[ST] Fremdenführer

  • >>>Guten Tag,


    wir haben folgendes Problem, was ich hier berichte. Man stelle sich eine exotische Insel im Pazifik vor mit vielen Touristen, einer gut gehenden Schattengemeinschaft, Dschungel und soweiter. Ich lebe dort und habe bisher viel mit Touris zu tun gehabt. Jetzt sollen wir aber Runner aus der westlichen Welt solange betreuen, wie sie hier sind. Das Geld dafür ist gut und angeblich gibt es keine Sumpfgruben bei der Sache. Habt ihr damit schon mal Erfahrung gemacht? Was erwarten solche Runner von mir?


    Vielen Dank, ich freue mich herzlich auf Eure Antworten.
    <<<


    Made Belam aka Bemoman.

  • :arrow: Die Frage ist weniger, was sie wollen, sondern was sie brauchen, und da unterscheiden sie sich kaum von den restlichen Touristen:
    Im Zweifel ist das ein Crashkurs in kulturellen Unterschieden der Umgebung zu ihrer gewohnten, eine Zusammenstellung der wichtigen Fakten und Who-is-Who's, sowie Organisation von Unterkunft, Verpflegung, Fortbewegungsmitteln und Werkzeugen, im Fall auch Kontakte zu anderen lokalen Dienstleistungen, insbesondere medizinische Versorgung.
    :arrow: Taylor

    Face the facts. Then act on them. It's the only mantra I know, the only doctrine I have to offer you, and it's harder than you'd think, because I swear humans are hardwired to do anything but. Face the facts. Don't pray, don't wish, don't buy into centuries-old dogma and dead rhetoric. Don't give in to your conditioning or your visions or your fucked-up sense of… whatever. Face the facts. Then act.

    Quellcrist Falconer

  • >>> Vielen herzlichen Dank für die schnelle Antwort. Sie ist sehr ausführlich, Danke.
    Sicherlich die Touris sind auch manchmal, also sehr selten, vielleicht unangenehm, aber unsere Schattengemeinde passt auf sie auf. Zumindest, dass ihnen nicht zu viel passiert. Solche Runner sind wir vielleicht noch nicht gewohnt und wie werden sie reagieren, wenn sie beklaut werden zum Beispiel. Niemand wird das wirklich wollen, aber Sie wissen, es doch passiert. Leider sehr häufig. Was dann? Bemoman kann unmöglich geklaute Sachen zurück bringen. Bei den Touris sage ich: Aufpassen,Aufpassen,Aufpassen, ungefähr 8000 Mal am Tag. Ich kann das nicht zu Runner sagen. Die werden lachen, aber trotzdem werden sie bestohlen.


    Für alle anderen Dinge ist soweit gesorgt. Lange Vorlaufzeit. Medizinische Versorgung werde ich nachträglich noch mal prüfen, nach den Angaben, versorgen die Runner sich selbst.


    Danke schön. Herzlichen Dank für die Antwort. >>>


    Bemoman

  • "Taylor" schrieb:

    ...im Fall auch Kontakte zu anderen lokalen Dienstleistungen...


    >>>>[Harharhar, so eine schöne Umschreibung für ein Puff habe ich schon lange nicht mehr gehört, harharhar!


    Du könntest noch eine kleine Jagd auf Eingeborene oder vom Aussterben bedrohte Tiere organisieren, harharhar, ich schmeiß mich weg ...]
    - MACHINE (0:12:34/04-11-2065)

    "Stell Dir vor, Du träumst, dass Du tot bist, und dann wachst Du auf und merkst, dass es kein Traum war"
    - Patrick "Ferenghi" Schumacher

  • >>> Vielen Dank, MACHINE für die Antwort. Ein Puff? Seltsames Wort für dieses Haus. Auf jeden Fall ist hierfür gesorgt und selbstverständlich gehen wir auch auf eure homoerotischen Vorlieben ein. Oder sind Runner da dann doch anders als die vielen Touris?
    Wir sind eine höchst zivilisierte Insel mit einer auf den Tourismus zugeschnittenen Infrastruktur. Jagden auf Eingeborene sind , so wie ich informiert bin, auf einigen rückständigen Nachbarinseln machbar. Ich persönlich finde es nicht so gut, aber glauben Sie, MACHINE, daran könnte ein Bedarf vorhanden sein bei Ihren Kollegen? <<<


    Bemoman

  • >>>>>[Nein, lass gut sein, es war nicht mein Ernst. Solche Bedürfnisse werden wohl höchstens einige Execs von Aztech haben, aber unter uns Runner gibt es leider auch genug Abschaum. Auch wenn ich vielleicht den Eindruck erweckt haben mag, dazu möchte ich mich nicht zählen.


    Aber mal im Ernst. Was machen diese Runner auf Deiner Insel? Wenn Sie Urlaub machen, dann behandle sie nicht anders wie Touristen. Wenn sie geschäftlich hier sind, dann lass sie machen. Meistens sind Runner gut vorbereitet, schleppen alles mögliche an Ausrüstung mit sich herum. Wichtig für sie wird sein, dass Du kurzfristig irgendwelche Dinge besorgen musst, die sie im Vorfeld vergessen haben.


    Ein weiterer Tipp: Du wirst wohl seit Deiner Kindheit wissen, welchen Pflanzen und Tieren man auf Deiner Insel aus dem Weg gehen muss. Die Runner wissen das nicht. Nimm, wenn Du sie begleitest, genug Gegengifte mit, sie werden Dir dankbar sein.


    Auch bei der Ernährung gibt es des öfteren Probleme, aber das wirst Du von den normalen Touristen kennen. Wer nicht gerade eine Extremverdauung, einen Toxinfilter und eine Immunisierung hat, wird früher oder später Probleme mit dem Magen/Darm bekommen.]<<<<<
    -MACHINE (09:18:46/04-11-2065)

    "Stell Dir vor, Du träumst, dass Du tot bist, und dann wachst Du auf und merkst, dass es kein Traum war"
    - Patrick "Ferenghi" Schumacher

  • >>> Vielen Dank, MACHINE für die schnelle Beantwortung meiner Frage. Sie kommen nicht, um sich auszuruhen. Viel weiß ich sonst nicht. Sie sollen einen Wissenschaftler suchen, der sich auf der Insel aufhält. Mehr weiß ich wirklich nicht. Mir wurde nicht mehr dazu verraten. Allerdings frage ich mich schon, was ein Wissenschaftler bei uns will, wenn er nicht gerade Urlaub macht. Wissenschaftler sind sonst immer auf einer Nachbarinsel, wo auch die Hauptstadt liegt.


    Vielen Dank für Deinen Ratschlag mit den Pflanzen und Tieren. Hier muss ich mich selbst noch einmal wirklich schlau machen. So klein ist die Insel nun nicht und Bemoman kann nicht alles wissen. Nachher wollen sie sogar zu den Vulkanen und da war ich schon lange Zeit nicht mehr. Die Pflanzen-und Tierwelt wandelt sich hier wirklich stetig. <<<


    Bemoman

  • >>> Vielen Dank für die Frage, Der Durst.
    Verzeihung, wenn ich sie nicht ganz verstehe, aber warum sollten sie begeistert sein, wenn sie das hier lesen? Im übrigen habe ich eben die nachricht erhalten, dass sie nun schon im Flugzeug unterwegs sind.


    Vielen Dank nochmals für das Interesse an meinem Problem, Der Durst.<<<


    Bemoman

  • :arrow: Dann ist die Begeisterung sicher nurnoch von kurzer Dauer.
    :arrow: Taylor

    Face the facts. Then act on them. It's the only mantra I know, the only doctrine I have to offer you, and it's harder than you'd think, because I swear humans are hardwired to do anything but. Face the facts. Don't pray, don't wish, don't buy into centuries-old dogma and dead rhetoric. Don't give in to your conditioning or your visions or your fucked-up sense of… whatever. Face the facts. Then act.

    Quellcrist Falconer

  • >>> Entschuldigung vielmals, dass ich nachfrage, aber ich bin nur neugierig.


    Babi heisst in meiner Sprache "Schwein". Ist so etwas damit gemeint? Oder ist das nur einen Redensart?


    Sie sind da und sehr komisch. Aber erst mal schlafen sie. <<<


    Bemoman

  • >>>[Sie nur vorsichtig, was Du da wem zeigst. Ich kenne gewisse Subjekte in den Schatten (besonders in Seattle), die schon allein dafür, dass Du Ihnen sagst, das es nen Schwulenpuff gibt, Dir die Kauleiste umpolen würden. Homophobie in ihrer stärksten Form nenne ich sowas. "In Kaputtnistan wars kacke. Gab nur Viehmärkte und Schwulenbars." "warum erzählst mir das? Meinst wohl ich bin schwul, wa?"
    :2gunfire: :angel:


    @Durst: Gruß an die Barbie ](*,) ]<<<
    -Cpt. Pink

  • >>>>>[Interessant. Abgesehen von unterschiedlicher Schreibweise sind das verblüffende Ähnlichkeiten.


    Jetzt gibt es für mich zwei Möglichkeiten.


    Erstens der Versuch einer Provokation - wobei ich schon originelleres erlebt habe.


    Zweitens ernstes Interesse aufgrund der Ähnlichkeit - was auf deine Herkunft blicken läßt, und vielleicht sogar auf deinen´momentanen Aufenthaltsort.
    Zusammen mit den übrigen bisherigen Informationen sehen deine Kunden das vielleicht wirklich nicht gern.



    (sagt meine Barbie)]<<<<<



    -- Der Durst (##:##:##/##.##.##)

  • >>> Vielmals Entschuldigung. Meine Äußerung sollte niemals provozierend sein. Wie ich erfahren habe ist es bei Ihnen so angekommen, weil das Schwein bei Ihnen auch als herabsetzendes Wort benützt wird. Das war nicht unsere Absicht.


    Bei uns sagt man, dass ein Strauch nur eine Frucht trägt, wenn er Wasser bekommt. Vielleicht hilft das für eine Einschätzung weiter.


    Bisher hatte ich mit der Gruppe noch keinen Kontakt. Einige sehen aber unheimlich oder sogar hässlich aus. <<<


    Bemoman

  • >>> Sie sind groß, weiß, ungehobelt und ungeschickt. Und laut. Vielleicht sind sie sogar dumm. Gleich bei der Ankunft sind sie bei der ersten Gelegenheit fast in eine Falle gelaufen. Selbstverständlich weiß die ganze Insel darüber Bescheid, wenn sie mit so einer Maschine ankommen. Keine SIN-Kontrolle und Gepäckkontrolle erfordert natürlich auch einiges an Vorbereitung. Und dann wollen sie in den erst besten Wagen steigen, der sie abholen will. Das ist naiv.
    Nun sind sie Hotel (natürlich haben sie sich das Beste vom Besten ausgesucht) und ich habe erst mal Ruhe. Der Rigger von denen scheint Ahnung zu haben. Und einer sieht aus, wie SilverJack. Ein Serienheld in unserem Land. Ich glaube, es wird schwer werden, für Ihre Sicherheit zu sorgen. <<<


    Bemoman