[SR3] Würgedrähte

  • hallo erstmal,
    ich bin schon längere Zeit am überlegen wie man vielleicht Würgedrähte(z.b Klavierseiten o.ä) als Waffen einbauen kann, also nicht für den Kampf selber sondern eher wenn man sich von hinten anschleicht,
    allerdings krieg ich keine Regeln hin die die Teile nicht viel zu stark oder zu schwach machen (spiel noch nich so lange),
    deshalb wollte ich mal hier fragen wie man das fair gestalten könnte.
    Danke schon mal im vorraus )) rUlOr ((

  • Nahkampf, Überwältigen.

    In a free society, diversity is not disorder. Debate is not strife. And dissent is not revolution.

    George W. Bush

    And while no one condones looting, on the other hand one can understand the pent-up feelings that may result from decades of repression and people who've had members of their family killed by that regime, for them to be taking their feelings out on that regime.

    Donald Rumsfeld

  • Ich kenne mich da nur etwas mit den 2.01 Sachen aus...da gab es im Walzer, Punks und schwarzes Ice, ne Monofilament-Garotte beschrieben mit Anwendungsregel...und war komisch. Angreifer musste volle runde per Nahkampf den Gegner niederhalten und anschliessend vergleichende Probe auf waffenlosen kampf. Für den Angreifer war der Mindestwurf niedriger als der von Angegriffenen.
    Und die hatte ne superhohe Tarnstufe und machte "viel zuviel" Schaden.


    Wollte ich nur mal erzählen...Rotbard van Dainig hat ja schon gepostet, wies in SR3 gehandhabt werden würde.


    Nachtrag: Naja, es geht ja um einen Draht, der zwischen 2 irgendetwasse gespannt ist...nehme dazu Monofilamentdraht und das Ding hat dann nunmal ne hübsche Tarnstufe und macht dann nunmal derbe Schaden...
    Aber für den reinen Nahkampf eher von Nachteil..Schwert gegen Garotte you know? oder? Du hast ja nach Fairplay gefragt, nun jede Waffe ist nur so gut, wie sein Träger..ich finde sie nicht unbedingt overpowered.

    That's L as in "Lacerate", O as in "Obliterate", B as in "disem-Bowel" and O as in, uh... Well, I guess I can use "Obliterate" twice, huh? What do you think?

  • um 'nen Würgedraht effektiv einzusetzen,sollte der Meuchler erst mal 'ne erfolgreiche Heimlichkeitsprobe machen.Dann muss Ihm ein gezielter Angriff gelingen,aber dann ist das Opfer so gut wie Tod,wenn er sich nicht befreien kann.
    Das Monofilamentdraht 10 S Schaden macht (oder 8S wenn man durchläuft(siehe Monowire/Stacheldraht)) hilft dem Opfer eher nicht :twisted:


    HokaHey
    Medizinmann

  • Die Monofilament-Garrote ausm SR2 Quellenbuch hatte nen niedrigeren Schadenscode...+ 4S dafür aber ne höhere Tarnstufe als ne Peitsche. (wurde meinem Char als Special-Fingerring angedreht)


    Habe nie so richtig den Unterschied, zwischen Monokabel/Schnur und Monodraht verstanden...Nur dass das eine Sauteuer und nie zu haben und das andere in fast jedem Elektrogeschäft für n paar hundert Newyen zu kaufen war.


    Und jup, der Benutzer eines solchen Teils, muss sich vorher ersmal anschleichen...oder er macht es wie Blade... °Slitsch-Splatter° :twisted:

    That's L as in "Lacerate", O as in "Obliterate", B as in "disem-Bowel" and O as in, uh... Well, I guess I can use "Obliterate" twice, huh? What do you think?

  • Hm, ne Monofilament Garotte würd ich nich empfehlen. Gibt dann ja eine ganz schöne Sauerei. Aber selbst mit "normalem" Draht sollte es kein Problem geben.
    Bei heimlichen Anwenden müsste sich ja nur erfolgreich angeschlichen und das Das ding um den Hals geschlungen werden. Schaden auswürfeln oder ähnliche Späße sind dann IMHO unnötig. Operation erfolgreich, Patient tot.


    Im bereits laufenden Nahkampf würde ich den Versuch die Garotte um den Hals des Opfers zu schlingen genauso abhandeln wie RvD vorgeschlagen hat.
    Wenn das Opfer dann noch seine Finger zwischen Garotte und Hals kriegt, könnte man ja noch einen Erfolgswettstreit mit Stärke zwischen Opfer und Angreifer würfeln lassen.

  • Auch Anschleichen fällt unter Kampf, ergo Initative, Überraschung, Nahkampf (meist mit Modifikator für bessere Position und ohne Gegenwurf für den Überraschten).

    In a free society, diversity is not disorder. Debate is not strife. And dissent is not revolution.

    George W. Bush

    And while no one condones looting, on the other hand one can understand the pent-up feelings that may result from decades of repression and people who've had members of their family killed by that regime, for them to be taking their feelings out on that regime.

    Donald Rumsfeld

  • Also... man mag mir meine bescheidene Vermutung verzeihen, aber man ist sicherlich nicht innerhalb von 3 Sekunden (bzw. 1 Kampfrunde) erstickt.


    Einen Soforttod kann ich mir nur schwerlich vorstellen, immerhin müsste der Verteidiger auch eine Probe bekommen können um sich vielleicht befreien, oder immerhin die Attacke des Angreifers zu unterbrechen.


    Schliesslich gilt die älteste Regel über Gegner: Was du hast, hat der Gegner wahrscheinlich schon lange...

  • Hmmm,Die Luftröhre wird eingedrückt,Die Halsschlagadern werden abgeschnitten
    (Oder im Falle von Monofilament sofort durchgetrennt),das das Opfer in 1-2 Runden kampfunfähig ist und dann nach 1-2 Runden Tod ist,kann Ich mir ganz gut vorstellen.
    Das hiesse ,das Opfer hat 1-2 Versuche sich zu befreien(und wenn es das klassische: " Ich schleich mich von Hinten ran und zieh dann zu" ist hat das Opfer eine recht schlechte Chance


    Hough!
    Medizinmann

  • Bei Monofilament würde auch nicht groß diskutieren.. da ist eben einfach Feierabend wenn die Attacke gut durchkommt
    Gezielter Angriff und Heimlichkeit ist wohl knifflig genug damit das nicht zur normalen Methode wird


    bei dem normalen Würgedraht a'la Hitman.. naja.. also 1-2 Versuche wären schon drin bzgl. befreien.. und da frag ich mich grad wie das mit nem eingebauten Lufttank enden würde..

  • Wir sollten auch mal klarstellen das ein Würgedraht die luftzufur kappt. Nicht die Blutzufur. Die Adern liegen recht weit im inneren des Halses. Die erwischt man nicht so schnell.
    Und ersticken tritt nach 2-5 minuten ein. So lange müsste man würgen....


    Nebenbei: Ich finde diese Lustigen Filmszenen mit Chloroform recht witzig. Bin Chemiker und habe mit dem zeug schon "gearbeitet". Man muss fast die gesamte luft durch Chloroform ersetzen. Und dann muss man das etwa 2 minuten einatmen damit man ohnmächtig wird. Etwas zu lange und man ist tot.... Und man wacht mit sowas von üblen Kopfschmerzen wieder auf. Von "mal schnell einen Lappen über den Mund und 3 Sekunden halten" ist da nichts.


    MfG SirDrow

    Albert Einstein: "Es gibt zwei Dinge die unendlich sind: Das Universum und die Dummheit der Menschen. Aber beim Universum bin ich mir nicht so sicher.

  • "SirDrow" schrieb:

    Die Adern liegen recht weit im inneren des Halses. Die erwischt man nicht so schnell.

    Ähem, im JuJutsu zielen praktisch alle Würgegriffe auf die Adern (klassischerweise wird der Blutabfluss aus dem Kopf gestoppt. Das neigt eher dazu, auszuknocken, und nicht gleich umzubringen, außerdem geht es schneller). Allerdings muss ich zugeben, dass man dabei fast immer irgendwo eindrücken muß. Also erwischt die Klavierseite wohl zuerst die Luftröhre. Aber wenn sie *nur* die Luftröhre erwischen würde, hätte das Opfer noch 10-20 Runden (oder wie lange kannst du 'aus dem Stand' die Luft anhalten), und das ist zu viel zu lange, um praktisch einsetzbar zu sein.
    Der Vorteil, wenn die Luftröhre zu ist, ist natürlich, dass das Ziel nicht mehr schreien kann. Aber Klavierseite ist in der Hinsicht eh der Overkill.

    Perfektion entsteht nicht, wenn nichts mehr hinzuzufügen ist, sondern wenn man nichts mehr entfernen kann.
    - Antoine de Saint-Exupéry

  • Das Ding macht nach und nach Betäubungsschaden, das Opfer versucht sich immer weiter zu wehren, die Gegenwehr wird aufgrund des bereits eingetretenen Schadens aber immer schwächer. Klingt ganz Filmtauglich.
    Sollte allerdings meiner Ansicht nach wirklich ne Weile dauern, damit kein One-Shot-Killer draus wird.


    Ein interner Lufttank dürfte nen Aufschub bringen, wenn nich die Transportwege von der Lunge zum Hirn unterbrochen werden.


    Wenn man allerdings so ne Schlinge aus dem Material der Mono-Peitsche macht, dürfte man ja mehr oder weniger den Kopf abtrennen.
    Da schreit dann auch niemand mehr, es geht schneller, nur die "Plötzlicher Atemstillstand" Ausrede fällt dann wohl flach.

  • "floris" schrieb:

    Ein interner Lufttank dürfte nen Aufschub bringen, wenn nich die Transportwege von der Lunge zum Hirn unterbrochen werden.

    Was aber IMHO der Fall ist (siehe letzter Post). Aber ich bin kein Mediziner.
    Ich würde das ganze mit den Überwältigen-Regeln handhaben, und einem überraschten Gegner verbieten, nen Erfolgswettstreit zu machen (ganz generell, nicht nur bei Klaviersaiten). So hat man auch Chancen, tatsächlich jemanden zu erwischen, was ja bisher nur bei krassen Skillunterschieden möglich war. Die Klaviersaite gibt dann einen saftigen PN-Bonus (vllt sogar +1 SN) auf den verursachten Schaden (der weiterhin Bet. bleibt).
    Im normalen Kampf ist das Ding damit ziemlich nutzlos, weil Überwältigen praktisch nicht zu schaffen ist, wenn sich der Gegner ordentlich wehrt (und schlimmstenfalls sogar 'ne Waffe mit Reichweite hat). Ich würde im Nahkampf für alle Manöver außer Überwältigen auch nen MW-Aufschlag geben, wenn man das Teil bereit hält (Ist schon ziemlich im Weg).


    Für die Monofilament-Variante brauchts IMHO keine besonderen Regeln. Einfach obrige Regeln, aber Schaden wie 'ne Monopeitsche (10S).

    Perfektion entsteht nicht, wenn nichts mehr hinzuzufügen ist, sondern wenn man nichts mehr entfernen kann.
    - Antoine de Saint-Exupéry

  • "floris" schrieb:

    ... nur die "Plötzlicher Atemstillstand" Ausrede fällt dann wohl flach.


    Das tut sie so oder so...wenn jemand erdrosselt wird, gibt das charakteristische Würgemale. Das dürfte auch der dümmste Streifenbeamte auf Anhieb erkennen.

    Traue nur deinen Feinden, denn sie sind die einzigen Menschen, von denen du weißt, was du zu erwarten hast.

  • "SirDrow" schrieb:

    Und ersticken tritt nach 2-5 minuten ein. So lange müsste man würgen....


    Naja, mag vielleicht sein, dass Du so lange die Luft anhalten kannst. Nun stell Dir vor, Du erwischst Dein Opfer gerade mit der Schlinge, als er ausgeatmet hat. Und: Es (Dein Opfer) wird versuchen, sich heftig zu wehren und versuchen, sich aus der Schlinge zu befreien, womit die Sauerstoffreserven schnell aufgebraucht werden. Daher würde ich eher sagen, 1 bis 3 Minuten bis zur Ohnmacht.


    Man darf natürlich nicht Vergleiche zu irgendwelche Filmen ziehen, wo das nur einige Sekunden dauern. Aber mal ehrlich, wer möchte gerne in einem Film drei Minuten lang zuschauen, wie jemand erwürgt wird? ^^

    "Stell Dir vor, Du träumst, dass Du tot bist, und dann wachst Du auf und merkst, dass es kein Traum war"
    - Patrick "Ferenghi" Schumacher

  • Heck, wenn 'ne Klaviersaite nur die Luft abschneiden würde, wäre es eine vollkommen unpraktikable Waffe, weil es mit blockieren der Blutzufuhr erheblich schneller geht (~5sec vs 30sec-2min), was jeden stinknormalen Würgegriff (notfalls mit nem Stock als Unterstützung - auch sehr gemein) effizienter machen würde (gibt allerdings mehr Möglichkeiten zur Gegenwehr, und kann vllt etwas leichter falsch gemacht werden).

    Perfektion entsteht nicht, wenn nichts mehr hinzuzufügen ist, sondern wenn man nichts mehr entfernen kann.
    - Antoine de Saint-Exupéry

  • oerm... uns ist schon bewusst, dass bei genug zugkraft man auch mit einem einfachen nylonseil ohne weiteres recht tief ins fleisch kommt 8O ( davon ausgehend, dass das seil stabil genug ist natürlich )