[IP] Kopfgeld

  • [IMG:http://www.madebyheaven.de/Monster/Kopfgeld/kopfgeld.jpg]


    Seattle, Montag 9:50


    Das “Sky City at the Needle” ist ein Restaurant der gehobenen Mittelklasse. Es ist in das City-Center integriert und befindet sich keine 100m vom Fuß der Needle entfernt. Im Eingang sind deutlich sichtbar Waffenscanner eingebaut. Auch unternimmt der dezent gepanzerte Wachmann keine Anstrengungen seine Anwesenheit zu verbergen. Die Fenster zum überdachten Innenpark des City-Centers sind polarisiert und gestatten keine neugierigen Blicke in das Innere.
    Die Inneneinrichtung ist ein gelungener Mix aus Glas, Stahl und teurem Holzimitat.
    Ein kleiner Vorraum mit Garderobe öffnet sich zum großen Hauptsaal. Hier befindet sich an der rechten Seite ein kleine Bar und gegenüber des Eingangs der Durchgang zur Küche, der gleichzeitig auch Notausgang ist. Der Rest des Saals ist mit ca. 25 Tischen bestückt. An jedem dieser Tische ist für ca. 6 Mann platz. Alle Tische sind durch Blumenkästen getrennt, in denen exotische Kunstpflanzen mit echten einheimischen Vertretern einen lockeren Sichtschutz bilden. In der Mitte des Raumes sind 3 Tische zu einer größeren Tafel zusammen geschoben.
    An 12 Tischen sitzen unterschiedliche Gäste teilweise alleine, teilweise zu zweit, die fast alle mit dem lesen der Morgenzeitung und der Einnahme eines Frühstücks beschäftigt sind.
    Dem Aufmerksamen beobachten Fallen sofort 3 Leute auf, die aus der „Menge“ herausstechen.
    An der Bar befindet sich ein sehr stämmiger Ork im perfekt sitzenden Anzug, der anscheinend massiv mit der Kellnerin flirtet. Außerdem sitzen zwei auffällige Gestalten an der großen Tafel in der Mitte des Raumes. Zum einen ein extrem kräftig wirkender, schon etwas älterer (ca. 50) Mensch, der den Eingang aufmerksam mit seinen silbernen Cyberaugen beobachtet und sich lächelnd im Nacken seines ebenfalls sehr teuren Anzuges kratzt. Der Anzug in Kombination mit seinem weißen, zu einem Pferdeschwanz zusammengefassten, Haar lassen ihn trotz seiner Größe sehr seriös wirken. Neben Ihm sitzt eine Frau im Business-Kostüm mit dunkelblauen langen Haaren und Sonnenbrille. Sie spielt in Gedanken mit einem „Reserviert“-Schildchen auf dem der Name „Arielle Lias“ zu lesen ist. Keiner der Anwesenden wirkt sonderlich angespannt.

  • Beast


    Zuvor...
    Die Barrens - verrufenstes Viertel der Stadt.
    Es ist Mitternacht.
    Ich stehe im ehemaligen Glockenturm der alten Kirchen-Ruine, die mir derzeit als Residenz dienen muss.
    Ich stehe gern hier. Von hier aus sieht man weite Teile der Stadt. Im nächtlichen Schein der Neon-Lichter sieht sie fast friedlich aus. Fast jedenfalls... Wäre nicht der ewige Klang der Sirenen, würde ich vielleicht zeitweilig den Blicken trauen...


    Letzte Nacht hatte ich wieder einen Traum. Ich schätze mal, die Geschichte, die ich im Forum gelesen habe, hat mich doch mehr berührt, als ich dachte. Dabei bin ich doch sonst nicht so empfindlich! Aber vielleicht mischen sich wieder einmal meine eigenen Empfindungen mit fremden Strömungen. Das ist selten vorgekommen in der letzten Zeit. Vielleicht ein Hinweis darauf, dass ich wieder aktiv werden sollte.
    Wenn es so sien sollte - warum kommt er damit immer, wenn meine Mittel erschöpft sind?! Will er mich auf diese Weise rügen?


    Was auch immer. Ich nehme das Handy und rufe nacheinander die Nummern von Chen, Mud, ElTopo und Cooper durch (nur Voice-SMS). Vielleicht hat einer einen Tip über die Aktivitäten eines Monsters, eines Dr. Frankensteins und diverser Schattengrößen auf Lager.
    Dann hänge ich noch ein bißchen meinen nächtlichen Gedanken nach.
    Nach einer Weile unterbreche ich meine fruchtlosen Überlegungen und klettere vorsichtig die marode Treppe nach unten. Dort lege ich mich auf mein Lager, drehe die Musik auf eine angenehme Lautstärke und versuche noch ein wenig zu schlafen, damit ich morgen vormittag fit bin. Der Wecker wird mich rechtzeitig an den Termin erinnern.


    Jetzt...
    Nächsten Tags erscheine ich zum Treffen in Sky City. Nachdem ich die Barrens verlassen hatte, haben mich die öffentlichen Verkehrsmittel wohlbehalten ans Ziel gebracht. Ich habe meine guten Sachen angezogen, die seit ungefähr 2 Wochen gebügelt in der Kommode lagen. Waffen habe ich keine mitgenommen, dafür Handy, Jukebox, Sonnenbrille.
    Ich will eine gute Stunde früher da sein, um mir die Location persönlich anzusehen und das Kommen und Gehen der Leute zu beobachten.


    Das Erscheinungsbild ist das eines kräftigen, wenn auch mit ca. 2,50m unterdurchscnittlich großen, Trolls. Zwei eng am Schädel anliegende Hörner, eine Sonnenbrille, ein gut sitzender grauer Anzug, gestyltes braunes Haupthaar.
    So stehe ich bis wenige Minuten nach halb 11 draussen unweit des Lokals an einem Geländer. Dann gehe ich rein und sehe mich um. Das Schild entdeckt, steuere ich dennoch zunächst die Bar an, um mir gleich einen Drink mitzubringen.

  • Um 10 Uhr betritt ein ca. 1,90 grosser, kräftig gebauter Mensch im Actioneer Ensemble das "Sky City at the Needle". Lässt sich durchchecken von den Waffenscannern und betritt gelassen das Restaurant. Sein Blick streift durch den Raum, als er zielstrebig seinen Weg bahnt zur Bar. Dort bestellt er einen Whisky Sour. Als er ihn bekommt dreht er sich auf dem Barhocker um, lehnt sich an die Bar und beobachtet die Szenerie.

  • << Ca 10:05 Uhr>>
    Ein Norm kommt herein, mit etwa 1,85m Grösse und Schultern die von regelmässigem Umgang mit schweren Gegenständen zeugen, sieht er in dem Anzug den er trägt nicht fehl am Platz, aber dennoch ungewohnt aus.
    Er hat keine offensichtliche Cyberware.


    Seine Gesichtszüge und dunklen kurzen Haare lassen auf einen südländischen Hintergrund schliessen.


    Als er sich dem Wachmann nähert greift er betont langsam in die Innentasche seines Jackets und zieht seinen Geldbeutel heraus. Er lächelt den Wachmann an und betreibt ein wenig Small Talk als er ihm die SIN gibt. Zum Abschluss schüttelt er ihm die Hand und läuft unbehelligt in das Lokal.


    Er bleibt kurz stehen um sich einen Überblick zu verschaffen, dann erkennt er Wagner an der Bar und läuft auf ihn zu.


    Mit einem leichten Spanischen Akzent grüsst er den Norm an der Bar
    "Heey Èse, Was macht die Kunst, holmes?"
    Ohne den Barkeeper direkt anzusehen bestellt er: "Ein Bud Lite bitte."

  • [OOC: Hab noch ein paar Sachen vergessen bei der Beschreibung, sorry]


    Der Kerl an der Bar mit dem Whisky Sour hat als einzigste offensichtliche Cyberware eine 2-fach Chipbuchse hinter dem Rechten Ohr. Seine Bewegungen sind sehr sehr geschmeidig, viel geschmeidiger als sie eigentlich sein dürften für einen Mensch seiner Statur. In der rechten Manteltasche sieht man eine kleine Ausbuchtung, was mag das sein? Pistole, oder doch nur ein Taschensekretär, naja, wer weiss das schon ;)


    Als Kentaro sich zu ihm setzt sagt er nur: "Guten Morgen, Hombre, kann man schon wach sein?" Und geniesst weiterhin seinen Whisky Sour am frühen Morgen. [ooc: Wer verstärktes Gehör o.ä. hat hört deutlich einen deutschen Dialekt]

  • Um kurz vor halb 11 öffnet sich die Türe und ein kräftig gebauter männlicher Mensch [2 m, ca. 120 Kg] betritt den Raum. Seine Kleidung lässt ihn deplaziert wirken. Er trägt einen einen etwas zu weiten Trainingsanzug [Der aufmerksame Beobachter erkennt darunter eine Körperpanzerung].
    Die schwarzen Haare sind kurz und struppig.
    Er schaut sich etwas irriert um, spricht dann einen Angestellten an.
    Dieser deutet daraufhin dezent auf den Tisch, an dem die Blauhaarige sitzt.
    Während der Besucher lässig auf den Tisch zuschlendert, lässt er den Blick durch den Raum schweifen.
    Etwa 2 Meter vor dem Tisch bleibt er stehen, fixiert die Blauhaarige.
    Hoi. Ham wir n Date?
    [Er spricht City]

  • Nachdem Heaven (wer sonst sollte es sein :-) ) ein paar Sekunden überhaupt nicht reagiert und weiterhin den Typen an der Bar anstarrt, wird sie sanft von Ihrem Begleiter angestossen.
    Jetzt erst bemerkt Sie den "Riesen" vor sich.
    "Was? Ähh, ja.. nehm ... nimm Platz !"
    Das Gestammel wird von einem entwaffnenden Lächeln begleitet.

  • Der bis jetzt immer noch flirtende Ork an der Bar dreht sich zu Euch um.
    "Heee Ladys! Dann mal ab dafür, Lasst die Schöne nicht noch länger warten!"
    Kaum gesagt, dreht er sich wieder zur Kellnerin um und versucht Sie zu sich nach Hause einzuladen ....

  • Beast


    Während die Szene nun langsam zum Tisch hinübergleitet, komme ich dann auch mal rein, bestelle wie gesagt einen Drink und gehe dann damit wohl mehreren Personen folgend ebenfalls zum Tisch.


    Ich warte dann, bis der Kellner einen passenden Stuhl gebracht hat.

  • Ein Kellner bringt dann auch sofort einen für Trolle geeigneten Stuhl und entschuldigt sich für die "Unannehmlichkeit"


    Der Weisshaarige rückt langsam ein Stück vom Tisch weg um so "hinter" Heaven zu sitzen. Er hat anscheinend nicht vor aktiv in das nun folgende Gespräch einzugreifen und übernimmt eindeutig die "Bodyguard-Rolle".

  • Der grosse glatzköpfige Mensch betrachtet die Szenerie ein wenig. Schaut rüber zu Kentaro und sagt Meinst das sind die Chummer mit denen wir uns hier treffen sollen? Sehen ein bisschen komisch aus meinst nicht? Aber wenn sie es sind ist es ganz gut das ein Troll dabei ist, das sind gute Leute. Habe sehr gute Erfahrungen mit ihnen gemacht.


    Nach ein bisschen Beobachtung und Small Talk mit Kentaro geht er auch rüber an den Tisch, verbeugt sich leicht und sagt Angenehm, mein Name ist Wagner, haben wir ein Date?

  • ZUVOR:
    Die Sonne knallt ihm auf den roten Irokesenschnitt, als sich der massige Troll aus der Tür des Interkontinentalflugs 34531 von Düsseldorf nach Seattle quält. "Diese Kinder", fährt es ihm durch den Kopf und er kommt sich mit seinen 20 Jahren ganz schön erwachsen vor, als er an Chatarka denkt, seine Ziehtochter, die er damals in Grönland aus den Klauen der AG Chemie gerettet hatte. Sie war es, die ihn auf das Schicksal dieser "KumiMonster" aufmerksam gemacht hatte...schließlich zog sie den ganzen Tag durch die Matrix, statt wie er ein gutes Buch zu lesen. Das Schicksal hatte ihn betroffen gemacht, und er konnte Chatarka keinen Wunsch abschlagen. "Also dann mal Seattle", waren seine Gedanken gewesen. Was hatte er im Ruhrplex denn auch noch verloren, seit seine Chummer "arbeitsunfähig" geworden waren. Fox würde wohl nie mehr in seinem Leben mehr die Sonne untergehen sehen, Naughty Fingers konnte froh sein, wenn er jemals wieder alleine atmen konnte und die anderen waren bei der Begegnung mit diesen verdammten Schaben einfach in kleine Stücke gefetzt worden...er schüttelte die düsteren Gedanken ab - eine Luftveränderung würde ihm gut tun.


    Sein erster Weg war der zu einem der zahllosen gelben Taxen. Er wählte nach dem Zufallsprinzip eines aus. Zuvor hatte er sich zufällig eines der kleinen exklusiven Hotels in Downtown ausgesucht, in dem er unter zu kommen gedachte. Die Anrufe waren reine Formsache: zwei Stunden, nachdem er gelandet war, hatte er sein Zimmer bezogen und per Boten ein Paket gebracht bekommen, in dem er seine Arbeitsutensilien vorfand, die er kaum durch den Zoll bekommen hätte. Die Cyberware war keine Problem - seine Lebenslauf enthielt eine rührende Geschichte über einen Arbeitsunfall in einem Walzwerk, bei dem sein Arm den Kampf gegen eine 2t-Walze verlor. Da er die klischeehafte Rolle des etwas tumben, großen aber harmlosen Trolls längst perfektioniert hatte, fragte niemand nach.


    Nun lagen die Sachen vor ihm auf dem Bett, die Tasche blieb unausgeräumt im Schrank liegen, und er machte sich bereit für das abendliche Treffen.


    JETZT:


    Bayley betritt den Raum. Er weiß sehr gut um die Wirkung, die 2,6m reine Muskelmasse auf andere Leute haben und er versteht sich drauf, sie einzusetzen. Seine Kleidung entspricht dem Ambiente: sportiv, aber nicht zu lässig, elegant und locker, aber nicht zu steif. Die von ihm getragene Panzerung dürfte nur den aufmerksamsten Beobachtern auffallen (TS: 12), und auch die am Knöchel getragene Waffe wird kaum jemand entdecken. Seine Augen werden von einer sportlichen Sonnenbrille verdeckt. Er bleibt kurz hinter der Tür stehen, sieht sich ruhig und gelassen um und geht dann recht gradlinig auf den Tisch zu, an dem sich inzwischen auch schon einige andere Leute seiner Art versammelt haben. Er bleibt einen Meter vor dem Tisch stehen, nickt kurz mit dem Kopf und sagt: "Angenehm, Bayley mein Name - wir waren verabredet?"

  • Bulldog, Wagner, Beast, Bayley und ?


    Heaven wartet kurz bis einer der aufmerksamen Kellner einen zweiten „Spezial-Stuhl“ gebracht hat.


    Herzlichen Dank für Ihr erscheinen. - Mein Name ist Heaven.
    Wie wohl jeder hier weiss geht es um ein Kopfgeld von 100K


    Und wie wohl jeder hier ebenfalls weiss stehen nur wir, die wir hier alle Sitzen dem Anderen im Weg. Also könnte jeder von uns alleine losziehen und sein Glück versuchen. ODER wir können zusammen arbeiten.


    Mein Angebot lautet also:
    Ich lege auf die 100K von Franky Fix nochmals 100K drauf,
    WENN Kumi das ganze überlebt UND
    WENN ich den Körper vom Dok zum Schluss bekomme.


    Franky Fix hat sich bereit erklärt die Bombe aus Mrs. Sneiders Schädel zu entfernen.
    Ich stelle also zusätzlich noch einen Rigger, der Kumi zu Franky Fix bringen kann und Sie bekommen noch eine Nummer unter der sie ein „Aufräumkomando“ erreichen können, dass den Körper von Dr. Noak zu mir bringen wird.
    Ich selbst werde an der Aktion nicht teilnehmen.


    Für jeden gibt es 10.000 im Voraus. Wer sich damit absetzten will, soll es machen.


    Fragen?


    Zum Schluss hin zieht Heaven Ihre Sonnenbrille aus, und jeder von Euch kann in kalte blaue Cyberaugen sehen.

  • Also welche Infos bekommen wir von ihnen? Bekommen wir die Addresse Dr. Noaks? Wenn ja, dann hab ich keine weiteren Fragen meinerseits.


    Obwohl, eine wäre da noch, wollen sie den Dok tot oder lebendig? Wenn tot, soll es aussehen wie ein Unfall bzw. ist es egal wie er danach aussieht?