Hoi Chummers!
Wie kam es, dass ihr in die Schatten eingetaucht seid? Erzählt doch mal wieso ein respektabler Bürger mit guten Zukunftsaussichten (wovon red ich eigentlich?) dazu kam sein Geld "auf der anderen Seite" zu verdienen!
Und getreu dem Sprichwort "Wer ein Gespräch will muss etwas sagen" meine Geschichte:
Es begann in jenem Teil des nördlichen Südamerikas, der früher als Venezuela bekannt war. Genauer gesagt bei einer der Diamantenminen in der Nähe der Minenstadt El Dorado (lacht nich, sie existiert!).
Wir waren uns sicher, mit dem richtigen Timing und einem Versprechen an die Wachen hätten wir eine Chance, an die Tagesausbeute einer der Diamantenminen zu kommen. Einfach zum passenden Zeitpunkt reinmarschieren und ein paar von den Rohdiamanten mitgehen lassen. Damit uns die Wachen nicht in die Quere kamen haben wir mit ihnen ausgehandelt, ihnen einen Teil von allem was wir erbeuten würden abzutreten, sozusagen als netten Nebenverdienst. Und bevor ihr fragt: Mira, eine von uns, hatte mit einem ihrer Bekannten abgemacht, dass er uns die Diamanten zu einem fairen Preis abnimmt.
Wir saßen also im Dickicht nahe der Mine und warteten darauf, dass der Wachwechsel über die Bühne ging und "unsere Jungs" ihren Dienst antraten. Es lief auch alles gut, unsere Jungs erschienen und ließen uns ohne viel Aufsehen (eher Wegsehen) durch die Absperrung.
Vor dem Lager trat dann Juan in Aktion. Normalerweise verdient er sich ein kümmerliches Gehalt in einer Schlosserei, aber er kann mit Schlössern aller Art umgehen, dass euch die Spucke wegbleibt.
Nach knapp einer Minute hatte er dass Schloss auf und wir schlichen rein.
Drinnen lief alles wie am Schnürchen: jeder von uns hatte einen Beutel, den wir mit den Rohdiamanten füllten und dann schleunigst zusahen dass wir wegkamen, man weiß ja nie.
Als wir aber fast vom Gelände runterwaren geschahen einige unvorhergesehene Dinge...