Blasrohre und die Regeln

  • ähm die Diskussion is ja eigentlich schon verjährt, geb aber trotzdem mal meinen Senf dazu.
    Ich glaub Längen von 2 m sind eher unrealistisch.
    Schließlich soll das ja als Schnorchelersatz eingesetzt werden.
    Die durchschnittliche Schnorchellänge ( 30 cm ?) ist ja deutlich kürzer. Und das hat glaub ich auch seinen guten Grund ( nich nur wegen der Aquadynamik), bei viel länger funktioniert das ganze nicht mehr. Wegen der Physik ( warum genau auch immer).

  • Das liegt daran das der Druck in einer Tiefe von 30-50 cm deine Lunge bereits so zusammenquetscht, das sie die Luft (1Bar) nicht mehr "ansaugen" kann. Wobei beim normalen Lungenbetrieb die Luft nicht angesaugt, sondern vom äusseren Luftdruck in die Lunge gedrückt wird.
    Kannst ja mal testen: Du kannst wiel besser blasen als saugen.... (was physikalisch nicht sexuell gemeint ist.)


    Wenn Luftdruck und Wasserdruck annähernd gleich sind kannst du normal atmen. Damit sind Presslufttauchen etc. möglich. In alten Filmen sieht man schonmal diese Alten Tauchanzüge mit der Glocke auf dem Kopf... Dieser Riesen Kessel mit dem kleinen Guckloch drin.... welcher dann einen langen Schlauch zum Boot hat durch den er Luft bekommt. Das ist nur möglich weil oben Leute eine Pumpe bedienen die ihm die Luft auf Umgebungsdruck presst.... Wenn die oben mittag machen muss der unten ersticken. (Es sei den es ist moderner und die Pumpe ist elektrisch und nicht Handbetrieben)


    MfG SirDrow

    Albert Einstein: "Es gibt zwei Dinge die unendlich sind: Das Universum und die Dummheit der Menschen. Aber beim Universum bin ich mir nicht so sicher.

  • Wenn ich mich recht erinnere, habe ich beim Tauchschein gelernt, dass die maximale Länge eines Schnochels 60 cm nicht überschreiten darf. Warum, weiß ich nicht mehr, aber wenn ich das Handbuch wieder finde, schreib ich was dazu.

    "Stell Dir vor, Du träumst, dass Du tot bist, und dann wachst Du auf und merkst, dass es kein Traum war"
    - Patrick "Ferenghi" Schumacher

  • man solte also an dem 2m Blasrohr n Zwischenmundstück ( verschließbar) anbringen, wenn man es wirklich so nutzen will....


    und das Wasser in dem man sich versteckt sollte besser eine trübe Brühe sein. Im Pool des Villenbesitzers den man grade ausgraub äh von dem man sich grad was geliehen hat wird das wohl nix.

  • Du kannst das 2m rohr ja schräg halten..... Darfst halt nur nicht tiefer als 2m tauchen..... Ach ja und stark ausatmen und wenig atmen generell... Das Totraumvolumen des "Schnorchelblasrohres" ist ziemlich gross.....


    Zu Deutsch: Das Blasrohr ist so gross dass die Luft die du aus atmest vorne nicht (nur wenig) rauskommt und du sie wieder einatmest..... Und damit dann keinen (sehr wenig) frischen Sauerstoff bekommst....
    21% Sauerstoff hat die Luft... der Mensch braucht beim ein und aus atmen 4%. Also kannst du die selbe Luft etwa 5 mal "wiederverwenden".


    Ein kürzerer Schnorchel währe da vorteilhafter....


    MfG SirDrow


    P.S: CMAS** Taucher.

    Albert Einstein: "Es gibt zwei Dinge die unendlich sind: Das Universum und die Dummheit der Menschen. Aber beim Universum bin ich mir nicht so sicher.

  • atmet man halt unter wasser durch die nase aus, wenn es unruhiges wasser ist oder sonstige sichtbehinderungen vorhanden sind, dann werden die paar blubberblasen wahrscheinlich auch nicht mehr so dermaßen auffallen . . und halt nur durch das rohr wieder einatmen, somit wäre dieses problem auf simpelste art und weise gelöst . .

    Im Jare 2005 wurde SR4 erschaffen. Das machte viele Leute sehr wütend und wurde allenthalben als Schritt in die falsche Richtung angesehen.

  • so also laut Wikipedia gibt es die schon beschriebenen zwei Probleme:
    1. der Schnorchel ist zu lang, daher atmen man verbrauchte Luft
    2. irgendwas mit Wasserdruck
    daraus folgt max Schnorchllänge von 40 cm.
    Ansonsten Gesundheitsschäden, bei 2m quasi fast sofort Herztod, wobei mir nicht klar wurde, wie hoch der Anteil der einzelnen Probleme am gesamten ist, und ob man sie durch einfaches Ausatmen ins Wasser verhingern kann.


    http://de.wikipedia.org/wiki/Schnorchel

  • das wird wahrscheinlich mit dem schon erwähnten phänomen des wiedereinatmens schon verbrauchter atemluft zusammenhängen, wodurch man dann trotz atmungsbemühungen an einer vergiftung durch das zeug stirbt, was man als mensch halt so ausatmen zugrunde geht.
    insofern sollte man keine probleme haben, wenn man einen 2m langen schnorchel hat und damit durch schräghaltung und unter wasser in fast 2m entfernung ausatmet und dann durch den schnorchel 2m von der ausgeatmeten luft entfernt saubere luft wieder einatmet. .
    aber ich bin kein experte auf dem gebiet, ich geb hier nur das wieder, was mir so im allgemeinen als logisch erscheint o.O

    Im Jare 2005 wurde SR4 erschaffen. Das machte viele Leute sehr wütend und wurde allenthalben als Schritt in die falsche Richtung angesehen.

  • solange man nicht tiefer als 30 cm geht sollte es bei der "durch nase ausatmen" Taktik keine probleme geben.... Wenn man tiefer geht, kann man einfach nicht mehr einatmen... bzw wenn man es versucht, wird die Luft aus den Lungen gepresst.... (wie bei einer Luftmatratze wenn man den Stöpsel zieht und noch draufliegt).
    Und da auch die Lunge ein Totraumvolumen von mindestens 0,5 Litern hat... ohne die sie ganz einfach kollabiert, sollte man tunlichst vermeiden diese 0,5 liter zu verlieren.
    .oO(Was uns nun zum interessanten Thema Apnoe Tauchen bringt.... aber ich schweife ab.)


    MfG SirDrow

    Albert Einstein: "Es gibt zwei Dinge die unendlich sind: Das Universum und die Dummheit der Menschen. Aber beim Universum bin ich mir nicht so sicher.