[IP] Krakatau

  • -960-


    Als Ray von der möglichen Zerstörung des Kris spricht, weiten sich Nairis Augen. Auch wenn sich die Elfe darauf hin nicht äußert, ist doch deutlich zu erkennen, dass sie etwas dagegen hat.


    "Es hätte vermutlich sowieso keinen Sinn."


    Schaltet sich Amaya, die den Ort noch immer schnellst möglich verlassen möchte, in die Diskussion ein.


    "Ich bin zwar nicht auf Java geboren, aber ich weiß, dass die Javaner den Kris eine eigenständige Macht zugestehen. Der Kris wählt seinen Träger, und wenn er ihn gefunden hat, so sagt man, lässt er nicht mehr von ihm ab. Ihre Schicksale sind dann miteinander verbunden. Sicher, man muss nicht daran glauben, aber ich habe bereits einige Geschichten gehört, die mir sagen, dass daran zumindest irgendetwas wahr sein muss. Aber vielleicht sollten wir das Gespräch auf später verschieben und aufbrechen... ."

  • -961-


    "Mwahhhhh..." Mit einem lauten Gähnen streckte Kumar seine Arme in die vier Himmelsrichtungen und schaute sich um. Die Sonne schaute schon durch die Gipfel und er fühlte sich tausendmal besser als vor dem Einschlafen. Dann suchte er instinktiv nach seinem Rucksack und packte die Satellitenschüssel aus um sie aufzubauen und sich die letzten News runterzuladen. Außerdem ermöglichte es dem Team ihre Mails runterzuladen und zu verschicken. Dieses Ritual hatte sich in den letzten Tagen schon bewährt und Kumar wusste, dass kaum einer diese Funktion nicht nutzte oder nicht wenigstens die passiven Updates zu schätze wusste.


    Dann bemerkte er, dass die anderen alle zusammen standen und über irgendwas redeten. Kumar setzte seine Ohrstöpsel ein.
    "...aber ich glaube nicht das Cyberware vor Besessenheit schützt. Das hat mehr was mit Willenstärke zu tun..."
    "Ja dann haben diese Dinger bei mir keine Chance! Ich hab die Willenskraft eines Ochsen auf ner indischen Autobahn." rief Kumar den anderen dazwischen um sich anzumelden.

  • -962-


    "Ja dann haben diese Dinger bei mir keine Chance! Ich hab die Willenskraft eines Ochsen auf ner indischen Autobahn."
    Meldet sich Kumar zu Wort.
    Schon am frühen Morgen ist er bei der Arbeit was Redjack unverständliche aber nützlich erscheint.
    "Na da können wir ja beruhigt sein. Als Besessener würdest du auch als 2 Personen zählen. Wenn du ohnehin gerade dabei bist, gibt es noch Signale von der Gerhanna Crew? Mein nächstes Ziel wäre denen man Guten Tag zu sagen."

    Charaktere können auch nach der Charaktererschaffung schwanger werden, allerdings erhalten sie dadurch keinen Karmabonus.
    (Schattenhandbuch 2, Seite 165)

  • -964-
    Ray


    Bei Amayas Worten sah man Ray an das es ihm nicht gefallen mochte was er hoerte. In seinen Augen gab es kein Schicksal, nur Macht und Beeinflussung. Er misstraute Macht, der subtilen und magischen ganz besonders. Hier schien beides zusammen zu kommen.
    "Ok, wir sollten heute noch ne ordentlich Strecke zuruecklegen. Vom rumstehen bekommen wir es nicht hinter uns. Reden koennen wir unterwegs."
    Ray schultert seinen Rucksack und macht den ersten Schritt. Sein Gewehr einsatzbereit im Arm.

    Ray: Elf mit schwarzen langen Haaren. Ehemals Kampftaucher der australischen Marine mittlerweile Pirat.
    Bonepicker: Aelterer leicht desillusionierter ehemaliger Militaerarzt. Hinkt leicht.
    Vagabond: Junger Squatter und Rumtreiber, immer auf Achse, ehemals in einem Zirkus als Messerwerfer aktiv.
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    Datenschützer sind empört, die Regierung aber beschwichtigt: Das alles geschehe sowieso längst.

  • -965-


    Hussein hatte die Diskussion weiter mit Interesse verfolgt, aber sich nebenher aus seinem Proviant einen Nährstoffriegel geschnappt und diesen gegessen. Das Zeug schmeckte zwar wie Pappe, aber es tat seinen Dienst und er fühlte sich gestärkt genug für den Tag.


    Seine Beschwörung hatte eine Zusammenballng von wirbelndem Laub zur Folge, die sich kurzzeitig geisterhaft vor ihm abzeichnete. Er hatte den Geist dann vorerst wieder auf seine Metaebene geschickt und war froh gewesen, dass die Beschwörung anscheinend keine Entzug bewirkt hatte.


    Ray schien der ganzen Sache mit dem Kris nach wie vor nicht zu trauen, aber Mellow war wieder fröhlich gelaunt, wenn auch erstaunt über die Wirrungen der Magie.


    "Ich denke, dass ich den Namen des Kris aus seiner Aura ablesen konnte, als ich ihn askennt habe." Sicher war er sich dessen nicht und vermutlich würde diese Erklärung dem Troll ohnehin nicht viel weiterhelfen als bisher.


    Den Vorschlägen bezüglich des Aufbruchs stimmte er aber zu: "Ja, Aufbruch wäre gut, vermulich liegt wieder sehr viel Weg vor uns, oder?" Er ließ die Barriere noch fallen und machte sich daran, die noch aktiven Signaturen zu löschen. Auch wenn sie vermutlich wirklich nicht verfolgt wurden, er wollte kein Risiko eingehen. Ihn wurmte auch immer noch, dass er das magsiche Chaos, welches in der Bar geherrscht haben musste, nicht noch hatte beseitigen können, aber dies war nicht mehr zu ändern.


    Dann packte er die Hängematte wieder zusammen ,schnappte sich auch den Rest seiner Ausrüstung und deutete mit einem "Daumen hoch" seine Bereitschaft zum Abmarsch an.

  • -966-


    Als Kumar wieder online geht, strömen die Nachrichten wie eine Bilderflut auf ihn ein, doch anders als für die meisten Menschen, bedeutet dies für ihn Wohlgefallen und Frischluft zum Atmen. Die Welt steht nicht still, auch wenn es hier, in den abgelegenen Bergen Sulawesis den Anschein haben mag. Doch die Informationsflut ist zu dicht, als dass man sie auch nur ansatzweise überblicken könnte. Zwischen der Sumatra-Allianz und der Javanischen Republik gibt es - wie so oft in den letzten Jahrzehnten - erneut aufkeimende Spannung, während Makassar von stets neu ausbrechenden Straßenkämpfen gezeichnet ist, derer niemand mehr Herr zu werden scheint. In mehreren Küstenstädten der großen Insel Borneo häufen sich brutale Sabotageakte an Hafenanlagen und Lagerhallen, die den Dayak zugeschrieben werden. Der Archipel ist in Aufruhe, ist gesäumt von Buschfeuern, von denen einige das Potenzial dazu haben, sich in einen Flächenbrand zu verwandeln.


    Dann widmet sich Kumar den bekannten Signalen der Gerhana Crew, doch schnell stellt er fest, dass er die Signale nicht mehr ausfindig machen kann. Zumindest kennt er ihre letzte Position, die sich nur wenige Stunden Fußmarsch vom derzeitigen Standort der Shiva Crew entfernt befindet.

  • -967-


    Redjack fragte mal wieder nach der Gerhana. Verständlich, aber nervig."Du, da kann ich kaum was machen in diesem Dschungel hier. Ich hab zwar ihre Commcodes, die hab ich aus dem Verbindungslog ausgelesen in den Commlinks ihrer zurückgelassenen Crewmitglieder, aber genau wie wir sind die von der Matrix meistens abgeschnitten. Wenn sie sich mal zum Mail checken einloggen, dann hinterlassen sie eine gewisse Spur, und das GPS hinterlässt ihre Koordinaten in der Matrix, aber da kann eine Verzögerung von Stunden dahinter sein. Schau..." Kumar blendete dem Team die Karte der Gegend ein und markierte vereinzelte Punkte mit Uhrzeiten. "Da waren die da ... dann waren sie da ... und als letztes vor ein paar Stunden waren sie dort...Das ist nicht so arg viel Vorsprung vor uns."

  • -968-


    "Danke Kumar." nickt er dem vierhändigen Technozauberer zu.
    Redjack legt Ray die Hand auf die Schulter: "Ich nehme mir deine Worte zu Herzen, versprochen. Ich pass auf das der Kris keinen Unsinn macht. Großes Piratenehrenwort."
    Dann wendet er sich wieder an Amaya: "Kommen wir auf dem Weg an der letzten Position der Gerhanna-Crew vorbei? Die Stelle wo Kumar sie zuletzt geortet hatte.
    Sie haben einen von uns getötet - das müssen wir rächen."

    Charaktere können auch nach der Charaktererschaffung schwanger werden, allerdings erhalten sie dadurch keinen Karmabonus.
    (Schattenhandbuch 2, Seite 165)

  • -969-


    Amaya überprüft mit routiniertem Blick die Koordinaten mit ihrer eigenen Karte und antwortet dann:


    "Wenn wir der Straße weiter folgen und dann hier... ."


    Sie deutet virtuell auf einen Punkt auf der Karte.


    "... diesen Pfad einschlagen, kommen wir genau dort hin. Es ist nicht sehr weit von der Straße entfernt, wie du sehen kannst."


    Auch Ina kommt nun, nachdem ihr Gebet beendet ist, zum Rest der Gruppe hinzu und hält sich wieder in Rays Nähe.

  • -970-


    Einige Stunden lang folgt die Truppe der Bergstraße, die für die hiesigen Verhältnisse relativ gut ausgebaut und instandgehalten ist. Dann weist Amaya auf den Pfad hin, der von der Straße aus tiefer in die Berge führt. Mittlerweile hat sich das Haupt der Sonne wieder über die Berge erhoben und die Temperaturen steigen schnell, auch wenn sie immer noch angenehmer zu ertragen sind, wie im Tal selbst. Es ist ein anstrengender Marsch, aber zumindest scheinen die Toraja von Zeit zu Zeit dafür zu sorgen, dass die Trampelpfade von der wuchernden Vegetation nicht völlig vereinnahmt werden.


    Nach einer weiteren Stunden Marsch erreicht die Crew den letzten bekannten Standort der Gerhana Crew. Die letzte halbe Stunde ist besonders fordernd gewesen, da die Truppe den eigentlichen Pfad hatte verlassen müssen und sich praktisch quer durch das Dickicht geschlagen hat. Dann ist das Rauschen von Wasser zu hören. Einer kleinen Oase gleich offenbart sich vor den Augen der Shiva Crew ein schmaler Wasserfall, dessen Strom jedoch schnell im Gewirr des Untergrunds verschwindet. Es dauert nicht lange, bis die Gruppe den Höhleneingang dahinter bemerkt, der noch wesentlich tiefer in den Berg hineinzuführen scheint.

  • -971-


    Redjack wischt sich den Schweiß von der Stirn und bindet sein Piratenkopftich wieder un seine lange Haare.


    "Na was haben wir denn da? Vielleicht könnte ein Geist mal schnell reinflitzen und Höhlenforschung betreiben?"


    Kiki krächtst mißbilligend. Merlinfalken nisten zwar gerne in kleinen Felslöchern aber nicht in teifen Höhlen.

    Charaktere können auch nach der Charaktererschaffung schwanger werden, allerdings erhalten sie dadurch keinen Karmabonus.
    (Schattenhandbuch 2, Seite 165)

  • -972-


    Immer diese Magie. Kumar wusste sie zu schätzen, keine Frage, aber man durfte es nicht übertreiben. Manche Leute überliesen ihr ja jeden Aspekt des Lebens, anstatt Dinge selbst zu tun. Hoffentlich sterben die Leute nicht an Faulheit.
    "Ich mach das schon" antwortete Kumar genervt und schickte eine Centipede in die Höhle und einige Sekunden später eine zweite als Repeater hinterher. Mit bemerkenswerter Geschwindikeit für so kleine Kreaturen krabbelten sie in die Höhle und Kumar übernahm die Steuerung. Dazu improvisierte er seine Steuerungsfähigkeit und begann auf eine Felswand zu starren, während die Sensordaten sich in seinem inneren Auge aufbauten. Zur besseren Konzentration fuchtelte er mit seinen Fingern auf dem virtuellen Bild.
    Den Video- und Radarfeed gab er an das Team weiter. "Einen Radargeiste möchte ich erstmal sehn!"

  • -973-


    Tapfer arbeitet sich die kleine Drohne in die dunkle Höhle hinein und kommt gut voran. Das natürliche Gewölbe ist stark verwinkelt und zerklüftet, so dass es viele potentielle tote Winkel enthält, aber dennoch bekommt die Centipede einen recht guten Überblick. Dann, nachdem die Drohne ca. 100 Meter weit vorgedrungen ist, erfasst sie plötzlich einen Kontakt, der jedoch fast sofort auch wieder verschwindet, da er einen der toten Winkel betreten hat. Doch noch ist nicht alles verloren. Gewandt erklimmt die Drohne eine Felssäule und schafft es, das Ziel erneut zu orten. Es ist eine Person, eine Frau. Scheinbar unruhig geht sie auf und ab, die Bewegungen geschmeidig, aber nicht zielgerichtet, so als würde sie widerwillig warten müssen. Dennoch ist sie alles andere als unaufmerksam, so dass sie sich die Centipede rasch wieder hinter den massiven Fels zurückzieht, um das Überraschungsmoment nicht zu verschenken.

  • -974-


    Nachdem die Centipede die Vorabreit geleistet hat, scheint die Magie doch noch hilfreich zu sein. Zumindest hoffte Hussein, dass er durch eine Astralprojektion mehr herausfinden könnte.


    Asiz, passt du mal bitte auf meinen Körper auf? trug er seinem Verbündeten auf, der binnen Augenblicken von seiner Metaebene erschien und sich manifestierte. Direkt danach begrüßte er erst einmal die Anweseneden mit einem breiten Grinsen, dass so gar nicht Husseins eher verschlossener Art entsprach.


    "Leute, ich werde mir die Maid in Nöten mal von der Astralebene aus ansehen, Asiz passt so lange hier auf. Dann wissen wir hoffentlich ein wenig mehr. Danke für die geniale Vorarbeit, Kumar!" Damit ließ sich der Zwerg in eine stabile Sitzposition nieder, kontrollierte seine Atmung und löste seinen Astralleib von seiner fleischlichen Hülle. Sofort umfing ihn die schiere Lebenskraft des Dschungels, die ihn immer wieder faszinierte. Die geradezu grelle Beleuchtung durch die unzähligen, sie umgebenden Auren, das Vibrieren des allgegenwärtigen Lebens waren schier überwältigend. Gegen diese Erfahrung war die Astralebene in Städten wie Makassar geradezu ernüchternd. Natürlich war auch dort einiges an Leben, aber die schiere Vitalität war eine gänzlich andere Welt als die dort ebenfalls herrschenden Emotionen der Hoffnungslosigkeit und der Gewalt.


    Der Höhleneingang vor ihm wirkte jedoch nicht im Ansatz so einladend wie der Urwald um ihn herum. Schatten inmitten von Schatten. Hussein "atmete" kurz durch, dann betrat er den Höhleneingang. Die Drohne hatte zwar einiges an Weg zurückgelegt, furchtbar weit war es jedoch nicht gewesen. Und er war sehr neugierig, wer da do rastlos auf- und abschritt ...

  • -975-


    Die einzelne Aura ist aufgrund der fahlen Schatten, die das tote Gestein wirft, für Hussein deutlich sichtbar. Sein Astralleib bewegt sich ungehindert des Terrains bis an eine Stelle, von der aus der Zwerg die Frau erkennen kann. Noch immer geht diese auf und ab, aber ihre Schritte sind etwas langsamer und ruhiger geworden, wirken aber dennoch aufgebracht. Natürlich ist es nicht in erster Linie die Gangart, die Hussein dies verrät, sondern vielmehr ist es der Gesamteindruck der schillernden Aura der Frau, der bei Hussein die entsprechenden Emotionen ankommen lässt. Ob sie wohl verärgert ist? Ihre Aura hat etwas Aufbrausendes und Ungeduldiges an sich - möglicherweise ist es ein Charakterzug von ihr. Sie trägt nicht sehr viel bei sich - bei dem, was sie am Körper bei sich führt, scheint es sich um Nahkampfwaffen zu handeln, obwohl das aus dem Astralraum heraus betrachtet nicht immer ganz einfach zu erkennen ist, da viele "weltliche" Details verloren gehen. Als Hussein ihre Aura näher betrachtet, kann er kein Anzeichen dafür finden, dass sie erwacht ist, allerdings entdeckt er auch keinerlei Bio- oder Cyberware in ihrem Körper.


    Dann taucht plötzlich eine zweite Aura auf. Instinktiv weicht Hussein ein wenig zurück, obwohl auch diese neue Aura ihm keinerlei Beachtung schenkt. Anders als die Frau ist der Ork ordentlich vercybert - graue Schlieren durchlaufen seine Aura und deuten auf Reflexverstärkung, Kompositknochen und weitere Implantate hin. Im Anschlag hält der Mann ein Sturmgewehr, und auch er scheint wachsam.

  • -974-
    Ray


    "Das koennte eine von der Gahrana Crew sein oder zumindestens ein Kontakt von ihnen. Wir sollten sie ueberwaeltigen und befragen."
    Er checkt die Munition in seiner Pistole und achtet dadrauf das es noch immer S&S Munition ist.
    "Hussein, du konntest doch irgendwie Kumar so fast unsichtbar machen, kannste das bei uns auch machen? Wuerde mich reinschleichen wenn du mit der Aufklaerung fertig bist."

    Ray: Elf mit schwarzen langen Haaren. Ehemals Kampftaucher der australischen Marine mittlerweile Pirat.
    Bonepicker: Aelterer leicht desillusionierter ehemaliger Militaerarzt. Hinkt leicht.
    Vagabond: Junger Squatter und Rumtreiber, immer auf Achse, ehemals in einem Zirkus als Messerwerfer aktiv.
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    Datenschützer sind empört, die Regierung aber beschwichtigt: Das alles geschehe sowieso längst.

  • -977-


    Also nicht nur ein sondern gleich zwei Kontakte ... dachte sich Hussein, als er sich wieder zurückzog. Asiz gab er sowohl telepathisch als auch durch ein astrales "alles in Ordnung" Zeichen Bescheid, dass keine Probleme aufgetreten waren, dann verschmolz er wieder mit seinem Körper und erhob sich. Als ihn kurz darauf Ray ansprach, musste grinste er ganz kurz.


    "Klar, Asiz kann bis zu vier Leute verschleiern, das kriegt er schon hin." Nachdem er die direkte Fage beantwortet hatte, teilte er den anderen aber noch seine Beobachtungen mit.


    "Achtung, die Lady da drin ist nicht alleine. Ein ziemlich stark vercyberter Ork kam noch dazu. Der schien irgendeine Langwaffe zu haben, vielleicht ein Sturmgewehr oder eine Schrotflinte, das kann ich aus dem Astralraum nahezu nicht unterscheiden. Die Frau war nach allem was ich erkennen konnte weder erwacht noch vercybert, Irrtümer sind dabei aber auch möglich. Keine erkennbaren schweren Waffen oder offensichtliche Knarren. Wenn sie kleinere Waffen nah am Körper trägt, sind die aber nur extrem schwer auszumachen. Hat die Gerhana eine Frau dabei, die irgenwie auf Nahlampf steht? Sowas würde am ehesten passen."


    Er überlegte, wie man beide am gefahrlosesten ausschalten könnte.
    "Ich bin mir nicht sicher, ob mehrere Leute da unbemerkt reinkommen und dann auch effektiv kämpfen können. Ist ganz schön eng da drin. Ich würde meinen Luftgeist mitschicken, der kann vielleicht ablenken und mit ein wenig Glück sogar einen von beiden auschalten."

  • -978-
    Ray


    Ray dreht sich um und schaut zu den anderen.
    "Ok, wer ist dabei und traut sich zu wirklich leise zu sein? Wir wollen sie aber lebend also keine scharfe Munition"
    Ray faengt an seinen Rucksack abzulegen und das Sturmgewehr drueckt er Ina in die Hand welche grade neben ihm steht, dann ueberprueft er nochmal die anderen Pistolen.
    "Meinste da koennen noch mehr drin sein ausser dem Ork?"

    Ray: Elf mit schwarzen langen Haaren. Ehemals Kampftaucher der australischen Marine mittlerweile Pirat.
    Bonepicker: Aelterer leicht desillusionierter ehemaliger Militaerarzt. Hinkt leicht.
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    Datenschützer sind empört, die Regierung aber beschwichtigt: Das alles geschehe sowieso längst.

  • -978-


    "Sorry, ich weiß es nicht genau. Aber noch mehr Leute da in der engen Höhle kann ich mir fast nicht vorstellen. Asiz kann aber gerne noch mal kurz nachsehen."


    Eigentlich hätte Hussein gleich selber noch weiter schauen können, jedoch war für ihn unklar, wie weit die Höhle sich noch erstreckte. Wie die Jungs von der Gerhana die Höhle wohl überhaupt gefunden hatten? Entweder hatten sie tierisches Glück gehabt oder einen wirklich ortskundigen Führer.


    Dann kam Ray auf das Ausschalten der beiden in der Höhle zu sprechen.


    "Hmmm, also schleichen ist echt nicht meine stärkste Seite, den Ausbildungsteil hab ich damals nur mit Mühe und Allahs Unterstützung geschafft. Aber mit dem Betäubungsball als Zauber könnte ich bestimmt sehr nützlich sein. Und wenn uns mein Geist verschleiert, sollten wir das schon schaffen. Asiz würde hier bleiben und als Wachposten fungieren, jegliche weltliche Gefahren wären schön bescheuert, wenn sie sich mit Mellow anlegen würden."


    Bei dem letzen Satz musste Hussein in Richtung des Trolls grinsen, der lässig da stand, das schwere MG wachsam in den Händen haltend und wahrscheinlich die Infos des TacNets analysierend.

  • -978-
    Ray


    "Ok, dann bleib aber bitte 5-10 Meter hinter uns, dann kannst du uns schnell genug zur Hilfe eilen aber wir laufen nicht Gefahr endeckt zu werden."
    Er stubbst Jack leicht in die Seite. "Kommste jetzt? Und haste in der Alpha Shocker oder Gel, wir wollen sie leben." Befor er sich umdreht nimmt er noch einmal beilaeufig Inas Hand und drueckt diese leicht.
    Dann schleicht er in Richtung der Hoehle.

    Ray: Elf mit schwarzen langen Haaren. Ehemals Kampftaucher der australischen Marine mittlerweile Pirat.
    Bonepicker: Aelterer leicht desillusionierter ehemaliger Militaerarzt. Hinkt leicht.
    Vagabond: Junger Squatter und Rumtreiber, immer auf Achse, ehemals in einem Zirkus als Messerwerfer aktiv.
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    Datenschützer sind empört, die Regierung aber beschwichtigt: Das alles geschehe sowieso längst.