwall zu unterbrechen, setzte Kumar entgegen. "Jaja, Netzwerk suchen. Weiß Bescheid. Jeder seine Schuhleiste, oder so ähnlich..." die letzten Worte murmelte er nur noch so vor sich hin, als er sich in Richtung der Wände aufmachte und einerseits nach Wifi lauschte, aber auch damit begann eine Wand nach möglichen Stellen für optische Leitungen abzusuchen. Geräte zum anzapfen hätte er in seinem Werkzeug.

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    Wieder hat Nairi diesen Blick, mit dem sie Kumar betrachtet, als er sei er ein außerirdisches Artefakt. Es ist kein unhöflicher Blick, vielmehr zeugt er von Neugier und Interesse über die Beweggründe des anderen, ohne aber aufdringlich zu sein.


    "Ich kenne mich damit aus, keine Sorge."


    Nairis analytisch gelenktes Schatzsucher-Fieber scheint erwacht, während Inas Ansicht wieder hinter einer Fassade verschwindet. Zumindest Ray ist sich sicher, dass die junge Frau nicht unbedingt eine hohe Meinung davon hat, bedeutende Kulturgegenstände auszuschlachten, um damit Profit zu machen.


    Kumar ist bereits mit etwas ganz anderem beschäftigt. Auch hier, im Herzen der Anlage, kann er kein Echo eines existierenden WiFi-Systems vernehmen, also schaut er sich die Wand direkt neben sich an. Der Korridor ist, genau wie jener, der sich hinter dem Eingang zum zentralen Bereich befunden hat, mit kunstvoll verziertem Holz verkleidet. Sollte es hier tatsächlich Glasfaser-Leitungen geben, so müssten sich diese hinter den Holzverkleidungen befinden. Andererseits sollte es dann auch irgendeinen Zugang für Wartungsmöglichkeiten geben. Und tatsächlich: eingelassen zwischen zwei Holzelementen entdeckt Kumar eine quadratische, kleine Verkleidung, die ebenfalls aus Holz besteht und sich perfekt in das Gesamtbild einfügt. Die Nähte sind dermaßen fein, dass es sich entweder um maschinelle Präzisionsarbeit handeln muss oder um die Arbeit eines absoluten Meisterhandwerkers. Doch wie lässt es sich öffnen? Kumar überlegt, bis er die Lösung im Holzschnitz selbst findet. Die Krone eines Affenkriegers steht dermaßen weit hervor, dass sie sich perfekt als Griff eignen würde. Kumar legt Hand an und zieht an der Krone - plötzlich hat er das Holzelement in der Hand und erblickt dahinter - in die Wand eingelassen - eine Leitung.

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    Ray


    "Also ich wuerde hier auch lieber am liebsten verschwinden. Wir sind mit aussnahme von Hussein alles keine Magier sondern ganz normale Mundane. Ich habe wenig Ahnung von Geistern aber irgendwie hoert sich das alles ein wenig zu hoch an.
    Mit Goettern oder Drachen will ich nichts zu tun Haben und Anlegen will ich mich mit ihnen erst Recht nicht."

    Er kniet sich auf den Boden und die eine Centipede hinunter und schickt sie tiefer in die Angedeutete Richtung.
    "Soweit ich weis sollten wir doch auch nur das Geheminiss lueften, das haben wir getan, den Gong suchen und dabei sterben koennen doch andere machen. Retten wir ein paar der Schaetze bevor das ganze hier von irgendwelchen boesen Menschen gepluendert wird und verschwinden wir."

    Ray: Elf mit schwarzen langen Haaren. Ehemals Kampftaucher der australischen Marine mittlerweile Pirat.
    Bonepicker: Aelterer leicht desillusionierter ehemaliger Militaerarzt. Hinkt leicht.
    Vagabond: Junger Squatter und Rumtreiber, immer auf Achse, ehemals in einem Zirkus als Messerwerfer aktiv.
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    Datenschützer sind empört, die Regierung aber beschwichtigt: Das alles geschehe sowieso längst.

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    "Soweit ich weis sollten wir doch auch nur das Geheminiss lueften, das haben wir getan, den Gong suchen und dabei sterben koennen doch andere machen. Retten wir ein paar der Schaetze bevor das ganze hier von irgendwelchen boesen Menschen gepluendert wird und verschwinden wir."


    Redjack kann es Ray nicht verdenken, das er keine Lust hat nochmals sein Leben aufs Spiel zu setzen. Ihm geht es da selber nicht anders.
    "Das stimmt. Pak Radil wollte ja nur wissen was Selanis Geheimnis ist und wie er es für sich nützen kann. Wir haben nicht nur die geheime Festung gefunden, wir wissen auch wer den Gong hat. Drek, Pak Radil kann sogar auf der Lichtung mit seinen Leuten landen und selber die Sache übernehmen.
    Vorrausgesetzt Kumar schafft es die Kommunikation zum laufen zu bringen."

    Charaktere können auch nach der Charaktererschaffung schwanger werden, allerdings erhalten sie dadurch keinen Karmabonus.
    (Schattenhandbuch 2, Seite 165)

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    Die Centipede dringt noch tiefer in Selanis Bergreich ein. Noch einmal ist eine Kreuzung im Korridor zu passieren. Vielleicht befinden sich hier, nahe am Zentrum der Macht, die privaten Quartiere Selanis und andere wichtige Räumlichkeiten. Dann erreicht die kleine Drohne den Thronsaal. Die Architektur des Saales ist von atemberaubendem Aufwand geprägt. Der Raum ist groß und wirkt erhaben. Seine Decke verjüngt sich stufenweise nach oben hin, während seine Wände eine einzige, umspannende Bemalung aufweisen, eine Art Geschichtsbuch in Gemäldeform. Unter dem Zentrum der pyramidalen Deckenstruktur steht auf einer leicht erhöhten Plattform der Thron - einfach und doch den Raum beherrschend. Unzählige Vitrinen, die mit Kris, Wayang-Puppen, Schatullen, Kunstgegenständen und Lontarbüchern gefüllt sind, stehen - einer Galerie gleich - in ungefähr zwei Metern Abstand von den Wänden entfernt und umringen damit den Thron.


    Auf dem hölzernen Sessel ruht der Körper eines Mannes. Der ausgezehrte Leib hat nur noch wenig Menschliches an sich. Die Wangen sind eingefallen, das Haar schütter und die Haut kränklich bleich. Die Augen von Hendra-Citraksa sind geschlossen, dennoch geht eine unheimliche Aura von dem Wesen aus, die den gesamten Thronsaal zu beherrschen scheint.

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    Redjack rutscht vor Schreck fasst die AR-Brille von der Nase als er Hendra-Citraksa durch die Kameras der Centipede sieht.


    <Erst die gute Nachricht Leute: wir haben Hendra-Citraksa gefunden. Nun die Schlechte Nachricht: wir haben Hendra-Citraksa gefunden.>


    Was sollen sie nun tun? Die Shiva Crew ist gut - aber dieses Ding hat im Alleingang die Festung des mächtigsten Drogenbarons Südostasiens gestürmt.

    Charaktere können auch nach der Charaktererschaffung schwanger werden, allerdings erhalten sie dadurch keinen Karmabonus.
    (Schattenhandbuch 2, Seite 165)

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    "Heureka! Wie geil ist das denn" Kumar stieß einen Jubel aus, als er die geheime Wandverkleidung in der Hand hatte. Erfürchtig vor der historischen Technik legte er sie sanft auf den Boden und begann mit seinem Werkzeug die Glasfaserleitung anzuzapfen. In seinem Unterbewusstsein machten er bereits die digitalen Werkzeuge scharf um hoffentlich bald einen guten Überblick über die Anlage zu bekommen.


    Parallel hatte er auch gespannt die Erkundung der Centipede verfolgt, die mit ihrem Radar ein sehr viel objektiveres Bild von dem Gelände erstellte.


    <Erst die gute Nachricht Leute: wir haben Hendra-Citraksa gefunden. Nun die Schlechte Nachricht: wir haben Hendra-Citraksa gefunden.>

    <Sag mal pennt der? Tun Geister sowas?>

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    Der Feed der Centipede ließ Hussein trotz der tropichen Temperaturen frösteln. Citraksa schien wie die Spinne in ihrem Netz zu hocken und zu warten ...


    Auf Kumars Anfrage antwortete er kurz un bündig:


    <<Nein, eigentlich schlafen Geister nicht. Aber vielleicht denkt er nach, ommuniziert mit anderen Kurawa, beschwört irgend etwas - das ist schlicht von der mundanen Ebene nahzu nicht feststellbar. >>


    Er markierte in dem Feed noch mal die Kunstschätze:
    <<Dort wären dann wohl auch unsere Wertsachen - aber halt ordentlich bewacht ...>>


    Was sollten sie tun? Er glaubte nach wie vor nicht daran, dass sie diesem Kurawa wirklich gegenübertreten sollten. Hussein hatte nur extrem vage Vorstellungen davon, wie mächtig Citraksa wirklich war, ob er überhaupt mit normalen Geistern und deren Kraftstufen oder Machtleveln vergleichbar war. Liebend gern hätte er den Kraftfokus von Tianyu bereits an sich gebunden, da hier wohl jedes kleinste bisschen Hilfe angebracht wäre. Ob Jack mit seinem Waffenfokus oder Bepergian eine Chance hätte? Die Erinnerung an Bugan kam wie ein Alptraum aus seinem Gedächtnins an die Oberfläche und die Ohnmacht der trollischen Kampfmaschine war dem Zwerg nur zu präsent.

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    <<Dort wären dann wohl auch unsere Wertsachen - aber halt ordentlich bewacht ...>>


    Hussein hat die Situation gut eingeschätzt.
    <In der Legende hat König Krishna die Kurawa besiegt ... nur der war ein Gott. Wir sind leider Sterbliche. Ich würde ja vorschlagen alle Granaten in den Raum zu werfen. Aber dann sind wir die Schätze los. Was denkst du Mellow? Ist dein MG stark genug um einen Dämon zu töten?>

    Charaktere können auch nach der Charaktererschaffung schwanger werden, allerdings erhalten sie dadurch keinen Karmabonus.
    (Schattenhandbuch 2, Seite 165)

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    Nachdem Kumar die Leitung freigelegt und angezapft hat, füllt die Ikonographie des internen Systems seine Wahrnehmung. Gestochen scharf breitet sich vor Kumars digitalen Sinnen ein mit kunstvollen Wandmalereien verzierter Korridor aus. Die Malereien, die Ähnlichkeit mit jenen aus dem Thronsaal haben, zeigen gewaltige Schlachtszenen zwischen den noblen, asketischen Pandawa und den verschlagenen, machthungrigen Kurawa.


    Dann findet sich Kumar vor einem verschlossenen Tor wieder. Das Tor erweckt den Anschein, als würde es aus massivem Tropenholz bestehen und ist rot und golden lackiert. Dämonenköpfe ragen halb daraus hervor, wie Masken, die in das Holz eingelassen wurden. Vor dem Tor nimmt Kumar ein schattenhaftes Flimmern wahr. Eine Art Vorhang wölbt sich vor dem Zugang zum Innersten, eine filigrane Trennwand, so wie die Papierschirme des Wayank Kulit. Auf der feinen Membran huschen unzählige Schriftzeichen umher - geschwungene Linien, javanische Zeichen. Es ist ein Muster, eine Verschlüsselung, wie Kumar nun erkennt, deren Komplexität alles übersteigt, was er jemals zuvor erblickt hat.

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    Losgelöst von der Realität stand Kumar vor dem Panel und starrte auf den Wifi-Adpater, den er an das Glasfaserkabel montiert hatte. Wie so oft verschwamm das Zeitempfinden und tranceartig stand er vor der Wand mit dem immer wechselnden Muster und es vergingen gefühlte Stunden, bis er sich bewusst war, war zu tun wäre.
    Einen kuzren Moment überlegte er seine einheimischen Führer zu fragen, was die Zeichen bedeuten würden, verwarf aber den Gedanken wieder. Ich werde mir einen Tutor rufen, der mehr meine Sprache spricht.
    Einen Augenblick später erschien auch schon ein neues Icon neben der Wand. Die Gestalt hatte klare asiatische Züge, musste aber bestimmt hundert Jahre alt sein und hatte langes graues Haar. Sie trug typische javanische Gewänder, wie Kumar sie in letzter Zeit oft gesehen hatte und hielt ein Buch vor sich aufgeschlagen.
    "Kannst du mir das übersetzen?" fragte Kumar weder besonder respektvoll, noch unhöflich, mehr als rede er mit einem alten Bekannten.
    "Baik." War die kurze zustimmende Antwort und der alte Mann drehte das Buch Kumar zu, so dass dieser auf der linken Seite die Zeichen auf der Wand wieder erkennen konnte und rechts formte sich auf dem Pergament mit schwarzer Tinte ein von unsichtbarer Hand geschriebener englischer Text. Kumar beobachtete den sich formenden Text und fragte sich, ob das wohl ein Rätsel werden würde. Aber eigtl. hatte er für Spielerein keine Zeit.

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    Rasch füllt sich das digitale Pergament - doch die Symbole, die Kumar nun erblickt, erscheinen ihm fast genauso verwirrend und unverständlich, wie die javanischen Schriftzeichen zuvor. Zumindest gelingt es Kumar nun, eine Zugehörigkeit der Zeichen zueinander auszumachen. Bald schon ist das enorm umfangreiche Dokument mit Symbolreihen gefüllt, die alle aus einer Kombination von untereinander angeordneten Punkten, Zahlen und Strichen bestehen und nur hin und wieder von andersartigen Zeichen ergänzt werden. Doch was hat es mit diesen seltsamen Zeichen auf sich?

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    Voller Vorfreude gibt Kumar dem digitalen Geist die Anweisung, den seltsamen Text zu entschlüsseln. Jetzt erkennt Kumar auch, worin die Verschlüsselung überhaupt besteht. Das Sprite ordnet die Punkte, Zahlen und Striche neu an, doch Kumars Vorfreude versiegt schnell, als er bemerkt, wie quälend langsam der Prozess vor sich geht - und das trotz seines äußerst kompetenten Helfers. Irgendjemand muss sich hier sehr viel Mühe gegeben haben, den Systemzugang zu codieren. Routiniert führt Kumar eine Hochrechnung durch, um die voraussichtliche Zeitspanne der Decodierung zu ermitteln und erblasst, als er auf eine Dauer von mindestens 48 Stunden kommt.

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    Mellow


    Einfach gings wohl nicht...
    <In der Legende hat König Krishna die Kurawa besiegt ... nur der war ein Gott. Wir sind leider Sterbliche. Ich würde ja vorschlagen alle Granaten in den Raum zu werfen. Aber dann sind wir die Schätze los. Was denkst du Mellow? Ist dein MG stark genug um einen Dämon zu töten?>


    Mellow schaut spielt sich die Treffer die der Troll im Kampf mit dem Geist gelandet hat noch einmal ein um dessen Widerstandskraft einzuschaetzen.


    "Bisher habe ich damit noch alles zerlegt. Aber bei Mojo weiss man nie, was da am Ende bei rauskommt. Die Geschuetze haben auch nicht viel ausgerichtet. Aber das war auch keine Panzerbrechende Muni. Ist nicht einzuschaetzen, ob mein Babi das Ding da ankratzt.


    Mein Vorschlag: Wir Kumar hackt ein paar unserer Granaten und koppelt sie per WiFi und dann legen wir einen Hinterhalt in einem der Gaenge. Wir locken dieses Citraksa Ding da heraus und erledigen ihn mit ferngezuendeten Granaten. Ich glaube nicht, dass er der Tunnelwirkung mehrerer Ueberlappender Explosionen widerstehen kann.


    Im Thronsaal erwischen wir ihn jedenfalls nicht so einfach. Da ist zu viel Raum."

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    Amaya schaut Mellow an und nickt.


    "Die Grundidee ist gar nicht verkehrt. Flächenwaffen oder irgendwelche wirksamen Sprengstoffe können wir im Thronsaal sowieso nicht gefahrlos einsetzen, da sie die Schätze beschädigen oder gar zerstören könnten."


    Nach einem kurzen Moment der Stille beginnt Nairi wieder zu sinnieren, ohne sich dabei an jemand Bestimmtes zu wenden.


    "Es ist kein Zufall, dass Citraksa diesen Hendra als Gefäß ausgewählt hat. Es liegt in seiner Bestimmung. Wenn wir, zum Beispiel durch diese Explosion, Hendras Körper zerstören, wird Citraksa keine Möglichkeit mehr haben, in absehbarer Zeit auf diese Welt zu kommen. Er selbst, so denke ich zumindest, kann keine Form annehmen, die auf dieser Welt Bestand hat."


    Dann ist es wieder Amaya, welche die Crew fixiert.


    "Wie locken wir ihn denn da raus?"

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    Mellow


    "Wenn dieses Ding ohne den Koerper nicht existieren kann, dann kann es also nicht durch den Astralraum springen? Dann machen wor ihm ein Angebot, dass er nicht ablehnen kann. Wir werden seinen Körper zerstoeren. Auf die eine, oder andere weise. Ich wüsste da ein schoenes Dilemma für ihn. Sabots im Kopf oder ein Ende im Staub. Wenn er sich nicht bewegt kann ich ihn auf jeden Fall mit meinem Baby erledigen. Nichts haelt .50 cal mit Zeit zum Zielen stand. Sagt mir bloß, ob er noch über zusätzlichen Magischen Schutz verfügt."

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    Mellows Vorschlag mit der Falle gefällt Redjack. Das ist richtig hinterhältig - so wie es Piraten lieben.


    "Die Idee mit der Sprengfalle gefällt mir. Sofern dadurch nicht der ganze Gang einstürzt. Aber die Felswänder wirken sehr massiv.


    Nur wer soll ihn rauslocken? Sollen wir Streichhölzer ziehen."

    Charaktere können auch nach der Charaktererschaffung schwanger werden, allerdings erhalten sie dadurch keinen Karmabonus.
    (Schattenhandbuch 2, Seite 165)

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    "Ich hole ihn da raus. Ich bin schneller als er." erwidert Mellow. Auf seinen Raptorenbeinen lief Mellow so ziemlich allem davon und der Steinboden war sauber und glatt genug, damit er sogar seine Cyberskates einsetzen konnte.


    "Ich gehe hin und werde ihm einfach eine gezielte Ladung verpassen. Wenn er mich vorher angreift, dann locke ich ihn in die Falle. Wenn er mich nicht angreift, dann werde ich ihm erstmal eine saubere Ladung verpassen und er wird mich vermutlich dann angreifen. Falls er noch steht und dann locke ich ihn in die Falle. Win-Win." grinst Mellow. Das war piratenmaessig nach seinem Geschmack.


    "Ihr muesst nur aufpassen, dass er uns nicht per Mojo die Tour verdirbt. Ich brauche eure Rueckendeckung."

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    Kumar verfolgte die Kampfpläne und schluckte. Also zu erst mal folgendes: Das System hier ist dick verschlüsselt, da komm ich auf die schnelle ohne Key nicht ran. Da müssten wir schon ein Hardware Terminal finden. Nun zu eurem "Plan", Kumar malte Gänsefüßchen in die Luft, "Ich rigg euch gerne was ihr braucht, aber gebt mir dann ein paar Minuten Vorsprung um mich zu verkriechen. Dem Ding möcht ich nicht begegnen. Und woher wisst ihr eigtl. dass der unseren Plan nicht durschauen wird, schon durschaut hat?"
    Während er die letzte Frage stellte, hatte er schon ein Multitool in der einen und eine Granate in der anderen Hand und rief wiedermals einen Helfer zu sich...

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    Amaya schaut von Mellow zu Kumar.


    "Das werden wir erst wissen, wenn wir es ausprobieren."


    Dann wandert der Blick der Japanerin zu Hussein, verweilt dort kurz, um wieder zu Mellow zurückzukehren.


    "Hussein ist der Einzige von uns, der dir die magische Rückendeckung geben kann, die du brauchst. Ein oder zwei von uns sollten vielleicht trotzdem im Korridor sein, damit wir ihn unter Feuer nehmen können, während du dich zurückziehst. Der Korridor ist ja recht breit."