Szenarioideen

  • Hmpf, und da glaube ich ständig, die Leute würden ihren Kopf beim Ausdenken solcher Szenarien benutzen ... :roll:

    Es gibt bekannte Bekannte, es gibt Dinge, von denen wir wissen, dass wir sie wissen. Wir wissen auch, dass es bekannte Unbekannte gibt, das heißt, wir wissen, es gibt einige Dinge, die wir nicht wissen. Aber es gibt auch unbekannte Unbekannte - es gibt Dinge, von denen wir nicht wissen, dass wir sie nicht wissen. (Donald Rumsfeld)

  • "Credstick" schrieb:

    Hmpf, und da glaube ich ständig, die Leute würden ihren Kopf beim Ausdenken solcher Szenarien benutzen ... :roll:


    Naaa, der Kopf ist die meiste Zeit nur dazu da, um etwas essen zu können. Wäre doch seltsam, den Mund woander anzubringen.


    Mal kucken, Ende Mai gibts wieder was neues, weil ich Zeit und die Muße habe. Als Anmerkung kann ich noch sagen, dass beide Varianten bei verschiedenen Gruppen insgesamt ganz gut ankamen, von daher als einmal-Abenteuer auf Cons also zu gebrauchen, ob und wie bleibt ja jedem überlassen.


    Edit: Okay okay, Anfang September, sollte bis nächste Woche soweit sein, hat man sich doch ein bisschen schleifen lassen.

    I´m the Monster - I´m the Villain
    Keen Incisions, I deliver
    Unscathed Organs, I deliver
    Reposessions, I deliver
    I´m the Repo, Legal Assassin!

    - Repo - The Genetic Opera

  • Doppelpost für kommendes Szenario das ich die Tage hier noch hereinstelle. :mrgreen:


    Ausserdem eben an die anderen folgende Frage. Zum letzten Mal hab ich auf den NT ein reines Matrix-Venture veranstalten wollen. Nach akzeptabler Vorfragerei wann das denn endlich kommen sollte, dachte ich mir also dementsprechend eins aus, hatte aber am Ende grandioserweise exakt einen Spieler auf der Con dafür. Ist das normal, wenn man solche Spezial-Abenteuer anbietet oder mehr Einzelerscheinung?

    I´m the Monster - I´m the Villain
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    - Repo - The Genetic Opera

  • Es ist keine Einzelentscheidung, aber auch nicht die Regel.


    Was ich noch schreiben wollte: Ich hatte letztens einen sehr lustigen Run gestartet. Er läuft noch (theoretisch), also kann ich nicht zu viel verraten, aber die Rückmeldungen waren sehr gut.
    Die Story war im Grunde ganz einfach: Die Runner sollen an Daten rankommen, die von einem Kurier in einem gepanzerten und abgeschirmten Koffer von Hamburg nach Kapstadt transportiert werden sollen, per Suborbitalflug. Der Kurier ist ein italienischer Student mit niederländischer Staatsbürgerschaft, der eindeutig illegale, aber nicht zu schwere, Vercyberungen aufweist.
    Das Besondere ist, dass die Daten beim Auftraggeber ankommen müssen. Außerdem dürfen weder der Auftraggeber noch der Kurier etwas von dem Diebstahl bemerken. Waffengewalt ist deshalb inakzeptabel, genau wie alles, das zu große Medienaufmerksamkeit hervorruft. Laes ist auch keine Option, da der Kurier getestet werden könnte.


    Hintergrund:


    Das Element, dass der Run wirklich unauffällig sein muss hat meine Spieler zu größter Kreativität befähigt. Ihr Vorgehen war sehr... interessant.

  • also das ist echt mal kreativ und sollte mit extrakarma belohnt werden :-)

    Gut geklaut ist halb selbst gemacht
    "Ah gut, mein Hund hat die Kettensäge gefunden"
    "Das Problem mit euch unsterblichen Steintypen ist, ihr seid unsterblich und aus Stein....."
    "Da hab ich ja schon bessere Schauspieler in Pornos gesehn...."

  • Ich muss auch mal sagen, die Idee ist ja genial, der Run ist ja auf eine einfache Art und Weise wesentlich inhaltsstärker als was ich mir gemeinhin aus den Fingern ziehe. Respekt Arabascan!

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    - Repo - The Genetic Opera

  • So, wie angekündigt, das aktuelle NT-Abenteuer von meiner Seite. Es gilt, wer es spielen will kommenden Freitag, sollte noch die Finger davon lassen.


    A History of Blood


    Das Abenteuer ist, wie für mich üblich, in der aktuellen Regeledition "4.20th Anniversary Ed." geschrieben

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  • Hallo Zusammen,


    Ich habe schon seid längeren eine Runidee, die aber noch nicht richtig fruchten wollte. Da meine Gruppe nach ca 2,5 Jahren ihre Chars auf ein ansehnliches Niveau gespielt haben wollte ich sie mehr international agieren lassen. Die Idee soll ca. der dritte (größte und aufwendigste) Run von einer Kampagne sein die ca. 5 Runs beinhalten soll.


    Grober Auftrag:
    Die Runner sollen eine geheime Forschungsstation in Sibirien finden und herausfinden warum der Kontakt zum HQ abgebrochen ist und wichtige Daten sichern. Die Station liegt nahe an dem Grenzgebiet zwischen Russland und Jakutien.


    Hintergrund:
    In der Station werden Chimären und Kampfcritter gezüchtet und getestet, ein Abtrünniger Wissenschaftler hat einen Deal mit Jakutischen Freischärlern ausgemacht, welche mit seiner Hilfe in die Station eindringen konnten und fast unter Kontrolle brachten. Der Kampfmagier der Station hat sich mit einigen Sicherheitsgardisten in einem letzten Flügel der Station verbunkert und leistet erbitterten Widerstand. Bei den Gefechten wurden die Sicherheitsbarrikaden für die Tiere beschädigt oder teilweise deaktiviert die sich jetzt auch in der Station verteilen konnten. Durch die Kämpfe wurde auch Versorgungssysteme und Infrastruktur zerstört was in der Station Chaos ausbrechen ließ.


    Apsekte:
    Schnee survival (bis zur Station kommen), Funde die auf nichts gutes schließen lassen können (Helikopterwrack von vorherigen versuch die Station zurückzuerobern);
    Kampf gegen Freischärler im Umkreis der Station;
    Station Infrastruktur ist teilweise zerstört, Sicherheit funktioniert fehlerhaft (lHorror-Aspekte;
    Kampf und/oder Interaktion mit 4 Fraktionen innerhalb der Station (Sicherheitskräfte, Freischärler, Critter, Mitarbeiter/Forscher)


    Die vorherigen Runs der Kampagne sollen sich eher mit den Aspekten nach Russland kommen und sich auf Sibirien vorbereiten berschränken...für Ideen hierfür wäre ich auch dankbar.


    Was haltet ihr von der Idee?
    Über Tipps, Anregung und der gleichen würde ich mich freuen


    Grüße

  • "der-Huber" schrieb:


    Hintergrund:
    In der Station werden Chimären und Kampfcritter gezüchtet und getestet, ein Abtrünniger Wissenschaftler hat einen Deal mit Jakutischen Freischärlern ausgemacht, welche mit seiner Hilfe in die Station eindringen konnten und fast unter Kontrolle brachten. Der Kampfmagier der Station hat sich mit einigen Sicherheitsgardisten in einem letzten Flügel der Station verbunkert und leistet erbitterten Widerstand. Bei den Gefechten wurden die Sicherheitsbarrikaden für die Tiere beschädigt oder teilweise deaktiviert die sich jetzt auch in der Station verteilen konnten. Durch die Kämpfe wurde auch Versorgungssysteme und Infrastruktur zerstört was in der Station Chaos ausbrechen ließ.


    Das es mal wieder um eine klischeetechnische Verschandelung Russlands geht, mache mir mal wieder die Mühe. Here we go:


    Forschunganlage, in der Chimären & anderes Getier gezüchtet wird:
    - Von wem?
    - Wozu?
    - Warum soweit a.A.d.W. und ausgerechnet im Grenzgebiet zu Jakutien, die im Zweifel auch kurz vorbeischneien können?


    Abtrünniger Wissenschaftler:
    - wieso ist er abtrünnig geworden?
    - warum ist das nie aufgefallen (Stichwort Loyalitätskontrolle + -Indoktrinierung)? und ganz wichtig:
    - ok, er ist aus der Ecke abgehauen:
    - wie das? Immerhin ist er Wissenschaftler und kein Survivalexperte
    - Warum - um Himmels willen - wenn er schon aus der "Hölle" irgendwie rausgekommen ist, schickt er jakutische Freischärler da rein - resp. Warum gehen die Hansels auf sonen Deal überhaupt ein?
    - Wieso schaffen es irgendwelche Freischärler aus a.A.d.W. (=Jakutien) eine derart gesicherte Anlage zu überrennen? in Kombination mit der Frage: Wieso wird nach der "Flucht" von dem Wissenschaftler nicht die ganze Sicherheitsprozedur in der Anlage einmal aufn Kopf gestellt?


    beschädigte Sicherheitsbarrikaden:
    - Wie soll man die beschädigt bekommen, wenn sie - alleine schon wegen dem potentiell aggressiven & tödlichen Inhalt mindestens 2-3-fach redundant sein müßten? Und bitte keine "Jurassic Park"-Vergleiche benutzen.


    verbunkerter Kampfmagier:
    - wieso projiziert er nicht fix ins HQ und scheucht mal ne ordentliche Sicherheitstruppe auf, oder meinetwegen schickt nen Watcher/Elementar/Geist raus? Oder wieso kommt im HQ niemand auf den Trichter, weil sich die Anlage nicht meldet (und jede Wette, die muss sich melden, eben weil der Inhalt so gefährlich drin)?


    "Durch die Kämpfe wurde auch Versorgungssysteme und Infrastruktur zerstört was in der Station Chaos ausbrechen ließ."
    - Wie soll das bitte gehen? Oder: was verstehst Du unter "Versorgungssysteme"? Wasser dürfte noch gehen, Kanalisation vermutlich auch - außer die Jakutier pflegen barbarische Rituale, wie Gegner ins WC zu stopfen. Selbst paar Notstromgeneratoren dürften noch gehen, eben weil man aufgrund des Inhalts entsprechend redundante Systeme aufstellt.



    Auch in Sibirien kann man per Heli oder einem schneefähigen Transportflieger durchaus fix zur Basis gelangen - abgesehen von der Kleinigkeit, dass dort in den meisten Gebieten - sofern Du nicht gerade das Setting an den Polarkreis ansiedelst - der Schnee auch nur im Winter liegt. Gerade Westsibirien, was in SR den Löwenanteil am Grenzgebiet zu Jakutien darstellt, ist - aufgrund der großen Erdölvorkommen - dort einigermaßen gut erschlossen.
    Auch werden die Freischärler sicherlich nicht ewig in einer Forschungsstation rumsitzen, wo sie es mit irgendwelchen wilden Tierchen und einer Sicherheitstruppe zu tun haben, die um ihr Überleben kämpft - resp. wo die "Infrastruktur" zerstört ist. Gibt ja "nix zu holen" dort.


    "der-Huber" schrieb:


    Die vorherigen Runs der Kampagne sollen sich eher mit den Aspekten nach Russland kommen und sich auf Sibirien vorbereiten berschränken...für Ideen hierfür wäre ich auch dankbar.


    Was haltet ihr von der Idee?
    Über Tipps, Anregung und der gleichen würde ich mich freuen


    Grüße


    Also die Idee ist m.E.(!) noch stark verbesserungswürdig. Ein paar Sachen aus den Kommentaren zu "Sibirian Warfare" von mir (Seite 2 rum) treffen auch hier zu. Alleine das Setting in Westsibirien in den Sommer zu verlegen, wo die gesamte Gegend zu einer riesigen Sumpflandschaft mit GEWALTIGEN Insektenschwärmen verkommt (bei 40°C, ~100% Luftfeuchtigkeit), wäre schon mal ein sehr gekonnter kreativer Lichtblitz, als die 495. Ausgabe von "Sibirien im Winter" zu bringen.


    just my 2 Nuyen.

    Es gibt bekannte Bekannte, es gibt Dinge, von denen wir wissen, dass wir sie wissen. Wir wissen auch, dass es bekannte Unbekannte gibt, das heißt, wir wissen, es gibt einige Dinge, die wir nicht wissen. Aber es gibt auch unbekannte Unbekannte - es gibt Dinge, von denen wir nicht wissen, dass wir sie nicht wissen. (Donald Rumsfeld)


  • Stimmt, ich hab mich hier von Golden Eye inspirieren lassen und es soll bewusst pulpig rüberkommen. Meine Gruppe ist mit einer unterhaltsamen Story die hier und da etwas ungeschliffen ist durchaus Zufrieden, solange sie Spass macht und ein echtes Abenteuer daraus wird.


    - ein russischer AA-Konzern den ich mir noch ausdenken werde (evtl Tochter eines AAA)
    - zum Verkaufen
    - Weil die Infrastruktur schon da war und weil man so in der nähe Feldtests durchführen kann. Die Station ist außerdem unterirdisch und von außen nur über einen Geheimeingang erreichbar.



    - mmmh vllt ein Jakutischer oder verfeindeter Konzern-Spion, vllt auch einfach nur ein Idealist (Tiereschutz)....er hatte seine Gründe.
    - Er war wirklich gut!
    - Ist er nicht...der Deal war erst der Zugang zur Station dann das freie Geleit...zu letzterem kam es nicht mehr.
    - Wie schaffen Shadowrunner sowas?...Sie fanden einen Weg mit Hilfe des Wissenschaftler der die nötigen Vorbereitungen traf.
    Motivaion: Die Freischärler haben dicke Beute gewittert und die Möglichkeit, die Kampfcritter welche die Gegend terrorisieren auszuschalten. Vllt wollte sich auch nur ein Anführer mit diesem gewagten Clou schmücken...wer weiß


    "Credstick" schrieb:


    beschädigte Sicherheitsbarrikaden:
    - Wie soll man die beschädigt bekommen, wenn sie - alleine schon wegen dem potentiell aggressiven & tödlichen Inhalt mindestens 2-3-fach redundant sein müßten? Und bitte keine "Jurassic Park"-Vergleiche benutzen.


    - Durch eskalierende Kämpfe in dem Forschungstrakt und weil die Belegschaft gezwungen wurde sie zu deaktivieren, weil die Übernahme/Verteidigung nicht so verlief wie gehofft.


    "Credstick" schrieb:


    verbunkerter Kampfmagier:
    - wieso projiziert er nicht fix ins HQ und scheucht mal ne ordentliche Sicherheitstruppe auf, oder meinetwegen schickt nen Watcher/Elementar/Geist raus? Oder wieso kommt im HQ niemand auf den Trichter, weil sich die Anlage nicht meldet (und jede Wette, die muss sich melden, eben weil der Inhalt so gefährlich drin)?


    - mmmh das mit dem Magier ist ein gutes Argument (Dann halt nur Gardisten)
    ...nach meiner Vorstellung war ja schon ein Rückeroberungs versucht worden der scheiterte...und deswegen werden die Runner (um es richtig zu machen engagiert)...da muss ich dann aber mit den vorherigen Run aufpassen damit es zeitlich nicht unrealistisch wird.


    "Credstick" schrieb:


    - Wie soll das bitte gehen? Oder: was verstehst Du unter "Versorgungssysteme"? Wasser dürfte noch gehen, Kanalisation vermutlich auch - außer die Jakutier pflegen barbarische Rituale, wie Gegner ins WC zu stopfen. Selbst paar Notstromgeneratoren dürften noch gehen, eben weil man aufgrund des Inhalts entsprechend redundante Systeme aufstellt.


    - eingestürtzte Gänge, Stromversorgung ist nur in bestimmten Trakten gegeben, Notstromgeneratoren werden schwächer oder funtkionieren doch nicht, Wasserrohrbruch...usw alles was halt so schief gehen kann und Atmosphäre erzeugt.
    Der Grunde dafür: Weil in manchen Trakten explosive Stoffe gelagert wurden (Wer weiß mit was für Stoffen die gearbeitet haben) und die Freischärler sich mit Sprengstoff abgeriegelte Türen aufgesprengt haben....fail.
    Die Ganze Situation ist eh gekommen weil der Übernahmeversuch gründlich in die Hose gegangen ist.


    btw denk mal an Fukushima...dort sieht man wie Sicherheit theoretisch sein sollte und dann letztendlich ist...und die barbarischen Rituale werden wahrscheinlich als (klischeehaftes) Mittel übernommen die Belegschaft gefügig zu machen :wink:



    "Credstick" schrieb:


    Auch in Sibirien kann man per Heli oder einem schneefähigen Transportflieger durchaus fix zur Basis gelangen - abgesehen von der Kleinigkeit, dass dort in den meisten Gebieten - sofern Du nicht gerade das Setting an den Polarkreis ansiedelst - der Schnee auch nur im Winter liegt. Gerade Westsibirien, was in SR den Löwenanteil am Grenzgebiet zu Jakutien darstellt, ist - aufgrund der großen Erdölvorkommen - dort einigermaßen gut erschlossen.
    Auch werden die Freischärler sicherlich nicht ewig in einer Forschungsstation rumsitzen, wo sie es mit irgendwelchen wilden Tierchen und einer Sicherheitstruppe zu tun haben, die um ihr Überleben kämpft - resp. wo die "Infrastruktur" zerstört ist. Gibt ja "nix zu holen" dort.


    Natürlich, spielt sich alles im spätherbstlichen/winterlichen Sibiren ab mit schön viel Schnee und kälte.
    Die Freischärler haben im Umkreis ordentlich Flugabwehr aufgestellt und sind dadurch im vorteil, außerdem erhofft man sich mehr erfolg durch ein unbemerktes Eindringen in den Sektor (also Schneebike oder so). Die Freischärler sitzen etweder Teilweise fest oder erhoffen sich noch irgendwas wertvolles unter den Nagel zu reißen...deswegen muss ich den Anfang noch etwas umodeln damit die Runner erst am Tag 2 max. 3 der "Übernahme" ankommen.


    "Credstick" schrieb:


    Also die Idee ist m.E.(!) noch stark verbesserungswürdig. Ein paar Sachen aus den Kommentaren zu "Sibirian Warfare" von mir (Seite 2 rum) treffen auch hier zu. Alleine das Setting in Westsibirien in den Sommer zu verlegen, wo die gesamte Gegend zu einer riesigen Sumpflandschaft mit GEWALTIGEN Insektenschwärmen verkommt (bei 40°C, ~100% Luftfeuchtigkeit), wäre schon mal ein sehr gekonnter kreativer Lichtblitz, als die 495. Ausgabe von "Sibirien im Winter" zu bringen.


    Das sommerliche Sibirien finde ich sehr interessant und vorallem auch sehr abwechslungsreich...danke für die Anregung wird gespielt wenn alles Klischeehafte durch ist


    "Credstick" schrieb:


    just my 2 Nuyen.


    Danke für deine (berechtigt) kritische Auseinandersetzung mit meiner Idee, durch deine Problemdarstellung konnte ich mir passende Antworten überlegen und der Run ist m.A.n. jetzt soweit rund um in mal textlich zu verfassen.
    Danke!

  • Ein par Anmerkungen habe ich auch noch:


    - Ich würde nur eine Critterart nehmen die gezüchtet wird. Am besten eine die aus Jakuzien kommt
    - Bevor die Shadowrunner für den Wissenschaftler arbeiten ist es eigentlich logischer das sie für den Konzern arbeiten
    - Dann würde ich mir überlegen ob nicht die Freischärler als einfache Banditen besser sind
    - Wenn der Wissenschaftler nicht aufgefallen ist würde ich mir eine genauere Bergründung überlegen (vielleicht ist er ein Technomancer der z.B. Kontakt zu einer KI hat. Die KI könnte dann im Gebäude die macht übernommen haben, während der Wissenschaftler mit den Critterdaten entkommen ist. Den Critter selber kannst du dann als Gegener ala Resident Evil auffahren lassen)
    - Ich würde einen Vorhandenen Konzern nehmen. Mit einen neuen Konzern macht man häufig ein Fass auf das Energie an der falchen Stelle verschwendet (mir würde hier spontan Aztech oder Proteus einfallen. Aber auch der Frankfurter Bankenverein könnte über Beteiligen involivert sein. Vielleicht ohne das es die Führung weis).
    - Die Motivation der Freischärler halte ich für ein wenig unglaubwürdig. Es könnten z.B. Familienmitglieder als Experimente verwendet worden sein (dann müsstest du aber sehr genau am Critter basteln)
    - Die Sicherheitsbarrikaden könnten von der KI übernommen worde sein. Dann können sie zur Not gegen die Runner eingesetzt werden
    - Die Anfahrt würde ich an deiner Stelle auf mich zukommen lassen. Das ist etwas wo die Runner frei agieren sollten. Las dich von ihnen leiten (vielleicht nehmen sie eigene Transportmittel o.ä.)

  • Danke für die Anmerkungen:
    - Ich dachte an die Braunbär Kriegsform (heisst das so? Hab das Wildwechsel leider verliehen)
    - Auftraggeber ist der Konzern. Der wissen will was da los ist und damit wichtige Daten gerettet werden.
    - Mir schwebt da eine unabhängige Zelle Jakutischer Freischärler vor.
    - Top Idee! Danke!
    - Aztech kam mir auch sofort in den Sinn (wäre dann vllt doch zuviel Klischee) aber die anderen passen auch gut ich werd mir was davpn raussuchen.
    - Sowas in der Richtung dachte ich mir auch
    - Top! Danke!
    - Das ist wohl die beste vorgehensweise.

  • So, nun brauch ich mal ein wenig input für eines meiner Szenarien.Im Berlin Buch gibt es einen Abschnitt über das Rattennest. Dort gibt es einen Abschnitt über eine Marxistische Gruppe die den Bewohnern des Rattennestes den Zugriff auf die WiFi Wlt verweigern. Diese Szenario gedenke ich zu verwenden. Allerdings fehlt mir ein wenig der Einstieg mich in eine Marxistische Gruppe reinzudenken.


    Was für Charaktere soll sie enthalten? Spontan fallen mir ein:
    - normale Ganger
    - Hacker
    - evtl. ein Magier (Totem Lenin ;) kleiner Scherz)
    - ein oder zwei Sprawguerilla aka als Terroristen


    Welche Ausrüstung hat sie?
    - Selbstgebaute Bomben
    - herkömmliche Waffe
    - evtl. eine Spezielle Waffe (weis noch nicht welche)
    - einen Piratensender


    Wo Wohnen sie?
    - mir fällt leider nur eine Bauruine ein. Dort haben sie sich verschanzt


    Für weiter führende Ideen wäre ich ausgesprochen Dankbar momentan erscheint mir das Konzept noch unausgereift. Desegen bitte ich um Mithilfe...

  • Die Mitglieder könnten aus Arbeitern, Studenten und Punks bestehen, die eventuell auch noch als Freizeitterroristen "arbeiten". Es sollte schon ein paar Hacker mehr geben, da sie immerhin das WiFi-Netz unter Kontrolle haben (das passt mit den Studenten). Die meisten sollten nicht allzu erfahren sein, allerdings sollte es schon durchaus einen "härteren Kern" geben. Mindestens ein Mitglied dieses Kerns sollte ein fähiger Hacker sein. Dieser Innere Kern könnte auch aus ehemals hohen Tieren des Anarchischen Experiments in Berlin bestehen, die immer noch versuchen, die Kons wieder zurückzudrängen. Daher haben die auch mehr Erfahrung in Taktik, Kampf und Organisation und viele Kontakte.


    Connections sollten zu einigen Punks, Gewerkschaften, Sympatisanten und eventuell zur Vory bestehen (ich hab immer noch den Ex-KGBler-Mafiosi vor meinem Auge).


    An Ausrüstung sollten auf jeden Fall hausgemachte Mollis, Rohrbomben und Napalm da sein. Ansonsten alte (russische?) Waffen, vor allem Pistolen. Ein paar MPs und StuGs. Als besondere Waffe könnten sie ein altes russisches MG haben, einen Raketen- oder einen Granatwerfer, mit dem sie die Kontruppen bekämpft haben. Außerdem Kontakte, um mehr zu besorgen. Der Piratensender sollte auch da sein.


    Als Wohnort würde ich einen alten, besetzten Wohnblock vorschlagen, der von den Marxisten umgebaut und erweitert wurde. Ich gehe davon aus, dass die selbstgebauten Explosiva verwendet wurden, um das Erdgeschoss zu verminen.


    Sie finanzieren sich durch Spenden, Schutzgeld, den Piratensender und eventuell auch "Gefallen" (heißt, kleinere Runnerjobs, vor allem Matrix und Geballere).

  • Als "Boss" habe ich inzwischen einen Fomori Schamanen (Berg) entworfen. Saß im Knast wegen Marxistischer Dinge, wird wieder gesucht von Konzernen und war früher mal ein hohes Tier des anarchistischen Experiments. Die Idee mit den Freizeitterorristen gefällt mir gut. Vielleicht haben sie ja ein altes Waffendepot gefunden, als die Russen kurz vor Berlin waren.

  • Zitat

    Saß im Knast wegen Marxistischer Dinge


    Was hat er getan? 'Das Kapital' gelesen?

    Es gibt bekannte Bekannte, es gibt Dinge, von denen wir wissen, dass wir sie wissen. Wir wissen auch, dass es bekannte Unbekannte gibt, das heißt, wir wissen, es gibt einige Dinge, die wir nicht wissen. Aber es gibt auch unbekannte Unbekannte - es gibt Dinge, von denen wir nicht wissen, dass wir sie nicht wissen. (Donald Rumsfeld)