Soziale Proben von NSC gegen SCs?

  • Hi durch eine andere Diskussion (die einigen vielleicht bekannt ist ^^ ) kam ich auf folgenden Gedanken:


    Bisher durften bei mir als Spieler und SL immer die SCs selbst entscheiden wie sie auf Angebote/Drohungen usw. der NSCs reagieren.


    Nun würfelt man ja gelegentlich gerne aus ob sich ein NSC mit Überredenskunst über den Tisch ziehen lässt.


    Meine Frage an euch: gilt das auch umgekehrt? Würfelt ihr eine Einschüchternprobe für den Lone Star Cop und der SC wirft bei Erfolg die Waffe weg und gibt auf?


    Oder würfelt ihr aus das der Gebrauchtwagenhändler dem SC ein ganz anderes Auto aufschwatzt, als der Spieler kaufen wollte?

    Charaktere können auch nach der Charaktererschaffung schwanger werden, allerdings erhalten sie dadurch keinen Karmabonus.
    (Schattenhandbuch 2, Seite 165)

  • Natürlich. Das ist der Sinn von solchen Regeln. :wtf:


    Durften bei euch Spieler auch entscheiden ob sie von Magie beinflusst werden oder wie schlimm sie im Feuergefecht getroffen werden? ;-}

    In a free society, diversity is not disorder. Debate is not strife. And dissent is not revolution.

    George W. Bush

    And while no one condones looting, on the other hand one can understand the pent-up feelings that may result from decades of repression and people who've had members of their family killed by that regime, for them to be taking their feelings out on that regime.

    Donald Rumsfeld

  • Bei uns wird eigentlich immer erstmal alles ausgespielt.


    Sollte das Ergebnis für einen der beiden Seiten nicht zufrieden stellend sein, dann werden doch die Würfel gezückt. (Das gilt für SL, sowie SC).


    Ansich ist es mir lieber, wenn bei solchen Sachen nicht gewürfelt werden muss, aber wenn die Spieler an dieser Stelle würfeln wollen, ist das ihr gutes Recht. (genauso wie es meins ist, wenn ich auf eine Probe der Spieler bestehe).


    Und so ganz ohne ausspielen, finde ich eigentlich recht fad, es stört den Spielfluss und vorallem mindert es die Vorstellungskraft. Das Kopffernsehen bekommt quasi durch zu viel unnötiges Würfeln ein störende Streifen.

  • "Sorian" schrieb:

    Bei uns wird eigentlich immer erstmal alles ausgespielt.


    Sollte das Ergebnis für einen der beiden Seiten nicht zufrieden stellend sein, dann werden doch die Würfel gezückt. (Das gilt für SL, sowie SC).


    Ansich ist es mir lieber, wenn bei solchen Sachen nicht gewürfelt werden muss, aber wenn die Spieler an dieser Stelle würfeln wollen, ist das ihr gutes Recht. (genauso wie es meins ist, wenn ich auf eine Probe der Spieler bestehe).


    So sehe ich das auch. Erst Rollenspiel, und wenn das Ergebnis nicht klar ist, dann kommen die Würfel.

  • Ich erkenne durchaus Rotbarts Argument und es ist durchaus schlüssig. Allerdings bin ich trotzdem nicht ganz dieser Meinung. Für mich hängt das davon ab, wie weit es geht.


    Verhandeln-Proben für mehr Kohle beim Job zum Beispiel sind keinerlei Problem. Sowas wird gewürfelt, ganz klar.


    Verführen-Proben (als Beispiel des anderen Extrems) hingegen würde ich nicht wirklich würfeln lassen, sondern den Spieler entscheiden lassen. Es bringt erfahrungsgemäß eh wenig, dem Spieler sowas aufdrücken zu wollen. Da könnte ich ja seinen Charakter einfach selber spielen. Natürlich, falls der Charakter den Nachteil "Dauergeil" hätte, DANN würde ich würfeln lassen, ob er sich zurück halten kann.


    Vermutlich habe ich da ne Hemmschwelle, wenn es darum geht, einen Charakter zu extrem zu etwas zwingen, das sich nicht quasi automatisch aus dem Charakter ergibt. Dementsprechend würde ich auch kein Bluff würfeln, um zu sehen, ob der Typ den Charakter dazu bringt, sich zu verquatschen, sowas ist imho nicht wirklich schön.


    Ich habe da auch ne eigene Einstellung: Die Welt ist eine Bühne. Wen kümmert es, wenn die NSCs unfair behandelt werden?

  • "Irian" schrieb:

    Vermutlich habe ich da ne Hemmschwelle, wenn es darum geht, einen Charakter zu extrem zu etwas zwingen, das sich nicht automatisch aus dem Charakter ergibt. Dementsprechend würde ich auch kein Bluff würfeln, um zu sehen, ob der Typ den Charakter dazu bringt, sich zu verquatschen, sowas ist imho nicht wirklich schön.


    Einfach mal Dogs in the Vineyard, Primetime Adventures oder ein anderes konfliktbasiertes RPG spielen. Es ist völlig normal dass Charaktere auch mal verlieren/scheitern. ;)


    Um das zu vermeiden gibt es in SR ja Karmapool/Edge.

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  • Mich kümmert es. Aber ich vertrete ja auch die NPC-Gewerkschaft. ;-)


    Spaß beiseite.


    Werte und die Regeln, die damit verbunden sind, definieren den Charakter im regeltechnischen Spiel. Der kann, wie eigentlich in einem Rollenspiel sogar üblich, sich stark vom realen Spieler unterscheiden, sowohl im Charakter als auch in Fähigkeiten als auch in Möglichkeiten.


    Nehmen wir den Straßensamurai und den Face aus dem Grundregelwerk. Beide werden von Spieler gespielt, die gerne, gut und überzeugend reden. Die Spieler sind also beide sozial kompetent.


    Mich würde es massiv stören, wenn dann der Straßensamurai bei sozialer Interaktion, egal ob es um Verführen, Verhandeln, Einschüchtern oder Info sammeln geht, genauso gut ist wie der Face, der für seine regeltechnischen sozialen Fähigkeiten teure BP investiert hat, und das nur, weil der eine Spieler genauso gut ist wie der andere.


    Denn umgekehrt heißt es ja nicht "Hey, ich bin ein Face mit Konsti 2, Panzerung 0 und Pistole 1, aber da ich mich als Spieler gut mit Waffen und Taktik auskenne, nehme ich einfach mal das schwere MG und zerballere die Gegner *hier eine lange, überzeugende und atmosphäre Kampfbeschreibung einfügen*" Die meisten Spielleiter würden bei einer Kampfprobe sehr wohl auf die Regeln bestehen, egal ob der Spieler jetzt einen dramatisch packenden Kampf beschreibt oder nur sagt, daß er den Gegner umballert.


    Ich persönlich versuche es 50:50 zu halten. Genau wie jeder mit einer Pistole schießen kann, egal ob er Pistole 1 oder Pistole 6 hat, kann jeder flirten/verhandeln/einschüchtern etc.


    => Wie gut er es kann, geben die Werte an. Meist lasse ich nicht würfeln (das spart Zeit), sondern schätze anhand der Werte grob an, wie es wirkt.

    => Wie genau jetzt die NPCs reagieren, hängt von der rollenspielerischen Leistung ab (wobei ich da keinen Unterschied zwischen Schauspielerei und Beschreibung mache, mir geht es da persönlch eher um Kreativität und Phantasie).


    Beispiel:
    "Ich liebe Dich" kann eine ganz andere Wirkung entfachen, je nachdem ob es der Killerork mit Cha 1 und Con 0 sagt oder der Elfenromeo mit Cha 8 und Con 6.
    Und umgekehrt kann der Elfenromeo keinen Erfolg haben, wenn sich der NPC nicht für schleimende Elfen interessiert, sondern ein leidenschaftlicher Koch ist und der Killerork einen wohlrichenden Kuchen anbringt (denn auch ein blindes Huhn findet mal das passende Korn (also den intimen Schlüssel zum NPC)).


    SYL

  • Verlängerung/erweiterung der Frage:
    Was ist wenn ein Spieler-Char den anderen anmacht,einschüchtert,überzeugt etwas gegen den Willen des anderen zu machen ? Wie wird das gehändelt ? Würfelwurf und der ander Spieler muss sich beugen ? wie entscheidet sich das bei reinem ausspielen ?
    Wer entscheidet dann ?


    mit neugierigem Tanz
    Medizinmann

  • "apple" schrieb:


    Denn umgekehrt heißt es ja nicht "Hey, ich bin ein Face mit Konsti 2, Panzerung 0 und Pistole 1, aber da ich mich als Spieler gut mit Waffen und Taktik auskenne, nehme ich einfach mal das schwere MG und zerballere die Gegner *hier eine lange, überzeugende und atmosphäre Kampfbeschreibung einfügen*" Die meisten Spielleiter würden bei einer Kampfprobe sehr wohl auf die Regeln bestehen, egal ob der Spieler jetzt einen dramatisch packenden Kampf beschreibt oder nur sagt, daß er den Gegner umballert.


    Jap, gebe ich Dir recht.


    Ich würde es so handhaben das ich als SL entscheide, was passiert aufgrund der Stärken der Charaktere und wenn ein Spieler meint, hey, das hätte ich aber besser gekonnt, dann kann er natürlich jederzeit auf seine Fertigkeit würfeln.


    Genauso wenn zwei Spieler bei etwas gegeneinander antreten. Dann beschreiben sie, wenn sie wollen, oder sie würfeln, wenn sie wollen.


    Ich habe nie von reinem Ausspielen gesprochen, sondern das ich Ausspielen bevorzuge. Es gibt immer Situationen wo dann auch Würfler zu ihrem Recht kommen :-)

  • Auch hier (wir hatten das mit Leadership nämlich erst vor kurzem in unserer Gruppe): Charakter A gibt das Kommando (Rollenspiel), Spieler B zögert, Spieler A würfelt kurz auf Leadership, Spieler B (also eigentlich Charakter B) ist von den Argumenten überzeugt. Mehr oder weniger zumindest.


    Das ist aber auch keine Gedankenkontrolle. Eher, daß eben bestimmte Menschen sehr gut argumentieren können, "Chefnaturen" sind und dies auch, aber nicht auschließlich, von den Regeln und Werten beschrieben wird.


    Auch Folterproben gegen Charaktere wurden gleichzeitig regeltechnisch und rollenspielerisch ausgespielt, hier allerdings eher auf einer regeltechnischen Rede, weil wohl keiner von uns Lust hatte, eine Folterszene realistisch zu beschreiben.


    SYL

  • Hab ich bisher nciht so gehandhabt, ergibt aber eigentlich Sinn.
    Was mir da jetzt zuwider ist, ist diese Atmosphäre von Railroading. Nichts zerstört einen Spielabend mehr als ein Spieler, der sich ungerecht behandelt vorkommt.


    Das Problem habe ich aber auch oft genug erlebt, wenn Magie ins Spiel kam:
    SC wurde von Beeinflussen getroffen und führt einen Auftrag nach eigenem Ermessen aus, als ob es seine eigene Idee wäre. Und dann ging's los...
    Die 5 Stadien der Trauer...
    Zorn: Der Spieler wurde sauer und hat ewige Rache an dem NSC geschworen. Daraufhin teilte ich ihm mit, dass sein Char nicht mal wisse, dass er verzaubert wurde. Daraufhin folgte...
    Trotz: Der Spieler weigerte sich, das Aufgetragene auszuführen. Als ich ihn dann darauf hinwies, dass er har keine Wahl habe, folgte...
    Verhandlung: Lücken wurden gesucht. Nach dem Prinzip "Aber er hat nciht verboten, dass ich...", "Aber ich darf auch..." und "Er hat ja gar nicht gesagt, wann überhaupt..." Als mir das dann langsam zu bunt wurde, folgte...
    Depression: Ein jammernder Spieler am Tisch, der sich beschwerte, was für ein schlimmes Leben er doch hat und wie übel ihm mitgespielt wird, und was da überhaupt für Mages rumrennen, de es auf ihn abgesehen haben uswusw. Als er dann irgendwann fertig war, folgte schlussendlich...
    Akzeptanz: Der SC ging los und erledigte den Auftrag. Eineinhalb Stunden später.


    Ob mir die Gleichberechtigung von sozialen Skills bei NSCs sowas wert ist, weiß ich nicht.


    Man nehme mal dieses Forum als Beispiel. Wer würde denn hier bei einer Regeldiskussion freiwillig einsehen, dass er Unrecht hatte, nur, weil der Admin ihm sagt, dass ein anderer Diskussionsteilnehmer bei seiner Probe auf Regelwerkkenntnis besser gewürfelt hat?^^

  • "Rotbart van Dainig" schrieb:


    Durften bei euch Spieler auch entscheiden ob sie von Magie beinflusst werden oder wie schlimm sie im Feuergefecht getroffen werden? ;-}


    Danke! Bis eben habe ich echt gedacht, nur mir passiert sowas!
    Aber Anderen geht das zu Glück auch so! Ich will dazu auch gar nix mehr sagen in der Hoffnung, das dies der einzige Post in die Richtung bleibt.


    Also beim Gebrauchtwagenhändler ist mir das noch gar nicht in den Sinn gekommen. Aber gute Idee, gefällt mir.


    Was erst letztens hatten, Spieler nehmen einen Wissenschaftler gefangen den sie lebend Abliefern sollen. Allerdings war dieser eher Richtung Hannibal Lecter und das ganze wurde zu einem Pyschospiel zwischen der Gruppe und dem NPC. Sam wurde von ihm mit Naniten infiziert, Er selbst hatte eine Cortexbombe im Kopf die erselbst auslösen konnte... Also er hatte selbst einige Druckmittel.
    Lief zum Schluß leider ein bisschen gegen die Wand weil ein Spieler einfach nicht damit leben konnte das dieser NPC, ihm in dieser Gelegenheit überlegen war.


    Sonst auch öfter SAM gegen Yak-Boss. Mächtiger Schieber gegen andere Klinge. Situationen gab es öfter.
    Kommt aber meiner Meinung nach bei uns leider auch oft zu kurz, weil sowas wie das erste Bespiel gerade bei unserer Spielweise viel vom SL verlangt. Und weil Runner sich wohl von Natur aus nicht gern anpissen lassen.

    Wenn es eine simple Lösung gibt, die Spieler werden sie immer ignorieren.

  • "Sleipnir4650" schrieb:

    Was mir da jetzt zuwider ist, ist diese Atmosphäre von Railroading. Nichts zerstört einen Spielabend mehr als ein Spieler, der sich ungerecht behandelt vorkommt.


    Dann behandle Deine Spieler eben nicht ungerecht. :wtf:
    Dazu gehört neben der Vermeidung von unglaublichen Zufällen auch sich an die Regeln zu halten.

    In a free society, diversity is not disorder. Debate is not strife. And dissent is not revolution.

    George W. Bush

    And while no one condones looting, on the other hand one can understand the pent-up feelings that may result from decades of repression and people who've had members of their family killed by that regime, for them to be taking their feelings out on that regime.

    Donald Rumsfeld

  • "Irian" schrieb:

    Und wieso machst du dann sowas, wenn es die Spieler so sehr stört? Ich spielleite, damit alle Spieler SPASS haben.


    Weil es zur Welt gehört. Soll ich auch das Schießen bleibenlassen, nur weil es die Spieler stört?
    Zum Spiel gehören auch Szenerien, in denen die SCs nicht unverwundbar und unbeeinflussbar sind.
    Wenn meinen Spielern nciht gefällt, dass die NSCs die gleichen Möglichkeiten haben wie die SCs, dann spielen sie mit dem falschen SL. Sorry, klingt hart, aber ist so. Man erwartet von mir als SL, dass ich ein spannendes Abenteuer leite, inklusiver Herausforderungen, Schwierigkeiten und Problemen. Sich dann zu beschweren und vor allem den Spielspaß der anderen Spieler durch eineinhalbstündige Trotzaktionen stören, ist keine Option.
    Wenn sie "Teletubby-Land: Auf der Suche nach dem Rosa Muffin" spielen wollen, dann bitte. Aber dann sollen sie sich keine Runner bauen.


    Und das weiß meine Runde auch. Ist ja nciht so, dass ich sie dauernd magisch zu irgendetwas zwinge oder sonstwie railroade. Im Gegenteil, meine SPieler bauen ihre Runs meist zum guten Teil selber. Ich stelle nur die Umwelt dar, und mit ihr alle Gefahren, die darin vertreten sind.


    Nachtrag:

    "Rotbart van Dainig" schrieb:


    Dann behandle Deine Spieler eben nicht ungerecht. :wtf:
    Dazu gehört neben der Vermeidung von unglaublichen Zufällen auch sich an die Regeln zu halten.


    Ich habe meinen Spieler nicht ungerecht behandelt. Er kam sich nur so vor.

  • "Sleipnir4650" schrieb:

    Was mir da jetzt zuwider ist, ist diese Atmosphäre von Railroading. Nichts zerstört einen Spielabend mehr als ein Spieler, der sich ungerecht behandelt vorkommt.


    Was Du hier aber beschreibst, ist ein Spieler, der klar gegen die Regeln verstößt. So gesehen würde der Spieler auch heulen, wenn er keine essenzspendende Omega-Cyberware bekommt.


    Die einzige Grenze, die ich da ziehen würde, wäre der komplette Spielercharakterkill, weil tote Charaktere leider keine schöne Geschichte mehr erzählen können.


    Zitat


    Ob mir die Gleichberechtigung von sozialen Skills bei NSCs sowas wert ist, weiß ich nicht.


    Ist das wirklich Standard, daß Spieler so reagieren?


    Zitat


    Man nehme mal dieses Forum als Beispiel. Wer würde denn hier bei einer Regeldiskussion freiwillig einsehen, dass er Unrecht hatte, nur, weil der Admin ihm sagt, dass ein anderer Diskussionsteilnehmer bei seiner Probe auf Regelwerkkenntnis besser gewürfelt hat?^^


    Das ist nicht ganz vergleichbar IMHO. Es gibt sicherlich unklare Regeln, über deren Bedeutung und Auslegung man diskutieren kann, aber in Deinem Beispiel sind die Regeln eigentlich klar und eindeutig. Mit X Würfeln zum Zaubern und Y Würfeln zum Widerstehen kommt es zur Z Wirkung, Ende. Die Art wie die Wirkung, hier also Geistesbeherrschung, ausgespielt wird, kann sicherlich debatiert werden (ich als Spieler würde zb auch nach einem Weg suchen, wie ich verhindern kann, daß ich andere Spielercharaktere jetzt töte), aber nicht, daß man prinzipiell daran gebunden, eine fremde Idee auszuführen als wenn es eine eigene wäre.


    Das wäre ja ungefähr genauso, als wenn man ernsthaft darüber diskutieren würde, daß die Standardkampagne 400 BP vorsieht oder daß Trolle normalerweise größer als Menschen sind.


    Insofern halte ich es wie RvD

    Zitat


    Durften bei euch Spieler auch entscheiden ob sie von Magie beinflusst werden oder wie schlimm sie im Feuergefecht getroffen werden?


    Wenn ich nicht durch reines Rollenspiel entscheiden darf, ob mich eine Kugel trifft, dann darf ich auch nicht entcheiden, ob mich ein Verhandeln oder Verführen-Test aufgeschlossen gegenüber den Worten des NPCs macht.


    Wie EXTREM und weitreichend jetzt die Folge ist, ist davon unbetroffen. Nur weil ich als Spielercharakter einen weiblichen Johnson attraktiv finde, heißt das nicht, daß eine erfolgreiche Con-Probe mich jetzt zu ihrem persönlichen Liebessklaven macht. Das gilt auch für die Sterblichkeit in Kämpfen und ist etwas, was die Gruppe unter sich ausmachen sollte.


    SYL

  • "Sleipnir4650" schrieb:

    Wer würde denn hier bei einer Regeldiskussion freiwillig einsehen, dass er Unrecht hatte, nur, weil der Admin ihm sagt, dass ein anderer Diskussionsteilnehmer bei seiner Probe auf Regelwerkkenntnis besser gewürfelt hat?


    Ich!



    "Medizinmann" schrieb:

    Was ist wenn ein Spieler-Char den anderen anmacht,einschüchtert,überzeugt etwas gegen den Willen des anderen zu machen ? Wie wird das gehändelt ? Würfelwurf und der ander Spieler muss sich beugen ? wie entscheidet sich das bei reinem ausspielen ? Wer entscheidet dann ?


    Die Spieler untereinander. Ich als SL greife da nicht ein. Das ist deren Problem. In dem Falle bin ich einfach nur Zuschauer und amüsiere mich. Ob es jetzt nur reines Ausspielen, reines Auswürfeln oder eine Kombination von beiden ist, ist vollkommen unerheblich. Alle 3 Varianten können bei uns vorkommen.
    Und kommen auch vor, je nach Lust und Laune, je nach Wetter, je nach dem, was es zu Essen gab, oder aus welchen auch immer Gründen. Die Diskussionen, ob was ausgespielt wird oder ausgewürfelt wird tendieren sehr oft (ist irgendwie mein Eindruck, kann ich mir nicht helfen) zu einer Grundsatzdiskussion. Nur so ... ist es richtig! (Die ... stehen entweder für die eine oder andere Option.) :-k Falls das so ist, dann machen wir etwas falsch. Bei uns ist es nie so. Manchmal überwiegt das Ausspielen, manchmal überwiegt das Auswürfeln, manchmal ist es eher ein Mischmasch von beiden. Je nachdem, wie es an dem Tage halt besser läuft, wie müde man ist, wie viel man noch schaffen möchte, wie viel Zeit man noch hat und andere Dinge spielen da rein... Ist es bei Euch wirklich nur entweder oder? Das kann ich wirklich sehr schwer glauben.
    (Ich weiß, diese Antwort hätte auch in andere gerade parallel laufende Diskussionen gepasst, dann sorry, falls jemand meint, in einer anderen wäre dieser Beitrag besser aufgehoben.)

    Ich bin der letzte Schrei der Evolution. Als sie mich erschaffen hatte, schrie sie: "Oh Gott, was habe ich denn gemacht?!"

  • "Sleipnir4650" schrieb:

    Ich habe meinen Spieler nicht ungerecht behandelt. Er kam sich nur so vor.


    Die Frage ist dann: Warum kam er sich so vor?
    Wo hat es in der Kommunikation geklemmt?


    Denn:

    "Sleipnir4650" schrieb:

    Der Spieler wurde sauer und hat ewige Rache an dem NSC geschworen. Daraufhin teilte ich ihm mit, dass sein Char nicht mal wisse, dass er verzaubert wurde.


    Das kann er durchaus wissen - um Magie zu erkennen gibt es eine Probe.

    In a free society, diversity is not disorder. Debate is not strife. And dissent is not revolution.

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    Donald Rumsfeld

    Einmal editiert, zuletzt von Rotbart van Dainig ()