Yucatan - Wie ging das ganze aus?

  • Mit dem Jahr des Kometen (und einigen Erwähnungen in Regelwerken) wurde aus der Halbinsel Yucatan ja ein hübscher Vorhof der Hölle, in dem Rebellen, Regierungstruppen, toxische und nichttoxische Geister sich massakrierten.


    Was jetzt 2070 über die Ecke bekannt ist, ist irgendwie nicht sehr eindeutig über das Ergebnis der Katastrophe.
    Irgendwo stand was über eine autonome Region. Aber Yucatan gehört ja wohl noch zu Aztlan.
    Wie sieht es da aus? Immer noch alles verwüstet und im magischen Chaos?
    Wie sind die polit. Verhältnisse? Hat die Region tatsächlich weitestgehende Autonomie, oder ist das nur ein polit. Manöver von Tenochititlan?
    Wer hat die Kontrolle?


    Falls jemand was genauers weiß...

  • Das interessiert mich auch, hab' das Ganze damals nicht wirklich verfolgt und jetzt keine Lust mehr, mir die SR3-Bücher in denen drauf tiefer eingegangen wird noch zu kaufen.


    Aber das ist der eine große Nachteil den ich den "Hotspot-Settings" von SR4 anlaste: Man hat einzelne gut ausgefluffte Städte/Sprawls und dazwischen viele weiße Flecken.
    Ich ignorier ja gerne mal Hintergrund (DidS...) aber mitunter nervt's auch, wenn man für eine Geschichte den Fluff recherchiert und dann merkt, dass die letzten Informationen zum Thema 10 Spieljahre alt sind und seitdem alles Mögliche mit der Region passiert sein kann.
    Ich bin absolut kein Fan von "Überfluffung" wo man sich kein Bauerndörfchen dazu erfinden kann, ohne den Kanon umzuschmeißen, aber die Tatsache, dass SR über 3 Editionen eine weitreichende Weltgeschichte aufgebaut hat und die jetzt größtenteils verhungert ist irgendwie schade.


    Sowas wäre eigentlich ein valider Ansatz für neue SotA-Bücher.

    Überlegt Euch mal bis dahin,wie die Signaturlandschaft aussehen würde,wenn alle ,die von SR4 überzeugt wären,allen SR3 Spielern in ihren Signaturen sagen würden "Ihr habt doofe Ohren "
    -Medizinmann


  • Ich spekuliere mal lustig drauf los.


    "Autonome Region" könnte mMn sehr gut ein Publicity-Trick von Aztlan sein à la "es lohnt sich nicht, die Region unter Kontrolle zu bringen, aber wir wollen keine Hoheitsansprüche nach außen aufgeben."


    MMn dürfte Aztlan da eine Eindämmungspolitik verfolgen, nachdem Yucatan selbst kein lohnenswertes Gebiet mehr ist, und v.a. verhindern wollen, daß sich auswärtige Mächte dort festsetzen.

  • Es trollt: Wie lange gibts SR4 schon? Sie wollen gerade mal erst die Grundlagen fertigmachen.


    Ich glaube nicht, dass wir nie wieder was über Yucatan hören werden. Immerhin steht etwas darüber in der History for the Reality Impaired.

    Diskutiere nicht DSA in nem deutschen Board...Diskutiere nicht DSA in nem deutschen Board...Diskutiere nicht DSA in nem deutschen Board...


    Your mind is software. Program it! - Your body is a shell. Change it! - Death is a disease. Cure it! - Extinction is at hand. Fight it!

  • Wohl wahr - nur steht da eben leider nicht, ob das nun eine Mogelpackung ist, die Autonome Region am ausgestreckten Arm hungern darf oder ob man inzwischen halbwegs gut zusammenarbeitet...
    Na ja, vielleicht kommt ja nochmal was raus (auch wie es eigentlich von wegen toxische Geister und so dort aussieht...).

  • Ich denke mal, egal ob nun Frieden herrscht, oder nicht, das Gebiet wird jede Menge Hintergrundstrahlung haben, wo Chaos ist, kann es auch toxische Geister geben, aber da wir nichts genaues haben können wir ja nur mutmaßen...

    "Geschichte ist nicht die Wahrheit, die der Menscheit wiederfahren ist, sondern die Gesamtheit des Willens derer, die gesiegt haben"

  • Kommt das nur mir so vor, oder haben irgendwie bei allen nenneswerten politischen Prozessen in Mitttel- und Südamerika normale oder große Gefiederte Schlangen ihre Finger im Spiel? Wirkt ja schon etwas inflationär auf mich.
    Ist das Absicht oder Einfallslosigkeit?

    "As the sagest of sages have said: Not attempt to male-bovine defecate unto a male-bovine defecator!"
    -the fusion-phallused violator of worlds
    "Oil the squids, I'm going in!"
    -the dreaded captain Fang

  • Ich muss zugegebn, in alter Shadowrun Story haperts bei mir ein wenig, aber
    ich denke mal, ein klassischer Drache passt weniger nach Atzlan und Co, soweit ich Atzlan und den Rest im Kopf habe, sind diese Orte realtiv magisch.
    Manalinien und Co mein ich, sowas zieht Paracritter natürlich an, wenn die dann auch noch intelligent sind wie zb ein Quatl ("gefiederte schlange"), dann wittern die natürlich ihre Chance auf Macht, Drachen sind ja auch nur Menschen xDD.


    Bei uns waren es halt die Drachen...



    Aber ich geb dir Recht...wirkt ein wenig einfallslos.
    Oder wir sehen das Big Picture noch nich, die Allianz der Quatls oder so xD



    Ich könnt mir nen freien Geist als Staatsoberhaupt auch gut vorstellen, aber es sind fast nur Quatl....

    "Geschichte ist nicht die Wahrheit, die der Menscheit wiederfahren ist, sondern die Gesamtheit des Willens derer, die gesiegt haben"

  • Wenn ich die Angaben betreffend [srwiki]Yucatán-Friedensgipfel[/srwiki] und Folgen ([srwiki]Dzitbalchén[/srwiki] verübt Anschlag, [srwiki]Juan Aztcapotzalco[/srwiki] geht drauf) richtig in Erinnerung habe, müsste Pobré, die Gefiederte Schlange, die einer der Anführer der Rebellen war, jetzt der anerkannte politische Obermotz im autonomen Yucatán sein - Titel erster "Gouverneur". Pobré war beim Prozess gegen die abtrünnige Schlange sogar der Anklagevertreter, und Dzitbalchén wurde verurteilt und (trotz Protests mehrerer Großdrachen inkl. Ghostwalker) von den Azzies hingerichtet.


    Nachzulesen ist dies in "Shadowrun Die 6. Welt" von Fanpro und in "Schattenstädte" im Carracas-Kapitel.


    Das legt IMHO nahe, daß Autonomieregierung und Azzies wieder halbwegs zusammenarbeiten.


    Gruß, Kathe aka Karel