Meister- und Spielerinformationenaustausch

  • Niemand verbietet einem, ein Tagebuch zu führen für den Char.
    Aber als Hintergrund taugt das aufgrund der mangelnden Übersichtlichkeit wenig.
    Eine Zusammenfassung dieses Tagebuchs hingegen...

    In a free society, diversity is not disorder. Debate is not strife. And dissent is not revolution.

    George W. Bush

    And while no one condones looting, on the other hand one can understand the pent-up feelings that may result from decades of repression and people who've had members of their family killed by that regime, for them to be taking their feelings out on that regime.

    Donald Rumsfeld

  • "Rotbart van Dainig" schrieb:

    als Hintergrund taugt das aufgrund der mangelnden Übersichtlichkeit wenig


    Das ist klar, weil die Charas ja nicht immer alles mitkriegen, was abläuft. Aber um so mehr Spaß macht es, wenn man es liest und nach ein paar Monaten liest man dann die "Richtigstellung", weil die Charas dann neue Aspekte des Problems entdeckt haben - und die Spirale dreht sich weiter...
    RPG und Buchstabenkonsumieren ergänzen sich so wunderbar... :D

    Ich bin der letzte Schrei der Evolution. Als sie mich erschaffen hatte, schrie sie: "Oh Gott, was habe ich denn gemacht?!"

  • *randnotiz meinerseits: "Hmm... Buchstabenkonsumieren... ich sollte auch mal SL werden... *irreskichern* *


    Also, ich finde das hängt jeweils vom char ab...


    Denn bisher gestalteten meine Chara Lebensläufe als "Herr, ich habe diese informationen über das Subjekt gefunden..."

  • "gunware" schrieb:

    RPG und Buchstabenkonsumieren ergänzen sich so wunderbar...


    Das ist sehr subjektiv.

    In a free society, diversity is not disorder. Debate is not strife. And dissent is not revolution.

    George W. Bush

    And while no one condones looting, on the other hand one can understand the pent-up feelings that may result from decades of repression and people who've had members of their family killed by that regime, for them to be taking their feelings out on that regime.

    Donald Rumsfeld

  • "Rotbart van Dainig" schrieb:

    [...]
    Das ist der Punkt - ein Germanistik-Student den ich kenne hat den Hintergrund eines seiner Chars als Buch verfaßt.
    Und vor allem - als SL sich da durchfressen?


    Wenn mir jemand ein Buch als Char-Story vorlegt werd ich es ihm an den Kopf werfen ;) Ich rede hier von Storys die sich im Rahmen bewegen (1-3 Seiten max.)


    Zitat


    Persönlich tendiere ich sogar zur Devise:
    Jeder Hintergrund, der in ASCII nicht auf eine Seite DIN A4 paßt, hat Potential zur Optimierung.


    Nebenbei:
    Wenn schon Hintergrund soviel bringt... was soll dann erst reines Ausspielen von DownTime bringen?


    Ich find ja persönlich nid das 1-3 Karma allzuviel sind^^


    Und ich bewerte auch nid die Grammatik oder die Umschreibung, sondern einfach nur den INhaltlichen Teil des ganzen.


    So far^^
    Mad

  • "Rotbart van Dainig" schrieb:

    Das ist sehr subjektiv.


    Klar, nicht jeder mag viel lesen.
    Aber als ich noch nicht wusste, dass es RPG gibt, habe ich einfach fast jede freie Minute mit Buch verbracht. Jetzt ist die Zeit einfach zu knapp, aber 10 A4 Seiten? Das ist doch gerade das richtige zum Frühstück...
    Manche lesen Zeitung, ich lese RPG-Geschichten. 8)

    Ich bin der letzte Schrei der Evolution. Als sie mich erschaffen hatte, schrie sie: "Oh Gott, was habe ich denn gemacht?!"

  • "MadLetter" schrieb:

    Ich find ja persönlich nid das 1-3 Karma allzuviel sind


    Anbetrachts desse, daß der übliche RP-Bonus in SR 1-2 Punkte umfaßt - und das in tatsächlichem, freien Spiel, nicht in voll kontrollierter Ausarbeitung - finde ich das nun doch recht viel.


    "gunware" schrieb:

    Klar, nicht jeder mag viel lesen.


    Und es ist die Frage, ob in dem Fall Quantität wirklich ein Vorteil ist.
    Meist fängt man dann nämlich an querzulesen... und dann hätte man es auch sein lassen können.

    In a free society, diversity is not disorder. Debate is not strife. And dissent is not revolution.

    George W. Bush

    And while no one condones looting, on the other hand one can understand the pent-up feelings that may result from decades of repression and people who've had members of their family killed by that regime, for them to be taking their feelings out on that regime.

    Donald Rumsfeld

  • "Rotbart van Dainig" schrieb:

    Und es ist die Frage, ob in dem Fall Quantität wirklich ein Vorteil ist.
    Meist fängt man dann nämlich an querzulesen... und dann hätte man es auch sein lassen können.


    Zustimm. Was mir nicht gefällt oder interessiert, lese ich nicht. So einfach ist es.

    Ich bin der letzte Schrei der Evolution. Als sie mich erschaffen hatte, schrie sie: "Oh Gott, was habe ich denn gemacht?!"

  • Klar für mich selber sind die Teile natürlich klasse - ab und an kram ich sie wieder aus, oder wenn ich sie zufällig sehe. Ausserdem hab ich vieles davon noch im Kopf ( hab nen gutes Gedächniss in der Hinsicht) - ABER, wenn ich vor dem Spiel das meinem Meister gebe ( bzw allen gebe da wir nen routierenden Meister habe, hat keiner Lust die durchzulesen, und wenn ich sie ihnen mitgebe wird es meist auch net gelesen.
    Eine DinA4 Seite gibt aber schön kurz und knapp einen Überblick über den Char. Erläutert wichtige Punkte/Wesensmerkmale, und eignet sich daher gut als eine Art Inhaltsverzeichniss für den Char - was nun genau bei den verschiedenen Stationen im Leben passiert ist - das kann ja wo anders stehen oder sich im Kopf des Spielers befinden, aber ne Kurzübersicht find ich wichtig. ( Auch im Hinblick auf die möglichkeit des Meisters den Hintergrund eines Char ins Spiel einzubeziehen.)


    Klar 2 Din A4 Seiten gehen vielleicht auch noch - vorallem wenn eine vernüftige Struktur zugrunde liegt. Aber mehr als 2 Seiten Fliesstext liest sich doch kaum jemand durch.


    Allerdings muss ich auch sagen das ich der einzige in der Gruppe bin der je mehr als Stichpunkte zu einem Char aufgeschrieben hat.

  • Ich bin zwar (bis jetzt) kein SPielleiter, aber ich möchte auch mal was dazu sagen:


    1. Ich persönlich gehöre zu den Spielern, die sich gerne sehr tief in ihre Charaktere hineinversetzen (vor allem, wenn ich sie schon länger spiele und schon sehr gut kenne). Deswegen bin ich auch ein großer Freund von atmosphärischen Beschreibungen des SLs (oder auch meiner Mitspieler). Es muss nicht immer bis aufs letzte Detail ausgefeilt sein, um Gottes Willen, denn wenn ein Detail interessiert, wird von Seiten der Spieler garantiert nachgefragt (was ich btw. nicht schlimm finde).


    2. Ähnliches gilt auch für Charakterbeschreibungen. Der Idealfall (IMHO) ist so: erst kommt eine grobe Beschreibung des Aussehens mit den Details, die einfach offensichtlich sind (z.B. die Augenklappe, die auffällige Narbe sofern sichtbar, die Brille, die Zigarette im Mundwinkel etc.). Erfahrungsgemäß kommt von anderen Spielern sowieso irgendwann die Frage "Trägt dein Char irgendwelche Waffen?" Das deutet meiner Meinung nach darauf hin, dass sich zumindest dieser Char sein Gegenüber nochmal genauer anschaut und dann wahrscheinlich den Dolch im Stiefel entdeckt. Im Zweifelsfalls: Wahrnehmungsprobe.


    3. Ich denke, ein SL sollte zumindest einen groben Überblick über die Geschichte der Chars haben. Ich für meinen Teil schreibe sehr oft Hintergrundgeschichten bzw. denke sie mir aus, denn ein nicht ausgeschmückter Char ist für mich als Spieler recht uninteressant.
    Und ich finde es auch recht interessant, wenn meine Chars von der Vergangenheit eingeholt werden. Gewisse Handicaps sollten eben auch Handicaps sein. Was bringt mir der aufgeschriebene "Feind", den ich nie zu Gesicht bekomme? Oder was bringt mir die selbstauferlegte Pflicht des Chars (jemanden rächen/suchen oder was weiß ich), wenn der SL sie schlichtweg ignoriert? Sowas nimmt mir zumindest den Spaß am Charakter und das sollte eigentlich nicht passieren.

    A tiny shadow fluttered by
    I wonder what it brings
    It is a lovely butterfly
    Flying on black wings