[SR4]Smartgun =/= Waffe mit ext. Smart?

  • Ich frage mich, wie Ihr das handhabt bezüglich der beiden Möglichkeiten. Zwar müsste die reine Flugbahnberechnung gleich gut funktionieren, aber wie ist es mit den ganzen Zusatzfeatures? Wie soll das externe Gerät die Munitionskapazität anzeigen, den Feuermodus ändern oder das Magazin auswerfen? Laut RAW macht das das externe Gerät das genau so wie die komplette Smartgun IIRC. Das finde ich ein wenig unlogisch, auch rechtfertigen eigentlich nur die Zusatzfunktionen den horrenden Preis bei teuren Waffen, wenn die bei der externen Variante nicht vorhanden sind.

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  • Die Technik ist dieselbe, nur das Gehäuse ist anders angebracht. Macht deswegen keinen Unterschied. Wichtig ist nur, daß die Befehle kybernetisch kommen. Also Chars mit Smartlinsen bekommen einen Bonus aufs feuern, aber Vorteile, wie Moduswechseln und Auswurf sind den kyberneten unter den Schützen vorbehalten.
    Ist halt das besagte Modification vs. Accessoire aus dem Arsenal.

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  • Das Einbauen einer externen Smartgunverbindung erfordert ne gewisse Zeit und ne Probe, ist also ein ewas tiefgreifender Eingriff. Und kybernetisch ist ja kein Problem, wenn man einfach ein paar Troden tragen kann...

  • Gut, aber die Chance, dabei das System und/oder die Waffe zu ruinieren ist zu gering, um den Preisunterschied zu gerechtfertigen, der zwischen in- und externem Smartsystem besteht: Wenn ich LMG XYZ mit internem Smart haben will, ist die externe Variante sehr viel günstiger...

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    "Never use a metaphor, simile, or other figure of speech which you are used to seeing in print. Never use a long word where a short one will do."
    - Eric Arthur Blair(1903-1950), in: "Politics and the English Language"

  • Was ich damit ausdrücken wollte ist, dass der Einbau komplex genug ist um problemlos zu rechtfertigen, dass auch eine externe Version problemlos Munition zählen, Modus ändern, etc. kann - insb. wenn man bedenkt, dass Waffen vermutlich eh schon alle Sensoren haben, etc.

  • Die Chance den Kram kaputtzumachen ist nicht gar so groß, Zeit und Geld ist aber ein Problem.


    Noch nicht geklärt ist, wie der unter/über den Lauf montierte Computer an den Auslöser für das Magazin oder den Feuermoduswahlschalter kommt. Wie eben dieser Computer die Patronen im Magazin zählt ist mir auch schleierhaft.


    Warum sollte eine Waffe Sensoren haben? Laut Arsenal ist sie ohne Smart explizit "a dumb device"

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  • Wie gesagt, da wird nicht einfach nur was auf den Lauf geschoben, da werden dann die entsprechenden Sensoren vermutlich halt mit eingebaut, wo ist das Problem? Laut Grundbuch waren übrigens "Guns" noch prinzipiell WiFi-fähig (was sich natürlich mit der Smartgun-Definition gebissen hat, die angeblich erst alle Infos liefert), aber die Definition im Arsenal macht mehr Sinn...

  • Schaut mal in die jeweiligen Einführungstexte vor den Waffenlisten!
    Orginaltext SR4.01D Seite 306:
    "Eine digitale Munitionsanzeige und Wireless-Fähigkeit gehören bei modernen Waffen zur Standartausrüstung."

  • Wie ich schon erwähnt habe: Das beißt sich mit der Beschreibung der Smartgun, die sagt, dass mit dieser die Anzeige der Munition, etc. möglich ist. Außerdem wird im Arsenal explizit gesagt, dass nur Smartgun-Waffen Wifi-enabled sind, da hat LeChuq schon recht.

  • Wenn an den Waffen eh alle Zusatzfunktionen elektronisch und drahtlos geregelt sind, ist unerklärlich warum eine "dumme" Knarre regeltechnisch anders behandelt wird als die Smartgun. Magazin auswerfen und Feuermodus wechseln sind nur für Smartguns freie Handlungen. Also muss ein Teil der Mechanik eben nicht standardmäßig per WiFi steuerbar sein, da keine Motoren oder ähnliches eingebaut sind.
    Dass das externe Smartsystem diese mechanischen Operationen übernimmt, widerspricht der Tatsache, dass dieses Zubehör im Gegensatz zur internen Variante einfach an- und abszubauen ist.
    Nur keinen Platz zuverschwenden, rechtfertigt keine mehreren tausend NuYen.


    Wenn das Thema besser in den Bereich Technik passt, bitte verschieben.

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  • Die Regeln sind ziemlich unglücklich, imho. "Einfach" anzubauen ist es aber nicht, nen "normalen" Waffenschmied kostet das schon 2 Stunden, da könnte man dann durchaus auch Sensoren, etc. einbauen und ein paar mechanische Teile gegen elektronische austauschen...

  • Oh, die Einbauzeit habe ich überlesen. Trotzdem wird die Interne Variante unverhältnismäßig teuer, wenn sie exakt das selbe tut wie die externe.

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  • hmm 4500¥ oder mehr, dafür dass man nicht den Platz über dem Lauf verbaut, wo sinnvollerweise nur ein Zielfernrohr hinkommt, was man aber nicht braucht, da Augen und Brillen mit der Funktion beim Schießen auf große Distanzen den gleichen Vorteil bringen? Schon irgendwie ineffizent.

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  • Zielfernrohr, Laserpointer, Lasermarkierer,
    Tarnstufenerhöhung, Chance auf "verstellen" durch an Ecken,
    Style, Gewicht,
    Unhandlich, passt nicht mehr in den Hosenbund.


    Sind alles Gründe. Wenn du natürlich mit so nem "Klotz" an der Waffe rumrennen willst.. bitte.


    In dem Zusammenhang habe ih mich auch schon immer gefragt, warum die leute ca 800 Eure mehr ausgeben für ein Handy, welches nur statt einer Tastatur einen Touchscreen hat.
    Oder warum Leute unsummen ausgeben um ein noch kleineres Handy mit noch merh kram zu kaufen, den sie nie brauchen werden. Und warum die gleichen leute dann noch eine Digitalkamera kaufen, obwohl ihr Handy das doch auch kann.


    Und dann fallen mir die oben genannten Gründe wieder ein.


    MfG SirDrow

    Albert Einstein: "Es gibt zwei Dinge die unendlich sind: Das Universum und die Dummheit der Menschen. Aber beim Universum bin ich mir nicht so sicher.

  • "SirDrow" schrieb:

    Zielfernrohr, Laserpointer, Lasermarkierer,

    Wenn ich mich irre sind Laserpointer und -markierer das gleiche. Beide braucht man nicht mehr, wenn man ein Smartsystem hat. Über den (regeltechnischen) Sinn oder Unsinn von Zielfernrohren habe ich vorher schon was gesagt

    "SirDrow" schrieb:

    Tarnstufenerhöhung,

    Inwiefern ist eine Waffe mit externem Smart schlechter zu verstecken als ohne?

    "SirDrow" schrieb:

    Chance auf "verstellen" durch an Ecken,

    Was meinst Du damit?

    "SirDrow" schrieb:

    Style, Gewicht,
    Unhandlich, passt nicht mehr in den Hosenbund.
    Sind alles Gründe. Wenn du natürlich mit so nem "Klotz" an der Waffe rumrennen willst.. bitte.

    Wie groß das externe Smartsystem ist, wird nirgendswo erwähnt(ich vermute mal so die Größenordnungwie ein TacLight oder Lasermarkierer), und leichter wird es durch den internen Einbau auch nicht wirklich. Es ging mir aber nicht um Handfeuerwaffen im Bereich von 500-1000¥ sondern eher um Maschinengewehre jenseit von 4000¥


    "SirDrow" schrieb:

    In dem Zusammenhang habe ih mich auch schon immer gefragt, warum die leute ca 800 Eure mehr ausgeben für ein Handy, welches nur statt einer Tastatur einen Touchscreen hat.

    Das kann ich Dir auch nicht wirklich beantworten. Vielleicht vermuten sie, dass die "Tasten" dann größer sind, oder dass das Touchscreen länger hält als eine Tastatur :silly:

    "SirDrow" schrieb:

    Oder warum Leute unsummen ausgeben um ein noch kleineres Handy mit noch merh kram zu kaufen, den sie nie brauchen werden. Und warum die gleichen leute dann noch eine Digitalkamera kaufen, obwohl ihr Handy das doch auch kann.

    Das könnte sein, weil Stand-Alone Kameras potenziell bessere Bilder machen als die Dinger an Mobiltelefonen.


    "SirDrow" schrieb:

    Und dann fallen mir die oben genannten Gründe wieder ein.

    Gegen Style kann man natürlich nicht argumentieren. Aber mit dem Extra Fotoapparat hast Du gerade selber ein Argument gegen Größe und Gewicht geliefert.

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  • "LeChuq" schrieb:

    Inwiefern ist eine Waffe mit externem Smart schlechter zu verstecken als ohne?


    So wie bei einem Schalldämpfer (und anderen Zu- oder Aufsätzen auch) erhöht sich der negative Poolmodifikator beim Verstecken der Waffe, imho.


    Zitat

    Was meinst Du damit?


    Ich glaube, SirDrow meinte damit, dass die optische Sensorik blockiert werden kann - was aber bei anderen Waffen auch passieren kann und etwas mit der Anbringung, nicht mit dem externen Smart an sich zu tun hat.


    Zitat

    Wie groß das externe Smartsystem ist, wird nirgendswo erwähnt(ich vermute mal so die Größenordnungwie ein TacLight oder Lasermarkierer), und leichter wird es durch den internen Einbau auch nicht wirklich. Es ging mir aber nicht um Handfeuerwaffen im Bereich von 500-1000¥ sondern eher um Maschinengewehre jenseit von 4000¥


    Kann man das externe Smartgunsystem eigentlich nach RAW für alle Waffen benutzen, wenn man es mal gekauft hat?


    Zitat

    Das könnte sein, weil Stand-Alone Kameras potenziell bessere Bilder machen als die Dinger an Mobiltelefonen.


    Handykameras haben zu schlechte Lichtsensoren - Megapixel bringen nichts, wenn das Bild zu dunkel ist bzw. der Sensor das nicht mehr auflösen kann. Außerdem gilt das Argument nur für Durchschnittsverbraucher, die ab und zu mal ein Foto machen...

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  • "Unplugged" schrieb:

    Kann man das externe Smartgunsystem eigentlich nach RAW für alle Waffen benutzen, wenn man es mal gekauft hat?


    Crunch? Ja. Für den Fluff würde ich da aber persönlich dazu tendieren, dass für verschiedene Waffenmodelle verschiedene Upgrade-Kits verfügbar sind, manche generischer als andere...

  • "Unplugged" schrieb:


    So wie bei einem Schalldämpfer (und anderen Zu- oder Aufsätzen auch) erhöht sich der negative Poolmodifikator beim Verstecken der Waffe, imho.

    IIRC passiert das nur bei verlängerten Läufen, die es nur mit Arsenal gibt. wenn mir jemand die Textstelle zeigen kann, lasse ich mich gerne belehren.


    "Unplugged" schrieb:


    Ich glaube, SirDrow meinte damit, dass die optische Sensorik blockiert werden kann - was aber bei anderen Waffen auch passieren kann und etwas mit der Anbringung, nicht mit dem externen Smart an sich zu tun hat.

    Meint Ihr, dass Kimme und Korn nicht mehr funktionieren, wenn man Zubehör oben auf die Waffe montiert? Das ist wohl richtig, aber braucht man das wirklich noch, wenn der Computer einem sagt, wo das Projektil einschlagen wird?

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  • GRW S.311


    Blockierung der optischen Zielerfassung, d.h. des optischen Sensorsverbunds oder Teile davon (Kamera, Mirkowellensender, Entfernungsmesser o.ä.).

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