[SR2/3]Cyberware: Riggerkontrolle

"Ranger" schrieb:

Da ansonsten auch ne Datenbuchse für`n komplettes VR- Interface auszureichen (wenn auch ohne RAS und REA-/INI- Boost ) scheint wäre wohl auch eine externe Riggerkontrolle denkbar. Ähnlich wie mit Cyberdecks, da ist auch nich so richtig schlüssig, warum das "Hirn" des Deckers auf einmal schneller arbeiten kann, nur weil es an einem fetteren Deck hängt. :wink:

Das "Riggen" per Datenbuchse gibt dir einen klitzekleinen Bonus.
Eine Riggerkontrolle einen Jumbo Bonus.
Also ich sehe da durchaus einen Hinweis auf "ausführlichere Verdrahtung des Nervensystems/Körper/Muskeln".
Und sowas kostet eben Essenz.
(Nur für die die doch noch eine Erklärung jehnseits von "Balance-Wert" haben wollen.)

MfG SirDrow

Wie schon gesagt sehe ich das auch so.

@Plastik vs. Titan

Titan ist noch eines der am besten verträglichen Metalle für den Körper

Deshalb verwendet man das ja auch für medizinische Implantate

also da setzt Logik in SR eben aus - es hat halt spielerisch nen größeren Wumms, ergo: Mehr Essenz und teurer, weil is halt so

--Riggerkontrolle:

Rein Medizinisch stelle ich mir eine tiefgreifende Operation nicht sehr einfach oder angenehm vor - um mal bei Shadowrun Termen zu bleiben: Es wird ja Bioenergie dem Rest des Körpers entzogen um so die Cyberware anzutreiben. Es kann ja gut sein, dass die Riggerkontrolle einfach für die Übersetzung ein enormer Energiefresser ist und dann so etwas wie: Kühlung, neurales Gleichgewicht, Blutversorgung, fehlende Nervenbahnen..
oh da freut sich das ZNS und all die Drüsen für den Hormonhaushalt sicher wahnsinnig drüber

Man könnte bei dem Eingriff ins Gehirn sogar mit dem philosophischen Ansatz des "Sitzes der Seele" argumentieren oder zumindest dass, das Gehirn als Zwischenstufe für das Einwirken der Seele genutzt wird

so oder so: Frisst halt mehr Essenz
Das passt euch nicht ? - Es ist euer Spiel.. besprecht es mit dem SL oder ändert es. Es soll eben Rigger ein wenig im Zaum halten, sonst würde man sicher galt gerne die Riggerkontrolle 4, 5 und 6...

Ein gutes Beispiel warum die Essenz an die "Regelgewichtung " gekoppelt ist ,ist der Unterschied zwischen den Editionen.In SR2/3 gab die Riggerkontrolle einen Emanent wichtigen Bonus (ausserdem,so vermute Ich mal,wollte man Hybridcharacktere wie Rigger-Sams oder Ki-Rigger vermeiden) deshalb kostete Sie 2,3 oder sogar 5 Essenzpunkte.
In SR4 gibt die Riggerkontrolle nicht mehr den SuperDuperÜberbonus und kostet deshalb auch nur noch 0,5 Essenz

mit SuperDuperÜberbonusTanz
Medizinmann

Es geht mir ja bei den Titanknochen nicht um die Verträglichkeit im Körper sondern einfach darum das der Aufwand ein Titangitter im Körper auf die Knochen aufzutragen einfach wesentlich größer ist, als wenn man zum Beispiel eben nur ein Plastikgitter nimmt.
Das da irgendwo auch Balancing eine Rolle spielt will ich ja garnicht abstreiten.

warum sollte das ein größerer aufwand sein?
die knochen werden nicht rausgeholt, veredelt und dann wieder eingesetzt stück für stück wie bei X-23, das passiert wie bei wolverine bei waffe x mit nano bonding nur halt nicht ganz so schnell und nicht ganz so hart . .
das dauert ein paar tage bis wochen, bis die nanos ihre Arbeit getan haben, aber die eigentliche behandlung ist wirklich immer nur ein pieks O.o

Es wäre vom Aufwand her sogar bei Plastik in der Nachbehandlung schwieriger. Der Körper könnte es ja abstoßen.

und vergleiche doch mal Aluminum und Titan... diese sollte doch theoretisch genauso schwer aufzubringen sein

das hat mit dem Verfahren sicher wenig zu tun und lässt sich auch nicht vergleichen da ja nirgends explizit steht wie das ablaufen soll

Ehe die Frage nicht geklärt ist (nach dem Wie) wird sich keine andere Begründung außer Spielbalance finden

[Edit und zu Nekekami schaut: Steht wo mit den Naniten ? *Noch nie gehört hat*]

Zitat

Bone Lacing: The cellular structure of the user’s bones
is augmented with lattice chains of reinforcing plastics and
metals to improve the bones’ integrity and tensile strength,
but the augmentation also adds extra weight.

ok, da steht zwar nix von nanos, aber ich denke mal, dass es ansonsten keine Möglichkeit geben wird so etwas zu tun . . man kann einfach ausser mit gen und nano-tech nicht auf zell-level operieren O.o

Sprich: Es ist nicht exakt aufgeführt wie das Verfahren funktioniert, sondern nur was es bewirkt. Das Verfahren würde von jedem Rollenspieler auseinander genommen werden, wenn es genauer beschrieben wäre. Ich würde mir als Entwickler eines Spielsystems nicht auch noch über so etwas den Kopf zerbrechen wollen.

Es ist ein Rollenspiel, was erwartet ihr ?
Man könnte ja wahrscheinlich alle möglichen Materialien anbringen (Womit wir wieder bei Wolverine wären).
Das Verfahren wird sicher immer recht ähnlich verlaufen. Doch das ändert alles nichts daran, dass die eingesetzte Essenz immer noch auf Spielbalance beruht.

Und bei Einsatz von "Gentech" wäre glatt wieder die Frage: Warum Cyberware und nicht Bioware ?

Ich hab keine wirkliche Lust das abzutippen, darum sag ich mal einfach, im SR3 M&M steht einfach nur drin das bei Keramik- und Kevlarknochen ein polykeramischen Überzug bzw. ein Geflecht um den Knochen und den Knorpel gelegt wird. Nichts von Zellulärer Ebene oder ähnlichem.

Das da keine genaue Methode drin steht weiß ich, aber mein einfacher Verstand gaukelt meinem Kopf eben vor das es schwerer ist Titan an alle Knochen und Knorpel anzubringen als zum Beispiel auch ein ballistisches Geflecht.

fauler sack *g*

Zitat

Kompositknochen:
Bei der Implantation von Kompositknochen wird die Struktur der Knochen durch Einarbeitung von Metall- und Plastikgittern verstärkt.
Durch den Prozess steigt das Körpergewicht; diese Gewichtszunahme zählt als zusätzliche Tragelast(Plastik+5kg, Aluminium+10kg, Titan+15kg).
Plastik- und Aluminiumgitter erhöhen die Konstitution des Charaters um +1, Titan steigert sie um +2.
Aluminiumgitter verleihen dem Benutzer ausserdem einen Punkt Stoßpanzerung; die Titanvariante sorgt je für einen Punkt Stoß- und ballistische Panzerung. Diese Panzerung ist kummulativ zu sonstiger getragener Panzerung.
Unbewaffnete Angriffe von Personen mit Plastikkompositknochen verursachen (STR+2)MSchaden; dies steigt auf (STR+3)M bei Aluminium und (STR+4)M bei Titan.
Kompositknochen sind durch konventionelle Methoden praktisch unzerbrechlich; falls jedoch genügend Druck ausgeübt hat, gilt die Maxime: Was der Mensch geschaffen hat, kann der Mensch auch wieder kaputt machen.
Die Barrierestufe der Plastikvariante beträgt 6, bei Aluminium liegt sie bei 8 und bei Titan beträgt sie 10.
Metalldetektoren sind in der Lage, die Aluminium- und Titanvariante zu entdecken.
Charaktere mit Kompositknochen können im unbewaffneten Kampf wahlweise auch körperlichen Schaden anrichten. Doch das Power-Niveau sinkt hierbei um die Hälfte.

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Das wurde in SR4 also minimal revidiert und nun heisst dort die Beschreibung, dass das auf zellulärer Ebene passiert . . ich frage mich so ein wenig, wie das in SR3 von Statten gegangen sein soll . . die werden wohl kaum den kompletten Körper aufschneiden und dann um die Knochen diese Gitter legen, weil in den Büchern steht, dass sie IN DIE KNOCHEN eingearbeitet werden . .

Du hast es erkannt!

Ich hab das GRW3.01 leider nicht hier und kann da nicht mal eben einen verstohlenen Blick reinwerfen was da steht, aber in SR3 hört es sich für mich aber nach eben jenem alles auffutzeln und dann ordentlich Gitter drantackern an.

Aber vermutlich ist das eine reine Flowansichtssache, so lange man keinen Doc in der Gruppe hat der sowas jemandem einbauen will kann man das auch einfach aussen vor lassen.
Wer sich das einbaut liegt dabei ja vermutlich unter Vollnarkose auf dem Schneidbrettchen, und wird davon sicher nicht so viel mitbekommen.

Vielleicht gibt es einen Zauber der allen Regeln zum trotz das Gitter/Geflecht einfach um die Knochen herumteleportiert.