Benutzt ihr die Regeln für Interkommunikation von CyberWare? 0
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Das M&M wartet mit einem weiteren 'Aspekt' für CyberWare auf, mit dem ich mich aus aktuellem Anlaß etwas detaillierter auseinandergesetzt habe(, und leider in das schwarze Loch von Definitionsmangel&Widerspruch fiel):
Der Interkommunikation zwischen Implantaten - Datenbuchsen haben 3 Ports, Router bis zu 10.
Jedes Stück Ware, welches keine Komponente einens Systems oder Zubehör zu selbigem ist, muß über einen solchen Port mit den Geräten verbunden werden, mit denen es kommunizieren soll - natürlich müssen auch die Datenbuchsen und Router untereinander verbunden werden.
Das bringt natürlich auch zusätzliche Essenz- und ¥-Kosten mit sich, und führt dazu, daß der Spieler ab einem gewissen Punkt einen Netzwerkplan aufstellen darf.
Das ist insofern relativ unschön, da im Basisbuch noch davon ausgegangen wird, daß alle Ware, die irgendwie sinnvoll kommunizieren kann, das auch tut - und zwar von den Definitionen der Ware aus sich heraus - und es diese ganzen Aspekte mit jedem Implantat automatisch gab: schließlich hat man es mit Essenz und Geld bezahlt, und es sollte damit eigentlich überhaupt funktionieren können.
Dementsprechend wirft der Ansatz des M&M (neben dem weiteren Arschtritt für WireHeads gegenüber Erwachten) auch ein ganzes Sammelsurium an Problematiken auf, das sich auf Folgendes zusammenfassen läßt:
- Was ist ein Zubehör, was ein Systemteil - die Definitionen des BB, als auch etliche des M&M berücksichtigen diese Regelung garnicht - es wird (auch im M&M) davon ausgegangen, daß gewisse Implantate mit einigen kommunizieren - und zwar teils, die laut späteren Interkommunikationsregeln absolut unter das Schema der nötigen Portanbindung fallen.
- Wenn Datenbuchsen Ports haben - haben dann nicht auch ebenso alle Impantate, die als spezielle Version von Datenbuchsen beschrieben werden, entsprechend Ports?
Beispiele:
- Klar geklärte Systeme scheinen der Vitalmonitor und der Smartlink, sowie Augen und Ohren - auf den ersten Blick.
Dann fällt aber auf, daß der Smartlink sowohl eine Komponente des Auges sein kann, als auch eine des Smartlinks - aber nur, solange das originale Display verwendet wird. Dann stellt sich auf einmal die Frage, ob man nun den Smartlink mit dem Auge verbinden muß - oder den Smartlink mit der Bildverbindung - das M&M sagt auch, daß solche Ketten mit Zubehör funktionieren... und ob dann der Smartlink nicht schon in Fall des Originaldisplays mit dem Auge verbinden muß, so das Display in selbigen montiert ist. Der Diagnoseprozessor des Vitalmonitor hingegen darf direkt mit Kommunikationsheadware, Autoinjektoren und Augenanzeigen kommunizieren...
Richtig 'interessant' wird es dann, wenn man sich Dinge wie den Autoinjektor und den Schockalarm anschaut - beide müssen mit einem bestimmten Auslöser verbunden sein - streng nach M&M muß man also davon ausgehen, daß die Retinauhr oder mathematische SPU als Zeitgeber erst über eine Datenbuchse oder einen Router angebunden werden müssen, ebenso wie ein Headwarememory, eine Bildverbindung und eine Opticam nach BB noch problemlos dazu dienten Filme aufzunehmen und widerzugeben, während nach M&M diese Implantate ohne Datenbuchse oder Router schlicht nutzlos sind... das klingt ersteinmal trivial, aber mit den Regel für Streß und Ausfall reicht dann der Ausfall eines Implantats, um quasi alles lahmzulegen.
Lustiger ist es dann bei sämtlichen 'Implantationspaketen' - einige Ware ist verbilligt zu erhalten, implantiert man sie gleichzeitig mit anderer. Teils ist sie als Zubehör beschrieben, teils nicht - nun stellt sich die Frage, ob sie (da sie sich offensichtlich Komponenten teilen) als ein System/Zubehör gelten, oder einzeln untereinander mit einem Router verbunden werden müssen. - Router kosten Essenz - und gemessen an der wohl nötigen Anzahl von Ports kommen recht schnell Kosten zusammen, die für Implantate, deren 'Mehrwert' nur durch ihre aufeinmal zwingende Notwendigkeit durch ihre eigenen Einführung existiert, recht hoch sind.
Demensprechend werden folgende Ketten recht schnell lohnenswert: Eine Chipbuchse wird als auf Chips spezialisierte Form einer Datenbuchse beschrieben - damit hat nicht nur eine Chipbuchse drei Ports, sondern auch eine Fixbuchse und das DNI für Geräte in Cybergliedmaßen - eine Mehrfachchipbuchse hat sogar (da jeder Slot als unabhängige Chipbuchse definiert ist) ihre dreifache Slotanzahl an Ports (und muß - da System - nichteinmal untereinander verbunden werden).
Da ein Router 0,1 Essenz + 0,01 Essenz pro Port kostet, scheint eine Chipbuchse für 0,2 Essenz nicht sonderlich interessant auf den ersten Blick - aber sie bietet von Start weg auch Zugriff auf KnowSofts und DataSofts, für die sonst ein KnowSoftLink und eine Displayverbindung oder gar Bilverbindung nötige wäre. Fixbuchse und DNI hingegen schlagen dne Router schon von Start weg mit ihren Kosten von 0,1 Essenz, die Mehrfachchipbuchse bietet - zusätzlich zu den Vorteilen von normalen Chipbuchsen - mit zwei Slots Kosten von 0,25 Essenz gleich sechs Ports, mit 3 Slots für 0,3 Essenz neun Ports, sowie mit vier Slots für 0,35 Essenz ganze zwölf Ports - mehr als jeder Router haben dürfte.
Für mich persönlich hinterläßt diese 'Verschlimmbesserung' einen sehr schalen Beigeschmack - was leider nichts daran ändern, daß es Kanon ist, und man, so man darauf verzichten oder das Ganze modifizieren möchte, auf die 'Gnade' des jeweiligen SL angewiesen ist.
Wenn ihr eine Modifikation am System vorgenommen habt, beschreibt doch bitte was und wie.