SR als Con-Spiel

  • @ Skyrock
    Fear of the Unknown. Was verbirgt sich dahinter?
    Nichtwissen welches die entsprechende Person bzw. der SC sich dann selber mit eigener Vorstellungskraft zum Gefürchteten ausmalt.
    Dabei greift diese Person meist unweigerlich auf schon in Erfahrung gebrachtes zurück und verbindet dieses mit dem erlebten was die 'Unbekannte' Angst ausgelöst hat. Die betreffende Person 'strickt' sich sozusagen aus eigenen, schon erlebten und somit bekannten Ängsten eine 'neue' Angst zusammen.
    Die Angst welche wirklich auf purer Unbekanntheit der Bedrohung fusst zu finden ist somit recht schwer zu finden.
    IMHO ist Fear of the Unknown ein recht irreführender Begriff, solange er nur oberflächlich und als absolutes behandelt wird.


    Gray

    "Arzt? Ja. Aber erst geh ich zum Klempner."


    Sowas denkt sich niemand aus, sowas erlebt man nur Spontan: "Also moderne Hülsen die waffenlose Munition verschiessen?"

    Einmal editiert, zuletzt von BoneGray ()

  • "Rotbart van Dainig" schrieb:


    Und wie soll das immer zur Improvisation passen?


    Indem es auf diese vorbereitet beispielsweise? ;)


    Die Horror Formel, wenn ich mich richtig entsinne, wurde an Hand von (und für?) Filme entwickelt. Und da liegt schon mein erster Kritikpunkt im Vergleich zu Nightmares of Mine (man könnte auch eine andere Rollenspiel Quelle wählen, aber ich bleibe einmal auf Grund seiner Vielseitigkeit und auf Grund meiner hohen Meinung von ihr bei dieser), beide beschäftigen sich zwar mit dem gleichen Genre, aber jeweils gezielt mit einem anderen Medium. Man mag auch auf einem Schreibworkshop einiges lernen, was bei einem Filmdreh nützlich sein könnte. Hat man allerdings vor einen Film zu drehen, dann sollte man vielleicht in Betracht ziehen sich ein wenig mit Film zu beschäftigen.


    Zitat


    Allerdings behagen mir dann wieder die Stil-Herkunft und die scheinbare Ausrichtung auf mystisches wenig, auch wenn generelle Tips vermutlich durchaus hilfreich sein können.


    Ich kann um ehrlich zu sein wenig Ausrichtung auf mystisches entdecken, und unter der "Stil-Herkunft" von der du sprichst kann ich mir gerade nur einen Verweis auf den veröffentlichenden Verlag vorstellen - potentiell sehr irreführend.


    Zitat


    Im Gegensatz dazu hat die Formel gerade in der Welt von SR eine geradezu passende Note...


    Da wiederum kann (und möchte) ich nicht widersprechen. - Sie zum end-all-be-all des Horrors und speziell des Horror(s im) Rollenspiel zu erklären werde ich dennoch nicht. Genauso wenig wie ich es für das beste halten würde eine Anfrage nach Horror bei Shadowrun (nur) mit einem Link zu einer News-Meldung über besagte Formel zu beantworten.


    mfG
    jdw

    I am all you claim to loathe. I am rape. I am infanticide.

  • Rotbart:

    Zitat

    Das war 2er...


    Und hat die Magietheorie in diesen paar Jahren so große Sprünge hingelegt, dass dies nicht mehr zutrifft?


    Zitat

    Übrigends... welche Vorgängerversionen?


    Teufelsratte :arrow: Riesenratte :arrow: Ratte, Hornbär :arrow: Bär, Nachtmanta :arrow: Rochen...


    Zitat

    Und wenn du wirklich etwas nachgelesen hättest, wüßtest du daß bewohnte Gebeite das Mana plätten..


    Ich danke für diesen Vorwurf und werfe dem entgegen, dass Wilde Magie hauptsächlich bewohnte Gebiete beeinflusst. Ach sieh an - hat da jemand nicht nachgelesen?


    Zitat

    daß klassischer Horror der Selbstzweck von SR sein soll wäre doch gewagt zu formulieren.


    []Ich habe in meinem Artikel geschrieben, dass Horror der Selbstzweck von SR ist.
    [X]Ich habe in meinem Artikel geschrieben, dass SR nicht von sich aus ein Horror-RPG dar
    (Und wenn ich du wäre, müßte ich noch voranschicken: "[] Du hast meinen Artikel gelesen", aber auf derart platte Polemik verzichte ich im Interesse einer guten Diskussionskultur.
    Ich will nur einen Rat geben: Laß so nen Scheiß, und besonders in wiederholter Form, denn das trägt nichts zur Sache bei und vergiftet lediglich die Diskussionskultur. Und ja, das meine ich wirklich so, und würde es dir auch so ins Gesicht sagen.)


    Zitat

    Seitdem die Horror-Formel durch alle NewsTicker, Foren, etc saust?


    Dann sollten wir also die unzulänglichen Waffenregeln beiseite lassen, und nur noch mit ballistischen Formeln spielen?
    Die finden wir ja auch überall - ja es gibt sogar ein tolles inoffizielles Waffen-Supplement für SR, das diese einbindet...


    Zitat

    Da wir von einem Rollenspiel reden, in denen Charaktere eigene Charakterzüge besitzen, halte ich es für grundlegend falsch, zu versuchen primär die Ängste des Spielers anzusprechen - damit tötet man unbewußt das Charakterspiel.


    Also ist Horror in SR nur möglich, wenn die SCs regeltechnisch Phobien besitzen, weil sie ja sonst keine Ängste besitzen würden?


    Zitat

    Also warum nun eine Betrachtung die für CoC paßt, in SR quetschen wollen?


    If it's stupid, but it works, it isn't stupid.


    Wenn es nur schon die dicksten "Ich will mal echten Horror spielen, so mit Zombie-Gesplatter und so"-Hämmer, die in mir in SR-Foren ins Auge gefallen sind, auf die Hälfte reduziert, dann hat der Artikel gute Arbeit geleistet, und zumindest ich als Autor kann zufrieden sein.


    Zitat

    Was soll einem SL, der die überweigende Arbeit sowieso improvisiert erledigen muß, sonst helfen?


    Bevor man guten Jazz improvisieren kann, sollte man eben wissen wie Jazz überhaupt gespielt wird und wie man ein Instrument bedient.
    Und bevor man Blues spielen kann, reicht es auch nicht wenn man ein Jazz-Crack ist.

    "Einer muss der Bluthund werden, ich scheue die Verantwortung nicht!" - Gustav Noske

  • B_u_G:

    Zitat

    Der "Anspruch".


    Und dieser ist geistiger Diebstahl bei wem?


    Zitat

    Um ehrlich zu sein fehlt mir da ein wenig die einleuchtende Begründung warum [vielseitige Systeme ungeeigneter]sein sollte[n]


    Bei vielseitigeren Systemen hast du eine inhomogenere Spielerschaft, was den Spielstil und Erwartungshaltungen anbelangt, was meiner Erfahrung nach zu mehr Konflikten auf der OP-Ebene und damit zu einem schlechteren Spielerlebnis führt.


    Zitat

    Ich weiss nun nicht so recht ob man dekonstruktionalistischen und klassischen Horror gleichsetzen sollte.


    Es kommt drauf an wie man "klassisch" definiert :wink:


    Streng literaturhistorisch würden wir über Horror aus der Zeit der Klassik sprechen - so etwas wie Goethes Totentanz.
    Oder man kann Bezug nehmen auf die großen Altmeister, wie Lovecraft, Poe und Stoker.
    Und ich meine mit klassischem Horror den Lovecraftianischen, der zugleich meiner Interpretation nach nihilistisch-dekonstruktionalistisch ist.
    Das bei den alten Schinken wie Stoker oder -noch eindrücklicher- Murnaus Nosferatu der Horror eben nicht dekonstruktionalistisch ist, da hier die Schrecken nur heraufbeschworen werden, um sie durch Technik oder Glauben zu bannen und damit ein positivistisches Loblied auf diese Aspekte zusingen, ist mir klar.


    Ich entschuldige meine unklare Ausdrucksweise.

    "Einer muss der Bluthund werden, ich scheue die Verantwortung nicht!" - Gustav Noske

  • Diesel:

    Zitat

    denn wenn man etwas allgemeingültiges sucht kommt man eben nciht darum herum sehr schnell komprommisse einzugehen.


    Sicher, dass dies immer zutrifft?
    Wenn ich sage, 1+1=2, und ein anderer sagt, 1+1=4, dann liegen wir also erst dann richtig wenn wir einen Kompromiß geschlossen haben?

    "Einer muss der Bluthund werden, ich scheue die Verantwortung nicht!" - Gustav Noske

  • cerbero:
    Tu was du nicht lassen kannst. Es ist für mich ehrlich gesagt ziemlich uninteressant, ob du meine Beiträge liest oder nicht.
    Zumal solche Ansagen meiner Erfahrung nach die Halbwertszeit von Rohmilch bei 29°C im Schatten haben, wenn ich etwa an einige Jammerkinder denke, die diversen Chats und/oder Foren auf Wiedersehen gesagt haben, weil da alle so böse sind.


    Ich wäre nicht übermäßig erstaunt, wenn bereits auf diesen Beitrag ein Kontra von dir erfolgt.

    "Einer muss der Bluthund werden, ich scheue die Verantwortung nicht!" - Gustav Noske

  • "Skyrock" schrieb:

    Und hat die Magietheorie in diesen paar Jahren so große Sprünge hingelegt, dass dies nicht mehr zutrifft?


    Hm, laß mal sehen: keine magischen Rohkrepierer mehr, größerer Faktor an Aufklärung und dicke komerzielle Nutzung - ja.


    "Skyrock" schrieb:

    Teufelsratte :arrow: Riesenratte :arrow: Ratte, Hornbär :arrow: Bär, Nachtmanta :arrow: Rochen...


    Dämonenratten stammen nicht von Riesenratten - der Rest sind die unerwachten Vorgänger.
    Also keine Vorgängercritter, die frei austauschbar wären...


    "Skyrock" schrieb:

    Ich danke für diesen Vorwurf und werfe dem entgegen, dass Wilde Magie hauptsächlich bewohnte Gebiete beeinflusst. Ach sieh an - hat da jemand nicht nachgelesen?


    In der Tat - du. ;)
    Es sind nicht häufig bewohnte Gebiete, sondern eher selten - und dort aufgrund aktiver, gewaltiger Manaumwälzung.


    "Skyrock" schrieb:

    Ich will nur einen Rat geben: Laß so nen Scheiß, und besonders in wiederholter Form, denn das trägt nichts zur Sache bei und vergiftet lediglich die Diskussionskultur.


    Welche?


    "Skyrock" schrieb:

    Und ja, das meine ich wirklich so, und würde es dir auch so ins Gesicht sagen.)


    Zumindest etwas.


    "Skyrock" schrieb:

    Dann sollten wir also die unzulänglichen Waffenregeln beiseite lassen, und nur noch mit ballistischen Formeln spielen?
    Die finden wir ja auch überall - ja es gibt sogar ein tolles inoffizielles Waffen-Supplement für SR, das diese einbindet...


    Und du willst das mit einem tollen inoffiziellen Horror-Supplement kontern? ;)


    "Skyrock" schrieb:

    Also ist Horror in SR nur möglich, wenn die SCs regeltechnisch Phobien besitzen, weil sie ja sonst keine Ängste besitzen würden?


    Au wei...


    "Skyrock" schrieb:

    If it's stupid, but it works, it isn't stupid.


    But if it's stupid and ain't work, it's just plain stupid.


    "Skyrock" schrieb:

    Wenn es nur schon die dicksten "Ich will mal echten Horror spielen, so mit Zombie-Gesplatter und so"-Hämmer, die in mir in SR-Foren ins Auge gefallen sind, auf die Hälfte reduziert, dann hat der Artikel gute Arbeit geleistet, und zumindest ich als Autor kann zufrieden sein.


    Nichts gegen Zombie-Splatter. :!:
    Das ist etwas, wo jeder weiß woran er ist wenn er sich in die Runde einträgt... 8)


    "Skyrock" schrieb:

    Bevor man guten Jazz improvisieren kann, sollte man eben wissen wie Jazz überhaupt gespielt wird und wie man ein Instrument bedient.
    Und bevor man Blues spielen kann, reicht es auch nicht wenn man ein Jazz-Crack ist.


    Harfe spielen lernt man wie? ;)

    In a free society, diversity is not disorder. Debate is not strife. And dissent is not revolution.

    George W. Bush

    And while no one condones looting, on the other hand one can understand the pent-up feelings that may result from decades of repression and people who've had members of their family killed by that regime, for them to be taking their feelings out on that regime.

    Donald Rumsfeld

    Einmal editiert, zuletzt von Rotbart van Dainig ()

  • Sobald es nicht um mathematik oder Physik geht sondern um menschen und ihre neigungen bin ich mir da 100% sicher das man kompromisse eingehen muß. man kann allerdings auch auf jedem bisschen rumreiten anstatt eine lösung zu suchen. Wie gesagt, wenn du dein Ideales Conspiel finden willst sag es einfach klipp und klar und wir lassen dir was auch immer du als solches nennst gern. Denn leider lassen sich menschen, ihre Vorlieben, abneigungen etc. nicht so einfach in mathematische Formeln pressen. Und entweder ist dein ideales Conspiel für alle ein ideales Conspiel, oder wir können erstmal anfangen das Ideale Conspiel für jede nur erdenkliche Zielgruppe zu finden, wobei wir dann dabei landen werden, das alle Spiele ideale Conspiele sind, womit ebenfalls nichts gewonnen wäre. Denn gerade der anspruch auf homogene Spielerschaft grenzt die zielgruppe ein. Und zwar extrem massiv. Denn meines wissens sind weltweit keine 2 Menschen genau identisch. Wenn du homogen weiter fasst geht auch hier bereits wieder die Definitionsfrage loß, "inwieweit homogen?" Denn man kann natürlich auch verlangen das alle Spieler zur Familie der Säugetiere gehören, oder das alle Spieler Lebewesen sind. Auch das sind je nach Kriterieum Homogene Gruppen. Und komm mir ja nicht wieder mit wortklauberei! Denn du weißt genau was gemeint ist. Esseidenn ich überschätze deine Intelligenz um welten.


    Mit anderen Worten:
    1. Entweder ist dein Anspruch auf Homogene Spielerschaft so weit gefasst, das man ihn auch weglassen kann, da am ende doch alle da rein fallen oder
    2. du verlangst von allen Rollenspielern das sie sich in den Punkten in denen du Homogenität verlangst alle anpassen, was sehr traurig wäre, da in diesem Fall die Vielfalt die RPGs bieten zum Teufel wär, oder
    3. man findet keine Definition für das Ideale Conspiel sondern nur die definition für ein Conspiel, das für eine ganz bestimmte, auch erst zu definierende, Person oder Gruppe, ideal ist.


    Für ein Congeeignetes Spiel mag eine homogene Spielerschaft ja durchaus vorteile bringen. Aber jedes Kriterium das spieler ausschließt und das auf ein SPiel zutrifft führt ein SPiel von einem allgemeingültigen Ideal weiter weg. Je mehr spieler ausgeschlossen werden, desto weiter die entfernung vom allgemeingültigen Ideal, bis zu dem Punkt, wo es nurnoch für ein einzelnes Individuum Ideal ist. Solange der Anspruch auf ein ideal nicht durch mangelnde mitspieler vorher schön endgültig über den Jordan geht.

    Kriech is die Hölle, aber der Sound is geil!
    ...
    Bis auf Rigger sind mein Stand meist die 2er Regeln. Daher bitte ich um Nachsicht.

  • Im übrigen wurde die Horror in SR und RPG Diskussion ausgelagert.

    Kriech is die Hölle, aber der Sound is geil!
    ...
    Bis auf Rigger sind mein Stand meist die 2er Regeln. Daher bitte ich um Nachsicht.

  • Diesel:
    Es gibt schon noch nen paar Zwischenstufen zwischen "Alle absolut gleichgeschaltet bis auf die Farbe der Unterhose" und "Alle Sauerstoff atmende Säugetiere".

    "Einer muss der Bluthund werden, ich scheue die Verantwortung nicht!" - Gustav Noske

  • "Diesel" schrieb:

    Im übrigen wurde die Horror in SR und RPG Diskussion ausgelagert.


    ..huh? :-s

    In a free society, diversity is not disorder. Debate is not strife. And dissent is not revolution.

    George W. Bush

    And while no one condones looting, on the other hand one can understand the pent-up feelings that may result from decades of repression and people who've had members of their family killed by that regime, for them to be taking their feelings out on that regime.

    Donald Rumsfeld

  • "Rotbart van Dainig" schrieb:


    Hm, laß mal sehen: keine magischen Rohkrepierer mehr, größerer Faktor an Aufklärung und dicke komerzielle Nutzung - ja.


    Kritische Mißerfolge bei Magie sind nicht mehr möglich? Wenn alle Würfel 1en zeigen, ist es ein normaler Fehlschlag?


    Zitat


    Es sind nicht häufig bewohnte Gebiete, sondern eher selten - und dort aufgrund aktiver, gewaltiger Manaumwälzung.


    Hong Kong und New Orleans sind dünn besiedelte Kuhdörfer?


    Zitat

    Welche?


    Die Diskussionskultur hier im Nexus.
    Es hilft nichts dauernd dem Gegenüber vorzuwerfen es habe die Regeln nicht gelesen. Das nimmt so langsam Ausmaße an wie das gute alte anarchistische FP-Forum.


    Zitat

    Und du willst das mit einem tollen inoffiziellen Horror-Supplement kontern? ;)


    Semi-offiziell...


    "Rotbart" schrieb:


    But if it's stupid and ain't work, it's just plain stupid.


    Bei mir hat's immer geklappt.


    Zitat

    Nichts gegen Zombie-Splatter. :!:
    Das ist etwas, wo jeder weiß woran er ist wenn er sich in die Runde einträgt... 8)


    Das mag sein. Aber es ist kein Horror, sondern eben Splatter.


    Zitat

    Harfe spielen lernt man wie? ;)


    Nicht durch reines Learning by Doing. Durch Unterricht - oder eben Lehrbücher. Wobei man für einzelne Kniffe durchaus lehrende Artikel heranziehen kann.

    "Einer muss der Bluthund werden, ich scheue die Verantwortung nicht!" - Gustav Noske

  • "Skyrock" schrieb:

    Kritische Mißerfolge bei Magie sind nicht mehr möglich? Wenn alle Würfel 1en zeigen, ist es ein normaler Fehlschlag?


    Das ist eine Basis - magische Rohrkrepierer waren etwas anderes, und kamen häfiger vor. ;)


    "Skyrock" schrieb:

    Hong Kong und New Orleans sind dünn besiedelte Kuhdörfer?


    Genauswenig wie LA... aber dort passiert was?
    Richtig... dort rotieren die Bewohner teils ziemlich, die Region ist geprägt von extrem vielen Magienutzern verschiedener Richtungen und ihren Konflikten, teils sogar noch Manalinien...
    'Häufig' würde ich das Zusammentreffen solche Faktoren nicht nennen.


    "Skyrock" schrieb:

    Die Diskussionskultur hier im Nexus.
    Es hilft nichts dauernd dem Gegenüber vorzuwerfen es habe die Regeln nicht gelesen. Das nimmt so langsam Ausmaße an wie das gute alte anarchistische FP-Forum.


    ..bei dir ist es leider teils kein Vorwurf... :?


    "Skyrock" schrieb:

    Nicht durch reines Learning by Doing. Durch Unterricht - oder eben Lehrbücher. Wobei man für einzelne Kniffe durchaus lehrende Artikel heranziehen kann.


    Nur was, wenn die Kniffe in einigen Aspekten unsauber sind - und damit die Weiterentwicklung mühseeliger machen?


    "Skyrock" schrieb:

    Bei mir hat's immer geklappt.


    Je mystischer, desto mehr FunRun oder Reinfall - das ist meine Erfahrung.


    Und damit wären wir auch wieder zÿryck im Thema:


    Immer, wenn SLs auf Cons etwas Ganz Tolles Neues™ ausprobieren wollen, scheitert es in der Regel grandiost.
    Das passiert bei SR durchaus öfters - aber von den Tischen mit anderen Systemen ist das nicht besser gewesen.

    In a free society, diversity is not disorder. Debate is not strife. And dissent is not revolution.

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    Donald Rumsfeld

  • ach nee?! Da wär ich nicht drauf gekommen das es da zwischenstufen gibt. Danke für den Hinweis. [IRONIE OFF] Und du beschwerst dich über anderer Leute Postinggewohnheiten das sie die "Diskussionskultur" schädigen?


    Schonmal was von sprüchen wie
    - "Wer im Glashaus sitzt..."
    - "Wie es in den Wald schallt..."
    ...
    gehört?


    Tatsache ist und bleibt:
    Sobald du beginnst die Spielerzahl einzuschränken (und Homogenität ist eine Einschränkung wenn die angelegten Kriterien nicht so liegen das der ganze Punkt nichts wert ist da er alle einschließt) ich wiederhole mich mal wieder... das homogenität kein Kriterium mehr für ein ideales Conspiel ist sondern ein Ausschlußkriterium. Ausnahme Bildet ein auf eine bestimmte Zielgruppe zugeschnittenes Ideal. Aber in diesem Fall fordere ich dich auf deine Zielgruppe oder deine Zielperson für dein Ideal zu nennen. Solange du dies nicht tust müssen wir alle davon ausgehen das deine Zielgruppe alle Rollenspieler die mal auf nen Con gehen sind.


    Desweiteren fordere ich dich nun ganz klar auf zu erklären in welchen Punkten die Spieler des RPG's dnen non homogen sein sollen und inwieweit du wirklich homogen (gleichartig oder nur "nahe beieinander" meinst. Wenn du nicht homogen sondern nahe beieinander meinst solltest du auch versuchen darauf einzugehen wie nah beieinander.
    Falls du jedoch keine Zielgruppe nennst solltest du den Punkt "homogene Spielerschaft" aus den anforderungen für ein ideales Con-Spiel streichen, da eine Ausführung dieses Punktes wie bereits mehrfach gesagt und begründet ehr ein ausschlußkriterium ist, da mit jeder einengung die zahl derer steigt, für die das Spiel nicht interessant und damit kein ideal ist.

    Kriech is die Hölle, aber der Sound is geil!
    ...
    Bis auf Rigger sind mein Stand meist die 2er Regeln. Daher bitte ich um Nachsicht.

  • Zitat

    Genauswenig wie LA... aber dort passiert was?
    Richtig... dort rotieren die Bewohner teils ziemlich, die Region ist geprägt von extrem vielen Magienutzern verschiedener Richtungen und ihren Konflikten, teils sogar noch Manalinien...
    'Häufig' würde ich das Zusammentreffen solche Faktoren nicht nennen.


    Ihre reine Existenz reicht aus. Zumal ja davon auch etliche Leute betroffen sind.


    Zitat

    Nur was, wenn die Kniffe in einigen Aspekten unsauber sind - und damit die Weiterentwicklung mühseeliger machen?


    Better something from nothing then nothing from nothing.


    Zitat

    Je mystischer, desto mehr FunRun oder Reinfall - das ist meine Erfahrung.


    Fear of the unknown = zwingend mystisch?


    Zitat

    Immer, wenn SLs auf Cons etwas Ganz Tolles Neues™ ausprobieren wollen, scheitert es in der Regel grandiost.


    Oder es kommt was gutes dabei raus. Wenn nie jemand im RPG-Bereich was neues probiert hätte, würden wir heute noch durch Dungeons kriechen und Rollenspiel auf Gemetzel von Bösewichtern beschränken.

    "Einer muss der Bluthund werden, ich scheue die Verantwortung nicht!" - Gustav Noske

  • Diesel:
    Mit Homogenität meine ich einen möglichst ähnlichen, im theoretischen Idealfall sogar gleichen Spielstil, eine möglichst ähnliche Settinginterpretation sowie eine möglichst ähnliche Vorstellung des Realismusgrades.


    Das führt dann mit sich, dass weniger Erwartungshaltungen durchbrochen werden, und was das bedeutet, habe ich hier schon ausgeführt.

    "Einer muss der Bluthund werden, ich scheue die Verantwortung nicht!" - Gustav Noske

  • "Skyrock" schrieb:

    Ihre reine Existenz reicht aus. Zumal ja davon auch etliche Leute betroffen sind.


    Zitat

    Jetzt mal ehrlich - niemand sagt daß besondere Effekte in Gegenden, wo das Mana instabil ist nicht auftreten können oder daß es unter speziellen Bedingungen anders als normal ist.
    Nur ist SR leider eine auch gnadenlos kapitalistisch-pragmatische Welt, und die meisten Leute erstarren nicht in Ehrfurcht, sondern frage sich: "Wie kann ich daraus möglichst viel Gewinn schlagen?"


    Nur - genausowenig wie es keine 'Entschuldigung' aus deiner Sicht ist, wenn Regelwerke 'nutzlose Gadgets' vermissen lassen, ist es auch aus meiner Sicht genausowenig eine 'Entschuldigung' wenn man irgendeinen 'magischen' Schmu präsentiert, und dann irgendwas davon brummelt, daß Magie ja sooo unberechenbar ist, weil an irgendwelchen Ecken der Welt das Mana einen Knick hat... zum beispiel genau dort, hinter dieser einen Hausecke weil... naja, es eben doch rein theorethisch möglich wäre.


    Meine Meinung dazu hat sich nicht geändert.


    "Skyrock" schrieb:

    Fear of the unknown = zwingend mystisch?


    In der Form der Substanzlosigkeit... ja.


    "Skyrock" schrieb:

    Oder es kommt was gutes dabei raus.


    Habe ich das ausgeschlossen?


    "Skyrock" schrieb:

    Oder es kommt was gutes dabei raus. Wenn nie jemand im RPG-Bereich was neues probiert hätte, würden wir heute noch durch Dungeons kriechen und Rollenspiel auf Gemetzel von Bösewichtern beschränken.


    Wenn du dir da so sicher bist...

    In a free society, diversity is not disorder. Debate is not strife. And dissent is not revolution.

    George W. Bush

    And while no one condones looting, on the other hand one can understand the pent-up feelings that may result from decades of repression and people who've had members of their family killed by that regime, for them to be taking their feelings out on that regime.

    Donald Rumsfeld

  • "Rotbart van Dainig" schrieb:

    Meine Meinung dazu hat sich nicht geändert.


    Sind Lovecraft Country, der Hintergrund von Nosferatu oder auch von Predator keine pragmatisch-wissenschaftlichen Welten?


    "Rotbart" schrieb:


    Wenn du dir da so sicher bist...


    Wenn du auch wüßtest, welches System als erstes ein anderes Genre als Fantasy sowie soziale Fertigkeiten eingeführt hat, würdest du mir sicher zustimmen.

    "Einer muss der Bluthund werden, ich scheue die Verantwortung nicht!" - Gustav Noske

  • Also eine einschränkung der Spielerschaft und da du keine Gruppe genannt hast für die das Ideal gelten soll eine entfernung vom ideal.


    ...


    Im übrigen sind über jahre entstandene neuerungen ein schlechter vergleich zu "auf nem Con was völlig neues, am besten in einem etablierten RPG, ausprobieren."
    Du bekommst keine hack and Slay spieler von einer Minute auf die andere zu super Charakterspielern. Du bekommst keine Spieler, die dauernd über alles Witze reissen von einer Minute zur anderen zu spielern, die sich so weit in ihre Charaktere reinversetzen das sie vor angst Zitter. Sowas braucht zeit. Starke neuerungen brauchen so um auf einem Con den gewünschten erfolg zu erzielen extrem viel glück, das sich dann auch ehr darin äussern dürfte das zufällig die richtigen Spieler anwesend waren, als daran, das Neuerungen gut sind und das RPB im ganzen weiter bringen.

    Kriech is die Hölle, aber der Sound is geil!
    ...
    Bis auf Rigger sind mein Stand meist die 2er Regeln. Daher bitte ich um Nachsicht.

  • "Skyrock" schrieb:

    Sind Lovecraft Country, der Hintergrund von Nosferatu oder auch von Predator keine pragmatisch-wissenschaftlichen Welten?


    Bravo - du hast es in grandioser Präzision geschafft, den Teil mit ohne Bezug zu kommentieren, bei dem ich mir sogar überlegt habe ob ich ihn entferne.


    Ich frage dich nochmal ganz klar: Macht es irgendeinen Sinn, irgendwelche seltenen Absonderlichkeiten dafür heranzuziehen, eine generische Situation, zu der man sich eigentlich nichts gadacht hat, zu rechtfertigen?


    Und das Alien/Predator-Setting ist durchaus gnadenlos pragmatisch-wissenschaftlichen, aber austauschbar sind die Elemente keinesfalls - geschweigedenn daß es tatsächlich FotU in der erinen Form in der du sie verwendest ist.


    "Skyrock" schrieb:

    Wenn du auch wüßtest, welches System als erstes ein anderes Genre als Fantasy sowie soziale Fertigkeiten eingeführt hat, würdest du mir sicher zustimmen.


    Nein... weil 'interaktive' Erzählspiele teils deutlich älter sind.

    In a free society, diversity is not disorder. Debate is not strife. And dissent is not revolution.

    George W. Bush

    And while no one condones looting, on the other hand one can understand the pent-up feelings that may result from decades of repression and people who've had members of their family killed by that regime, for them to be taking their feelings out on that regime.

    Donald Rumsfeld