Filme und Bücher als Run-Vorbilder

  • Wie macht ihr das eigentlich bei selbstgeschriebenen Runs?
    Sind das völlige Eigenschöpfungen von Anfang bis Ende?
    Oder lasst ihr euch auch mal von Ideen/Szenen aus Film, Fernsehen und Büchern etwas inspirieren?


    Oder habt ihr auch schon mal einen Film/Buch praktisch komplett "konvertiert"?
    Und wie sind so die Erfahrungen damit?


    Also zugegebenermaßen ziehe ich die meisten Ideen für Runs entweder aus Regelwerken, oder lasse mich vage von irgendwelchen Ideen aus Filmen und Büchern inspirieren - wobei manchmal auch der Run dann der quasi "Gegenentwurf" ist.
    Ausmaß und Umfang der Entlehungen varriieren recht stark, meist wird die übernommene Grundidee allerdings stark modifiziert.


    Eine nahezu 1:1 Konvertierung eines Buches/Films habe ich auch schon ein paar Mal geleitet. Das eine Mal war es ein Thriller (Creepers - die Runner sind Teil einer Gruppe die in ein altes Hotel einbrechen und treffen dort nicht nur auf Kriminelle die hinter einem Schatz her sind, sondern auch noch auf einen Serienkiller. Zugegeben, das klingt etwas klischeehaft, aber das Buch ist in meinen Augen sehr gut).
    Und das andere Mal war es ein aus dem Netz gezogener "Resident Evil"-Run.
    Beide Runs waren nicht nur für mich sehr amüsant zu leiten, sondern auch für die Spieler (bilde ich mir mal ein).
    Und das obwohl einige Runner das Vorbild kannten.
    In so einem Fall kommt es halt darauf an, wie sehr die Spieler bereit sind, sich auf die Story "einzulassen".
    So habe ich selber mal bei einem DSA-Abenteuer mitgemacht, welches sehr stark bei "Der Geist und die Dunkelheit" abgekupfert hatte, und bei zwei Runs, die sich sehr stark an "8 MM" beziehungsweise dem Geisterhotel in dem Computerspiel "Vampire Bloodlines" orientierten.
    Auch wenn ich die Grundstory natürlich wußte, hat das Spielen viel Spaß gemacht.

  • Ich habe schon "LA Confidental", "Black Rain" "Blackhawk down" "Hunde des Krieges" "Outland" und "Der Honorarkonsul" (bewust) verwurschtet. Unbewusst wahrscheinlich noch mehr.
    Allerdings nur als Ausgangsszenario, nicht als Plot, dem direkt zu folgen ist.

  • Die Kampagne die ich grade leite ist am Anfang und am Ende, und in der Mitte an einer Stelle auch, an Thief (also den ersten Teil) angelehnt, ist ein Computerspiel ich weiß nicht ob das einer von euch kennt.
    Und sonst nehme ich auch einfach alles was man so findet, mich interessiert auch bei Filmen und solchen Quellen oft einfach nur wie das meine Leute lösen und wie sie an die Sache rangehen.

    "Man sollte niemals unterschätzen, wie berechenbar Beschränktheit ist."
    (Bullet-Tooth Tony)

  • Eine reine Film- oder Buchkonvertierung hat einfach den Nachteil, daß die Chance nicht schlecht steht, daß einer oder mehrere Spieler den Film/das Buch kennen. Das führt naturgemäß dazu, daß (ob bewußt oder unbewußt) Metagaming betrieben wird. Alternativ dazu kannst Du natürlich als SL versuchen rauszufinden, ob die Spieler den Film/das Buch kennen, aber das ist dann natürlich Mehraufwand. Dritte Variante ist halt ältere/wenig gesehene Filme zu nehmen und hoffen ;)


    Ich habe bisher nur zwei Filmkonvertierungen geleitet..."Die Wildgänse kommen" (eine Söldnertruppe in Afrika) und "Sprengkommando Atlantik" (Terroristen, die mehrere Ölbohrtürme mit Sprengstoff versehen und die Ölgesellschaft erpressen).


    Interessanter und spannender ist es, bestimmte Szenen aus Filmen zu nehmen und sie noch nachträglich zu modifizieren, so daß vielleich die Spieler zunächst ein kleines deja vu- erleben, aber wenn sie nach Drehbuch vorgehen wollen, es plötzlich doch ganz anders läuft.


    Ansonsten nur reine Eigenentwicklungen.

    Es gibt bekannte Bekannte, es gibt Dinge, von denen wir wissen, dass wir sie wissen. Wir wissen auch, dass es bekannte Unbekannte gibt, das heißt, wir wissen, es gibt einige Dinge, die wir nicht wissen. Aber es gibt auch unbekannte Unbekannte - es gibt Dinge, von denen wir nicht wissen, dass wir sie nicht wissen. (Donald Rumsfeld)

  • Eigene Runs sind sind immer sehr schwer, wenn man sich komplett alles selber ausdenkt und nichts(!) bekanntes dazu nimmt. Manchmal gibt es echt Runs, wo du innerhalb von einem Tag alles zusammen hast und dann kannst du aber auch manchmal bis zu 6 Wochen (oder länger?) davor sitzen.
    Wenn man sich eben alles selber ausdenkt.
    Für einen Run kommen bei mir eigentlich aus allen möglichen Richtungen Ansätze, Inspirationen und der Gleichen. Meistens ist es so das bei mir 50/50 bis 75/25 eigenes/bekanntes ist. Filme und Bücher stehen da so gut wie immer an erster Stelle, aber auch Video oder PC-Spiele bieten guten Stoff. Dabei sind es eigentlich immer eher so die kleinen Details die ich mir woanders abschaue. Die Storys entstehen meistens in meinem Kopf, recht schnell, nur die Details hole ich mir dann aus verschiedenen Sparten. Nehmen wir mal einen NSC als Beispiel. Man hat in Filmen, Büchern oder Spielen einen fertigen Charakter mit Persönlichkeit und Erscheinungsbild. Dazu denkt man sich dann noch was aus seiner eigenen Fantasie dazu, konvertiert das Erscheinungsbild und die Persönlichkeit ins Jahr 2064 und fertig... (wir spielen noch SR3)
    Aber manchmal ist man auch wieder rum von einer Story so beigeistert das man sie sofort in einen Run umsetzen will!
    Gerade Filme wie Collateral , Heat , Ronin bieten einem SL sauviel Potenzial, oder eben die SR-Romane.
    Nehmen wir Collateral, ...den haben wir damals sogar alle zusammen im Kino gesehen. Trotzdem war es einer der geilsten Runs den wir hatten, als das Team, bei uns, nach New York musste um dort innerhalb einer knappen vorgegebenen Zeit 5 Ziele zu lequidieren.
    Wie auch schon von den Vorpostern gesagt, bietet Resident Evil einen feinen Anreiz. Man hat hier schon einen kompletten Megakon, zu dem es auch einen Haufen Hintergrundmaterial gibt. Ich finde für einen guten Run stehen einem alle Türen offen...

  • "Baron Boeser Biber" schrieb:

    Irgendwie glaube ich das jede Gruppe mindestens einen Resident Evil Run hatte. :D


    Meine noch nicht.


    Bis jetzt habe ich auch noch nichts irgendwo verwurschtelt (also an Filmen oder Büchern)
    Anfangs habe ich mir hier aus dem "333 Abenteuerideen"-Thread Ideen geholt, diese angepasst und dann geleitet. Zur Zeit leite ich nur selbstausgedachtes und versuche damit meiner Gruppe jetzt anzugewöhnen, dass es Konsequenzen hat, unüberlegt zu handeln. (Jaja, wenn man zitternd vorm Gangdealer steht und anstatt den völlig überteuerten preis für die Dosis zahlt, den Dealer einfach umlegt, ist das nicht gut...)

    Ph’nglui mglw’nafh Cthulhu R’lyeh wgah’nagl fhtagn.

  • Meine schon und es war funny ^^ (zypern ist seitdem eine "Containment-zone" ^^)


    Auch etwas, zwar eher Serie: 24 Season 4, etwas abgespeckt, weniger auf Weltrettung getrimmt, aber in die richtung.


    Dann noch Ronin, Mission: Impossible, Italian Job, The Big Hit und Foolproof, auch sehr shiny zu verwursteln^^.

  • Ich hab zuviele Filme gesehen, um noch ausmachen zu können, wann ich mich von welchem hab inspirieren lassen. Aber ich lasse mich selten von einem alleine inspirieren. Meist ist die Inspiration ne krude Mischung aus diversen Filmen, Musiktexten, Nachrichtensendungen und anderen Texten und Bildern.


    Wobei ich einmal wirklich nur eine einzige Quelle bemüht habe.
    Auf ner Con hab ich im wesentlichen (war damals noch nicht so bekannt) "Mean Guns" nachgespielt. War ein Experiment, daher hab ich vorher schon erklärt, dass das ganze nicht Kanon sein muss für die jeweiligen Heimspielgruppen (schließlich war das Ziel des "Plots" der Tod von möglichst vielen SCs). War zwar erwartungsgemäß ziemlich hirnlos aber alle hatten Spass

    "As the sagest of sages have said: Not attempt to male-bovine defecate unto a male-bovine defecator!"
    -the fusion-phallused violator of worlds
    "Oil the squids, I'm going in!"
    -the dreaded captain Fang

  • Hab bei SR noch keine eignene Runs gemacht, aber bei nem eigenen RPG von nem Kumpel...
    Komplette Storylines hab ich nicht nachspielen lassen, aber gewisse Anlehnungen gab es natürlich (seien es Schauplätze, NSCs oder Handlungsstränge...), man muss das Rad ja nicht neu erfinden :> Bekannte Storylines umwursten, dass die Spieler denken sie kennen die Story ist natürlich auch sehr geil :)

    The Joker: It's a funny world we live in. Speaking of which, do you know how I got these scars?
    Batman: No! But I know how you got these!

  • "doc damnij" schrieb:

    Ich hab zuviele Filme gesehen, um noch ausmachen zu können, wann ich mich von welchem hab inspirieren lassen. Aber ich lasse mich selten von einem alleine inspirieren. Meist ist die Inspiration ne krude Mischung aus diversen Filmen, Musiktexten, Nachrichtensendungen und anderen Texten und Bildern.


    Dito - auch bei mir sind es zu viele Filme, Bücher und auch Abenteuer von Rollenspielsysteme um da genau sagen zu können, wo mich das ein oder andere mal Inspiriert hat. Man bemüht sich was eigenes zu machen, aber hier und da blitzen Elemente halt rein die von woanders stammen.


    Zitat

    Wobei ich einmal wirklich nur eine einzige Quelle bemüht habe.
    Auf ner Con hab ich im wesentlichen (war damals noch nicht so bekannt) "Mean Guns" nachgespielt. War ein Experiment, daher hab ich vorher schon erklärt, dass das ganze nicht Kanon sein muss für die jeweiligen Heimspielgruppen (schließlich war das Ziel des "Plots" der Tod von möglichst vielen SCs)...


    Ohje, den Film kenn ich auch - der ist trotz einiger Bekannter Schauspieler sowas von blöd das er nicht mal als seichte Unterhaltung nebenher im Hintergrund bei mir dudeln darf.
    Allerdings aus dem geschlossenem Knast (oder Dungeon) und mehreren Gruppen und etlichen Sicherheitsleuten einen Wettlauf machen ohne das nur nach dem Highlander Prinzip nur einer übrig bleiben darf als grobe Idee hat was - aber mehr Inspiration kann ich aus dem Film echt nicht entnehmen, da gehört viel mehr Geschichte rein als die enorm flache Filmstory.


    Zitat

    War zwar erwartungsgemäß ziemlich hirnlos aber alle hatten Spass


    *ggg* ok, kann ich verstehen und ist das wichtigste daran. Ist so sicher was anderes, aber für den Spieltisch Zuhause eher nicht so gut geeignet - man will seinen Char ja so gut es eben geht fördern und kein gegenseitiges Abschlachten provozieren ^^

  • Ein interessantes Zitat zu dem Thema aus einem D&D-Forum:



    I used to use the Adventure Cookbook, which is a pretty great idea -except that it had too few random elements, so the adventures would start to look alike after awhile.


    Now I use a different method. Keep in mind that by revealing this method, I am destroying my reputation as a "creative genius", but it works - and I figure you might benefit from it.


    What you need is what I need: a starting point. A basic premise to expand upon (or "tweak" as you call it.)


    Now what I do is randomly select two movies, any two will work - regardless of genre and then break them down into their basic plot elements. I pick a few of these elements and then plug them into my predetermined requirements (in this case a particular creature) and that starts the creative process. I mull it over for a couple of hours and add and subtract stuff until I find just what I want and then I go with it. A lot of times, the final concept has nothing to do with the plot elements I originally used, but it doesn't matter. I had a jump-off point, so I was able to get the juice flowing.


    Here is an example.


    Let's take the next creature: air mephit.


    Now first thing we want to do is read up on this creature in the MM.


    It tells us that mephits are curious more than evil, they have a breath weapon and can summon another mephit. Air mephits look a bit like imps with a whirlwind where its lower extremeties should be. They can use blur and gust of wind and have fast healing in moving air.


    So we have a curous little imp-looking guy who likes to hang out in breezy places.


    Now for our two movies: lets just take numbers 9 & 10 in the box office right now: Bridget Jones: The Edge of Reason, and Ray.


    Let's break down some of the plot elements of these movies:


    Bridget Jones


    =============


    1) Woman is jealous of her lover's female coworker/underling


    2) Woman investigates lover for suspected infidelity



    Ray


    ===


    1) Blind man discovers a talent, but must overcome prejudice.


    2) Musician struggles to overcome addiction.



    OK, I like the first plot device:Woman jealous of her lover's underling.


    Since a mephit is involved, lets make it the woman's tool to spy on her lover. That sets up that the woman is either a sorcerer or a wizard with an improved familiar. I am keen on sorcerer, for no real reason.


    Now, there isn't much that Ray is going to add to this set up. But we could make her lover a bard, at least. That ties in a bit. And his underling would be his cohort - a female bard he is training. Perhaps she is a bit smitten with him, as the sorceress suspects. At the moment, I am leaning toward him being faithful to his sorceress.


    So I have a sorceress and a bard who are lovers. Probably former adventurers - which makes them older. Hey! Here is a thought. She is human, and thus older, but he is still young. I was thinking half-elf, but gnome fits my sense of humor better.


    So we have a gnome bard, whose human lover is getting older and therefor she is jealous of his younger human female student. He is probably a flirt, anyway - but doesn't mean anything by it.


    So the young female bard is being spied upon by an air mephit. Since its master is jealous, its got a bit of a dislike for her, as well - and has been pulling some rather unpleasant, even borderline dangerous pranks on her.


    Now, all this looks good - but we have to inject the party into it. Two ways to do that: they could be hired to protect her from the "devil" that is stalking her, or they could simply witness a dramatic scene and decide to interfere.


    For a short-term encounter am going with the second option. So I need some incident that attracts the party to the young female bard (like that is going to be a problem :P)


    We will set them up in a tavern. Sure, its overused, but we are talking about a fledgling bard here, so its the natural place to encounter her. She is performing in the tavern alone - a big step for her - her mentor is actually away - ironically, he is usng the oportunity to spend quality time with the sorceress.


    The imp is hiding out in the rafters, using its blur ability for concealment. It is going to pull a prank on the bard. The result should make it appear that she is being attacked to the party. Since its breath weapon would result in damage, lets find a creative use for that gust of wind ability. In the comercials for Bridget Jones they show her getting doused by water. Lets get that in the act.


    Ok, a bucket of water is funny, but a bucket of something sticky is even better. Let's have the mephit drop a bucket of honey on her from above. Now that we have "tarred" her we need to "feather" her. Since feathers don't come in great quantities in a tavern, we need a substitute. My favorite would be peanut shells. This tavern serves its customers peanuts (or some other nut with a light shell). The floor is covered in hulls. So the air mephit whips up a good old gust of wind and pelts the poor bard with dust and hulls from the floor.


    Hopefully, at this point the party (and everyone else in the tavern) spots the "devil". Many flee the tavern.


    If the party attacks the mephit, it flees out an upper window. Once outside its fast healing should kick in. The little wanker can be chased back to the sorceress's home. Once there they will interupt the sorceress(who is wearing something "special" for the evening she did not intend anyone but the gnome to see) and the gnome as they are settling in for the evening.


    Obviously, her empathic link with the mephit will make her aware its in trouble before it arrives. However, the tavern all this started in should be more than 1 mile away so she is not exactly aware of what the mephit did. (She didn't exactly command it to do anything to the bard, it just got creative).


    So she is in her little nighty and the bard is in his underwear, and they are standing there waiting for whatever horrible evil is about to decend upon them. That's when the PC's show up.


    Hilarity Ensues.

    "As the size of an explosion increases, the number of social situations it is incapable of solving approaches zero." - Varsuvius, OOTS # 696.

  • Das ist bei mir völlig unterschiedlich. Als Inspirationsquellen habe ich schon alles mögliche verwendte, unter anderem als Exoten zu nennen einen Traum, einen Werbespot für Naschwerk, den Namen einer Connection eines der Spieler oder in einem Fall die Unterschioede projektiver und euklidischer Geometrie. Natürlich passt nicht alles in jedes Setting.
    Wenn ich zum Beispiel einen Text über eine Metallverarbeitungstechnik lese und eine Idee habe, dann kann das in einem Fanatsysetting nicht gehen, aber SR wäre prädestiniert. Andersrum war die Idee mit der Geometrie nur über eine Art "Alice im Wunderland"-Nebenwelt hinzukriegen und das musste meiner Meinung nach in ein reines Fantasysetting.


    Aber eine wichtige "Inspirationsquelle" sollte man nie vernachlässigen und das sind die Spieler. Es gab Abende, da war nach 20min Schluss mit meinem geplanten und ich habe dann einfach improvisieren müssen und das hat auch ganz gut hingehauen. Natürlich klappt das nicht immer.


    Wobei ich auch noch nie einen Film oder ein Buch in seiner Gänze als Plot hätte nehmen wollen, denn das wäre mir schon von daher zu doof, dass man dann die Charaktere dazu bringen muss, zu handeln wie die Charaktere in dem Film oder dem Buch. Ich stehe auf Handlungsfreiheit.

    Da sieht man nun die Trümmer rauchen, der Rest war nicht mehr zu gebrauchen. (Wilhelm Busch)

  • bei uns haben sich Animes als sehr gute Inspirationsquelle erwiesen (Meta-ebenen und normale Runs)


    ich arbeite derzeit sogar daran die Animeserie Black-Lagoon als Komplette Kampagne zu leiten mit Orginalbesetzung in Zusammenarbeit mit den dann jeweiligen Spielern


    hatte bisher einmal nen Run der Welt von Black Lagoon spielen lassen mit eigenen chars der sehr gut an kam


    Die Welt eignet sich hervorragend für SR. Es geht hauptsächlich um eine kleine moderne Piratentruppe mit einem alten Torpedoschnellboot in einer Stadt voller Krimeneller, in der die Poloizeichefs auf du mit den Bandenbossen sind.


    Wer Anime-Fan ist oder einfach mal ne neue Idee brauch sollte es sich mal ansehen oder lesen ^^.

  • Die Black-Lagoon-Company ist eigentlich nichts weiter als eine Gruppe Shadowrunner. Von daher eignet sich der Anime perfekt! :D


    Wer mal eine polizeiliche Kampagne gegen einen Weltklasse-Hacker leiten will, könnte sich mal Ghost in the Shell: Stand Alone Complex ansehen. - Die Serie eignet sich fast noch besser. da die schon Cyberware etc. en masse beinhaltet. ^^


    Tante Edith sagt: Interessant für Shadowrun wäre vielleicht auch ein BT-Roman namens "Höhenflug". Dort gibt es ein High-Tech Gerät mit dem man den Wechsel in eine andere "Dimension" vollführen kann. Im Buch selbst wird angeschnitten, dass in diesen Parallelwelten teilweise gänzlich andere Natur- und Physikgesetze gelten. So könnte zum Beispiel im Zielgebiet der Mission keine Magie möglich sein oder Cybergliedmaßen nicht mehr funktionieren. - Die Möglichkeiten sind da unbegrenzt und hängen nur von der Fantasie des Spielleiters ab.

  • Das schöne an Shadowrun ist ja die unglaubliche Vielfalt an Settings. Aus jedem Action/Krimi/Horror/Gangster/SiFi/Fantasy/Manga/Komödie/Liebesfilm können Personen oder andere Elemente genommen werden. Und wenn man wie bereits erwähnt noch Matrix und Metaebenen dazunimmt spielt auch Ort/Zeit keine Rolle.


    Aber am coolsten finde ich wenn man reale Entwicklungen und Probleme aus unserer Zeit in die SR-Zukunft überträgt und sich deren Auswirkungen überlegt.

    Charaktere können auch nach der Charaktererschaffung schwanger werden, allerdings erhalten sie dadurch keinen Karmabonus.
    (Schattenhandbuch 2, Seite 165)