Auftrag ablehnen

  • und das es Lonestar nicht interessiert,wenn man mit Mörsergranaten rumschiest ist Hanebüchen.der Konzern macht dann nämlich Druck und Lonestar muss sich doppelt anstrengen.Wenn Heutzutage so ein Anschlag auf die Chinesische Botschaft gemacht würde(auch exteritoriales Gebiet) dann wäre Himmel und Hölle los.In SR4 hat sich das etwas gelegt,weil die Verbrechensdrate weitaus höher ist ,aber sowas aussergewöhnliches wie ein Angriff mit schweren Waffen (und das ist ein Mörser) zieht doch Aufmerksamkeit auf sich.
    ImO wäre das auf keinen Fall so einfach wie: hinfahren ,losballern,wegfahren.Gemütlich ein Bierchen trinken und auf den nächsten Auftrag warten. Nope,in meiner SR Welt würde sowas Wellen schlagen und FBI würde eingeschaltet werden,da die Regierung sich bei solch extremen Terrorangriffen darum kümmern muss !
    @Allanleigh
    der neue Eurocar Westwind wird Chamäleontarnfarbe haben,damit Töchterchen mit dem neuen Spielzeug getröstet wird.
    Evtl wird Vater seine Interne Sicherheit drauf ansetzen,aber nur ,wenn die noch Kapazitäten frei haben und das im Budget drin ist.Jemand weiter oben wird sich nicht so weiteres anpinklen lassen ohne zurückzupinkeln,aber wenns Nachforschen zu teuer wird,wird die Konzernsicherheit von selber aufhören (ImO)


    Hough !
    Medizinmann

  • Unterscheiden wir mal ein paar Aspekte.
    Zunächst:
    1. Es interessiert jemanden (so wie es die Amis interessiert wo Osama ist)
    -Richtig, dass ist bei den Mörsern gegeben. Nur leider bist du schon weg, bevor die Granaten einschlagen.
    -Bei einem Autodiebstahl ist das Interesse wesentlich geringer.
    2. Wo muss ich hin um das Verbrechen zu begehen.
    -Mörserangriff: 6km Radius um das Ziel.
    -Teures Auto: Direkt in Gebiete, in denen teure Autos stehen.


    "apple" schrieb:

    in Deiner SR-Welt ist es leichter, einen Konzernwissenschaflter/exec zu ermordern und Mörserangriffe auf Konzerngebäude zu starten als ein Mittelklasseauto zu stehlen und wird mit weniger Eifer verfolgt als Autodiebstahl? Nur um sicherzugehen: das ist Deine Interpretation der Welt?


    Es kommt auf die Umstände an. Wo steht das Auto und wo ist der Konzernwissenschaftler.
    Ist der Wissenschaftler allein irgendwo in der Wüste oder in einer dunklen Ecke in den Barrens...
    Gleiches gilt für das Auto. Steht es irgendwo in den Barrens und wird nicht von der Mafia bewacht...
    Ist der Konzernwissenschaftler mit seinem Auto in einem Hochsicherheitslabor...


    Zitat

    Ergo: ja, mit 0815 kommt man ziemlich gut durch, denn man verschwindet einfach in der Masse von Verbrechen. Es gibt nicht nur einen Autodiebstahl in der Stadt pro Tag.


    Richtig. Aber die Frage ist: WO und WELCHE Autos.
    Werde weiter unten auf ein Beispiel eingehen.

    Zitat

    Erstens macht das ganz gemütlich der Hacker, zweitens gibt es auch Autos außerhalb kleiner und hermetisch abgeriegelter AAA-Konzernenklaven (was aufgrund der Masse dann ziemlich anonym ist), drittens verschwindet man mit Spoof unter ein paar zehntausend anderen Autos und viertens löst Du keinen Alarm aus.


    Ah richtig. Aber in die AAA Konzernenklaven soll ich dann einsteigen für den halben Autoklaupreis, richtig?
    Klar, wenn in den Barrans Sportwagen an Sportwagen steht, dann ist Autoklauen einfach und lässig.
    Das habe ich nie bestritten. Auch wenn die Sportwagen in irgendeiner unteren Mittelschichtgegend stehen.
    Klar. Aber da klauen halt auch andere. Da stehen keine Autos im Wert von mehreren tausend herum. Wäre man ja auch schön blöd. Die wären nämlich weg. Da kannst du die Teile einfach in einen Laster schieben.
    Also wenn du schon Autos klauen willst, die was wert sind, dann wird das schwer. Klar wenn dir 500 für die Teile reichen, kein Problem. Dann bekommst du vielleicht nur etwas Stress mit den lokalen Gangs. Der Star schaut nicht danach.


    "allanlaigh" schrieb:

    Wenn ich den teuren Eurocar Westwind 3000, in Downtown vor dem Dantes Inferno stehle, welcher der Tochter vom einem Topmanager eines AA Konzerns gehört, dann wird der Topmanager sagen, "Hier Schatz, welche Farbe soll dein neuer haben, und nimm solange erstmal den anderen".


    Richtig. Aber dazu muss man den Wagen erstmal klauen. Aber das macht anscheinend keiner...

    "Helix" schrieb:

    Politik? Ein Zentrum muß atmen und verträgt keine Störungen, also muß die Politik hinter der Wirtschaft und Sicherheit zurückbleiben. Es gibt sogut wie keine Kriminalität, oder sie fällt keinem Statistiker auf. Die Daten sprechen für rigides Engagement der Sicherheitskräfte Lone Star, Knight Errant und auch aller anderer Konzernsicherheitsfirmen, wie zum Beispiel auch der Saeder-Krupp Prime.


    Klar, vor deren Nase klaue ich immer Autos.


    "Medizinmann" schrieb:

    der neue Eurocar Westwind wird Chamäleontarnfarbe haben,damit Töchterchen mit dem neuen Spielzeug getröstet wird.
    Evtl wird Vater seine Interne Sicherheit drauf ansetzen,aber nur ,wenn die noch Kapazitäten frei haben und das im Budget drin ist.Jemand weiter oben wird sich nicht so weiteres anpinklen lassen ohne zurückzupinkeln,aber wenns Nachforschen zu teuer wird,wird die Konzernsicherheit von selber aufhören (ImO)


    Nein, er würde nicht einmal das tun. Denn das Auto ist weg. Passiert. Was soll er denn machen? Die Barrens nach den Einzelteilen absuchen? Das Problem ist das Auto zu knacken, während dir ein SKler über die Schulter schaut. Dann von dem überwachten Parkplatz herunter zu fahren.
    Selbst wenn er durch Informaten den Wagen wiederfindet, kann er die Diebe vielleicht aufspüren und töten lassen. Aber auch das ist eher unwahrscheinlich. Wie auch? Außer sie klauen regelmäßig.


    Zitat

    Wenn Heutzutage so ein Anschlag auf die Chinesische Botschaft gemacht würde(auch exteritoriales Gebiet) dann wäre Himmel und Hölle los.


    Also was würde passieren wenn die Hamas sagen wir die Französiche Botschaft mit Mörsern getroffen hätte? Man hätte die Übeltäter sicher verhaftet, nicht wahr?


    Zitat

    Nope,in meiner SR Welt würde sowas Wellen schlagen und FBI würde eingeschaltet werden,da die Regierung sich bei solch extremen Terrorangriffen darum kümmern muss !


    Ja und? Dank Magie kann ich den Mörser lautlos abschießen. Wenn keine Radarüberwachung der Gegend gegeben ist (wenn dem so ist, dann sollte ich es lassen)
    Klar, wenn ich ein wirklich dicke Ziel wähle komme ich nicht durch (davon abgesehen, dass die meine Mörsergranaten einfach aus der Luft fegen würden). Ich dachte auch nicht daran mal eben eine Arkologie anzugreifen. Eher ein Lagerhalle oder ähnliches.


    Ich sage ja auch nicht: Autos zu klauen ist unmöglich, dazu muss ich ja erst den Exec, seinen Fahrer und die Leibwache aus dem Wagen ziehen...
    Aber klar, Sabotage geht nur gegen Hochsicherheitsgebäude... (Bei denen durch den Mörserbeschuss wahrscheinlich gerade mal der Putz abbröckeln würde)


    Das Problem ist einfach: Das FBI hätte nur eine Chance, wenn sie den Waffenmarkt überblicken würden. Wenn sie aber den Waffenmarkt überblicken, dann haben sie so ziemlich jeden Runner an der Angel. Wenn das FBI mitbekommt, dass ich mir nen alten Mörser besorge, dann bekommen sie auch das MBW-System der Stufe 2 mit.
    Oder natürlich ich hinterlasse Spuren. Natürlich sollte ich das nicht des öfteren abziehen und ich sollte keine verwertbaren Spuren hinterlassen. Also DNA ganz schlecht!

  • "Mercenario" schrieb:


    Es kommt auf die Umstände an. Wo steht das Auto und wo ist der Konzernwissenschaftler.


    Autos, die man gut verkaufen kann, gibt es in der ganzen Stadt verteilt, in allen möglichen Vierteln. Konzernwissenschaftler mit Leibschutz meist in Konzernenklaven, Konzernforschungseinrichtungen oder Konzernfreizeiteinrichtungen.


    Zitat

    Richtig. Aber die Frage ist: WO und WELCHE Autos.


    Alles außer 1mio Supersportwagen: die biligen Autos kann man bequem per Pilot-Hack im Dutzendpack weghacken und sie als Ersatzteillager verkaufen, die Mitteklasse im etwas geringeren Maße und bei der Oberklasse muß man vorsichtig sein, wo man sie weghackt.


    Zitat

    Ah richtig. Aber in die AAA Konzernenklaven soll ich dann einsteigen für den halben Autoklaupreis, richtig?


    Nein. Abgeriegelte AAA-Konzernenklaven läßt man in Ruhe, denn teure Autos gibt es überall. Normale Konzernenklaven dagegen stellen kein unüberwindbares Problem dar (man sollte nur nicht zu oft auftauchen). Vergiß nicht, Konzernenklave heißt nicht automatisch Villenbunkerviertel, sondern kann auch eine einfache, billige Mietshausansammlung für Abteilungsleiter oder Lohnsklaven sein.


    Zitat

    Aber dazu muss man den Wagen erstmal klauen. Aber das macht anscheinend keiner...


    Stimmt. Scheinbar haben ja manche Spielleiter was dagegen. Lassen wir es einfach. In Deiner Welt kann man halt Mörserangriffe leichter und ungestrafter durchführen als Autos klauen, in meiner Welt ist ein einfacher Autodiebstahl einfacher als ein einfacher Mord/Sabotage/Entführung und ein schwerer Autodiebstahl immer noch einfacher als ein schwerer Mord/Sabotage/Entführung. Alles weitere würde nur zu einem Einzelsatz-Zitatkrieg führen.;-)


    SYL

  • Die Diskussion über das Klauen von Autos gehört traditionell zur Diskussion über Runbezahlungen dazu, weswegen wir in gwisser (leicht absurder) Weise immer noch ontopic sind.
    Das "Problem" ist eher, dass die Diskussion über Runbezahlung wiederum nur einen Teilaspekt des Ursprungsthemas darstellt. Wenn du aber zu den anderen Teilaspekten was zu sagen hast, fühl dich frei, hier zu posten.

    "As the sagest of sages have said: Not attempt to male-bovine defecate unto a male-bovine defecator!"
    -the fusion-phallused violator of worlds
    "Oil the squids, I'm going in!"
    -the dreaded captain Fang

  • Hmmmm.....


    also diese Autoklaugeschichte hängt doch stark vom Spielleiter und seiner flexibilität ab. Ich sehe das doch richtig:


    1) Die Runner lehen einen Auftrag ab
    2) Alternativ suchen sie sich eine weitere Einnahmequelle (Warum eigentlich Autoklauen? Organhandel oder Prostituion oder Bankraub geht ja auch)...


    Zu Punkt 1:
    Das passiert in meiner Gruppe so gut wie nie (aber wir spielen seid ca. 15 Jahren zusammen. Da gewöhnt man sich dran). Wenn es aber passiert dann weil irgendwas unlogisch in der Aufgabe ist. Sei es die Bezahlung aber auch der Auftrag an sich. Dann sollten die Spieler das abe rauch Off Play anmerken. Und dann müssen beiden Seiten SL und Spieler kompromissbereit sein.


    Zu Punkt 2:
    Alternative Einnahmequelle. Das hängt von der kompromissbereitschaft ab. Macht der Spielleter das mit muss ich ihn unterstützen. Dann ist es an mir als Spieler meinen Spielleiter in die Hände zu arbeiten. Das heißt ich muss mir genau ausdenken welches Auto und wie. Ich finde viele Spieler haben da eine viel zu starke Konsumentenhaltung. Wenn ich einen Auftrag ablehne muss ich !Offplay! alternativen anbieten und Vorlagen liefern. Ansonsten verderbe ich jeden Mitspieler und den Spielleiter den Abend und sollte vielleicht lieber zuhause bleiben....


    Kurze Frage an alle:


    In wieweit würdet ihr in diesen Zusammenhang z.B. Prostitution ausspielen? Genauso detaliert wie Autoklauen? :lol: :lol: :lol: :lol:

  • "apple" schrieb:


    Alles außer 1mio Supersportwagen: die biligen Autos kann man bequem per Pilot-Hack im Dutzendpack weghacken und sie als Ersatzteillager verkaufen, die Mitteklasse im etwas geringeren Maße und bei der Oberklasse muß man vorsichtig sein, wo man sie weghackt.


    Ok. Schön. Aber dir ist doch auch bitte der Umkehrschluss klar: Wenn der Diebstahl so einfach ist, dann gibt es dafür auch wenig Kohle.


    Zitat


    Nein. Abgeriegelte AAA-Konzernenklaven läßt man in Ruhe, denn teure Autos gibt es überall. Normale Konzernenklaven dagegen stellen kein unüberwindbares Problem dar (man sollte nur nicht zu oft auftauchen). Vergiß nicht, Konzernenklave heißt nicht automatisch Villenbunkerviertel, sondern kann auch eine einfache, billige Mietshausansammlung für Abteilungsleiter oder Lohnsklaven sein.


    Richtig. Aber diese kleinen Arbeiter fahren auch keine teuren Wagen.



    Zitat


    Stimmt. Scheinbar haben ja manche Spielleiter was dagegen. Lassen wir es einfach. In Deiner Welt kann man halt Mörserangriffe leichter und ungestrafter durchführen als Autos klauen, in meiner Welt ist ein ein einfacher Autodiebstahl einfacher als ein einfacher Mord/Sabotage/Entführung und ein schwerer Autodiebstahl immer noch einfacher als ein schwerer Mord/Sabotage/Entführung. ;-)


    Sorry, aber das Zitat war nicht von mir, sondern aus der Shadowhelix. Deine Folgerungen sind weiterhin absurd. Das schwierige ist zunächst einmal einen Mörser zu bekommen ohne das es rückverfolgbar ist. Dann muss man einen Ort finden an dem man ihn einigermaßen gut aufstellen kann. Dann muss man Berechnungen anstellen und Messungen vornehmen um das Ziel genau zu treffen.

  • Lieferwagen sing geeignete Geschützplattformen für Mörser und jede Smartgun kann als Zielmarkierer zur Zielerfassung dienen. Ist jetzt nicht soo schwer...


    Die Ausfuhrung eines solchen terroristischen Akts ist nicht das Problem. Damit durchzukommen ist es. Physisch weg zu sein bedeutet keineswegs das die Sache gegessen ist.

  • Da hast du Recht. Gerade am Beispiel der Lieferwage sehr anschaulich zu zeigen.
    Ein Lieferwagen ist ein recht großes Ziel und auffällig.
    Der Trick ist sowas zu vermeiden und danach schnell in der Menge zu verschwinden. Du feuerst die Geschosse ab, steckst einen Brandsatz in den Mörser, springst in den Gulli, raßt dort mit Motorrädern davon.
    Jetzt dürften die Bomben einschlagen. Panik, Feuer und Verwirrung.
    Wenn jetzt ein Leistungsfähiger Radarschirm in der Nähe war, dann kann man, so man zugang zu den Daten erhält, die flugbahn der Projektile nachvollziehen und den Abschussort bestimmen. (Dazu muss man natürlich erst einmal herausfinden, dass es ein Mörserangriff und kein Sprengstoff war.)
    Eine Minute. Man besorgt sich die Satellitenaufnahmen. 1:30 Minuten: Dort sieht man ein paar brennende Trümmer. 2:00 min:
    Ah ok, die Geschosse wurden von dort abgeschossen und die Attentäter sind in die Kanalisation geflohen. Jetzt kommt es darauf an, wie viele Ausgänge es gibt und ob diese Ausgänge alle per Satellit einsehbar sind. Natürlich kann man ein Team zu Tatortuntersuchung nachschicken.
    Jetzt wird es interessant. Die Reifenspuren kann man wahrscheinlich verfolgen. Wenn die Motorräder aber erst hinter der ersten Abbiegung standen wird es dauern. Diese Spur hat man frühestens nach einer Stunde gefunden. Jetzt wird es dann aber schon heiß. Man verfolgt die Spur bis zum Ausgang. Jetzt kommt es wiederrum darauf an, wo der Ausgang liegt. Es folgt eine Befragung der Personen.
    Die Runner dürften falsche Namen und Sins benutzt haben, aber das ist dennoch eine Spur. Sicher bekommt man noch heraus, dass es ein weiteres Mitglied gab. Wenn die Runner geschickt waren, dann hatten sie gut verkleidungen und es wird nach 3 Männern gesucht, obwohl es 2 Männer und eine Frau waren. Möglicherweise kommt ihr Fluchtfahrzeug heraus. Dann wird es sehr heiß. Am besten wäre, sie haben kein Fluchtfahrzeug benutzt und keiner hat sie gesehen. Wozu gibt es den Zauber Unsichtbarkeit. Dann verbrauche ihre Verfolger hier schon eine Menge Zeit. Es muss gecheckt werden wer alles hier in der nähe war, wer sich für das Gebäude interessiert hat und wer ins Profil passt.
    Die Runner bräuchten noch einen Platz um etwas unterzutauchen. Alles in allem gefährlich, sehr gefährlich.
    Aber das Risiko erwischt zu werden ist nicht wesentlich höher, als es bei dem Versuch einen Sportwagen unter der Nase von Lone Star, Knight Errant und Saeder-Krupp Prime zu klauen der Fall ist.
    Wenn man hingegen Annimmt, dass es eben keine hochauflösende Radarüberwachung gab und die Satelliten nicht zur Verfügung standen....

  • @Autodiebstahl:
    Ich glaube es steht außer Frage das ein "normales" Runnerteam in der Lage sein sollte, ein beliebiges Auto von einem beliebigen Ort zu stehlen. In den extremen Ausprägungen (sehr seltern Wagen den man erst finden muß und/oder extrem gesicherter Ort) hat das die Qualität eines "normalen" Runs, aber dafür sind Runner dann ja auch da.
    Was anders sieht es aus wenn es um ein regelmäßige Tätigkeit handelt. Hier muß man doch die Segmente sehr stark unterscheiden ... die Schwierigkeit wird sich aber proportional zum Gewinn verhalten. Nicht nur die Runner machen wirschaftliche Überlegungen(Diebstahl ist einfacher und wirft genug Geld ab) sonder auch die Gegenseite. Wenn Autos so regelmäßig geklaut werden ... werden die Versicherungen ihre Preise anheben ... es werden weniger Autos angeschafft (die meisten Leute benutzen eh ÖPNV (inkl. Taxi, Helitransport, Konfahrservice etc.)) ... die Automobilhersteller werden die Sicherheit verbessern um wieder mehr Autos zu verkaufen.
    Wenn also die Spieler ihre Runner Auto klauen schicken wollen, dann sollen sie das doch einfach machen. Das ganze kann dann schön detailiert ausgespielt werden und als SL kann man genügend Zufälle, Fallen, Begegnungen und andere Herausforderungen einbauen um ein spannendes Spiel zu gewährleisten. Man verläßt dann zwar das "klassische" Run-Szenario, aber selbst das kann man doch schön einbauenen ... die Runs sind dann nicht mehr J-getriggert sondern haben schöne Eigenmotivationen (Ausschalten von Konkurenten, Beschaffung von speziellen Fahrzeugen auf Auftragsbasis, Neue Verwertungswege erschließen, Informationsbeschaffung über neue Sicherheitssystem, Lone-Star Autoklau Taskforce auf falsche Fährten locken).

    "Cooper" schrieb:

    In wieweit würdet ihr in diesen Zusammenhang z.B. Prostitution ausspielen? Genauso detaliert wie Autoklauen?


    Warum nicht ... geht damit genauso.


    @Runbezahlung:
    Klar ist, die Runbezahlungen müssen sich im Durchschnitt für die Runner lohnen (und nicht nur die "Kosten" decken). Nur wie das mit Durchschnitten und Einzelwerten so ist, es gibt Ausreißer nach oben aber auch welche nach unten.

  • Alles eine Frage der Ressourcen. Mich als Konzernsicherheit interessiert es wesentlich mehr ob ich die Irren mit den Mörsern erwische. Da nehm ich schon mal den Sattelitten. !!


    "rainmaker" schrieb:

    Nicht nur die Runner machen wirschaftliche Überlegungen(Diebstahl ist einfacher und wirft genug Geld ab) sonder auch die Gegenseite.


    Naja wenns die Karre von der Tochter des Konzernchefs ist, also wie ich z.B. den Vorstand meiner Firma kenne... wennn der könnte der würde darauf richtig Resourcen verheizen. Man sollte die Menschlichen Emotionen dabei nicht unterschätzen! Grade Chefs haben manchmal ein extremes Machtbedürfniss und wollen zeigen das sie die harten sind! Sowas sollte man aber nur sehr überlegt Ausspielen. Dann wirds glaube ich gut. Spielt man es nicht ausgearbeitet und durchdacht durch hat man schnell ein Meisterwillkür szenario!


    Ich überleg ob man das Autoklauszenario nicht einfach mal Ausspielen sollte. Vielleicht macht es ja sogar Spaß! Die Runner müssten dafür aber auch alles genau Analysieren


    "rainmaker" schrieb:

    Cooper hat geschrieben:
    In wieweit würdet ihr in diesen Zusammenhang z.B. Prostitution ausspielen? Genauso detaliert wie Autoklauen?


    Warum nicht ... geht damit genauso

    nach unten.[/quote]


    Naja alles??? Ich stell mir grad unseren Ork als Bordsteinschwalbe vor!!!! IM KLEID!!!! Ich fürchte da macht mein Mitspieler nicht mit

  • Also, um es mal wieder zusammenzufassen:


    Runs haben oft ein deutliches bis hohes Risiko entweder dabei zu schaden zu kommen, oder aber dafür erwischt zu werden.


    Kleinere alternative Einkommensquellen können da kurzfristig leichteres Geld versprechen. Das Problem liegt jetzt aber bei mehreren Dingen:
    Ein Einzelevent ist nicht problemlos verallgemeinerbar. Zwei Autos bringen eben nicht doppelt so viel wie ein einzelnen Auto (diminishing returns), wenn man alle Faktoren zusammenrechnet. Und wenn man die alternative Einkommensquelle zur Haupteinkommensquelle macht, dann läuft man in ähnliche Probleme wie bei der Ursprungstätigkeit. Je höher man hinaus will, um so mehr Schwierigkeiten stellen sich einem in den Weg.


    Es gilt fast immer, und egal für welche Art Job, das die Bezahlung langsamer ansteigt, als die Komplexität des Jobs. Es gibt aber den kleinen Bereich ganz am Anfang, bei dem relativ gesehen die Bezahlung besser ist als die Komplexität (man stelle sich zwei Power-Funktionen vor: Komplexität= X^K und Bezahlung = X^B, wobei B < 1 und K > 1 ist, und X die Anzahl Jobs pro Zeiteinheit).


    Daher erscheinen diese einfachen Jobs immer verlockender. Denn je tiefer man aber in die Sache eintaucht, desto mehr Widerstand regt sich. Aber letztlich ist große Komplexität in Kauf zu nehmen die einzige Möglichkeit größere Geldmengen zu verdienen, da man ja eben nicht einfach mehrfach dasselbe machen kann.


    Man muß jetzt halt anhand der eigenen Fertigkeiten einschätzen, wie tief man gerade noch in die Materie eintauchen kann, bevor die Komplexität dafür sorgt, dass man sein Leben, eine Gliedmaße oder seine Freiheit verliert.

  • Das einzige was ich beim regelmäßigen Autoklau an Problemen sehe ist, dass ich dem organisierten Verbrechen damit in ihren Geschäftsbereich tangiere. Yakusa, Mafia oder wie sie sonnst noch alle heißen, werden ihre Autoknackerbanden haben, die für sie die Arbeit erledigen. Wenn jetzt Runner in ihrem Revier Wildern, werden sie sich vielleicht fragen ob die Runner vielleicht eine Festanstellung bei ihnen wollen. :) Und solche Angebote kann man selten ablehnen. :)

  • "rainmaker" schrieb:

    Nicht nur die Runner machen wirschaftliche Überlegungen(Diebstahl ist einfacher und wirft genug Geld ab) sonder auch die Gegenseite. Wenn Autos so regelmäßig geklaut werden ... werden die Versicherungen ihre Preise anheben ... es werden weniger Autos angeschafft (die meisten Leute benutzen eh ÖPNV (inkl. Taxi, Helitransport, Konfahrservice etc.)) ... die Automobilhersteller werden die Sicherheit verbessern um wieder mehr Autos zu verkaufen.


    8O


    ..wieviel hundert Autos willst Du die Runner in der Woche klauen lassen? Oder gehst Du davon aus, dass schlagartig alle Runner auf Auto-Klau umsatteln? ;)
    Ein Team dürfte ernsthafte Probleme haben, die Statistik eines Sprawls wahrnehmbar zu ändern.

    In a free society, diversity is not disorder. Debate is not strife. And dissent is not revolution.

    George W. Bush

    And while no one condones looting, on the other hand one can understand the pent-up feelings that may result from decades of repression and people who've had members of their family killed by that regime, for them to be taking their feelings out on that regime.

    Donald Rumsfeld

  • "Cooper" schrieb:

    Naja wenns die Karre von der Tochter des Konzernchefs ist, also wie ich z.B. den Vorstand meiner Firma kenne... wennn der könnte der würde darauf richtig Resourcen verheizen. Man sollte die Menschlichen Emotionen dabei nicht unterschätzen! Grade Chefs haben manchmal ein extremes Machtbedürfniss und wollen zeigen das sie die harten sind! Sowas sollte man aber nur sehr überlegt Ausspielen. Dann wirds glaube ich gut. Spielt man es nicht ausgearbeitet und durchdacht durch hat man schnell ein Meisterwillkür szenario!


    Dazu braucht es kein Machtbedürfniss. Wenn jemand in der Lage ist den Wagen zu stehlen, ist er auch in der Lage ein Bombe daran zu plazieren oder den Wagen so zu manipulieren das die Tochter mit samt Wagen entführt wird. Daher ist die Sicherheit des Vorstands in diesem Beispiel extrem daran intressiert wie der Wagen gestohlen werden konnte. Aber dieses Beispiel ist schon der Extremfall beim Autodiebstahl.


    "allanlaigh" schrieb:

    Das einzige was ich beim regelmäßigen Autoklau an Problemen sehe ist, dass ich dem organisierten Verbrechen damit in ihren Geschäftsbereich tangiere.


    Du tangierst auch die Versicherungskonzerne und die Abteilung "Autodiebstahl" beim Star. Die einen machen sich sorgen um ihre Gewinne, die anderen um ihre Statistik und damit um ihren Bonus.

    "Rotbart van Dainig" schrieb:

    .wieviel hundert Autos willst Du die Runner in der Woche klauen lassen? Oder gehst Du davon aus, dass schlagartig alle Runner auf Auto-Klau umsatteln? ;)
    Ein Team dürfte ernsthafte Probleme haben, die Statistik eines Sprawls wahrnehmbar zu ändern.


    Ich gehe nur davon aus das auch viele anderen Schattenbewohner nicht auf den Kopf gefallen sind und die gute Verdienstmöglichkeit des Autoklaus ausnutzen. Und wie ja öfter erwähnt ist das Autoklauen so einfach das normale Runner eigentlich unterfordert sind. Damit sollte die ganzen Runnerteams der Stadt, alle Möchtegernrunner und die gesamten Gangs alle mit machen ... und schon wird sich die Statistik massiv verändern ... zumindest in meinen Runden gilt immer was den Spielern recht ist den NSCs billig.
    Fazit ... irgend ein Mechnismus in der SR-Welt muss dafür sorgen, das nicht der Großteil der Schattengesellschaft Autodiebstahl (auf regelmäßiger Basis zur Deckung von Lebenstil und Erwirtschaften eines Gewinns) betreibt. Hier gibt es für mich nur drei Faktoren:

    • Konkurrenz zwischen den ganzen Autodieben um Fahrzeuge zu finden
    • Preisverfall auf den Absatzmärkten
    • Erhöhte Sicherheit für Fahrzeuge und erhöhte Aufmerksamkeit dem "Problem" einhalt zugebieten.
  • "rainmaker" schrieb:

    Fazit ... irgend ein Mechnismus in der SR-Welt muss dafür sorgen, das nicht der Großteil der Schattengesellschaft Autodiebstahl (auf regelmäßiger Basis zur Deckung von Lebenstil und Erwirtschaften eines Gewinns) betreibt. Hier gibt es für mich nur drei Faktoren:

    • Konkurrenz zwischen den ganzen Autodieben um Fahrzeuge zu finden
    • Preisverfall auf den Absatzmärkten
    • Erhöhte Sicherheit für Fahrzeuge und erhöhte Aufmerksamkeit dem "Problem" einhalt zugebieten.


    Der erste Punkt betrifft auch Runs, gerade da wurde ja die Konkurrenz beschworen, der zweite ist geregelt, der dritte ebenso (also dürfte es eher Gangern schwer fallen, Autos zu klauen, als Runnern, was Konkurrenz beseitigt) - trotzdem gehen die Regeln davon aus, dass Autos klauen sehr beliebt ist. Bliebe eigentlich noch ein weiterer Punkt:

    • Man kann mit Runs deutlich mehr verdienen


    Wäre ja aber viel zu einfach. ;)

    In a free society, diversity is not disorder. Debate is not strife. And dissent is not revolution.

    George W. Bush

    And while no one condones looting, on the other hand one can understand the pent-up feelings that may result from decades of repression and people who've had members of their family killed by that regime, for them to be taking their feelings out on that regime.

    Donald Rumsfeld

  • "Rotbart van Dainig" schrieb:

    Der erste Punkt betrifft auch Runs, gerade da wurde ja die Konkurrenz beschworen


    Das habe ich nicht verstanden ... oder heißt das, die durch deine Runs arbeitslos gewordenen Kon-Mitarbeiter satteln alle um auf Autodiebstahl, wohl nicht. :?


    "Rotbart van Dainig" schrieb:

    der zweite ist geregelt, der dritte ebenso


    Wo?


    "Rotbart van Dainig" schrieb:

    Man kann mit Runs deutlich mehr verdienen
    Wäre ja aber viel zu einfach. ;)


    Aber pass nicht auf das Du Railroadest indem Du deine Spieler mit zu hohen Preisen zu Runs verführst :wink:
    Mal im Ernst, wer bestreitet das? Das was zur Diskusion steht ist, ob eine Runnertruppe (oder gar einzelne Runner) ohne Aufwand und Probleme (sprich ohne das man es ausspielt) ihre Lebensunterhalt durch regelmäßigen Autodiebstahl bestreiten können. Aus meiner Sicht ist das (i.A.) nicht der Fall, bei mir als SL erfordert es Rollenspiel und kann gerne ausgespielt werden (und klappt dann auch eine gewisse Zeit), aber das kann gerne in seinen Gruppen jeder anders handhaben.

  • "Mercenario" schrieb:


    Sorry, aber das Zitat war nicht von mir, sondern aus der Shadowhelix.


    [quote="Mercenario am So, 26 Jul 2009, 20:21 "]
    Aber bei SR gilt: Du schießt jemandem den Schädel weg, springst über 2 Mauern und keiner kann dir mehr etwas bzw die die könnten wollen nicht und die die wollen können nicht.
    Oder Sabotage: Du besorgst dir ein Motorad und einen Mörser und ballerst ein paar Granaten auf Konzerngebäude Y, dann haust du ab.
    Den Stars ist es scheiß egal, weil das Gebäude exteritorial ist und nicht unter ihrem Schutz steht, die Konzerntruppen dürfen nicht einfach in ein Fremdes Land einrücken.
    [/quote]


    Passt schon. Wir spielen halt in unterschiedlichen Welten, was Mörserangriffe und Autodiebstahl angeht. ;-)


    SYL

  • "rainmaker" schrieb:

    Das habe ich nicht verstanden ... oder heißt das, die durch deine Runs arbeitslos gewordenen Kon-Mitarbeiter satteln alle um auf Autodiebstahl, wohl nicht.


    Das heißt dass es ja genug Runner geben soll, damit die sich sogar um Runs für Hungerlöhne schlagen. Also wohl ein ziemlich hoher Konkurrenzdruck auch dort.

    "rainmaker" schrieb:

    Wo?


    "Market Flooded" als Wert-Modifikator im Grundbuch.

    "rainmaker" schrieb:

    Das was zur Diskusion steht ist, ob eine Runnertruppe (oder gar einzelne Runner) ohne Aufwand und Probleme (sprich ohne das man es ausspielt) ihre Lebensunterhalt durch regelmäßigen Autodiebstahl bestreiten können. Aus meiner Sicht ist das (i.A.) nicht der Fall, bei mir als SL erfordert es Rollenspiel und kann gerne ausgespielt werden (und klappt dann auch eine gewisse Zeit), aber das kann gerne in seinen Gruppen jeder anders handhaben.


    Woher Du jetzt hast, dass man das nicht ausspielt und warum es genau darum gehen soll, weiß ich nicht. Persönlich gehe ich von einem äquivalenten Detaillierungsgrad wie bei Runs aus.


    Der springende Punkt ist eher, warum sowas nur eine gewisse Zeit und nur mit enormen Aufwand gehen soll, wenn Runs einfach viel härtere Dinge erfordern.

    In a free society, diversity is not disorder. Debate is not strife. And dissent is not revolution.

    George W. Bush

    And while no one condones looting, on the other hand one can understand the pent-up feelings that may result from decades of repression and people who've had members of their family killed by that regime, for them to be taking their feelings out on that regime.

    Donald Rumsfeld