Retinascans und Cyberaugen

  • Wie funktioniert das, ich meine welchen nutzen haben Retinascans wenn 10% der Bevölkerung keine echten Augen mehr haben? Klar kann man auch Cyberaugen irgendwie markieren aber ist das dann noch einigermaßen fälschungssicher, im Vergleich zu anderen Methoden (Stimmenerkennung, Biometrie, Gencheck)?




    Achja, ich weiß das es eine Suchfunktion gibt und ich hab sie auch benutzt.

  • Genauso fälschungssicher wie Retinas. Im Cyberauge wird halt bei der Herstellung eine zufällig erzeugte Struktur angebracht. Genauso wie man Retinas fälschen kann, kann man auch das fälschen. Es ist halt nicht soo simpel, weil es ne sehr feine Struktur im Cyberauge ist - man nehme halt an, dass es genauso schwierig ist, es mechanisch zu fälschen als wenn man die Retine biologisch verändert...

  • deswegen gibts ja für "hochsicherheit" dna-scans, oder?


    und da man sich ein retina-duplikat in cyberaugen einbauen lassen kann, wird ein scanner prinzipiell auch bei cyberaugen funktionieren. da werden die sicherheitsbehörden schon wert drauf legen bei den produzenten von cyberaugen.

  • Was mir nur immer schleierhaft ist: Wie kann das Retinaduplikat in Cyberaugen natürliche Augen vortäuschen ?


    Muss man sich das wie eine Struktur im Auge vorstellen, die dem Scanner (wie immer er auch funktioniert; wahrscheinlich Abtastlaser) sowohl ein natürliches, als auch ein Cyberauge vortäuschen kann. Und das mit beliebiger "Netzhaut" ?

  • Da ein Retina-Scan rein optisch ist, sehe ich kein Problem dabei. Du brauchst halt nur ne Auflösung die größer ist als die des Scanners, dann kannst du jedes Bild drauf packen :-)


    Und DNA-Scanner sind sicherer, aber auch nicht perfekt. Mit Vorbereitung kann man auch die umgehen.

  • und das cyberauge muss dem retinascanner ja nicht vorgaukeln, dass da ein natürliches auge ist - es reicht, wenn es eine eindeutige zuordnung gibt, die dem retinascanner sagt: "das ist person xyz"


    was die fälschungen angeht: tjoa, irgendwie kann man fast alles umgehen, das ist schon klar. nur der aufwand steigt halt stetig an.

  • Na klar, muss das Cyberauge dem Scanner vorgaukeln es sei ein natürliches Auge. Wenn der authorisierte Benutzer natürliche Augen hat und dessen Retina eine normale Retina ist, wird sich der Scanner bei einem Cyberauge ja niemals zufrieden geben.

  • und wieder der punkt an dem jemand erklärt:"ich benutze mein Messer, um ihm das Auge rauszunehmen und stecke es zwecks späteren Gebrauchs an Iris-Scannern in die Tasche"

    Im Jare 2005 wurde SR4 erschaffen. Das machte viele Leute sehr wütend und wurde allenthalben als Schritt in die falsche Richtung angesehen.

  • Wobei da der Scanner erkennen kann, dass das Auge nicht mehr durchblutet wird und Alarm schlägt.

    Überlegt Euch mal bis dahin,wie die Signaturlandschaft aussehen würde,wenn alle ,die von SR4 überzeugt wären,allen SR3 Spielern in ihren Signaturen sagen würden "Ihr habt doofe Ohren "
    -Medizinmann

  • Eigentlich ist das Muster der Blutgefäße genau das, was beim Retinascan abgetastet wird. Auch wenn das Blut in den Äderchen zurückbleibt nach einem Herausschneiden des Auges, verfärbt es sich dadurch, dass der enthaltene Sauerstoff aufgebraucht wird und kein Nachschub mehr kommt und das lässt sich feststellen.
    Du meinst vielleicht den Iris-Scan, der ist wieder was anderes. Die dürfte allerdings sowieso in SR eher zum Einsatz kommen, da er auf Dauer zuverlässiger ist und nicht so invasiv, da hier nicht ins Auge geleuchtet werden muss, sondern lediglich ein IR-Bild der Iris gemacht werden muss.

    Überlegt Euch mal bis dahin,wie die Signaturlandschaft aussehen würde,wenn alle ,die von SR4 überzeugt wären,allen SR3 Spielern in ihren Signaturen sagen würden "Ihr habt doofe Ohren "
    -Medizinmann

  • Genau. Die Retina ist die Netzhaut und was abgetastet wird ist das Muster der Blutgefäße.


    Für Shadowrunner ist es außerdem auch durchaus interessant so ein System zu überlisten, ohne jemandem Augen rauszuschneiden ;-)

  • "Es trollt 2.0" schrieb:

    Eigentlich ist das Muster der Blutgefäße genau das, was beim Retinascan abgetastet wird.


    Eben. Und das ist nicht leicht.


    Zitat


    Auch wenn das Blut in den Äderchen zurückbleibt nach einem Herausschneiden des Auges, verfärbt es sich dadurch, dass der enthaltene Sauerstoff aufgebraucht wird und kein Nachschub mehr kommt und das lässt sich feststellen.


    Und damit soll dann auch gleich minimale Farbänderung des Blutes bestimmt werden? Wird bei einem Fingerabdruckscan zusätzlich noch die Temperatur gemessen, damit's keine abgehackte Hand ist?

  • Die Scanner merken auf jeden Fall schnell, dass es eine abgehackte Hand ist. Das geht entweder über Messungen der Temperatur oder vielleicht auch Hautspannung.


    Im Fall eines herausgeschnittenen Auges verklumpt das Blut darin ja auch sehr schnell und ich schätze mal, dass sich der Augeninnendruck auch ändern wird. Da muss also schon ein guter Mediziner oder geübter Runner das Auge entfernen, damit es nicht verletzt wird.

  • Ich bin mir nicht sicher wie lange es dauert bis nach dem Tod das Blut klumpig wird, aber sowas würde einem Retinascanner sehr schnell auffallen. Eine Änderung Augeninnendrucks auch, weil sich hierdurch der Brechungsindex ändert, der ja Licht beeinflusst...du siehst was ich sagen möchte...

  • "Eusebius" schrieb:

    Wir sprechen hier aber von einem Retinascan. Nicht von einer kompletten Augenuntersuchung samt Blutanalyse und Glaskörperuntersuchung.


    Wir sprechen aber auch vom Jahr 2070. Ich tippe mal, das so ein Scan recht hochauflösend ist.

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