TV Serie "Dollhouse" klaut Cyberpunkidee der Bunraku

  • Die neue FOX-Serie dreht sich um die Idee des Bunraku Dollhouse, d.h. Leute die falsche Erinnerungen implantiert bekommen, um einem zahlenden Kunden seine Traumperson für ein Paar Tage zu liefern.


    In SR kenn wir sie unter Bunraku Clubs.


    Der Pilot hatte gestern premiere.


    MfG
    UV

  • Also mich hat der Pilot absolut nicht überzeugt. Die Folge vermittelt den Eindruck, dass die Serie als eine Art Präsentierteller für Eliza Dushku aufgemacht ist, die nunmal ganz niedlich aussieht aber keine so wirklich gute Schauspielerin ist. Die anderen Charaktere treten komplett in den Hintergrund bis zu einem Punkt, wo sie den Eindruck von Pappaufstellern in Dushku-World vermitteln.
    Die Aufmachung der Rollen von "Echo" Dushku wirkte auch extrem gekünstelt - für den Opener verkörpert sie ein Nachtclub-Hottie, das im knappen Minikleidchen wohl hauptsächlich versucht, die männliche 18-49 Zielgruppe anzusprechen. Danach dann eine Geiselnahme-Verhandlungsführerin, deren Kostümierung an die stereotype heiße Chefsekretärin aus einem Porno mit Handlung erinnert. Lediglich der Twist gegen Ende,

    hat mir gefallen und brachte ein bizarres Element hinzu.
    Alles in allem war ich enttäuscht, aber wäre ja nicht die erste Serie, die nach einem miesen Piloten groß loslegt.

    Überlegt Euch mal bis dahin,wie die Signaturlandschaft aussehen würde,wenn alle ,die von SR4 überzeugt wären,allen SR3 Spielern in ihren Signaturen sagen würden "Ihr habt doofe Ohren "
    -Medizinmann

  • Mmmh ich hab gerade 2. Folge gesehen und irgendwie ist jetzt schon der gesamte Plot offensichtlich. Und sowas ist nicht gut! :roll:


    Ich kann mich da auch in allen Punkten Es trollt 2.0 anschließen, der Pilot war schon schwach... aber diese 2. Folge war ja wohl grottig. Sie die komplette Entwicklung der nächsten Folgen vor weg genommen, man muss die ja garnicht mehr schauen um dem (jetzt offensichtlichen) Mainplot zu folgen...


    Na ich kuck vielleicht noch eine Folge wenn die nicht alles reißt ist diese Serie verbannt. 8)

  • Ich hatte eher das Gegenteilige Problem, dass immernoch nichts wirklich Sinn gemacht hat, aber genausowenig irgendwas da war, das neugierig machte, was denn wirklich hinter allem steht.
    Ich mach's auch so wie Du, UV. Noch eine Folge und wenn da nichts interessantes passiert, wird nicht weiter verfolgt.


    btw. die letzten beiden Terminator-Folgen waren auch ziemlich schwach :( Wenigstens hat sich Heroes wieder gefangen.

    Überlegt Euch mal bis dahin,wie die Signaturlandschaft aussehen würde,wenn alle ,die von SR4 überzeugt wären,allen SR3 Spielern in ihren Signaturen sagen würden "Ihr habt doofe Ohren "
    -Medizinmann

  • Also ich fand die zweite Episode durchaus in Ordnung.


    Allerdings habe ich gerade folgendes aus einem Interview mit Elize Dushku aufgeschnappt...


    ... was mein Bestreben nach Geduld bestärkt. :D

  • Die letzte Folge war besser als die ersten beiden, aber immernoch "meh". Man könnte fast meinen, Dollhouse will keinen echten, die Serie überspannenden Handlungsstrang erzählen, sondern mehr eine "Echo of the Week" liefern.
    Und es gab' schon wieder viel Haut zu sehen... ich rieche mehr Executive Meddling.


    Kann ich an dieser Stelle nochmal über den Weg, den TSCC seit der Pause geht meckern? Die Serie war nach der etwas langsam gestarteten ersten Staffel auf einem richtig guten Weg und die erste Hälfte der 2. Staffel war richtig cool. Die letzten drei Folgen aber kann man mit "Sarah Connor halluziniert sich durch die Wechseljahre" zusammenfassen. Coole Ideen wurden angeschnitten und dann fallengelassen für nicht stattfindende Charakterentwicklung und Summer Glau sah man nur in kurzen Szenen in denen sie wie üblich ausdruckslos gucken durfte. Es ist eigentlich NICHTS passiert und man könnte fast meinen, die Produzenten WOLLEN die Serie sterben lassen.

    Überlegt Euch mal bis dahin,wie die Signaturlandschaft aussehen würde,wenn alle ,die von SR4 überzeugt wären,allen SR3 Spielern in ihren Signaturen sagen würden "Ihr habt doofe Ohren "
    -Medizinmann

  • Ich würde mal bei der Serie noch abwarten. Die Einführung der Chars erfolgt langsam, aber es gibt schon einige Hinweise auf einige Plots in der Zukunft. Ich denke, wenn die Serie voll am laufen ist, dann kann man sich die ersten Teile nochmal reinziehen und sieht sie mit ganz anderen Augen. Hier habe ich das Gefühl, dass der ganze Plot für diese Staffel schon feststeht, und sich nicht noch ändert, wie in vielen Serien.


    Es sind die kleinen Dinge die nicht voll im Vordergund laufen und gezeigt werden, die vielleicht wichtig werden können. Teilweise ist es sehr offensichtlich, aber ich glaube dass da auch einige Dinge sind, die nicht so offensichtlich sind.


    Bisher hat die Serie genug Spannung aufgebaut, dass man sich die nächsten Folgen noch anschaun kann, ich glaube da kommt bald schon ein grosser Knall.

  • Dollhouse - ich habe aufgrund der Info hier mir Dollhouse mal zu Gemüte geführt und kann die Kritik nicht nachvollziehen.


    Klar die Idee ist nichts Neues, selbst für eine Fernsehserie. Aber die Technik ist eher nebensächlich. Ich hätte mir ein wenig Cyberpunk Touch sogar gewünscht. Aber dann hätten sich die Fox Funktionär wieder verbogen (siehe Firefly). Und das sich alles um Madame Dushku dreht ist nicht verwunderlich. Immerhin ist sie eine der Produzenten und im Amerikanischen Fernseher über Buffy hinaus bekannt. Sie hatte mit Tru Calling schon eine eigene Serie.


    Alles in allem ist die Serie mittelmaß und unterhaltsam - wobei mich einfach mal die "Preise" interessieren würden.
    Ach ja, und die Regierung im Dunklen. Ein netter Kontrast zu der sonst "Allwissenden" amerikanischen Regierung.


    Mal gucken was sich da ergibt - der wirklich interessanteste Moment waren wohl die letzten 10 Sekunden der dritten Folge.


    Symmos

  • Also ich muss sagen, dass ich eigentlich sehr positiv überrascht war von der Serie.
    Ich bin per Zufall drüber gestolpert und dachte mir...hey die haben was von den BTL-Chipheads.
    Allerdings war ich doch überrascht, dass in der Sendung die Kontraste zwischen dem Business, dem Menschen an sich und dessen Umfeld auch dargestellt werden...und zwar nicht zu sehr im Vordergrund. Man bekommt Folge für Folge ein Gefühl, wie die Charaktere sind und reagieren. Abgesehen von Echo, die in jeder Folge eine neue, aber nie langweilige Rolle spielt.
    Ich mag die Sendung. Klar...sie ist kein geistiger Überflieger oder so, aber mal ehrlich: Wann haben wir das letzte mal eine Sendung gesehen, die uns vom Hocker gehauen hat? Bei mir war das in der Kindheit und da war ich definitiv leichter zu beeindrucken.


    Ich bin jedenfalls gespannt, wie es weiter geht.

    Normalerweise wäre ich richtig gut! Nur meine Würfel sind es nicht.

  • ich find es auch gut, nicht überragend, aber gut.


    die Story kommt langsam in fahrt und scheint durchaus interessant zu werden, wie es weitergeht. Eigentlich kann es beim Whedon ja nicht so schlecht werden, außer man sägt die Serie wieder ab, mal sehen.


    cya
    Tycho

  • Wo wir hier schon von Joss Whedon Ex-Darstellern reden, sollte mal auf "Castle" hingewiesen werden. Mir hat der Pilot schon 1000x besser gefallen, als der von Dollhouse, sicher es ist eine ganz andere Art von Serie, aber Nathan Fillion als megabeliebter Krimiautor (Rick Castle) ist sehr nett dargestellt.
    "Oh no! No way! Sir - he is like a nine year old on a sugar-rush! Totally incapable in taking anything seriously." :mrgreen: