[IP] Hafenweise Ärger

  • Zur gleichen Zeit in Edda´s Klause


    Nachdem der Trupp Vory wieder abgezogen ist, kehrt eine seltsame Ruhe in der Kneipe ein.

    Zecke ist nicht wieder zurückgekehrt, er hat sich nach Aussage der beiden Schwestern nach oben verzogen, um "im Cyberspace Dampf abzulassen" wie Tanja in einem Beisatz erklärt.


    Piet ist geblieben und ununterbrochen am telefonieren: Buchmacher, Kontakte bei den lokalen Piratensendern und um das Equipemnt für so ein Match zu organisieren. Er kommt immer wieder zwischendurch in den Schankraum und verkündetz Fortschritt. So wird das Match wohl im norddeutschen Raum übertragen und auch die Lokalpresse, sowie die ersten News-Sender berichten bereits von dem geplanten Match - als "Tribut an Hamburg - der Showdown der Straße oder das "Hamburger Unterwelt-Match". Die ersten Feeds sind bereits am spekulieren wie es zu diesem Ereignis kommt und die Gerüchteküche kocht über.


    Piet scheint zufrieden und kommt nach einigen Telefonaten zurück in den Schankraum.

    "Das Match in Stalingrad kann stattfinden, im Moment macht sich ein Team auf den Weg, um erste Vorbereitungen vor Ort anzustoßen: Squatter vertreiben, Sensoren anbringen, Überwachung und Technik vor Ort bewachen, dass in den nächsten Stunden kommt. Ich habe eine vollständige Ausrüstung für ein Spielfeld , dass sich gleich aus dem Ruhrpott hierher auf den Weg machen wird - mit allem drum und dran: soll heißen wir können in Sachen Übertragung und Kontrolle, dass "fair" gespielt wird von Seiten der Technik aus dem Vollen schöpfen. Ich habe auch schon Scheidsrichter organisiert, von denen ich glaube, dass Katalina damit leben kann: der FC Stankt Pauli hilft aus mit einem Team. Es wird außerdem so sein, dass Katalina und wir je einen Beobachter mit im Schieri-Kontrollraum haben werden. Meine Kontakte haben mir außerdem verraten, dass es sein könnte, dass Katalina sich aus "Big Willy" bezüglich einiger Spieler bedienen wird. Also knallharte Knastvögel, die nicht viel zu verlieren haben."


    "Die werden einen Haufen räudiger Straßenhunde zusamennkratzen, vielleicht sogar versuchen kurzfristig Profis oder besonders harte Knochen zusammenzu ziehen." überlegt Tanja laut während sie ihre Pistolen reinigt, die zerlegt vor ihr auf einem der Tische liegen. "Wir sollten auf jeden Fall davon ausgehen, dass fair play kein großen Thema sein wird und uns gut absichern. "


    In diesem Moment kommt Petra rein, über beide Ohren grinsend.

    "Die Zwilligen sind am Start, sie haben soeben zugesagt." verkündet sie und schreibt die Namen "Bonnie" und "Clyde" auf die Liste der potenziellen Team-Mitglieder.


    Dann wendet sie sich an die noch verbliebenden Runner.

    "Habt ihr schon ne Idee für nen Team-Namen? Und: was können wir euch - neben der SK-Ausrüstung - noch an Ausrüstung organisieren?"

  • Bian zuckt beim Teamnamen mit den Schultern. "Irgendwas was uns wie die Underdogs aussehen lässt... würde ja sagen es schadet nicht, wenn sie uns eher unterschätzen und die Leute mögen die Underdogs." Dann schaut sie zur Waffe. "Falls keine Foki erlaubt sind einen Teleskopschlagstock, eine gute Automatikpistole..." Dann schaut sie zu Petra. "Ich kann bei den Sisters auch mal anrufen, ob sie noch jemanden haben, der da mitspielen will und kann."

  • "Teamname? Edda ihre bad bastards oder etwas wie das, ick sage! Wir treten immerhin an für dieses Kneipe hier, da muss der Teamname auck irgendwie passen rein."


    Und dann schlägt Bian vor, die Sisters zu fragen und Flash grinst


    "Jeah, das ist eine great idea. Sind harte Bitches und die haben für sicher kein Problem damit, zu polieren dieser Machos Fressen ordentlick. Und Ausrüstung... also in eine Puyallup-Match, das ich have gespielt, die Mannschaft from Tijuana einmal hat vermint vorher ein Teil von die Feld und hinterher die haben erfolgreick gesagt, dass es war Zufall und die Granaten müssen da gewesen sein von die Bewohner... Ick nur sage das mal so" 

    Ich bin Rollenspieler! Erzähl mir nichts über Realitätsflucht! Cum grano Salis!!! <---Pratchett-Kenner bemerken die drei Ausrufezeichen Wink
    PS: Te exue, sue!

    Raven - Isidor/DIego de Montoya (EInbrecher/Scharfschütze) ; Ein ganz normaler Tag - Lukas Schmidt (Rigger) ; Ab auf die Insel - Louis Delacour/Totentanz (Totenbeschwörer) ; Envoy - Jagd in den Schatten - Charlie Dalton/Nuwanda (magische Unterstützung)

  • Tanja schaut Bian interessiert an. "Frag nach, wir nehmen knallharte Mädels gerne mit und diesen Drecks-Machos fällt eine Niederlage dann doppelt schwer." sie lächelt dabei.

    Bei Flash´s Kommentar schüttelt sie nur kurz den Kopf. "Verlockende Idee aber ich will nicht so dreckig spielen. Die Kunst wird sein, in einem Dreckigen Spiel als die Saubermänner in der Sache darzustehen, denn nur so haben wir die Souveränität, die wir anschließend noch dringend benötigen."


    Dann steht sie auf. "Es ist spät und der Tag ist echt hart gewesen. Ich mach jetzt zu, ab morgen um 12 sind wir wieder hier. Wenn ihr was braucht meldet euch. Lasst uns bitte einen KOntakt da, so dass wir euch ne Nachricht hinterlassen können, so ka?" Dann greift sie hinter die Bar und holt einen Satz Schlüssel hervor und beginnt mit diesen zu klimpern. "Gute Nacht zusammen." sagt sie und der Laden wird nachdem die Charaktere dann auch gegangen sind geschlossen.

  • =====================================

    = Szene II `=

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    Hamburg, Mittwoch den 17. Oktober 2080 - 10:00 Uhr morgens

    Lufttemperatur: 2 Grad Celsius,

    Wassertemperatur: du willst immern noch nicht ins Wasser, Chummer!

    Wind: Windstärke 2, in Böen 4 - ein windstilles Hamburg

    Allgemeine Wetterlage: es regnet schon länger nicht mehr, wurde dadurch aber auich kälter


    Irgendwo auf der Nordsee auf einem Boot, das als Sendezentrale dient


    <<Das waren Zack & die Ork-O-Trogs mit ihrem Klassiker "Auge um Auge, Hauer um Hauer" - ah die alten Songs von Zack drücken bei mit immer ein Nostalgietränchen in die Kanäle, schade um den verrückten Bastard, möge er in Frieden ruhen. >> *Nebelhorn als Jingle wird wie ein HipHop-Horn eingespielt*

    <<Ihr seid immer noch auf Kombinat Freie Hanse und dem Rum-Funk. Meine Name ist immer noch der garstige Klabauter-Klaus und bei mir im Studio ist Piet. Moin Piet wie stehts? Du hast uns heute ein paar novaheiße Tipps für heute Abend mitgebracht stimmt´s ?>>

    <<Stimmt genau Klaus, moin zusammen! Wie alle wissen startet ja heute Nacht das große Hamburg-Derby und ich habe euch einen Warmup-Leckerbissen der Extraklasse mitgebracht: Am frühen Abend findet auf dem Ehrwürdigen Boden der Stalingrad-Arena in Harburg ein kleines Amateur-Match statt, dass es in sich hat: Eine Auswahl aus Harburg, die sich selbst "die Harburg Harvester" getauft haben, spielt gegen ein Team rund um die Besitzer von Edda´s Klause zusammen mit einen paar unbekannten Granden. Ihr Name "Eddas Enforcer. Es wird nach Straßen-Regeln - also fast gar keinen - gespielt und das ganze läuft über alle Freifunk-Sender Hamburgs, also auch hier bei euch.>>


    <<Das klingt ja abgefahren, Wir haben also 2 völlig unbekannte Teams, die sich gerade erst gegründet haben, und die als Hambruger-Auftakt zum großen Derby die Klingen kreuzen? Wie kam es denn dazu?>>

    <<Genaueres weiß ich auch nicht, aber ich glaube das Ganze ist aus einer Bierlaune in Eddas Klause entstanden und es scheinen dort entsprechend einflussreiche Leute Gefallen an der Sache gefunden zu haben, ich habe gehört, dass Katalina - die rechte Hand der Lobachtkovs selbst Mit-Initiatorin der Idee war und auch wir von den Likedeelern fanden die Idee toll, als man wegen der Logistik an uns herantrat. Ich finde es ist eine Hommage an die großartigen Dinge dieser Stadt und den Urgedanken des Stadtkriegs-Spiel - 2 Amateur-Teams, die es hoffentlich richtig krachen lassen!>>


    <<Was weiß man über die Teams, du wirst doch sicher ein paar Infos für uns haben?>>

    <<Na ja zum Team aus Harburg kann ich nicht viel sagen, allerdings weiß ich, dass die beiden Enkeltöchter von Oma Edda mit im Kader der Enforcer sind, zudem haben sie sogar eine Spielerin aus Seattle angeworben. Und wenn das Team so gut wie der Klöm und die legendäre Erbsensuppe von Oma Edda is, wird das sicher ein richtig starkes Team!>>


    <<In der Kneipe haben sich im Übringen meine Eltern kennengelernt, eine echte Instanz im Hamburger Hafen. Damals hat Edda nach der Flut ganze Staßenzüge bekocht. Eben ein echtes Orginal hier in der Stadt. Wirst Du am Spiel teilnehmen, Piet?>>

    <<Nein, dafür fehlt mir die Puste, außerdem treffe ich kein Scheunentor, selbst wenn ich davorstehe. Ich werde die Nummer aber aus Eddas Klause verfolgen und schlate mich ab und zu in die Übertragung. Trainer der Enforcer wird Zecke sein, der Enkel von Edda, mit ihm werde ich vor dem Spiel noch ein Interview führen - natürlich exklusiv für euch hier im Rum-Funk.>>


    << Das is doch mal ein Wort, also wann geht´s los`>>

    <<Um 18:00. also genau 6 Stunden vor Anpfiff des Derbys, so dass keiner Angst haben muss das große Highlight zu verpassen. Die Wettquoten stehen übrigens 3:1 für die Harvester, scheint so, als ob die Fachleute auf Katalina´s Händchen bei der Teamauswahl vertrauen. Ich setze mein Geld aber klar auf die Enforcer, alleine wegen Oma Edda! >>


    <<Alles klar, dann danke Piet und einen glorreichen Abend ganz im Sinne des Hamburger Stadtkrieges.>>

    <<Danke Klaus, das wünsche ich auch. Gewährst Du mir noch einen Musikwunsch?>>

    <<Aber sichi! Was solls sein?>>

    << 20 Shots - Harbour Carnage, ich denke das passt gut, oder?>>

    <<Das geht los, hier geht es also weiter mit 20 Shots. Ich bin Klabauter-Klaus und ihr hört Kombinat Freie Hanse und dem Rum-Funk. Bleibt dran, sonst holt euch der Klabautermann!>>

  • "Ich telefonier mal... gleiches Angebot wie für uns? Wenn die da Profis ankarren... glaube ich nicht, dass es so günstig bleibt." Sie schiebt ihr digital einen Kontak rüber. "Ich meld mich. So viel hab ich nicht dabei."

  • Ein Wohnzimmer am Rande des Spielfeldes


    Das Zimmer sieht desolat aus. Einstmals war es wohl ein einfaches Junggesellenwohnzimmer, eine Matratze, ein Trideo, einige Bierflaschen, viel mehr gibt es hier nicht. Oder eher gab es hier nicht mehr, bevor jemand das Türschloss aufgebrochen und das Wohnzimmer in ein Teamzimmer verwandelt hat. An den Wänden prangen jetzt ein paar Graffitti, ein altes Sofa steht in einer Ecke und eine aus Resten von der Straße zusammen gezimmerte Bank, dazu ein Kühlschrank und ein Soybereiter. Der Bewohner hat ein freundliches "Piss off, come back after the match" bekommen, was ihn etwas verwirrt zurück gelassen hat, aber Übersetzungssoftware und ein zwei freudschaftliche Schulterklapse des muskulösen Orks haben ihm letztendlich geholfen, zu verstehen.


    Mc Steelfuck, wie seine Freunde ihn gnädigerweise nennen dürfen, ist eine beeindruckende Erscheinung. Jeder Zoll das absolute Clichée eines Gangorks. Gut 1,90 groß und beinahe so breit vor Muskeln, war er kaum durch die Sicherheit am Flughafen gekommen. Nicht nur hatten seine Massen an Piercings die MAD-Scanner verrückt spielen lassen, die outgesourcten, lohngedumpten Sicherheitsdienstmitarbeiter hatten auch nicht wirklich Lust gehabt, das mit Mc Steelfuck ohne Verstärkung durchzudiskutieren. Zumal eines dieser Piercings tatsächlich ein durch eine Hauttasche geschobenes Kampfmesser am Arm ist und ein anderes im Grunde ein Patronengurt, nur halt eben aus lebender Haut. Der Mann ist ein Kunstwerk, aber in den dunklen Gassen Radmonds ist das Ganze auch eine ziemlich gut funktionierende Lebensversicherung. So eine Granate als Lippenpiercing macht halt Eindruck, auch wenn Steelfuck manchmal etwas schwer zu verstehen ist. Er trägt wenig Kleidung, nur eine Hose, Stiefel und eine Panzerweste, dazu noch diverse Gurte, aber die meiste Ausrüstung steck eh in seinen dutzenden von Modifikationen.


    Die zweite Person im Bunde is Frankleton, Teammedic und das, was unfreundliche Zungen wohl einen vollkommen Irren nennen würden. Der Großteil von Steelfucks Piercings und Brandings und anderer Körperkunst ist von Frankleton ausgeführt worden, aber nur ein Teil davon war vorher abgesprochen. Zu Frankletons Glück hat Steelfuck bisher noch jede von Frankletons Ideen einfach geil gefunden, insbesondere die Cybergun mit dem halb nach oben gerichteten Schusswinkel im linken Knie, Steelfucks geliebten Nutcracker. Der zittrige, nervöse, glatzköpfige Norm, der seinen schmutzigen Kittel niemals ablegt, wird an diesem Match nicht teilnehmen, aber einen richtig fähigen Medic vor Ort zu haben, ist wirklich nützlich.


    Die tatsächlich gefährliche Person im Raum ist aber tatsächlich nicht Flash selber, deren psychotische Ader zwar oft sehr deutlich pulst, aber größtenteils doch unter Kontrolle ist, oder Steelfuck, von dem jeder das sofort annehmen würde, sondern eine relativ durchschnittlich aussehende Normfrau. Braunes, kinnlanges Haar, ein spitzes Kinn, tiefschwarze Haut und nur sehr wenige Tatoos und Piercings, lassen eine Redmond-Bitch schon erkennen, aber Molly ist fast gesellschaftsfähig. Würde sie aber irgendwo anders leben, als im wilden Großstadtjungel der Redmond Barrens, hätte man sie schon lange in eine Hochsicherheitszelle gesperrt. Was Molly passiert ist, wissen nur die Frauen des Teams und Frankleton und letzterer auch nur, weil er bei der Behandlung nach einem harten Match die tiefen, schrecklichen Spuren gesehen hat. Wie genau es aber zu den schrecklichen Narben, die sonst niemand je zu Gesicht bekommt, der nicht mal mit Molly dieselbe Dusche benutzt hat, gekommen ist, wissen sie aber auch nicht. Und zu fragen wagt niemand, nicht einmal Flash, die sonst vor kaum etwas Angst hat. Was immer passiert ist, die Spuren gehen weit tiefer als nur in die Haut und Molly ist eine astreine Irre. Wenn sie wirklich wütend wird und ihr altertümlicher Reflexbooster mit einem deutlich hörbaren Surren anläuft, dann gibt es keinerlei Gnade mehr. Flash hat schon gesehen, wie Molly einem Kerl mit den Zähnen die Kehle raus gerissen hat und einem anderen mit den Daumen die Augen ausquetschte. Und alles, was die beiden getan hatten, war, Molly scheel anzugucken und dann das Maul aufzureißen, als Molly laut wurde. In einem Match aber, wenn die Kugeln fliegen, die Granaten explodieren und Schreie die Luft erfüllen, dann ist Molly eiskalt und kontrolliert, eine absolut zuverlässige Teamkameradin. Und als solche schätzt Flash Molly sehr und die beiden kommen einander so nahe an eine Freundschaft, wie es Straßenratten nur können.


    Der letzte im Raum, abgesehen von Flash selber, ist Boss. Boss ist nicht nur der Boss, einer kleinen Go-Gang, sondern auch der Teamleader der Back Alley Dodgers. Ein schlanker, zäher Elf von unbestimmbarem Alter, tätowiert und gepierct und mit einem eiskalten Blick in den Augen. Niemand mag ihn wirklich, aber alle respektieren Boss, denn er hat nicht nur eine unheimliche Ausstrahlung, sondern ist auch ein verdammt guter Stratege. Auch er wird nicht mitspielen, aber wenn seine besten Spieler auswärts spielen, will er nicht weit weg sein und Slash, seine Schwester, hat die Gang daheim gut im Griff.


    Die Vorbesprechung ist gerade beendet und Flash, Molly und Mc Steelfuck sind gerade dabei, ihre Ausrüstung anzulegen während Frankleton seine Ausrüstung im Zimmer ausbreitet, um es in einen improvisierten Saniraum zu verwandeln. Während Flash Diagnoseroutinen durch ihre Ausrüstung jagt, schickt sie eine Nachricht an alle Enforcer


    <<Cheerio Chummers, wir sind ready, what is mit euck? Alle ready, ein paar Fressbretter nach innen zu drüken?>>

    Ich bin Rollenspieler! Erzähl mir nichts über Realitätsflucht! Cum grano Salis!!! <---Pratchett-Kenner bemerken die drei Ausrufezeichen Wink
    PS: Te exue, sue!

    Raven - Isidor/DIego de Montoya (EInbrecher/Scharfschütze) ; Ein ganz normaler Tag - Lukas Schmidt (Rigger) ; Ab auf die Insel - Louis Delacour/Totentanz (Totenbeschwörer) ; Envoy - Jagd in den Schatten - Charlie Dalton/Nuwanda (magische Unterstützung)

  • 15. Oktober


    Arthur nimmt noch die Informationen mit, die er bekommen kann. Er ist längst nicht mehr der unbedarfte Trog, der er vor einigen Jahren noch war, und sein großer, hässlicher Dickkopf macht sich deutlich mehr Gedanken, als man ihm ansehen würde. So bekommt er auch mit, das einige der Gegner vermutlich Strafgefangene sein werden.

    Interessante Wahl. Möglicherweise fähig und rücksichtslos, aber vermutlich keine guten Teamspieler.



    "Um die harten Hunde kann ich mich kümmern. Die meisten von denen werden sich ohnehin das größte Ziel suchen, das sie finden können, und das bin vermutlich ich. Und wie Katalina ausgesehen hat, wird sie ihrem Team sogar einimpfen, dass ich das Primärziel bin.

    Das kann dem Rest des Teams helfen, zu gewinnen."




    17. Oktober


    Der Minotaure hat den letzten Tag mit Ausspannen verbracht, und jetzt ist es auch schon soweit. Klar, die Sache soll zeitnah stattfinden, das ist nachvollziehbar. Wenig Zeit für die meisten, kurzfristig Leute und Ausrüstung ran zu schaffen, nicht aber für so ein Syndikat.

    Glücklicherweise hat Arthur seinen Krempel hier in einem Lagercontainer. Wird er dann wenige Stunden vor dem Spiel abholen. Er ist schon ein Bisschen auf die Gesichter der anderen gespannt, sieht man ja doch nicht alle Tage. Noch dazu, in seiner Größenklasse.

    Ein Lächeln umspielt seine Lippen, und zeigt die überwiegend geraden Zähne. Keine groben oder unförmigen Hauer. Sein Kopf ist - abseits der Größe - ziemlich helmfreundlich.


    Er klappert die die Newsfeeds und Piratensender ab, um heraus zu finden, ob jemand über das Spiel berichtet, und falls ja, ob es interessante Informationen gibt. Soweit er das beurteilen kann, weiß bisher niemand was vom anderen Team - zumindest nicht offiziell.


    Dann kommt eine Nachricht in den Teamchat.

    >> Bereit geboren. << antwortet er mit einem Klischee, das vor allem so überhaupt nicht stimmt. Das war jahrelanges Training. Aber das muss man ja niemandem erzählen.


    Tatsächlich weiß er gar nicht recht, was er bis zum Spiel noch tun soll, also macht er sich auf, seine Ausrüstung zu holen, und zur Klause aufzubrechen. Vielleicht trifft er da ja die anderen. Allein hier im Zimmer Hotel hocken bringts halt auch nicht.

  • 15. Oktober


    Der junge Russe nickte und zog an der Zigarette. Die ganze Vorbereitung für Nichts. Nicht Mal ein Nahkampf.


    " Eddas Stammtisch" wäre doch passend als Name. Das wäre schön auf die Situation bezogen. Ich organisiere mir noch eine schwere Waffe. Bis zum Auftakt. "


    Dann ging er nach draußen und schmunzelte vor sich hin. Er stieg in den dunklen Van und fuhr los.


    Anschließend nutzte er mehrere Vory Kontakte in den UCAS und ADL um seine Ausrüstung nach Hamburg zu bekommen.



    17. Oktober


    (In Arbeit)

    Aktuelles SL Projekt " New Jersey / Love Land / Larcheime " (Foren Runs)
    Hauptcharakter: "Iwan " ( Strassensamurai )


    Erfahrener Meister und Spieler seit Edition 3.0 8)

  • 15. Oktober


    Silver nahm alle Informationen auf, die sie von Piet hörte. Spielort, potentielle Gegner etc.

    Sie machte sich gedanklich Notizen dank modischem Trodenpatch. Wenn sie dann noch an die unhandlichen Trodennetze dachte die es unmöglich gemacht hatten eine anständige Frisur zu haben grauste es ihr.

    Sofort schickte sie ihren kleinen Agenten los nach diversen Informationen rund um den Spielort und den Gegnern zu suchen. Aufklärung war extrem wichtig.

    Das im Gegnerteam Leute aus dem Knast mitspielen behagte ihr gar nicht. 73 hatten die Knastmannschaften im Teutonencup erstaunlich gut abgeschnittenen. Das die Centurions damals den Cup gewonnen hatten war klar gewesen. Eine dahergelaufene Gefängnismannschaft durfte den Cup einfach nicht holen. Da haben die Schatten einfach dafür gesorgt. Auch wenn sie die Spiele nicht live verfolgt hatte, weil sie für ein halbes Jahr im Knast gewesen war. Hatte sie jede Möglichkeit genutzt sich zu Informieren.


    Heute war sie wenn möglich immer bei irgendeinem Public Viewing dabei.


    Als Piet dann fragte ob sie noch Ausrüstung benötigen würden dachte sie an die Rüstung von Glynn.

    "Ja ich habe eine formangepasste Rüstung mit der ich gerne aufs Feld gehen würde. Das dumme ist, daß sie in Seattle ist und nicht ganz legal. Sie hat alle Verbindungen für ein Reaktionsinterface. Kann also an einen Sims-Recorder angeschlossen werden. Das macht die Abstimmung auf dem Spielfeld durch die verschiedenen Feeds einfacher."


    Dann fragte sie noch In die Runde.

    "Welche Erfahrungen hat jeder hier mit Stadtkrieg? Ich bin leidenschaftlicher Fan und habe auch schon Mal mit einer Mannschaft mit trainiert. Selber war ich noch nie auf dem Feld. Meine Begabung steht mir da im Wege."

    Um zu verdeutlichen welche Begabung sie meinte änderte sie ihre Hautfarbe vom strahlenden Silber und ein mattes dunkles Altsilber welches fast Anthrazit war

    "Das bringt mich zu meiner nächsten Frage, da wir ja weitestgehend nach den Regeln und fair spielen wollen.

    Wie sieht es mit Adeptenkräften und Manipulations- und Illusionsmagie aus? Welche manabassierten Kampfzauber sind erlaubt?

    Und wie weit dürfen wir die Regeln biegen?"

    Silver hatte es noch nie genau mit Regeln genommen. Für sie waren Regeln Vorschläge. Diese wurden auf ihre Rechtmäßigkeit mit ihrem "gesunden" Metamenschenverstand überprüft und dann entweder befolgt oder auch nicht.


    "Wer geht noch mit mir feiern? Ich kenne da einen angesagten Club, der zum Motto gerade das bevorstehende Stadtkriegderby hat und Gerüchten zufolge soll die Straßenkatze Svetlana Jurjewa von den Centurios heute vorbeischauen."



    17. Oktober


    Silver kam aus der Dusche. Ihre Haut dampfte noch von dem heißen Wasser. Sie hatte die letzten beiden Tage mit Beinarbeit verbracht. OK sie hatte auch viel gefeiert. Aber das gehörte nun mal zu ihrem Arbeitsstil dazu. Sie war in diversen Stadtkriegskneipen und anderen Locations gewesen. Hatte einfach die Gerüchteküche auf sich wirken lassen. Die ganzen Informationen hatte sie dann über Spracheingabe in ein durchsuchbares Format gebracht und hatte ihren Agenten es mit den Informationen, die er hatte finden können zu vergleichen. Wichtig für sie war der Spielort. Die diversen strategischen Möglichkeiten die es dazu gab. Sie hatte extra ein Stadkriegsprogramm auftreiben lassen, das diverse Strategien beinhaltete, die schon andere Teams genutzt hatten. Eigentlich war es eine semiautonome Datenbank, die die Geländeeigenschaften mit den gespeicherten Strategien verglich. Zum Glück hatte sie schon viele Spiele auf dem Trid live verfolgt und diverse Berichterstattungen gehört um eine gute Ahnung der Regeln zu haben und was sich die Teams so erlauben konnten. Es gab da ein riesen Unterschied zur DSKL und der Liga aus Nordamerika.

    Zudem hatte sie versucht alles über ihre Gegner in Erfahrung zu bringen. Und das was sie schon hatte war nicht gerade ermutigend. Sie hatten es mit einem knallhartem Team zu tun. Das Team erinnerte sie an das Knastteam Deathrow Borkum. Hoffentlich würde es nicht in die Trickkiste greifen wie es die Loborratten gerne taten. Beide Teams hatten den Nachteil, das sich die Spieler noch nicht kannten. Ihre Stärken. Ihre Schwächen. Beide Teams waren nicht aufeinander eingespielt. Aber Silver hatte Erfahrung mit so einer Konstellation. Sie hatte selten ein Team gehabt mit dem sie schon mehr als einmal zusammen gearbeitet hatte wenn sie auf Runs gegangen war. Und Runner waren von Haus aus paranoid. Stärken und Schwächen wurden nicht offen gelegt. Erstere um immer ein Ass im Ärmel zu haben und zweitere konnten ausgenutzt werden.

    So würde es auch diesmal sein. Keiner würde mit offenen Karten spielen. In Silvers Fall war das auch ein wichtiger Selbsterhaltungstrieb. Je mehr Leute von ihrem zweiten Ich wussten desto gefährlicher wurde es für sie. Sie wollte sich nicht für ein bisschen mehr Sicherheit versklaven. Sie war dem Element Wind zugetan und wenn Wind eingesperrt wurde starb er.


    Sie nahm einen guten Schluck aus den bestellten Soykaff vor ihr auf dem Tisch. Ingwer-Ginseng -Extra Wach hies die Mischung. Mit extra viel Traubenzucker.


    Neben ihr auf dem Bett lag ihre Ausrüstung. Für ihre Verhältnisse sogar ordentlich hin gelegt. Das Hotelzimmer war nicht luxuriös ausgestattet, aber es hatte ein Fenster das sie öffnen konnte. Und ihre Daten waren vertraulich behandelt worden. Trotzdem hatte sie sich mit ihrer Studenten-SIN eingecheckt. Sie musste sich mal eine andere SIN zulegen. Diese hatte sie schon zu oft verwendet und es war doch schon ein Bewegungsprofil zu erkennen. Fast so als wäre es eine echte SIN.


    Im Hintergrund lief das Trid mit Nachrichten über das bevorstehende Stadtkriegsevent. Und damit war nicht das offizielle Derby gemeint. Selbst die Mainstreammedien hatten von dem inoffiziellen Match Wind bekommen und berichteten darüber. Einige nannten es einen Skandal, andere als Beginn der zügellosen Anarchie. Wiederum andere wollten mehr Kontrolle über das organisierte Verbrechen. Einige fachten den Hype nur noch mehr an. Viele witterten eine Blamage beider Teams. Amateure konnten sich nun mal nicht mit den Profimannschaften messen. Dies war die Tonart, die die DEMEKO geführten Medien ins Horn bliesen. Man versuchte den PR-Schaden, den das offizielle Auftaktspiel so bekam so klein wie möglich zu halten. PR Budges wurden aufgestockt.


    Sie packte ihre Rüstung und die restliche Ausrüstung welches in Hauptsache aus ihren Sensoren - Kontaktlinsen, Sichtgerät und Ohrenstöpseln bestand - in eine große silberne Sporttasche auf der ein Drachentribal war. Die Sporttasche war abgeschirmt. Nicht das irgendein random Sensor noch Alarm schlug. Als Sani waren keine Waffen für sie erlaubt. Aber das machte nichts. sie hatte ihre Magie.


    Dann zog sie funktionale Straßenkleidung im Stil der nouveau Parcourscene aus Paris von Spinrad Global an. Darüber einen silberne Motorradkombi. Sie stellte sich vor den Spiegel im Bad. Sie sammelte sich und lies ihre Magie wirken. Augenringe verschwanden. Ihre silberne Haut wirkte frischer. Die Augen glänzten mehr. Ein weiteres mal sammelte sie Mana. Ihre Haare wurden kürzer und sie wurden zu einer verwegenen rebellischen Frisur. Blaue Strähnen bildeten einen Kontrast zu ihren platinsilbernen Haaren. Auch ihre Makeup war stark und kontrastreich. Das einer Stammes-Kriegerin, die in den Kampf zog.


    Dann piepte ihr Link. Sie lies die Nachricht im AR einblenden.


    >>>Unsere Gegner werden am Ende des Tages in ihre Betten kriechen und heulen.<<< Sie schickte noch ein Selfie von sich mit der Nachricht. Auf dem Foto war ihre Nervösität nicht zu sehen. Dafür war sie Profi genug. Hey wenn das Rampenlicht nicht auf sie schien fühlte sie eine Leere und Kälte die sie nicht ertragen wollte. All die bösen Erinnerungen, die in den Schatten lauerten kamen dann zum Vorschein um sie zu verschlingen.


    Silver wollte vor dem Spiel noch ein paar Runden drehen. Sie wusste, wenn sie hier im Hotelzimmer bleiben würde, würde ihr nur die Decke auf dem Kopf fallen. Am festgelegten Treffpunkt würde sie frühzeitig erscheinen. Sie lud ihre Metalstep Playlist hoch und stieg auf ihr Bike.

  • Von Flash kommt noch ein Bild in die Runde. Zu sehen ist eine Straße, offensichtlich Hamburg, auf er ein HanseSec Polizeiauto steht. Das Bild ist aus der Nähe aufgenommen und aus einer ziemlich weit unten liegenden Perspektive und dann auch noch auf der Seite liegend. Ganz als wäre es eine Aufnahme von Cyberaugen von jemandem, der am Boden liegt. Das Polizeiauto ist ziemlich demoliert, vielleicht sowieso ein Schrottauto, das einfach in der Gegend vor sich hin rottet.


    Auf dem Dach, das sich unter seinem Gewicht weit nach unten eindrückt, steht breitbeinig ein Ork. Die nur von einer Panzerweste und einer Militaryhose und schweren Stiefeln bedeckte Haut ist voll mit Tatowierungen, Piercings, Brandings und anderen Beispielen von Körperkunst und spannt sich zum Zerreißen über Berge von Muskeln. Überall sind Waffen an diesem Kerl, Pistolen im Gürtel, Messer an (oder in?) Beinen und Armen, eine Axt an der Hüfte. Seine großen Hände halten etwas, das nur bei bestem Willen als Schrotflinte durchgehen kann und in den meisten legalen Ligen wohl eher unter Sturmkanone fallen dürfte. Das Mündungsfeuer beleuchtet sein zu einem wilden Schrei verzogenes, hartes Gesicht und der Rückstoß lässt den kleinen Zündschnurzopf, der von seinem ansonsten zu einem Bürstenschnitt geschorenen Haar heranbhängt, wild fliegen.


    Über die Motorhaube und das flache Heck des Wagens springen gerade scheinbar mit verdammt hoher Geschwindigkeit in einer perfekt gespiegelten Bewegung zwei Gestalten. Beide tragen Urban Explorer Jumpsuits in demselben Grau-Braun, das auch die Panzerweste des Orks zeig, Vollhelme mit verspiegelten Visieren verdecken ihre Gesichter. Wäre die am Heck nicht eher durchschnittlich groß und ziemlich muskulös und die an der Motorhaube nicht klein und dürr, so könnte man die beiden in ihrer Uniform kaum auseinander halten. Die größere der beiden hält ein langes Kampfmesser, fast schon eher ein Fleischerbeil, in ihrer Hand während die Kleinere völlig unbewaffnet ist.


    Unter dem Bild prangt ein Logo, eine fies grinsende Wespe in Gelb und Schwarz, deren Stachel ein Raketenwerfer beim Schuss ist, umringt von dem Schriftzug "Back Alley Dodgers". Und darunter in roten Buchstaben mit Bluteffekt steht "COMINˋ FOR Y´ALL!". Noch deutlich kleiner und eher am Rand steht

    "Another round, tune in now for the special match Hamburg 2080! Featured by Eddas Klause in Hamburg! Zecke has the best, germanest beer!"


    Silver als Marketingexpertin erkennt sicherlich eine durchaus professionelle Inszenierung, getrimmt auf Coolness und Unterschicht

    Ich bin Rollenspieler! Erzähl mir nichts über Realitätsflucht! Cum grano Salis!!! <---Pratchett-Kenner bemerken die drei Ausrufezeichen Wink
    PS: Te exue, sue!

    Raven - Isidor/DIego de Montoya (EInbrecher/Scharfschütze) ; Ein ganz normaler Tag - Lukas Schmidt (Rigger) ; Ab auf die Insel - Louis Delacour/Totentanz (Totenbeschwörer) ; Envoy - Jagd in den Schatten - Charlie Dalton/Nuwanda (magische Unterstützung)

  • Hamburg, Mittwoch den 17. Oktober 2080 - 13:00 Uhr mittags

    Lufttemperatur: 2 Grad Celsius,

    Wassertemperatur: du willst immern noch nicht ins Wasser, Chummer!

    Wind: Windstärke 2, in Böen 4 - ein windstilles Hamburg

    Allgemeine Wetterlage: es regnet schon länger nicht mehr, wurde dadurch aber auich kälter


    5 Stunden bis Spielbeginn - Auf dem Weg nach Harburg zum Spielfeld "Stalingrad":


    Piet sitzt zusammen mit den beiden Schwestern Tanja und Petra im Inneren eines Van samt "Kommandozentrale" im hinteren Teil. Ihnen folgen 3 weitere LKWs mit Equipment und notwendigen Utensilien für das Spiel und die damit verbundene Übertragung.


    "... Nein, ich habe nicht die Zeit für Plan B, es bleibt dabei: die "eiserne Reserve" für Munition werden wir anzapfen, das ist am verlässlichsten. Ich will dass die Munition in 45 am Platz ist....Gut: ich verlass mich auf dich. Tschüss." Piet beendet sein Telefonat und scheint sich in seiner AR-Peripherie kurz Notizen zu machen. Dann wendet er sich an die beiden Schwestern.

    "Okay das ist der Stand: wir haben alles für die Vorbereitung des Spielfelds und die Übertragung dabei. Für beide Teams ist die Spielausrüstung in geeigneten Größen vorhanden und ich habe ein Team-TAC-System aufgetrieben, dass euch helfen sollte, euch während des Spiels auzutauschen."


    Er prüft erneut seine AR-Sicht und fährt fort. "Unsere Amerikaner haben ihre Ausrüstung per Express erhalten. Ich habe mir außerdem die Freiheit genommen und ein bisschewn was an Waffen und Ausrüstung als Ersatz mit für uns einzupacken. Das Roster steht." Er macht ein AR-Fenster auf und lässt dies auf einem Bildschirm anzeigen, dass dan auch im Team-Channel auftaucht.


    <<Das Roster steht:;

    1. Medic - Silver
    2. Stürmer - Djubtie (altes Teammitglied von Zecke)
    3. Schütze - Mikhail
    4. Heavy 1 - Arthur
    5. Heavy 2 - Pocket (Likedeeler Mad Aces)
    6. Banger 1 - der böse Arne (altes Teammitglied von Zecke)
    7. Banger 2 - Mc Steelfuck
    8. Banger 3 - Tanja
    9. Banger 4 - Wrx (Sisterhood)
    10. Scout 1 - Flash
    11. Scout 2 - Molly
    12. Scout 3 - Petra
    13. Scout 4 - Biam

    >>



    Er ergänzt: <<Das wäre unser Roster, wir haben noch 2 Ersatzspieler der Mad Aces, allerdings ist zuviel Beteiligung der Likedeeler sicher nicht zu empfehlen - beide sind neu und den Vory dann hoffentlich noch nicht allzu bekannt und zur Not auch noch Zecke, wobei wir alle wissen, dass dies schon ein echter Strohhalm wäre. >> er grinst die beiden Schwester an.


    Tanja studiert die Liste kurz. "Ein Frauenpower-Roster - gefällt mir, ich hoffe das wir dadurch unterschätzt werden - das wird dann hoffentlich am Anfang etwas Vorteil bringen."



    Auch Petra nickt und öffnet den Team-Channel


    << In diesem Roster wird Mikhail dann der Standard-Ballträger sein und muss sich dann mit dem Brecher durchschlagen und bewegen. Wir werden dann scouten und ihm die Torzone servieren. Medic und Stürmer sollten flexibel und situativ agieren. Also ganz konkret habe ich für uns folgenden Vorschlag.


    Defense: Pocket, Arne und Wrx an unserem Tor, Molly vorgelagert als Alarmposten. Wenn der Ball der Gegner tot ist, rückt ihr nach

    Offense: Mikhail, Arthur, MC Steelfuck und Tanja tragen den Ball voran und brechen durch deren Defense, Flash scoutet und lenkt ab.

    FreeAgents: Biam und ich, sowie Djubtie und Silver nach Situationen - per default ist der Medic zwischen Defense und Offense, der Stürmer vor ihr. Biam und ich gehen mit der Offense los und sehen zu deren Ballträger zu entdecken, dann helfen wir der Defense beim Festsetzen und Flankieren. Djubitie und Flash helfen der Offense beim Force Push - also dem Erzwingen der Überzahl. Flash ist Ersatz-Ballträgerin, da sie die meiste Erfahrung zu haben scheint.

    << Die Calls machen: Scouts: Flash, Banger: MC Steelfuck, Offense Mikhail, Defense: Pocket, Free Agents: Petra>>


    Piet und Tanja nicken und Petra lächelt.

    << An unsere erfahrenen Spieler: Haben wir etwas vergessen oder habt ihr alle noch Anmerklungen? >> schickt sie dann nach << Die Calls machen: Scouts: Flash, Banger: MC Steelfuck, Offense Mikhail, Defense: Pocket, Free Agents: Petra>>

  • Ergänzung zum 15. Oktober auf Silvers Post:


    Petra beantwortet die Fragen von Silver mit einem Schulterzucken:

    "Wir spielen fair aber in freien Regeln. Sol heißen: nutze deine Kräfte also mit Maß und unter der Grundidee, dass wir "sauber" gewinnen wollen: Soll heißen: kein "Mindfuck" und keine "Decoy-Illusionen" - das wäre mir wichtig. Entscheide im Zweifelsfall also selbst."


    Tanja antwortet direkt dannach

    "Petra und ich haben ein bisschen Erfahrung in der Banger und Scout-Position."

  • Bian nickt. Kleine Knarre, schnell bewegen. Ja das war schonso eher ihres... und wenn sie nah dran war gab es haue. Eigentlich wie Parkours nur mit ein üaar hässlichen Typen, an denen man sich mit den Füßen gut abstoßen kann. "Keine Fragen... ist mein erste Mal..."

    Dann schaut sie kurz auf ihr Kom und grinst. "Yeah... die Mädels schicken jemandem aus dem Plex. Wrx... au man, die hat wirklich was gegen Vory... nicht drauf ansprechen. Oder blöd anmachen," meint Bian grinsend und schiebt Zecke die Bilder und Kontaktdaten rüber.


    Wrx1

    Wrx gut gelaunt

  • Hamburg-Hafenberich C-43, Mittwoch den 16. Oktober 2080 – 23:00 Uhr nachts

    Lufttemperatur: -2 Grad Celsius,

    Wassertemperatur: du willst immern noch nicht ins Wasser, Chummer!

    Wind: Windstärke 2, in Böen 4 - ein windstilles Hamburg

    Allgemeine Wetterlage: Nebelig



    Katalina schaut aus dem Fenster ihres SUVs ein paar Teufelsratten schleichen sich entlang der Ladebuchten des alten Lagerhauses zu ihrer linken und suchen wohl ein wenig Nahrung. Das Lagerhaus scheint recht alt zu sein, denn es wurde noch aus Ziegelsteinen hochgezogen. Die oberen Fenster sind teilweise nicht mehr vollständig intakt. Zu ihrer rechten stapeln sich mehrere Schiffscontainer. Während sie mit ihrem Fahrer im schön klimatisierten SUV stehen draußen mehrere ihrer Jungs und Mädels Wache. Kleine Wölkchen bilden sich um ihre Münder wenn sie die Atemluft ausstoßen. Alle tragen dick gefütterte Panzerjacken und Handschuhe. Hinter ihrem SUV stehen zwei schwarze VW Bulli 3.0 darin sitzen ein paar leichte Mädels, sowie in zwei Wärmekisten sechs warme Gericht. Fünfmal 350gr. Steaks mit Folienkartoffel und ein wenig Gemüse und ein Gericht…


    Katalina musste den Kopf schütteln was Gregory haben wollte. Aber es ist sein erstes Essen in Freiheit, warum sollte sie es ihm verwehren.


    “Alles gut Boss“, fragt Vasily, ihr Fahrer, sie. Er schaut über den Rückspiegel sie an. Sie erwidert den Blickkontakt.


    “Alles okay, Vasily. Ich war nur in Gedanken wo anders.“


    Der Nebel zieht vom Meer in die Stadt hinein. Ein zwei Nebelhörner von Schiffen sind zu hören und auch ein paar Positionslichter sind zu erkennen. Der Steg wo ihre speziellen Freunde ankommen sollen, liegt schon mehr im Nebel.


    Gregory- Der Schweigsame, Igor der Feuerteufel, Dimitrji der Schlächter, Jegor der Schakal und Wiktor der Bulle. Jeder so gefährlich wie eine scharfe Granate. Diese Jungs werden ihre den Sieg in diesem Spiel einbringen, auf das sie sich eingelassen hat. Zecke, seine Schwestern und dieser Schmierlappen Piet werden den Tag noch bereuen. Das andere Team ist ihr recht egal, selbst dieser Troll, der das ganze Problem verursacht hatte war ihr egal. Eigentlich hatte er ihr sogar einen Gefallen getan für die Zukunft ihres Imperiums. Vielleicht bietet sie ihm nach dem Spiel einen Job an, nicht in einen ihrer Arenen sondern für einen mittelgroßen Job, den sie schon etwas länger plant und dafür externe Kräfte einstellen will.


    “Boss, da vorne!“ Vasily reißt Katalina aus ihren Gedanken. Sie schaut auf und sieht wie sich drei Schatten aus dem Nebel sich schälen. Zwei kleinere Schnellboote sind zu erkennen und ein mittelgroßes Hovercraft ist zu erblicken. Vasily steigt aus um rundet den SUV und öffnet die Türe. Katalina schließt den Reißverschluss ihrer dicken Jacke steigt aus und geht Richtung Steg. Es ist wirklich kalt. Der Betonboden unter ihren Füssen ist rissig. Zwei Hansa-Sec-Männer springen aus einer Öffnung des Hovercraft und landen geschickt auf den Steg. Das Hovercraft schiebt sich langsam ins Hafenbecken und kriegt matschigen Morast unter die Gummischürze. Der Lärm der Motoren ist zwar nicht mehr ohrenbetäubend, aber auch nicht gerade leise. Zum Glück ist dieser Teil des Hafens nicht groß frequentiert. Die beiden Schnellboote werden auch langsamer und lassen sich von der Restgeschwindigkeit und treiben. Die Steuermänner regulieren immer mal wieder die Position. Auf den Vordecks sind jeweils ein schweres Maschinengewehr zusehen. Vermutlich sitzen im Boot Rigger und können die Waffen problemlos bedienen, wenn es Ärger gibt. Vorne und Hinten bei den Schnellbooten stehen jeweils zwei weitere Sicherheitsgardisten mit Schrottflinte und Scharfschützengewehr. Sie bleibt am Anfang des Steges mit Vasily und zwei anderen ihrer Jungs stehen. Die beiden namenlosen Polizisten. positionieren sich auf Höhe der Öffnung des Hovercraft. Eine Bühne wird ausgefahren und ein Offizier steigt mit drei Lakaien aus. Er hat seinen Sicherheitshelm an der Seite seiner leichten Sicherheitspanzerung befestigt und geht ohne inne zu halten auf Katalina und ihre Männer zu. Es handelt sich um einen Norm, normale große, Muskeln an den richtigen Stellen, er hat tiefblaue Augen und trägt einen militärischen Kurzhaar Schnitt.


    “Guten Abend Frau Malkanorov, wir sind im Auftrag von Vizedirektor Schmanski hier um ihnen die 5 zugesagten Personen zu übergeben.“


    Im gleichen Moment sie Katalina wie sich langsam fünf Personen die Bühne betreten um auf den Steg zu gelangen. Alle tragen schon zivile Kleidung. Alle tragen aber noch Handschellen. Zwei Orks, zwei Trolle und einen etwas kleinen drahtiger Norm können näher und näher.


    Gregory und Igor, die beiden Trolle waren Schwerverbrecher wie sie im Buche stehen. Mehrere Raubüberfälle, Körperverletzungen und auch Totschlag stehen in ihrer Strafakte und das nicht nur in Hamburg sondern überall im Gebiet des Norddeutschen Bund. Bei ihrem letzten Ding wurden sie aber dann in Bremen von einem SEK-Kommando gestellt und verhaftet nicht ohne das halbe Team des Sonderkommandos außer Gefecht zu setzen. Beide tragen schwarze Lederjacken, blaue Jeans und Lederstiefel. Die Haare sind kurzgeschnitten. Wobei Igor gerne einen bunten Irokesenschnitt trägt. Die beiden Orks haben einen sehr ähnlichen Klamottenstil wie die beiden Trolle. Dimitrii und Wiktor haben in ihrer Akte Schmuggel, Erpressung, Körperverletzung und Mordstehen. Beide hatten sich tief ins Schmuggelgeschäft rein gegraben und ihre Konkurrenz brutal ausgeschaltet.

    Und dann war da noch Jegor der Schakal. Bei ihm bekam selbst Katalina Gänsehaut. Ein Monster von Mensch und vermutlich die dunkelste Seele die sie bis jetzt treffen durfte.

    Seine Akte ist länger als die der anderen Vier zusammen. Er ist in einer schlichten grauen Jacke gehüllt und er trägt eine blaue Jeanshose und normale Turnschuhe. Er sieht wie ein ganz normaler Typ aus, aber seine Augens trahlen nur so vor Kälte.

    Die beiden Wachen und auch Offizier machen einen großen Schritt zur Seite, als die Fünf näher kommen. Eine gewiesene Anspannung ist bei den Wachen zu spüren. Auch wenn ihre Helme ihr Gesicht verdecken. Aber der Griff um die Waffen, sagt viel mehr als tausend Worte.


    „Hi Boss!“, größte sie Dimitrii.


    Der anonyme Offizier verzieht vor Verachtung ein wenig seinen Mundwinkel. Innerlich muss Katalina schmunzeln. Die Jungs in Blau meinen sie stehen auf der Seite des Gesetztes und eigentlich sind sie auch nur dafür da das ihr Konzern Kohle macht. Genau wie ihre Organisation.


    "Richten sie mir Vizedirektor Schimanski, beste Grüße aus und danke für diesen Vollservice. In 72 Stunden haben sie die Knaben wieder zurück.“


    Die Fünf verkneifen sich irgendwelche Bemerkungen, der ein oder andere kann sich ein schiefes Grinsen, aber nicht verkneifen.

    Sie nickt den Fünf mit eiserner Miene zu.


    "Abmarsch Männer, in den Transportern wartet etwas Gutes zu Essen und ein wenig Unterhaltung ist auch organisiert. Warum ihr draußen seid erzähle ich euch später. Die Mädels werden gut behandelt, klar? Ein paar Bissspuren oder so, okay. Aber wenn jemand sie richtig verletzt, fliegt der früher zurück, als ihm lieb ist und wird aber nicht mehr so schnell angefragt, verstanden?“


    Keiner der Männer verliert noch ein Wort und machen sich schweigend auf den Weg zu den Transportern. Die Katalina ist auch froh, dass dieser Teil geklappt hat, der Rest des Teams würde morgen eintreffen. Die Hansa Sec. Zieht sich auch zurück und als die kleine Kolonne den teil des Hafen verlässt, haben die Teufelsratten und ein Ghul der im Lagerhaus vegetiert wieder ihre Ruhe.

  • Silver hört genau zu als es zur Stratiegiebesprechung kommt. Aus ihrer Trid-Erfahrung klang es alles plausibel. Sie war beileibe kein klassischer Warmonger und Taktik war nicht ihr großes Ding. Aber sie hatte schon einiges an Spielzügen gesehen um zu wissen was ihre Aufgabe war.

    Aber es war gut das sie Anweisungen von anderem im Team bekommen würde.


    "Wer kümmert sich um die Sicherung unserer Kommunikation?" fragte sie. Einige Spiele sind verloren worden weil das gegnerische Team die Kommunikation des gegnerischen Teams nicht nur abhören konnte, sondern sogar falsche Anweisungen eingeschleust hatten.


    "Was wissen wir über die Gegner, außer das sie wahrscheinlich sadistische Arschlöcher mit noch größeren Egos und keiner Moral sind? Wer ist der Magier im gegnerischen Team?"


    Silver rief eine Karte des Spielfeldes auf wie es beim letzten Match genutzt wurde. Fans waren nun mal Jäger und Sammler und Karten der Spielfelder von ehemaligen Matches gehörten dazu. Die Karte hatte sie einiges an Beinarbeit gekostet, aber das war es wert gewesen.


    Sie hatte einige Stellen markiert.

    "An diesen mit Fahnen markierten Punkten hatten die Spieler damals ihre Torzonen.

    An den Stellen mit den gekreuzten Schwertern gab es die meisten Auseinandersetzungen.

    Und die Stellen mit den Hammer und Amboss wurden für Hinterhalte genutzt. Das Match war sehr ausgewogen.


    Ich kann nicht mit Sicherheit sagen das das Spielfeld immer noch genauso ist. Sicherlich gab es ein paar Änderungen. Es ist schon ein paar Saisons her, das das Spielfeld genutzt wurde."