[IP] Spanisches Viertel

  • Fragy schaut in die Runde und anscheinend wird hier langsam mal etwas Bewegung reinkommen.


    Daher steht sie auch einfach auf und schaut in die Runde.

    "Also ich denke ganz alleine sollte keiner hingehen und ich bin mir sicher einer der Jungs nimmt mich auch gerne mit. Ich kann auch einen meiner Kumpels anrufen der macht so ein schmuggelkram auch. Vielleicht hat er ja einen Tipp was gerade so in ist wie man Sachen schmuggelt."


    Dann blickt sie noch mal zu den anderen und wartet wohl darauf dass diese auch endlich aufstehen dass man los kann.


    "Der Plan klingt auf jeden Fall recht cool das können wir so machen nicht schlecht überlegt Brainman"

  • Piotr (Madrosc) bemerkt wie die Aufbruchsstimmung sich langsam auf jeden im Raum breit macht. Es hat nichts dagegen, vermutlich ist es sowieso besser, langsam den Ort zu wechseln.

    Es gibt viel zu tun um diesen Auftrag gut über die Bühne zu bringen und deshalb ist es wohl besser jede Minute zu nutzen.

    In Greifswald selber hat er eigentlich gar keine Connections. Er war mal in seiner Kindheit mit seinem Bruder und seinem Eltern dort. Aber das ist schon etwas her.


    "Hat den wer ein oder zwei Connections in Greifswald? Ich finde wir sollten dort zusammen uns umsehen. Wobei vielleicht können wir ja die Produktion des Austauschmaterials ja parallel Starten.

    Bin leider selber mit der BSAG hier hingekommen. Habe also kein eigenes Verkehrsmittel gerade zur Hand. Da müsste mich einer auch mitnehmen."


    Als Fragy was von Kumpels und mitnehmen spricht, muss er kurz die Augen rollen.


    "*räupser* Fragy, nicht zu viele Außenstehende involvieren, bitte. Wir werden schon eine Transportmöglichkeit für uns finden.

    Aufträge mit künstlichen Aufputschmittel sind immer etwas heikel und sollte nicht im Nachgang zu uns zurückverfolgen sein."


    Er wartet noch ab, ob die anderen auch noch was sagen wollen und sich für eine erste Tour aufmachen wollen. Da er der Größte in der Runde ist, würde er als letztes den raum verlassen wollen.

    er steckt aber das Kommlink schon mal weg.

  • Am Dierkower Kreuz nimmt der Tag seinen Lauf. Die Frequenz von Bus und Bahn an diesem Dreh- und Angelpunkt erhöht sich weiter, je weiter die Zeit voranschreitet. Gegen 10 rollen hier Busse und Bahnen ohne Pause ein und wieder aus. Sie entlassen jeweils knappe 100 Leute, sacken 7-80 wieder ein und rollen wieder los. Wieder und wieder, es vergeht keine Sekunde, in der nicht wenigstens zwei Busse ein oder ausrollen. Das ganze wird zum Mittag wieder abnehmen. Die RSAG ist sich der Stoßzeiten in Rostock bewusst.


    Direkt daneben treten unsere 5 sehr unterschiedlichen Runner auf die Straße und fallen direkt schon gar nicht mehr auf. Die einen wissen wie man sich ungesehen in der Masse bewegt, die anderen gehen hier an diesem Ort einfach als Teil eben jener Masse durch. Hier aufzufallen, das ist nicht leicht. Gut für die soeben angeworbenen Terroristen.

  • Maike ist sensibel genug um zu bemerken das die Gruppe langsam aufbrechen will. Trotzdem nimmt er sich die Zeit die an ihn gerichteten Fragen zu beantworten. Also wendet er sich erst einmal Vic zu.


    "Es bedarf keiner besonderen Kenntnisse um die beiden Drogen zu vermischen. Je nach dem wie Sie die Drogen mischen können dann halt unterschiedliche starke Wirkungen der beiden Drogen auftreten. Eventuell reicht die Menge aber auch aus um die ganze Lieferung auszutauschen.


    Was das Thema der Produktion angeht, kann ich Ihnen folgendes Mitteilen. Ich werde mich direkt nach dem Treffen um die Beschaffung der Rohstoffe kümmern. Das wird einige Zeit in Anspruch nehmen. Wenn ich die Rohmaterialien habe, werde ich sofort mit der Produktion beginnen. Ich denke das ich für diese Menge etwa einen Tag benötigen werde. Sollten die Rohmaterialien derzeit nicht so schnell verfügbar sein, habe ich noch einen Alternativplan. Dieser sollte für unseren Auftraggeber noch akzeptabel sein, wenn man den Auftrag etwas großzügiger auslegt. Dann hätte das Austauschprodukt einfach keine Wirkung. Das ist zwar nicht so ärgerlich wie die gegenteilige Wirkung, aber immer noch besser als eine verringerte Wirkung.


    Ich werde also mindestens einen Tag lang nicht verfügbar sein und werde Sie daher bei der Recherche nicht unterstützen können."


    Auf Fragys Vorschlag hin möchte er etwas anmerken, als ihm Piotr zuvor kommt. Daher nickt er nur zustimmend, unterlässt es jedoch seinen Senf dazu zu geben. Dann beantwortet er noch Piotrs Frage mit einem Kopfschütteln und der Aussage:


    "Nein, tut mir Leid. Meine Verbindungen erstrecken sich derzeit nicht so weit."


    Ob er das jetzt räumlich, thematisch oder Beides meint, lässt er offen.


    Als sich alle bereit machen zu gehen räuspert sich Maike kurz und fummelt an seinem Com herum:


    "Bevor Sie alle jetzt aufbrechen möchte ich Sie daran erinnern, dass die Rohmaterialien für das Zen einiges an finanziellen Aufwand verlangen. Daher sehe ich mich dazu genötigt Sie um einen Anteil von Ihrem Vorschuss zu erleichtern. 1000-1500 von jedem Anwesenden sollten reichen. Falls sie mich erreichen müssen, können sie meine derzeitige Rufnummer jetzt übernehmen."


    Damit schaltet er seine Com-Nummer auf öffentlich und wartet ab, ob jemand Einwände bezüglich des Geldes hat. Er kann sich gut vorstellen das für den ein oder anderen der Anwesenden die Vorstellung einem Fremden bis zu 1,5K einfach so zu übergeben sauer aufstößt. Auf der anderen Seite ist er aber auch nicht gewillt eine Summe vorzustrecken die größer ist als der zu erwartende Gewinn durch den Einsatz. Was dann letzten Endes aus dem Feenstaub wird, dass seht ja noch nicht wirklich fest.

  • Die Planung plätscherte dahin und manche hatten wirklich nicht viel dazu beizutragen, es war definitiv Zeit ein paar Fakten zu schaffen und den Ort zu wechseln.

    Während Vic jedem ihre Aufmerksamkeit widmet was sie sagen erkennt sie doch einige Fakten zwischen den Fakten, die ein Scheitern bereits im Vorfeld verursachen könnten, das gilt es noch abschließend zu klären bevor sie auf der Straße wieder in der Menge verschwinden.

    Also der Hacker und die Göre würden mit nach Greifswald kommen, aber keiner fährt. Der unsichtbare Magier wird schon wissen was er macht, wenn er lieber alleine los zieht. Sie runzelt bei seiner Ankündigung des respektvollen Abstands maximal die Stirn, sagt also nichts weiter dazu.

    Dass der Chemiker gleich anfangen will, hat er ja schon vorher angedeutet. Sie wird doch nochmal etwas hellhörig als er gleich ein so großen Batzen ihres Vorschusses benutzen will. Bisher hatten sie die Details nicht sonderlich interessiert, da hatte er einfach zu gute Kenntnisse der Materie präsentiert.

    Zuerst einmal die Besichtigung in Greifswald...

    "Also wenn keiner von uns ein Fahrzeug zur Hand hat, sollten wir vielleicht doch den Kahn des guten Marten nehmen. Autopilot reicht vielleicht nicht einen anderes Schiff zu entern aber für eine Tuckerfahrt nach Greifswald reicht es allemal und dann sind wir immerhin gleich am Hafen. Um uns den Ablauf des Zolls und die Umgebung der Lagerhalle mal anzuschauen werden wir hoffentlich keine Connections benötigen." Sie wirft dem Troll und der Göre nochmal einen fragenden Blick zu, was sie von der Option halten.


    Dann geht ihre gesamte Aufmerksamkeit in Richtung Maike.

    "Das ist ein ganz schön hoher Einsatz dafür, dass es dann im Endeffekt im Müll landen wird und die Wirkung doch wirklich egal ist. Vor allem ist ja nicht mal gesichert, dass wir den teuren Staub wirklich gewinnbringend an den Mann bringen, so heiß wie der erstmal sein wird. Jetzt mal ehrlich, erfüllt da nicht auch eine Mischung aus Backpulver und Rattengift seinen Zweck für den Austausch, und wir sparen uns den Vorschuss lieber, um damit ein Fahrzeug für die Aktion am Transporttag zu beschaffen. Wie mir scheint sind wir da etwas unterversorgt." Es ist ihr deutlich zuwider ein paar schmerzgeilen Junkies so teures Beruhigungsmittel vor die Füße zu werfen, jetzt wo ihr die Summe bewusst wird, egal wieviel dann später für sie rausspringt, das würde sich ja nicht ändern, wenn sie billigeres Zeug zum Austausch verwenden. Und sie nennt die potenziellen Ersatzprodukte, die ihr als erstes in den Sinn kommen mit einer Gleichgültigkeit als wäre ihr die Wirkung auf die Empfänger tatsächlich vollkommen egal.

    "Natürlich musst Du die Kosten nicht alleine auslegen, trotzdem ist mir der Sinn dafür Zen zu verwenden jetzt doch etwas unklar."


    Diese ganze Sache mit dem zusammen arbeiten hat dann doch seine Tücken, alleine oder ganz klar als Chefin hat ihr besser gefallen.

  • Fraggy schaut zu den anderen und schmunzelt
    "ihr fragt erst ob man wen kennt und sagt dann ich soll nicht fragen?

    Mein Kumpel is nen Schmuggler aber hey ich muss nich fragen.

    und wegen Fahrzeug.

    Das Zeug kostet nen scheiß Geld und genau das versuch ich gerade zu verdienen....

    um so nen Job zu machen muss man echt einiges ausgeben... da war nen Auto halt nich mehr drin"


    dabei funkelt Fraggy die ach so schicke Frau an.

    Die beiden werden wohl echt keine Freunde werden


    "also wegen dem Geld.. ja das is schon echt viel...aber wenn du meinst dass man dadurch mehr machen kann... Gut meinen Anteil kannst du haben"

    wirklich viel diskutiert die junge Frau nicht, so seltsam es wirkt, doch sie scheint dem Drogenmischer zu vertrauen.

  • Piotr hört allen weiterhin aufmerksam zu.

    Als Fraggy ihre vorherige Aussage konkretisiert entspannt er sich.


    "Fraggy, natürlich kannst du deine Connection anhauen. Es klang nur so das du deinen kompletten Freundeskreis fragen wolltest. Ein Schmuggler könnte recht gute Infos haben in die Richtung. Also mach das ruhig."


    Dann wendet er sich Maike zu. Als er Maikes Vorschuss für das Ersatzprodukt mit einem halben Ohr mitbekommen hatte, musste er etwas schlucken. Das war echt viel Kohle.


    "Maike, dass sind aber ganz schön viele Euros die du da von uns haben willst. Zumal wir uns ja gerade erst kennen." Er wartet ein paar Sekunden bevor er fortfährt.

    "Aber ich gebe dir 1000 Euro, falls du mehr brauchst, melde dich. Ich hoffe mein Vertrauen in dir wird nicht enttäuscht."


    Er nickt Maike ernst zu und überweist ihm die versprochenen Euros.


    "Sylvia, ich glaube wir sollten die Kohle investieren. Unser Experte hat sich sicherlich was dabei gedacht. Und ich bin auch dafür, dass keiner der Kunden wegen dem Austausch sterben muss. Auch wenn ich nicht verstehen kann wie man sich mit Drogen kaputt machen kann. Aber an meinem Händen soll kein Blut eines Kindes oder Jugendlichen kleben. Vielleicht sieht das hier auch der ein oder ander anders. Aber das ist mein Standpunkt. Die Kohle fürs Auto kriegen wir auch anders zusammen. Schon komisch, dass kein Fahrer eingeplant wurde für diesen Run. Aber man muss mit den Ressourcen auskommen die man hat."

    Er fummeln parallel dazu mit seinem Kommlink rum.

    " Für die erste Sondierung in Greifswald können wir auch mit der Regionalbahn hinfahren. Wir tauchen in der Menge der Metas unter und benötigen nur zwei Stunden von hier mit der Linie 4 bis Rostock Hauptbahnhof und von dort aus dann zum Hauptbahnhof Greifswald. So haben wir noch etwas Zeit um Connections zu kontaktieren. Ich könnte schon mal weitere Recherchen anfangen und wie könnten uns besser kennen lernen. Ja, mit einem Fahrzeug würden wir eine Stunden sparen und wären flexibel aber wir haben gerade nichts anderes. Und das Boot würde ich vielleicht erst nutzen wenn es wirklich nötig ist. Aber das ist nur meine Meinung. Wenn die Mehrheit es gerne anders hätte, schließe ich mir dieser an."


    Die leichte Spannung die sich zwischen Fraggy und Sylvia aufbauen lässt Piotr innerlich nur die Augen rollen, Frauen. Wie bei Alphamännchen stecken beide gerade ihr Revier ab. Wobei die eine weiß, dass sie Heiß ist und die andere muss noch etwas lernen. Einen Rohrdiamanten muss halt nich geschliffen werden.

    Als sie am Dierkower Kreuz ankommen, checkt er erstmal die Anzeigen für Bus und Bahn. So richtig in der Menge untergehen kann er als Troll nicht wirklich, sobald ihn ein anderer Meta als ein Troll erblickt weichen dieser oder diese ihm aus und machen ihm Platz.

  • Maike folgt auch weiterhin aufmerksam dem Gespräch zwischen den Mitgliedern der Truppe. Zum Thema Boot meint er:


    "Ich halte ein Boot für zu langsam, es sei denn man benutzt eins dieser doch recht auffälligen Rennboote. Zudem habe ich Gerüchte gehört, dass man auf See recht schnell sein Boot loswerden kann, wenn es zu den besseren gehört und nicht ausreichend geschützt ist. Aber das ist, wie bereits gesagt, ein Gerücht. Daher rate ich einfach zur Vorsicht."


    Mehr hat er zum Thema Boot nicht zu sagen. Fahren kann er so einen Kahn eh nicht und vermutlich wird ihm von dem Geschaukel eh schlecht. Als dann das Gespräch wieder auf die Drogen schwenkt, kann er nur mit dem Kopf schütteln.


    //Diese Sylvia scheint wirklich recht geizig zu sein. Und was soll das mit dem Rattengift? Das ist Idiotie vom feinsten. Wenn ich dem nicht gleich einen Riegel vorschieben, dann machen die das am Ende noch. Denkt denn keiner an die Konsequenzen, wenn etwas schief geht?//


    Maike holt einmal tief Luft und nimmt sich die Zeit seine Gedanken so höflich wie möglich zu formulieren.


    "Das Zen habe ich vorgeschlagen, weil es etwas ironisches mit sich bringt. Zudem ist es verdammt billig in der Produktion. Die Leute bezahlen dafür das sie eine Droge bekommen und das werden sie dann auch. Es ist nur eben nicht die Droge welche sie erwartet haben. Jetzt stellt euch doch mal den Anblick vor, wie so ein reicher Schnösel vor seinen Freuden angibt was er oder sie doch für eine tolle Verbindung hat um an so cooles Zeug wie Elfenstaub zu kommen und das er oder sie sich das auch leisten kann. Und wenn alle voller Erwartung das Zeug konsumieren, dann erleben sie nicht den geilsten Kick sondern fallen in den absoluten Tiefpunkt des Zen."


    Allein bei dem Gedanken an die verwirrten und enttäuschten Gesichter der reichen Schnösel beginnen Maikes Augen zu glänzen. Doch dann werden sie plötzlich sehr ernst und stechend.


    "Diese reichen Schnösel sind es auch warum wir kein Rattengift oder eine andere giftige Substanz verwenden können. Wenn von denen einer draufgeht, dann wird es verdammt eng für uns. Der Austausch des Elfenstaubs kann und wird der Gang nicht gefallen. Aber ist ist das kleinere Problem. Das Problem sind die Eltern der reichen Schnösel, die am Gift verstorben sind. Reiche Eltern haben für gewöhnlich Macht und Einfluss und besonders diejenigen welche zum organisierten Verbrechen gehören. Wenn also ein Mafia Kid an unserem Zeug verreckt, dann haben wir die Gang und das organisierte Verbrechen an den Hacken. Dafür ist die Bezahlung viel zu gering, als das ich dafür meinen Kopf riskieren würde. Wenn ihr also einen auf geizige Schwaben machen wollt, dann wären Milchpulver oder Puderzucker eine Alternative. Aber seinen wir mal ehrlich, dass ist doch nicht wirklich cool und hat mal so gar keinen Stil, oder?


    Was den Elfenstaub betrifft, da kann ich vielleicht etwas einfädeln. Das ist momentan jedoch ein sehr großes VIELLEICHT. Näheres kann ich erst sagen, wenn ich mit meinem Kontakt gesprochen habe."


    Ein wenig enttäuscht ist Maike schon das hier alle auf ihrer Kohle hocken und keiner die Feinheiten seines Einfalls zu erkennen und zu schätzen scheint. Doch dann passiert etwas womit er ehrlich gesagt nicht gerechnet hat. Die Kleine, die sich als Fraggy vorgestellt hat, verzieht keine Miene und überweist ihm direkt ihren Anteil an den Unkosten für das Zen. Das Zaubert ein breites Lächeln auf Maikes Lippen und lässt Fraggy gleich ein wenig weiter nach oben auf der Sympathieleiter steigen.


    Im Gegensatz zur sympathischen Kleinen ist der Troll etwas zögerlicher, rückt aber letzten Endes doch mit der Kohle rüber.


    //Würdest du meinen Stoff kaufen dann wüstest du das ich nur gute Qualität zum erschwinglichen Preis abliefere. Was soll ich machen? Mit den paar Kröten abhauen und den dicken Fisch schwimmen lassen? Also mich hat man nicht mit dem Klammerbeutel gepudert.//


    Diese und ähnliche Gedanken behält Maike jedoch lieber für sich. Er quittiert die Aussage und den Eingang der Kohle mit einem aufmunternden Nicken und einem, wie er hofft, gewinnenden Lächeln. Dann schaut er zu den letzten verbleibenden Mitgliedern der Gruppe herüber. Egal ob sie nun ihren Anteil überweisen oder nicht, zumindest reicht es für eine größere Menge an Zen. Im aller schlimmsten Fall wird der Rest eben nicht ausgetauscht oder man greift auf Milchpulver zurück.


    Als die für Maike wichtige Finanzfrage endgültig geklärt ist, wendet er sich an die Gruppe und sagt:


    "Ich werde mich dann mal von Ihnen verabschieden und mich an die Arbeit machen. Das wird ein verdammt langer Tag und eine noch längere Nacht werden. Sollten sie mich zwischenzeitlich erreichen wollen, dann wundern Sie sich bitte nicht, wenn ich eventuell erst etwas später zurück rufe. Es gibt einige Phasen bei der Herstellung von qualitativ hochwertigen Produkten, welche keine Unterbrechung zulassen. Ich gebe Ihnen regelmäßig Bescheid, wenn eine Phase beendet ist."


    Seine COM Nummer schaltet er für alle noch einmal auf sichtbar, so das auch wirklich jeder ihn erreichen kann.

  • Zumindest was Vics Seite angeht lässt sie keine Reibung zu Fraggy aufkommen, sondern lässt das Funkeln einfach abblitzen. Sie hat ja nur bemerkt, dass ihnen wohl allen kein Fahrzeug zur Verfügung steht und sie die Kosten einplanen müssen, darin gab es keinerlei Vorwurf an Fraggy direkt. Wenn Fraggy da einen Angriff sieht, dann ist das ihr Problem und sie darf es behalten. Wenn die Kleine in allem einen Streit sieht, wird sie dadurch schon genug Kämpfe ernten.


    Sie lässt den Angriff von Fraggy einfach ablaufen, wenn die kleine meint in allem einen Angriff sieht, bekommt sie ihren Kampf bestimmt oft genug. Auf so ein kindisches Verhalten sieht sie keine Notwendigkeit zu reagieren, sie wollte ihr am Ende ja nur Geld sparen, weil das Fahrzeug brauchen sie ja auf jeden Fall.


    Als Piotr sie davon überzeugen will, das Geld einfach zu geben, schmunzelt sie ihn an.

    "Genau das würde ich gerne von ihm selbst hören, dass er sich etwas dabei gedacht hat und unseren Vorschuss nicht unüberlegt ausgibt. Dann bin ich auch fein damit." Wenn sie unüberlegt mal Geld ausgibt, dann ist das höchstens mal für textilen Stoff, der toll verarbeitet ist. Drogen hätten bei ihr sowieso keine große Wirkung bei einer normalen Dosierung.

    Dann lässt sie erstmal alle ausreden und fängt die Stimmung ein, bevor sie sich final äußert. Ob sie jetzt so viel Geld rein für den ironischen Zweck eingesetzt hätte .... aber die Begeisterung mit der er vom Effekt auf die reichen Schnösel erzählt hat etwas ansteckendes und bringt sie ebenfalls zum Grinsen. Was ganz gut ist, denn was er zu den Konsequenzen sagt trifft einen empfindlichen Punkt. So kann sie den Schein wahren und die Maske aufrecht erhalten während in ihrem Kopf tatsächlich kurz eine Erkenntnis aufblitzt. Vielleicht ist sein Vortrag genau das, was sie aus den Geschehnissen in München noch an sinnvoller Lektion verinnerlichen sollte. Da tauchen jetzt nicht plötzlich Skrupel auf, die sie nun mal nicht hat, aber sie wird mit dem Fehlen derer wohl etwas vorsichtiger umgehen müssen, was die Leidtragenden angeht und es in Zukunft besser nicht so offen zeigen.


    Sie können alle keine Boote fahren, aber die anderen scheinen wohl durch Beobachtungen etwas Wissen angehäuft. Die Male, die sie auf einem Schiff verbracht hat, war das Schiff oder die Yacht bereits das Ziel und weder Fahrtdauer noch zurück gelegte Entfernung hatten eine Rolle gespielt, aber was die anderen sagten macht durchaus Sinn.


    "Also gut, wir wollen ja keine Zeit verschwenden. Dann also Regionalbahn. Meint ihr nicht, als Einzelreisende fallen wir weniger auf? Das Fahrzeug brauchen wir, wie bereits gesagt, am Tag des Transports."


    Sie beweist dann auch, dass sie gar nicht so sehr an ihrem Geld festhält, wie es den Anschein machte, denn schon die Erklärung reicht, dass er während seinem abschließenden Plädoyer und noch vor der Stilfrage bereits den Eingang ihres Geldes bemerken kann. Tatsächlich scheint sie nur sicher gehen zu wollen, dass er sich etwas dabei gedacht hat und hatte es zumindest schon bereit gelegt. Sie nickt am Ende nur und außer für Maike ist es wohl schwer erkennbar, da für die Überweisung ansonsten keine Bewegung ihrerseits nötig ist.


    "Na dann gutes Gelingen." Sie macht ihre Komm-Nummer ebenfalls für einen Moment sichtbar und wendet ihren Blick dann an Vertigo, der sich ausgesprochen zurückhaltend gibt. "Bleibt es dabei, dass Du lieber alleine das Hauptquartier der Gang in Augenschein nehmen willst?"


    Auf dem Weg zur Bahn und Bahnhof gibt sie sich zielgerichtet und wenig auffällig. Bis klar ist, ob sie sich vielleicht nochmal umstylt, um besser als Gruppe durchzugehen, bleibt sie bei dem zurückhaltenden, aber schicken Angestelltenlook auf dem Weg zu irgendeiner Aufgabe.

  • Die Gruppe beschließt Erkundungen einzuholen. Die einfachen Dinge sind schnell geklärt. Die Regionalbahn fährt stündlich von Rostock nach Greifswald. Die Fahrtzeit beträgt inklusive 20 minütigem Umstieg in Stralsund etwa 1h45 min. Wer will kann von hier, dem Dierkower Kreuz aus, mit der Straßenbahnlinie 4 direkt zum Hauptbahnhof fahren.


    Transporter kann man mieten, wenn man denn möchte oder Car-sharen oder auch kaufen, die moderne Welt bietet viele Möglichkeiten. ( bei anderen Ideen gerne fragen)


    Die Zeit läuft. Sie ist jetzt nicht unbedingt mega knapp bemessen. Aber n Tag frei is nu auch nich drin.

  • Durch die direkte Ansprache von Vic aus seinen Gedanken gerissen, erhob sich Vertigo und antwortete:


    Klar werde ich mir das HQ ansehen. Mein Bedürfnis in einem dunklen Käfig eingesperrt zu werden geht gegen minus unendlich


    Wenn jemand sich für unauffällig genug hält, kann mich dieser natürlich gern begleiten. Aber ich sehe mir das auch allein an. Und ja ich bin mir ziemlich sicher das ich unauffällig genug bin auch ohne irgendwelche Zauberei.


    Kennt sich jemand so gut mit der Matrix aus das sie oder er ein Gruppen-PAN einrichten kann?


    Dann schnappt sich Vertigo seinen Helm und hing ihn über den Arm.

    Im Rausgehen versendete sein Komlink seine MatrixID als ARO an die anderen Runner

  • Die Straßenbahn Linie 4 fährt gerade in die U-Bahnhaltestelle Hauptbahnhof Rostock ein. Die wartenden Metamenschen schauen etwas gelangweilt von ihren Kommlinks und E-Newspaper, wie es im Neudeutschen so heißt, hoch. Die, die auf den Straßenbahn warten versammeln sich näher am Bahnsteig, wo die Passagiere die Zugänge der Straßenbahn vermuten, wenn die Straßenbahn hält.

    Die anderen schauen wieder wie Zombies auf ihre AR-Anzeigen. Der Zugführer betätigt die Bremsen und die Straßenbahn wird langsamer und stoppt dann an der vorgesehenen Position.

    Dann gehen die Doppeltüren auf und die Massen an Metamenschen steigen aus und strömen dann auf die jeweiligen Ausgänge zu.


    Nachdem die ersten Metas durch die Doppeltüre hinausgegangen sind, schält sich auch Piotr (Madrosc) aus der Straßenbahn. Er hat dabei seine ganze eigene Technik im Laufe der Jahre entwickelt, damit er nicht mit den Hörnern sich irgendwo verfängt und es nicht gleichzeitig lächerlich aussieht. Die meisten Gebäude und Fahrzeuge sind nun mal einfach für Norms gebaut. Und er ist nun mal nicht der Kleinste seiner Art. Gut, es gibt auch Größere, aber das spielt für ihn ja persönlich keine Rolle. Ein wenig grummelig ist er noch immer auf diesen Vertigo.


    //Kennt sich jemand so gut mit der Matrix aus das sie oder er ein Gruppen-PAN einrichten kann?//

    Typisch! Dieser arrogante Elfen-Magier: Erst mit seinem Unsichtbarkeitszauber angeben und dann einem Troll-Decker unterstellen, dass er kein ordentliches Gruppen-Netzwerk einrichten kann.

    Nur weil er es nicht selber direkt vorgeschlagen hat, heißt dass nicht dass er es später nicht gemacht hätte. Im Gegensatz zu anderen Kollegen und Kolleginnen seiner Zunft, respektiert er die Privatsphäre seiner Teamkollegen und bindet nicht ungefragt Kommlinks zu einem Netzwerk zusammen. Oder durchstöbert dabei zufällig noch Private Nachrichten.


    Egal Konzentration und Fokus wieder voll auf Greifswald legen. Das Netzwerk hatte er kurz während der Bahnfahrt eingerichtet. Und Vertigo und Maike hatten sich vor ihrer Bahnfahrt mit der Linie 4 verabschiedet und sind mit ihren Bikes davon gedüst, um ihren Teil des Plans nachzugehen. Sylvia wollte noch wissen ,wie sie sich in der Regionalbahn verhalten sollten, ihm wäre der Gedanke gar nicht gekommen, dass schon dort es wichtig ist, ob sie als Team zu erkennen sind oder eher als Einzelperson wahrgenommen werden. So paranoid ist er nicht. Als teilte er beiden mit dass er kein Problem damit hätte, dass sie als Gruppe in der Regionalbahn wahrgenommen werden. Würde vermutlich auch ein paar Randalekids davon abhalten Stress zumachen.


    Piotr (Madrosc) schaute sich auf den Bahnsteig erstmal um. Zu der Zeit ist der Haupttross der arbeitenden Bevölkerung schon durch und sitzen entweder im Büro oder stehen an irgendeinem Fließband in einer der Fabriken von einem der Tochterunternehmen der großen Zehn. Die meisten Metas ignorieren ihn. Ein, zwei böse Blicke zieht er auf sich, aber das liegt halt daran das er ein Troll ist. Das kennt er schon. Die ehemals bunten Wandfließen, die ein Abbild, der Altstadt von Rostock darstellen sollten, sind größtenteils mit Graffiti von Gangs beschmiert und es riecht hier doch sehr verstärkt nach Urin.

    Zwei Obdachlosen haben sich auf einer der Bänke bereit gemacht und liegen unter einem Stapel von Klamotten und alten Zeitungen, Daneben stehen zwei Einkaufswagen mit ihren wenigen Habseligkeiten. Eine Orkmama steht mit ihrem Doppelkinderwagen und einem dritten Kleinkind, was neben ihr steht, am Aufzug und drückt verzweifelt schon mehrmals auf den Bedienkopf. Aber der Aufzug scheint defekt zu sein. Ist doch klar, als ob bei einem öffentlichen Verkehrsmittel mal ein Aufzug oder Rolltreppe funktionieren würde.


    Er wendet sich seinen Begleiterinnen zu.


    "Ich glaube wir müssen hier lang" und deutet mit seiner großen rechten Hand Richtung Aufgänge um auf die nächste Ebene zukommen und damit im Hauptbahnhof zu sein.


    "Benötigt ihr noch irgendwelche Erfrischungen oder musst nochmal wohin, immerhin dauert die Fahrt gut zwei Stunden? Wenn ihr einen Moment hätte würde ich der Frau dort vorne mit ihrem Kinderwagen kurz helfen."

  • Als Maike gerade mit Sylvia spricht signalisiert sein Com den Eingang einer Überweisung. Da er es für unhöflich erachtet während eines Gespräches auf sein Com zu schauen, ignoriert er diese Nachricht und prüft sie erst etwas später. Mit Vertigo kann Maike nicht so recht etwas anfangen. Das liegt daran, dass er ihn bisher sehr schwer einschätzen kann. Zumindest scheint er seine Kommunikation recht kurz zu halten und geizig zu sein. oder hat er dessen Überweisung übersehen? Das sollte er später nachprüfen.


    Nach dem sich die Gruppe getrennt hat, fährt Maike auf einem Umweg nach Hause. Immerhin will er sicher stellen das er nicht von einem seiner Teammitglieder verfolgt wird. Er hat jetzt einiges an Kohle eingesackt und das kann möglicherweise seine Teamkollegen zu unbedachten Handlungen verleiten. Erst als er sich sicher ist das er nicht verfolgt wird, fährt er zu sich nach Hause. Dort holt er seine neue Jacke, welche er erst gestern von den Red Devils erhalten hat, zieht sie sich über und macht sich auf den Weg zum Unterschlupf der Gang.


    Dort angekommen fragt er eine der Wachen on Braxton da ist und ob dieser Zeit für ihn hat.

  • Fraggy war überhaupt nicht die Person stundenlang Dinge zu planen denn er wurde das einfach schnell zu langweilig und sie wollte endlich los.


    Auf der Straße in der Menge an Leuten fühlt sie sich auch recht wohl

    "Ich kann meinen Kumpel ja mal anrufen und fragen es tut ja nicht weh aber da brauche ich es jetzt noch nicht zu probieren das ist viel zu früh der ist gerade mal ins Bett gegangen."


    Dann folgt sie den anderen auch zur Bahnsteig.

    Als dann ihr großer Begleiter fragt ob er der Dame helfen kann nickt sie nur

    "Ist doch selbstverständlich da zu helfen"

    Auch sie würde dann mit ihm hingehen und fragen ob sie helfen kann.

    Man hilft sich nun mal gegenseitig wenn man nicht das Glück hat genug Geld zu haben das andere das für einen tun.


    Doch am inneren kann sie es kaum erwarten endlich vor Ort anzukommen und sich mal dort umzusehen.

  • Also werden sie zu Dritt nach Greifswald fahren und zusammen oder nicht zusammen .... okay ist sicher eine der Situation mit dem Flow des Moments zu gehen, zu viele Eventualitäten auf der Fahrt, zumindest sollte sie sich an die beiden anderen anpassen, dass sie zusammen passen würden.

    Also bevor sie den Raum verlassen, ändert Vic nochmal ihr Styling, die Gäste dürften mittlerweile vollständig ausgetauscht sein und die Verkäuferinnen vorhin zu beschäftigt, um auf solche Details zu achten. Und für was hat sie den die Smartperücke, wenn sie es nicht genau dafür nutzen würde.

    In wenigen Momenten hat sich ihre Frisur in einen losen Pferdeschwanz mit leichten Locken und ohne dem Pony gewandelt, genauso wie der Mantel jetzt eher in 'nem sportlichen Freizeitlook daher kommt und sie ihn erstmal nur über ihre Tasche hängt. Wer einen Blick darauf hat, kann auch eine Änderung in den AR Effekten des Shirts erkennen und es ist weniger grell. Sie wirkt jetzt auf jeden Fall mehr wie eine Studentin als jemand auf dem Weg zur Arbeit.


    "Mein Bedürfnis in einem dunklen Käfig eingesperrt zu werden geht gegen minus unendlich"

    Sie blickt fragend zu Vertigo

    "Du meinst im Transporter mitfahren? Kannst Du denn auch jemanden anderen unsichtbar machen und aus der Ferne aufrecht erhalten? Ich hätte kein Problem damit mich dort einzuschleichen."

    Sie schließt sich den anderen beiden an, sie werden die Buslinien schon im Griff haben, wie sie am schnellsten zum Bahnhof kommen. Sie hält auch den Troll nicht auf, wenn er denkt helfen zu müssen.

    "Nur zu"

    Sie studiert die Fahrtpläne hin und zurück, sie werden wohl den Rest des Tages brauchen, aber es wird gut sein ein Gefühl für den Hafen und die Lagerhalle zu bekommen. Sie lässt sich von der Ungeduld, die Fraggy ausstrahlt, nicht weiter beeinflussen, sondern wartet geduldig auf die Abfahrt.

  • @Team Greifswald


    Der Rostocker Hauptbahnhof ist längst um einiges wichtiger geworden, als er es 2023 noch war. Auch in den 20ern wurde Rostock, zumindest was die Region angeht immer bedeutender, doch selbstverständlich führen 50 Jahre im Sinne dieses Anstiegs sogar zu nationaler Bedeutung. Im Ostseeraum sogar zu internationaler. Güterverkehr und Tourismus spülen einiges an Geld in den Bahnhof. Die Schnittstelle Meer-Gleise wird wohl nicht an Bedeutung in der Gegend verlieren. Gerüchte besagen, dass Viggo Haraldson mit seinem Maersk Team gerade hier stationiert ist. Diese Gerüchte tauchen zwar immer wieder mal auf, aber hey, oft haben sie ja einen wahren Kern oder? Andererseits… oft auch nicht. Jedenfalls fahren heute alle Züge pünktlich ab, es sind keine Streckenhindernisse zu erwarten.


    @Maike


    Klar hat Braxton Zeit. Eingelassen wird der junge Student ohne weiteres. Er trägt ja die Devils Jacke auch. Auf seine Anfrage hin ruft man Braxton laut an.

    Ey Boss. Dein Typ wird verlangt.

    Das Regime das Braxton führt ist keines dieser „dem-Boss-wird-was-ins-Ohr-geflüstert-Kartelle“ aus irgendnem Bond Film. Solange hier jeder seinen Job macht, ist ihm der Umgangston ziemlich egal. Er hat es geschafft, dennoch respektiert zu werden.

    Braxton schaut kurz hoch und winkt Maike zu, er kann ruhig hingehen und auf die Förmlichkeit eines „Termins“ verzichten.
    Bier?
    Bietet der, zwar nicht muskulöse aber eben recht breit gebaute, Mittvierziger jovial an.
    Wie läuft unser kleines Geschäft?



    Vertigo

    Das Bike steht am selben Ort wo es abgestellt wurde. Auch wenn ein zwei jugendliche Orks links und rechts davon hocken und sich das Ding gerade genauer ansehen, als hätten sie son Teil auch gern.

  • Als Vertigo die Bäckerei verlies, fiel sein Blick auf die beiden Orks die offensichtlich ein gesteigertes Interesse an seinem Bike hatten.

    Er ließ erstmal seinen Blick schweifen, um zu sehen, ob die Beide noch irgendwo Unterstützung hatten


    "Ist schon ein hammerhartes Stück Technik", sprach Vertigo die Beiden an, "wendig wie der Wind und schnell wie ein Sturm"

    Dabei ging er entspannt weiter auf die Mirage zu, bereit zu reagieren

  • Auch wenn der Tag gerade erst begonnen hat, so nimmt Maike das Bier gerne an. Die lässige Art von Braxton ist ansteckend und so setzt sie der junge Mann auf einen Stuhl und berichtet dem Gangboss was sich bei der Besprechung zugetragen hat und was letzten Endes herausgekommen ist. Auch wenn man von Seiten des Auftraggebers Geheimhaltung verlangt, so ist Maike doch ein Mitglied der Gang und als solches sieht es es als seine Pflicht an Braxton zu informieren. Natürlich ist Maike stolz auf seine Idee mit dem Austausch der Drogen was ihn dann auch dazu bringt Braxton mehrere Fragen zu stellen. Doch bevor er das tut, feuchtet er seine Kehle mit einem Schluck Bier an.


    "Das bringt mich zur Frage, könnt ihr die Ausgangsmaterialien für das Zen besorgen und wie sieht es mit dem Verticken vom Elfenstaub aus? Ich nehme mal das ihr einen kleinen Anteil für euch behalten wollt? Ich meine die Dienstleitung der Gang ist ja nicht kostenlos, oder?"


    Maike kann sich nicht vorstellen das die Gang etwas aus Herzensgüte für die Teammitglieder von Maike oder für ihn selbst tut. Entweder wollen sie einen Anteil an der Beute oder einen gewissen Anteil am Gewinn.

  • Piotr (Madrosc) ist froh das seine Begleiterinnen sozial eingestellt sind. Zwei Punkte auf der Sympathieskala für beide. Ein kurzer Blick auf sein Kommlink zeigt, dass sie noch zwanzig Minuten Zeit haben bis der RE9 auf Gleis 4 mit einmal Umsteigen in Stralsund.

    " Dann wollen wir mal. Noch 20 Minuten bis der RE 9 auf Gleis 4 einfährt. "

    Er gejt zielstrebig zu der verzweifelten Mutter und ignoriert die Squatter. Er bahnt sich den Weg für sich und seine zwei Begleiterinnen durch die Menge. Die Mutter auf Aufzug klopft nochmal verzweifelt auf den Aufzugsknopf und schaut sich dann um, auf die Suche nach Hilfe. Diese taucht dann in Form von Piotr, Fraggy und Sylvia.

    Er setzt sein bezauberndes Lächeln auf, was er zur Verfügung hat.

    "Guten Tag, sie scheinen Hilfe zu benötigen. Funktionieren die Aufzüge mal wieder nicht?"


    "Ja, dass wäre sehr freundlich. Dieser Aufzug funktioniert schon seit drei Tagen nicht."

    Ein wenig Hoffnung, dass der Tag doch nicht so beschissen wird, wie erwartet macht sich auf dem Gesicht der Orkin breit. Der kleine Junge daneben, schaut zu den Dreien hoch. Er zeigt Fraggy ein rotes Spielzeugauto. Nach ein wenig Smalltalk machen sie sich auf den Weg zu den Rolltreppen und Treppen. Natürlich sind die Rollentreppen nach Oben auch defekt. Die Leute nehmen also die Treppe um zur Zwischenebene zugelangen. Piotr nimmt also sanft aber bestimmt den Doppelkinderwagen und fängt an die Treppen zu erklimmen. Die Orkmutter und der Jungs folgen ihm. Die Wände sind im unteren Drittel sehr stark beschmiert sowohl mit Taggs als auch mit altmodischen Graffiti. Je höher sie kommen umso sauberer wird es. Zwei Streifenpolizisten in voller Montur von von Oben herunter und die Metamasse weichen den Cops aus. Auf der oberen Ebene angekommen. Stellt Piotr den Kinderwagen ab. Die Orkin bedankt sich mehrmals und macht sich dann auf zum Haupteingang. Piotr nimmt den Dank an und wünscht ihnen einen schönen Tag, dann schaut er sich kurz um. Fressbuden, Ein-Euro-Shops und billige Kommlinkshops. Zum Glück hatte er sein Kommlink runterreguliert hatte, ansonsten wäre er mit Spams überschüttet worden.

    Der Aufgang für Gleis 4 war keine zehn Meter von ihrem Standort entfernt.

    "Sollen wir?" Er macht sich dann weiter zu Gleis der Rostocker Hauptbahnhof ist wirklich eine kleine Perle. Wurde auch erst vor ein paar Jahre modernisiert. Oben auf den Gleis angekommen musste die Drei dann noch noch 13 Minuten warten bis der RE9 einfährt, da er eine Verspätung von läppchen 5 Minuten hat. Bei der Regionalbahn handelte es sich um ein Modell der neuen RX2060-Z Reihe, die die Landesregierung erst vor drei Jahren bei Saeder Krupp bestellt hatten und letztes Jahr ausgeliefert wurde. Auf dem Gleis standen die typischen Ostsee-Touristen und Pendler. Der Regionalzug hielt und die Türen öffneten sich und die Metas stiegen aus bevor, Wartenden einsteigen. Piotr reiht sich ein und steigt dann einmal sobald er dran ist. Er schaut sich dann um, damit sie drei Sitzplätze erwischen.

  • Vic ist da wohl weniger sozial eingestellt als Piotr denkt, und wohl genau deshalb lässt sie ihn auch einfach machen, was er denkt machen zu müssen. Zumindest das Kind scheint zu spüren, dass bei ihr keine sonderliche Resonanz zu erwarten ist und zeigt das Spielzeug nur Fraggy.

    Ein wenig amüsiert sie, wie der Bahnhof nach oben zumindest den Versuch startet an Attraktivität zu gewinnen, eine schöne Maske und dahinter funktioniert nichts, nicht mal die Technik. Was eine Symbolik... So richtig daran zu stören scheint sich auch niemand, man lebt halt damit wie es ist.

    Zumindest hat der Troll Manieren, da dürfte ihr Ausflug nicht allzu unangenehm werden.


    Am korrekten Gleis angekommen schaut sie sich um, mit dem Umstieg in Stralsund könnte sie sowieso nicht sagen, wer ihnen möglicherweise die ganze Strecke Gesellschaft leistet. Da bemüht sie lieber die Matrix, was denn heute so an Veranstaltungen in Greifswald anstehen. Vielleicht kann man da die Beobachtungen und Informationen im Deckmantel einer anonymen Masse machen. Sie macht eine Checkliste wo es einen Blick zu riskieren gibt, ja nach Security Standard aus größerer oder kleinerer Entfernung. Der Plan mit dem Einschleichen und während der Fahrt arbeiten, macht den Zoll auszuspähen fast überflüssig. Interessant wären die Absprachen wie sie es da überhaupt durch bekommen schon, aber nicht relevant und vermutlich das Risiko nicht wert. Wichtiger wäre da schon die Halle in der umgeladen wird, die müssen sie aber wohl erstmal identifizieren. Gangs bringen ja in der Regel keine Firmenschilder an. Sie werden sich erstmal ein Abteil suchen, zur Sicherheit sollten sie so etwas sowieso nur im Netzwerk besprechen. Mal schauen, den Austausch in Rostock zu machen, ist für sie immer noch nur Plan B, aber zumindest werden sie dazu ja Informationen von Vertigo bekommen. Sie lässt die anderen aber auch erstmal zur Ruhe kommen, die Fahrt nach Greifswald ist ja lange genug.


    Noch ist ihre Bestellung wohl nicht angekommen, zumindest ist darüber noch keine Nachricht bei ihr angekommen. Je nachdem wann sie zurückkommen, kann sie immer noch entscheiden, ob sie generell einfach noch einen Abstecher in die Halle am Hafen macht.