[IP] Drei Vampire für Pater Johnson

  • "Da leck mir doch einer..."
    Gibbet nimmt das Buch hoch und hält es demonstrativ nach oben. Unter dem dichten blonden Bart hat sich sein Mund zu einem Grinsen verzogen.
    "Wusst ichs doch."
    Vorsichtig klemmt er sich seine AK unter den Arm und öffnet den Buchdeckel. Dabei kneift er misstrauisch kurz ein Auge zusammen, in der Erwartung dass es in seinen Händen explodieren wird oder etwas ähnliches. Falls nichts passiert, blättert er es einmal schnell mit dem Daumen von vorn bis hinten durch.
    "Und einer noch ne Idee, was jetzt?"

    Una cosa es la amistad y otra cosa es el negocio.
    ("Freundschaft ist eine Sache und geschäftliche Angelegenheiten eine andere.")

  • Gibbet bückt sich und legt die kurze Strecke zum Fußboden zurück, dann hält er den Chip lächelnd Sandman vor die Nase.
    "Da hast mit dem Drek angefangen - deine Aufgabe."
    Das Buch schiebt er wieder zur Seite, er weiß eh nichts so kleines, was er darin verstauen könnte, außer das Gehirn eines Trolls, und nimmt stattdessen seine AK fest in beide Hände. Das Gewicht der Waffe behagt ihm eher als der Inhalt großer Gehirne in Büchern. Normalerweise spritzt er die Inhalt eher an saubere Zimmerwände.

    Una cosa es la amistad y otra cosa es el negocio.
    ("Freundschaft ist eine Sache und geschäftliche Angelegenheiten eine andere.")

  • Fasziniert beboachtete Ru, wie Gibbet aus einem der Bücher einen Chip hervorzauberte. So etwas hatte sie noch nie zuvor gesehen: ein hohles Buch, welches als Versteck benutzt wurde. Auf was für Ideen die Leute kamen...


    In so etwas wertvolles wie ein Buch schneidet man doch keine Löcher... oder doch?


    Auf jeden Fall war Ru froh, dass sie der Lösung des Rätsel wohl nun doch näher kamen.

  • "ich bin immer noch für die Feuertreppe. Der Zugang ist ein Stockwerk tiefer. Von dort aus kommt man auf's Dach, vielleicht führt sie auch zum Erdgeschoss, obwohl man da vielleicht schon auf uns warten könnte. Auf jeden Fall sollten wir mehr als nur wachsam sein... ."


    Schlug Ru vor und machte sich, sofern keine Einwände kamen, auf den Weg - die Waffe natürlich stets feuerbereit.

  • Euer Weg führt Euch die Treppe hinunter.
    Unten, im ersten OG. ist im Treppenhaus zur linken eine Tür aus Panzerglas, welche auf einen schmalen Balkon führt, an dessen Ende die Feuertreppe auf Euch wartet. ein kleines rotes Licht am MagSchloß der Tür kündet davon, dass die Tür verschlossen ist.

  • Gibbet besieht sich das rote Leuchten, die AK im Anschlag.
    "Hat einer von euch etwas dafür bei sich? Wenn ichs Knallen lasse, haben wir sofort die Nachbarschaft draußen am Hals. Für das Glas brauchts schon nen dicken Batzen von der Knallfroschknete."
    Dabei zeigt er auf die Reisetasche, die auf seinem Rücken hängt.

    Una cosa es la amistad y otra cosa es el negocio.
    ("Freundschaft ist eine Sache und geschäftliche Angelegenheiten eine andere.")

  • "Ich habe Werkzeug dabei, einen Moment."


    Antwortete Ru, in dem Wissen, dass Gibbet sicherlich nicht allzu lange warten würde, bevor er den Sprengstoff auspackte. Routiniert steckte sie ihre Pistole weg, in dem Gewissen, dass die anderen ihr Deckung geben würden, und packte ihr Werkzeug aus, während sie sich schnell anschaute, über welchen Zugang das Magschloss verfügte. Abschrauben müssen würde sie die Verkleidung so oder so, aber es war schließlich niemals verkehrt, zu wissen, womit man es zu tun hatte.

  • Der Anblick des Schloßes kann einen einschüchtern. Es hat keinen sichtbaren Eingang für Karten oder irgendwelche Scanner für Daumen bzw. Augen. Das Gehäuse besteht aus Vandalismus-sicheren Plaststahl und Schrauben oder Ritzen sucht man vergeblich.

  • "Das Schloss wird sicherlich gegen einen einfachen Stromausfall immun sein, oder? Ansonsten müssen wir wohl zur Not über die Rezeption wieder alles rückgängig machen, damit die Ausgänge wieder aufgehen. Falls das überhaupt funktioniert."

    Una cosa es la amistad y otra cosa es el negocio.
    ("Freundschaft ist eine Sache und geschäftliche Angelegenheiten eine andere.")

  • Hm... eigenartiges Schloss.


    "Ich werd's erstmal so versuchen."


    Meinte Ru und hockte sich vor das Schloss, das Werkzeug bereit haltend. Wenn sich die Abdeckung entfernen ließ, müsste es eigentlich auch möglich sein, auf die Elektronik des Schlosses zuzugreifen - falls diese nicht irgendwo anders installiert war und es sich bei dem Schloss nur um den auslösenden Sensor handelte.

  • Etwas betrübt senkte Ru den Kopf.


    "Sorry, aber da kann ich nichts ausrichten. Sieht so aus, als müssten wir die Sache mit dem Chip probieren."


    Teilte sie den anderen mit, den Blick etwas gesenkt, in der Hoffnung, der Gesichtsverlust würde möglichst gering ausfallen.

  • "Dann brauchen wir jetzt wohl einen Plan. Wie wär's damit: Darkchild teleportiert sich zur Rezeption, zieht den Chip und kommt zurück. Gibbet, wenn mich nicht alles täuscht, kannst Du im Erdgeschoss noch ein kleines Feuerwerk der guten Laune abfeuern, oder? Wenn unsere Tür hier aufgeht, verschafft uns das den entscheidenden Vorsprung. Wenn nicht, ist das auch schon wurscht."


    Sandman peilte beim Sprechen die Treppe hinunter. Feuer aus überhöhter Stellung auf die Mönche, genug Munition, damit sollte die Latenz zwischen Chip ziehen und der Entriegelung der Tür zu überbrücken sein. Wenn sie überhaupt auf gehen würde. Wartend blickte der Zwerg in die Runde.


    "Gegenvorschläge?", fragte er.

  • Gibbet zuckt mit den Schultern.
    "Wüsste jetzt auch nichts besseres. Ich wär aber trotzdem schon mit einem Fuß lieber aus der Tür heraus, bevor ich es unten knallen lasse. In der Tasche liegen fünf Kilo guter Plastiksprengstoff, das macht nicht gerade kleine Löcher."

    Una cosa es la amistad y otra cosa es el negocio.
    ("Freundschaft ist eine Sache und geschäftliche Angelegenheiten eine andere.")