IP - Stille Nacht, heilige Nacht! Alles schläft, einsam wacht.... (One Place-One Act)

  • Jane behält alles im Blick, die unterschiedlichen Reaktionen der Anwesenden und auch ihrer eigenen Gruppe.


    //Hier kann man ja geradezu soziologische Studien machen//


    Geht ihr bei dieser nun noch bunteren Zusammenstellung der Anwesenden durch den Kopf und schmunzelt dem Ork mit seinen eindeutigen Gesten nur amüsiert zu. John macht sich keine sorgen bei ihm, also muss sie es auch nicht tun. Warum sich dann über so ein primitives Ekel aufregen.


    An sich machen aber alle gut mit und was sie sollen, wenn man so will. Es gibt also weder einen Grund zu intervenieren, noch sich übermäßig den Kopf zu zerbrechen. Nur ein kleiner amüsierter Blick geht zu John, zu einem wegen dem über engagierten Johann, zum anderen wegen seiner Ritterlichichkeit, sie schätzt sie natürlich und doch zieht sie ihn damit auf.


    Ihre Umgebung selbstverständlich im Blick behaltend, denn wer weiß wann das kippt lässt Jane sich Hunger und Durst nicht nehmen.


    Richtung Jasmin winkt sie verständnisvoll lächelnd ab.

    "Kein Ding. Wir finden unsere Zeit."

  • "Entschuldigen Sie bitte, werter Herr. Ich wollte Ihnen nicht zu nahe treten, sondern als guter Konzernbürger Ihnen lediglich meine Kooperation und Unterstützung zusichern."

    "Was ebenfalls im Konzernrecht niedergeschrieben ist, aber fragen Sie mich bitte jetzt nicht nach dem Paragraphen."


    Mit einem kleinen Nicken lächelte Johann dem Justizvollzugsbeamten zu.

    Dieser schien seine Befugnisse ausreichend gut zu kennen und dementsprechend würde er hoffentlich auch danach handeln.

    Was schon mal gut war.

    Der Mann konnte es sich unter keinen Umständen leisten Konzernbürger in Gefahr zu bringen.

    Wenn hier auch nur irgendetwas schief lief stand mehr als nur sein Arsch auf dem Spiel.


    Selbst die kleine Provokation mit dem Wachtmeister hatte der Beamte gut gemeistert, wenn man bedachte welchem Stresslevel er sicherlich derzeit ausgesetzt war.

    Die beiden Schwarzen Sheriffs draußen bereiteten Johann da schon mehr Sorgen.

    Die Beamten von Renraku waren für ihre ruppige Art bekannt und auch dafür, Dienstvorschriften nicht allzu genau zu nehmen.


    Die vier Ordnungshüter würden unter normalen Umständen die Gruppe der Häftlinge gut unter Kontrolle halten können.

    Trotzdem konnte es nicht schaden Farbe zu bekennen.


    Er wandte sich der Wirtin zu, die noch immer am zweifeln war, wie man diese Situation am besten lösen könnte.

    "Keine Panik, Frau Mathilda. Ich denke das bekommen wir gut hin."

    "Die Herrschaften dort drüben wissen ganz genau was ihnen blüht wenn sie Ärger machen."

    "Wir sind hier ja alle vernunftbegabte Menschen."


    //Hoffe ich zumindest. //


    Er nickte nochmal dem Beamten zu und ging zu seinem Platz zurück.

    Sein Blick fiel auf das Pärchen mit der Tochter. Der Leibwächter würde für ihre Sicherheit sorgen.

    Wobei sein bisheriges Verhalten ihn nicht gerade als Profi auswies,

    Aber das konnte auch nur gespielt sein.


    Dem älteren Paar schenkte er ein aufmunterndes Lächeln.

    Mit so etwas hatten die beiden wohl nicht gerechnet, als sie heute losgefahren waren.


    Dann setzte er sich wieder zu seiner Gruppe.

    "Nachdem wir einige ungebetene Gäste hier haben werden wir wohl den Rahmen unserer kleinen Feier dementsprechend anpassen müssen."

    "Es soll uns aber nicht hindern das beste aus dem Abend zu machen. Zum Wohl."


    Er hob sein Glas und trank einen Schluck, während er über den Rand des Glases sein Team aufmerksam musterte.

    Für ihn würde es heute der letzte Schluck Alkohol sein. Soviel war sicher.

  • Datum: 23.12.2073

    Uhrzeit 20:32 Uhr

    Ort: ADL- im Gaststätte "Greisberger Hof"


    Der zweite Justizbeamte geht auf die Gruppe der Gefangenen zu und trifft mit dem Kolben seiner Schrotflinte den Rücken des Trolls.


    "Benimm dich Big Mike, keine dummen Faxen, verstanden."


    Man sieht das leicht verzerrte Gesicht des Trolls, als dieser sich dem Beamten zuwendet. Auch bemerkt der aufmerksame Beobachter, dass der Troll kurz widersprechen will...


    "Klar Boss, ich will keinen Ärger machen." und hebt entwaffnend beide Hände hoch.


    Der zweite Beamte nickt nur und wendet sich dann der ganzen Gruppe der Gefangenen zu.


    "So Jungs, gut zuhören. Für euch ist die Situation doof und diese ehrenwerte Bürgerinnen und Bürger haben es ganz bestimmt nicht verdient hier mit euch zusammen die ganze Nacht rumzuhängen.

    Also setzte euch auf die drei Tische dort verteilt hin und seid leise ja?!"


    Ein leichtes Murren geht durch die Gruppe der Gefangenen, ein paar schauen etwas grimmig, aber alle fügen sich ihrem Schicksal und die Gruppe verteilt sich dann auf die ihnen zugewiesenen Tische. Ein paar schauen dann missmutig von ihren Tischen zu den Wachen und den Gäste der Wirtschaft hinüber.


    Matilda steht noch etwas verdutzt bei dem anderen Justizbeamten rum und schaut hinter Johann her.


    "Entschuldigen Sie die Unannehmlichkeiten, wie der Bürger schon sagt, wir werden alles tun um die Nacht ruhig hier abzuwickeln, damit keiner zu sehr gestört wird."


    "Ach macht doch was ihr wollt.",etwas wutentbrannt dreht sich Matilda und und begibt sich leicht aufbrausend zu ihren Mann Sepp hinter die Theke.

    Ihr Mann redet auf Matilda ein. Aber er spricht so leise und in einem bayerischen Akzent, dass ihr nichts versteht und auch kein aktuelles Übersetzungsprogramm das übersetzen könnte.


    Die anderen Gäste entspannen sich etwas auch wenn das Stresslevel für eine Gaststätte wirklich zu hoch ist.


    "Sven, schau mal raus, was brauchen die Schwarzen Sheriffs so lange.", spricht der Justizbeamte der näher bei den Gefangenen steht zu dem Beamten der immer noch an der Türe steht.


    "Ich schaue mal nach, Thomas.", Der zweite Beamte greift zu seinem Headset und geht zum Eingang zurück, schiebt den Vorhang auf Seite und schaut durch die kleinen Glasfenster in der Türe nach draußen in die Dunkelheit.


    "Gamma 11-2, was braucht ihr so lange da draußen? Hier drinne wartet ein Schweinsbraten auf euch. Gamma 11-2 bitte melden!"



    Vor der Gaststätte "Greisberger Hof" ein paar Sekunden vorher:

    Wolfgang lies den Beifahrersitz etwas nach hinten gleiten und öffnete dann das Handschuhfach. Seine Reservewaffe hatte er dort verstaut und nahm sie nun aus dem Fach. Dann befestigte er den Tarnholster an seinem rechten Knöchel. Der Fussraum war zu gemüllt mit den Fast Food-Resten von TacoBell ein Tochterunternehmen von Aztechnology.

    Sein Kollege Manfred war ein richtiger Fast Food-Junkie nachdem seine Frau nach gut 30 Jahren die Scheidung eingereicht hatte. Deshalb war er auch so abweisend gegen andere Metas geworden. Wolfgang wusste, dass Manfred seid neusten in einem Policlub unterwegs war. Der alte Wachtmeister hatte noch gut einen Monat Dienst bei Renraku, deshalb wollte er seinen Kollegen nicht anschwärzen und ihn bei ihren Vorgesetzten diskreditieren.

    Dann lies Manfred einen kräftigen Pups aus seinen Körper fahren. Das war nicht wirklich sein ernst oder. Das was da aus den Körper seines Kollegen strömte konnte man als Gasangriff deklarieren und ihn vor den Konzerngerichtshof schleppen.


    "Man Manfred, du alte Sau. Das ist doch nicht dein ernst..:"


    Dann hob Wolfgang seinen Kopf an und wollte sich zu seinem Kollegen wenden. Da entdeckte er dieses kleine kreisrunde Loch in der gepanzerten Frontscheibe, durch die vier vereinzelte Schneeflocken ins Innere des Polizeifahrzeugs schwebten. Verwundert und irritiert schaute er sich das Loch weiter an ohne sich weiter zu seinem Kollegen umzudrehen.

    Dann schlug die zweite Kugel durch die Scheibe und traf Wolfgang an seinen Polizeihelm....

  • Johns aufmunternde Worte helfen wirklich dabei sich zu entspannen.

    Doch seine Hand auf ihrem Oberschenkel lässt sie erröten.


    Pansy ist eher schüchtern und hat auch nicht viel Kontakt zu anderen

    Zu große Meta-massen sind auch sehr belastand für sie als Dryade.


    Die gewisse Unruhe die hier entseht merkt sie auch
    "ihr habt ja recht wir sollten uns die Stimmung nicht kaput machen lassen. Ich hoffe nur das noch genug Zimmer übrig sein werden für uns."

  • Nicht nur seine Worte. Er hat auch prinzipiell nicht das Gefühl, das Gefühl, dass die schweren hier auf Ärger aus sind. Es ist, wie er es sagte. Die sind hier, weils draußen kalt ist und auch sie was essen müssen. Sind am Ende eben auch nur (Meta)Menschen. Normale Leute die Scheiße gebaut haben. Wenn man ehrlich ist, könnten auch jeder ihrer Truppe dort sitzen, wenn sie bei nem Run erwischt worden wären.


    Er nimmt ertappt die Hand von Pansy, als seine Schwester ihn mit Blicken aufzieht. Mit einem Augenverdrehen sieht ersie an und grinst dann.

    Lass mich doch
    Er deutet eine rausgestreckte Zunge an.


    Zu Pansy meint er.

    Na wenn nich, rücken wir alle n bisschen zusammen. Wird schon werden.

  • Jane schmunzelt, John weiß ja das er treiben kann was er will aber ihn zu ärgern macht eben dennoch Spaß.


    Total entspannt lächelnd wendet sie sich an Pansy.


    "Wir haben doch vor dem Trupp angefragt, uuund viel wichtiger, da sind nur zwei Wachen, das heißt maximal zwei Zimmer, falls sie überhaupt welche nehmen, denn sie bekommen wohl nicht den Luxus einer eigenen Suite hier."
    Sie zwinkert Pansy zu und sieht das selbst so entspannt wie sie wirkt.

  • Nun, ich kann euch beruhigen. Ich denke nicht, dass die Beamten in den Genuss kommen werden in einem Zimmer zu schlafen.
    Nicht bei der Menge an schrägen Vögeln auf die es ein Auge zu werfen gilt.“


    Ein wenig nervös blickt Johann zu dem Beamten bei der Tür.


    Irgendwas läuft da! Ich spüre es. Oder werde ich langsam paranoid?


    „Die Frage ist nur, ob wir uns diese Wohltat gönnen oder ob wir die Männer hier besser unterstützen wollen? Ich weiß, dass uns diese Situation eigentlich nicht tangieren sollte. Aber ich habe auch nicht Lust darauf von einem wilden Mob gegeekt zu werden falls das ganze hier aus dem Ruder läuft. Wie seht ihr das?“

    Diese innere Unruhe macht ihn ganz aufgekratzt. Er hasst es, nicht den Lead zu haben. Aber das wird er sich bei den Beamten wohl abschminken können.


    „Besprecht das mal in Ruhe und gebt mir dann Bescheid. Ich muss mich mal kurz entschuldigen.“


    Er steht auf, nickt den Leuten zu und zieht seinen Mantel an um dann in Richtung Toiletten zu gehen. In der Hoffnung dort auch ein Plätzchen zu finden um gemütlich eine zu rauchen und hoffentlich ein wenig runter zu kommen.

  • Datum: 23.12.2073

    Uhrzeit 20:36 Uhr

    Ort: ADL- im Gaststätte "Greisberger Hof"


    Johann macht sich also auf den Weg zu den Toiletten, der Justizbeamte bei den Gefangenen dreht sich ein wenig zu ihm und nickt diesem kurz zu als Johann einfach an ihm vorbei geht. Nachdem er die Türe mit der Aufschrift Toiletten öffnet, sieht er einen kleinen Gang gut zehn Meter lang. Auf der Linken Seite führt eine Holztreppe mit Metallgeländer hinauf in den ersten Stock. eine Treppe führt auch in den Keller. Ein Sperrband weißt darauf hin, dass der Bereich nur für Angestellte ist. An den Wänden hängt ein großes altes Gemälde mit einer Berglandschaft. Der Rahmen ist golden gehalten. Zwei Geweihe hängen auf der anderen Seite. Eine Tür am anderen Ende weißt dann auf den wirklichen Ort der Toiletten hin. Also Johann auch diese Türe öffnet befindet er sich in einem Vorraum mit zwei Waschbecken und und einem etwas altersschwachen Handtrockner. Der Mülleimer ist halb voll. Die Wände sind halbhoch gefliest. Die Motive sind in einem Maritimesblau gehalten und zeigen Wald und Bergmotive, Rehe, Hirsche und Hasen. Links und Rechts führen zwei Türen in den Bereich für Männer und Frauen.

    Als er dann den Toilettenbereich der Herren betritt, sieht er einen klassischen Gaststättentoilettenraum für Männer. drei Pissoirs und zwei Kabinen für das größere Geschäft. Ein kleines Fenster sorgt für die Belüftung des Raums.


    Vorne im Wirtschaftsraum, schaut der Justizbeamter an der Eingangstüre besorgt in die Dunkelheit. Dann öffnet er die Türe.


    "Thomas, fuck ich glaube wir haben ein Problem."


    Dann bricht die Hölle los. Etwas trifft den Justizbeamter an der Schulter und er bricht zusammen. Sven versucht sich in Deckung zubringen, Blut läuft aus der Schusswunde an der Schulter. Das Glas der Eingangstüre zerspringt. Dann zerspringen auch noch alle Fenster im Frontbereich der Gaststätte und man kann das typische Geräusch von Salvenbeschuss wahrnehmen. Das ältere Ehepaar und der Kraftwagenfahrer werden ebenfalls getroffen. Die Gefangenen werfen sich sofort zu Boden und halten ihre Arme über ihre Köpfe. Der zweite Justizbeamte geht ebenfalls direkt in die Knie und robbt langsam zu seinen angeschossenen Kollegen. Matilda und ihr Mann lassen sich hinter die Theke fallen. Das Gothic-Girl kreischt los, hat aber genug Verstand auf den Boden zu rutschen. Der Priester wirft sich auf die Bank und macht sich so klein wie möglich. Der Bodybuilder wirft sich auch auf den Boden.


    Die beiden Männer mit der Frau und den Mädchen schieben die beiden direkt unter den Tisch und gehen in die Hocke und schauen sich um. Ihre rechte Hände gehen instinktiv an die hintere Stelle ihrer Jacken. Aber den angebliche Vater nickt dem Jüngeren kurz zu und beide bleiben einfach in Deckung.


    Bevor das große Geballer vorne losgeht, vernimmt Johann ein Knirschen, wie als wenn jemand über den Schnee geht.

  • Pansy errötet etwas bei Johns Vorschlag

    "uhm naja denke das geht schon"

    doch Jane beruhigt sie dann doch etwas dass es wohl genug Platz gibt.


    Johans Frage ob man unterstützen soll lässt Pansy aufschauen doch dann ist er auch schon zum Klo verschwunden
    "ich denke wir sollten helfen falls etwas passiert. Ich kann meine Ranken nutzen um sie festzusetzen zumindest einen Augenblick."

    Die Dryade beobachtet den Wachmann als plötzlich die Hölle los bricht.

    Erschrocken quietscht sie kurz auf und duckt sich hinter den schweren Holztisch.


    //Shit was passiert hier//

    Ihr Blick wandert zu den Gästen und sie fühlt die Panik die im Bruchteil einer Sekunde ihr die Luft aus der Lunge drückt.


    Pansy atmet tief durch

    "Mutter leih mir deine Kraft"

    Murmelt sie als ihre Magie sich in ihrem Körper entfaltet, ihre Reflexe beschleunigt und ihr Limit aufbricht.
    Dabei leuchten ihre grünen Augen etwas auf und die Tattoos an ihrem Körper leuchten im gleichen Farbton auf.

  • Jasmin hängt für eine kurze Zeit in ihren eigenen Gedanken fest. Dabei mustert sie die Gefangenen aus den Augenwinkeln und überlegt ob einer oder mehrere von ihnen die Gelegenheit nutzen könnten ärger zu machen. Immerhin werden sie hier vermutlich einige Stunden lang festsitzen. Die beste Gelegenheit Ärger zu machen ist natürlich wenn alle Gäste auf ihren Zimmern sind und die Wachen langsam aber sicher müde werden. Im Gegensatz zu den Wachen können sich die Gefangenen ausruhen und auf einen günstigen Augenblick warten. Die Wachen müssen jedoch die gesamte Zeit die Gefangenen und die Gäste im Auge behalten. Das ist kein leichter Job. Wenn die Gefangenen sich einige Zeit lang ruhig verhalten werden sich die Wachen aller Wahrscheinlichkeit nach entspannen und nachlässiger werden. Wenn Jasmin eine der Gefangenen wäre, dann würde sie warten bis die Gäste auf ihren Zimmern sind und die Wachen sich so weit entspannt haben, dass sie nur noch gelegentlich zu den Gefangenen schauen.


    Diese und weitere Gedankenspiele gehen der jungen Frau durch den Kopf, so das sie das Gespräch am Tisch nur am Rande mitbekommt. Als sie auf Johanns Frage reagieren will, ist es dafür schon zu spät.


    //Hatte Jane nicht auch etwas gesagt? Was war das noch einmal?//


    Gerade als sich Jasmin an Jane wenden will, bricht er Justizbeamte von zusammen. Und nicht nur das. Kugeln fliegen durch den Innenraum der Gaststube und einige der Gäste werden getroffen. Jasmin gleitet vom Stuhl und geht in die Hocke. Sind flach auf den Boden zu legen ist natürlich eine weitere Möglichkeit, schränkt jedoch ihren Bewegungsspielraum weiter ein als die abgehockte Position. Als erstes gleitet Jasmins Blick durch den Gastraum zu den anderen Anwesenden. Bisher kann sie verdächtige Handlung entdecken. Alle verhalten sich, wie man so schön sagt, den Umständen entsprechend.


    //Soll ich meine Waffe ziehen?//


    Überlegt Jasmin kurz. Momentan ist der einzige Beamte im Raum abgelenkt und es wäre eine gute Möglichkeit. Andererseits könnte er genau dann herüber sehen, ihre Handlung falsch verstehen und dann auf Jasmin schieden. Also was tun? Schnell wirft sie einen Blick auf ihre Begleiter.

    Bones: Dr. Persephone Styx = SIN: Tir Tairngire (originaler Name von Bones); Astarte Richter = gefälschte SIN Tir Tairngire; Dr. Edeltraut Richter = gefälschte SIN ADL

  • John nickt zu Johann und auch zu Pansy.
    Klar, wenn wer Scheiße baut, mischen wir uns ein.

    Er drückt das ganz absichtlich wertfrei aus und schlägt sich auf keine Seite. Er würde auch den Gefangenen helfen, wenn jemand… keine Ahnung… ausnutzt dass sie gefesselt sind.


    Dann bricht die Hölle los. Kugeln fliegen, Holz splittert, plötzlich ist alles hier gefährlich.


    Er hätte seinem Gefühl vertrauen sollen, verfickte Scheiße. Da draußen war eben DOCH Gefahr.


    Ein Mann der vielen Worte ist er plötzlich nicht mehr. Er hechtet über den Tisch und reißt Jane zu Boden, begräbt sie halb unter sich und legt die Hände über den Kopf. Sie ist zwar flinker als andere, aber die Kugeln fliegen schon und er ist nunmal noch schneller, also bringt er beide aus der Schusslinie.


    Vorsichtig versucht er zu erkennen, welche Deckung die beste wäre. Schießen die von allen Seiten? Oder kann man sich irgendwohinter verkriechen?

  • Dann bricht die Hölle los. Genauso hätte Jane das auch ausgedrückt. Tatsächlich geht die Hölle in dem Fall auch schneller los, als Jane das rafft. Sie war vollkommen in der doch recht gelösten Stimmung und in den Gesprächen vertieft.


    Sie schnallt das erst, als sie auf dem Boden liegt, John über ihr und sie die Einschläge der Kugeln hört und das splitternde Glas, die fallenden Tische und den kollektiven 'Aufschrei'.


    Auch sie legt die Arme instinktiv über den Kopf, sie ist keiner der aufspringt und seine Waffen zieht, ihre Waffen sind ihre Stimme und der scheiß.


    //scheiße man!//


    Sie sieht sich um, sie brauchen einen verdammten Überblick über das was hier, durch wen und von wo passiert.

  • Gleich nachdem sich Johann die Hände gewaschen hatte hörte er das Gestapfe im Schnee. Sein erster Gedanke liegt natürlich bei den anderen Justizbeamten, beziehungsweise den Schwarzen Sheriffs.
    Was die hinterm Haus treiben anstatt ins Warme zu flüchten und warum es ihm bei dem Gedanken die Nackenhaare aufstellt spielt dann keine Rolle mehr - als vorne im Schankraum die große Show beginnt.


    Instinktiv reißt er die Arme hoch um sich zu schützen, doch schnell bemerkt er, dass er nicht in Gefahr ist - noch nicht.


    Er läuft zur Tür zum Schankraum zurück um sich ein besseres Bild von der Situation machen zu können gleichzeitig achtet er darauf ob es bei den Toiletten oder irgendwo hinter ihm verdächtige Aktivitäten gibt.


    Dann blickt er vorsichtig durch die halb geöffnete Tür, doch was er sieht lässt ihn einen Schritt zurück taumeln.


    Was zum Drachen!!!


    Verzweifelt versucht er in dem Chaos sein Team auszumachen.

  • Datum: 23.12.2073

    Uhrzeit 20:36 Uhr

    Ort: ADL- im Gaststätte "Greisberger Hof"


    So plötzlich wie die Hölle über das Gasthaus hereingebrochen ist, so schnell verstummen die Waffen der unbekannten Angreifer von draußen. Ein paar Glassplitter fallen noch aus dem zerschossenen Fenster- und Türrahmen.

    Die Flüssigkeiten der Getränke, die durch die von Kugeln zerstörten Gläser und Krüge, über die Tische laufen und nach und nach auf den alten Holzboden tropfen verteilen sich über den Holzboden und vermischt sich mit den Blut der verwundeten Gäste. Kaputte Teller und Essensreste liegen überall verteilt rum. Gardinenstangen hängen teilweise herab und die Gardinen sind zerfetzt. Kühler Abendwind wht nun in die Gaststube herein. Die Justizbeamte, der an der Wand nehmen der Eingangstüre angelehnt liegt, hält sich die linke Schulter, aber Blut fließt langsam an seiner Panzerjacke herunter. Die Schrotflinte liegt gut einen Meter von ihm entfernt. Sein Gesicht wird immer blaßer und seine Augenlider werden schwerer und schwerer, Das Gesicht ist schmerzverzehrt. Das ältere Pärchen hat sich unter den Tisch versteckt, der ältere Herr hat sich schützend über seine Frau gelegt.


    "Helmut, Helmut, kannst du bitte von mir runtergehen. Du bist zu schwer!!! Helmut, bitt.... "


    Der Körper des Ehemanns wirkt in dem moment etwas zu schlaff und man sieht einen dunklen Fleck auf dem Boden direkt auf der Höhe des Bauchbereiches.


    Gothic-Girl kniet auf den Boden und hat ihr Gesicht in ihre Hände vergraben, man vernimmt ein leiches aber beständiges Schlurzen. Der Bodybuilder-Typ schaut aufgeregt hin und her. Er hat eine kleine Hold-Out-Pistole von der Marke Ceska aus einem Versteck an seinem Körper geht und hält sie in seiner rechten Hand.

    Der Kraftwagenfahrer Frank hat eine anderes Kaliber in seiner rechten Hand und zwar eine gute alte Altmayr. Die Kenner der ADL kennen die Waffe sehr gut.


    Der andere Justizbeamte schaut kruz zu den Gefangenen.


    "Bleibt ja wo ihr seid, klar! Wenn nicht hat ihr den letzten Fehler eures Lebens gemacht!!"


    Dann robbt er langsam und vorsichtig zu seinen Kollegen.

    Kniet sich neben ihn und prüft seinen Puls.


    "Sven, fuck, wo wurdest du getroffen! Wie geht es dir?"


    Mit schwacher Stimme und stockend antwortet im Sven. "Thomas, fuck ich glaube sie haben mich erwischt...."

    Der Justizbeamte der Thomas wohl heißt schaut sich einmal im Gastraum um. Man sieht keine richtige Panik in seinen Augen, aber trotzdem große Besorgnis.


    "Hat jemand eine medizinische Ausbildung oder ist sogar ein Magier hier der Erste-Hilfe leisten kann?"


    Der Pastor hebt vorsichtig die rechte Hand und Thomas winkt den Pastor zu sich. Dieser berührt den Justizbeamten und fängt an vor sich hinzumurmeln.

    Die Familie mit Bodyguard bleibt von den Fenster so gut es geht weg. Nur den mögliche Bodyguard versucht vorsichtig aus dem zerstörten Fenster zu schauen.


    Dann fällt Thomas Blick auf die Gruppe.


    "Ihr dort, robbt rüber zu dem alten Pärchen und schaut was da los ist. Alle anderen Köpfe unten halten und keinen Blödsinn anstellen."


    Als nächstes greift er zu seinem Funkgerät.


    "Zentrale hier Jus-11-3, bitte melden. Zentrale hier Jus-11-3 bitte melden. Wir haben einen Code 031. Benötigen Unterstützung"


    Als die Stille wieder einsetzt vernimmt Johann ein leises Klirren, als ob Glas zerbrochen wird. Wären die Salven zwei, drei Sekunden länger abgegeben worden, hätte er das Klirren vermutlich nicht wahrgenommen.

    Das Klirren kommt von einer Etage höher.


    Vor der Gaststätte "Greisberger Hof" ein paar Sekunden vorher:


    Wolfgang fängt an zu blinzeln und hebt seinen Kopf. Ganz benommen schaut er sich im Fahrzeug um. Sein Helm und das Panzerglas des Fahrzeug hatten die Kugel des Scharfschützengewehr so stark abgelenkt, dass er nur ausgeknockt wurde und nicht das die Kugel wie bei seinem Partner Manfred ein großes Loch Mitten ins Gesicht verursacht hatte. Blut und Gehirnmasse haben sich auf die Kopfstütze seines Partners verteilt. Der Kopf seines verstorbenen Partners lagt auf dem Lenkrad und der Oberkörper war nach vorne geneigt.


    Wolfgang schüttelte sich, noch benommen, nimmt er den massiven Beschuss auf das Gasthaus nicht wahr. Seine rechte Hand versucht den Türgriff zu erreichen. aber seine Hand ist zu schwach und er muss mehrmals danach greifen um die Türe dann zu öffnen. Ganz benommen, steigt er langsam aus und rutscht auf dem rutschigen Schnee aus. Schmerzen durchzucken seinen schon geplagten Körper.

  • Pansy blickte wechselte auf ihre astrale Sicht. Doch leider erkannte sie dass der alte Mann nicht mehr lebte.

    Dort hin zu rennen wäre eine Zeitverschwendung und hier gab es noch weitere Verletzte.


    Ihr Blick wandert zu den Teamkollegen.

    "Könnt ihr der alten Frau helfen, ihr Mann ist leider tot"


    Noch immer waren ihre Zauber aktive die sie schneller machten.

    Nun musste sie sich entscheiden. Zwei verletzte. Der Trucker war nur leicht verletzt doch der Troll war schwerer verletzt.

    Es war ihr in diesem Augenblick egal, dass er ein Gefangener war. Er würde hier wohl sonst sterben.


    Die Dryade drückte sich vom Boden ab und rannte zu den Gefangenen. Dabei behält sie den Kopf gesenkt.

    Bei dem Gefangenen angekommen, legt sie dem Troll die Hand auf die Wunde und aufs Herz.
    "es wird gleich besser" sagt die Dryade und erneut glühen ihre Tattoos und ihre Augen sanft grün auf.

    Es ist wie das blühende Leben, als die Lebenenergie wieder in den Körper des Trolles fließt und mit einem warmen Gefühl sich die Wunde beginnt zu schließen.