[IP] Arabian Nights Redux

  • Scott


    Sichtlich angeschlagen richtet sich Scott wieder auf. Leicht gekrümmt hält er sich die schmerzenden Rippen. Das inzwischen wieder gesicherte Gewehr baumelt am Tragegurt an der Schulter.
    Drek!


    Also wenn's nach mir geht. Ich würde hier auf schnellstem Wege abhaun.
    Scheinbar sind wir hier nicht willkommen und eine realistische Chance einen Kampf gegen diese Viecher zu gewinnen sehe ich nicht.

  • Tatsächlich war das Breitbandantidot spürbar eine gute Idee:
    Kurze Zeit später war vom Brennen nur noch ein unangenehmes Kribbeln übrig, das nach Reinigung und Versorgung der Wunden durch Draw ganz verschwand.


    Durch die Untersuchung der Verletzung war Draw allerdings kein Anhänger der Theorie geworden, dieser Effekt wäre durch die Umgebung hervorgerufen worden:
    Die Konzentration der Vergiftung war einfach zu hoch.

    In a free society, diversity is not disorder. Debate is not strife. And dissent is not revolution.

    George W. Bush

    And while no one condones looting, on the other hand one can understand the pent-up feelings that may result from decades of repression and people who've had members of their family killed by that regime, for them to be taking their feelings out on that regime.

    Donald Rumsfeld


  • "..danke, werd' ich machen."
    Und glaub jetzt ja nicht, dass ich dich aus den Augen lasse, Freak!
    Immer noch recht verdutzt, mittlerweile jedoch auch mit einem unangenehm nagendem Schuldgefühl in der Magengrube, schritt Colm die "Treppe" hinauf. Mit geübten, erschreckend mechanischen Bewegungen tastet er noch einmal nach einer Ausrüstung, ohne jedoch den Blick von der Treppe zu nehmen.
    Am Ende der Treppe angelangt atmet er einmal tief durch und schaltet sein Funkgerät auf die Teamfrequenz.


    "Hier ist Colm, ich.. bin noch in einem Stück, Einzelheiten gebe ich gerne direkt durch.. Was ist eure derzeitige Position? Colm over."


    Schöner Scheiß, woher sollen die jetzt wissen, dass ich auch... ich bin. Komm schon Fortuna, nur noch einmal lächeln heute..

  • Die Steilwand auf der rechten Seite änderte nichts an der nagenden Gewissheit, dass es linker Hand sehr tief hinab ging... auch wenn es irgendwie tröstend war, dass er in dem Dunst erstmal gar nicht sehen konnte wie tief genau.


    Auch wenn sie aus Sand geformt waren, hielten die Treppenstufen... und waren merkwürdigerweise auch nicht im Geringsten rutschig. Tatsächlich kam Colm beim gesamten Aufstieg nicht ein einziges Mal ins Wanken oder stolperte gar.


    Nach guten hundert Höhenmetern ließ Colm den Bodennebel hinter sich zurück und konnte nun wieder über die verschlungene Nebelebene blicken, aus der sich das von Blitzen umzuckte Zentralmassiv erhob - in der Entfernung war die Freuersäule der westlichen Quelle auszumachen, sie sich in einem umgekehrten Strudel aus dem Nebelmeer erhob. Windböen strichen an ihm entlang und zerrten zwar an ihm und seiner Ausrüstung, drückten ihn aber auch gegen die Steilwand.
    Über ihm spannte sich die tiefschwarze Wolkendecke der Dunstglocke auf der ihn seine Schritte näher trugen. In Lichte einer der Blitze, der in ihr zuckte, wurde ihm mit einem Male eine unschöne Eigenart der Treppe bewußt:
    Einen anderen Weg als 'hinauf' gab es nicht mehr... gute dreißig Meter hinter ihm war die Treppe so gespenstisch verschwunden wie sie entstanden war.
    Schließlich verschluckte ihn so auch der dunkle Qualm der Dunstglocke.. und gab ihn nach weiterem Aufstieg wieder frei - in die Dunkelheit eines klaren Sternenhimmels.


    Insgesamt fünftausend Stufen später war sich Colm vor allem über eines sicher: Fahrstühle waren eine echt tolle Erfindung.
    Der Funkspruch, den er von sicherem Boden her absetzte, blieb allerdings unbeantwortet...
    Und so saß er nun alleine auf der weiten Ebene aus Geröll, Staub und Sand, während am Horizont vor ihm sich rot die Sonne erhob... und hinter ihm das schwarze Wolkenmeer im Loch wogte.

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    Donald Rumsfeld

  • Nach einem Marsch von einer knappen Stunde durch die trostlose Ebene gelangte die Truppe an den Ausläufer eines enormen Geröllfeldes:
    Hier war sichtlich vor geologisch gesehen kürzerer Zeit die Steilwand eingebrochen... von Schotter über Brocken bishin zu mannsgroßen Findlingen verteilte sich Fels in einer Buckelpiste den Hang hinab, und verschwand im Bodennebel.


    Von einem einfachen Aufstieg konnte allerdings keine Rede mehr sein, nachdem der Bodennebel hinter dem Team zurücklag:
    Die Steigung nahm merklich zu, was vor allem Draw und Scott zu schaffen machte... auch Mr. Bunrakus Bemerkung, dass an den anderen Wänden der Senke ein Aufstieg noch mühseliger sein sollte, tröstete nicht darüber hinweg.


    Mit zunehmender Höhe wurde nun auch der Gegenwind stärker, der Sand und kleine Steinchen in die Senke hinab trug. Dementsprechend blieb auch wenig Gelegenheit, die irgendwie malerische Szenerie zu bewundern - mittlerweile war aus dem Gehen vereinzelt eher ein Krabbeln geworden. So wurde sich der Abmarsch doch gelegentlich von Pausen unterbrochen - zumindest war genug Platz für einen parallelem Aufstieg, um so die Leinen der Notfallzelte am Geschirr der Anzüge als Sicherung zuweckzuentfremden.


    Bei Betreten der tiefschwarzen Dunstglocke nahm die Sicht wieder rapide ab, dafür die Windgeschwindigkeit zu und nach einer schieren Ewigkeit spuckte diese das Team wieder aus... in die blendende Helligkeit eines Wüstentages:


    Die Sonne stand bereits hoch am Himmel und brannte auf sie hinab... und die weite Ebene, mit nichts als Geröll, Sand und frischer Luft.

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    Donald Rumsfeld

  • Hätte er sich nicht schon vor Jahren an den automatischen Blendschutz gewöhnt, jetzt hätte er seine Hand gegen die Sonne gehalten, um seine Augen zu schützen. Doch dazu kommt es nicht. Stattdessen bleibt er kurz stehen, um zu verschnaufen und wirft dabei einen Blick zurück in die finstere Senke aus der sie gekommen sind.


    Hätten wir nicht 2 Mann in diesem Loch zurückgelassen, könnte einen an diesem Punkt eine leichte Hochstimmung erfassen.


    Ich würde sagen: Kurze Pause und dann sehen wir zu, daß wir den Abtransport erreichen.

  • Nach Absenden des Signals über das Kommunikationsystem gab dieses die knappe Bestätigung, dass das Taxi in etwa einer Stunde ankommen sollte.


    Genug Zeit also sich auszuruhen, zu verarzten, Andenkenfotos zu schießen und den Bericht zu verfassen.

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    Donald Rumsfeld

  • Eine Stunde bis Rendevouz. Ich werde jetzt den Bericht zusammenstellen. Diktiert Eure Beiträge in den nächsten 30min. ins Battletak, ich werde sie danach in den Gesamtbericht integrieren. Wichtig sind dabei vor allem Beobachtungen, die außerhalb meiner Wahrnehnung getätigt wurden - die zweite Gruppe bei der ersten Quelle, die nächtliche Beherrschung, Beobachtungen in der Sandburg usw.


    Ansonsten bitte ich für die letzte Stunde noch um ein wenig Wachsamkeit - Schlaf gibts auf dem Rückflug.

  • Draw


    Als Bestätigung kommt ein "Zu Befehl!", gefolgt von einem Grunzen, das als Kommentar für ebendiese Bestätigung herhalten muss.
    "Bei unserem Glück stimmt am Ende was mit dem Taxi nicht."
    Mit dem Rücken an einen Vorsprung gelehnt und die Waffe gesichert auf den Knien lagernd, lässt es sich eine Weile aushalten.

  • Colm


    Mit einer Mischung aus Schock und Erleichterung flucht der bärtige Söldner leise.
    Okay.. das hatte ich jetzt nicht erwartet.. aber gut, wenigsten einer hat mich gehört. - Moment, wo entlang, ah, da. So Leute, hoffen wir mal, dass ihr das auch mitbekommen habt.
    Das Gewehr locker geschultert macht sich Colm zügig auf den Weg richtung Landezone, bedacht darauf immer mal wieder ein Auge auf dem Untergrund zu haben.

  • Eine gute halbe Stunde nach dem Absetzen des Rufs baute das BT-System unerwartet wieder Verbindung auf:


    Colm im Nordosten und das Team im Norden trennten noch knapp vier Kilometer entlang des Randes der Senke.

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    George W. Bush

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    Donald Rumsfeld

  • Männer, ich habe hier einen Kontakt. steht Murphy auf und nimmt seine Waffe zur Hand.


    Allem Anschein nach ist es Colm am Rande der Reichweite, der direkt auf uns zu kommt - trotzdem bitte ich um Vorsicht, bis wir bestätigen können, daß mit ihm wirklich alles i.O. ist...


    Via Com @Team (incl. Colm)
    Colm, Murphy hier - schön, Dich wieder Online zu haben. Mit Dir alles okay?

  • Draw


    Ich blende Colm aus, bevor ich Murphy frage: "Können wir der Sache trauen? Selbst wenn ers ist - bei all dem Magiegedöns, das auf uns abgeladen wurde - ist er noch er selbst? Ich habe keine Ahnung, wie wir das zweifelsfrei feststellen können, solange die Panzerung die typischen kleinen Anzeichen einer Beeinflussung verbirgt."


    Mit anderen Worten: ich habe zwar nichts dagegen, wenn wir uns Colm ansehen, werde aber aus Sicherheitsgründen die Waffe auf ihn richten...

  • Murphy nickt und antwortet ebenfalls nur an die vor Ort anwesende Benutzergruppe:


    Wir können der Sache tatsächlich erstmal nicht trauen und ihn auch nicht überprüfen. Ich werde ihn daher bitten, uns solange seine Waffen auszuhändigen.


    Du solltest danach sofort seine Vitalwerte checken. Scott und ich halten Dir den Rücken frei. Das muß reichen bis der Transport kommt...

  • Colm


    "Colm, Murphy, alles noch dran.. wie siehts mit euch aus? .. Sieht so aus als hätt' ichs nicht mehr weit bis zur DZ, schlage vor wir sehen uns da und bleiben bei eingeschränktem Com'?"


    Mit neu entsprungenem Elan legt der Ire einen kleinen Zahn zu und gönnt sich endlich einmal wieder einen Schluck aus dem Rucksackbeutel.


    Na endlich, is ja fast wie Urlaub hier..

  • Wir sind derzeit dabei, den Bericht zusammenzustellen. Da Du mehrere Situantionen aus anderem Blickwinkel wahrgenommen hast, solltest Du Dir diese ins Gedächtnis rufen und für einen Bericht formulieren, damit ich sie integrieren kann. Wenn Du noch andere Aufzeichnungen über die Ereignisse hast, benötige ich diese ebenfalls.


    :arrow: (bis Colm in Sichtweite ist)

  • :arrow: als Colm nach genug herangekommen ist...


    Colm, wir haben leider keine Möglichkeit zu überprüfen, ob der Wizard Dir irgendentwas angeheftet hat, das uns Probleme bescheren könnte.


    Ich schlage daher vor, daß Du uns sicherheitshalber Deine Waffen aushändigst. Draw kann dann deinen physischen Zustand überprüfen und wir warten die verbleibenden Minuten auf den Transport.


    Einverstanden?

  • Colm


    Nach einem, erfreulicherweise nicht mehr all zu langem, Fußmarsch hebt der Verschollene eine Hand zum Gruß und setzt gerade dazu an etwas zu sagen, als Murphy ihn, direkt und unverblümt wie immer, dazu anweist sich zu entwaffnen.
    Mit einem ein wenig missmutigem Grummeln händigt der Söldner dann sowohl sein Sturmgewehr, als auch seine Pistole aus.
    Groß 'ne and're Wahl hab ich ja nicht... Hilft nich', wenn ich sage, dass es mir gut geht, hm?

  • Murphy schüttelt leicht den Kopf als Antwort, während er die Waffen entgegennimmt.


    Das hören wir natürlich gerne, Colm - es ändert allerdings nicht viel.


    Anschließend nickt er Draw zu, den Mann durchzuchecken. Er selbst geht wieder ein paar Schritte zurück - schon allein um Platz zu machen.


    Sieh es mal so: Für den aktuellen Gegner braucht es eh andere Waffen - immerhin gilt es jetzt, den Abschlußbericht zu verfassen...


    Achja. Nochmal gut zu sehen, daß Du es geschafft hast. Wir hatten noch einen Anlauf unternommen Dich zu finden, mussten jedoch nach einem weiteren Angriff durch magische Geschöpfe abbrechen und das Territorium des Wizard verlassen.


    Mea Culpa.