[IP] Hafenweise Ärger

  • Hat Flash Arthur ja eben noch einen bösen Blick zugeworfen, so schaut sie sich jetzt den Minotauren noch einmal genauer an. Ihr Blick ist dabei fast, ganz knapp, beinahe so gut wie anerkennend. Muss richtig weh tun in ihren Gesichtsmuskeln. Dann kommt Zeckes große Erklärung und sie hat einige Schwierigkeiten, dem Ganzen zu folgen. Ok, Russenmafia, viele Namen, ein paar Orte, alles schwierig mit ihren begrenzten Sprachkenntnissen und ohne Linguasoft. Ihr Komm jedenfalls hat Mühe, den Übersetzer am Laufen zu halten. Aber ok, zumindest das Wichtigste hat sie das Gefühl zu verstehen. Und dann kommt das Angebot. 5k... 5k naja. Nicht, dass Flash nicht schon für VIEL weniger gearbeitet hätte, einmal für eine antike NuYen-Münze asu Plastikund einen HotDog, aber das reicht ja gerade mal für den Heimflug und die Umbuchungsgebühr fürs Team. Andererseits, Kontakte im Ausland können im Ernstfall fucking Orichalkum wert sein.

    Der letzte Gedanke ist es auch, der den Ausschlag gibt. Karriere kann ein talentierter Scout überall machen, einen sicheren Rückzugshafen findet man aber nicht so leicht. Also hebt sie ihren bisher unangetasteten Klön.


    "Ein hiding place in der Not in good 'ole germany und eine hubsche Mann, der mir was schuldet darin. Klingt gut, ick bin dabei. Die meiste Teil von meine Kram hab ick hier, aber eure Krautpolice wolle meine Gun nickt rein lassen in euer schönes Land, also wenn du something zum ballern hast, es wäre nützlick"

    Ich bin Rollenspieler! Erzähl mir nichts über Realitätsflucht! Cum grano Salis!!! <---Pratchett-Kenner bemerken die drei Ausrufezeichen Wink
    PS: Te exue, sue!

    Raven - Isidor/DIego de Montoya (EInbrecher/Scharfschütze) ; Ein ganz normaler Tag - Lukas Schmidt (Rigger) ; Ab auf die Insel - Louis Delacour/Totentanz (Totenbeschwörer) ; Envoy - Jagd in den Schatten - Charlie Dalton/Nuwanda (magische Unterstützung)

  • Der junge Russe zog an der Zigarette und hob kurz eine Augenbraue. Entspannt trank er vom Kaffee und leerte Ihn.


    " Ich werde noch bleiben. Ich lasse mir doch die ganze Aufregung nicht entgehen, Zecke. "


    Kurz schaute er zu zu Flash.


    " Ich kann da vielleicht helfen. Mein Auto ist draußen und da ist Ausrüstung drin. Got Smartlink ? " (English)


    Aktuelles SL Projekt " New Jersey / Love Land / Larcheime " (Foren Runs)
    Hauptcharakter: "Iwan " ( Strassensamurai )


    Erfahrener Meister und Spieler seit Edition 3.0 8)

  • Bian grinst ein wenig und schlüpft in ihre Jacke. Die Vory... naja da brauchte man wenig Skrupel haben. Sie und die Schwesternschaft waren keine Freunde, besonders da sie gerne einen Haufen Kohle mit billigen, jungen Mädchen aus dem Osten machten... Wie Tiere gehalten, wie Sklaven verkauft, wie Dreck weggeworfen, Reste an die Organhändler verkauft.

    Trotzdem seufzt sie und schaut wenig begeistert. Man weiß eben auch was es bedeutet sich mit denen anzulegen. Andererseits. 5k für ein paar Stunden, Alkohol umsonst und Kontakte nach Hamburg... sie schaut zu dem Ork. Und da die Vory die Schwestern sowieso nicht leiden konnten, der Typ ein Arschloch war und seine Tante wohl auch.


    Voll ausgerüstet war sie auch nicht, auf der anderen Seite. Panzerjacke, Schlagstöcke, Pistole: Sollte schon passen.

    "Dann erklär' mal den Plan" meint sie und schiebt ihm das leere Glas zum Auffüllen hin. Was wohl heißen soll sie bleibt und dass sie darauf erst mal einen trinken will.

  • Silver lies sich das Gesagte noch mal durch den Kopf gehen. Arthur hatte also den Neffen einer aufstrebenden Unterweltgröße gerade getötet.

    Der Barkeeper hatte nun den Handlangern des Neffen- wahrscheinlich auch nicht so ganz kleine Lichter - gesagt er möchte ein Treffen mit der Kariereleiter auf Speed. Und wir sollen für die Sicherheit sorgen bis die Verstärkung eintrifft.


    Soweit so gut. Oder nicht so gut. Die Frau saß noch nicht fest genug im Sattel um den Tod einfach mit ein paar Gesprächen ruhen zu lassen. Das würden die Hyänen als Schwäche werten und sie zerfleischen wollen. Die Tat musste auf jeden Fall mit Blut bezahlt werden.


    Silver schaute besorgt zu Arthur. Je nachdem wie vernetzt die Frau war konnte das weitreichende Folgen für die Zukunft von Arthur bedeuten. Er hatte nun mal ihren Neffen auf dem Gewissen.
    Das das nicht die einzige Forderung sein würde war Silver klar. Aber darüber lies sich ja noch verhandeln.


    Sie kippte den Schnaps oder was auch immer das war runter. Ihr schwirrte der Kopf. Der Auftrag war einfach. Und auch das Risiko war überschaubar.
    Silver machte sich Sorgen um das danach.


    Sie musste bei den Gesprächen dabei sein.


    "Ich benötige Panzerung. Meine liegt leider noch im Hotel." sagte sie bestimmt. Jedem sollte mit diesem Satz klar sein, das sie den Auftrag annahm.

    Nach Waffen fragte sie nicht.

  • Die Anerkennung, die sie eben noch für Arthur empfunden hat, kriegt gleich wieder einen Dämpfer. Ein "ich bin so gut"-Komplex? Oder doch mehr schlechtes Gewissen, als gesund wäre? Na egal, es geht um Verhandlungen und wenn man bei Verhandlungen Wache steht, dann sind 500kg Muskeln auf der eigenen Seite immer nett. Vor Allem wäre es nicht das erste Mal, dass Flash einen zu Boden gegangenen Troll als Deckung benutzen kann, diese Kerle sind härter als Plastikbeton. Andererseits, den Kerl, der ihren nephew umgelegt hat, da stehen zu sehen, das könnte schon diese Katalina auf die Palme bringen und wenn der wirklich so drauf ist, schafft er's bestimmt auch nicht, einfach mal das gute, alte "shut-up-game" zu spielen. Nicht, dass Flash darin besonders gut wäre. Aber dieser Typ mit dem russischen Akzent hat da ein Angebot gemacht.


    "Really? Great, spasiba! I just need something flashy, y'know, for show not to shoot."

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  • Bar:

    Zecke nickt jeder und jedem zu, der sich äußert.

    "Das nenne ich mal Glück im Unglück - danke euch. Ich hole das Geld, das gibt es natürlich im Voraus. Tanja, hilf unseren Freundinnen doch mit benötigter Ausrüstung. Wer von euch noch etwas an Ausrüstung braucht: wir haben hier ein kleines Lager mit üblichen Beständen und Munition. Bezüglich unserer Zeit glaube ich nicht, dass die Idioten das Ganze via Kommlink weitergemeldet haben. Das heißt wenn die jetzt Hals über Kopf nach Harburg sind, haben wir vielleicht 20 Minuten bevor Katalina tätig wird. Der Plan ist einfach: Wenn Katalina Bescheid weiß und das alte Statut achtet, wird sie sich sich auf den Weg hierher machen mit einem Trupp Höllendämonen im Gepäck. Dann wird hier verhandelt werden - Ergebnis: offen. Ich hoffe binnen der nächsten 15 Minuten mein altes Team zusätzlich als Rückendeckung zu haben - zumindest aber meinen alten Kumpel Piet, der Unterhändler bei den Likedeelern ist. Bis dahin machen wir das Lokal sicher und bereit. Pogo: wie für eine Sturmflut sichern."


    Der Troll nickt, schaut Arthur an. "Fasst du kurz mit an?" und macht sich daran, Tische und Stühle zur Seite zu räumen. "Lass einen der großen Tische in der Mitte stehen." sagt Zecke und Pogo murrt nur kurz. Er weist Arthur an die Tische in den hinternen Teil zu räumen.


    Zecke wendet sich an Bian: "Neben den Fenstern sind links unten jeweils kleine Schalter: Kannst du diese bitte einmal alle nach links schieben: Dann verriegeln sich die Fenster und Rolläden fahren runter, die wenigstens etwas Schutz bieten sollten. Eigentlich ist das unser Hochwasser-Schutz, aber die Panele sind aus Metall und vielleicht helfen sie uns hier etwas" Während er dies sagt, beginnt er damt Flaschen und Gläser unter den Tresen zu räumen.

    An Mikhail und Arthur gewandt schaut er hoch: "Brauchst ihr noch was?" während er 5 Credsticks nacheinander hervorholt und mittels seines Kommlinks wohl mit dem versprochenen Geld auflädt und auf den Tresen legt.


    Küche / Keller:

    Tanja, die zweite Kellnerin, wendet sich Silver und Flash zu, während sie sich nebenbei einen Zopf bindet. "Dann kommt mal mit." sagt sie und geht in Richtung der Küche. Dort angekommen steuert sie direkt auf einen der großen Kühlschränke zu, öffnet diesen und greift rein. Sofort geht der Kühlschrank etwas nach vorne und offenbart Treppen nach unten. "Folgt mir" sagt sie und geht die Treppen runter, um am Ende eine weiteren Schalter zu drücken, der eine Tür öffnet. Als die beiden runtergeganmgen sind, erreichen sie einen Raum von ca. 5 x 5 Metern, der mit Regalen und Armeekisten vollgestopft ist. Die Luft ist feucht und salzig, aber sie erkennen keinerlei Wasser- oder Schimmelflecken an der Wand.


    Tanja geht zielstrebig auf ein Regal zu und nimmt eine schwere Pistole raus. Sie prüft diese schnell und mit geübten Handgriffen, lädt einen Streifen Munition ein und legt diesen Flash inkl. 2 weiterer Ersatzladestreifen auf eine der Kisten vor sich. "Colt Manhunter, altes Modell - bockt ein bisschen in der Hand, wenn man es nicht gewohnt ist, hat aber eine präzise Schussmechanik und macht genug Eindruck. Alternativ hätte ich ich noch nen schweren Revolver hier, vielleicht eher was für dich, Cowgirl?"


    Dann geht sie weiter zu einem der 5 Spinde, die am Ende des Raumes steht und öffnet den Mittleren. Dort zieht sie einen schwarzen Overall raus, den sie sogleich überzieht und legt dann mehrere Holster Gürtel und ein MAM-Geschirr an und steckt sich 2 Pistolen und Munitionan die Seite. Zuletzt nimmt sie ein großes Messer, eigentlich mehr eine Machete, und legt dieses ab. SIe nimmt eine Panzerjacke aus dem Spind und wirft diese Silver rüber.

    "Ich hab leider nicht deine Figur, aber die Jacke wird es tun, du wist leider nicht ganz so schick wie in deiner saucoolen Jacke damit sein, aber diese Jacke hält Kugeln ab." sagt sie und lächelt freundlich. Völlig im Kontrast zu diesem Engelslächeln lädt sie die HK durch, die sie als allerletztes von Waffenständer neben den Spinden gegriffen hat.


    Wie aufs Stichwort kommt Petra dann den Keller runter, schaut erst etwas verwundert, geht dann ebenfalls zum Schrank und zieht sich ebenfalls um. Ihre Montur ist etwas enger anliegend und auf weniger Ausrüstung angelegt: eine Pistole am unteren Rücken samt Holster. Ein Gurt von kleineren Messern quer über den Oberkörper und 2 schlanke Klingen von der Länge eines Kurzschwertes an beiden Hüftseiten in entsprecchenden Schwertscheiden untergebracht. Die legt außerdem ein Haslsband für Audiokommunikation an, schaut kurz auf die Beiden anderen und legt 2 weitere Kommhalsbänder auf die Kiste, wo der Colt Manhunter noch liegt. "Kanal 11, Kommzeichen... " sie lächelt ebenfalls. "Silver und Gold, okay?" Zum Schluss nimmt sie noch einen Gurt mit Blendgranaten aus dem Regal.

  • Mikhail nickte kurz und deutete dann auf Zecke.


    " Er hat sicherlich ein besseres Lager. "


    Dann sah er Flash & Silver beim 'Shoppen' hinterher.


    " Ich muss nur kurz umparken und zieh mich um. 5 Minuten."


    Schnell war er draußen, die Bewegungen auffällig schnell und präzise. Sicherlich stark verchromt...


    Der EMC Celine kam Ihm bereits draußen entgegen wie ein folgsamer Hund. Er verschwand darin und kleidete sich um.


    Das Fahrzeug hielt kurz vor der Tür.

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  • Von Flashs Meinung bekommt Arthur freilich nichts mit. Wenn er das täte, wäre ihn jedoch ziemlich gleichgültig. Er musste sich früher ständig beweisen. Inzwischen tut er nur noch, was er für richtig hält.


    Wortlos hilft er beim Umbau des Mobiliars, was kaum ein paar Minuten in Anspruch nimmt.

    Während Silver sich unten im Keller ausstatten lässt, verabschiedet er selbst sich kurz.

    "Gleich wieder da. Ich wohle praktisch um die Ecke, und hole ein paar Kleinigkeiten."


    Und das tut er. Verlässt die Bar, läuft ein kurzes Stück am Wasser entlang, dann landeinwärts, bis zu seinem Hotel. Dort zieht er sich um, wechselt die Bewaffnung, und macht sich auf den Rückweg.


    Als er nach etwa 10 Minuten wieder in der Bar eintrifft, trägt er statt der dünnen Regenjacke eine dunkelgraue Panzerjacke. Am Bein ein längliches Holster mit eingefahrenem Teleskopspeer. Er hat sich dagegen entschieden, seine Raiden mit zu nehmen. Er hat nicht vor, hier einen Krieg anzufangen (auch wenn er das möglicherweise bereits getan hat), und diesen Eindruck würde das Sturmgewehr erwecken.

    Stattdessen trägt er weiterhin den Taser dabei, sowie in einer Tasche am Gürtel einen Dazzler.


    Er hat auch eine Maske dabei, welche er jedoch zunächst ab lässt. Er will nicht noch bedrohlicher wirken als er es schon tut.


    Und dann heißt es warten.

  • Silver geht mit Flash in den Keller.


    Als sie die Jacke bekommt rümpft sie innerlich die Nase. Die Jacke sah wirklich nur Zweckmäßig aus. Sie zog sie an und über die nächste Aktion dachte nicht lange nach. Schon fingen ihre silbernen Haare und ihre Haare zu leicht silbern zu leuchten als wäre sie in Mondlicht getaucht.


    Die Jacke änderte ihren Schnitt, das sie Silver nun besser passte und auch die Farbe änderte sich von dem eintönigen Schwarz in ein sattes Lila durchzogen von silbernen Streifen.


    Sie lächelte als sie das Ergebnis sah.


    Sie zückte ihr Link und schaltete die Selfiekamera an. Dann fing sie wieder an leicht zu leuchten. Ihr Makeup veränderte sich. Auch ihre Frisur veränderte sich leicht. Die Haare bekamen lila Strähnen und das Makeup passte nun Farblich zu der Jacke. Auch war es nicht mehr so "schrill" bunt sondern "eher" gedeckter. Ihr aussehen sah nun etwas martialischer aus durch die dunklen Augen. Ihre gänzlich silbernen Augäpfel und stachen nun stärker hervor.



    "So kann ich mich vor Katalina wenigstens sehen lassen." sagte sie mehr zu sich selbst als das es eine Erklärung gegenüber Tanja war.


    Dann schloss sie noch kurz die Augen. Ein Ruf ging an die weiten Metaebenen raus. Der Ruf galt einem Windgeist. Einem bestimmten Windgeist.


    Vor Silver materialisierte sich ein weibliche Gestalt in einem geblümten Sommerkleid. Die roten Haare sahen ungezügelt aus. Die Haarspitzen und der Saum des Kleides schien sich in Rauch auf zu lösen.


    "Hallo Sylvie" grüßte Silver den entschienenen Geist.

    Der Geist umarmte Silver und begrüßte sie freudig.


    Dann sagte Silver ernst.

    "Ich bin hier mit ein paar Freunden unter anderem Arthur hier in Hamburg und wir erwarten demnächst keinen netten Versuch. Daher werde ich deine Hilfe benötigen."


    Sylvie zug eine Schnute. "Wusste ich es doch. Du hast mir noch immer einen Discobesuch versprochen. Aber nein die Dame ruft mich nur wenn ich für sie die Drecksarbeit erledigen muss."

    Tanja und Flash konnten klar hören, das das eher ein Streitgespräch unter Freunden war und keine wirklich Verärgerung seitens des Geistes herrschte.


    "Aber nur wenn du mir danach Hamburg zeigst." sagte Sylvie bestimmt.


    "Geht klar." Der Wind ist hier auch nach deinem Geschmack. Grinste Silver.


    Wenn alle unten im Keller fertig waren ging sie wieder mit den anderen hoch in den Schankraum.


    Hier stellte sie Sylvie den anderen vor. Sylvie schaute sich neugierig um. Insgesamt machte sie einen freundlichen fast kindlichen Eindruck.

  • "Aye, Revolver klingt gut. Ick will nickt damit schießen, soll nur aussehen fuckhuge, du weißt?"


    Flash war Tanja ganz brav in den Keller gefolgt und hat da auch völlig schamlos angefangen, ein wenig zu stöbern. Mal hier ein Blick in eine unabgeschlossene Kiste, mal da ein kurzes Luschern auf ein Regalbrett. Natürlich nimmt sie nichts, das wären einfach schlechte Manieren, aber gucken tut ja niemandem weh.


    "ick bin mehr von eine Mädel die es liebt, zu regeln die Dinge mit die Hände."


    meint sie, ein Fuß auf einer Kiste und die Nase auf einem Regal


    "Und wenn eine Punk wird zu freck, dann ick geb ihm eine ohne Johnny und wenn eine Punk wird wirklick frech..."


    Mit einer geschickten Bewegung fischt sie ihren Schlagring aus der Hosentasche und lässt ihn zwei-dreimal um ihren Zeigefinger wirbeln. Ebenso schnell und geschickt verschwindet die Schlagverstärkung wieder.


    "Dann Johnny kommt und sprickt ein paar Worte mit ihm."


    Da kommt auch Petra dazu und auch sie scheint eine Person für persönlichen Kontakt zu sein. Messer und Schwerter, gleich zwei. Hmm bei den meisten Leuten ist das nicht mehr als Angeberei, zwei Waffen gleichzeitig zu koordinieren ist fast schon eher eine Ablenkung, als eine valide Kampftaktik, aber immer mal wieder gibt es ja Leute, die das tatsächlich können. Kurz muss Flash schmunzeln, als Silver ihre Jacke mit diesem Blick bedenkt und sie sich dann gleich anpasst. Magier... komische Leute. Aber nützliche Leute, meistens natürlich ziemliche Lauche. Die hier scheint auch nicht allzu solide gebaut zu sein, aber das bedeutet bei denen ja nix. Was sie wohl kann? Feuerbälle und fliegende Autos? Oder so Gehirnfickkram wie Brainleech? Na eigentlich will Flash das gar nicht wissen. Außerdem sieht sie ja gleich darauf eine Sache, die Silver kann. Aber das ist nicht Flashs erster Geist und wenn es gut läuft, wird es auch nicht ihr letzter sein. Naja, erstmal diese Sache hier. Tanjas Worte reißen Flash aus ihren Gedanken und sie nimmt sich eines der Kommhalsbänder. Sie zieht ein dünnes Kabel aus dem Kragen ihres Anzuges und verbindet es mit dem Kommhalsband woraufhin ihr eigenes Kommgerät im Anzug sich synchronisiert. Eine Sekunde später erklingt ihre Stimme in den anderen Kommgeräten


    "Jeah, Silver and Gold, und ihr seeeeid... Pistol and Knife, jetzt wir braucken nur nock coole nicknames für die anderen Leute oben!"

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  • Bian nickt und geht zu den Fenstern, nachdem sie die Jacke zugemacht hat. Während sie herumgeht und die Schalter umlegt, zieht sie eine Pistole aus einem Holster in der Jacke, das ziemlich gut getarnt war und legt ein anderes Magazin ein. Hier wird vermutlich nicht gekuschelt werden, also nimmt sie auch richtige Munition. Als dann alle Fenster geschlossen sind, zieht sie zwei Kästchen aus einer Jackentasche und legt auf dem Klo dann Kontaklinsen und Ohrstöpsel an, fährt sich kurz durch die Haare und spritzt sich etwas Wasser ins Gesicht, bevor sie wieder in den Gastraum kommt, sich gegen die Theke lehnt.

    "Mit was müssen wir denn rechnen, Zecke? Was hat die Russin zur Verfügung?" hakt sie nach.

  • Vor der Bar:

    Während Mikhail sich in seinem Wagen umzieht und fertig macht, hört er ein einzelnes Motorrad, das sich dem Gebäude nähert und unmittelbar neben ihm stehen bleibt. Auf dem Motorrad sitzt ein Ork in wetterfester Montur und einem langen Mantel, der offensichtlich verstärkt ist, der eine große Sporttasche hinten auf dem Sozius geschnallt hat. Der Ork schaltet die Maschine aus, steigt ab und nimmt den Helm ab.

    Er spricht kurz mit jemandem - vermutlich über Funk/Kommlink und schiebt die Maschine um die Hausecke. Nach kurzer Zeit kehrt er mit der Sporttasche in der Hand zurück. Er geht zu mehreren Ecken vor der Kneipe und scheint dort etwas anzubringen und zu drapieren, bevor er sich auf den Weg in die Bar macht.


    Von weitem sieht Arthur auf seinem Weg zurück wie das Motorrad ankommt und ein Ork kurz dartauf in die Bar geht.


    Keller:

    Beim "Stöbern" sieht Flash allerlei an Equipment: Munition, Granaten, einige leichte und mittelere Feuerwaffen und vor allem viel Ausrüstung für maritime Einsätze, inkl. Sauerstoffflaschen, und Schutzanzügen, aber auch Survivial-Ausrüstung, Rationen und allerlei Technik, die sie auf Schlag nicht identifizieren kann.

    Tanja räumt den Colt Manhunter wieder weg und legt einen alten Revolver, einen Ruger Super Warhawk nebst einer Schachtel Munition, auf die gleiche Kiste. "Der gehörte Oma, pass gut auf ihn auf. Den will ich wieder haben." Bei Flashs Monolog und Vorstellung von Johnny müssen die beiden Schwestern schmunzeln. "Yankees, ihr seid alle echt borderline cringe." Das Ganze klingt allerdings mehr als Kompliment,.


    Sowohl Tanja als auch Petra halten inne, nachdem Silver ihre Gestalt "anpasst" und anschließend einen Geist beschwört. Man merkt, dass beide nervös sind, sich dann aber bei dem herzlichen Umgang wieder etwas entspannen.

    Petra spricht Silver beim Rausgehen dann an "Wenn du du soviel Juju hast und nutzt, um nur deine Gestalt anzupassen, bin ich froh, dass Du hier bist. Eine Zauberkugel ist nie verkehrt. Ich pass darauf auf, dass die Magierin nicht zuerst unter die Räder kommt. Ist in meinem Team bisher auch immer der Fall gewesen. Als Adeptin bin ich die einzige von uns, die versteht was es damit auf sich hat und selbst ich bin manchmal völlig planlos. Muss ich irgendwas wissen? Oh und bevor ichs vergesse: Katalina ist, wenn man den Gerüchten glauben darf, auch magisch begabt - keine Ahnung was genau ihr Juju beinhaltet. Die Geschichten um sie sind echt wild. Von Besessenheit bis Blutopfer ist alles dabei. Ein Großteil ist wie immer wahrscheinlich Quatsch."


    Bar:

    Zecke nickt, als Arthur sich kurz verabschiedet. "Ich hoffe du kommst wieder." sagt er.


    Pogo, Zecke und Bian sichern den Schankraum und räumen die Bar behelfsmäßig um. Zecke verschwindet kurz nach hinten und kommt mit einer alten Kiste zurück, die er in die Mitte des Tisches stellt. Er deckt am Tisch Gläser, eine Flasche mit klarer Flüssigkeit und öffnet dann die Kiste. Aus ihr entnimmt er ein altes Messer und ein Schriftstück, dass in Klarsichtfolie eingeschweißt zu sein scheint. Dann nimmt er eine Pistole, die er unter seine Seite des Tisches klebt. Auf Bians Frage antwortet er sehr ernst. "Wenn ich Katalina richtig einschätze wird sie mit ein paar ihrer Bluthunde in die Bar kommen - sie hat einen Leibwächter - Prometheus - den ich kenne. Das ist ein Troll, der so dermaßen voll Chrom steckt, dass er eine Ein-Troll-Armee für sich alleine ist. Bestes Zeug, alles hochwertig und Katalina bis zum Tod treu ergeben." Er schaut hoch, als von draußen ein Motorrad-Geräsuch zu hören ist. "Dazu wird sie ein paar böse Schläger mit reinnehmen und draußen wird wahrscheinlöich ein Teil der Gopiks auf ihre Befehle warten. Sie hat mindestens ein Team an Profis in unmittelbarem Zugriff und ich tippe sie wird hier noch etwas Kanonenfutter auffahren, da sie weiß, dass ich keine zarte Pflanze bin. Summa sumarum also 20+." sagt Zecke während er den Raum ein weiteres Mal durchläuft und letzte Korrekturen vornimmt.


    In diesem Moment kommen die Frauen aus der Küche/Keller zurück. Tanja legt eine mitgebrachte schusssichere Weste auf den Tresen und eine kleine Schachtel und verteilt an alle Anwesenden Komm-Halsbänder.

    und die Tür zur Bar geht auf. Hinein kommt ein Ork mit recht stattlicher Statur, der einen langen Mantel und eine große Sporttasche trägt. "Moin" sagt er und Zecke geht auf ihn zu. Die beiden Männer umarmen sich herzlich und Zecke dreht sich zum Rest der Truppe um. " Das ist Piet, er wird als Ombutsmann und Vermittler fungieren. Er ist ein alter Freund der Familie und repräsentiert eine andere Fraktion hier in Hamburg, der die Neutralität des Hauses mit garantiert."


    In diesem Moment kommt auch Arthur wieder zusammen mit Mikhail von draußen an.


    Piet nickt allen zu und begrüßt die beiden Schwestern mit einer Umarmung. Dann setzt er sich an den Tisch, die Sporttasche neben sich gestellt.

    "Scarlet, Nano und die Zwillinge sind bereits draußen auf Position. Katalina trommelt gerade am Klotz die Truppen zusammen, ist aber noch nicht los. Wir bekommen Meldung wenn sie im Hafen ankommt. Das Team von Aram ist auf Stand-by und innerhalb von 3 Minuten vor Ort. Exitstrategie ist über das Wasser nach Wild-Ost - alles vorbereitet. Daisy Fix lässt Dir ausrichten, dass wir weiter die Neutralität wünschen und darauf hinwirken werden."


    Er schaut in die Runde und bleibt bei Artthur hängen

    "Dann erzählt mal. Wie werdet ihr vorgehen wollen?"





  • "Ich hoffe du kommst wieder."

    "Ehrensache."


    ...


    Als er Silver in der neuen Jacke sieht - natürlich weiß er von diesem einen Zauber - nickt er ihr zu.

    "Steht dir, wie angegossen. Als hätte das jemand auf deinen Leib geschneidert." und grinst leicht.


    ...


    Nachdem aufgezählt wurde, womit sie zu rechnen haben, bedauert Arthur es dann doch ein wenig, ohne Bleispritze hier zu sein. Auf der anderen Seite - vielleicht ist es besser so. Das Ziel sollte ja immer noch sein, gerade keinen Krieg anzuzetteln.


    Trotzdem... wär schon praktisch. Auch sein neues Schwert wäre gut. Aber DAS nimmt man halt wirklich nicht zu Friedensverhandlungen mit.


    Nachdem Piet ihn bei seiner Frage fixiert, ist Arthur sich unsicher, ob er jetzt die Planung übernehmen soll. Das ist ja so gar nicht sein Ding.

    "Also mein Job ist üblicherweise Klappe halten und das Team schützen. Gebt mir 'ne Richtung, und ich mache einen Weg.

    Aber im Planen bin ich echt nicht gut.


    Aber wir sollten womöglich zumindest ein unauffälliges Zeichen ausmachen, dass es gleich brennt, und wir bereit sein sollten. Und vielleicht eins, dass es los geht?"


    Er erkennt ja die Nuancen und Feinheiten bei so Verhandlungen nicht gut. Manchmal reden die voll freundlich, und dann sitzt plötzlich einer ohne Kopf da. Da wäre er halt gern vorgewarnt.

  • Mikhail wollte gerade aussteigen, als er das Bike bemerkte. Kurz musste er warten und stieg dann aus, als er weg war. Er checkte was der Typ angebracht hatte. Kameras !


    Schnell zerstörte er noch Einige, bevor er hinein ging, ging zu den Anderen. Er trug jetzt einen Kampfanzug, mit Helm, hatte Schock Granaten in Halterungen an der Panzerung.


    Als Waffe hatte er eine modifizierte, schallgedämpfte AKSU dabei. Die vielen neuen Informationen speicherte er ab und nickte den Neuankömmlingen zu.


    " Ich würde sagen wir müssen die Meute draußen kontrollieren durch z.b. Abschreckung und innen nicht zu viele Leibwächter reinlassen.


    Sie darf sich nicht zu sicher fühlen, wir sollten nicht zu verängstigt auftreten. Dann legt sie uns um."

  • "Danke Petra. Es ist gut zu wissen, das jemand auf meinen hübschen Hintern achtet." lachte sie. Aber in dem Lachen war ernst gemeinte Dankbarkeit zu hören.

    Auch wenn sie sich sicher war, das Arthur das gleiche für sie tun würde. Nur würde Arthur es für alle tun wollen. Er war einfach eine Seele von Metamensch.

    "Was du noch wissen solltest? Ich bin keine Kampfmagierin. Meine Spezialität sind Manipulationssprüche wie das was du gerade gesehen hast und Illusionen. Und bevor du Angst bekommst Mindfucksachen kann ich nicht. Dafür liebe ich die Freiheit zu sehr. Mein Element ist nicht umsonst der Wind."

    Was sie Petra verschwieg, war, das sie bei der Entscheidungsfindung ein wenig nach helfen konnte. Aber das bassierte ja auch auf den "freien" Willen.

    "Aber ich kann zwei single Target Kampfspruche. Die haben mir bis jetzt gereicht. Meist waren die Messerklauen eh drei mal dran bevor ich überhaupt reagieren kann.


    Silver dachte über das von Petra über Katalina gesagte beim nach oben gehen nach.

    //War Katalina eine Blutmagierin? Folgte sie einer Besessenheitstradition? Konnte Katalina Mindfucksachen?//


    "Danke für die Warnung über Katalina?"

    Erwachte auf der Oposition zu haben war immer problematisch. Magie war so extrem vielseitig. Du musstest mit allem rechnen. Mögliches und unmögliches. Und Katlina konnte nicht einfach ausgeschaltet werden getreu nach dem Motto Kill tha mage first.

    //Sie war im Auren lesen nicht sehr gut.//


    Kurz überlegte Silver ob sie Petra von ihrem zweiten Ich erzählen sollte. Verwarf den Gedanken aber sehr schnell. Sie kannte die Leute hier nicht.


    "Petra was ist dein Spezialgebiet? Nahkampf?" Die meisten Kampfadepten die sie kannte waren versiert im Nahkampf. Aber andere erhoben das Schießen zu einer Kunstform. Da spalteten sich die Lager auch. Manche Adepten bevorzugten traditionelle Waffen wie den Bogen oder das Wurfmesser. Andere waren Meister an moderneren Schießeisen.


    Oben angekommen bekam sie mit wie Piet vorgestellt wurde. Sie begrüßte ihn.

    "Freut mich Piet. Endlich treffe ich auch mal einen der legendären Likedealern. Ich bin Silver und der neugierige Geist dort ist Sylvie. Sie gehört zu mir."

    Was Silver über die Likedealer wusste war verschwindend gering. Eigentlich nur, das sie eine große Schmugglerorganisation in Hamburg und drüber hinaus waren und das Runner gerne mit ihnen zusammen arbeiteten.


    Zu Arthur sagte sie "danke das es dir gefällt." Sie drehte sich kurz um ihre eigene Achse, damit Arthur eine 360° Ansicht bekam. Silver war einfach so süchtig nach Aufmerksamkeit, das sie so viele Dinge einfach machte ohne drüber zu überlegen. Ihr großer Traum war es mal in LA zu laufen. "Du weist doch coolness ist alles. Und hier geht es um Verhandlungen, da kann ich doch nicht unpassend gekleidet kommen." Silver wusste wie keine andere, das Kleider Leute machten.
    "Ich habe gedacht du würdest mit dem Anzug von Glynn hier auftauchen. Damit siehst du einfach so extrem BADASS aus. Und er macht dir einen hübschen Hintern." zwinkerte sie Arthur zu. "Meiner liegt leider gerade im Hotel." Die Panzerung von Glynn wäre ihr lieber gewesen, auch wenn es komplett unpassend gewesen wäre in diesem Rahmen. eine Militärpanzerung passte hier nicht her. Zumindest nicht an einer zierlichen Elfe.



    Dann wandte sie sich an Zecke, aber sie hatte Piet auch noch in der "Gesprächsachse"

    "Was muss ich über Katalina wissen? Wer ihrer Kettenhunde ist erwacht?" fragte sie Ernst. Jede übermütige Freundlichkeit war Professionalität gewichen.

  • "Jeah, er hat einen Punkt."


    Wirft Flash auf Mikhails Worte ein. Sie hat gerade angefangen, sich den Raum mal genau anzusehen, ihn rundherum abzugehen und dabei eine Menge Aufmerksamkeit auf die Wände, Zwischenwände, die Theke und sowas zu werfen


    "But um zu halten das... wie sagt man... Geraffel draußen, brauchen wir manpower. You know, unser Geraffel hält das Geraffel von denen draußen, so dass wir uns hier nur müssen rumschlagen mit die Pros."


    Bei ihren letzten Worten schlägt sie kurz die Hacken zusammen, woraufhin sie um gut 5-10 cm wächst. aus ihren Stiefeln mit den flachen Gummiabsätzen sind ziemlich mittig Rollen ausgefahren und Flash beginnt, den Boden der Kneipe zu prüfen, indem sie einige Schwünge weit währt, scharf bremst, enge Kurven fährt. Aber damit ist es noch lange nicht getan. Ihre Kapriolen werden immer schneller, immer wilder und schließlich beginnt sie, an den Wänden auch gar nicht mehr wirklich abzubremsen sondern die sieselber als Absprungfläche zu nutzen, umrundet einmal die ganze Kneipe ohne auch nur ein einziges Mal den Boden zu berühren. Salti, Sprünge über nahezu unmöglich wirkende Distanzen, Richtungsänderungen, die ohne massive Ware oder starke Magie sicher zu schweren Traumata geführt hätten, Flash rast durch die kleine Kneipe wie ein durchgeknalltes Wiesel. Sicher wird Zecke hier neu verputzen müssen, die Rollen unter ihren Stiefeln hinterlassen durchaus Spuren, aber das Spektakel ist es allemal wert.

    Natürlich macht sie das nicht aus Jux und Dollerei. Zum Einen fühlt sich ein bisschen Angeberei immer geil an, jeah! Aber auch die Kneipe selber will sie kennen lernen, wissen, wo man sich abstoßen kann und welche Wand sowas nicht aushält, welche Deckendeko es aushält, sich daran hoch zu ziehen, wo der Boden rutschig oder uneben ist, all sowas. Und drittens ist es recht nützlich, wenn die anderen sehen, was jeder kann. Der Russe ist schwer gepanzert und bewaffnet, vermutlich jemand, der mit der richtigen Deckung und dem richtigen Wegeschutz ganze Gangs aufhalten kann, der Troll ist fucking stark und weiß seine Fäuste einzusetzen, die Silberelfe kann Geister rufen, ein force multiplicator, Tanja ist Nahbereichsschützin, Petra Nahkämpferin, Bian hat noch nichts gezeigt aber ein Mädel von der Sisterhood kann sich ihrer Haut erwehren, Zecke ist noch eine Unbekannte. Und sie, Flash, ist einfach lächerlich schnell und geschickt, ein zwei Tritte, die sie in der Bewegung abgefeuert lassen vermuten, dass sie sich auch ganz gut prügeln kann. Vier Nahkämpfer, Geister, zwei Schützen, gute Bedingungen für einen Kampf auf so beengtem Raum.

    Schließlich beendet sie ihre ganz eigene Art der Inspektion und kommt wieder zu den anderen an die Kneipe. Nicht einmal schneller atmen muss sie, eine Tatsache, die das, was Askennende schon längst wissen, auch noch wahrscheinlich macht, Flash ist sicherlich Adeptin oder so etwas.


    "So, was müssen wir noch vorbereiten?"

    Ich bin Rollenspieler! Erzähl mir nichts über Realitätsflucht! Cum grano Salis!!! <---Pratchett-Kenner bemerken die drei Ausrufezeichen Wink
    PS: Te exue, sue!

    Raven - Isidor/DIego de Montoya (EInbrecher/Scharfschütze) ; Ein ganz normaler Tag - Lukas Schmidt (Rigger) ; Ab auf die Insel - Louis Delacour/Totentanz (Totenbeschwörer) ; Envoy - Jagd in den Schatten - Charlie Dalton/Nuwanda (magische Unterstützung)

  • Hamburg - Irgendwo in Harburg:


    Katalina lässt ihren Blick über ihre Männer schweifen und sie musste schmunzeln, sollte sie heute Abend das Spektakel genießen, morgen würde sie sie schon wieder hart ran nehmen, ihre Feinde lassen nicht locker ihren weiteren Aufstieg zu verhindern. Es herrschte große Aufregung und Spannung liegt in der Luft. Bald würde das große Stadtkrieg-Halbfinale der Harburg Sharks gegen die Hamburg Rams starten. Ihre Männer und Damen hatten sich ins Zeug gelegt und die alte Industrieruine zu einem passablen Lager für das heutige Event hergerichtet. Fünf große Feuer erhellten die Ruine, an dem Rand sind dann noch ein paar alte Metalltonnen aufgestellt, in denen ebenfalls kleine Feuer brennen. Das Licht der Feuer kämpfen einen dauernden Kampf mit der Dunkelheit. Die alten Ziegelmauern sind noch recht stabil und so haben sie die alte Ruine von Schlecker & Co KG, für dieses Event ausgesucht. Also ihre Männer, die diesen Event planen durften. Das Metalldach weißt stellenweise Löcher auf und man konnte eigentlich den Himmel sehen. Aber weiße Planen hatten dafür sorgten, dass das Schietwetter ihr Fest nicht ins Wasser fallen war. Die letzten Regentropfen prasseln auf die Planen. Sie sitzt mit ihren drei Bojaren auf einem Podium an einem Tisch und genießen gerade die ersten Bisse von dem Ochsenfleisch und dem Schweinefleisch was an einer Kochstelle im hinteren Bereich der Ruine zubereitet wird. Der Ochse war schon halbiert als sie den Lieferwagen von L.W.C. Michelsen Versand vor zwei Tagen überfallen hatten. Dazu hatten sie noch mehrere Kisten Kaviar und Kisten mit frischen Fisch erbeutet. Diesen hatte sie aber genau wie den Kaviar schon weiter veräußert. Der angenehme Geruch von gebrannten Fleisch liegt in der Luft. In der Mitte der Ruine ist ein improvisierter Kampfkäfig in denen ein paar Kämpfe stattfinden bevor das Spiel los geht. Teilweise werden alte Streitigkeiten geklärt oder ein paar Männer und Frauen wollen sich einfach nur aus Spaß die Köpfe einschlagen.

    Gerade sind im Käfig zwei Frauen aus ihrem Rudel angetreten, die Rothaarige Svetlana trifft mit ihrer rechten Faust genau das Kinn der Blonden, ihren Namen fällt Katalina gerade nicht ein, es könnte sich aber um eine neue Anwärterin ihrer Eisgarde handeln. Blut spritzt aus den Mund der blonden Kämpferin und auch ein Zahn fliegt durch den Ring, während die Blonde zu Boden geht. Die Männer gröllen und nach ein paar Sekunden, wo sich die blonde Kämpferin nicht mehr bewegt, holen ein paar Freiwillige sie aus den Rind während der heutige Schiedsrichter Svetlana zur Gewinnerin erklärt. Sie hat hier gut hundert Wölfe ihres Rudeln versammelt. Ein paar arme Seelen dürfen heute aber nicht n dem Event teilnehmen, sondern schieben draußen Wache. Ein großer blauer Truck steht an der hinteren Wand, an der Seite seines Anhängers haben ihre Leute eine weiße Plane runter gelassen und ein paar Männer versuchen die Elektrik für den Beamer ans Laufen zu bekommen, damit sie das Spiel schauen können.


    Skull, ihr erster Bojar, greift mit einer Hand sich das Fleisch von seinem Teller und steckt es sich in den Mund. Der Saft des Fleisches läuft heraus und fließt den Bart herunter. Seine Augen schauen etwas nervös hin und her. Skull ist ein Hünne von einem Mann, zumindestens für einen Norm. Mit gut zwei Metern und dem Aussehen eines modernen Wikingers war er ihr erster Weggefährte auf dem Weg zum Ruhm. Dann war da noch Red Sonja ihr zweiter Bojar, die war die klassische Amazone, gut mit der Maschinenpistole und dem Breitschwert und auch nicht ganz unansehnlich, wie Katalina und auch sicherlich manch einer ihrer Männer sagen würden, aber keiner ist so blöd und würde Sonja eine Aufwartung machen. Und dann war doch Ler, er sieht auf den ersten Blick nicht wie ein Kämpfer aus. Er ist ja auch ein Wolfsschamane. Seine Statur ist eher drahtig, seine Haare sind lang und gräulich und er trägt immer einen braunen Ledermantel. Der Ork wird aber ruhig und gelassen. Katalina greift zu ihren vergoldeten Trinkhorn und nimmt einen kräftigen Schlug von dem Bier, was ausgeschenkt wird. Sie genießt den Geschmack des bernsteinfarbenden Flüssigkeit.


    Dann tritt plötzlich Alexey von hinten an sie heran. Der kleine Speichellecker ist sowas wie ihr persönlicher Sekretär. Mit gerade mal 168 Zentimetern ist der Norm nicht wirklich groß und seine blauen Augen wirken immer etwas nervös und er schwitzt und unterbrochen unter den Achseln.


    "Es gibt Probleme, sie sollten ran gehen!"


    Katalina schaute ihn skeptisch an, greift aber zum Kommlink.


    "Да"
    ("Ja")


    Sie hörte zu ihre Miene verfinsterte sich mit jeder Sekunde und jedem Wort was gesprochen wird.


    "Это не возможно. Кто это был?"
    ("Das ist unmöglich. Wer war das?")


    "Расскажите мне все!"

    ("Erzähl mir alles")


    Sie hört mehrere Minuten wortlos zu ihre linke Hand ballt sie zu einer Faust. Dann legt sie auf.



    "Dieser Narr, aber Familie ist Familie und Zecke wird dafür büßen. Dieser Drecksladen war ihr schon viel zu lang einen Stachel in ihrem Allerwertesten."


    Sie steht auf, ihre Miene ist einfach versteinert, sie dreht sich um und legt ihren Umhang um und macht sich auf den Weg runter von dem Podium und geht dafür die sechs Treppenstufen hinunter.


    Ihre drei Bojaren folgen ihr schweigend. Unten erwarten sie die Orkzwillinge Igor und Grichka sowie Prometheus der stark vernarbte Troll, der seine Kampfhellebarde bei sich hat. Seine beiden Cyberarme sind aus schwarzen Metall, er trägt seine Kampfweste mit den Voryzeichen des Roten Wolfes. Auf den Rücken geschnallt hin eine starkmodifizierte AK98.



    "Wie lauten die Befehle Katalina?", spricht Ler als erstes.

  • Katalina dreht sich zu Ler und ihren anderen beiden Bojaren.



    "Wir müssen zu Zecke fahren, Andrej ist tot. Ermordet in seinem Laden. Keine Ahnung was min Neffe für ein Blödsinn getrieben hat, aber keiner darf unser Blut so einfach vergießen."


    Alle Anwesenden nicken zu stimmend.


    Ruft eure Männer zusammen. So dreißig Mann müssten reichen um diesen Laden einzustampfen.", spricht sie mit fester Stimme.


    Ohne ein weiteres Wort geht sie zu dem Ausgang. Draußen stehen neben gut hundert schweren Motorädern noch drei weiße Mercedes GLS 700. Sie geht zu dem mittleren weißen Mercedes GLS 700. Der Regen hat aufgehört und kleine Pfützen hatten sich auf dem Gelände der ehemaligen Firma Schlecker gebildet. Das Regenwasser hatte sich mit Chemikalien verbinden, die im Boden sich abgelagert hatten und so schimmern die Pfützen in unterschiedlichen Farben. Eine Vory-Wache in der Nähe der SUVs erblickt sie und stürmt direkt zu dem Mercedes um ihr die Türe zu öffnen. Sie steigt wortlos ein. Ihr Fahrer schaut kurz nach hinten zu ihr.


    "Fahr los! Wir müssen zu Edda´s Klause."


    Ihr Fahrer startet den Motor und die drei SUVs fahren langsam los. Im gleichen Moment stürmen mehrere Vorys aus dem Gebäude heraus und begeben sich zu ihren Motorrädern. Ein ohrenbetäubender Lärm hallt in die Nacht heraus.


    Mord rufen und des Krieges Hund entfesseln


    .....


    Ein paar Häuserblocks entfernt.


    Peter Henschrat läuft mit seinem Kommlink im dunklen über die Fahrbahn herum. Seine kleine integrierte Taschenlampe leuchtet nur einen kleinen Bereich aus. Diese verdammte Radmutter. Wo war sie nur.


    "Peter, hast du die Mutter gefunden", ruft seine Frau Helga aus dem blauen Toyota Cougar heraus zu ihm herüber. Seine Kinder Tim und Titus hängen wie gebannt an der Fensterscheibe.



    Genervt winkt er ab.



    "Nein leider noch nicht."



    Da vernimmt er plötzlich lautet Motorengeräusch und schaut in die Richtung des Lärms. Er sieht wie mehrere Lichter ihn entgegen kommen. Zu spät versucht er zum rettenden Ufer zu gelangen und ins Auto zu hechten. Da er wischt ihn auch schon das erste Motorrad und viele weitere folgen. Peter stürzt, seine Rippen brechen, die Milz wird auf gespießt. Seine Schmerzensschreie sind nicht zu hören. Dann wird er von drei weißen Mercedes SUVs überrollt. Seine Frau Helga hellt sich vor entsetzen den Mund zu und seine beiden Jungs starren nur entsetzt auf die Stelle, wo ihr Vater gestürzt ist.

  • Bar:


    Petra lächelt Silver an. "Die Schwerter sind keine Deko, ich bin sehr versiert damit, zähle auf meine Kapftechnik und vor allem Schnelligkeit. Ich bin in den Blutspielen hier in Hamburg 7 Siege ohne Niederlage, sag davon aber nichts meinem Bruder, der rastet bei dem Thema immer aus." sie zwinkert Silver zu.


    Pogo - der zweite Rausschmeisser verschwindet nach hinten und taucht kurz dannach in Montur auf: ähnlich wie Mikhail trägt er offensichtliche Panzerung und hält die Mutter als Grubenknüppel in der Hand: einen abgenutzten, verstärkten Knüppel, der mit Stacheldraht umwickelt ist und nach regem Gebrauch in seiner Vergangenheit aussieht.


    Zecke zieht die Weste über, die seine Schwester im hingelegt hat und legt ebenfalls eins der Komm-Halsbänder an. Die Schrotflinte stellt er neben den Stuhl, an dem er Platz nehmen wird.


    Als Flash anfängt den Laden als Skatepark zu nutzen ist erst kurze Irritation beim Personal. Dann räuspert Zecke sich "Hey - This ain´t California. Das ist immer noch MEINE Kneipe und keine Rollerdisco, also etwas mehr Respekt vor dem Laden." Die Ansage klingt nicht bitterböse, aber Flash nimmt schnell wahr, dass die Nerven doch etwas blanker liegen, als er vermutet hat. Eine Diskussion über Sinn und Zweck der Aktion scheint also nicht allzu zielführend.


    "Als erstes legen wir den Rahmen der Verhandlung fest. Pogo, du gehst nach draußen und empfängst Katalina. Nimm ne weiße Fahne oder sowas mit, damit ersichtlich ist, dass hier nicht direkt die Apokalypse ausbricht. Wenn meine Schwestern oder ich draußen stehen, ist die Verlockung zu groß, dass Katalina gleich "Auge um Auge" durchzieht. Das Team von Piet wird dich decken. Scarlet schießt aus nem Kilometer entfernt jemandem die Popel aus der Nase wenn es sein muss." Pogo nickt.

    "Wir wollen verhandeln und nach den alten Statuten und der Zusicherung der Vory..." er zeigt auf das eingeschweißte Papier "... müsste sie uns das zugestehen."


    Er schaut den Rest an. "Ich will den Laden nicht zerschossen wissen, das geht für keine der Anwesenden gut aus. Deshalb die erste Regel: sobald Katalina hier durch die Tür kommt, will ich nicht, dass hier jemand die Nerven verliert. Es besteht die geringe Chance die Scheiße ohne Blutbad zu klären und ich will diese Chance nicht dadurch zunichte machen, dass jemand hier durchdreht. Soll heißen: Es wird erst dann geschossen, wenn ich "Omas Teetasse" sage. Egal wie sehr sich das gleich hochschaukelt, haben das alle verstanden?" Zecke ist wirklich nervös, für ihn und seine Familie steht hier ALLES auf dem Spiel.


    "Mikail hat recht, draußen ist die Feuerkraft. Piet´s Team kann da ersten Schaden ansrichten und ein Team steht als "schnelle Eingreiftruppe" bereit, aber wir brauchen draußen ebenfalls Power. Arthur, da Katalina dich ansprechen wird, solltest Du ebenfalls erst einmal hier drinne bleiben. Wenn Katalina ohne Erfolg den Laden verlässt, müssen wir schnell ausschwärmen, ich werde das Feld nicht räumen." er schaut Piet an "Du weißt warum. Dass der Laden bis aufs letzte Blut verteidigt wird, bin ich Oma schuldig. Wenn wir hier baden gehen, werden Tanja und Petra euch rausbringen - oder es zumindest versuchen, der Keller hat Tunnel."


    Piet hört sich die Ausführungen der Runner an und nickt, als Zecke die ersten Rahmebedingungen festlegt.

    "Du hast Edda auch versprochen am Leben zu bleiben und für die Familie zu sorgen, vergiss das bei deinem "Der Kapitän verlässt das Schiff nicht" Überlegungen. Ich halte mich erst einmal zurück, werde vermitteln und wenn Katalina droht die Nummer kippen zu lassen, werde ich die Position der Likedeeler in die Wagschaale werfen. Katalina kennt mich und ist nicht mein größter Fan, aber bisher hat sie meine Rolle hier in Hamburg respektiert. Wir werden ihr was anbieten müssen, um ihren Blutdurst zu stillen oder zumindest einen Teil anbieten, der sie nicht schwach darstehen lässt, oder...."


    Zecke unterbricht Piet mit einem ernsten Blick

    "Kein oder: ich stehe zu meinem Wort: kein Tausch an weiteren Opfern, Ihr Neffe ist das Problem gewesen, nicht dass sich hier jemand ein Herz genommen hat. Keine Diskussion!" er schaut Arthur an. "Ich stehe zu meinem Wort: komm nicht auf die Idee hier anzubieten, dass Du das "wieder gut machst" - Katalina lässt dich bis zum letzten Atmenzug als Gladiator in ihren Blutgruben verheizen - oder schlimmeres."


    Piet nimmt die Unterbrechung hin.

    "Gut dann kein oder. Das heißt wir müssen das Ganze hier am Tisch lösen oder uns aus der Nummer rausballern und dann durch den Krieg mit den Vory waten. Klingt beides nicht gerade wie ein Spaziergang, aber das sind die Optionen. Hat jemand von euch noch Anmerkungen. Zu deiner Frage Silver: Katalina ist selbst magisch begabt und hat meines WIssens oft noch einen Schamanen dabei. Hinzu kommt das apokalptische Trio: die Höllenhunde des Dämons- ihre Leibwächter: Pometheus, ein Troll und die Ork-Zwillige - alle 3 sind vercybert bis zur Haarwurzel. Von den Gangern wird wahrscheinlich keine Zauberkugel dabei sein."


    Kurz hört Piet auf zu sprechen.

    "Der Trupp in Harburg startet, letzte Chance zum Rückzug für uns - ich will es nur gesagt haben." Die Mienen der Familie zeigen, dass dies zumindest für sie keine Option ist.


    "Okay, wie wollt ihr euch positionieren?" fragt Zecke in die Runde.