[IP] Ich will doch nur spielen...

"Hahaha, wie se alle durchenanda quatschen hier! Recht euch ma ab Leute, wir ham unsre Forderungen doch schon gestellt! Un wenn ich nich gleich hier die Kohle inne Kralle hab, dann verrat ich euch, wo der Rest von uns is, hahaha!" Der kleine Ork scheint sich sichtlich in seiner Rolle zu gefallen und ist wohl kein bisschen beeindruckt. Seine Untergebenen versuchen der Forderung durch ein überlegenenes Grinsen Nachdruck zu verleihen, stoßen dabei jedoch an die Grenzen ihrer Mimik und landen wieder bei ihrem üblichen, leicht dümmlichen Gesichtsausdruck.

"Meista, bissu schwer von Begriff? Wir verhandeln nich!" Als wenn das das Stichwort gewesen wäre, hört ihr in diesem Augenblick um die Ecke Glas splittern. Es klingt ganz so, als würde da jemand ein Auto mit einem Baseballschläger konfrontieren, wer gewinnt is relativ deutlich zu hören.

Pan : Neben dir manifestiert sich der riesige Wolf und du weißt, dass er deinen Auftrag ausführen wird. Dann hechtet er mit großen Sprüngen die Treppe herunter und bleibt im Tor der Lagerhalle stehen, wo er alles im Blick hat.

@Joe: "Rat doch ma..." sagt der Ork mit einem süffisanten Grinsen.

Augenblicklich herrscht Stille auf dem Hof, die Geräusche von den Wagen verstummen und auch das Gemurmel der Orks gefriert. Dann beeilen sie sich, ins Lager zu kommen und beginnen dort damit, die Kisten vor das Gebäude zu tragen. Dort verladen sie still euer Diebesgut.
Nachdem ihr ihnen etwa eine Minute beim Arbeiten zugesehen hab, gerät die Gang plötzlich ins Stocken. Verwirrt blicken sie sich um und fangen an zu tuscheln. Ihr Anführer gewinnt als erster wieder seine Fassung zurück: "Wat macht ihr denn da für ne Scheiße? Killah du Iddi! Pack die Kiste wech, aba zackich! Wie kommt ihr denn auf sonne Klöppse? Los, wech damit!" Zögernd stellen die Urodz ihre Kisten ab und Keule ergreift das Wort: "Du, Blood, Chef? Chef, ich glaub, der Typ is ne Funzel. Der hat uns verhext. Du Chef, dat is zu groß für uns, lass uns bloß abhauen!" Die anderen Orks stimmen ihm murmelnd zu und stellen die Kisten ab. Dann gehen sie vorsichtig zum Einfahrtstor, fangen jedoch nach einigen zögerlichen Schritten an zu rennen. Nur Blood bleibt im Regen stehend zurück.
"ÖY! Ihr Bastards! Kommt wieda, ihr Feichlinge! Rippa! Keule! Ihr Pissa! Killah! Ihr seid alle raus, wenn ihr nich sofort wieda kommt!" schreit er seinen Kameraden zu. Dann gibt es einen lauten Knall und sein Gesicht erstarrt, als er wie in Zeitlupe der Länge nach hinten rüber fällt. Diejenigen von euch, die nahe bei ihm stehen, erkennen ein rauchendes Loch in seiner Stirn, bevor er kurz danach auf dem Boden aufsteht. Durch den Regenvorhang könnt ihr sehen, wie zwei der Urodz kurz stehen bleiben und sich umdrehen, dann aber mit dem Rest der Gang zwischen den Häusern verschwinden. Einen Augenblick später hört ihr Motorengeräusche, die rasch näher kommen. Langsam könnt ihr euch denken, welchen Tipp euch Blood verkaufen wollte und warum er es so eilig hatte.

Joe hastet zum Eingang der Lagerhalle um sich dort eilig zu verbarikadieren. Aus dem Augenwinkel nimmt er wahr, wie der riesige Wolf, der bislang abwartend in der Halle verharrt hatte, unsichtbar wird. Dann konzentiriert er sich auf das Hoftor. Zeitgleich verschwindet Shey mit wenigen Schritten hinter dem LKW, hinter dessen Fahrertür auch Livewire sich gerade einrichtet. Funk wägt währenddessen seine Möglichkeiten ab und hat sich gerade entschieden, die Ware Ware sein zu lassen und auch hinter den LKW zu hechten, als es einen weiteren lauten Knall gibt. Der Elf, der sich gerade vor der Schnauze des LKWs befand, wird von einer Kugel erwischt und zu Boden gerissen. Seine Panzerkleidung hat ihn vor dem schlimmsten bewahrt, konnte die Bauchwunde aber nicht verhindern. Immerhin hat er es fast bis hinter den Laster geschafft und kann die letzten Meter durch den Nieselregen in Deckung kriechen. In diesem Moment schlägt eine Kugel in Joes Gewehrkoffer ein und verfehlt ihn knapp. Der Heckenschütze hat sich ein neues Ziel gesucht. Als alle gerade durchatmen wollen, werden die Motorengeräusche immer lauter und ein schwarzer Van fährt, flankiert von zwei Geländemotorrädern, vor das Tor. Die beiden Motorradfahrer sind in schwarze, eng anliegende Sicherheitsanzüge gekleidet und springen von ihren Rädern, um hinter dem Betonfuß des Zaunes Deckung zu suchen. Unterdessen schwingt die Seitentür des Vans, auf der groß das HanSec-Logo prangt, auf und ein weiterer Metamensch in schwarzer Uniform kniet in der Tür, die Waffe im Anschlag. Am Steuer könnt ihr einen vierten erkennen, der jedoch weniger gepanzert zu sein scheint.

Der Wolfsgeist ist immer noch nicht wieder aufgetaucht, Pan spürt jedoch, dass er einigen Ärger auf der Astral-Ebene zu haben scheint. Gleichzeitig verharrt sie abwartend vor der Tür, aus der sie inzwischen die aufgeregten Stimmen der Guhle hört. Scheinbar haben die den Kampflärm draußen bemerkt und beraten nun, was zu tun ist.
Gleichzeitig knallt unten auf dem Hof ein weiterer Schuß, der Joe an der Schulter trifft, ihn jedoch nicht verletzt. Der Heckenschütze scheint ziemlich gut zu sein, allerdings at er wohl nicht mit Joes Panzerung gerechnet. Joe schüttelt die Patrone ab, die in seiner Rüstung hängengeblieben ist und zielt seinerseits auf den Meta, der in der Öffnung des Vans steht. Er schießt zwei Salven in seine Richtung, prasselnd schlagen die Kugeln in die Wand des Fahrzeugs ein. Einige Treffen den Meta, der zwar durch die Treffer etwas wankt, aber sonst keine sichtbaren Verletzungen zeigt.
Livewire hat sich das selbe Ziel gesucht und sendet erst seine Drohne den Befehl nach dem Scharfschützen Ausschau zu halten, bevor er selbst eine Salve Richtung Van abgibt. Dabei ist er jedoch so unkonzentriert, dass er seine Waffe während des Schusses total verreißt und ein Großteil der Kugeln im Dach des Trucks versenkt. Die dabei geschlagenen Funken fliegen dem Technomancer in die Augen, was ihn zwingt, sich vorübergehend hinter dem Fahrzeug zu verkriechen.
Etwa zeitgleich setzt sich der Meta, der rechts vom Tor steht, in Bewegung und verschwindet nach einigen Schritten aus eurem Sichtfeld. Es scheint, als wolle er eure rechte Flanke umgehen und um das Lagerhaus herum laufen.
Während Funk sich blutend über das nasse Pflaster zieht, um unter dem Fahrzeug in Deckung gehen zu können, ergreift Shey die Initiaive und beschießt die Person, die links vom Tor Stellung bezogen hat. Diese versucht der Kugel auszuweichen, wirft sich dabei aber genau in den Schuß und entblößt eine Stelle in ihrer Panzerung, durch die die Kugel ihr direkt in die Schulter schlägt. Der Meta taumelt und wird von der Kugel zu Boden geworfen. Leider ist er damit aus eurem Sichtfeld, aber es ist davon auszugehen, dass er verletzt wurde.
Als der Mensch im Wagen das wahrnimmt, springt er aus der Tür und geht neben der niedergeschoßenen Person in Stellung. Der Fahrer des Wagens klettert nach hinten auf die Ladefläche und gibt von da aus Deckung.

Ihr könnt beobachten, wie der eine Gardist dem anderen einen Patch aufklebt und ihm wieder hoch hilft. Danach läuft er durch die Einfahrt und bezieht auf der anderen Seite hinter dem Betonsockel Stellung. Der Verletzte Meta schlägt sich zweimal gegen den Helm und bleibt dann mit der Waffe im Anschlag auf seiner alten Position. Währendessen gibt der Mann im Van ungezielt Deckungsfeuer in Richtung eures Trucks, trifft jedoch nichts. Der Scharfschütze scheint sich aufs Zielen zu konzentrieren, zumindest schießt er nicht.