"allanlaigh" schrieb:Vorwürfen wie "Ich würde mir die Regeln zurechtbiegen" kann ich nur erwidern, "Du musst besser lernen den englischen Text zu verstehen".
Ich fürchte, dass Du angesichts der oben demonstrierten Schwächen hinsichtlichd es Wörtchens "may" und dessen Bedeutung mit solch einem "Konter" nicht viel gewinnen könntest
ZitatMeinen Schluss hab ich ja schon weiter oben dargelegt, und Aussagen der Form "Ich hab aber recht" oder "Du hast nicht Recht" ohne eine Begründung helfen in einer Diskussion nicht, sondern zeugen eigentlich nur von der Ignoranz und Rechthaberei der entsprechenden Personen und fehlender Argumente.
Wo genau fehlen Dir denn Argumente in den diversen Ausführungen?
- Die angebliche Logik (nicht Dein primäres Argument,a ber auch von Dir so verwendet) wurde auf Ebene der Aussagenlogik hart widerlegt.
- Das Hinzufügen eines im Originalwortlaut nicht vorkommenden Wortes in einer ansonsten 1:1 gemachten Übersetzung ist sinnentstellend.
- Die Spekulation über mögliche Intentionen der involvierten Schreiber ist müssig, denn auch da gibt's hinreichend viele Präzedenzfälle in denen auf direkte Nachfrage der jeweilige Autor mitteilte, dass er was völlig anderes im Sinn hatte, aber Lektorat und Line-Development mit der finalen Fassung eben was "Neues" geschaffen hatten.
In dieser Liste ist inhaltlich übrigens nur der Teil "neu" in dem ich auf die Abweichung zwischen Intention und Textaussage in Regelbüchern Bezug nehme. Von daher: "Fehlende" Argumentation? "Ignoranz"? "Rechthaberei"?
Oder willst Du, dass nochmals im Detail auf Deine letzte Aufdröselung?
Gern:
Zitat1. Der Abschnitt "Mental Manipulations" gilt für Zauber der Kategorie "Manipulation", welche ein (Mental) als Zusatz haben. Das passt also soweit, da das bei Influence gegeben ist.
Check ... Diese Regelung gilt also ganz allgemein, sofern es keine Regelaussage gibt, die besagt, dass diese Regel in einem besonderen Zusammenhang (z.B. einem einzelnen Spruch) nicht gilt.
Zitat2. Der Abschnitt besagt, wann und wie ein solcher Widerstandswurf gemacht werden kann.
Dieser Satz besagt in der Tat, dass das Opfer alle [Kraftstufe] Kampfrunde, eine komplexe Handlung aufwenden darf, um die mentale Kontrolle abzuschütteln.
ZitatDieser Satz hat es jedoch in sich. Durch die Formulierung "may" steht dem Opfer nicht automatisch ein Wurf zu, denn "may" bedeutet "kann =darf", nicht jedoch im Sinne von "kann = es ist möglich" und auch nicht im Sinne von "dürfen = er hat das recht".
Welcher Teil der Formulierung in diesem Satz bewirkt denn dass es sich nicht um einen Automatismus handelt? Sorry, aber das was Du da schreibst, ist inhaltlich nicht korrekt, denn "may" heißt in der Tat "können" im Sinne von "dürfen", aber nicht "müssen". Zunächst schreibst Du noch völlig korrekt, dass "may" eigentlich "kann=darf" bedeutet, dann behauptest Du (ohne Argument!) jedoch, dass sowohl "können" als auch "dürfen" nicht zutreffen würden. Was ist die Basis für diese Behauptung innerhalkb der besagten Formulierung?
ZitatZusätzlich muss der Charakter eine Komplexe Aktion aufgeben, was bedeutet, dass die Aktion des Widerstand leisten eine aktive Handlung seitens des Opfers ist.
Nun, die komplexe Handlung ist nicht "zusätzlich", sondern fester Teil der formulierten Widerstandsprobe und das was Du daraus folgerst, ist für sich genommen kein Argument, sondern eben nur eine weitere Behauptung, nämlich die, dass es sich um eine aktive Handlung des Opfers handeln würde. Tatsächlich lässt sich die rein auf Regelebene festgelegte Notwendigkeit eine komplexe Handlung aufzuwenden, auhc problemlos so interpretieren, dass es sich um einen Kampf des Unterbewusstseins gegen die Manipulation handelt .. und dieser Kampf kostet eben Zeit und der Zeitverlust drückt sich auf der Metaebene der Spielregeln in der Notwendigkeit aus, eine Handlung dafür zu inverstieren.
ZitatUm eine Aktive Handlung überhaupt zu machen, muss sich der Charakter dazu erst mal entschließen, und ein Entschluss setzt ein Wissen voraus, was in diesem Fall bedeutet, das sich das Opfer über die Beherrschung im klaren sein muss.
Sorry, das ist eine reichlich krude Vermischung von Charakterebene und Metaebene der Spielregeln. Solange wir über den "Crunsh" (also die Regeln) reden, sprechen wir auf einer Metaebene auf der der Spieler / Spielleiter sehr bewusst für den Charakter (Spieler und Nichtspieler gleichermaßen) völlig willkürlich, aber im Sinne der Charakterdarstellung sowohl dessen bewusste als auch unbewusste Entscheidungen trifft. Von daher: Nein, um als betroffener Charakter diese Widerstandsprobe machen zu können / dürfen, ist es nicht notwendig, dass auch der Charakter einen auf echtem Wissen basierenden Entschluss fasst, sich gegen eine Beherrschung von außen zur Wehr zu setzen. Das ist eine Interpretation, die Du machst, um die von Dir bevorzugte Funktionsweise des Zaubers aufrechterhalten zu können. Es wäre interessant, ob Du diese "Argumentation" an allen Stellen ansetzen willst, an denen sich im Regelwortlaut ein "may" findet.
ZitatDa so was dann aber zu Flames ausarten wird, beende ich hiermit meine Teilnahme an dieser Diskussion.
Na dann ... "Tschüss" ...