Wie seid ihr darauf gekommen Rollenspieler zu werden ?

  • Tja, der Titel sagt ja schon das meiste und um gleich bei mir (dem Agitator sozusagen) direkt anzusetzen.


    Es fing alles an, an diesem verregneten Sonntagmorgen. Das Wetter war zu trist und zu grau.. um... ach was solls.. :lol:


    Die wahren Wurzeln reichen bei mir unausweichlich auf das Computerspiel Mech Commander (1) zurück, dort fing meine Leidenschaft für Battletech an.. aber das Problem war.. kein Spieler lies sich auftreiben der mit mir spielen konnte (also das Brettspiel Battletech, das ich etwa 2 Jahre dannach entdeckte).. nach etwa einem Jahr suche, auch über etliche Chatboards (über die ich dann auch schon mit Rollenspiel in Kontakt gekommen war.. ich nenne es heute immernoch die Idiot Inc. - fragt nicht weiter ^^ ) kam ich dann irgendwann auf die Mechforce Germany


    und dort wiederrum an das erste mal Onlinebattletechspiel (danke Tooser, danke Stuart Cross.. auch wenn ihr das hier wohl nie lesen werdet )


    Ich fand dann eine Spielgemeinde, mit einem RPG Bereich.. eigentlich waren die Erfahrungen dazu eher negativ.. aber ich hatte aufgrund von... Interresse und etwas mehr Zeit angefangen eine Battletechgeschichte verfasst.
    Die damals von Peter Heid (falls das jemanden was sagt) als gut bewertet wurde.. das gab mir dann genug Antrieb meine eigene kleine Fortsetzungserie innerhalb des Communityforums zu machen.. daraus entwickelte sich dann eine ziemlich reissende Story.. man konnte es durchaus RPG nennen.. wenn auch stellenweise etwas überzeichnet ^^
    das waren so meine Anfänge.. dannach ging es dann schlag auf Schlag.
    Neverwinter Nights, Battletech RPG mit meinem Besten Kumpel (der sozusagen mein Mentor wurde) und dann nach langer Zeit.. Shadowrun.. auch wenn ich dann meinen Wissensskill [Geschichte der Inneren Sphäre] nicht weiter steigern konnte, der Skill [Wissen der 6ten Welt] war es irgendwie wert


    sorry falls alles etwas wirr geschrieben ist... ist die müdigkeit


    Ich bin gespannt auf EURE Geschichten.. und wenn ihr wirklich wollt kann ich die beliebigen Teile auch weiter ausführen.

  • Ich glaube wir haben mit Heros Quest angefangen - erst ganz normal, und es dann immer weiter ausgebaut, so mit richtigen Storys und richtigen Charakteren und so, und mit Spielfeldern die auf selbstgezeichnete Karten, Castle Grayskull und Playmobil-Piratenschiffe ausgeweitet wurden.


    Irgendwie kam das Schwarze Auge ins Spiel.


    Aber das war alles nix ganzes und nix halbes.


    Dann kam der Roman Neuromancer, und darüber irgendwie SR1.


    Das haben wir dann über Jahre ohne jedes Beiwerk (das bedeutet: nur mit dem Grundregelwerk) gespielt, aber die meisten wollten doch eher im reinen Fantasy-Bereich bleiben.


    Beim Bund bin ich dann komplett auf SR1 gekommen.
    (Und Kult kam glaube ich auch vom Bund, zumindest wärend der Bundeswehrzeit)
    Irgendwann folgte SR3 - SR2 habe ich komplett übersprungen.


    Das letzte was ich kennengelernt habe war Warhammer.
    Sehr interessant zu spielen wenn du die Regeln nicht kennst und alles dem SL überlassen kannst.


    Aber SR bleibt das Spiel meiner Wahl.




    (sagt meine Barbie)



    PS.: Irgendwann hatten wir auch mal Paranoia und Traveller, aber ich weiß nicht mehr wann das war - war aber auch nicht lange.
    Battletech hatten wir nie als Rollenspiel sondern nur als Brettspiel

  • Ich brauchte etwas um meine Würfel-Sammelleidenschaft etwas zu tarnen... *g*
    Nein, nicht wirklich.


    Aber der erste Auslöser war (man mag es kaum glauben) mein Vater.
    Er hatte von DSA gehört und fand das Konzept dahinter faszinierend.


    Naja... vielleicht hätte ich nicht zuhören sollen... *g*

  • Als der kleine Medizinmann Anfang der 80er aus Spanien nach Deutschland zurückkahm war einer der ersten Filme ,die Ihn Total Faszinierten: Conan der Barbar. Mitte der 80er gabs dann eine (gelbe) Buchreihe über Conan und hinten war eine Werbeseite vom Fantastic Shop in Düsseldorf
    und der kleine Medizinmann ist da mit seinen Kumpels hin und hat gestaunt :!: Seine Augen waren so gross wie die vom gestiefelten Kater aus Shrek2
    das erste Rollenspiel was wir kauften war D&D (in Englisch natürlich).
    und weil da keine Würfel dabei waren,schenkte uns der nette Hippie(so haben wir den Azubi genannt bis wir uns seinen Namen merken konnten : Ullrich Kiesow) einfach einen roten Würfel und einen Wachsmalerstift um die Zahlen drauf zu pappen.
    Seitdem häng Ich am Haken :!:


    der mit dem Fisch tanzt
    Medizinmann

  • Ein Kumpel von mir war SL von AD&D (Ravenloft). Der hat mich verführt, und nach einem Dutzend Spielabende war klar: Ich musste auch leiten...


    Und von da ab begann meine Odysee:


    Über DSA, Magus, Fading Suns, Vampire, Deadlands zu Shadowrun...


    Mittlerweile seit 9 Jahren begeistert dabei.

    "Ich dachte immer, es gibt keine Draaaaaaaarrrrggggghhhh...!!!" (Letzte Worte eines Trolls vor seinem Feuertod...)

  • Ein "komischer" Freund meinte, ein noch weitaus "komischerer" Typ spiele manchmal ROLLENSPIEL. Ob ich da mal mit hin wolle. Und dieser noch komischere Typ hatte so einen komischen Schirm mit einem Auge darauf; hinter dem er sich immer verbarg, wenn es spannend wurde und richtig spannend wurde es, als der Tatzelwurm erschien (ein sehr komisches Wesen, würde ich meinen). Ich glaube, da war ich so 12 und hatte bis ich 13 wurde ca. 200 DSA-Charaktere, die man ja alle mal irgendwo hätte spielen können.


    Dann kam MIDGARD, und dieses System fand ich richtig groß. So groß war es, dass sogar unser damaliger Klassenlehrer mitgespielt hat. Muss wohl n komischer Typ gewesen sein. Einige Brüche während der heftigen Paaaadiezeit und dann kam auch schon SR1. 2 übersprungen und bei 3 wieder im Boot gewesen.


    Hoffe seitdem auf das Rentenalter, um endlich jeden Tag zocken zu können.

  • Bei mir war das tatsächlich ähnlich: Meine beste Freundin kam eines Tages (ich war 13 Jahre alt) vollkommen begeistert bei mir vorbei und erzählte, dass ein Freund ihres Bruders ihnen ein neues Spiel gezeigt hätte. Ihre Erzählungen von diesem Spiel, wo man in andere Personen hineinschlüpft und Abenteuer erlebt, machten mich neugierig und beim nächsten Mal hab ich einfach mal mitgespielt.
    Es war übrigens DSA und diese Runde war so fürchterlich, dass ich sie wahrscheinlich nie vergessen werde! Aber wir waren eben jung und wussten es nicht besser. :D
    Meiner besten Freundin und mir hat das andauernde durch Wälder laufen, Monster töten und Schätze einsammeln aber irgendwann nicht mehr ausgereicht. Wir haben uns intensiver mit der Welt beschäftigt (intensiver als unser SL... :roll: ) und unsere Charaktere immer mehr ausgeschmückt.


    Meine Freundin und ich sind aus der Gruppe übrigens die einzigen, die noch aktiv spielen.

    A tiny shadow fluttered by
    I wonder what it brings
    It is a lovely butterfly
    Flying on black wings

  • Ich bin erstaunt.. ich war wegen mir ein wenig davon ausgegangen das es mehr so ein kleiner Prozess ist eh man sich für Rollenspiel interressiert. Da hab ich mich aber jetzt geschnitten ^^

  • Zitat

    ich war wegen mir ein wenig davon ausgegangen das es mehr so ein kleiner Prozess ist


    Hmmm. Das wäre bei mir dann so:


    Eltern haben mir früh die Freude am Lesen vermittelt.


    Lesen macht Lust auf mehr Lesen.


    Mehr Lesen weckt den Geist und macht offen für neues.


    Fantasy und Science Fiction werden unglaublich wichtig.


    Irgendwann braucht es mehr als ein: "Peng, Du bist tot!", "Nein, bin ich nicht, ich bin Kugelsicher...."


    Ein Mindestmaß an Regeln muß her,


    Rollenspiele kommen zum Einsatz.




    (sagt meine Barbie)

  • Prozeß?
    Bei mir kam das durch einen Zufall zu stande. Mein Bruder hatte vorher DSA gespielt, doch ich fand das irgendwie immer komisch und hatte nie Lust mitzuspielen.
    Auf Geburtstag eines Bekannten hieß es dann plötzlich: "Ähm, wir zocken jetzt Shadowrun." Ok, dachte ich mir, was soll das sein? Und dann verbrachte der Spielleiter eine geschlagene Stunde damit mir noch schnell einen Charakter zu bauen und mir eine kleine Einleitung in die Welt zu geben und 6 Stunden später stand meine Entschluß fest, dass ich 2 Stunden später in den Laden gehen wollte, um mir das GRW zu kaufen. Das war damals das 2er.
    Und irgendwie bin ich bei SR hängen geblieben. Zwischenzeitlich kam sehr exzessiv Earthdawn dazu und ein paar Blicke hinter die Kulissen von Splitter, WoD, Exaulted und d20modern.

  • Lesen macht Lust auf mehr Lesen.


    Mehr Lesen weckt den Geist und macht offen für neues.


    Fantasy und Science Fiction werden unglaublich wichtig.


    Hough!
    bei mir wars erst Marvel Comics ,dann Perry Rhodan und dann John Sinclair
    dann Tolkien und Howard


    der mit Durst(und Barbie) einen Ringelreihen tanzt
    Medizinmann

  • Naja, ich persönlich war schon immer ne kleine Leseratte. Und mein Interesse für Fantasy wurde auch recht früh geweckt. Ich fand's als Kind einfach toll: fremde Welten, fremde Wesen und so. :D
    Dass ich schon immer sehr kreativ war und viel Phantasie hatte, bestätigen mir meine Eltern heute noch. Schon als kleines Kind hab ich mir selbst Geschichten ausgedacht und mit meinen Freunden (am meisten mit meiner besten Freundin - wir kennen und seit wir 3 Jahre alt sind) viel gespielt. Wir sind damals zum Beispiel als Panther unterm Tisch rumgekrabbelt oder als Gangster mit Spielzeugpistolen durch den Garten gerannt. :D
    Außerdem habe ich in der Grundschule und auch danach sehr viel Theater gespielt. Ein grundsätzliches Interesse, sich in andere Menschen/Wesen hineinzuversetzen war also bei mir schon immer vorhanden. Da ist der Schritt zum Rollenspiel nicht wirklich weit.
    Es war also doch auch bei mir eine Art Prozess, wenn man so will.

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  • Also bei mir hat mein Cousin den Ausschlag gegeben, ich weiß garnicht WIE jung wir damals noch waren (vielleicht 10-12) auf jeden fall ist er igendwie mit D&D im Kontakt geraten und war so fasziniert, das er es auch gleich mal mit mir ausprobieren mußte - ohne ein einziges Quellbuch wohlgemerkt - und ich endete auch gleich recht unspektakulär als Grünschleimfutter :-)


    Einige Jahr später kam er dann mit den ersten DSA-Kasten an und die alte Leidenschaft entfachte von neuem (auch wenn meinem ersten DSA-Charakter eenfalls ein schnelles Ende blühte). Zig Jahr begnügten wir uns mit DSA und unseren eigenen kleinen Modifikationen davon bis ich durch eine Fernsehsehserie auf VAMPIRE aufmerksam wurde, zusammen mit einigen Freunden tobte ich mich dann erstmal in der WoD aus.


    Auf Shadowrun bin ich dann erst später gestoßen (als ich das erstemal von einem Klassenkameraden davon hörte hab ich als damals noch überzeugter DSA-Spieler von einem Würfelsystem das auf W6 basiert erstmal garnix gehalten - keine sonderwürfel, das kann ja nix taugen) aber seitdem ich das erstemal in der 2er Edition gespielt hatte war ich fasziniert von der Welt und seitdem die 3te Edition draussen ist hab ich eine feste Gruppe ...

    "Eine dumme Idee, die funktioniert, ist keine dumme Idee!"

  • @ Medizinmann


    Ich hab´s erst später entdeckt.Nee, der "komische" Freund hat es zuerst entdeckt. Hattet ihr das eigentlich auch, dass es euch unangenehm war, wenn ihr versehentlich Würfel mit in die Schule genommen habt und alle gefragt haben: "Was machst du denn noch mit Würfeln?"


    Oder den Leutz Rollenspiel erklären zu müssen. Haha!

  • Also ich war in meiner Schule sowieso eine der Freaks, von daher... :lol:


    Nee, also mir ist es eigentlich nie unangenehm, jemandem erklären zu müssen, was Rollenspiel ist. Klar, wenn dann jemand negativ darauf reagiert, dann fühlt man sich schon irgendwie... fehl am Platz. Niemand wird gerne als armer Irrer abgetan. Oder als weltfremd... :roll:
    Aber ich lass mir da schon lange nichts mehr erzählen. Mir ist schon seit einiger Zeit recht egal, was die breite Masse von mir denkt. Ich war schon immer anders, daher bin ich es gewohnt, blöd angeguckt zu werden. :wink:

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  • - Yps


    - Disney Comics


    - Marvel, DC und Konsorten


    - Wolfgang Hohlbein, Noah Gordon


    - Stephen King, Thomas Eschbach


    - Tolkien (ich wusste nicht wer das war, mir hat nur der Einband gefallen)


    - Einige PC Rollenspiele


    - D&D


    - SR2


    - SR3


    - SR4 & Degenesis & Paranoia & 7th Sea


    Das war meine Laufbahn wie ich zum Rollenspielen gekommen bin, bei mir wars eigentlich recht spät, mit ca. 18-19 hab ich angefangen, also noch ned mal 5 Jahre her. Bei mir wars auch so wie bei Der Durst, das meine Eltern bzw. meine Lehrer mir die Lust am Lesen vermittelt haben, wo ich ihnen sehr dankbar dafür bin. Mit was ich allerdings gar nichts anfangen kann ist sowas wie Star Trek, Raumschiff Enterprise usw. absolut ned mein Fall

  • LOST
    No, hab Immer gerne davon Erzählt und Missioniert
    In meiner Sturm&Drang Periode mindestenz 30+ Leutz(Einige sind immer noch RPGler)
    schwarzer Schmetterling
    JaJa anders & Stolz drauf :wink: (bin Ich auch noch Öfters )


    Hugha
    Medizinmann

  • Hui, wie war das nochmal damals?


    Ich muss so 18-19 gewesen sein als n paar Freunde vom Kumpel mich fragten: Na, willst ma n Rollenspiel mitspielen?
    (Ich hatte bis dato Rollenspiel nur vom Schauspielunterricht gekannt :oops: ) Und sagte schliesslich: Okay...


    Das erste Spiel war Vampire dark Ages & the Maskerade, darauf folgten Werwolf the Apokalypse , Cthulhu, Paranoia und vor 2 Jahren bin ich bei Shadowrun 2.01 gelandet....
    DSA war nie mein "Ding" und generell kam ich nie so richtig mit Mittelalter-Welten klar.....


    Alles in allem waren es Freunde von Freunden, die später dann auch meine Freunde geworden sind :wink:

    That's L as in "Lacerate", O as in "Obliterate", B as in "disem-Bowel" and O as in, uh... Well, I guess I can use "Obliterate" twice, huh? What do you think?