Probleme bei der Charaktererschaffung eines Gestaltwandlers

  • Nun, in Bezug auf die Fortpflanzung zwischen GW und Metamensch würde ich dann doch eine genetische Inkompatibilität annehmen.
    Das heißt Sex ist kein Problem, aber Nachklmmen wird's einfach keine geben.


    Zudem dürfte die Physiologie einer metamenschlichen Mutter nicht mit den Anforderungen einer Schwangerschaft mit z.B. einem Bärenjungen klarkommen.


    Der GW ist eine erwachte Variante seiner normalen Spezies. Ich glaube mich sogar daran zu erinnern irgendwo gelesen zu haben, dass bei einem Wurf einer GW-Mutter nicht jedes Kind dann wieder ein GW ist, sondern nur wieder ein gewisser Anteil *weiß bloß nimmer wo*.

  • Was Deah Indianah sagt, passt so mit meinem Wissen überein, interessant für mich wäre aber die Frage: Wenn GW und Menschen keine Nachkommen zeugen können, findet dann ein GW einen Menschen überhaupt sexuell anziehend?
    Wäre doch Biologisch unpraktisch, wenn Tiere ander Tierarten geil (sry, sry :? ) finden könnten. (aber ein irre lustisches Bild, teilweise, erm, ja...)
    Aber wenn nicht, warum treiben (nochmal sry) sie es dann in den Romanen des öfteren mit Menschen?

    Ich bin nicht die Signatur.... ich mach hier nur Sauber.

  • "Johnny Rico" schrieb:

    Was Deah Indianah sagt, passt so mit meinem Wissen überein, interessant für mich wäre aber die Frage: Wenn GW und Menschen keine Nachkommen zeugen können, findet dann ein GW einen Menschen überhaupt sexuell anziehend?


    Zumindest in den Regeln findet sich dazu nichts.
    Und die verfügbaren Romanquellen scheinen widersprüchlich, aber doch eher in Richtung Pro-eigene-Rasse zu gehen:


    Tikki kopuliert in "Into the Shadows" mit eine Callboy, bringt ihm aber wenig Interesse entgegen, während sie bei ihrer Begegnung mit Raman (in "Striper Assassin") das unbändige Verlangen fühlt, sich mit diesem zweiten Tiger-GW zu paaren und dabei scheinbar echt auf ihre Kosten kommt.
    Auch der Wolfs-GW aus "Forever Drug" scheint sich eher von z.B. der Hündin seiner Nachbarin angezogen zu fühlen (mit der er nach eigenen Angaben schon mehrfach verkehrt hat), als von der weiblichen Protagonistin, mit der er es zu tun hat ...

  • Zitat

    Wenn GW und Menschen keine Nachkommen zeugen können, findet dann ein GW einen Menschen überhaupt sexuell anziehend?
    Wäre doch Biologisch unpraktisch,


    Wie sieht's denn mit SM-Spielen, Sploshing, Bukake, Playboy-Bunnys, Schwulen&Lesben oder Telefonsex aus?


    Das ist "Biologisch auch unpraktisch", scheint aber trotzdem recht erfolgreich zu sein. :D


    Und dann noch die ganzen Tierpornos! Ich wohne 5 Km von mehreren Läden entfernt wo sowas echte Kassenschlager sind.


    (entrüstet sich meine Barbie)

  • Ja, allerdings stehen GWs der Tierwelt noch etwas näher als Menschen. Insofern ist es nicht wirklich geklärt, ob sie Sex vor allem als Mittel der Arterhaltung sehen oder auch "zum Spaß". Zumindest solange sie sich auf ihre tierische Seite konzentrieren und kaum unter Menschen kommen dürfte ihnen letzteres Konzept fremd sein.

    .../|\
    ....|
    ....|
    .... \_ So seh ich das


    Wenn ihr tut, was ich will, werde ich tun, was ich will

  • Also ich werde meinen Tiger-Gw so spielen, das eine Frau genauso "Beute" wie jeder andere Mensch ist. Notfall Beute(menschen wehren sich meist zu stark und sind meist nicht so saftig wie nen leckerer Hirsch oder sowas), aber eigentlich nur ein laufender Happen*g*. Mal sehen wie es wird wenn er ein wenig unter menschen gelebt hat, aber anfangs denkt er nicht an Sex, wobei Liebe ja durch den Magen geht*ggg*!


    Ich hab hier noch nen ganz schicken Link für jemanden der einen Katzengestaltwandler (egal ob nun groß oder Hauskatze) spielen möchte. Ist eigentlich ne reine Tigerseite, aber gut für alles zu gebrauchen. Mal sehen wie es so wird, freue mich schon auf meine erste Jagd in Menschengestalt(manchmal kommt man nicht drumrum) und das ständige Fluchen :" Dieser verdammte Mistdreckskörper kann nichtmal 8m springen!" ;)


    mfg Shaw

  • "Cifer" schrieb:

    ob sie Sex vor allem als Mittel der Arterhaltung sehen oder auch "zum Spaß".


    Warum nicht zum Spaß? Es gibt eine Schimpansenart, die Sex als Mittel für Abbau von sozialen Spannungen in der Gruppe praktiziert.
    Und wenn ein Hund es mit Deinem Bein treibt - ich glaube nicht, dass er dabei an Arterhaltung denkt... Meine Vermutung geht eher in Richtung Spaß...

    Ich bin der letzte Schrei der Evolution. Als sie mich erschaffen hatte, schrie sie: "Oh Gott, was habe ich denn gemacht?!"

  • Die meisten Tiere haben nur Sex, wenn die Weibchen empfängnisbereit sind. Das ganze wird dann über verschiedene Anzeichen dem Männchen mittgeteilt (Pheromone etc.), welches natürlich sofort damit beginnt, um das Weibchen zu werben (und anschliessend gibts auch Sex).
    Das ganze dürfte auch für einen GW der entsprechenden Art gelten. D. h., dass ein Wolf-GW bei einer läufigen Wölfin sofort mit dem Werben beginnt. Dahinter ist ein biologischer Drang, eine Diktatur der Triebe.
    Allerdings praktizieren Menschen Sex nicht nur zur Vermehrung. Vielmehr ist es so, dass Frauen eben genau keine Signale mehr aussenden, ob sie fruchtbar sind. Sex kann bei uns also immer und überall stattfinden (eine Eigenschaft, die wir glaubs nur mit den Bonobos, einer Schimpansenart, teilen).
    Ich denke, dass ein GW, der sich in einen Menschen verwandelt, als Mensch halt durchaus den menschlichen Hormonen unterworfen ist und daher durchaus beginnt, menschliches Sexualverhalten zu "erforschen". In seiner eigentlichen Form, wird er aber wohl eher dem "normalen" Verhalten seiner Art unterliegen.


    PS: zu erwähnen wäre noch, dass es im Tierreich durchaus auch Abweichungen von der Norm gibt (Homosexualität, psychische Störungen etc.). Alles, was nicht funktionieren kann, wird bei irgendeinem Exemplar auch nicht funktionieren. Allerdings werden auch im Tierreich "fehlerhafte" Exemplare schnell zu Aussenseitern.

  • "Purgatory" schrieb:

    . Vielmehr ist es so, dass Frauen eben genau keine Signale mehr aussenden, ob sie fruchtbar sind. Sex kann bei uns also immer und überall stattfinden (eine Eigenschaft, die wir glaubs nur mit den Bonobos, einer Schimpansenart, teilen).



    Gibts dazu ne Quelle? Ich dachte bisher immer bloß, wir "Männchen" wären nur nicht mehr sensible genug, die wahrzunehmen...so ein springendes Ei hat doch unter Garantie einen ganz eigenen Geruch...


    BTW: Nicht vergessen: GW´s sind nicht nur Tiere, sondern haben menschliche Inteligenz. Spätestens, wenn sie merken, dass man mit Sex viele Türen öffnen kann (besonders Frauen), werden sie aufhören, Sex nur als Akt der Paarung zu betreiben. Moralvorstellungen, die ihnen das verbieten, sollten sie ja nicht kennen.

    Ich bin nicht die Signatur.... ich mach hier nur Sauber.

  • Zitat

    Gibts dazu ne Quelle?


    Kann ich dir leider keine geben. Meine Aussagen beruhen auf einem Artikel aus dem Science und einem Dokumentarfilm. Aber ich kann dir nichtmal mehr das genaue Jahr sagen. Sorry.


    Zitat

    Ich dachte bisher immer bloß, wir "Männchen" wären nur nicht mehr sensible genug, die wahrzunehmen


    Der Artikel hat sich durchaus auch mit Signalen, wie sie bei den Affen üblich sind (Anus ändert Farbe) und halt beim Menschen nicht mehr vorkommen, beschäftigt. Auch nicht unerwähnt sollte man die Tatsache lassen, dass Affenweibchen wissen, wann sie empfängnisbereit sind, Frauen aber nicht (Mathematik lassen wir da jetzt mal weg :wink: ).


    Zitat

    GW´s sind nicht nur Tiere, sondern haben menschliche Inteligenz.


    Da es keine Tiere mit menschlicher Intelligenz gibt, ist natürlich alles Spekulation.
    Hier also mal meine Meinung:
    - In Tierform werden die GW wohl die sexuellen Gepflogenheiten der Tierart beibehalten. Der GW ist ja eigentlich auch nachwievor ein Tier dieser Art.
    - Problematisch wird es in Menschenform. Da ist dann vermutlich alles möglich. Der GW könnte Sex mit Menschen ablehnen, so wie die meisten Menschen Sex mit Tieren ablehnen. Der GW könnte gefallen an Sex finden, so wie er auch den meisten Menschen gefällt. Oder der GW könnte Sex tatsächlich bloss als nützliches Instrument anschauen. Jede dieser Möglichkeiten ist durchaus denkbar (und sicher noch ein paar mehr).
    - Dennoch sollte man daran denken, dass es halt ein Tier ist, das sich in einen Menschen verwandelt. Die menschliche Gestalt ist die fremde, die man nach der Arbeit gerne ablegt und im Schrank versorgt.


    Zitat

    Moralvorstellungen, die ihnen das verbieten, sollten sie ja nicht kennen.


    Dazu ein kluges Zitat, das aus diesem Thread stammt: GWs sind nicht nur Tiere, sondern haben auch menschliche Intelligenz. Ein Instinktwesen braucht keine Moral, Moral kommt erst, wenn man den Instinkt zu Gunsten der Intelligenz vernachlässigt. Da GWs Intelligenz (menschliche) haben, könnten sie durchaus auch Moral haben. Da sie sich in der menschlichen Welt bewegen und sich sicher auch Dank ihrer Intelligenz anpassen werden, könnten sie sogar sehr ähnliche Moralvorstellungen entwickeln.
    Ich würde daher Moral bei GW nicht ausschliessen.