Standardausruestung von Runnern

  • immer immer immer eine spraydose voll Ammoniak!
    wenn da ist Blut, man tut das drauf sprayen!
    blut ist dann für alle forensisch proben unbrauchbar! Haben gesehen in " der blutige Pfad gottes" !!! Chumskis!

  • ICh stelle meine Ausrüstung immer dem Run entsprechend zusammen.
    Ich ahbe eine Waffensammlung die mir für jeden Einsatz das optimale Tötungswerkzeug an die hand gibt.
    Ein gut sortierter Ausrüstungslagerraum ist das A und O des Runs. Bist du nicht vernünftig ausgerüstet, stirbst du.
    Alle Runner mit denen ich zusammenarbeite, tragen auf den Runs die sleben klamotten. (Es sei denn es ist rigendein infiltrationsrun) Ansonsten sind Uniformen sehr wichtig. Wir verwenden die selben Waffen, bis auf Spezialkanonen, wir packen unsere Rucksäcke gleich, wir wissen was die anderen an Spezialkram dabei ahben, falls man mal auffällt.

    Und das mit dem Amoniak funktioneirt nur bei kleinen Blutflecken. Wenn man aber schon so spielt, daß man nicht mal den kleinsten Blutfleck hinterlassen darf, dann ist das aber end-albern, finde ich, das macht doch keinen Spass mehr. Du kannst immer irgendwelche Hautschüppchen, Flimmerhäärchen, Hornfetzchen und Speicheltröpfchen verlieren, wenn das schon deinen Tod bedeutet, würde es nicht emhr viele Runner geben.
    Wir habe uns einfach überlegt, daß man sich beim Schattendoc eine polymorph und rekursiv arbeitenden DNA-Codierer auf Bioware Basis holen kann, der verschlüsselt deinen DNA so, daß du einen Code brauchst um sie lesen zu können, diesen Schlüssel besitzt natürlich nur der Runner, Ende der Fahnenstange für alle Ritualmagier und DNA-Dateianleger.

  • Den Codierer, fidnest du natrülcih in keinem Quellenbuch, er ist ein Eignebau, aber er funktioniert gut, zumindestens bei uns. Dabei wird die DNA/DNS an kleinen Enden und Ecken, die relativ unwichtig sind, immer wieder verändert, so daß es nie ein und dasselbe Muster gibt. Nach einer Codierung hält das in etwa einen Monat, dann verändert sich wieder igrendetwas. Dazu werden extra gezüchtete Viren verwendet. Diese "zerstören" die DNA, so daß sie immer weder anders aussieht. Wenn man es so ausdrücken will, befinden sich in meinem Körper also Zellen unterschiedlichtste DNA-Generationen. Insgesamt dauert es in etwa ein jahr, bis der gesamte Körper einmal ausgetauscht wurde, aber gerade beim Blut geht das sehr viel schneller, auch Haut verändert sich schnell. Das einzige dicke Problem sind Haare, aber die rasier ich mir alle (JA! ALLE!) ab, bevor ich auf einen Run gehe.

    (Ich meine uns ist allen klar, das das in der Realität Blödsinn ist, das ist aber bei dem meisten Cyber/bio/Nano-Schrott der Fall. Wir haben das gemacht um eben genau das Problem mit der DNA-Datei zu umgehen. In der Welt von SR wird ed nämlich von jedem Menschen mit einer SIN ein DNA-File geben und schon ahst du verloren, sobald du nur eine SIN besitzt. Wenn man das DNA-Problem nicht aus der Welt schafft und wir haben es halt über diese bescheurte TEchnologie gemacht, ist SR unspielbar. Sobald du nur einen etwas größeren Run machst (auf Konzerngelände, Militärbereich, oder nur Downtown), hast du nämlich abgeloost. Sie werden dich kriegen, denn iregdnwas verliert man immer. Ausser man steckt in ein Ganzkörperpanzerung, aber auf so einem Niveau will cih nicht spielen, da kann man dann gleich BAttletech oder irgendein anderes Schrott-Tabletop zocken.)

  • Vom medizinischen Standpunkt aus betrachtet zerstöre ich nur ungern deine Phantasien, aber die Veränderung der DNA ist eine nicht sorichtig tolle Idee.

    Um eine Veränderung herbeizuführen müsstest du deine Stammzellen verändern um irgend einen Effekt zu erzielen.

    Problem 1: Es gibt keine unwichtigen Teile der DNA, sonst wären sie nicht da. Selbst Überbleibsel aus unserer Reptilienvergangenheit erfüllen immer noch teilweise einen Zweck.
    Problem 2: Im Anbetracht dessen dass die DNA in einem bildlichen Prinzip einem Programm mit X-milliarden Querverweisen entspricht hast du keine Ahnung was passiert wenn du irgend etwas an deinen Stammzellen veränderst. (An alle Meditinstudenten die jetzt laut aufbrüllen: Das ist ein vereinfachter bildlicher Vergleich.)
    Problem 3: Ein Eingriff zur Veränderung deiner Stammzellen wäre falls es denn 2050+ möglich wäre kein Spaziergang für deinen Körper und preislich wärst du schneller bankrott als du "Drek" sagen kannst.
    Problem 4: Selbst wenn alle diese Probleme sich umgehen lassen würden, würde es immer noch Monate dauern bis der Körper sich vollständig der DNA-Signatur angepasst hat.

    Das Ende vom Lied ist wahrscheinlich dass es gegen rituelle Hexerei eh nicht helfen würde, da die DNA keinen medizinischen Zweck bei dem Ritual verfolgt sonder ein "sehr, sehr persönlicher Gegenstand" ist. (Das ist zugegebenermassen diskutabel).

    Um auf das Haupthema zurückzukommen:
    Abgesehen von dem was schon gepostet wurde,
    ein PDA. Mann kann darauf so ziemlich jede Software laufen lassen und somit ist es ein Allzweckgerät.
    Wanzenscanner, Wanzen, Peilgerät und Sender portable Bewegungsmelder zur Absicherung und natürlich White Noise Generator. (Paranoia all the way, baby!).

  • Ich würde dieses Problem ohnehin nicht sehen.
    Die Konzerne verlassen sich auf die Dienste von Runner - sie haben gar kein interesse, Runner auf lange Sicht zu verfolgen, solange die Runner nicht "persönlich" werden und irgendwelche wahnwitzigen Feldzüge gegen einen Konzern ausführen.

    Nehmen wir mal an, ein Runnerteam dringt in Konzerngelände vor, klaut wichtige Daten aus dem Speicher, und auf der Flucht kommt es zu einer Scheisserei, aber die Runner entkommen.
    Natürlich hinterlassen sie überall Hautfetzen, Blutspuren und Haarreste.
    Leider haben das auch die Kongardisten und Mitarbeiter gemacht -
    Also muss ein Spurensuchteam ran, die einzelnen Spuren analysieren, und DNA Reste vergleichen, um festzustellen, welche denn den Runnern gehören.
    Im Gegensatz zu dem Verwenden einer SIN, bei der ein DNA Muster mit einem einzelnen SPeicherwert verglichen werden müssen, müssen jetzt ein paar mehr Werte verglichen werden (Glücklicherweise kann man die Suche auf das "Befugte" Personal in dem jeweiligen Fundbereich einschränken, was die Sache etwas beschleunigt. Aber selbst dann kann die Liste noch bestürzend lang sein)
    Soweit, so gut. Gehen wir davon aus, das das nur eine Stunde dauert.
    Nun, jetzt hat man vielleicht sogar den Namen der Runner, wenn der SIN Abgleich stattfindet. Es ist natürlich klar, das die Runner noch nicht zuhause sind, vielleicht sogar längere Zeit nicht dahinkommen (Und es ist nicht garantiert, das die Runner die WOhnung nicht unter einer noch anderen SIN -oder mit "Schwarzgeld"- organisiert haben, und somit alle Spuren über die SIN im Sand verlaufen)
    Wenn also die Konsicherheitstrupps keine heisse SPur verfolgen, (Die Runner unter astraler oder Drohnenbeobachtung haben usw.), dann nützt das nix.
    Also muss das Ritualteam ran. Dazu müssen - möglicherweise mitten in der Nacht - eine Gruppe Konmagier zusammengetrommelt werden, in eine Bibleothek oder sowas geschickt werden, und die gefundenen DNA Reste werden nun als Rituelle Verbindung genutzt.
    Wie lange dauert Rituelle Hexerei? Stunden?
    Und wieviele Runner können sie damit lokalisieren? Einen? Oh, toll. Also ein Magischer Angriff scheidet aus, weil alle Runnertreams über einen Magier verfügen dürften, der diesen Angriff abwehren oder abschwächen könnte. Und wenn der Aufspürer futsch ist, kann das Ritualteam wohl von vorne beginnen... Also bleibt die Beobachtung und ansonsten die Benachrichtigung der Kontruppen.
    Sagen wir, deren Reaktionszeit (sie hatten ja einige Stunden Zeit) beträgt nur noch wenige Minuten, und so schnell können sie auch am Ziel sein.

    Naja, grandios. Da haben sie die Runner. Die sich möglicherweise längst am Übergabeort befunden haben, und das Gesuchte Material nicht mehr dabei hhaben.
    Was also ist zu tun? Festnehmen, Verhören, Erschiessen? Naja, ob das was bringt? Die Runner wissen doch eh nie genau genug Bescheid. Und selbst wenn, der Konzern hat mit Sicherheit schon jemanden in Verdacht.
    Das einzige was jetzt noch passieren kann ist, das sie einen eigenen Johnson schicken, der die Runner beauftrat, die Sachen zurückzuholen.
    Natürlich gegen Bezahlung.
    Sicher, es besteht die Möglichkeit, die Runner fertigzumachen, aber wozu? Welchen Sinn hat das?
    Damit sich in den Schatten rumspricht, das dem Konzern weniger zu trauen ist als ein Elf einen Troll werfen kann?
    Oder das der Konzern dafür verantwortlich ist, das so manch ein Runner seine Existenz verloren hat? Und das einem selbst das jederzeit auch passieren könnte? Was für Schlüsse zieht der Runner daraus? Doch wohl nicht, das er gegen den Konzern nicht mehr operiert, oder? Oder nur, das Aktionen gegen den Kon besonders viel Geld versprechen, wegen des hohen Risikos?

    Im Auge der Öffentlichkeit sind Runner Terroristen und Verbrecher.
    Aber im Auge eines Konzerns sind Runner Werkzeuge.
    Natürlich kann man ein Werkzeug kaputtschlagen, wenn es einen verletzt hat (Wie oft schimpft man auf den Hammer, mit dem man sich auf den Daumen geschlagen hat), aber bringt es etwas? Nein.

    Fazit: Die Konzerne haben kein Interesse daran, Runner zu jagen.

    Auf einem anderen Blatt stehen die Jungs von Lonestar oder die Polizei der ADL. Die werden dafür bezahlt, Leute zu fangen, die Verbrechen begehen. Und daher: niemals mit der Polizei anlegen...

    Alberto "Gummibärchen helfen auch" Malich

  • @Alberto:
    In einigen Bereichen hast Du ja recht, aber der Gesamtschluß ist falsch.

    Ein Konzern hat sehr wohl das Interesse, solange der Aufwand im Rahmen bleibt, soviel wie möglich über Runner zu erfahren und sie evtl. zu jagen.

    Einem Konzern ist daran gelegen sich gegen feindliche Runneraktionen zur Wehr zu setzen (wofür betreibt er sonst Sicherheit), dies kann auch präventiv geschehen. Wenn ich Runner auch im nachhinein jage, wird wie Du schon sagtes der Konzern einen gewissen negative Ruf unter Runnern bekommen. Und zwar bzgl. Aktionen gegen diesen Konzern. Aktionen für diesen Konzern sind da völlig unbenommen. Das treibt die Preise für Runs gegen den eigenen Konzern hoch und macht diese Aktionen uneffizieter für die gegnerischen Johnsons. So kann ein Konzern einige Runs schon im Keim verhindern. Zusätzlich habe ich, wenn ich die gestellten Runner nicht ausschalte, günstiger auf diese Schatteresourcen zugreifen.

    Klar ist der Umfang der Jagd sehr stark von dem Abhängig was die Runner angestellt haben.
    DNA Analyse/Abgleich und Speicherung in einer "Runnerdatenbank" wird zum Standard gehören (die Kosten sind dafür sind nicht besonders hoch).
    Dies schließt alle weitern, konvetionellen Spuren wie z.B. Fingerabdrücke, Ballistische Untersuchungen etc. ein. Eine magische Anaylse der Spuren kann auch noch zur Standardprozedur gehören (je nach Magielevel der Kampangen).
    Es wird zwei Phasen der Verfolgung geben.
    Die erste Phase bezieht sich auf die direkte Zeit nach dem Run. Sie hat zum Ziel die Runner noch mit der Ware bzw. den Informationen zu fassen oder sogar bei der Übergabe an die Hintermänner zu kommen. Dies Phase wird bei einem leisen Abgang (man bemerkt den Run erst nach etwas mehr Zeit (am nächsten Morgen) nur bei den entsprechend wichtiger "Beute" oder bei was "Persönlichem" angestoßen. Sollten die Runner direkt auffallen ist die Spur ja noch so heiß, das eine direkte Verfolgung auch bei weniger wichtigen Dingen sich lohnt. In dieser Phase fallen alle aufwendigen Methoden egal ob magische (rituelle Hexerei, Watcherüberwachung), matrixbasierte oder weltliche (rund um die Uhr Observationen).
    Die zweite Phase beginnt wenn die Spuren zu kalt für die Wichtigkeit der Aktion werden. Sie ist eine längere Verfolgung der Runner, die eher mit der Aufklärung durch die Kripo vergleichbar ist. Sie hat eher das Ziel so viel Informationen über die Runner zu gekommen wie möglich, ohne die zu hohen Kosten. Wird ihnen im Rahmen des Budgets ein kleiner Denkzettel verpaßt (evtl. mit Erledigung eines kleinen Auftrags).
    Die Warscheinlichkeit das es was "persönliches" für den Konzern wird steigt mit der Anzahl der Kolateralschäden die die Runner anrichten. Je präziser (und damit professioneller) der Run um so eher fällt das unter business as usual. Jeder Tote Sicherheitsmann (der nicht nötig war), jeder Schaden an Anlagen, Büros, jeder zusätzlich geklaute Informatione kann die Grenze überschreiten.

  • Ich glaube, mein Gesamtschluss ist richtig, und Deiner ist verkehrt.
    Natürlich möchte ein Konzern dafür sorgen, das er nicht das ZIel von Runnern wird, aber er will auch selbst Zugriff auf Runner haben.
    Wenn jeder grösserer Kon Runner jagt, dann gibt es keine Runner mehr, weil die einfach alle von Konzerntruppen festgenommen, erschossen oder sonstwie einsatzunfähig geworden sind.
    DNA Spuren sind nicht realistischerweise zu vermeiden (Im Gegensatz zu Astralen SPuren, die man wenigstens "reinigen" könnte), (auch nicht mit den unten beschriebenen Methoden, die schlicht und ergreifend nicht funktionieren würden, oder einen Menschen aufgrund einer Autoimmunabstossung töten wuerden...), also kann jeder Kon mit den Resourcen rasch dafür sorgen, das er nicht das Ziel von Runern wird.
    Kleinere Konzerne würden dies nicht überleben können, schliesslich können die Grossen genügend MAssnahmen ergreifen, das diese ständig ZIel von Runneraktionen werden (denen, die man bislang am Leben gelassen hat). Das Ergebnis dürfte innerhalb weniger Jahre jeden kleinen Konzern vernichtet oder in die Hände eines Megakons gespielt haben, und Runner werden wieder arbeitslos.
    Vermutlich hat sich irgendwo mal irgendjemand ausgerechnet, das man mehr Gewinn machen kann, wenn man Runner einsetzt, als wenn man sie ausrottet, also ist das so nicht geschehen. (Wobei das Problem mit den Kleinen Konzernen natürlich dennoch existiert, aber nicht umsonst gibt es die bekanntne Megakons und nur wenige KLeinfirmen, die nicht in Wahrheit Tochterfirmen eines grossen Megakons sind...).

    Fazit:
    Meine Schlussrichtung erweist sich als logisch und ist erklärt die Beobachtungen mit hinreichender Genauigkeit - im Gegensatz zu Deiner.
    Natuerlich kannst Du es weiter anders sehen... :)

    Alberto Malich

  • Also Du meinst die Konzerne haben sich abgesprochen, nach dem Motto, ich mache die eigene Runnerabwehr nicht so dicht wie wirtschaftlich/technisch möglich, damit die anderen das auch nicht tun ... sozusagen eine Runnerabwehrabrüstungsvertrag (bzw. Stillhaltevertrag). Klingt sehr unwahrscheinlich. In meiner Überlegung werden die Runner bei einem Denkzettel nicht sofort umgelegt.

    Ach ja und kleiner Konzerne überleben nicht. Sobald sie erfolgreich genug sind werden sie von den größeren geschluckt oder vernichtet. Gleiches gilt für Runner ... :-)

  • Nun, das Problem beim Denkzettel ist: Wenn er ein echter Denkzettel sein soll, dann müssen die Runner darunter leiden.
    Wenn sie also nicht sterben, machen sie finanzielle Verluste. Und wenn die zu hoch sind, dann hat ein Runner einfach keine Überlebenschance, weil er sich selbst nicht "aufrüsten" kann, und ausserdem er sowieso damit nur am Rande eines Existenzminimum lebt.
    (Und alles andere ist KEIN Denkzettel. Wenn ich als Runner mich nicht bedroht fühle von so einer Konaktion, dann war der Aufwand wohl eher umsonst, aber leider nicht kostenlos...)

    Es geht nicht einmal darum, das es irgendwelche inoffiziellen Absprachen zwischen Kons gibt. Es gibt eher gar keine Absprachen darüber, schliesslich wollen sich die Kons bei solchen Angelegenheiten gewiss alle Optionen offen halten. Es ist eher so, das sich jeder Konzern seinen Teil dabei gedacht...

    Alberto "Gummibärchen helfen auch" Malich

  • Wahrscheinlich werden vor allem Runner gejagt, die EXKLUSIV(!) für einen Kon arbeiten-so wie es im 2er Kompendium für den Fall Fuchi funktioniert, bestimmte SR(Sonderressourcen*g*) exklusiv für diesen Kon zu beschäftigen, wird es das auch für andere Kons geben-und die sind für jeden anderen Kon nur unerwünscht-da sie kein eigenes Kapital ins Land bringen-also:freie Runner werden nur im absoluten Extremfall Konsequenzen zu erwarten haben.

  • Nochmal zum Thema DNA/DNS.

    Ich möchte als Runner auch ein "normales" Leben führen können. Ich benutze also ein doppelte Identität. Wenn ich also als Joe Shadowrunner durch die Gegend ziehe habe ich dieselbe DNA wie Joe Familienvater.
    Was passiert wenn meine DNA vom Kon gefunden wird, nachdem ich einen Anschlag auf einer ihrer Anlagen gemacht ahbe und dabei sagen wir eine Schaden von 100 Millionen NuYen entstanden ist (Sagen wir es war eine Raffinerie). Was ist dann?
    Werden die Joe Familienvater ignorieren, nur weil sie mich eventuell irgendwann nochmal gebrauchen können? Das ist doch Blödsinn.

    Hier noch ein Vorschlag für eine revolutionäre AntiDNA-Technologie. Man baut einfach eine Gensequenz an die Gene des Patienten dran. Diese Sequence löst beim Absterben der Zelle eine Vernichtung derselben aus. Sie wird sozusagen verbrannt. Vorher werden sie markiert. Wenn Sie im Körper sind, werden sie von extra dafür vorgesehenen Nanos aufgefressen, wenn sie ausserhalb des Körpers sind lösen sie sich in Rauch auf. Wäre das was? Okay man muss sämtliches Horn ersetzen aber das ist jawohl überhaupt kein Probelm.

    Ich sag euch aber noch mal was anderes. Sämtliche großen Organisationen: Regierungen, Parteien, Geheimdienste, Konzeren, Geheimbünde haben ihre eigenen Paramilitärischen Einheiten. Die sind besser ausgebildet, besser ausgerüstet, besser motiviert und vor allen Dingen wesentlich vertrauenswürdiger als der Strassenmüll. Wieso sollten Kons irgendwelche Runner anheuern. DAfür hat man speziell ausgebildete Infiltrationseinheiten. UNd jetzt kommt mir bitte nicht mit der Erfahrung der Runner. Die wiegen ihre Inkompetenz, Unwissenheit, Respektlosigkeit, NonTeamfähigkeit, Arroganz und Aggreivität niemals auf. Vor allen Dingen haben sie meist überhaupt keine Erfahrung, weil sie nicht alt genug werden um wleche anzuhäufen.
    Warum sollte eine Multi-Billiarden-NuYen-Kon irgendeine Strassenratte anheuern um einen Gegenspieler umzulegen oder sowas. Das ist doch Quatsch.
    Die einzigen die Shadworunner anheuern würden sind Billig-Söldner-Vereine, die Geld sparen wollen, denn Runner sind billig. Dann sind da kriminelle Organisationen, die es schwer habe kompetents Personal zu bekommen, denn sie haben auch mehr Geldschwierigkeiten als ein Konzern. Einige Freiheitskämpfer/Idealisten/Policlubs/Revolutionäre heuern welche an, aber nur dann, wenn auch ihre politischen Ziele von den Runnern unterstützt werden.
    Der Runner der für einen Konzern arbeitet, den gibt es nur in einer Abteilung. In der für Antiterrorbekämpfung. Als Berater für Fragen in Strassensicherheit oder so was. Für alles andere hat man Spezialeinheiten.
    Jetzt werden viele sagen, daß man jemanden braucht, der wenn er stirbt den Konzern nicht durch seine Leiche belastet. Nun, auch das lässt sich mit spezialeinheiten anstellen.
    Aber zurück zur DNA, wenn ich als Konzern bestohlen worden bin und da war eine Schießerei, und wir haben Blutspuren, dann werden die von oben bis unten DNA-analysiert, dann werden die Typen aufgespürt, eingefangen, ausgequetscht wie ein Zitrone, wenn sie geplaudert haben, wird mit den Kontakten die sie hatten genauso umgegangen, dann werde sie liquidiert und zu Fleisch verarbeitet und von meinen Bürgern aufgegessen (Soilent Green ist Menschenfleisch!!:-)).
    Das Konzerne in den Schatten dadurch eine schlecht Reputation bekommen ist mir so was von SCheißegal. Ich brauche keine Pissrunner, ich kann mir eine 500.000 Mann Armee leisten.
    Nehmt doch ein Beispiel aus der Realität. Nehmt Bin Laden, er ist ein Shadowrunner, wenn ihr so wollt. Habt ihr gesehen was passiert, wenn man einem Konzern/ einer Nation (ist ja dasselbe bei Shadowrun) an das Bein pisst. Bin Laden hatte aber ein Team von mehreren Tausend Mitrunner. Die sind jetzt fast alle tot oder gefangen genommen.
    Glaubt ihr das die USA Terroristen die sie irgendwann mal angegriffen haben frei rumlaufen lassen würden, nur aus dem Grund, das man sie irgendwann mal dafür bezahlen könnte, daß sie irgednwas in einem anderen Land machen? Natürlich nicht. Warum sollten Konzerne das dann machen.
    Der Runner ist kein Werkzeug, er ist ein Pestbeule der Kriminalität der nur Unruhe in den Buisness bringt und Kosten verursacht. Das ganze läuft schön sauber mit Konzernspezial einheiten, die mit unmarkierten Hubschrauber mitten in der Nacht 1000 Leute in eurem Vorgarten absetzen können ohne das sie was merken.
    Jeder KonzernJohnson der ein Treffen mit ein paar RUnner macht wird angesichts des unprofessionellen Haufens der da auftritt sofort einen Rückzieher machen.
    KonzernRUNS sind Quatsch!!!
    Shadowruner kannst du einsetzen für Entführungen, Erpressungen, Drogenhandel, Waffendiebstahl, Banküberfalle, Casinoraub, Menschenschmuggel, Liquidierungsaufträge, Autodiebstahl im großen Stil, Gangsäuberungen, Anschläge und Personenschutz. Aber alles nur im kriminellen Bereich. Als Mafiagangster, bei der Yakuza, bei igrendeinem Elfenmist. Vielleicht für eine Geheimgesellschaft die den sozialistischen Umsturz vorhat. Aber NIE NIE NIE NIE für Industriespionage, für Militäreinsätze, für Industriesabotage, für Intrigen, für Extraktionen. Dafür nutzt der Kon seine eigenen Leute.

    -More Human than Human
    -Silence

  • Silence  

    Wenn Du unprofessionell auftrittst, wird sich der Kon nicht die Mühe machen, Dich anzuheuern.
    Wenn er Dich aber anheuert, bist Du ihm scheinbar professionell genug.

    Nachdem Du mit Deiner Truppe offenbar nicht (mehr?) von Kons angeheuert wirst, macht Ihr, so scheint es zumindest, irgendwas grundlegend falsch. <IMG SRC="http://www.sr-nexus.de/discus/clipart/proud.gif">

    Ach... und zu Deinem doch recht gewagten Versuch, Bin Laden als Shadowrunner darzustellen...

    Shadowrunner sind Kriminelle, stimmt.
    Shadowrunner legen manchmal Leute um, stimmt auch.
    Shadowrunner stehen mit einem Bein im Grab und mit dem anderen im Knast, auch richtig.

    Aber: Shadowrunner, die den Namen Shadowrunner verdienen, sind keine psychopathischen Terroristen, die für irgendeine verquere Ideologie Tausende von Leuten abschlachten, Flugzeuge in irgendwelche Hochhäuser lenken oder wahllos Autobomben legen, um bewußt mit einem Riesengetöse Zivilisten zu Hunderten umzubringen oder zumindest schwer zu verletzen.

    Da liegt auch der Unterschied zwischen Bin Laden und einem Shadowrunner: Ein professioneller Shadowrunner versucht meistens, es sei denn, er ist ein Psychopath vom Kaliber eines Osama Bin Laden, einen Run ohne großes Aufsehen und Blutvergießen über die Bühne zu bringen. Wenn bei einer Aktion niemand stirbt, hat auch ein Kon eigentlich keinen Grund, an den Runnern blutige Rache zu nehmen, die das gemacht haben.

    Wenn man allerdings unprofessionell genug ist, alles abzuknallen, was sich bewegt und dann auch noch eindeutige Spuren zu hinterlassen, verdient es der betreffende Joe Dummrunner nicht besser, als daß er gegriffelt, geraspelt und eingetütet wird. Gewalt zieht Gewalt nach sich. Punkt.

    Der Ausdruck "Shadowrunner" impliziert eigentlich schon das heimliche Vorgehen, das Heranpirschen an ein Ziel und das gezielte Zusteuern auf die Erfüllung dieses Ziels. Und daß Mr. Bin Laden nicht gerade für seine Subtilität bekannt ist, sollte sogar Dir aufgefallen sein.

    Damit schließt sich der Kreis zu Deiner Frage: Warum soll man als Konzern Shadowrunner einsetzen?

    Die Antwort ist ganz simpel:
    Klar kann ich mit einer riesigen Konzernarmee aufmarschieren und dem gegnerischen Kon, dem ich wahlweise eins auf die Mütze geben oder irgendwelche Daten abluchsen will, mit einem Blasorchester vorher einen Willkommensgruß schicken.

    Aber warum sollte man das tun, wenn ein paar Straßenratten, wie Du sie so schön bezeichnest, diese Arbeit für einen Bruchteil des Budgets tun?
    Außerdem kennen die meisten Runner ihren Auftraggeber gar nicht. Der Mr. Johnson, der mir gegenüber sitzt, trägt selten eine Anstecknadel seines Konzerns am Revers. Also weiß ich nicht, wer mich angeheuert hat. Und wenn ich nicht weiß, wer mich für die Entwendung des supergeheimen Saeder-Krupp-Black-Lightning-Prototyps bezahlt, kann ich es auch nicht ausplaudern, wenn ich geschnappt werde. Das könnte bei konzerneigenen Truppen aber durchaus passieren, denn die wissen für gewöhnlich, wer ihre Gehaltsschecks ausstellt.

    Und wenn man als Firma A herausfindet, daß z.B. Konzerntruppen von Firma B versucht haben, an den geheimen Zusatz für die neue Burpsi-Blubber-Brause dran zu kommen, kann man alle möglichen Aktionen gegen Firma B unternehmen. Das reicht vom Entsenden eigener Truppen als "Vergeltungsmaßnahme" bis hin zu einer Klage beim Konzerngerichtshof.

    Und das ist viel riskanter, als die sogenannte "Inkompetenz" von Shadowrunnern, die Du scheinbar von Deinen Runnern auf andere Runner übertragen willst.

    T-Rex
    fragt sich dann schon, warum es dann überhaupt den Ausdruck "Mr.Johnson" gibt, wenn lt. Silence' Meinung sowieso keine Runner von Konzernen angeworben werden.

    PS: Und bitte vergleich nicht mehr Bin Laden mit Shadowrunnern, denn dieser Vergleich ist total daneben.

  • Silence :
    Du möchtest als Shadowrunner ein normales Leben führen?
    Träum weiter! Wenn du mit normalem Leben, die paar geruhsamen Wochen zwischen 2 Runs meinst, in denen du morgends schon weißt, wo du abends schläfst, dann lässt sich das mit ein bissl Kohle und der nötigen Logistik regeln. Aber ein normales Leben, also ein Leben, wo man sich keinerlei Gedanken darüber macht, was um einen herum passiert, was der Typ am Nebentisch ausser seinem Feuerzeug noch alles aus der Jackentasche hätte ziehen können und warum das Kabinett Zentralusbekistans jetzt diese und nicht jene Äußerung durch die Presse jagt - so ein Leben ist nicht mehr drin, wenn du erst mal durch die Schatten gelaufen bist.

    Natürlich hat man als Joe Shadowrunner mehr als nur eine Joe-Familienvater-, Joe-Finanzbeamter-und Joe-Konzerangestellter-Identität, aber man tut gut daran, wenn weder Familie, noch Finanzamt oder Konzern wirklich existieren oder einen wenigstens nicht kennen. Und in keinem Falle würde Gap-Familienvater irgendwo seine echten Blutproben abgeben. Natürlich hat meine Deck-Sin einen Deck-DocWagonContract. Aber doch sicherlich nicht mit meinen echten DNA-Proben. Die sind genau so falsch, wie mein Monatseinkommen, mein Führerschein und mein polizeiliches Führungskonto. Für was, glaubst du, zahle ich monatlich ne Stange Geld an nen Decker und wofür gibt es Schattenkliniken? Und selbst bei denen zahle ich gerne vertrauensvoll einen Bonus von 5k, damit sie mir sämtliche Daten aushändigen und die Spuren verwischen - den damit verbundenen Nachteil, dass sie dann eben keine gezüchteten Ersatzorgane für mich bereithalten, muss ich eben in Kauf nehmen. Wobei ich selbst Runner kenne, die Ersatzorgane bei sich selbst lagern - das Equipment war nicht billig, aber es läßt einen ruhiger seinen Rausch ausschlafen, wenn man auf ner Tiefkühltruhe voller Lebern liegt.

    Warum Kons Runner einstellen, fragst du? Nun, vielleicht weil wir Freischaffenden uns selbst verantworlich sind und deswegen einfach mehr Grips und Engagement in unsere Arbeit legen? Bissl platt, ich geb's ja zu. Wie wäre es damit: Auch wenn die Kons wirklich tun und lassen, was sie wollen (und wir alle wissen, dass sie das tun), so gehört es einfach zum Spiel, dass die Bürger (also Konsumenten) davon nichts mitbekommen. Und Konzernangestellte im militärischen Dienst sind ja auch Konsumenten. Das Risiko, für eine wirklich dreckige, illegale und gefährliche Aktion Leute einzusetzen, die wissen, für wen sie arbeiten, ist einfach zu groß. Irgend jemand könnte Gewissensbisse kriegen und die Sache unter Tränen seiner Frau erzählen. Das Risiko, dass ein Runner die Identität seiner Auftraggeber rauskriegt oder zumindest aus der Natur seines Auftrags ableitet, ist zwar nicht Null, aber weit aus kleiner - und ausserdem: Wer würde einer Straßenratte glauben? Eine andere Straßenratte vielleicht, das wäre dann aber auch schon wieder alles. Und weder die eine noch die andere Straßenratte gehört zum oben erwähnten Kreis der Konsumenten.
    Und zu guter letzt habe ich die Erfahrung gemacht, dass nicht jeder Johnson, der mir von Konto seines Kons meine Nuyen überwiesen hat, im Autrag des Vorstandes gehandelt hat. Oft sind es irgend welche "aufstrebenden Führungskräfte", die gerne etwas schneller aufstreben würden, als ihre Führungskräfte das begrüßen würden, oder die einen Schnitzer ausbügeln wollen, ohne, dass ihre Bosse Wind von der Sache bekommen. Kurz: Du wirst immer einen Grund finden, warum ein Kon dich anheuert. Und wenn du keinen findest: Denk nicht weiter drüber nach, sonder nimm die Kohle trotzdem! Sie werden wissen, warum sie dich anheuern...