Ausspielen von Social Skills?

  • Hi,


    wir haben am Sonntag nach langer Zeit mal wieder Shadowrun gespielt und dabei ist mir ein altbekanntes Problem in unserer Gruppe aufgefallen. Und zwar geht es darum, dass wir nach Möglichkeit versuchen Verhandlungen oder Überredungsversuche auszuspielen. Allerdings kommt es dann immer wieder vor, dass wir als Spieler nicht weiter wissen und keine Argumente mehr haben.
    Nun ist aber das Problem, dass wir z.B. 2 Charaktere mit mindestens 10 Würfeln (SR4) für Verhandlung haben. Da uns aber als Spieler die Argumente ausgegangen sind, lässt unser Spielleiter uns nicht mehr würfeln. Gleiches Problem haben wir beim Überreden. wir hatten da eine Situation wo wir ein unplausibles Argument beim Ausspielen gebracht haben, daraufhin gab's auf die später erfolgte Probe natürlich Abzüge.


    Mein Problem an der Sache ist nun, dass die ganzen Social Skills in meinen Augen überhaupt nichts mehr bringen (außer Gebräuche), weil eh alles ausgespielt wird und wir es dabei dann schon versauen. Andererseits finde ich das mit dem Ausspielen solcher Verhandlungen auch gar nicht so schlecht. Man soll seine Rolle ja spielen.
    Ich habe mir jetzt schon einige Gedanken gemacht wie man das am besten umsetzen könnte, dass man beides mit einbezieht. Also eine Probe und das Ausspielen. Aber ich bin dabei zu keinem vernünftigen Ergebnis gekommen. Daher meine Frage, wie regelt ihr in euren Gruppen solche sozialen Interaktionen? Wie lässt sich sowas am besten regeltechnisch umsetzen?


    Gruß, wyldphyre

  • Wenn ein Charakter eine Fähigkeit hat, und in einer Situation ist, in der diese Fähigkeit Anwendung findet, darf er auch drauf würfeln. Da beißt die Maus keinen Faden ab - wenns in eine Verhandlung geht, darf Verhandeln gewürfelt werden. Muss sogar eigentlich; ich bin schon ein Freund des Ausspielens solcher Situationen, aber wenn ein Charakter nur zwei Würfel auf Verhandeln hat, dann kann er auch nur einen sehr begrenzten Erfolg erzielen, egal wie toll der Spieler mich gerade zutextet.


    Das ausgespielte Gespräch verwende ich normalerweise schlimmstenfalls als Modifikator; sprich, eine besonders gute Story gibt Bonuswürfel (bzw. zieht dem Ziel Würfel ab), eine besonders schlechte dann halt umgekehrt. Wenn die Situation nicht kritisch ist, die Story eine gute und der Charakter auch genügend Würfel hat, verzichte ich manchmal aufs Würfeln und lasse den Spielern den Erfolg auch ohne Wurf (analog zum Kaufen von Erfolgen).


    Aber wenn die Alternative der Misserfolg wäre, lasse ich die Spieler immer würfeln. Weiß ja nicht, ob sie nicht vielleicht Edge einsetzen wollen und damit dann trotz wenig Würfeln massig Erfolge erzielen.

    "As the size of an explosion increases, the number of social situations it is incapable of solving approaches zero." - Varsuvius, OOTS # 696.

  • ich kann das gar nicht leiden, wenn jemand mit zweierlei Maß misst. wieso brauchen soziale Proben mehr RP als andere?
    wenn in der Runde 'Sam: "ich schieß", GM:" er ist tot"' ein üblicher Dialog ist, dann darf das Face auch nicht mehr müssen...

  • Vor allem geht es dabei auch um die Trennung Spieler/Charakter. Es gibt Leute die können gut Reden und es gibt welche die können es nicht. Wenn dem betreffenden Spieler die Were fehlen, er ein Troll ist aber der Spieler gut Verhandeln kann... warum nicht würfeln lassen. Dann sind die Argumente zwar gut Vorgetragen worden aber kammen einfach nicht glaubhaft rüber. Meiner Meinung reicht es wenn ein Spieler seine Fähigkeit einsetzt und dann wird gewürfelt. Leider muss er auch Würfeln wenn er überzeugend rüberkommt...

  • Ein Rollenspiel, so wie ich das verstehe und wir es auch in unserer Runde spielen, ist so, dass wir die Interaktion zwischen den Charakteren und den NSC ausspielen, weil das der Stimmung im Spiel förderlich ist. Da wir aber auch sehen dass es eben ein Rollenspiel ist, und das Charaktere etwas teilweise besser können als man selber, machen wir es oft auch so, dass sich der Spielleiter in der Rolle eines NSCs überzeugen lässt, wenn ein Spieler in der Rolle seines Charakters, der gute soziale Skills hat, mit ihm diskutiert.
    Man könnte z.B. mitten im Gespräch würfeln, und den Verlauf denn dem Würfelergebnis anpassen. Das hilft natürlich alles nichts, wenn der Spieler absolut unbegabt ist, und beim ausspielen Fehler macht, denn dann wirkt sie Situation total aufgesetzt. Daher sollte man als Spieler schon Charaktere aussuchen, die man auch darstellen kann.

  • argghhh aber darum ist es doch ein rollenspiel wieso sollte ich eine rolle spielen die ich auch im realen leben ausfüllen kann ? kann euer sam auch mit nem lmg 5 leute umpusten ? kann euer ki adept ein haus hochspringen oder sein gesicht verwandeln ? wieso sollte dann das face real gut reden können ? klar wirkt das seltsam wenn er es nicht kann aber vielleicht wächst der spieler ja in die rolle rein ?


    ein sl der mir trotz 13 erfolgen in einer überreden probe keinen erfolg zugesteht, nur weil er meint mein argument wäre nicht gut, mit dem werde ich nicht wieder spielen.


    dann brauchen charaktere keine werte mehr. klar ist es schönes rollenspiel und wenn mir ein spieler mit ne´r hammer idee kommt oder mich als sl überzeugt sag ich als sl auch oft einfach mal "ach komm lass die würfel liegen das war so geil das glaubt er dir ungesehn" aber gerade wenn z.B. ein sc einen anderen überreden will lasse ich würfeln. denn ein troll charisma 2 und überreden 1 wird gegen das face wohl wenig sonne sehn egal wie gut der spieler mich zutextet....

    Gut geklaut ist halb selbst gemacht
    "Ah gut, mein Hund hat die Kettensäge gefunden"
    "Das Problem mit euch unsterblichen Steintypen ist, ihr seid unsterblich und aus Stein....."
    "Da hab ich ja schon bessere Schauspieler in Pornos gesehn...."

  • Im Rollenspiel werden doch all die Dinge durch Regeln simuliert, die man eben nicht am Wohnzimmertisch machen kann. Dazu gehört natürlich das Feuergefecht als auch irgend welche akrobatischen Aktionen. Was man jedoch ausspielen kann, versuchen wir in unserer Runde zu spielen. Rollenspiel hat eben etwas mit Schauspielerei zu tun. Wenn ich nur Würfel würfeln möchte, kann ich auch eines der diversen Computerspiele nehmen, die sich MMORPGs nennen.
    Es gibt ja auch die Weiterentwicklung von Pen & Paper Rollenspielen zu den LARPs, weil eben Leute der Meinung waren, dass sie mehr Realismus in das Spiel bekommen möchten. Bei den LARPs gilt es noch viel mehr, dass man bestimmte Charakterkonzepte nicht spielen kann, weil der Spieler die nötigen Fähigkeiten dazu nicht besitzt.


    Aber wie ich in meinem ersten Post schon geschrieben habe, muss man das immer im Verhältnis sehen. Sicher muss der Spieler des Face mit einen Sozialen Skill vom 5+ diese nicht auch in der Realität haben, er sollte jedoch zumindest etwas reden können. Genauso sollte ein Spieler der die Sozialen Skills nicht hat, seinen Char auch entsprechend unfähig spielen. Das hat nämlich etwas mit der realistischen Darstellung seines Charakters zu tun.

  • ja natürlich genau das habe ich doch auch geschrieben. aber ein sl der mir den erfolg verweigert (den die würfel eindeutig belegen) weil er das argument nicht gut findet, das geht so garnicht. man kann reden man kann rollenspiel betreiben, aber wenn so ein knackpunkt kommt wie bei euch das der sl die argumente nicht akzeptiert dann wird gewürfelt und der sl entscheidet was ihr gesagt habt.


    sonst endet das dadrinne das der char (face) garkeine sozialen skillpunkte ausgibt und kauft weil der spieler weiß das er gut reden kann und eh nicht würfeln braucht ne ne ;-)

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  • Da uns aber als Spieler die Argumente ausgegangen sind, lässt unser Spielleiter uns nicht mehr würfeln.
    Schlechter SL .Ich hoffe ,das ist sein einziges defizit sonst würde Ich wohl mit dem nicht spielen wollen.
    Wie die anderen auch bin Ich der Meinung das ein Würfelwurf (Sicher unterstützt duerch gutes Rollenspiel ,was Bonusw gibt oder wenn man keine Ahnung hat oder gar die falschen Argumente hat mit Maluswürfeln "gewürzt" wird) das entscheidende bei einer sozialen Interktion ist(wozu gibts denn eine ganze Seite Sozial Mods ?!! )
    SLs die einen Kampf nur über Würfelwürfe aber Soziales nur übers Reden lösen wollen sind ImO Unfair :!:


    Sicher muss der Spieler des Face mit einen Sozialen Skill vom 5+ diese nicht auch in der Realität haben, er sollte jedoch zumindest etwas reden können.
    ist wünschenswert...hmmmm,aber was ist mit dem Sam,der Feuerwaffen auf 5 hat,muss der Spieler dann im Schützenverein sein,oder beim Militär ?(Ich selber war weder noch und spiele gerne (und so denke Ich auch ganz gut) Kämpferchars )


    Hough !
    Medizinmann

  • Ich habe zwischendrin mal mit einem anderen Gruppenmitglied darüber gesprochen und ihm ging das ganze auch etwas auf die Nerven, auch wenn es ihn nur indirekt betraf, da er 'nen Sam spielt.
    Was den Spielleiter angeht wird es wohl vorerst auch das letzte mal gewesen sein, dass er das in unserer Gruppe macht. Als nächstes wird oben genannter Mitspieler Ghost Cartels meistern und er sagte, dass er sich eure Gedanken (hatte ihm den Link zu diesem Thema geschickt) auf jeden Fall zu Eigen machen wird und darauf achten wird, dass auch soziale Proben in jedem Fall primär ausgewürfelt werden.
    Ich denke wir haben jetzt eine ganz gute Idee davon wie man die Probe mit ein wenig ausgespielter Verhandlung kombinieren kann.
    Vielen Dank.

  • "Medizinmann" schrieb:

    Sicher muss der Spieler des Face mit einen Sozialen Skill vom 5+ diese nicht auch in der Realität haben, er sollte jedoch zumindest etwas reden können.
    ist wünschenswert...hmmmm,aber was ist mit dem Sam,der Feuerwaffen auf 5 hat,muss der Spieler dann im Schützenverein sein,oder beim Militär ?(Ich selber war weder noch und spiele gerne (und so denke Ich auch ganz gut) Kämpferchars )


    Wie ich oben schon geschrieben habe, kann man Kampf nicht ausspielen (wie einige andere Skills auch), also müssen dafür die Regeln herhalten. :) Aber wer einen Charakter mit Millitärhintergrund hat, sollte sich in der Hinsicht ein bisschen informiert haben, damit er die Wissensferitgkeit "Millitärtaktiken" oder so auch darstellen kann.
    Proben mit Ausspielen zu kombinieren sind auch die von mir bevorzugte Methode, nur falls das bisher anders verstanden worden sein sollte.

  • Wir spielen eine Hybridform. Die Würfel entscheiden zum einen, wie der NPC grundsätzlich auf den Spieler reagiert und zum anderen gibt gutes Rollenspiel dann eben Boni auf die entsprechenden Proben (z.B. auf Überreden), so wie es eben unserer Meinung nach sein sollte. Pures Würfeln geht imo einfach völlig am Spiel vorbei. Wenn ich wirklich alles auf Würfel reduzieren will, dann kann ich auch gleich Würfelpoker spielen gehen. Soziale Interaktionen gehören immerhin zu den wenigen Dingen, die man auch tatsächlich darstellen kann.

  • "Makki" schrieb:

    ich kann das gar nicht leiden, wenn jemand mit zweierlei Maß misst. wieso brauchen soziale Proben mehr RP als andere?
    wenn in der Runde 'Sam: "ich schieß", GM:" er ist tot"' ein üblicher Dialog ist, dann darf das Face auch nicht mehr müssen...


    An sich bin ich ja immer ein großer Fan von Gleichberechtigung und Gerechtigkeit.
    Aber in dem Falle bin ich irritiert. Ich WEISS, dass ich mit solchen Situationen nicht gut klarkomme, also spiele ich einen Character, der in solchen Situationen nichts zu suchen hat und dadurch hoffentlich auch nicht wirklich reinkommt . . Und als Sam lässt sich eigentlich jeder skill auf den bevorzugten Kampfskill ausweichen. Bist du um ein Argument verlegen? Schiess. Willst du wen einschüchtern? Schiess scharf. Will dich jemand einschüchtern? Schiess gezielt. Das ist seltsamerweise irgendwie bei vielen SL's ein Problem. Der Samurai kriegt sozial NICHTS gebacken, selbst wenn er mit der Schrotflinte unter der Nase von dem Gegenüber rumfuchtelt kriegt er den ungepanzerten Konsti 1 Elfen nicht eingeschüchtert, weil, oh wunder, ihm fehlen Charisma und relatierte Fertigkeiten. Selbst als 3m Troll bekommt man scheinbar ohne ein hübsches Jüngelchen zu sein keinen eingeschüchtert.
    Wenn alles was man hat ein Hammer ist, dann sehen Probleme früher eher als später aus wie Nägel. Und dann gibt das trotzdem wieder Probleme mit dem SL.
    Und im Kampf? Nee, da gibt es kein Ausspielen, ganz egal wie gut. Da zählen die Würfel plötzlich wieder. *grummel brummel murmel mecker motz*
    Ich geh lieber ins Bett, bevor ich hier noch eine Wand aus Text produziere <.<

    Im Jare 2005 wurde SR4 erschaffen. Das machte viele Leute sehr wütend und wurde allenthalben als Schritt in die falsche Richtung angesehen.

  • also das ist doch auch genau richtig es wird gespielt und wenn es keinen ausweg ohne spiel mehr oder die entscheidung zu knapp wird dann kommen die würfel drann.


    @neke natürlich bekommt man nen bonus wenn du sagst ich will den einschüchtern. und bei mir reagieren nsc´s auch so darauf... wenn da ein norm elf oder ähnliches steht und ein troll mit einem trollgroßen vorschlaghammer droht ihnen die kniescheiben zu zertrümmern dann wird da entweder nicht drauf gewürfelt weil er es eh schafft oder es gibt massig bonus für den großen bösen troll. aber das schreiben die regeln auch vor :-)

    Gut geklaut ist halb selbst gemacht
    "Ah gut, mein Hund hat die Kettensäge gefunden"
    "Das Problem mit euch unsterblichen Steintypen ist, ihr seid unsterblich und aus Stein....."
    "Da hab ich ja schon bessere Schauspieler in Pornos gesehn...."

  • Bei uns in den Runden versuchen wir auch immer, ein Gespräch irgendwie "auszuspielen". Und dann kommt meißtens irgendwann, wenn der NSC wieder dran wäre, vom SL ein Spruch wie "Und wenn Sie jetzt auch noch genug Erfolge Würfeln, dann glaube ich Ihnen das auch." Dann wird die Probe gewürfelt und entsprechend weiter gespielt. Natürlich gibt es dabei Modifikatoren, je nachdem wie einfallsreich die Argumentation ist oder wie sicher der NSC weiß, wie er eine solche Argumentation einzuschätzen hat (z.B. wenn der NSC weiß, wer einen Run veranstaltet hat, den die SCs aber für sich beanspruchen, um die Beazhlung zu erhöhen).


    Warum? Nun, weil die Fähigkeiten von Spieler und SC sher warhscheinlich nicht identisch sind und die von Spielleiter und allen NSC garnicht identisch sein können, es sei denn alle NSCs haben die selben sozialen Fertigkeiten, vom Ganger bis zum Exec. Insofern ist es garnicht möglich, entgegen dem, was hier von "allanlaigh" behauptet wurde, eine solche Situation durch "Ausspielen" zu lösen, zumindest nicht, wenn die Welt was die Verteilung der sozialen Skills angeht, einer gewissen Logik folgt.


    Ich habe auch mal in Runden gespielt, in denen das anders gemacht wurde, was dann gerne dazu führte, dass die Leute mit den schlechtesten sozialen Skills, die aber den SL länger kannten, bei sozialen Dingen weit mehr Erfolg hatten. Als ich mich beschwerte, weil mein Charakter die sozialen Skills hatte und ihm keine Erfolge zu Teil wurden, wurde mir gesagt, dass ich mich nicht anstellen solle, so sei nun einmal Rollenspiel.
    Dann habe ich in einigen Runden Charaktere ohne jeden sozialen Skill gespielt und mir die Aufmerksamkeit des SLs gesichert. Und siehe da, plötzlich war ein Charakter mit Charisma 2 und keinem einzigen Punkt in irgendeinem sozialen Skill der Chefdiplomat der Gruppe, egal welche sozialen Skills es betraf und Leute, die zum Teil mehr als die dreifachen Würfel hatten und nicht ausweichen mussten (SR3) kamen nicht so gut weg. Dann habe ich nochmal gefragt, ob das so im Sinne des Erfinders sei. Dann setzte ein Umdenken ein.
    Eigentlich ist das sogar ein Fall von extrem schlechten Rollenspiel, wenn jemand, der einen Charakter ohne soziale Skills hat, seine eigenen sozialen Skills einsetzt, um dem Charakter einen Vorteil zu verschaffen.

    Da sieht man nun die Trümmer rauchen, der Rest war nicht mehr zu gebrauchen. (Wilhelm Busch)

  • Eben. Man lässt ja auch nicht den Feuerwaffenwurf weg, nur weil der Spieler so toll beschreiben kann wie er die Waffe hebt, zielt und mit militärischer Präzision den Abzug zieht.

    In Übereinstimmung mit der Prophezeiung!
    Blau! Weiss! Blutrot! Asphalt Cowboys München!


    Die Shadowhelix - das deutsche Shadowrun-Wiki
    SR4A Limited Edition - 0478/1100

  • Ich sehe die eigentliche Herausforderung auch im Ausspielen der vorhandenden Skills. Einer meiner Charkatere z.B. ist ein hervorragender KI-Magier. Er kann kämpfen wie ein Ass und die Gedanken anderer Leute lesen und Manipulieren. Dieser Charakter ist seid Jahren in den Schatten. Was er aber nicht kann ist Verhandeln. Er sagt direkt was er will. Da er so Erfahren ist lassen ihn neue Gruppenmitlglieder beim reden gerne den Vortritt. Meistens aber nur einmal. danach sind sie geheilt. Bei Aufträgen z.B. verhandelt er nicht. Er ist gewohnt das zu bekommen was er braucht. Will er was sagt er direkt gibt es mir. Wenn ein anderer Charakter dann die Gesprächsführung übernimmt zieht er sich zurück. Er überlässt anderen das Reden.


    Diesen Charakter so darzustellen ist sehr schwierig. Ich würde selber gerne Verhandeln aber es passt nicht. Ich würde auch viel lieber Überreden als drohen, aber der Charakter macht es nicht. Was aber echt Spass macht ist den Charakter als erfahrenden und pragmatischen Runner darzustellen der einfach keine Lust hat zu diskutieren.

  • der richtige Weg ist: Erst würfeln und dann anhand des Würfelergebnisses ausspielen.


    Ansonsten beschreibt der Spieler eloquent und formvollendend den Dialog und würfelt am Ende nen krit. Patzer...


    cya
    Tycho

  • "Tycho" schrieb:

    der richtige Weg ist: Erst würfeln und dann anhand des Würfelergebnisses ausspielen.


    Genau das war gestern nach dem lesen der ganzen Antworten hier auch unsere Idee. Wir werden wohl noch ein wenig probieren müssen wie wir das am schönsten Umsetzen. Aber bisher ist mein Plan erstmal so vorzugehen, dass wenn ich z.B. verhandeln möchte sage "Das ist mir zu wenig/viel." Und dann direkt erstmal würfel. Der weitere Gesprächsverlauf sollte sich dann (hoffentlich) anpassen.