[IP] Verrat

  • Lu


    Lu steht mit ihrem dietrich set vor dem schloss und verzweifelt langsam "Geh endlich auf"


    Auf den funkspruch antwortet sie "Year würd auch gern was anderes tun" Wären sie mit ihrem dietrich set versucht das schloss zu knacken schaut sie sich die eltektronik des Safefaches genauer an.

  • Kim


    Erst bringt Cat durch den Tod des Wachmanns sie in diese missliche Lage und dann nörgelt er auch noch.


    Wäre Kim nicht unsichtbar könnte man ihn den Kopf schütteln sehen. Warum hatte er sich bloß auf diesen Run eingelassen? Was war so wichtiges in dem Schließfach? Und warum plünderten sie nicht gleich noch die anderen Schließfächer im Saferaum?


    Lu flucht und ist mit dem widerspenstigen Schloss beschäftigt.
    Irgend etwas an Lu's Aussehen wirkt japanisch und bringt ungute Erinnerungen zurück. Aber wenn jemand das Hardware-Schloss aufbekommt dann sie.


    "Jigeum yeol hana siyeyo. Du schaffst das schon, Lu." antwortet er der Runnerin während er weiterhin den Ausgang im Cyberauge behällt.

    Charaktere können auch nach der Charaktererschaffung schwanger werden, allerdings erhalten sie dadurch keinen Karmabonus.
    (Schattenhandbuch 2, Seite 165)

  • Lu


    Tritt einen Schritt zurück.


    "Hi catsun, Ja cat" ich probiers daweil am nächsten würde gerne sprengstoff sparen, Geht zum nächsten und versucht das schloss zu knacken.

  • GRIM REAPER


    OK, DAS WAR EIN BEDAUERLICHER UNFALL, ABER NUN IST ES WIEDER ARBEIT.


    LU, NICHT DAS ES MIR IN DEN SINN KOMMEN WÜRDE ZU DRÄNGELN, WIE UNSER CAT, ABER ICH WEISS NICHT WIE LANGE ICH DAS SICHERHEITSSYSTEM
    NOCH IM ZAUM HALTEN KANN.

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    #7


    Drek, Drek, Drek, Drek , Drek , Drek...“ Das Mantra schien Quigg zu beruhigen. Mit seiner Waffe sorgte er dafür, dass die anwesenden Bankkunden – viele waren es nicht – sich ruhig verhielten. Vielleicht würde auch er sich beruhigen, wenn ihm jemand eine Smartgun X vor die grobporige Nase hielte. Wahrscheinlicher jedoch würde er denjenigen geeken, noch bevor er seine Waffe gezogen hätte. Auch das Snuff hatte ihn nicht wesentlich von seinem Adrenalinkick herunter gebracht. „…Drek, Drek, Drek. Drek! DREK! Was dauert das so lange, verdammt?“ rief er in Richtung der Tresorräume. Die Kassiererin vor ihm zuckte ängstlich zusammen und drückte sich noch enger an die Wand hinter ihr. Er war die einzige Quelle für laute Geräusche, vom Wimmern und Schluchzen der Geiseln abgesehen, in dem Raum. Wer etwas von ihm wollte, musste schon mit ihm reden, er besaß weder Kommlink noch Mikrotransceiver. Er - und somit seine Mitmenschen - mussten sich ganz auf die naturgegebenen Kommunikationsmittel verlassen, ganz ohne Matrix. Für viele Menschen unvorstellbar, für ihn tägliche Realität. Doch es hatte auch positive Seiten: er wurde vom Spam verschont.
    Wenn der Run durchgestanden war, dann vielleicht würde er sich solchen Krempel leisten können. Wenn der Run durchgestanden war, dann würde es ihm endlich besser gehen. Ha, die Glückssträhne hatte gerade erst wieder begonnen. Er musste nur noch diesen Run überleben und unerkannt entkommen.
    Quigg zog sich die speckige Basecap mit White Sox-Logo noch etwas tiefer in die Stirn.

    Minion - Blutsbande | Impro #1 | Grendel - Bewährungsprobe | Bio Pharmaceuticals | Armitage - Gambit | Tantri Kamandaka | Marksman - Waffenbrüder | Quigg - Verrat | Dunkel | Padre Miguel - Frei | Bear - Halbgötter in Weiß |


    Waffen, Cyberware, Fahrzeuge und mehr: Data Haven North - UPDATE: 09.04.2010

  • LU


    Schreit zurück "Wenn du der blöden bankangestellten sagen würdest das sie die safeschlüssel rausrückt würde es wohl um einiges schneller gehen"


    *Mitdenken lu mitdenken du gottverfluchtes fach*


    Lu tritt dagegen wärend der dietrich drin ist um endlich das schloss zum umlegen zu überzeugen.


    lu zu Grimm


    "Süßer ich geb mein bestes hier unten, aber ich glaub ich geh zu sprengstoff über"


    Krallt sich 2 sprengstoffpackete und befestigt sie samt zünder.


    "So alle mann zurücktretten wenn Cat den rest installiert hat kann es losgehen" Falls noch ein sprengsatz rumliegt bringt sie ihn auch an einem andern fach an.

  • Lithira hielt sich wie immer wie ein wachsamer Geist im Hintergrund und hielt sich mit Quigg oben in der Bank auf. Sie beobachtete alles als ob jemand eine dieser neumodischen interaktiven Filme betrachtete. Hierbei waren die Zuschauer einfache Statisten direkt in den Filmen und konnten diese so direkt live miterleben. Das eine oder andere mal ging sie bewusst nicht auf dem Teppich sondern auf dem Steinboden, nur um die Reaktionen der Leute oben zu betrachten als man ihre Absätze leise hörte bis sie wieder verstummten.


    "Schhhht" gab sie leise und sanft von sich als sie gerade bei Quigg angekommen war und lies die Finger über seine Schulter gleiten wärend sie hinter ihm an ihm vorbei ging und leise hinzu fügte. "Ganz ruhig"


    Einige sekunden später waren wieder ihre Schritte auf der anderen Seite zu hören und wieder einige Skeunden später in der nähe des Bankschalters einige merkwürdige kryptische Worte die sich fünf mal wiederholten.


    Als alle fünf kleinen Imp ähnlichen Kreaturen im Astralraum vor ihr hockten wie Hunde und auf Ihre Worte warteten sah sie sich noch einmal im Raum um. Sie ging wieder einige Schritte in richtung des Eingangs der Bank, wärend die kleine Wesen ihr hinterher hoppelten. Auf dem halben weg zum Eingang befahl sie auf telepatischem Weg zwei von Ihnen den Astralraum um das Bankgebäude auf Patrölie um das Bankgebäude zu gehn und nach möglichen astralen Beobachtern oder Eindringlingen zu achten und ihr zu melden. Einen weiteren von Ihnen stellte sie ab welche im Prinzip das Gleiche machen sollte, jedoch auf die Auren von Leuten aus der realen Welt bezogen, welche sich dem Gebäude näherten. Die übrigen zwei behielte sie als astrale Wachhunde bei ihr, welche ihr wachsam in der astralen Ebene hinterher hoppelten.

  • GRIM REAPER


    DEN INHALT DER ANDEREN FÄCHER, DEN MÜSSEN WIR DANN WOHL AUCH MIT NEHMEN, SONST WIRD DAS ABLENKUNGSMANÖVER NICHT FUNKTIONIEREN.


    DAS KANN UNS EINE MENGE ÄRGER EINBRINGEN, JE NACH DEM WAS WIR DA FINDEN! ICH BRAUCHE MAL DIE NUMMERN ALLER SCHLIESSFÄCHER.
    EVENTUELL LÄSST SICH WAS FINDEN WER DIE GEMIETET HAT.


    Selbst durch das Com klingt die Stimme immer noch wie wenn Schieferplatten an einandern reiben.

  • Lu


    "Ah Grim kannst du eine andere stimme verwenden das tut in den ohren weh, Aber Die nummern sind:" Gibt ihm halt so die nummernblöcke durch die sie sehen kann.


    Lu hat die schnauze voll und eigendlich ist es ihr wurscht wem die andern fächer gehören


    "Ich denk mal nicht das seander Krupp hier schliesfächer hat die haben ihre eigenen anlagen für sowas"

  • GRIM REAPER


    NUN VIELLEICHT NICHT SK. ABER YAKS, MAFIA UND DEREN KONSORTEN. DIE MACHEN, SO WÜRDE ICH SAGEN, SCHON GENUG ÄRGER UM EINEM DEN TAG ZU RUINIEREN.
    DIE SIND IMMER SO NACH TRAGEND.
    SCHLIESSFACH NUMMERN SIND NOTIERT. MAL SEHEN WAS SICH FINDEN LÄSST.


    Irgendwie klingt es jetzt anders das ist aber auch alles. Es ist geht immer noch durch Mark, Bein und Hardware.

  • Lu


    "Grimm versuch es mit einer menschlichen stimme, dass ist ja nicht zum Aushalten."
    Lu tränen die augen vor schmerz.


    Sie bringt noch die letzten zünder an und wartet darauf was grim berichtet bevor ie ie aktiviert.

  • Kim


    "Ihr solltet euch beeilen!" Kim wirbelt mit der Waffe herum als hinter ihm Sung-Yons Stimme erklingt. Zum Glück hat das dank Unsichtbarkeit niemand gesehen.
    Sung-Yon lehnt mit angewinkelten Bein lässig an der Wand und wirft mit einem Kopfnicken eine Strähne ihrer langen schwarzen Haare nach hinten. Zum Glück können die anderen Runner auch Sung nicht sehen, sonst hätte man sie sicher erschossen.
    "Hey, erschreck mich nicht so wenn ich bei der Arbeit bin. Der Zeitpunkt ist im Moment etwas ungünstig." flüstert Kim leise.
    "Man, bist du heute schlecht gelaunt," entgegnet Sung schnippisch. "Ich wollte dir nur sagen daß die Zeit knapp wird."
    Noch ehe Kim fragen kann wie sie das meint ist die junge Koreanerin auch schon verschwunden als wäre sie nie da gewesen.

    Charaktere können auch nach der Charaktererschaffung schwanger werden, allerdings erhalten sie dadurch keinen Karmabonus.
    (Schattenhandbuch 2, Seite 165)

  • "OK, in Deckung!"
    Cat hat auch die anderen drei Bomben installiert. Dann geht er in Deckung und zieht den Fernzünder.
    "Wham!"
    "Es ist offen! Packen wir das Zeug und verduften!"
    Da ertönen Polizeisirenen. Drei Streifenwagen und ein SWAT-Fahrzeug rücken an, und ein Heli. GRIM und die Watcher bemerken sie zuerst.

  • Lu


    Ich räum das auftragsfach extra in eine tasche und die restlichen in einen extrasack.
    Ich werf einen von den unwichtigen säcken Cat zu und renn nach oben wirf den echten sack grim zu und soweiter somit das fast jeder an sack in der hAND HAT
    und will rausrennen zum fluchtfahrzeug.

  • Kim


    Sung liegt mit ihren Prognosen meistens richtig also ist höchste Eile geboten. Kim wirft den Inhalt des letzten Schließfachs in einen von Lu's Sächen, schnappt sich diesen und folgt dem Team zum Fluchtwagen. Der beschworene Geist wiederum folgt ihm im Astralraum. Mit Lithira war schon abgesprochen das Kim's Geist den Wagen auf der Flucht verschleiert während Lithiras Geist eventuelle Verfolger aufhalten soll.

    Charaktere können auch nach der Charaktererschaffung schwanger werden, allerdings erhalten sie dadurch keinen Karmabonus.
    (Schattenhandbuch 2, Seite 165)

  • Kurz nach der Explosion ereilte Lithira die Nachricht eines der kleinen Imp ähnlichen Kreaturen, dass sich mehrere Leute der Bank näherten. Als er diese Leute näher beschrieb und man die Sirene leise hören konnte war ihr schon klar, dass sie sich langsam auf dem Weg machen sollten. Sie ging langsam an Quigg vorbei und warnte ihn vor. "Es ist Zeit wir sollten nun gehen. Die anderen sollten nun auch fertig sein." Sie ging weiter in die Nähe der Treppe und richtete ihre Worte an die andern nach unten. "Es ist Zeit wir sollten nun gehen. Die Sicherheitskräfte werden gleich hier sein."


    Sie verlässt das Gebäude wie gewhont als letztes mit ruhigen schritten in richtung des Fluchtfahrzeuges. Auf dem Weg zu dem Wagen entlies sie ihre drei kleinen Helfer, welche noch immer um das Gebäude patrolierten wieder in die weiten der astralen Welt und rief einen geisterhaftes Wesen aus einer fernen Welt zu sich. Garcku es gibt Arbeit für dich! Rief sie telepatisch nach dem Malebranche, welcher ihre Anrufung an dem frühen Abend erhört hatte und ihr nun bis zum Morgengrauen für einige gefälligkeiten zur Seite stand. Einen Wimpernschlag später öffnete sich ein Strudel in der astralen Welt vor ihr und ein Teufelartiges Wesen mit mattschwarzer Haut, pech grün-violett ähnlichen Flügeln mit einem bösartigem Dreizack trat heraus. Der Strudel verschwand wieder und der Teufel stand vor ihr mit gefletschten Maul vor ihr. Was wollt ihr von mir Hexe! Warum ruf ihr mich in diese erbärmlichen Welt? Seine Aura spiegelte banken Hass wieder. Sie ging weiter zu dem Auto und deutete mit einer Kopfbewegung die Richtung zu der Bank an. Geh da rein und erschrecke jeden der rein gehen möchte. Ich soll WAS tun? Erbost bohrten sich seine Blicke in ihre, was sie mit einem schmunzeln ab tat, ihn bezirzend anlächelte und verlockend mit den Wimpern schlug. Verscheuch sie einfach von dort und lass sie leben. Spuk ein wenig herum oder was auch immer. Mach ihnen einfach Angst das kannst du doch oder? Die Augen des Kriegerteufels blitzten gefährlich auf Ihr wagt es... Sie hob den Finger und ihre Augen starrte ihn an und der Kriegerteufel flog in Richtung der Bank.


    http://www.wizards.com/dnd/images/alumni_malebranche_3.jpg

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    #19


    Vor wenigen Tagen…
    …hatte Kim es nicht eilig, bis zum Treffen mit dem Johnson blieb noch ausreichend Zeit. Zeit, die er für eine großzügige Erkundung der Gegend nutzte. Nicht da Puyallup solch eine Augenweide war, sondern weil er sich eine Fluchtroute suchte falls das Treffen in der baufälligen Kneipe, früher ein Gourmettempel – jetzt war sogar die Rattenburger mies, scheitern sollte und auf der Suche nach einem Hinterhalt. Es war keine Paranoia, lediglich Vorsicht, die ihn durch die mit Abfall übersäten Straßen führte. Horden von Squattern lungerten in den Schatten der noch intakten Gebäude, durchsuchten die Müllhaufen nach etwas das sie Essen oder gegen Essen tauschen konnten; verwitterte Gesichter, deren Lebensinhalt aus einer gluckernden Papiertüte oder einem kleinen unscheinbaren Chip bestand, die Rest ihrer Existenz in zwei StufferShack-Tüten.
    Einer von ihnen - uniform mit langen ergrauten Haaren und struppigem Vollbart, tiefen Furchen im Gesicht und dreckigen Bekleidungsschichten – schlurfte auf Kim zu und hob seine Hand mit bettelnder Geste. „Hey chummer,“ sprach er Kim mit kehliger Stimme an, „haste mal’n paar Nuyen für’n alten Mann? Ich hab seit Tagen nix gegessen…


    Kim hatte dem Squatter keine Beachtung geschenkt. Das war ein Fehler der tödlich sein konnte. Squatter hatten die Eigenschaft unsichtbarer zu sein wie der beste Tarnzauber. Einfach weil man sie nicht beachtete.
    "Hihi, du lässt nach. So nah wäre früher niemand an dich rangekommen." sagte Sung-Yon lächelnd, die nur wenige Meter von Kim entfernt stand und Quigg musterte. Quigg konnte Sung nicht sehen. Genauer gesagt konnte niemand außer Kim sie sehen.
    "Nach Buddhas Gesetzt hat er auf jeden Fall unsere Hilfe verdient, Saranghae."
    Kim antwortete Sung-Yon nicht und blickte auch nicht in ihre Richtung, sonst würde der Squatter ihn auch für verrückt halten. Und der Typ wirkte nicht wie ein Chiphead vermutlich wollte er wirklich nur etwas essen.
    "Es tut mir leid, ich scanne bei dir kein Kommlink um dir was zu überweisen. Aber die Straße runter ist ein guter Soy-Nudelstand. Was hältst du davon wenn ich dich einlade? Ich könnte auch was zu essen vertragen und du kennst dich doch sicher hier in der Gegend aus?" antwortete Kim dem alten Mann und bot ihm eine Zigarette an.


    Der Squatter grabschte ihm die Kippe aus der Hand. „Das ist ja auch das Mindeste! Sonst hätte ich dir tierisch den Arsch versohlt, Jungchen!“ Mit bestimmter Stimme rüffelt er Kim an. Dessen Pupillen weiten sich schlagartig, ein elektrischer Stoß schießt durch sein Rückgrat, plötzlich verkrampft sich sein Magen. Seine Hand wollte instinktiv nach der Waffe greifen, doch der Squatter hielt sein Handgelenk blitzartig in einem stahltharten Griff. Er lachte. Seine Tonlage war ruhig und erheitert, ein ausgewogenes Mittelmaß zwischen der bettelnden Winselei und dem arroganten Zurechtweisen von eben. „Hey Chummer, erkennste mich nich’ mehr?


    Kim entwandt sich dem Griff und tratt einen Schritt zurück wobei er den Squatter mit hochgezogender Augenbraue musterte. "Tut mir leid. Sollte ich?"


    Seine Antwort führte zu weiterem Gelächter. „Mann, hast du’n schlechtes Gedächtnis! Andererseits,“ der Squatter zuckte mit den Schulter, „ist die Sache mit Yamaguchi schon eine Weile her, ne?“ Der Run lag über ein Jahr zurück. Ein Flackern der Erkenntnis huschte über Kims Gesicht, die Angespanntheit fiel von ihm ab. Ja, er kannte den Mann - er hatte ihn nur anders in Erinnerung.


    "Quigg? ... du siehst ... " "schäbig aus?" ergänzte Sung den Satz wofür ihr Kim einen ärgerlichen Seitenblick zuwarf, "ziemlich undercover aus. Wo bist du gewesen? Und warum schaffst du dir nicht endlich ein Kom an."


    Undercover? Könnte man so sagen…“ Quigg kicherte. „Ich brauch’ erstmal andere Sachen als’n Komm. Hey – lass uns beim Essen drüber reden! Dein Angebot steht doch noch, oder? Sehr gut!“ Er klopfte Kim ermunternd auf den Rücken.
    Die Portion Nudeln schlang er mit wenigen Bissen herunter, Kim war sich nicht sicher, ob die Mahlzeit genießbar war und stocherte mit den Stäbchen in der trüben Brühe. Quigg war da weniger wählerisch, nur heiß musste es sein. „Jetzt iss, sonst wird’s kalt, Jungchen! Schmeckt lecker, glaub’ mir. Nur die Drinks hier sind nicht zu empfehlen.“ Quigg kippte den Mekong-Whisky herunter, den er Kim noch aus den Rippen geleiert hatte, verzog angewidert das Gesicht und spuckte auf den Boden. „Fürchterliches Zeug. Sag mal, spendierst du noch einen?
    Schon damals war Quigg selten nüchtern, kam gerade aus dem Knast und hatte das gesamte Geld vom Yamaguchi-Run innerhalb kurzer Zeit für Nutten und Alkohol verschleudert. Kim erinnerte sich noch an Lithiras warnende Worte: In kurzer Zeit wirst du auf der Straßen landen, wenn du so weitermachst. Offenbar hatte sie recht gehabt.


    "Dein alter Freund könnte doch nützlich sein bei unserem Run, was meinst du" sagte Sung-Yon während sie sich die langen schwarzen Haare zurückstrich. Sie hatte auf dem leeren Platz neben Quigg Platz genommen. Und im physischen Raum war es in der Tat noch immer ein leerer Platz.
    "Ja, warum nicht." antwortete ihr Kim. Quigg nahm dies als Zustimmung auf und orderte einen weiteren Mekong-Whisky.
    "Quigg, ein paar Chummer und ich ziehen demnächst einen Run durch. Es geht um eine Art .. Einbruch. Hättest du nicht wieder Lust ins Geschäft einzusteigen? Es gibt 2000 als Vorschuß
    ."


    Drek, verdammt! Scheißt der Papst in den Wald?“ jubilierte Quigg. Kim reagierte auf diese alte Redewendung nur mit einem Stirnrunzeln. Er war zu jung für eine solche Sprache. Oder er hatte den größten Teil seines Lebens in Kontakt mit der sich ständig verändernden Gesellschaft verlebt – und war nicht über 20 Jahre hinter dicken Plastahlmauern isoliert. Die Zeit schritt voran, die Welt entwickelte sich, Dinge veränderten sich. Quigg fühlte in der normalen städtischen Umgebung, von Downtown ganz zu schweigen, wie in einem Hardcore-SF-Trid. „Chummer, na klar bin ich dabei. Hast du ’ne Nummer? Ich melde mich bei dir. Was für ein Zufall, dass wir uns getroffen haben!


    Gleich am nächsten Tag hatte er Kim von einem öffentlichen Komm angerufen, er hatte fast seine letzten Nuyen ausgegeben um ein funktionierendes Gerät zu finden und sich zu diesem Zweck fast bis Auburn durchgeschlagen. Das genaue Ziel des Auftrags hatte er nicht erfragt, er würde für 2.000 Nuyen so ziemlich alles machen. So schlimm konnte der Run schon nicht werden…


    …Er riss eine Tasche mit der Beute an sich, stopfte sie unter seinen verschlissenen Parka, blickte sich hektisch um, falls eine der Geiseln den Helden spielen wollte und rannte zum Wagen. „Nichts wie weg hier!“ Kurz vor dem Ausgang mäßigte er seine weit ausholenden Schritte, klemmte sich seine kürzlichst erworbene Smartgun unter den Arm und betrat den Bürgersteig. Die Sirenen in der sich nähernden Ferne beunruhigten ihn aufs Äußerste.

    Minion - Blutsbande | Impro #1 | Grendel - Bewährungsprobe | Bio Pharmaceuticals | Armitage - Gambit | Tantri Kamandaka | Marksman - Waffenbrüder | Quigg - Verrat | Dunkel | Padre Miguel - Frei | Bear - Halbgötter in Weiß |


    Waffen, Cyberware, Fahrzeuge und mehr: Data Haven North - UPDATE: 09.04.2010