• Hi erstmal,
    wenn ich als Adept mir ein sagen wir mal Zeitgeas (nur Nachts) für alle Kräfte auferlege und dieses Geas breche, was sieht ein Charakter der mich askent dann? Sieht er
    a, Das ich nichterwacht bin
    b, Das ich erwacht bin aber mein Geas gebrochen hab
    c, Das ich ein Adept bin und alle meine Kräfte voll einsetzen kann

    Und was würde ein askennen bei einem Vollzauberer zeigen wenn er ein Geas bricht?

    Ihr aber seht und sagt: Warum?
    Aber ich träume und sage: Warum nicht?

  • bei genügend erfolgen, würde er es erkennen (das du ki bist, der geas hat, die aber gebrochen hat, jetzt auf dem absteigenden ast ist, ...)

  • Naja, es ist immer so eine Frage, warum man ein Geas hat.
    Grundsätzlich weiß nicht jeder Mage sofort, das Adepten mehr Kräfte durch Geasa kriegen können, er wird wohl erstmal von sich auf andere schließen, will sagen, er wird glauben, du hättest Magie eingebüßt, und bräuchtest nun eine Fokusiermöglichkeit für deine Magie.
    Ist doch schon ein netter Vorteil, aber bedauerlicherweise kennt er jetzt eine deiner größeren Schwächen.

  • @ronin:
    *hm*
    wenn ich mich nicht täusche führt das brechen eines geas zu magieverlust (und das recht schnell). oda wars andas ?

  • Ich dacht mir das so das man als Ki-Adept ein Talisman Geas auf alle Kräfte erwirbt und wenn man mal magisch überprüft wird (Knight Erant/LS) denn Talisman einfach ablegt. "Aber nein Officer ich hab den Mann nicht umgebracht (Fernschlag) wie sollten das möglich gewesen sein! Sie können mich auch gern nach Wafen untersuchen oder askennen!" *g*

    Ihr aber seht und sagt: Warum?
    Aber ich träume und sage: Warum nicht?

  • Als Spielleiter würde ich prinzipiell niemals das Talismangeas für KiAdepten zulassen, sofern es nicht explizit die für diesen Zweck gewählte Kraft einschränken würde - doch aber ganz sicher nicht für alle Kräfte.
    Ein Geas soll eine Einschränkung darstellen, und das Talismangeas tut es m.E nur in den seltensten Fällen.

    Man verliert keine Magie in dem Sinne - zumindest besteht keine Gefahr, weitere einzubüssen, wenn man sein Geas bricht - bei einem Adepten ist es dann so, dass er die Kräfte, die dem Geasa unterliegen nicht anwenden kann. Bei einem Magier hingegen verhält es sich etwas anders, er verliert die Magiepunkte auch für die Zeit, die er sein Geas nicht befolgen kann, erhält aber zusätzlich noch auf alle magischen Proben jeweils einen +1 Modifikator pro vorhandenes Geas, auch wenn er nur eines davon bricht.
    (Hat er 3 Geasa und bricht eines davon, kann er 3 Magiepunkte nicht einsetzen und muss sich einem +3 Modifikator unterwerfen, selbst schuld)

  • Nunja, Talismangeasa können aber richtig nett sein:
    Beispiele sind:
    -Taschendiebe
    -Festnahmen durch die Polizei und Einbunkerung in die Aservatenkammer
    -Zerstörung durch z.B. Explosionen, Kugeln, Aufprall auf Boden.

    Das sollte jeden Ki-Ad Spieler dazu bringen, sich genau zu überlegen, was er an Einschränkungen au sich nimmt.
    Der Trick mit der Unschuld klappt nicht, deine magische Aura bleibt auch nach brechen eines Geas bestehen.

  • Wenn man jetzt als Vollmagier(nicht-Initiat) 6 Geasa brechen würde wäre man nicht mehr als Erwachter zu erkennen da das Magiattribut auf 0 gesunken ist, oder was?

    Ihr aber seht und sagt: Warum?
    Aber ich träume und sage: Warum nicht?

  • Woher kommt nur diese Vorstellung, man verlöre es NACH dem Brechen Magie?
    Nein, wenn du 2 Punkte Magie verloren hast, egal warum (Essenzverlust, tödliche Wunde, dann musst du ein Geas aufnehmen. Kannst du es nicht erfüllen, steigen deine Schwierigkeiten beim Wirken von Magie um 2 pro gebrochenem Geas.
    Ki Ads können die entsprechende Fertigkeit eben nicht einsetzen.
    So, dasss alles

  • @Ronin: Du zaeumst das Pferd von hinten auf... Ein
    Magier nimmt (fast ausschliesslich nur) dann ein
    Geas, wenn er Magie verloren hat, so dass er die
    Magie in dem Umfang wirken kann, wie er vor dem
    Verlust hatte. Also z.b. Wenn du 2 Punkte als
    Nicht-Initiat verlierst und damit auf 4 bist,
    kannst du unter verwendung von 2 Geasa so Magie
    wirken als haettest du einen Magieattribut von 6.
    Falls deine Magie auf 0 faellt, dann ist
    Feierabend und dagegen werden dir keine 6 Geasa
    mehr helfen. Du bist ein "Ausgebrannter" und
    kennst das Wort "Geas" dann nur noch vom Hoerensagen.

    Es gibt bekannte Bekannte, es gibt Dinge, von denen wir wissen, dass wir sie wissen. Wir wissen auch, dass es bekannte Unbekannte gibt, das heißt, wir wissen, es gibt einige Dinge, die wir nicht wissen. Aber es gibt auch unbekannte Unbekannte - es gibt Dinge, von denen wir nicht wissen, dass wir sie nicht wissen. (Donald Rumsfeld)

  • Charon: kleiner Tip am Rande - weder das Grimoire noch der Almanach haben noch grossartig Gültigkeit.
    Nach SR2.01D-Regeln hättest du insofern recht, inzwischen haben sich die Geasa-Regelungen etwas gewandelt (siehe Credsticks Posting).

    Was mich persönlich am meisten an Geasa stört, ist, dass man damit den Magieverlust von Essenzeinbussen durch Cyberware ausgleichen kann - KiAd mit Essenz-1,0 und Magie 6, kein Problem...

  • @Cpt. Tripps: Wie schon an anderer Stelle
    erwaehnt: Du MUSST nicht nach diesen Regeln
    spielen ...Die meisten machens sogar so, dass sie
    mit den 3.01er Geas- und 2.01er Magieverlustregeln
    spielen (also Essenz weg -> Magie weg)

    Es gibt bekannte Bekannte, es gibt Dinge, von denen wir wissen, dass wir sie wissen. Wir wissen auch, dass es bekannte Unbekannte gibt, das heißt, wir wissen, es gibt einige Dinge, die wir nicht wissen. Aber es gibt auch unbekannte Unbekannte - es gibt Dinge, von denen wir nicht wissen, dass wir sie nicht wissen. (Donald Rumsfeld)

  • Also gut, ich geb's ja zu, ich hatte nicht die Lust, mir denselben kram dreimal durchzulesen und habe die 3.01 Regeln nur überflogen.
    Naja, wie den Kimagier (ich weiß, is archaisch, aber egal) erkennt ist im Almanch beschrieben.
    (Ich hoffe doch, die rollenspielerischen Beschreibungen haben sich nicht geändert....)

  • Tja, wir können fast n Chat aufmachen.
    Naja, um die Beschreibung kurz zu fassen:
    Die Aura wirkt fremdartig, aber ich denk, wenn man die analysiert (5 Erfolge bei askennen ansammelt) kommt man schon drauf.
    (Das Regeltechnische ist improvisiert, also nirgenwo niedergeschrieben.)

  • Zur eigentliche Frage:
    Die Aura enthält nicht all diese Informationen. Es ist bei einem passiven Erwachten (er setzt seine Magie nicht ein) nicht möglich anhand der Aura seine Tradition oder seine Art (Vollmagier,Aspektmagier oder Adept) zu erkennen. Genauso wenig kann man aufgenommen Geas (deren Anzahl, ob gebrochen oder nicht) sehen. Die Frage ist welches Magieattribut man in einer Aura erkennt. Ich denke das Reale (im Gegensatz zum Effektiven), d.h. ein Magier der nach einem Magieverlust ein Geas aufnimmt zeigt in der Aura das niedrigere Attribut, kann aber wenn das Geas erfüllt ist das höhere einsetzen. Bei Adepten gilt das gleiche. Magiepunkte die mit einem Geas aufrechterhalten werden sind nicht in der Aura erkennbar. (Ach ja man erkennt in der Aura das Magieattribut nicht die Kraftpunkte ... )

    PS: Bei mir darf ein Adept ein einzelnes Geas nur auf Kräfte mit der Summe von einem Kraftpunkt (oder eine einzelen Kraft die mehr kostet) anwenden.