[ST] Vergangenheit - oder: Wie kam es, daß...

  • Hoi Chummers!


    Wie kam es, dass ihr in die Schatten eingetaucht seid? Erzählt doch mal wieso ein respektabler Bürger mit guten Zukunftsaussichten (wovon red ich eigentlich?) dazu kam sein Geld "auf der anderen Seite" zu verdienen!


    Und getreu dem Sprichwort "Wer ein Gespräch will muss etwas sagen" meine Geschichte:


    Es begann in jenem Teil des nördlichen Südamerikas, der früher als Venezuela bekannt war. Genauer gesagt bei einer der Diamantenminen in der Nähe der Minenstadt El Dorado (lacht nich, sie existiert!).


    Wir waren uns sicher, mit dem richtigen Timing und einem Versprechen an die Wachen hätten wir eine Chance, an die Tagesausbeute einer der Diamantenminen zu kommen. Einfach zum passenden Zeitpunkt reinmarschieren und ein paar von den Rohdiamanten mitgehen lassen. Damit uns die Wachen nicht in die Quere kamen haben wir mit ihnen ausgehandelt, ihnen einen Teil von allem was wir erbeuten würden abzutreten, sozusagen als netten Nebenverdienst. Und bevor ihr fragt: Mira, eine von uns, hatte mit einem ihrer Bekannten abgemacht, dass er uns die Diamanten zu einem fairen Preis abnimmt.


    Wir saßen also im Dickicht nahe der Mine und warteten darauf, dass der Wachwechsel über die Bühne ging und "unsere Jungs" ihren Dienst antraten. Es lief auch alles gut, unsere Jungs erschienen und ließen uns ohne viel Aufsehen (eher Wegsehen) durch die Absperrung.
    Vor dem Lager trat dann Juan in Aktion. Normalerweise verdient er sich ein kümmerliches Gehalt in einer Schlosserei, aber er kann mit Schlössern aller Art umgehen, dass euch die Spucke wegbleibt.
    Nach knapp einer Minute hatte er dass Schloss auf und wir schlichen rein.
    Drinnen lief alles wie am Schnürchen: jeder von uns hatte einen Beutel, den wir mit den Rohdiamanten füllten und dann schleunigst zusahen dass wir wegkamen, man weiß ja nie.
    Als wir aber fast vom Gelände runterwaren geschahen einige unvorhergesehene Dinge...

    "Im Leben eines Vaters kommt irgendwann der Zeitpunkt, an dem er das Zimmer seiner Tochter in die Luft sprengt..."
    -Homer Simpson

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    Ich hasse diese Stadt...
    Hallo da draussen, sorry für die Verschlüsselung aber ich kann nicht vorsichtig genug sein.
    (Und an all die Pisser vom Star, Halo-9 und Intertech Security: Ihr findet mich NIE!!!)


    "Runner" wurde ich durch Zufall.
    Komme aus NY, Big Apple...
    Hatte ne Karte und alles. Arbeitete bei einer der lokalen News-Pages in der Matrix als ich auf ne Brandheisse Story stieß.
    Korruption unter den Sicherheits-firmen in NY. Wenn ihr die Lage dort kennt, wisst ihr von den Umständen.
    Was ich herausfand hat einigen der Obersten (deren Namen ich hier einfach mal nicht erwähne) eher gar nicht gefallen, zumal die "Familie" auch noch mit drinsteckte. Scheiss Bastarde...


    Wie dem auch sei, good ol' fuckin' Spidey wacht eines morgens auf und der Star steht vor der Tür...mit nem Räumkommando und Helis und allem was dazugehört.


    Seitdem steh ich auf der schwarzen Liste bei den Nationalen Agenturen und wer weiss wo noch.


    Und da ich irgendwie mein verficktes Geld zum Überleben verdienen muss, sind Daten über die Matrix oder der ein oder andere Einbruch bei nem Kon willkommene Nebenverdienste.


    Wenn ich dann die Mittel hab um den Dreks-Cops in ihren korrupten Barghest-Arsch zu treten komme ich wieder, und das wird der Tag sein an dem sich in diesem Land EINIGES ändern wird.
    Versprochen.


    Und bis es soweit ist, werde ich der verdammt grösste Dorn in ihren Speed-verquollenen Dreks-Augen sein der auf Gottes verschissener Erde existiert.


    Danke für die Aufmerksamkeit, Punkx.
    Ich hasse euch da draussen.


    spider




    (Ja, Spidey ist ein wenig frustriert und enttäuscht von der Welt)

    >>>>>Journalismus ist eine Waffe; wer richtig
    zielt kann der Welt eine Kniescheibe wegschiessen<<<<<<<
    Spider J. 2058; Seattle

  • Als erstes stolperte einer von uns über einen Draht, wer es war weiß ich nicht mehr genau. Irgendwie hing dieser Draht wohl an der Alarmanlage und es gingen alle Lichter an.
    Wir standen mitten im schönsten Rampenlicht und die Wachen konnten auf Grund der losheulenden Sirene einfach nicht mehr so tun als bemerkten sie uns nicht.
    Gott sei Dank haben die Jungs darauf verzichtet, uns gleich umzunieten, aber es war ein echt übles Gefühl am unangenehmen Ende ihrer Schrotflinten zu stehen.
    Knapp vier Stunden später saßen wir bei Miras Kumpel und warteten darauf, dass er mit dem Geld rüberkam. Aber aus irgendeinem Grund hat er behauptet wir hätten ihm nur wertlosen Schrott geliefert und er müsste jetzt für seinen Kunden eine Ladung Rohdiamanten auftreiben. Er hat uns rausgeworfen und gesagt wir sollten uns nicht wieder bei ihm blicken lassen.


    Ohne jede Knete (was sind schon 28 Nuyen?) standen wir vor seiner abgetakelten Pfandleihe und wussten nicht wohin. Wir sind erstmal zu el Paso´s einen trinken gegangen.
    Wir hätten auf mein Gefühl hören sollen und uns ne andere Bar suchen aber die Jungs meinten es wäre schon ok, wir hätten nix zu befürchten.
    Denkste! Kaum saßen wir um einen kalten Krug Bier kamen ein paar schwere Jungs an unseren Tisch und schleiften uns hinter den Laden.


    Dreimal dürft ihr raten, wen wir dort fanden. Es waren unsere Wachen, allerdings waren sie ein klein wenig angepißt und haben Miguel eingesackt und uns einen Tag gegeben um ihnen 15.000 zu besorgen.
    So als Entschädigung für das Risiko, dass sie eingegangen sind und so weiter.
    Mira, Juan, ich und Speedy standen am Ende ratlos in der Gasse und wussten weder woher wir das Geld besorgen könnten noch was die Typen mit Miguel tun würden.
    Ihr könnt vielleicht verstehen wie aufgelöst ich war, da ich Miguel seit Ewigkeiten kenne und wir uns in letzter Zeit näher gekommen sind, vielleicht zu nah als für unsere Zukunft gut wäre.


    Wir haben mit ein paar Diebstählen mühsam Geld zusammengekratzt, aber als die Zeit fast um war hatten wir nicht mal 5.000 zusammen.
    Juan meinte wir könnten versuchen, mit ihnen zu reden und da uns eh nichts besseres einfiel mussten wir uns wohl damit abfinden.


    Wer hätte denn gedacht dass diese Typen einfach kaltblütig auf ihrem Geld bestehen und Miguel abknallen?
    Sie haben auch noch die Bullen gerufen und nur durch Glück konnten wir entkommen, nun ja, zumindest Speedy und ich.
    Mira wurde angeschossen und Juan wollte sie nicht liegenlassen. Hätte ich auch nicht getan, wenn mich nicht Speedy gepackt hätte und weitergezogen.


    Wir landeten am Hafen und konnten uns an Bord eines Lastkahns Richtung Küste verstecken. Irgendwie haben wir es dann geschafft auf einem Frachter mitgenommen zu werden, aber ich werde wohl nie meine Freunde vergessen, die hoffentlich immer noch irgendwo in Venezuela sind.


    Glaubt mir, eines Tages werde ich sie finden und zu mir rüberholen!

    "Im Leben eines Vaters kommt irgendwann der Zeitpunkt, an dem er das Zimmer seiner Tochter in die Luft sprengt..."
    -Homer Simpson

  • Bei mir war's das Übliche. Ich war bei nem Kon (dessen Name nicht weiter wichtig ist) als Matrixlümmel tätig. Eine karrieregeile Schlampe war scharf auf meinen Job, und hat's irgendwie geschafft, sich in eine Stellung hochzurammeln, (ja, das Wortspiel ist beabsichtigt) bei der sie dem betreffenden Personalotto sagen konnte, daß er ihr meinen Job geben soll.
    Resultat: Rexy kriegt die Papiere in die Hand gedrückt und steht plötzlich vor dem Nichts.


    Allerdings konnte ich meine Kenntnisse nutzen, die ich mir während der Zeit im Kon erworben hatte. Inzwischen habe ich mich in Deckerkreisen zu einem passablen Ruf hochgearbeitet und verdiene mein Geld nun eben auf der anderen Seite des SAN.

  • Meine Geschichte ist im Prinzip unwichtig und unwahrscheinlich. Ich bin in Västervik an der Küste Schwedens aufgewachsen. Mit vier oder fünf Jahren spielte ich auf einem Sandhaufen, der bei dem Neubau auf unserem Nachbargrundstück aufgeschichtet worden war. Ich rutschte irgendwie ab und stürzte mit dem Kopf auf eine Steinplatte. Als ich wieder zu mir kam war ich volljährig, durch Cyber- und Bioware optimal konfiguriert und hatte bereits eine Vielzahl Arbeiten für einen Schieber und "Johnson" ausgeführt. Ich weiß nicht, wie es dazu kam und wie ich an meine zahlreichen Fähigkeiten, gerade im Bereich Matrix / Computer gelangt war. Aber das war auch nicht wichtig.
    Nach ein paar Aufgaben in Seattle schien das langjährige Interesse meines "Ziehvaters" an mir erloschen zu sein. Ich hatte plötzlich Freiraum und keine Ahnung, wie ich damit umgehen sollte. Daher habe ich mir wechselnde Personen gesucht, die meine Dienste brauchen.

  • Fabian Kaemper alias Sunder, mein erster Char und ein Troll, arbeitete wie sein Vater beim Bau. Die Firma war nicht so rassistisch und Trolle waren dort gerne gesehen. Ausdauernde Schlepptiere halt. Glück hatte der Troll: Sein Bruder und er waren nicht so blöd wie es den meisten Trollen nachgesagt wurde (Zumindest behauptete das sein Vater, der wirklich nicht sehr helle war). Der Bruder arbeitete nicht beim Bau - er war bei einem ansässigen Syndikatring als Schläger und Eintreiber tätig und machte für einen Schieber ab und an den Bodyguard. Als er merkte, daß sein kleiner Bruder auch nicht ganz doof war, verschaffte er ihm einen Job. Damit wollte er eigentlich nur eine finanzielle Verbesserung seiner Situation erreichen und hoffte so, sein kleiner würde irgendwann mit dem Geld eine Ausbildung anfangen und einen richtigen, gutbezahlten Job annehmen.
    Sunder war weiter. Ihm war klar, daß er die Kohle so nie verdienen könnte, die man braucht, um als Troll eine Ausbildung zu bekommen, geschweige denn die Chancen, später für einen Konzern oder gar Selbstständig zu arbeiten.
    Außerdem - ganz zum Schrecken seines Bruders - entdeckte er in seinem neuen Job als Eintreiber eine neue Liebe: Wummen! Besonders die großen Wummen. Und da steckte er Zeit und Geld hinein. Neue Wummen kaufen, bearbeiten, aufmotzen, testen. Und immer putzen.
    Irgendwann wurde dann der Örtliche Don auf ihn aufmerksam. Ein Troll mit dem Hang und Talent zu großen Waffen und nicht so durchgeknallt, auf alles zu ballern, was ihn nach der Uhrzeit fragt. Sehr zum Leidwesen seines besorgten Bruders stieg Sunder in der Hierachie schnell über ihn hinweg und bekam Aufträge, die sensibler und heikler waren, aber auch besser bezahlt.
    Irgendwann sprach ihn der Schieber an und fragte, ob er nicht bei einem Run mitmachen würde, eine Gruppe bräuchte noch Muskeln. Da sagte Sunder nicht nein.
    Der Run war ein Desaster. Es ging alles schief und der größte Teil der Runner ging drauf. Sunder kam mit dem Leben davon und schleppte den letzten Überlebenden der Gruppe mit nach Hause.
    Er ging zum Schieber und fragte nach einigen Hintergründen.
    Yap, der Johnson hat sich nicht mehr gemeldet und eine andere Gruppe hat den Job erledigt. Die Gruppe, der Sunder aushelfen sollte, diente als Ablenkung - besser als Kanonenfutter.
    Der Überlebende Runner schaffte es, nachdem er genesen war, mit Hilfe eines befreundeten Deckers, die Identität des Johnson heraus zu finden. Sunder machte sich auf und geekte den Kerl.
    Das imponierte dem Schieber und dem Runner irgendwie und man vermittelte ihm neue Jobs. Dann kam nach und nach die erste Cyberware und später auch Bioware.
    Man kann sagen, er ist da irgendwie reingeschlittert und es scheint ihm zu gefallen. Näher, so denkt er sich, kommt er an die Dicken Wummen nicht heran. Nicht, ohne sie auch einzusetzen. Die Gruppe, mit der er derzeit Runs durchzieht, sind nicht wenig mehr als Terroristen und werden als solche engagiert. Sie stehen auf der roten Liste einiger dutzend Konzerne. Im Gegensatz zu der Gruppe stört das Sunder wenig. Für ihn heißt das nur, es gibt noch viel mehr Möglichkeiten, irgendwas in die Luft zu sprengen oder zu durchlöchern...


    Iron Spirit, mit bürgerlichem Namen Jann Reuter, lebte mit seiner Familie in Hannover in einer Fuchi-Arkologie. Jann wollte schon sehr früh Pilot werden und entschied sich, zum Mißfallen seines Vaters für die Militärtruppen des Konzern und began dort eine Ausbildung zum Kampfpilot. Nebst der Grundausbildung umfasste das Studium Chipschulungen an Vektorschubmaschinen, Helikoptern und Hovers.
    Nach erfolgreichem Abschluss der Ausbildung ging Jann zu einer Fuchi-Militärbasis in die Wüste Gobi, wo mehr oder weniger ein ständiges Geplänkel mit Aztechnologie stattfand. Dort sollte er seine Pflichtzeit von Zwölf Jahren absitzen, zu der er sich nebst der Schulung verpflichten mußte.
    Nach einem heldenhaften Einsatz (Der von den Zivilbeauftragten des Konzerns nicht unbedingt gutgeheißt wurde, von den Vorgesetzten umso mehr), wo er von einer aufgegeben Fenceline Kameraden den Rückzug ermöglichte, wurde er belobigt und mit einem Orden ausgezeichnet. Zudem versetzte man ihn in eine Spezialeinheit. Doch genau bei der ersten Mission in dieser EInheit wurde er schwer am Kopf verwundet. Er wurde zurück nach Seattle geflogen und einer Operation unterzogen, die sein zerstörtes Gewebe wieder herstellte und einige weitere Cyberware erforderlicher machte. Nach seiner Rekonvaleszens ging er wieder zurück an die Front und fing an, den Krieg gegen die Azzies in Frage zu stellen.
    Ein guter Freund aus dem örtlichen Nachrichtendienst erklärte ihm die Hintergründe der Wüstenkriege. Es ging um nur wenig mehr als um PR.
    Da waren die Einschaltquoten der Aufnahmen durch örtliche Kamerateams diverser Sender, SimSinnproduktionen, direkt aufgenommen aus dem BlackBoxprotokoll der Riggereinheiten und Soldaten mit Trampnetzen. Da waren die Konheinis ganz oben, die Angst hatten, die Aktionäre könnten abspringen, weil Fuchi eine zu defensive Art gegen die Azzies an den Tag legte, was man mit einer Offensive zu widerlegen versuchte. Und letztendlich waren da die teuren Soldaten und Piloten mit dem noch teureren Kriegsspielzeug, das Fuchi stolz in der Wüste auf ihre Überlegenheit testen wollte.
    Jann war schockiert und desillusioniert. Für den Mist wäre er beinahe abgekratzt? Nein danke...
    Er desertierte und schaffte es mit Hilfe eines alten Veteranen nach Hannover, wo er eine Anstellung bei einem Mediakonzern bekam, der SimSinnspiele herstellte. Jann arbeitete dort als Betatester für die SimSense-Flugsimulatoren. Nicht sehr zufriedenstellend, aber gut bezahlt.
    Jedoch, Fuchi fand ihn, und in einer heiklen Fluchtaktion kündigte Jann übereilt und verließ die Stadt ein weiteres mal.
    Er floh nach Hamburg, wo er in Harburg West untertauchte und für Schmuggler den Piloten machte.
    Irgendwann lief er einer Runnergruppe über den Weg, die der Meinung war, einen solchen Rigger in ihrer Mitte gut gebrauchen zu können.
    Seinen Straßennamen bekam er im Militär, es war dort sein Spitzname, den er nach der Rettung an der Fenceline von seinen Kameraden bekam, und er benutzt ihn weiterhin in den Schatten.


    Steve Valentine aka Angel hat mitunter die tragischste Geschichte, zumindest aus seinem eigenen Blickwinkel.
    Wenn ich diese hier noch niederschreibe, wird der jetzt schon so lange Beitrag noch weitaus länger, und dann haut mir irgendwer wieder auf den Kopp :-)


    Wer Interesse hat kann die kompletten Geschichten im "Runners Place" lesen. Papillon war so nett, sie vor einiger Zeit dort zu posten. Von Steve Valentine ist die komplette Vorgeschichte abgelegt plus die Fortsetzung seines Lebens in den Schatten. Von Jann Reuter ist dort auch die Geschichte nachzulesen, allerdings noch nicht ganz komplett. Die letzten Kapitel fehlen noch. Ich versuche, sie Papillon anzudrehen, aber irgendwie mag er mich nicht mehr <snief> :-)

  • Ein menschlicher jetztSöldner hat früher einmal beim Stern Schutz gearbeitet. Genauer gesagt in der Abteilung für personenschutz die wichtige Persönchen vor so fiesen Leuten wir Runnern die denen ungerechtfertigter Weise an den Kragen wollen ("dieser Abschaum tut alles für Geld. Das ist der Untersatz der Gesellschaft" O-Ton TOM). Ich lass ihn nun seinen geschichte erzählen, und ja er ist arrogant! (und cool!)



    Hey Jo ihr da.
    Erstens mal seid ihr drek und euer Geschichten sind doch gar nichts verglichen mit dem was mir passiertist. Als lasst mal MICH ran!
    Das war so'n Standartjob, ich und meine Crew (jawohl meine Crew! Ich war der Leader und zwar deswegen weil ich der beste war, ich meine natürlich immer noch bin.) hben so einen Ball von einigen hohen Tieren und Execs bewacht, alles war perfekt geplant doch einer von diesen nichtsnutzigen IDIOTEN hat sich mal unerlaubt von seinen Posten entfernt. Das hat dann so ein Schnösel von Exec bemerk und hat gedroht meinen gutgläubigem Chef davon zu erzählen wenn ich nicht einen kleinen job für ihn erledigen würde. ...
    Dachte ja zuerst das wäre nichts dolles, ihn halt mal unentgeldlich beschützen, aber dem war leider nicht so! Das hauptproblem waren dann allerdings diese selbsternannten Profis die uberhaupt nicht erkannt haben wer hier der Chef ist und auch noch dachten sie hätten mehr erfahrung als ich! Frechheit! Das ende vom Lied war dann das leider einige Konzern sicherheitsbeamten bei der Aktion draufgegangen sind sind und diese Inkompetenmöchtegerns nicht alle Kamaras "deaktiviert" hatten. ALso werde ich jetzt polizeilich gesucht und kann nicht mehr zurück zu meinem Job und zu meiner Familie. Ich hasse es.

  • Ich find's immer klasse, wenn irgendwelche Leute sich für den Besten halten und dann alle anderen dafür verantwortlich machen, wenn irgendwas schief ging. :twisted:


    Tja, "Bester Mann und verkannter Chef", jetzt weißt Du's besser und machst sicher den gleichen Fehler nicht nochmal. Aber um es auch noch einmal zu sagen:


    - Es gibt immer jemanden, der besser ist als Du
    - Kein Plan ist perfekt
    - Kein Plan überlebt den ersten Feindkontakt
    - Wenn Du etwas gemacht haben willst, mach's selber
    - Trau keiner Sicherheitskamera, die Du nicht selber zerstört hast
    - Knall keinen Cop und/oder Sicherheitsbeamten ab, wenn jemand zusieht, der Dich dafür verantwortlich machen kann
    - Benutze so oft Du kannst nicht-letale Munition (Die Strafen für Mord sind höher als für Einbruch mit Körperverletzung)
    - Trau keinem Exec, der Dir droht und/oder Dich wie Abschaum behandelt
    - Traue auch keinem Exec, der Dir nicht droht und/oder Dich gut behandelt
    - Laß Dich nie mit Drachen ein
    - Lern schreiben :wink:


    Falcon

  • Zum vorletzten kann man noch den alten Straßengrundsatz über den Rücken und die Muni hinzufügen.

    .../|\
    ....|
    ....|
    .... \_ So seh ich das


    Wenn ihr tut, was ich will, werde ich tun, was ich will

  • Dreckige, kleine Amateure. Bleibt zu Hause und treibt den Preis der Experten nicht nach unten. :wink:

    AZTECH - SIMPLE IS THAT


    (nur Produkte von Aztechnology kommen mit der 3-Jahres-Garantie)

  • Wer sagt denn, daß hier alle in den Schatten leben?
    Armseelige kleine Schicksale...

    Nähere Dich der Falschheit, als sei sie Wahrheit und der Wahrheit, als sei sie Falschheit.
    So wirst Du nie überrascht werden.
    Es gibt Zeiten, da wird Kraft zu Schwäche, das Lachen wird zur Macht, In wird Yo und Unschuld Weisheit...

  • Ah, die erfrischende Arroganz eines Drachen. Aber die Bezeichnung Helden ist ebenfalls schön.

    AZTECH - SIMPLE IS THAT


    (nur Produkte von Aztechnology kommen mit der 3-Jahres-Garantie)

  • @ falcon:
    der vorletzte Spruch... tststs immer wieder dieses Übersetzungsproblem.
    Da geht in der deutschen Schattenwelt von Anfang an eine Fehlübersetzung rum.
    Der Originalspruch im Englischen lautet:

    Zitat

    never cut a deal with a dragon


    Also muß es sinngemäß heißen: " Brich niemals eine Vereinbarung mit einem Drachen"

    Nähere Dich der Falschheit, als sei sie Wahrheit und der Wahrheit, als sei sie Falschheit.
    So wirst Du nie überrascht werden.
    Es gibt Zeiten, da wird Kraft zu Schwäche, das Lachen wird zur Macht, In wird Yo und Unschuld Weisheit...

  • passt irgendwie beides ... lass dich nie mit drachen ein... aber wenn sie dich am arsch haben.. brich keine vereinbahrung mit ihnen .. 8)

    An meine geneigten Leser:
    Einen alten Mann, wie mich, nützt irgendwann auch die AOK Goldcard nichts mehr.


    stay cool - Ich meine selten etwas böse

  • :twisted:

    Nähere Dich der Falschheit, als sei sie Wahrheit und der Wahrheit, als sei sie Falschheit.
    So wirst Du nie überrascht werden.
    Es gibt Zeiten, da wird Kraft zu Schwäche, das Lachen wird zur Macht, In wird Yo und Unschuld Weisheit...

  • Ich perönlich hab ja nix gegen Drachen, aber meist steht man besser da, wenn man sich immer auf mindestens 300m und drei Anrufe Entfernung von ihnen aufhält...


    Nur so ne Meinung am Rande. Ich hab´s noch nicht erlebt, dass ein Drache nicht irgendwie seine neuesten Heuerlinge ausgenutzt hat...

    "Im Leben eines Vaters kommt irgendwann der Zeitpunkt, an dem er das Zimmer seiner Tochter in die Luft sprengt..."
    -Homer Simpson

  • Drachen sind auch nur Lebewesen, die bestimmten Gesetzen unterliegen. In diesem Fall ihren eigenen. Und der Spruch: "Lass Dich nie mit Drachen ein" klingt in meinen Ohren nach blankem Hohn, denn man hat eigentlich nicht wirklich Auswahl, ob man mit einem Drachen Geschäfte machen will, oder nicht.


    mfg
    Credstick


    P.S.: Hatte es mit drei Drachen zu tun und davon hab ich einen bereits überlebt

    Es gibt bekannte Bekannte, es gibt Dinge, von denen wir wissen, dass wir sie wissen. Wir wissen auch, dass es bekannte Unbekannte gibt, das heißt, wir wissen, es gibt einige Dinge, die wir nicht wissen. Aber es gibt auch unbekannte Unbekannte - es gibt Dinge, von denen wir nicht wissen, dass wir sie nicht wissen. (Donald Rumsfeld)