[IP] Pemburu

  • James


    Nachdem er keine Antwort erhalten hatte, versuchte er es ein weiters mal


    Nurdi, hier Kyra. Was ist los?


    Doch mehr als statisches Rauschen war nicht zu hören.
    Besorgt schaute er zu Tik

    Was machen wir nun?

  • Tik hat bereits die Schrotflinte und den Revolver gepackt und ihre zerzausten Haare mit einem Haargummi gebändigt.


    Wo die verdammte Schlange ist weiß sie nicht, aber jetzt gibt es wichtigere Dinge zu erledigen.

    "Was wir nun machen? Wir retten unsere Püan dtai. Kommt schnell mit James!"
    antwortet sie ihm als sie das Medkit umhängt.


    Soll Kiowa mit den Drohnen das Boot verteidigen... oder auch nicht, das ist ihr jetzt egal. Wichtig ist das sie nicht zu spät kommen.

    Charaktere können auch nach der Charaktererschaffung schwanger werden, allerdings erhalten sie dadurch keinen Karmabonus.
    (Schattenhandbuch 2, Seite 165)

  • Schmerz... Nurdi hätte nicht gedacht, dasss es so weh tut zu sterben. Natürlich hatte er schon Leute schreiend verrecken gesehen, aber irgendwie hätte er gedacht, dass es bei ihm anders wäre. Als er zu Boden sackt beschließt er trotzdem nicht zu schreien. Zion geistert durch seine Wahrnehmung, doch er kann nicht mehr sagen, was dort eigentlich passiert. Überhaupt sind seine Gedanken nur noch einzelne Fetzen, als er am Rande der Ohnmacht entlang driftet. Irgendwoher hört er James Stimme, aber das kann ja gar nicht sein, der ist schließlich gar nicht hier... Wo ist er eigentlich? Irgendwas ist nicht in Ordnung... Er möchte nach seiner Pistole greifen, doch sein Körper gehorcht ihm nicht mehr. Liegt er auf dem Arm? Nurdi kann es nicht sagen. Stöhnend versucht er sich zur Seite zu wälzen, doch die Schmerzen sind auf einmal noch viel schlimmer, also bleibt er einfach liegen.
    Es ist kalt... Ziemlich kalt. Wieso überhaupt? Hatte er nicht gerade eben noch geschwitzt?

  • James


    Nickend gab er letzte Befehle an die Kyra, um einen möglichen Diebstahl zumindest zu erschweren. Danach prüfte er mit einem Griff nach seiner Mauser ob sie immer noch da war wo sie sein sollte während er schon Richtung Steg unterwegs war. Er hasste diese Situationen und obwohl er sie sich vor seinem geistigen Auge immer und immer wieder vorgestellt und durchgegangen war, hatte er nun ein sehr mulmiges Gefühl, dass sich in seinem Magen zentrierte.
    Ein letztes Nicken an Tik, dann ging es los. Müdigkeit war wie weggeblasen.

  • Ivan


    Das Adrenalin singt in den Ohren Ivans so laut es nur kann. Trotz aller elektronischen und bionischen Verbesserungen haben selbst
    so geübte Kämpfer wie die Pemburu schlimme Probleme mit den unsichtbaren Angreifern. Mit Glück haben sie gemeinsam einen
    der Angreifer besiegt, unter hohen Verlusten, wie es aussieht.


    Aber für eine Bestandsaufnahme ist gerade keine Zeit. Ihre Führerin scheint Probleme mit einem weiteren Angreifer zu haben.
    Ivan versucht zu erkennen, wo sich der zweite Gegner befindet und schießt auf diesen, sobald er glaubt, ein halbwegs freies Schußfeld zu haben. Grundlegend geht die Eliminierung aber vor den Schutz Amayas.


    In einem derzeit nahezu gänzlich ausgeblendeten Teil seines Gehirns kommt Ivan der Gedanke, ob der Preis für ihre Beute wohl
    das ganz Blut wert sein mag ...

  • Funkkontakt... aber kein Alarm von den Drohnen... hatte sie etwa verschlafen?


    "Kiowa hier, was ist los?"


    Noch im Halbschlaf taumelt sie von ihrer Schlafstätte in Richtung ihres Kommandostandes um sich einzuloggen.

  • Von der anderen Seite des Raumes her dringt Kampflärm, mehrmals scheppert das Metallgestell des linken Hochbettes auf, so als würden Körper mit starker Wucht dagegen prallen. Schnell hat Ivan den auf dem Boden knienden und abwesend erscheinenden Nurdi umrundet, während Zion sich ein neues Bettlaken greift. Ivan starrt in die Dunkelheit des Raumes, die für seine Cyberaugen aber kein wirkliches Problem darstellt. Dann, ohne die geringste Vorwarnung, schießt ein Messer wie aus dem Nichts heran. Ivan hat eine solche Waffe noch nie zuvor gesehen. Sie macht oberflächlich einen primitiven Eindruck, aber für eine nähere Betrachtung hat der Russe ohnehin keine Zeit. Mit einem Satz zur Seite versucht Ivan, dem Messer zu entgehen, doch es ist zu spät. Mit der Spitze dringt die massive Waffe zentimetertief in seinen rechten Oberschenkel ein, so dass Ivan mit dem Bein einknickt. Während er die Zähne aufeinander beißt, setzt er noch in der Bewegung zwei Schüsse ab. Einer schlägt in die Wand hinter Amaya und ihrem unsichtbaren Kontrahenten, doch der zweite scheint zu sitzen. Für einen kurzen Moment kommt die Japanerin frei und schießt nach oben, um ihr eigenes Messer zum Einsatz zu bringen. Ivan erkennt sofort, dass sie verwundet ist. Ihr Gesicht zeigt Blessuren und unter ihrer zerfetzten Weste läuft ein dicker Schwall dunkelroten Blutes. Doch noch kann sie sich auf den Beinen halten. Dann ist auch schon Zion an Ivans Seite, stürmt an ihm vorbei und wirft das Bettlaken. Die Enge des Raumes ist nun endlich ein Segen. Das Bettlaken ist groß genug, um nicht fehl gehen zu können. Der Angreifer wird eingehüllt und seine Konturen sichtbar. Noch bevor er sich entscheiden kann, gegen welchen der Pemburu er als nächstes vorgehen sollte, springt Amaya auf ihn zu und rammt ihm ihr Messer in die Brust. Ivan will feuern, doch der Schuss ist risikoreich, da Amaya nun sehr nahe am Ziel ist. Genau wie Zion, hat auch sie vermutlich geglaubt, den Angreifer mit einem Überraschungsangriff zu Boden schicken zu können; doch dem ist nicht so. Mit aller Kraft, das Messer noch in der Brust, nutzt der massige Angreifer seinen Körper als Waffe und drängt die zierlichere Amaya zurück, so dass beide hinter dem Hochbett verschwinden. Zion und Ivan bekommen noch mit, wie sich der Arm unter dem Laken erhebt, Amayas Kopf packt und ihn hart gegen die Wand schmettert. Dann geht Ivan das Risiko ein, da jedes weitere Zögern die Situation wieder zu seinen Ungunsten wenden könnte. Aus nächster Nähe feuert er zwei weitere Schüsse auf den verhüllten Angreifer. Beide treffen und färben das Laken rot. Der Angreifer beginnt zu taumeln, hat aber noch genug Kraft, um sich um zu wenden. Ivan mag es kaum glauben und auch Zion sieht keine Sinn darin, weiter anzugreifen und Ivan damit das Schussfeld zu versperren. Erneut feuert Ivan blitzschnell zwei Schüsse ab und endlich sinkt der Körper zu Boden, das Bettlkaken mit seinem Blut gesäumt. Amaya liegt in der Ecke, bewusstlos oder gar tot, und aus Mund, Nase und Seite blutend.

  • @Zion:


    Rasch eilt Zion zu Amaya und hebt mit seiner großen Hand vorsichtig ihren nach unten gesunkenen Kopf, um sich ein besseres Bild von ihren Verletzungen zu machen, während er mit seiner anderen Hand ihren Puls fühlt. Sie lebt noch!
    Aus ihrer linken Seite läuft ein stetiger Strom an Blut. Anscheinend hat der Angreifer sie dort mit dem Messer getroffen. Weitere Wunden kann Zion, bis auf einige Prellungen, nicht erkennen, doch angesichts des Blutflusses ist nicht aus zu schließen, dass sie auch innere Verletzungen erlitten hat, die Zion oberflächlich natürlich nicht erkennen kann.


    James und Tik:


    So schnell sie ihre Beine tragen hechten James und Tik über das Pier und hinein in das dicht beieinander gedrängte Gebäudelabyrinth. Obwohl die Barracke nicht weit entfernt ist, erschwert die verschachtelte Bauweise des Außenposten die Orientierung; zumindest für normale Menschen. Schnell hat jedoch Tik mit ihren tierischen Instinkten die Führung übernommen und lotst sich und James zügig durch die Gassen und Hinterhöfe. Dann, kurz bevor sie die Barracke erreicht haben, werden ihre Schritte plötzlich langsamer. Auch James stoppt sofort, in den Wissen, dass Tik über einen ausgezeichneten Gefahreninstinkt verfügt. Vor ihnen liegt eine triste Gasse, rechts und links entlang der Lagerhallenwände türmen sich kleine Berge aus Schrott und Plastikmüll sowie Baumaterial. James und Tik sind trotz der kurzen Strecke völlig durch geschwitzt. Tik hebt den Kopf, sie spürt die Gefahr, noch bevor sie die Witterung aufgenommen hat. Ihr astraler Blick gleitet nach oben und sie weitet die Augen. Selten ist es jemandem gelungen, sich dermaßen nah an sie heran zu schleichen, ohne dass sie es bemerkt hätte. Von einem Dachvorsprung springt er hinab, eingehüllt in die Aura eines Zaubers, welcher von seinem Körper ausgeht. Ein massives, machetenartiges Messer ruht in seiner rechten Hand und Tik weicht sofort zurück, ist jedoch nicht schnell genug. Der massige Körper des Mannes, der bis auf eine Art zusammen geknoteten Lendenschurz und eine Weste nackt ist, kollidiert mit dem ihren, so dass sie zu Boden gerissen wird. Im selben Moment reißt der Mann sein Messer hoch und schlitzt ihre rechte Schulter auf. James wird von der ganzen Aktion völlig überrascht. Er sieht, wie Tik zu Boden gerissen wird und plötzlich ihre rechte Schulter aufreißt, ohne dass er Genaueres erkennen könnte, hört aber eindeutig, dass die Gestaltwandlerin mit irgendetwas ringt, das ihr nicht wohl gesonnen sein kann...

  • James


    Was fürn scheiß Tag...


    Geht es dem Rigger durch den Kopf, als er Tik zu Boden gehen sieht und dabei ihre Schulter aufreißt. In Bruchteilen von Sekunden schaltet er auf IR/UV um, in der Hoffnung das Etwas zu sehen, das dies verursacht hat.
    Schon während dessen hatte er eine Entscheidung getroffen und sprang einfach mit möglichst viel kraft etwas höher als Tik auf dem Boden lag. Mit etwas Glück konnte er den Angreifer so irgendwie kurz von ihr herunterbekommen.


    ... und wenn du zu Boden gehst, bloss nicht ruhig liegen bleiben! Versuch gleich weiterzurollen und aufzustehen...


    schoss ihm eine der Kampflektionen an Bord der SoS in den Sinn.

  • Autsch! Der fremde Angreifer ist hinterhältig, schnell, gnadenlos und benutzt Magie – mit anderen Worten: er ist Tik sympathisch!


    Dennoch muss er natürlich sterben aber das wird endlich mal ein interessanter Kampf.


    Falls er selber kein Initiat ist um ihre Maskierung zu durchschauen wird er nun eine Überraschung erleben.


    „Anda itu siaparrrrrrrrrr“ will Tik noch fragen als ihre Stimme sich schon in ein Knurren verwandelt als ihr Kiefer sich in die länge zieht.
    Gleichzeitig wird der Angreifer zurückgedrängt da Tiks schmaler Körper um fast 300 Kilo zunimmt während sie ihre Krallen ausfährt.

    Charaktere können auch nach der Charaktererschaffung schwanger werden, allerdings erhalten sie dadurch keinen Karmabonus.
    (Schattenhandbuch 2, Seite 165)

  • Ivan


    Mit viel Glück haben die Pemburu die zwei Angreifer erledigt. Schwer atmend steht Ivan im Raum und wartet ab, was Zions Untersuchung
    der Führerin ergibt. Gleichzeitig setzt er das Mikro und die Kopfhörer seines Transceivers auf.
    Ivan für Tik, wir brauchen dich hier, wir haben hier ein paar Verletzte, es eilt!


    Das Messer in seinem Obeschenkel bleibt stecken, bis einer der anderen Pemburu Zeit hat, es möglichst fachmännisch aus dem Muskel zu
    holen, ohne noch mehr Schaden anzurichten. Das war eine der ersten Lektionen bei der "Sanitätsausbildung": wenn etwas in dir steckt und
    dich nicht unmittelbar gefährdet, laß es stecken bis ein Sanitäter kommt. Es sind schon viele an relativ leichten Verletzungen gestorben,
    weil sie den "Stopfen" herausgezogen haben und dann verblutet sind ...
    Also bleibt die Klinge erstmal an ihrem Platz.


    Während Zion sich um Amaya kümmert, schaut Ivan nach Nurdi. Der Russe prüft, ob der Gefährte noch lebt, und wenn ja, dann wird Ivan
    sein Medkit und all sein Können aufbieten, damit dem auch so bleibt.
    Nurdi, red mit mir! Bist du noch da? Loß sag was ...

  • Zion


    Ich nehme das von einer Geheimwaffe wieder zu Bettwäsche mutierte Laken und verbinde Amaya so gut ich kann. Tik könnte es besser, aber... mein Blick fällt mehr zufällig auf Kentot. Schnell mache ich mich zu ihm. Seine Halswunde spricht eine deutliche Sprache, aber trotzdem überprüfe ich, ob doch noch etwas Leben in ihm ist.

  • James und Tik:


    James springt los. Auch mit IR und UV ist der Angreifer nicht zu erkennen, doch ist es angesichts seiner Nähe, nicht allzu schwierig ihn zu erwischen. Mit einiger Wucht prallt James auf einen massigen, muskulösen Körper, der mit ihm auf dem Erdboden niedergeht. James versucht sofort, frei zu kommen, sich ab zu rollen, um wieder auf den Beinen zu sein, doch der andere reagiert schneller auf die Situation als James vermutet hat. Eine kraftvolle Hand packt ihm am Hals und drückt ihm die Luftröhre zu. Hastig versucht er abzuschätzen, ob er seine Pistole einsetzen kann, ohne sich selbst zu treffen, als hinter ihnen plötzlich ein markerschütterndes Fauchen die Gasse erfüllt. Sofort ist James aus dem Griff befreit, taumelt an dem Angreifer vorbei und kommt wieder auf die Beine. Als er sich umdreht sieht er Tik in ihrer wahren Gestalt, die nicht das geringste Problem damit zu haben scheint, den unsichtbaren Angreifer ins Visier zu nehmen. Ihre mächtigen Pranken schlagen mehrfach zu, doch Schmerzenslaute kann James keine vernehmen. Zuerst meint er, der Angreifer sei vielleicht schon gar nicht mehr zwischen ihnen, doch dann bemerkt er das Blut, welches in zunehmendem Maße den Erdboden besudelt.
    Wie eine widgewordene Bestie geht die Tigerin auf seine Beute los, und nach wenigen Sekunden ist das Spektakel auch bereits vorbei. Die Zähne mit dem Blut ihres Opfers benetzt, fixiert die Tigerin James, welcher angesichts der Szenerie wie angewurzelt einfach nur da steht und immer noch seine Pistole umgriffen hält - die Hand verkrampft, so dass die Fingerknöchel weiß hervortreten. Für einen Moment, der eine Ewigkeit zu dauern scheint, wird er von den animalischen gelben Augen gemustert, nicht wissend, ob der Jagdinstinkt der Tigerin bereits gesättigt ist. Dann senkt das Tier seinen Kopf und James atmet erleichtert aus, gar nicht registrierend, dass er bis dahin die Luft angehalten hatte.

  • James


    Ich hasse es, wenn das passiert.


    Er hatte sich nicht von der Stelle bewegt. Anhand seiner Muskelerschöpfung in der rechten Hand bemerkte er schliesslich, dass er immernoch die Waffe umklammerte. Dies war auch der Moment in dem sich sein Blick vom Tiger löste und er sich andere Punkte in der Gasse suchte. Dabei versuchte er das Blut auf dem Boden so gut es ging zu ignorieren.


    So hat es auch seine Vorteile einen unsichtbaren Gegner vor sich zu haben...


    Er wollte nichteinmal erahnen wie der getötet nach dem Kontakt mit Tigerklauen aussah.


    Nervös schluckte er einige Male während er sprach. Tik in dieser Gestalt machte ihm wirkliche Angst.


    Wollen wir weiter?

  • Der Gegner ist gut aber nicht so gut wie sie. Obwohl er versucht ihren Tatzenhieb zu parieren hinterlässt er nur eine schnell heilende Schramme während sie mit den Krallen seine Eingeweide über den Boden verstreut. Der Mann scheint keine Schmerzen zu spüren geht aber in die Knie und im Astralraum sieht es komisch aus als er versucht seine Gedärme festzuhalten. Dann beisst ihn Tik auch schon in die Kehle und das restliche Leben entschwindet seiner Aura.


    Tik wendet sich dem zweiten Menschen zu. Der riecht schon nach Angst und Beute ... doch irgendwie vertraut.


    James?


    James! Zion, Nurdi und die anderen! Sie muss sich beeilen.


    Wollen wir weiter?


    Tik knurrt und sprintet so schnell durch die Gänge richtung der Unterkunft, das James (der hoffentlich ihre Waffe und vor allem ihr Medkit mit nimmt) ihr kaum folgen kann. Dabei bleibt sie nach weiteren Angreifern wachsam, aber nur ein paar Fischer und Abenteurer weichen erschreckt zurück als sie in Tigergestalt an ihnen vorbeiläuft.

    Charaktere können auch nach der Charaktererschaffung schwanger werden, allerdings erhalten sie dadurch keinen Karmabonus.
    (Schattenhandbuch 2, Seite 165)

  • James und Tik:


    Tik erreicht die Barracke. Vor dem grauen, halbkreisförmigen Gebäude erkennt sie die beiden Wachleute wieder, welche bei ihrer Ankunft mit den anderen Pemburu Karten gespielt hatten. Nun hocken sie starr auf ihren Kunstoffstühlen, die Köpfe nach vorn gebeugt und die Hemden dunkelrot gefärbt von ihrem Blut. Anscheinend sind auch sie Opfer der Angreifer geworden und haben nicht den leisesten Hauch einer Chance gehabt. Ohne Probleme gelangen die beiden Pemburu in das Innere. Die Luft steht, der Geruch von Schweiß, altem Bettzeug und Blut beherrscht den trostlosen Korridor. Tik, noch immer in ihrer wahren Gestalt, wittert, doch kann sie keine weiteren Gefahren ausmachen, die in dem Gebäude auf sie lauern könnten. Nach einem kurzen Moment des Verharrens hat sie die restlichen Pemburu anhand ihres Körpergeruchs lokalisiert. Ihr Zimmer liegt ungefähr in der Mitte des Korridors, zu dessen beiden Seiten sich die ungekennzeichneten Türen der identischen Schlafquartiere entlang reihen. Anscheinend ist Tik nicht die einzige mit einem Jagdinstinkt. Auch die Angreifer scheinen sehr genau gewusst zu haben, wonach sie suchen und wie sie es ausfindig machen können.

  • James


    So schnell es ging war der junge Rigger dem Tiger gefolgt. Immer wieder darauf achtend, soweit dies bei der Geschindigkeit möglich war, ob noch irgendwo irgendwer oder irgendetwas lauerte, was in Anbetracht unsichtbarer Gegner schon als Idee dumm erschien. Aber so hatte er etwas, um die Angst und das Adrenalin zu bekämpfen.
    Als sie an den Eingang kamen und die beiden toten Wachen sahen, war der Griff zum Pulsfühlen reines Pflichprogramm.
    Dann folgte er Tik weiter in das Gebäude hinein, in einigem Abstand, die Waffe schussbereit.

  • Als sie keine weiteren Angreifer in der nähe wittert, verwandelt sich Tik zurück in die schlanke junge (und nackte) Asiatin.


    Welch eine Schande! Nicht das sie nackt ist, sondern das hier einer der härtesten Nahkämpfe bisher tobte und sie war nicht anwesend!


    Die überlebenden Pemburu sehen nicht gerade wie Sieger aus auch wenn sie den Kampf überlebt haben. Was wohl nicht für den überheblichen Kentot gilt.
    Die Geister haben ihren Preis gefordert.


    Amaya und Nurdi scheinen am schwersten verletzt zu sein. Hinter ihr hört sie James mit dem Medkit hereinkommen. Zeit den Zorn der Geister durch ihre Fertigkeiten zu mildern.

    Charaktere können auch nach der Charaktererschaffung schwanger werden, allerdings erhalten sie dadurch keinen Karmabonus.
    (Schattenhandbuch 2, Seite 165)