DSA Vs D&D Vs Midgard

  • nur am rande (hat ja wirklich nichts mit dem thema zu tun):

    "Medizinmann" schrieb:

    [...]Ausserdem ist auch beim RPG eine gewisse Spielweltlogik oder Kohärenz (ImO) extrem wichtig,damit ich dort spielen kann.Die DSA Welt z.B. funzt gar nicht.Mit einer der Gründe ,warum Ich es nicht spiele


    mit dieser aussage lehnst du dich als sr-spieler weit aus dem fenster.

  • Ich liebe nunmal die SR Welt,da kann einem manches nicht ganz so wichtig erscheinen(oder man nimmt einiges in Kauf wie die schlechte Regeln),als wenn man ein System/eine Welt nicht Mag (wie in meinem Fall DSA).Ein hoch auf die Subjektivität :lol: :mrgreen:


    mit subjektivem Offtopictanz
    Medizinmann


    Guckt nach unten
    Es gibt nicht die D&D Welt es gibt mindestens ein Dutzend Ravenloft,Planescape,Spelljammer,Iron Kingdoms,Eberron,Greyhawk,Forgotten Realms,Oerth,Krynn,Karatur,Al-Quadim,
    :wink:

  • "Medizinmann" schrieb:

    Ich liebe nunmal die SR Welt,da kann einem manches nicht ganz so wichtig erscheinen(oder man nimmt einiges in Kauf wie die schlechte Regeln),als wenn man ein System/eine Welt nicht Mag (wie in meinem Fall DSA).Ein hoch auf die Subjektivität :lol: :mrgreen:


    mit subjektivem Offtopictanz
    Medizinmann


    Hihi. Ja, kann ich nachvollziehen. So wie ich die D&D Welt nicht mag.

  • "Blink" schrieb:

    Hihi. Ja, kann ich nachvollziehen. So wie ich die D&D Welt nicht mag.


    Was witzig ist, denn DSA ist das deutsche D&D...

    Be polite, be professional, but have a plan to kill everybody you meet
    - J.N.M. -

  • "Cajun" schrieb:


    Was witzig ist, denn DSA ist das deutsche D&D...


    Ouhauerha 8O
    Ich überlege mir gerade wirklich,ob Ich den Thread komplett entführe indem Ich so einiges über DSA loslasse und warum eine Flickschusterwelt nicht mit einem Dutzend kompletter Welten verglichen werden kann.
    Aber Ich habe mich so schön über den KungFuPanda gefreut,da brauch Ich mich nicht wieder mit so einem :x Thema befassen


    HokaHey
    Medizinmann

  • "Blink" schrieb:

    So wie ich die D&D Welt nicht mag.


    ..welche D&D Welt? Es gibt da ein paar mehr im Laufe der Zeit...

    In a free society, diversity is not disorder. Debate is not strife. And dissent is not revolution.

    George W. Bush

    And while no one condones looting, on the other hand one can understand the pent-up feelings that may result from decades of repression and people who've had members of their family killed by that regime, for them to be taking their feelings out on that regime.

    Donald Rumsfeld

  • "Cajun" schrieb:

    Nö, Tatsache.


    Ich würde mich dem nicht anschließen wollen, zumindest nicht was die D&D Welten angeht die ich (einigermassen) gut kenne. Das wären Forgotten Realms, Krynn und Athas. Systematisch nicht und vom Hintergrund her noch weniger.

    Be professional, be polite.. but have a plan to kill everyone you meet.

  • Wenn ich solche Aussagen lese, bringe ich sie gemeinhin eher mit der Popularität von DSA in Verbindung.

    Überlegt Euch mal bis dahin,wie die Signaturlandschaft aussehen würde,wenn alle ,die von SR4 überzeugt wären,allen SR3 Spielern in ihren Signaturen sagen würden "Ihr habt doofe Ohren "
    -Medizinmann

  • Nuja.
    Nujaaaa.
    Dann ist aber auch jedes andere Fantasy-RPG der Steinzeit das deutsche/französische/andereamerikanische D&D.
    Aus der Tatsache, daß die DSA-Erfinder D&D übersetzt haben, läßt sich natürlich eine gewisse Ähnlichkeit erklären, aber bei einem so eingerschänkten Regelsystem läßt sich das ja gar nicht verhindern.
    Mit der eindeutigen Verbindung von Regeln und Welt, der fortlaufenden Geschichtsschreibung, der gesamten Attitüde von "fantastischer Realismus" vs. "fröhliches Dungencrawling" (ja, ich weiß: eine pointierte Aussage, die der gesamten Bandbreite beider Systeme sicher nicht in allen Facetten gerecht wird) und spätestens seit den Regeln der zweieinhalbten Edition sind die Ähnlichkeiten, vom Genre abgesehen, aber doch sehr überschaubar.


    Und: Ja. Es gibt die eine oder andere mächtige Inkonsistenz bei DSA, und daß diese Welt politisch und volkswirtschaftlich nicht funktionieren könnte, ist glaube ich auch unbestreitbar. Bei D&D in seinen Inkarnationen fallen mir aber auch eine Menge Dinge ein, die ich (genau wie bei SR) eher in die "Style over Substance"-Ecke stellen würde.


    Bei D&D stören sich mich nur weniger, weil da die Herangehensweise einfach eine andere ist. Erinnert sich noch jemand an die offiziellen Szenarien, die seinerzeit von Amigo mit der Einführung der dritten Edition erschienen sind? Da ist man vier? fünf? sechs? Bände lang nicht nennenswert aus dem Keller herausgekommen. Treffen an irgendwelchen Treppen nach unten, Spalten, Löchern oder Bergen und dann ab in's Verlies. tür auf, Feuerball rein, Tür zu, Detonation abwarten, rein in den Raum, Reste wegklopfen, Schätze sammeln und auf zum nächsten. Jedes Level eine andere Rasse als Hauptbevölkerung, und niemand fragt sich, was die so den ganzen Tag machen, solange keine Abenteurer vorbeikommen, was sie essen oder warum sie den Orks nebenan nicht schon vor hundert Jahren die Hucke vollgehauen haben.


    JKlar: es gibt auch andere Szenarien, aber das waren die offiziellen Einsteigerabenteuer für neue Kunden. Wenn ich so etwas spiele und Spaß daran habe, stören mich politische Ungereimtheiten an der Oberfläche nicht. Bei DSA dagegen muß ich erst einmal drei Jahre "aventurischer Bote" nachrecherchieren, um die historischen Ereignisse nachzuvollziehen, die zum Streit der Freiherrin von Siepengurken mit dem Ritter von Gradnochsiepengurken geführt haben. Sonst kapiere ich nämlich weder den Szenarioaufhänger noch die Motiavtion des buckligen Kammerdieners ....


    Dochdoch. Der eine oder andere Unterschied fällt mir schon ein.


    Gruß


    Quichote

  • @ Quichote: Super Post :lol:


    Ob DSA oder D&D - ich liebe sie beide :wink:

    Charaktere können auch nach der Charaktererschaffung schwanger werden, allerdings erhalten sie dadurch keinen Karmabonus.
    (Schattenhandbuch 2, Seite 165)

  • "Chaki" schrieb:

    DSA ist insofern das deutsche D&D weil es einfach wieder dieses "Hey, die haben was cooles gemacht, kommt lasst mal nachmachen."-Ding ist.


    So in etwa. Damals hat der deutsche Verlag nicht die Lizenzen bezahlt. Ob sie nicht konnten oder wollten, sei mal dahin gestellt. Es ist aber so, daß sie ein deutsches D&D machen wollten.


    Wie gelungen das ist, sei mal ebenfalls dahingestellt...

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    - J.N.M. -

  • eigentlich ist DSA ein nachgemachtes Midgard nur kleiner(viel zu Klein :!: ).Midgard war das erste deutsche Fantasy-RPG und hatte als erstes eine "Flickschusterwelt".Die Frankes hatten erst in einem Play-By-Mail-Fantasy-Spiel mitgemacht und haben dann diese Welt für Midgard genommen.Es gab dort alles mögliche an unterschiedlichen Ländern(Griechen(irgendwas mit "E"?,Japaner(Kan Tai Pan),Elfen(Erain),mythol.Irland(Alba),etc) ob U.K das einfach so übernommen hat oder die Idee einfach nur gut fand und sich hat inspirieren lassen ....
    Von Euch kann keiner"Speak with Dead " casten,oder ? :wink:


    HokaHey
    Medizinmann

  • Gemäss dem DSA-Lexicon (ja, dieser alte riesige Schinken) hat Ulrich Kiesow sich schon eher an D&D inspiriert. Er hatte auch schon Erfahrungen im Übersetzen, wie solch "grandioser" Werke wie "Monsters & Maces", scheinbar eine Art D&D-Parodie mit unglaublich irrsinnigen "Rail-Road-Konzepten". :p

  • Man sollte allerdings im Hinterkopf behalten, dass DSA heute nicht mehr das DSA 1 ist, dass ich der seelige Ulrich Kiesow damals ausgedacht hat, und das D&D auch schon lange nicht mehr das RPG ist, an dem er sich damals orientiert oder nicht orientiert hat, "DSA ist das deutsche D&D" ist daher eine Aussage etwa so sinnvoll wie "Ein Ford ist ein amerikansicher Mercedes".

  • Nö, die Ursprünge sind wichtig.


    Und es wäre traurig und erschütternd, wenn sich ein Spiel in ca. zwei Dekaden nicht entwickelt. Was eigentlich auch selbstverständlich ist.


    Deswegen war das doch wohl nicht nötig, oder?

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    - J.N.M. -