• <Miami, Mittwoch der 23. Mai 2072 - 6:30 am>


    In Miami geht die Sonne auf.
    Langsam erhellen die Sonnenstrahlen die sattgrünen Palmenblätter, die marmorfarbenen Fassaden der großen Strandanwesen und den malerischen, weißen Sandstrand.
    Es wird langsam wärmer und die gutsituierten Bürger der Stadt lassen sich die ersten kühlen Getränke bringen, während sie in die neuste Bademode schlüpfen und hinunter zum Strand schlendern. Das sanfte Rauschen des tiefblauen Meeres und die stillen und majestätischen Wogen beruhigen die wohlhabenden Männer und Frauen, die jetzt ihre Terminkalender aktivieren und ein wichtiges Treffen nach dem anderen absagen. Heute gibt es wichtigeres zu tun...
    Wann wird denn schon das Wetter das nächste mal so schön sein? Wann wird die Kochdrone wieder so einen gutes Frühstück bringen und wann ist mal wieder Zeit um sich über die neusten Modetrends und die unglaublichsten Gerüchte zu informieren?
    Vermutlich morgen, aber trotzdem muss auch das Heute genossen werden. Man gönnt sich ja sonst nichts, obwohl diese Nightsky-Limousine wirklich ziemlich gut fürs Image wäre...
    Es wird wärmer. Allmählich sollte ein Bediensteter auftauchen, um die Sonnenanbeter mit kühlender Lotion einzureiben, sollte er seinen Job behalten wollen. Außerdem wären ein paar dieser erwachten Pflanzen hilfreich, deren Nektar die Haut so schön rosig aussehen lässt.



    In den ärmeren Vierteln in - und rum um Miami bricht auch der Tag an.
    Hier sieht man nur nicht wirklich viel davon, es sei denn man lässt seine eigene Realität etwas durch AR-Fenster und AR-Tapete aufpeppen.
    Die riesigen Häuserfassaden, in denen die Metamenschen wie Kaninchen aufeinander hocken verdecken jegliche Sicht auf die Sonne. Trotzdem wird es schon bald unsäglich heiß werden, weil die Giftgase aus den Industrieanlagen jegliche Wärmereflektion in die oberen Atmosphäreschichten verhindern.
    Deswegen brauchen viele keinen Wecker. Schon bald, werden sie sich stöhnend und schwitzend aus dem Bett erheben. Vielleicht wird man auch vom Weckruf seines Nachbarn aufgeschreckt, der durch die Wände nur unwesentlich leiser klingt, oder man lässt sich von den fernen Feuergefechten wecken, die sich die Mietcops jeden morgen mit den Klans liefert, die noch nicht von der Straße verschwunden sind.
    Also zieht man sich seinen Soykaff und vielleicht noch ein paar andere Stimulanzien rein, bevor man seine Konzernkleidung anlegt und sich auf den Weg zur Arbeit macht.
    Wehe dem, der seinen Taser vergessen hat und durch ein Gangviertel muss. Die Konzerne sehen es nicht gerne, wenn man zu spät kommt und die Ausrede:
    "Ich wurde von einer Gang verprügelt und ausgeraubt." zieht da schon lange nicht mehr.

    Spieler: "Warum kann der mich nich leiden, ich hab doch 5 Charisma!"

  • The Real McCoy hat mehr Glück als die meisten: Nach einer Nacht auf See sieht er sich den Sonnenaufgang vom Wasser aus an, ohne dass sein Blick noch von den Bauten der Reichen auf Miami Beach verstellt wird. Grell spiegelt sich die aufgehende Sonne im Ozean, doch McCoys Blitzkompensation bekam das problemlos in den Griff und reduzierte das Licht auf ein erträgliches Maß. In den offenen Gewässern vor Südflorida gleitet sein Boot ruhig über die Wellen. Das Wetter versprach gut zu werden, auch wenn die Schwüle Floridas bereits zunahm. Nicht mehr lang, und die Hurricane-Saison würde die Menschen in Florida wieder den Atem anhalten lassen. Kein Spaß in einem der Unverkleideten Häuser der Slums während eines Hurricanes auzuharren. Immer wieder wurden die Leute einfach aus ihren Wohnungen gepustet und wurden am nächsten morgen vom Boden gekratzt. Aber auch in den schwimmenden Siedlungen war das Chaos bereits vorprogrammiert. Das Chaos, das sie Stürme anrichten würden war die eine Sache. Die Toxischen Geister, die mit der Industriebrühe in die Siedlungen gespült wurden eine ganz andere. McCoy wirft seine Stirn in Falten. Für seinen angeblich sicheren Ankerplatz hatte ihm sein Kollege auch gerade ne Absage verpasst, weil irgend so ein Schnösel mehr zahlt. Er würde schon was finden. McCoy schaut sich noch einmal um und wirft noch ein letzten Blick auf die Sensoren der Pelican. Ein Lächeln huscht über sein Gesicht, während er sich in den Strom der kleineren Boote einreiht, die die Inseln und Anwesen beliefern. Nach wenigen Minuten im Strom der Boote steuert er eine Yacht inmitten des Stroms an und legt die Pelican auf einen parallelen Kurs unmittelbar daneben. Der Troll im Hawaii-Shirt öffnet die Tür der Kabine und tritt hinten aufs Achterdeck des Bootes. In der Hand ein Päckchen, das er zur Yacht herüberwirft. Dort wird es von einem Schnauzbärtigen Glatzkopf aufgefangen und geöffnet. Der Glatzkopf nickt ins innere der Yacht und ein kurzes Piepen an McCoys Kommlink sagt ihm, dass die Bezahlung eingegangen ist. Er überprüft die Summe, grinst den Glatzkopf nickend an und verschwindet wieder unter Deck. Die Übergabe hatte kaum mehr als ein Paar Sekunden gedauert, bevor sich die Wege der Boote wieder trennen. Alles hatte reibungslos geklappt. Allerdings hatte es ihm auch kaum mehr als die Spritkosten eingebracht... Egal. Er konnte zur Zeit nicht wählerisch sein. Müde von der Tour steuert er seinen Liegeplatz in den schwimmenden Häusern vor Edgewater an. Dort angekommen macht er das Boot inmitten der anderen fest, die Leinen mit Selbstlösern versehen, und trottet zu den Sanitären Anlagen.


    Vom Boot herunter sieht man die Größe des Trolls. Fast übergroß wirkendend stapft er seltsam nach vorn gebeugt den Pier entlang. Er trägt ein schrillbuntes Hemd aus Synth-Seide und eine helle Hose aus Leinen, die bis knapp über die Knie reicht. Seine metallischen Beine scheinen zu lang zu sein und haben irgendwie ein Gelenk zuviel, was ihn an einen zweibeinigen Raubsaurier erinnern läßt. Die von vorn am Kopf entlang nach hinten gewachsenen, hinter dem Kopf leicht nach oben gebogenen Hörner unterstreichen diesen Eindruck noch, ebenso die vier flexiblen Zehen und der seltsame daumenartige Zeh am Ende seines Fußes. Hinter dem Kopf sind Dreadlocks lose zusammengebunden. Mit seinen Beinen muss er fast 3 meter Größe erreichen, wenn er sich streckt vermutlich noch mehr. Der Körper ist überaus massig, bewegt sich aber mit einer fließenden Eleganz, die man einem Troll kaum zutrauen würde. Auch die Hände glänzen metallisch. Haut ist allein in seinem Gesicht ist zu sehen. Er ist dunkelhäutig und hat schwarze Haare. Allerdings ist er nicht afrikanischer Herkunft sondern sein Gesicht zeigt eher indische oder womöglich ozeanische Einflüsse. Er hat ein breites, kantiges Gesicht, dessen flache, aber breite Nase nur wenig Kontur gibt. Seine Augenbrauen und seine dunklen Augen geben seinem Gesicht jedoch Ausdruck, ebenso wie die gepflegt weißen Zähle, die aus seinen Mundwinkeln ragen oder weiß aufblitzen, wenn er grinst oder lächelt.


    Nachdem er sich geduscht hat kehrt McCoy zur Pelican zurück, wo er sich auf dem Achterdeck noch eine Packung SoyNoodles mit Currygeschmack und ein Kingfisher reinzieht bevor er sich in die Kabine zurückzieht, eine Liege ausfaltet, die Fenster verdunkelt und sich pennen legt.

  • Ich spüre einen leichten Druck am Bauch, als ich aufwache. Noch weiß ich nicht genau was es ist, aber schon nach wenigen Augenblicken wird mir klar, dass es Junior ist, der wie jeden Tag unter meine Decke kommt, um mich zu wecken und bevor wir aufstehen noch ein Bisschen Wärme von mir ergattert.
    Guten Morgen, mein Kleiner.“ sage ich und streichele ihm sanft durch sein rot-oranges, an ein Flammenmuster erinnerndes Fell.
    Die Nacht war mal wieder nicht sonderlich erholsam: Zu spät ins Bett und dazu diese beschissene Feder, an die ich jeden Morgen mit Schmerzen im Kreuz erinnert werde. Noch nicht ganz wach lasse ich meine Blick durchs Zimmer streifen. Vor meinem Bett steht ein etwas kleineres Bett mit massig Kissen übersät, in dem bis eben Junior gelegen hat und direkt dahinter eine kleine Kommode mit einer Menge Wäsche – scheint ich muss mal wieder ein wenig Ordnung machen... demnächst.
    Gähnend suche ich die Wände mit der alten und zum Teil schon herab hängenden Tapete nach TseTse, meiner treuen Dragonfly-Drone, ab und finde sie auch auf dem Türrahmen sitzend – auch sie ist wohl schon wach.
    Ihr könnt es wohl alle nicht erwarten, dass ich endlich aufstehe, wie?


    Ist eigentlich der Soy-Kaffee schon fertig? Meine Gedanken schweifen ins anliegende Zimmer: ein kleines Wohnzimmer mit einer Kochnische auf der eine alte Kaffeemaschine steht, die ich vor einigen Monaten vor dem Schrott bewahrt habe. Sie ist zwar nicht die schnellste, aber sie verrichtet jeden Morgen einen guten Dienst. Ich habe das Gefühl, sie braucht noch ein etwas und das ist mir auch ganz recht so: Einige Minuten mehr im warmen Bett. Hat mich irgendwer versucht zu erreichen, als ich schlief? Anrufe – nein. Nachrichten – nein.


    Unter meiner Decke fängt das Gewusel wieder an und der kleine Fuchs kriecht hervor. „Junior suchst du schon mal die Wäsche raus?
    Mit so viel Elan, wie ich zu so früher Stund' nie aufbringen könnte springt er vom Bett und wühlt in einer Schublade der Kommode herum bis er 2 Bermudashorts und Hemden gefunden hat, die sich nur durch ihre Größe unterscheiden. Wir ziehen uns beide an und langsam schlendere ich in Richtung der Kochnische. Der Kaffee ist zum Glück fertig und ich nehme mir die Tasse mit einem kurzen und knappen „Danke.“ Direkt neben der Maschine hängt ein kleiner Korb von der Decke mit verschiedenen Fläschchen und ich greife das erstbeste, das ich erwische.


    Bis zum Sessel schaffe ich es immerhin bevor ich mich wieder setzen muss, denn ohne Koffein bin ich morgens nicht zu gebrauchen.
    Junior haben wir noch was zu Essen im Haus?“ frage ich den Kleinen, ohne mich umzudrehen und schlürfe den ersten Schluck meines Morgenkaffees, in den ich zuvor etwas aus der Flasche getröpfelt habe. „Hmmm... heute Zimtgeschmack erwischt. Fast weihnachtlich, wenn es nicht mal wieder so ein beschissen warmer Tag werden würde könnte man da glatt in die Stimmung kommen.
    Hinter mir höre ich die Kühlschranktür, wie sie aufgeht, darin etwas bewegt wird und sie wieder geschlossen wird.„Was würde ich nur ohne dich machen!“ sage ich mit dem ersten Lächeln des Tages und schaue zu, wie mir Soyflakes mit Soyamilch serviert wird. „Sonst nichts mehr im Haus?“ Schaue ich den kleinen fragend an, „naja was soll's“, resignierend schütte ich mir Flakes und Milch in die Schale, die von Gestern noch auf dem kleine Beistelltisch steht.


    Ein wenig Musik wäre nicht schlecht. Leise dröhnt Metal an mein Ohr – von Privat-Streamer, wie der Kerl in seiner Moderation sagt – aber egal: die Musik ist akzeptabel und hift beim Start in den Tag.
    Die Flakes sind schnell verdrückt und ich mache mich mit Junior in die Garage auf. Ich bin echt heil froh, dass ich immerhin 4 heile Wände und sogar eine Garage habe, was hier in der Gegend alles andere, als normal ist.
    Die Garage ist verdammt klein für einen Rover 2068, aber draußen stehen lassen wäre sein sicherer Untergang. Da habe ich ja gestern noch einiges geschafft, denke ich mir, als ich die Seite anschaue, an der gestern noch zwei Löcher zu sehen waren von diesem Idioten, der mit seiner neuen Knarre Schießübungen machen musste... Aber ich habe seine Smartlink gehört... an die Stimme erinnere ich mich noch und in den nächsten Tagen werde ich ihm mit Crusher einen Besuch abstatten. Das wird dir noch Leid tun!
    Von der unverputzen Wand nehme ich mir einen 15er-Schüssel aus einer Reihe von gut sortierten Werkzeugen – wohl das einzig Aufgeräumte in diesem Haus – und schwinge mich auf mein Rollwagen, um unter dem Auto zu verschwinden – schließlich wollte ich doch heute den Guten wieder voll in Schuss bringen.
    Junior gibst du mir mal 'nen Lappen?
    Danke.


    Ein paar Handgriffe schaffe ich nur bis es am Garagentor klopft. Eigentlich ist es kein klopfen, sondern mehr ein Scheppern. Ich habe keine Freunde, die mich unerwartet und erst recht nicht um diese Uhrzeit besuchen. Ich grübele kurz darüber nach, wer da etwas von mir will und verdränge dabei die immer noch laufende Musik in den Hintergrund. Es klopft erneut, diesmal noch stärker und plötzlich weiß ich wer da vor dem Tor steht. Das Comlink da kenne ich – nicht gut!
    Komme gleich!
    TseTse kommst du mal schnell?
    Schnell komme ich unter dem Wagen hervor, klettere ins Auto, verriegele die Türen und setze mich in den Kokon, während ich die Welt schon mehr aus Juniors Augen sehe, als aus meinen.


    Das Tor bekommt von mir den Befehl zu öffnen und sofort sehe ich die riesigen Springerstiefel des Trolls und seines klobigen Ork-Freundes.
    Wurde auch Zeit, wir haben schließlich noch mehr zu tun heute!“ sagte der Ork mit einem Grunzen.
    Hi, ehm... wie geht’s Bob?
    Der Ork macht einen Schritt auf mich zu und aus der Sicht von Junior, der mit seinen 1,20m nicht gerade der Größte ist macht der Ork einen noch bedrohlicheren Eindruck.
    Du weißt warum wir hier sind? Bob hat dir Geld geliehen und wir sind hier, damit du nicht vergisst, wie großzügig er ist.
    Klar. Wie könnt' ich das vergessen.
    Also die nächste Rate ist fällig. Mindestens die Zinsen!
    Ich weiß, ich weiß. Hier hast du sie.
    Schade eigentlich, dass du brav Zahlst. Ich würd' gern mal mit einer deiner Blechdosen spielen.
    Diese „Blechdosen“ sind immer noch meine Freunde und wenn du sie nur verschrammst wirst du das bereuen!
    Grüß Bob schön von mir, freut mich, dass er sich so viel Sorgen um mich macht.
    Der Ork ballt seine Faust und erst jetzt sehe ich seinen Schlagring. „Willst du uns verarschen?
    Nein, nein...
    Gut, wir kommen wieder, Kleiner, verlass dich drauf!


    In was für eine Scheiße hast du dich da geritten FiFo!
    Nicht später als nötig verschließe ich wieder das Garagentor hinter den beiden Schlägern und denke bereits darüber nach, was ich wohl alles machen muss, damit ich das Geld auftreibe. Heute wird erstmal der Wagen fertig gemacht und danach schauen wir mal, ob sich was bei Jim ergeben hat. Hoffentlich...
    Die Reparatur dauert trotz meiner fast täglichen Wartung mal wieder zu lange und erst am frühen Nachmittag komme ich unter die Dusche, die zwar kein warmes Wasser hat, aber das macht mir bei dem Wetter nichts aus. Nach der mehr oder minder erfrischenden Dusche esse ich noch schnell den Soyfraß, den mir Junior gerade vom Automaten an der Ecke geholt hat, als könne er Gedanken lesen und schaue zum ersten mal heute auf die Uhr. Zeit Jim zu fragen, ob er was gefunden hat.


    Ich habe den Gedanken noch nicht ganz zu Ende gedacht, als ich bereits ein Klingeln im Hintergrund höre. Mit etwas mehr Konzentration darauf übertönt das Klingeln alle anderen Geräusche in der Umgebung und nach 4 weiten Klingeln höre ich, die mir nur all zu vertraute Stimme von Jim:
    Morgen Josh.
    Hi Jim. Du, ich hab dich doch gebeten, dass du dich mal bei deinen Kunden umhörst, ob sie wen, wie mich brauchen? Hat sich da was ergeben? Es ist echt dringend – hab hier echt finanzielle Probleme, die langsam persönlich werden.
    Oh Josh, in was hast du dich da wieder reingeritten...

  • Howard Allan Treesong machte die Augen auf. Er hatte eine harte Nacht hinter sich. Die Szene Klubs Miamis hatten ihn wie jeden Dienstagabend erwartet und wie jeden Dienstagabend hatte er sich blendend Amüsiert. Howard schaute auf die Uhr: 13:00. Zeit zum Aufstehen. Mühsam erhob er sich aus dem Bett und schaute in die unaufgeräumten Räumlichkeiten seiner 2 Zimmer Wohnung. Auf den Boden lag ein kleiner Briefumschlag. Howard musste ihn nicht aufmachen um zu wissen dass da seine Asia Blättchen drin waren. Er war zwar nicht Abhängig von der Droge (redete er sich jedenfalls ein), aber einmal am Tag brauchte er eine kleine Priese davon um den Kopf für wichtige Sachen Aufnahmefähig zu machen.
    Howard betrachtete sich im Spiegel. Sein schmales Elfen Gesicht war unrasiert und durch seine schulterlangen blonden Haare sah man zwei Elfenohren. Zwei blutunterlaufene blaue Augen schauten ihn im Spiegel an. Wie für Elfen typisch, war seine Haut wie die eines Kindes. Howard verstärkte diesen Effekt normalerweise durch Auftragen von Körpermilch, aber dazu hatte er am vorherigen Abend keine Zeit gefunden. Seine Figur war durchaus als schlank zu beurteilen was er durch eine Vielzahl von Diäten erreicht hatte. Zeit zum Duschen dachte Howard. Er stellte sich unter selbige und nach 45 Minuten hatte er seine Morgentoillete hinter sich gebracht.
    Langsam fühlte Howard sich wieder wie ein Mensch. Er schlüpfte in seinen Actioneer Geschäftsanzug, und gönnte sich ein kleines Frühstück. Soy Kaf mit Müsli. Er grinste. Damit erfülle ich wohl jedes Klischee meiner Rasse dachte er bei sich. Schnell nahm er sein Frühstück zu sich. Ein blick auf die Kalorientabelle, die er über sein Kommlink aufgerufen hatte, half ihn dabei die genaue Portion die er zu sich nehmen durfte zu bestimmen. Während er sein Frühstück zu sich nahm durchforstete er seinen Nachrichteneingang und die Nachrichten. Mal sehen was es heute so alles gibt…dachte Howard sich.
    Eine der Nachrichten war von seinem Vater. Er wollte das sich Howard wieder bei ihm meldete. Er löschte die Nachricht ungelesen. Er wusste was drin stand und wusste auch das er sich nicht melden würde. Die anderen Nachrichten waren Werbung. Das einzige was Howard davon interessierte war die neue Ausgabe des Vashon Island Katlaoges. Dafür setzte sich Howard seine AR Sonnenbrille auf, die mit Hilfe von Kontaktioden sein Bewusstsein in die Augment Reality Umgebung versetzte. Hier sah er ein Virtuelles Abbild seiner Wohnung. Auf dem Tisch selber lagen der Prospekt von Vashon Island und mit öffnen des Prospektes befand sich Howard plötzlich in einem der Anprobe räume des Unternehmens. Dort lies sich Howard die einzelnen Kleidungsstücke anzeigen und konnte sie sogar anprobieren. Howard entschied sich für einen dunklen Anzug mir Stehkragen. Er hatte eine Vorliebe für dunkle Anzüge die im Kontrast zu seinen blonden, langen Haar standen. Vor allen: die Frauen standen drauf. Jedenfalls die auf die er Stand. Nach erfolgter Bestellung verliess er die Augment Reallity wieder.
    Howard ging zu dem Briefumschlag der vor seinem Bett lag. Er öffnete ihn und holte einen der kleinen Umschläge raus. Die Streichholzgrossen Heftchen ließen sich mit einen ritsch öffnen und gaben den Blick auf einen kleinen grünen Fleck frei. Hmm Waldmeister dachte Howard sich. Es Zeit sich ein wenig Inspirieren zu lassen. Howard leckte den Fleck ab, zog sein Sacko aus und legte sich auf das Sofa. Nach 5 Minuten trat der gewünschte Effekt ein. Über eine halbe Stunde lag er auf dem Sofa und war in einem Traumland das nur er kannte.
    Nach dieser Zeit öffnete Howard die Augen und schaute auf die Uhr. 15:37 Uhr. Er schaute nach draußen auf die Straßen Miamis. Inzwischen war die Mittagshitze abgeklungen und die Temperatur nicht mehr ganz so schlimm. Er grinste in sich hinein. Andere Menschen arbeiteten um diese Uhrzeit, ein Zustand den Howard wie immer zu vermeiden versuchte. Wenn er Geld brauchte dann organisierte er sich dieses über kurze Hackaufträge. Meistens die, die nicht ganz so Gefährlich waren (einen Vorsatz den er nicht immer einhalten konnte). Damit konnte er sich zumindest seinen Oberschicht Lebensstil finanzieren und musste nicht wie die anderen Stundenlang im Büro sitzen und schwitzen.
    Howard ging in die Tiefgarage wo sein Motorrad stand. Eine Indian Power. Howard mochte die Maschine und es passte gut zu dem Bild was die Frauen sich von ihm machten. Zeit für einen kleinen Besuch am Strand. Ab in die Maori Bar Howard lies die Maschine an verließ die Tiefgarage und fuhr auf die Straßen von Miami. Um diese zeit waren die Strassen noch nicht viel Befahren und er erreichte die kleine aber feine Standbar um 16:05. Dort angekommen bestellte er sich einen Soykaf und ein Wasser an der Bar. Er zog sein Sacko aus und schaute sich um. An der gegenüber liegenden Seite der Bar saßen zwei recht ansehnliche Touristenfrauen, zwei Menschen. Er selber stand zwar eher auf Elfen aber heute würde es vielleicht auch eine von den beiden tun. Wenn er Glück hatte. Grinsend nickte er den beiden zu. Sie ignorierten ihn und schauten in die andere Richtung. Howard selber aber war Hartnäckig. Er kam zu den beiden rüber lächelte und sagte: „Ist hier noch ein Platz frei? Da hinten an der Bar ist es so einsam! Übrigens mein Name ist Howard.“Die eine Frau, eine Blondine mit Hotpans und T-shirt lächelte ihn an und sagte „Dann nimm mal Platz Howard.“ Howard nahm platz und zwischen den dreien entwickelte sich ein Gespräch das man durchaus als schäkern bezeichnen könnte. Er schlug den beiden Touristinen, Jane und Caroll vor, ihnen heute Abend das Stickers zu zeigen, den angesagten Club in Miami. Beide waren einverstanden und so verabredeten sie sich für 23:00 Uhr in diesen Klub. Der Rest des Gespräches bestand aus belanglosen Kleinigkeiten um sich die Zeit zu vertreiben. Dann war es 17:00 und....

  • Sonnenaufgang in Miami Beach. Auf dem blühenden Dachgarten des „Imperial“ durchlief Colin Rhys-Monroe in perfekter Harmonie von Aura und Körper die Kata seines morgendlichen Trainigsprogramms. Die Bewegungen des hochgewachsenen Elfs wirkten fast unnatürlich fließend, als er förmlich über den weichen Rasen glitt und Schläge, Ellbogenstöße und Tritte auf nicht vorhandene Gegner niederhageln ließ. Dann wieder zuckten eine bedrohliche Ares Predator IV und eine kompakte Ingram Smartgun X in seine geschickten Hände, wirbelten herum, visierten imaginäre Ziele an und verschwanden wieder in den Schnellziehholstern. Nach fast einer Stunde des Trainings in meditativer Konzentration verlangsamte er seine Bewegungen, bis er schließlich mit an den Seiten herabhängenden Armen zum Stehen kam.


    Noch einige Sekunden genoß er das entspannende Rauschen des Meeres, nur leise war im Hintergrund das erwachende Miami zu hören, dann drehte er sich zu der zierlich wirkenden Trollin um, die bereits minutenlang auf der beinahe meterhohen steinernen Brüstung des fünfstöckigen weißen Gebäudes saß. Tina Monroe, seine Cousine, war eine der atemberaubensten Frauen, die ihm je begegnet war. Ihr langes schwarzes Haar floß über ihre Schultern und beiläufig strich sie sich eine Strähne aus dem hinreißenden Gesicht mit den himmelblauen Augen. Sie lächelte ihn an und zeigte dabei die süßen trolltypischen Eckzähne. Sein Herz schlug schneller, als er bewundernd ihr strahlend weißes, und ausgesprochen kurzes, Strandkleid betrachtete. Es paßte perfekt zu ihrer milchkaffeebraunen Haut.


    „Na? Fertig?“ Tinas helle Stimme klang amüsiert. Die Röte stieg ihm ins Gesicht als er begriff dass sie nicht sein Training gemeint hatte. Verlegen strich er sich durch das strubbelig gestylte nachtschwarze Haar und nickte. „Wie wäre es dann mit Frühstück?“ fragte sie. Colin sog noch einmal tief die frische Morgenluft Miamis ein und nickte erneut. „Gerne.“


    Er folgte ihr durch die doppelflügelige Glastür in das geräumige Innere des vollständig aus Glaswänden bestehenden Dachgeschoßes. Die von außen verspiegelten Scheiben in Verbindung mit den sich langsam drehenden Deckenventilatoren hielten die Temperatur jedoch frühmorgens noch auf sehr angenehmem Niveau, ohne die Klimaanlage bemühen zu müssen. Sie gingen die breite Steintreppe im Kolonialstil hinab in das eigentliche Penthouse des „Imperial“, einer der angesagtesten Szene-Strandbars in Miami Beach, die abgesehen von einer breiten Strandpromenade auch die beiden unteren Stockwerke des Gebäudes beanspruchte.


    Colin bewohnte das Penthouse zusammen mit seiner Halbschwester Sung Hi Rhys seit ihrem gemeinsamen Umzug aus der Freien Unternehmenszone Hong Kong vor einigen Wochen. Die erst kürzlich abgeschlossene Renovierung des bisher ungenutzten Stockwerkes hatte einen Großteil ihrer beider Ersparnisse verschlungen, aber das war es wirklich wert gewesen.


    Aus der offen stehenden Tür zu Sung His Arbeitszimmer war leise ein Song von Maria Mercurial zu hören, als sie den gemütlich eingerichteten zentralen Wohnraum durchquerten. Die gertenschlanke Elfe mit den familientypisch nachtschwarzen zu einem Pferdeschwanz zusammengebundenen Haaren saß mit geschlossenen Augen in ihrem bequemen Ledersessel und ging bereits in der Matrix ihrem Business nach. Colin fand es immer wieder bemerkenswert wie problemlos Sung Hi ihr komplexes Netzwerk als international operierende Informations- und Waffenschieberin von Hong Kong in die sonnige Karibische Liga verlegen konnte.


    In der modernen weißen Küche angekommen, ließen sich Tina und Colin auf den stabilen Barhockern aus Edelstahl an der bereits mit Cappuccino und frischen Croissants beladenen Theke nieder und frühstückten in angenehmem Schweigen.


    „Du“, meinte Tina schließlich nach einigen Minuten. „Ich bin heute eigentlich den ganzen Tag für die Organisation der Beachparty ab 22.00 Uhr verplant. Aber ich… könnte sicher etwas Hilfe gebrauchen. So gegen 17.00 Uhr müßte alles vorbereitet sein. Was meinst Du?“ Sie neigte leicht den Kopf und schaute ihn aus erwartungsvollen Augen an. Fröhlich erwiderte er ihren Blick und sagte nur: „Alles klar.“

  • @The real McCoy:


    Deine Schiffssensoren wecken dich aus dem Schlaf. Scheinbar bewegt sich ein besonders großer Torpedohai durch die das ruhige Wasser des Hafens. Eigentlich verschlägt es diese Tiere nie in Ufernähe und erst recht nicht allein. Das bewegt sich immer weiter auf deine Position zu und wird nur wenig langsamer. In Rudeln können diese Biester recht unangenehm werden, da sie mit ihrem, durch Knochenplatten geschützten, Schädel andere Schiffe solange rammen, bis sie kentern oder die Besatzung über Bord geht.
    Allein sind diese Tierchen aber fast schon harmlos.
    Der Torpedohai verschwindet plötzlich von allen Sensoren und während der Autopilot noch versucht ihn wieder zu erfassen hört man schon ein dumpfes Scheppern.
    Anscheinend hat der Hai das Boot erwischt. Der Boden unter den Cyberfüßen des Trolls wackelt aber nur unmerklich. Der Autopilot meldet keine Schäden und trotzdem gewinnt die Vibration, die durch die Schiffswände immer mehr an Frequenz. Dann erschallt eine quäkende Stimme, durch die Kabine:
    "Heute. 18 Uhr. Industriehafen. Pier 23. Arbeit für dich. Schmuggel."
    So schnell wie diese Laute zu hören waren, so schnell sind sie auch wieder verschunden und die Vibration verklingt langsam, bis McCoys Wohnung und Fortbewegungsmittel wieder ganz still im Wasser liegt, sieht man von den sanften Schaukelbewegungen der Wellen ab.
    Der Hai ist nicht mehr mit den Sensoren zu erfassen, aber die Daten von der ersten Begegnung sind noch vollständig aufgezeichnet...



    @Fifo:


    Es klingelt abermals an der Tür und wieder sind es die beiden Geldeintreiber. Beide haben billigen Fusel in der Hand und glotzen dich grimmig an.
    "Gerade is uns son Typ begegnet. Der meinte, wir kriegen jeder 100 NY, wenn wir dir das hier geben. Viel Spaß damit.
    Wenns ne Bombe is und du hier krepierst, verkaufen wir alles was in deiner Bude noch übrig is und werden Verwandte von dir suchen, die für deine Restschuld aufkommen."

    Der Sprecher legt vorsichtig ein Päckchen auf den Boden. Beide nehmen einen großen Schluck von dem Zeug und grinsen dich blöde an, bevor sie kehrt machen und wieder verschwinden.
    Das Päckchen ist hellbraun und scheinbar mit einer Art Rinde umwickelt. Darum ist eine Kletterpflanze geschlungen. Als die Tür vollständig geschlossen ist, beginnt die Pflanze sich zu lockern und die Rinde schält sich langsam ab, um den Blick auf das Innere frei zu geben.
    Du bist dir nicht ganz sicher was das da sein soll, aber eigentlich sieht es nur aus wie eine Notiz, auf einem dreckigen Burgerpapier. Das Ganze riecht jetzt auch wie in einem Schnellrestaurant.
    Das Schriftbild ist unregelmäßig und das ganze sieht aus, wie von einem Erstklässler mit Lese-Rechtschreibschwäche verfasst, trotzdem ist die Botschaft klar:
    "Heute. 18 Uhr. Industriehafen. Pier 23. Arbeit für dich. Spionage."
    Du liest dir den Text zweimal durch und legst das Papier dann kurz wieder zurück in die Rinde. TseTse landet auf deiner Schulter und du bist kurz abgelenkt, bis du riechst, dass das verdammte Ding anfängt zu brennen!
    Es geht unheimlich schnell und ehe du nur daran denkst das Teil zu löschen, ist alles restlos vom Feuer verschlungen und nur der dichte Rauch in deinem Zimmer, der langsam an die Decke steigt erinnert an das gesamte Schauspiel.



    @Howard:


    ...eine der Frauen wirft kurz einen Blick über ihre Schulter und ihre Augen weiten sich schreckhaft. Ein ziemlich bärige Typ steht hinter und hat ein ziemlich bösartiges Gesicht aufgelegt. Er packt eine der Frauen am Arm und zerrt sie von dir weg, ohne dich eines Blickes zu würdigen. Sie schlägt mehrmals auf seine steinharten Arme, aber es scheint zwecklos zu sein. Man hört nur ein gemurmeltes:"Lass das Weib! Ich hab dir schon oft genug gesagt, du sollst dich nicht mit dieser Schlampe herumtreiben."
    Die andere Frau wirft dir einen genervten Blick zu und meint:"Jaaaa... So ist das bei denen. Er versucht alles um sie einzusperren und sie nutzt jede Gelegenheit um mit anderen Typen rumzumachen. Bis sie mal einen findet, der sie da raus holt. Aber das sollst nicht du sein. Mit dir hab ich was ganz anderes vor."
    Langsam nähert sich ihr Mund deinem Gesicht. Sie sieht wirklich Traumhaft aus. Sie gibt dir einen atemberaubenden Kuss auf die Wange, der den sehnlichen Wunsch nach mehr in die auslöst.
    "Bis heute Nacht..."
    Noch einige Minuten später denkst du an diese Frau. Du musst sie einfach haben...
    Dann wirst du vom Barkeeper aufgeschreckt wirst, der verlangt das du deine Rechnung und die der Frauen tilgst. Er zeigt dir kurz einen Kassenzettel, auf dem nur steht:
    "Heute. 18 Uhr. Industriehafen. Pier 23. Arbeit für dich. Hacking."
    Der Barkeeper wirft dir noch einen vielsagenden Blick zu und nimmt den Zettel dann wieder an sich. Als du dich umdrehst, um zu gehen, hörst du ein schmatzendes und würgendes Geräusch und wenn du dich nicht geirrt hast, hat dieser Typ den Zettel gerade gegessen...


    @Colin:


    Bei der Vorbereitung der Party schaffst du gerade ein paar Kerzen und Fackeln nach draußen, als plötzlich ein heißer Wind durch den Sand fährt. Der ganze Tag war eigentlich fast Windstill, selbst hier am Strand.
    Der Wind scheint sich an einer Stelle zu verdichten und wächst zu einer kleinen Windhose. Niemand sonst scheint das zu bemerken und irgendwie fühlst du dich zu dieser Stelle hingezogen. Schnell ist von der Windhose nicht mehr viel zu sehen, aber im Sand sind eindeutig Schriftzeichen zu sehen.
    "Heute. 18 Uhr. Industriehafen. Pier 23. Arbeit für dich. Extraktion."
    Du liest dir alles zweimal durch und dann bemerkst du wie deine Cousine nur etwa 10 Meter hinter dir steht.
    "Alles klar? Warum bist du denn so weit draußen. Nicht das du verloren gehst...", deine Cousine setzt ein verschmitztes Grinsen auf.
    Ein Schwappen löst deinen Blick von ihrem Gesicht. Eine Welle, die sich besonders weit in den Sand gefressen hat, hat auch die Worte im Sand verschlungen.
    "Wir sind jetzt fertig, mit der Vorbereitung. Kommst du?"





    @All:


    Der Industriehafen ist als Umschlagsplatz für alle Güter gedacht, die nicht direkt konsumiert werden. Demnach ist es ein weitläufiger, grauer und schmutziger Ort.
    Manche Teile der Hafenfläche sind auch mit Fabriken bebaut, die gleich die angeschifften Güter weiter verarbeiten. Das hat für die Konzerne gleich den Vorteil, dass der Industriemüll nicht durch ewig lange Rohre geleitet werden muss, ehe man ihn im Meer enstorgt.
    Der Anteil der toxischen Geister ist aber in den meisten Teilen trotzdem verschwindend gering.
    Der Hafen hat eigenes Sicherheitspersonal, das vor allem abschreckende Funktion hat. Die Patroullien sind regelmäßig, aber nur an wenigen Orten häufiger als aller 25 Minuten.
    Cyberware - und MAD Scanner gibt es nicht, weil auch diese Waren hier verschifft und vom Hafen weiter transportiert werden.
    Pier 23 ist für die Öffentlichkeit, bis zu einem gewissen Grad zugänglich. Hier werden nur selten Waren umgeschlagen und die Hafenarbeiter, die ihr ihr Werk tun, sind meist früh am Abend schon weg.

    Spieler: "Warum kann der mich nich leiden, ich hab doch 5 Charisma!"

    Einmal editiert, zuletzt von Trollballerina ()

  • Howard seufzt auf. 18:00 Uhr das ist in einer Stunde. Dann könnte er versuchen den Hack bis 22:00 Uhr durchführen. Danach könnte er sich mit der tollen Frau aus der Bar treffen. Wenn das allerdings alles in einer Nacht passieren würde, würde es in Arbeit ausarbeiten. Er seufzte. Das hätte ihn grade noch gefehlt. Auf der anderen Seite brauchte er wieder einmal Geld. Seines reichte noch bis Ende des Monats und wenn er bis dann kein neues Geld hätte, könnte er noch nicht einmal mehr die Miete zahlen. Dann müsste er seinen Vater um Geld anbetteln. Der würde aber wollen das er einen Job annimmt. Dies war ein Zustand den Howard um jeden Preis vermeiden wollte.


    Ärgerlich bestieg Howard seine Indian Power. Er liess das Motorrad an und gab Gas. Er brauchte dreißig Minuten zum Industriehafen. Dort angekommen hatte er noch 20 Minuten Zeit. Ein kurzer Blick auf sein PAN zeigte ihm das er sich von den Kalorien her heute noch einen Soyburger erlauben konnte. Er seufzte. Manchmal fragte er sich ob er es nicht Übertrieb mit seinen Schönheitsansprüchen. Auf der anderen Seite hatte Howard, seitdem er aus dem Knast war und auch davor, immer Wert gelegt auf sein Aussehen. Tag und Nachtcremes, Fitnessprogramme und Diäten hatten ihn zu einen, wie er es nannte, Legolas Aussehen verholfen. Er hatte keine Lust sich diese ganze Mühe durch eine falsche Ernährung zu verderben.


    Also bestellte er sich an einer Imbissbude noch schnell einen Soyburger und ein Wasser. Während er denn Burger runterschlang dachte er an die wunderschöne Frau. Sie würde gut in seine Sammlung passen. Irgendwie bedauerte er es das er einen Auftrag hatte, denn sein Gefühl sagte ihm das er sie heut abend nicht sehen würde. Vom Imbiss aus schulterte Howard seinen Rucksack und begab sich dann zum Verabredeten Treffpunkt.

  • "Tja Süße, ich glaube du musst heute für uns ein wenig Schuften." sage ich mit einem Seuftzen zu meiner TseTse.
    Ich überfliege in Gedanken nur schnell Industriehafen, Pier 23... ... Gut die Route, müsste zeitlich klappen. Wenig Überwachung - soll mir nur recht sein.
    "Ok Leute, alles ins Auto, was nicht eh schon drin ist und ab mit uns. Vieleicht haben wir ja Glück und können etwas abbezahlen an diese klobigen Schränke. Wir hatten genug Besuch von denen."
    Schnell ist das Allernötigste im Kofferraum verstaut und ich sitze in meinem Kokon, neben dem Junior zusammen mit TseTse auf dem Fahrersitz zur Abfahrt bereit sind. Nur ein Gedanke und der Wagen startet.


    Vieleicht ist es besser nicht alleine dort hin zu gehen, nicht dass Junior oder TseTse was passiert, schießt mir noch durch den Kopf und schon ist eine kurze Notiz an Jim verfasst.


    [ Hi Jim,
    [
    [ sorry, aber Crusher muss heute mal auf Junior aufpassen. Bin schon auf dem Weg zu dir.
    [
    [ Gruß
    [ Josh


    Auf mehr Smalltalk habe ich gerade keine Lust, denn ich will Jim nichts verraten, was ihn dazu bringen kann mich umstimmen zu wollen. Manchmal führt er sich einfach auf, wie ein überbesorgter Vater.


    Es dauerte ganze 10 Minuten bis ich bei Jim war und das auch nur, weil so ein blöder Ork zu eitel war sein Wagen selbstständig einzuparken zu lassen - Wenn man nicht einparken kann sollte man es lassen verdammt! Solche Leute regen mich auf. Schon ein wenig angenervt erreiche ich die Einfahrt zur Werkstatt und fahre auf das linke der zwei Tore zu. Automatisch öffnen sie sich, da für mich Haus und Hof Tag und Nacht offen stehen - wäre auch komisch wenn nicht, da Crusher hier immerhin der Wachmann ist.


    Wenn man vom Teufel spricht. Denke ich mir, als ich schon den Ford LEBD-1 auf meinen Wagen zusteuern sehe. Er ahnt sicherlich schon, dass ich ihn abholen will und schwebt über das Dach des Wagens aus dem bereits der Greifarm kommt, um ihn ins innere zu führen. "Hi Crusher, hoffentlich kommst du heute nur mit und wirst nicht gebraucht." Mit einem Seufzen füge ich nach einer kleinen Pause noch hinzu:" Ist ja schon 2 Tage her. Sorry, ich hatte echt einiges zu tun. Sei mir bitte nicht böse."


    Der am ganzen Körper mit Öl übersäte Mann mit wild wuchernden Bart, der gerade unter einem Opel Luna hervorkommt begrüßt mich schon mit einem Lächeln auf den Lippen: "Hi Josh, ich hab deine Nachricht eben erst gelesen. Junge, was hast du wieder vor und vorallem, was hast du wieder angestellt?"
    Bei diesen Worten zeigte sein Gesicht nun ehr Besorgnis und seine Augen schauten mich erwartungsvoll an, als warten sie auf eine Antwort.
    "Keine Angst. Wir würden nie etwas machen, was gefährlich werden würde." Naja eigentlich war dies eine Lüge... Junior freute sich genau wie ich über eine Herausforderung, aber nicht, wie andere um jeden Preis. Gab es zu viel zu verlieren war meine Antwort immer noch ein klares "Nein!", doch diese Variante hätte Jim sicher nur noch mehr Besorgt. "Ich frage nur mal nach, was genau man von mir will und sollte doch was sein passt ja Crusher auf uns auf."
    "Bitte, pass auf dich auf, versprech mir das." Diese Worte habe ich schon mehrfach gehört und es kostet mich ein wenig Anstrengung ein glaubhaftes: "Uns wird nichts passieren," herauszubringen, wobei ich keine Ahnung habe, worauf ich mich hier einlasse. Und genau das stört mich!


    Gerade, weil ich ein wenig gedankenversunken bin und mich immer noch frage, was da nun passieren wird fällt die Verabschiedung relativ knapp aus, denn ich will überpünktlich dort sein...


    Es war zwar nicht der direkteste Weg, den ich zum Pier auswählte, aber die Route hatte den Vorteil, dass der Berufsverkehr ein wenig umfahren werden könnte. Wenige Minuten vor 6 kam ich an einem Parkplatz am Pier an, parkte den Wagen und sprach Junior beruhigende Worte zu. Wahrscheinlich ehr, um mich zu beruhigen, aber auch ich musste nun einen klaren Kopf behalten.
    "Crusher, sobald es gefährlich wird schießt du los und holst Junior da raus! TseTse folge Junior bitte heimlich, vieleicht brauchen wir dich auch und schau dich genau um, wer da alles bei uns ist. Junior ich begleite dich." Erst jetzt bemerkte ich, wie ich doch alle rumkommandierte und setzte ein kurzes: "Entschuldigt Leute, ich bin ein bisschen nervös," hinterher.
    Als ich die Entschuldig aussprach sah ich die Welt schon wieder ehr aus Juniors Augen, warf uns den Rucksack über die Schultern und rückte ein letztes mal den ledernen Trenchcoat zurecht. Tief einatmend lies ich die Tür auf und stieg aus. Hoffentlich keine bösen Überraschungen, dachte ich bei mir als ich langsam den Pier entlang ging und mich umschaute, ob mir TseTse folgte. Nur flüchtig wich mein Blick in die Richtung der Gasse zwischen den beiden Lagerhallen aus der ich leise TseTse hörte, wie sie mir ständig mittelte, wo sie gerade war und etwas beruhigter setzte ich meinen Weg fort.

  • Verdammte Drecksviecher, denkt sich McCoy, als ihm seine Sensoren die Gefahr in die Cyberaugen einblenden. Ein beispielhafter Torpedohai rotiert dort vor sich hin und wird als ungefährlich für diese Bootsklasse gekennzeichnet, ein nettes Überbleibsel der ursprünglichen Funktion des Bootes. Gar nicht lange her, da musste er einem Zulieferer noch so ein Viech für die Übergabe vom Halse schaffen. Denn dessen Boot war nur auf Speed ausgelegt und der Hai hätten während der Übergabe kurzen Prozess mit den Karbonfasern gemacht. Dann verschwindet der Torpedohai auf mysteriöse Weise von den Sensoren verschwindet, was bei McCoy ein kurzes Stirnrunzeln auslöst. Die Drecks-sensoren hab ich doch gerade erst überholen lassen, verdammt noch mal. Dann knallt der Torpedohai vernehmlich gegen das Boot. Nichts wildes. Kein Grund zur Aufregung, wenn nur diese quäkende Stimme darauf nicht folgen würde. Verfluchte... ... was war denn das schon wieder? Immerhin war das ganze ja positiv - Arbeit - aber wo kam es her? Hack? Magie? Drone? McCoy kann sich da keinen Reim drauf machen. Zu der Drone passt das Verschwinden nicht, zur Magie die Sensoreindrücke, zum Hack der Zusammenstoß... vermutlich ne Kombination aus zweien. Träge rollt sich der Troll von seiner Liege und startet eine Selbstanalyse des Systems. Das würde zwar nur offensichtliche Störungen aufdecken, aber besser als nix. Dann greift er sich seinen Wasserkocher und bringt ihn aufs Achterdeck. Er gießt eine Flasche Trinkwasser in einen Topf und erhitzt ihn, während er in seinen Tauchanzug schlüpft und über Bord springt. Sorgsam sucht er die glatte Unterseite seines Bootes nach Wanzen oder ähnlichem ab, die durch diesen imaginären Torpedohai angebracht worden sein könnten. Die Mittel ein Tag zu finden hatte er zwar nicht zur Hand, aber sowas war bei den Distanzen auf See sowas auch nicht nützlich. Als er nichts findet klettert er wieder an Bord zurück. Mit dem mittlerweile kochendem Wasser wird eine neue Packung Soy-Noodles in Trollgröße mit Curry Geschmack übergossen und ein wenig Wasser für einen Tee zurückgehalten. Die dampfenden Nudeln in sich hineinstopfend schaut sich McCoy, die Füße auf dem Achterdeck hochgelegt ein paar Bilder vom Pier 23 an, nichts besonderes, und spult dann durch die Aufzeichnung der Sensordaten, als ihm dabei etwas sehr seltsames auffällt...

  • Wie selbstverständlich nahm Colin ihre schlanke Hand, als sie über den warmen Sandstrand zurückgingen. Eine Weile genoß er einfach ihre Nähe, bis er schließlich an ihr hochsah und unvermittelt sagte: „Ich habe einen Job.“ Fast unmerklich versteifte Tina sich an seiner Hand. „Wann mußt Du los?“ Colin seufzte. „Jetzt.“ Sie blieb stehen und drehte sich zu ihm herum. Trotz ihrer für einen Troll recht geringen Körpergröße von 221 cm mußte er den Kopf leicht in den Nacken legen, um ihr ins Gesicht zu sehen. „Komm wieder zurück, hörst Du?“ Sie beugte sich zu ihm hinab und küßte ihn.


    Eine Viertelstunde später fuhr Colin Rhys-Monroe bestens ausgerüstet im gläsernen Außenaufzug des Imperial bis in die Tiefgarage hinab. Seine sportliche Panzerkleidung, bestehend aus schwarzen Cargohosen, dazu passenden Sneakers von Puma und einem körperbetonten weißen Shirt, verbarg geschickt die formangepaßte Körperpanzerung und die SecureTech-Protektoren. Während der Fahrt checkte er noch einmal den Ladezustand der Ares Predator IV und der Ingram Smartgun X in den gekreuzten Schulterhalftern, über welche er ein lässiges kurzärmeliges Hemd aus dem Hause Esprit angezogen hatte.


    Im Tiefgeschoß angekommen, stieg Colin auf seine bereitstehende nachtschwarz lackierte Suzuki Mirage und startete den durchdringend schnurrenden Rennmotor. Im gleichen Augenblick blendete sein Kommlink bereits die Fahrzeugstatusinformationen über seine Kontaktlinsen in sein Sichtfeld ein. Sanft gab er Gas und ließ die Maschine gemächlich die Rampe hinauf auf die Collins Avenue rollen, bevor er in Richtung des Industriehafens beschleunigte.

  • Warentester :


    Die Sensoren zeigen dir in verschiedenen Spektren den besagten Hai, bis er von der Bildfläche verschwindet. Doch 0,25 Sekunden bevor er an den Rumpf schlägt, siehst du außerordentlich beunruhigende Daten. Dort wo der Hai zum ersten Mal auftauchte war ein gewaltiger Öltanker zu erkennen. Die Kameras zeigen schemenhafte Umrisse, dieses Monstrums. Die Audiosensoren zeichnen Schrauben - und Motorgeräusche auf, die eindeutig von so einem Schiff kommen und dein Radar zeigt dir ebenfalls Daten, die dazu passen. Einzig das Sonar hatte zu diesem Zeitpunkt einen kurzen Ausfall. 0,15 Sekunden lang, konnte es dir keine Daten liefern, was weder für noch gegen die restlichen Sensoreindrücke spricht.
    Die Auswertung der Daten zeigt, dass du erst einmal einen Tanker dieser Größe gesehen hast. Es ist noch nicht lange her und dir noch gut in Erinnerung geblieben.
    Immer wieder ergibt der Abgleich, dass alle Aufnahmen der Sensoren, mit denen übereinstimmen, die du vor nicht all zu langer Zeit bei der Ithia gemacht hast.
    Eine kurze Analyse des Schiffes beweist, dass all deine Sensoren noch normal arbeiten. Auch die anderen Daten bewegen sich in normalen Parametern, mit deinem Schiff ist scheinbar alles in Ordnung.

    Spieler: "Warum kann der mich nich leiden, ich hab doch 5 Charisma!"

  • The Real McCoy starrt ungläubig auf seine Sensorangaben. Was bei allen toxischen... völlig verdattert steht McCoy eine Weile da. Das kann nicht sein... ... ein Geisterschiff? Ein Ghost? McCoy wusste nicht recht, was ihm einen größeren Schauer über den Rücken laufen lassen würde. Nicht, dass er von beidem viel verstand, aber der Gedanke, dass etwas dieser Größe herumspukte, ob nun in der Matrix oder magisch war ihm zutiefst zuwider. Vor allem, weil er wusste, wer das Ding auf dem Gewissen hatte. Und von denen waren nicht mehr viele am Leben.


    Unruhig macht McCoy die Leinen los und fährt zu der Stelle, wo er den Tanker aufgezeichnet hat. Aber nichts ist zu sehen, keine Spur von einem Riesentanker. Was, wenn ihm hier jemand anderes einen Streich spielt? Aber wer konnte davon wissen? Und warum sollten sie versuchen ihn ausgerechnet so zu einem Auftrag bestellen? Wenn sie ihn umlegen wollten, dass könnten sie leichter haben. Nervös kreuzt McCoy in der Gegend herum, auf der Suche nach Spuren oder Hinweisen.

  • Warentester :


    Du fährst etwa 15 Minuten um die besagte Stelle herum und findest nichts. Du willst gerade wieder umkehren, da siehst du plötzlich ein giftgrünes Schlauchboot. Etwa 20 Meter von dir entfernt treibt es im Wasser. Dir stockt der Atem als du eine Rastamähne und eine diche Rauchwolke siehst, die das ganze Boot umgibt.
    Es muss wohl Herbal sein, der da in diesem Schlauchboot sitzt und sich volldröhnt. Er scheint dich nicht zu bemerken und die Sensoren scheinen ihn nicht zu bemerken.
    Hatte er nicht irgendetwas von Mojo erzählt, dass ihn vor Sensorerfassung schützen würde?
    Du bist dir nicht mehr ganz sicher...
    Noch während du darüber nachdenkst steht Herbal auf, streckt sich und lässt den Motor an, der dir bis gerade eben, noch völlig entgangen war. Mit einem lauten knattern setzt sich das Boot langsam in Bewegung, gewinnt aber schnell an Geschwindigkeit.

    Spieler: "Warum kann der mich nich leiden, ich hab doch 5 Charisma!"

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  • Warentester :


    In der Sekunde, die du brauchst um den Schubhebel nach vorn zu drücken und deinen Blick wieder aufs Meer zu richten, ist Herbal mitsamt seinem Boot verschwunden.
    Dort wo du ihn zu letzte gesehen hast, gibt es keine starken Strömungen oder aufsteigende Luftblasen, die darauf hindeuten würden, dass er abgetaucht ist.
    Er ist einfach verschwunden...

    Spieler: "Warum kann der mich nich leiden, ich hab doch 5 Charisma!"

  • Verwirrt schaut McCoy auf die Wasserfläche, auf der sich Herbal eben noch befunden hat. Was für ein Mojo war denn das jetzt schon wieder? Etwas nervös schaut sich McCoy um. Die Sensoren sagen nichts und er selbst kann auch nichts entdecken. Irgentjemand schien ihm hier einen gewaltigen Streich zu spielen. Jemand der zu viel wusste. Und diesen würde er jetzt bald treffen. Mit grimmiger Miene stellt er den Piloten so ein, dass er sich Pier 23 mit der tiefstehenden Sonne im Rücken nähert und zieht sich um. Er legt den Tauchanzug ab, in dem er noch immer herumlief und zieht statt dessen seine anliegende Panzerung an. Darüber das Protection System und schließlich ein weites Synth-Hawaii Hemd und eine Leinenhose. Die Füße bleiben Barfuß, wie üblich. Er holstert seinen Revolver als ihm der Pilot die Annäherung zum Zielpunkt mitteilt. Mit einem Sensorsweep scannt er die Gegend und vermisst mit den Sensoren die Distanzen zu bestimmten Landmarken um eine grobe Karte zu erstellen. Er lädt die Ergebnisse ins Commlink und steuert eine dunkle Ecke an, an der er die Pelican selbstlösenden Leinen festmacht. Mit einer Langen Kiste in der Hand tritt er mit einem etwas hüpfenden Gang an Land. Etwa 10min zu früh taucht er so auf der Pier auf und schaut sich grimmig um.

  • Howard näherte sich langsam den Pier. Auf seinen Rücken spürte er das Gewicht des Rucksacks. Am Pier selber stand ein Troll im Hawai Hemd der grade von einem Schiff kamm. auch das noch dachte Howard. Ein Schiff. Und so wie es aussieht keines für einen Ausflug. Hoffentlich gehts nicht auf Wasser. Howard lehnte sich an eine Strassenlaterne und beobachtete den Troll. Er setzte den Rucksack neben seine Füsse und setzte seine ich warte mal auf das was da kommt Miene auf.


    Vorsichtig holt Howard sein Kommlink heraus und setz die dazugehörende Sonnenbrille auf. Als Vorsichtiger Mensch fährt er einen Wifi Scan hoch um herauszufinden ob der Troll am Pier ein Kommlink hat oder ob noch andere Wifi Signale in der Umgebung sind. Dabei versucht er sich möglihcst unauffällig zu verhalten. Er bewegt den Mund so als ob es aussieht das er ein Telefongespräch führt. Auftraggeber bezahlen ihn dafür, das er alles weis oder herausfindet also warum soll man sich nicht erstmal die nähere Umgebung anschauen.

  • Ein Zwerg, kommt aus dem Schatten eines Gebäudes. Er trägt ein weißes Shirt und eine dazu passende, kurze Stoffhose, über der eine einzelne Bauchfalte hängt, die wohl unter dem Shirt hervorquillt.
    Seine weißen Turnschuhe sind ausgelatscht und schmutzig, außerdem guckt vorn der große Zeh heraus. Er hat eine Glatze und einen dichten, braunen Backenbart, der seinem Gesicht etwas wildes verleiht und in scharfem Gegensatz zu seinem sonstigen Ausehen steht. Seine klaren grünen Augen wandern erst von McCoy zu Howard, bevor er seinen Schritt verlangsamt und an einer Häuserwand zum stehen kommt.
    Er lehnt sich lässig dagegen und verschränkt die Arme, wodurch eine Ares Predator IV zum Vorschein kommt. Er wartet scheinbar auch darauf, dass etwas passiert.

    Spieler: "Warum kann der mich nich leiden, ich hab doch 5 Charisma!"

  • Miamis Industriehafen. Zügig, aber mit unaufdringlicher Geschwindigkeit passierte Colin auf seiner nacht-schwarzen Suzuki Mirage das leicht angeschlagen wirkende Schild mit der Aufschrift „Pier 23“ und bog in die angezeigte Richtung ab.


    Bereits wenige Meter weiter konnte er einen Troll im bunten Hawai‘i-Hemd, einen geschniegelten Elfen und einen etwas abgerissen wirkenden Zwerg auf dem Pier ausmachen. Er parkte die Mirage in einer ausgewiesenen Parkzone, zwei Parkplätze von einem bulligen Rover entfernt, aktivierte das Anti-Theft-System und regelte die Bedrohungsstufe auf Maximum. Dann ging er gemächlich, die Hände locker an den Seiten herabhängend, auf die Wartenden zu.

  • Langsam nimmt Howard die Brille wieder ab und steckt sein Kommlink ein. Dann nimmt er den Rucksack wieder auf. Er geht langsam auf den Pier zu, nach links und rechts schauend geht er zum Pier. Dort setzt er sich auf einen der Poller und schaut versonnen in die Nacht. Er beobachtet den Troll und den anderen Neunankömmling genau. Leise aber deutlich hörbar sagt er Na, langsam wird das ein Voklsfest hier was?