[IP] Spanisches Viertel

  • Nächster Tag


    Die Türe der Straßenbahn öffnete sich und zieht seinen Kopf ein und quetscht sich durch die Öffnung der Türe. Er schaute sich um. Die Haltestelle Dierkower Kreuz ist ein wichtiger Verkehrsstandort für die RSAG Rostock. Hier ist nicht nur eine Haltestelle für Straßenbahnen der Linie 1, 3 und 4 sondern hier gibt es auch eine Busbahnhof inklusive eines Kundenzentrums.


    Hinter sich hörte er ein Räuspern. "Junger Mann, könnten Sie bitte weitergehen? Ich habe nicht den ganzen Tag Zeit." , vernimmt er eine Frauenstimme die auf ein hohes Alter schließen lässt. Er dreht sich kurz um und erblickt eine ältere Zwergendame um die Neunzig, wie er vermutet. sie zieht einen kleinen Handtrolley hinter sich her, Außerdem warten noch drei Halbstarke Sechzehnjährige ebenfalls darauf die Straßenbahn zu verlassen.


    "Sorry!" , kommt nur aus ihm heraus und er macht einen Schritt zur Seite. Aus den anderen geöffneten Türen der Linie eins. Der neue Tag ist genauso schön gestartet wie der letzte aufgehört hat. Sein Bruder hatte ein wenig Zeit und sie hatten weiter an in der Matrix gezockt. Er hob die linke Hand um sich etwas vor der Sonne zu schützen. Der heutige Tag sollte genau so sonnig und angenehm werden wie der gestrige.Seine Navi-App informierte ihn darüber wo die Bäckerei genau liegt. Also machte er sich auf den Weg und folgte den AR-Hinweisen. Sehr ruhige Gegend hier, vor allem Wohnungen Wohnungen und nochmal Wohnungen. Dann steht er plötzlich vor dem Gebäude mit der Bäckerei Sparre. Er war ja schon zu vielen Treffpunkten erschienen um einen Job anzunehmen. Ein Herr Schmidt hatten ihn und sein damaliges Team sogar mal Ostseestadion von Hansa Rostock eingeladen.

    Die Bäckerei sieht von außen wie eine typische Bäckerei aus er geht einmal um das Gebäude herum und erblickt einen Lieferanteneingang. Okay, einen Fluchtweg gibt es schon mal. Er schaut sich die nähere Umgebung um die Bäckerei an und entdeckt ein Immobiliengeschäft. Viele Angebote hatte der Makler nicht im Schaufenster. Gut vermutlich kommen die meisten Angebote sowieso eher per AR-Anzeige rein. Aber die Kamera über der Eingangstüre ist interessant. vom Winkel her müsste die Kamera auch die Bäckerei im Blick haben.


    Er grübelt noch ein wenig und fährt dann nach Hause. Ein bisschen Zeit für Studium ist noch drinne und auch ein gutes Abendessen. Mal schauen, wie interessant das morgige Treffen wird und um was es bei dem Auftrag geht.:arrow:

  • Natürlich hätte sie auch das kühle Bier genommen, aus Wertschätzung für seinen Aufwand spricht sie das allerdings nicht laut aus. Sie wollte eigentlich nicht raus stechen, in der Natur der Dinge keine einfache Aufgabe. Selbst indem sie die Abläufe der Gang nicht stört, nett mit den Gangern plaudert und sich an alle Regeln hält - zumindest die die ihr bekannt sind - umgibt sie immer noch eine gewisse Aura der Fremdartigkeit in dieser Umgebung. Vielleicht würde es jemand außen stehenden gar nicht so sehr auffallen, aber zumindest den Gangern und ihr waren die Unterschiede schon präsent und spürbar.

    So dass ihr Aufenthalt in Chads Lager, oder halt der Ecke der Halle, wo er damit angefangen hat Regale und Kisten zu platzieren, schon zu einigen Blicken führt, sowohl neidische als auch einige amüsierte.


    Sie macht ein bisschen eine Show daraus den Wein zu probieren und seine Auswahl zu loben. Dazu muss sie nicht mal schauspielern, weil der Wein tatsächlich gut ist. Zufällig hat er ihren Geschmack für trockenen Rotwein erwischt und sowohl die Farbe als auch der Geschmack sprechen dafür, dass er möglicherweise tatsächlich mal ein Eichenfass gesehen hat. Sie ist jetzt kein Weinexperte, aber sie hat genug gute Weine in ihrem Leben getrunken um das zu erkennen.


    Es ist ein ganz schöner Tanz mit Chad, um eine gewisse Distanz zu wahren. Nicht dass sie so einschränkende Prinzipien verfolgte, wie etwa Arbeit und Vergnügen zu trennen, aber die Konsequenzen waren ihr in diesem Umfeld komplett unbekannt. Es war ihr einfach zu heikel mit den möglichen Aufgaben, die auf sie zukommen und dem Geld das im Raum steht.

    Dafür reizt er sie auch einfach zu wenig und so wie er sich hier einen abbricht, ist es wie eine laute Ankündigung von 'kompliziert'. Natürlich wagt sie weiterhin die eine oder andere zweideutige Bemerkung, was bei der Begutachtung von gewaltigen Zweihandschwertern und anderen brachialen Waffen halt einfach zu naheliegend ist, um den Moment ungenutzt vorüberziehen zu lassen. Doch sie bekommt den Balanceakt ganz gut hin.


    Mit den vorhandenen Klingen macht sie ein paar Probeschwünge, die definitiv einen gewissen Respekt abverlangen, aber es ist dann doch nicht das für sie ideal passende dabei. Sie nimmt nur ein gutes Kampfmesser gleich mit und hinterlässt eine gemischt anspruchsvolle Wunschliste. Einige recht weit verbreitete Klingen, in Richtung Degen und Linkhanddolch kann er vermutlich noch recht einfach besorgen, aber die Victorinox Memory Klingen oder einen Spezialfächer stellen da schon eine ganz andere Herausforderung dar. Sie verlässt Chad dann wieder genauso schlau wie zuvor was ihre Person angeht, aber zumindest mit einer Beschäftigung mit der er sich auskennt um sich abzulenken.


    ***


    Deutlich entspannter ist dann schon die Zeit mit Braxton, selbstsicher und sorgenfrei wie er auftritt und entfernt von den Blicken seiner Leute in angenehmer Umgebung ... fast so dass man sich gehen lassen könnte, was aber einfach nicht ihre Art ist. Zumindest führt die Atmosphäre zu angeregten, interessanten und abwechslungsreichen Gesprächen, auch wenn sie sich auf Spanisch unterhalten bleiben doch einige Themen unberührt ... irgendjemand spricht hier dann vielleicht doch spanisch. Ein Außenstehender könnte über die Verbindung dieser doch etwas ungleich wirkenden Personen erstaunt sein, aber sie hatten tatsächlich genug Gemeinsamkeiten und zumindest in Vics Augen eine ganz ähnliche Position. Er mochte das vielleicht anders sehen. Natürlich hatte sie niemanden den sie befehligt und doch waren sie hier an Ort und Stelle in einer sogar einigermaßen komfortabler Situation, weil jemand anderes das für den Moment so für sie entschieden hatte.


    Ein besonderer Pluspunkt in der Speisekarte des Besitos war das tatsächlich echte Fleisch, was definitiv in ihrer Tapaswahl ersichtlich wird.

    Die Aussicht ist nach einer ersten Musterung eher nebensächlich, die Yacht unter spanischer Flagge macht einen bewohnten Eindruck. Und nicht so wie damals in Antibes, wo die Kapitäne bessere Babysitter im Winterquartier waren und dachten sie könnten mit ihren Yachten Mädchen beeindrucken ... sondern bei der Anzahl sichtbarer Wachposten muss tatsächlich jemand an Bord sein mit Einfluss. Man kann jetzt nicht in ihren Kopf schauen, ob sie wirklich so gleichgültig keinen weiteren Gedanken daran verschwendet oder sich vielleicht doch etwas mehr Gedanken über den ungewöhnlichen Aufenthalt der spanischen Yacht macht.


    Sie lässt sich gerne von ihm nach Hause fahren, genießt die gewisse "Normalität" mit der sie diesen Abend verbringen, die sonst kein Teil ihrer beider Leben ist. Es ist nichts nach dem sie sich sehnt, aber es bringt doch zur Abwechslung ein wenig mehr Entspannung als sie gewohnt ist.


    ***


    Am Morgen des Treffens nutzt sie für den größten Teil der Strecke ein Wassertaxi, ist nun mal der kürzeste Weg so. Und tatsächlich wird sie gerne nochmal in Ruhe und unbeobachtet einen zweiten Blick auf die Yacht werfen. Dass es vielleicht doch nur Zufall ist wollte ihr Kopf nicht so wirklich akzeptieren, zu viele ungewöhnliche Ereignisse in Rostock alle im gleichen Zeitraum, das Auftauchen der Red Devils, die spanische, für Rostock viel zu große, Yacht, jemand lässt sie aus München weg holen ... vor allem jemand der gut vernetzt scheint und für ihren Geschmack zu viel über sie weiß ... wie konnte sie da nicht doch noch einen zweiten Gedanken daran verschwenden. Wenn auch nicht schlauer, aber zumindest mit einer vorübergehend befriedigten Neugier, kann sie dann auch entspannt und konzentriert weiter zur Bäckerei gehen.


    Mit ihrem Aussehen und der Umhängetasche macht sie den Eindruck von jemandem auf dem Weg zur Arbeit, der einfach vorher gerne nochmal beim Bäcker frühstückt. Die restlichen Klamotten wieder qualitativ hochwertig, aber doch einfach, trägt sie im Kontrast dazu unter dem Mantel ein grell bemustertes Oberteil mit sich bewegenden AR-Effekten. Die Haare ihrer Perücke haben auf dem Weg ihren auffälligen Rotton verloren und hängen jetzt in einem fast langweiligen Braun glatt über ihren Elfenohren bis auf die Schultern. Unter dem langen Pony beobachten braune Augen aufmerksam die Umgebung und Leute als sie etwa 10 Minuten zu früh die Bäckerei erreicht. Wenn sich beim Betreten nicht gleich eine Alternative anbietet, würde sie erstmal einen einzelnen Tisch suchen und ihr Frühstück, Kaffee und ein Croissant mit Ei, bestellen.:arrow:

  • Auf dem Weg zu der Bar in der Julia arbeitete, machte Niklas einen kleinen Umweg und besorgte bei Moto und More Motorrad Kleidung und einen Helm für Julia.

    Die genaue Größe zu finden war kein wirkliches Problem, die RFIDs in ihren Klamotten waren auskunftsfreudig.


    Die Zeit bis zu Ihrem Schichtende nutze Niklas, um einen Erdgeist zu beschwören. Wenn sein Plan auf Interesse stoßen würde, dann wäre er gern auf der sicheren Seite.

    Seine Rufe wurden auch gehört und er hörte die Stimme des Geistes in seinem Kopf, diese hatte einen tiefen Klang und einen gemächlichen Ton

    **Hoh, hier ist ja mächtig viel Leben, was wünschst Du?**


    Niklas lege kurz den Kopf schief und sinnierte kurz über all die Dinge, die er sich in seinem Leben schon gewünscht hatte und was bei rauskam.

    **Ich warte noch auf eine Person, die mir sehr wichtig ist. Ich rufe Dich wenn Sie hier ist**

    **Yo, aber warte nicht zu lange...**


    Die Tasche mit Kombi und Helm hatte er auf der abgewandten Seite der Suzuki abgestellt, die Überraschung sollte so lange wie möglich verdeckt bleiben.

    Weiterhin hatte er einen kleinen Beutel mit Hygieneprodukten, die Sie benutzte, besorgt und befüllt.

    Jetzt musste Sie nur noch mitkommen wollen, aber als er das Lächeln in Ihrem Gesicht sah, das er ebenso erwiderte, war Ihm klar, dass Sie noch mehr als genug Energie hatte.


    "Wie sieht aus bei Dir, direkt nach Hause oder noch Lust noch etwas Luft, um die Nase wehen zu lassen?"

    Bevor Sie antwortete, legte Sie den Kopf schief und sah Ihn fragend an

    "Bin ich allerdings nicht drauf eingerichtet und schon gar nicht entsprechend angezogen"


    Mit einem breiten Grinsen wandte er seinen Blick von Ihr zu der Tasche hin.

    Julia, jetzt mit einem großen Fragezeichen im Gesicht, lief um das Bike herum, sah die Tasche und das Fragezeichen wurde nur größer

    "Na mach auf" sagte Niklas dessen sich Mundwinkel immer mehr in Richtung Ohren bewegten


    "Du bist ja so verrückt" entfuhr es Julia als Sie den Reißverschluss aufriss und den Inhalt sah.

    Sie zog den Motorrad-Kombi aus der Tasche "Geil, in meiner Lieblingsfarbe"


    Geschwind half Niklas Ihr das ungewohnte Kleidungsstück anzulegen, das wirklich supergut passte und Ihre schlanke Figur betonte.

    "So jetzt noch den Helm, dann können wir los"

    "Wo soll die Fahrt denn hin gehen?"

    Immer noch mit einem breiten Grinsen im Gesicht, antwortete Niklas: "Das ist auch eine Überraschung"

    Auch der Helm passt prima, schnell waren die Komlinks verbunden, damit sie reden konnten.


    Nun war es an der Zeit, den ersten Dienst bei dem Erdgeist zu erbitten

    **Werter Geist, schütze uns beide und diese Maschine**

    **Haudi, ihre Aura ist schön anzusehen**


    Dann glitten sie nacheinander in den Sattel der Mirage und der E-Motor erwachte mit einem Zirren zum Leben

    Entspannt und geschmeidig lenkte Niklas die Mirage durch den nächtlichen Verkehr.

    Da er nicht wusste wie viel Erfahrung Julia hatte und um nicht aufzufallen, beschloss er sehr defensiv zu fahren


    Erstmal ging es am Hafenufer entlang nach Osten auf der L22, so konnte Julia immer mal wieder einen Blick auf die hell erleuchtete Megayacht werfen.

    Einmal gab es einen kleinen Stau, die Navisoft auf dem Komlink informiert ihn so gleich das Umfahren sinnlos wäre der Umweg länger dauern würde.

    Also flossen sie mit dem Verkehr mit um dann doch schneller als gedacht den Stau hinter sich zu lassen.


    Als Sie die Stadtgrenzen erreicht hatten, gab Niklas erst sanft mehr Leistung auf die Maschine und als er merkte das Julia immer noch entspannt blieb

    ließ er die Mirage fliegen. So gleich merkte er wie Julia nun sehr eng an ihn heran rutschte und freudig quietschte.

    Nach 20 Minuten verließen die Landstraße und fuhren auf kleinen Nebenstraßen, bis Niklas vor einem großen Tor hielt.

    Dies öffnete sich nach wenigen Sekunden und sobald der Spalt breit genug für das Motorrad war, rollte er wieder los, in gemächlichem Tempo.

    Das Tor schloss sich direkt hinter Ihnen wieder.


    Ein paar Kehren später hielt Niklas vor einer kleinen Hütte an, diese war vom Boden bis zu Dach komplett mit Efeu bewachsen.

    "Wir sind da"

    Elegant stieg Julia von der Mirage ab und zog den Helm vom Kopf.

    "Sieht urig aus und die ist nur für uns?"

    "Ja nur für uns, Dein Komlink sollte die Tür öffnen. Ich mache noch schnell das Tor in der Hecke zu"

    "Dann bin ich gleich bei Dir"


    Die Hütte war umgeben von einer hohen Hecke, die vor neugierigen Blicken schützte. Auch das Tor war komplett zu gewachsen.

    Er nahm noch die Taschen vom Motorrad und ging auch in die Hütte.

    Diese war nicht groß, aber sehr gemütlich eingerichtet.

    Es gab eine kleine Küche, mit allen notwendigen Utensilien und einem gefüllten Kühlschrank.

    Hinten sah man eine große Sofalandschaft, auch diese sah sehr gemütlich aus, gegenüber gab es einen Kamin, der sehr nostalgisch aussah, aber sicher eher Hightech war

    Seitlich ging eine schmale steile Treppe nach oben unters Dach, wo sich wohl ein grosses Bett befand.

    Weiterhin gab es eine Tür auf dem Bad stand.


    Julia schälte sich gerade aus der Motorrad-Kombi und hing diese an einen Haken neben der Eingangstür.

    "Ich werde mal schauen, ob es in diesem Bad auch eine Dusche gibt"

    Niklas reichte Ihr den Kulturbeutel, was Julia nur noch mehr strahlen ließ.


    "Ich komme gleich nach", Niklas verriegelte die Eingangstür und schlüpfte dann auch aus der Kombi, um Julia nicht zu lange warten zu lassen...



    Am nächsten Morgen stellte Julia fest das es noch einen weiteren Durchgang in der Hecke gab, dieser führte so einem Seeufer mit einem kleinen Steg.


    So gingen einige Tage ins Land, die Beide sehr genossen.


    Am Abend vor dem morgendlichen Treffen setzte Niklas Julia wieder vor Ihrer Wohnung ab, er hatte Ihr erklärt das er morgen früh einen wichtigen Termin hätte

    zu dem er ausgeschlafen sein sollte. Die Verabschiedung dauerte sehr lange und Sie nahm ihm das Versprechen ab, sich dann gleich zu melden.


    Am Donnerstagmorgen um 06:56 hielt Niklas die Mirage vor der Bäckerei Sparre an und bugsiert sie rückwärts in eine freie Parkbucht so nah wie möglich am Eingang.

    Dann schlenderte er äußerlich entspannt zur Tür und betrat um 06:59 die Bäckerei

  • Alle, die meinen, diese Uhrzeit sei unmenschlich und/oder widernatürlich, werden hier beim Bäcker eines Besseren belehrt. Denn auch wenn Tonja unsicher ist, ob „die hier schon was zu essen haben“, so steht das außer Frage. Das hier, ist DIE Zeit für die arbeitende Bevölkerung. Wer nicht studiert oder arbeitslos ist und auch nicht in Warnemünde lebt wo die Uhren ein wenig… reicher ticken, der steht hier um diese Zeit noch schnell fürn Kaffee to Go für den Bus oder n belegtes Brötchen an. Manch einer will auch schon jetzt ne Bockwurst oder ne Knacker… Da scheiden sich die Geister. Hinter dem Tresen stehen um diese Zeit nicht wie sonst 2 Damen, sondern 4. Die Laufkundschaft ist also groß, es gibt eine richtige Schlange, bis nach draußen. Wer belegte Brötchen und Kaffee will, sollte vielleicht 20 Minuten eher da sein. Oder wenigstens 15. Wer kurz vor knapp aufschlägt, hat die Wahl entweder ohne Frühstück aus diesem Hause oder n ganzen Tick zu spät zum Treffen zu kommen. Wer schon bestellt hat und wartet, bekommt einen PlastikEmpfänger, der vibrieren wird, wenn man sich seine Bestellung abholen kann.


    06:30 jedenfalls hat ein alter Seebär sich angestellt und 17 Minuten später seine 4 halben Brötchen bestellt. Zwei mit Lachs, zwei mit Mett. Dazu n großen starken Kaffee und n Rührei „rustikal“… mit Bacon und zwei extra Eiern. Er bekommt all dies 10 Minuten später, auf einem Tablett an seinen Tisch gebracht. Sowas macht man hier, wenn man sich kennt. Da gibts n kurzen Schnack und dann muss der Betrieb aber auch schon weitergehen. Er guckt auf eine alte Taschenuhr mit falscher Goldlegierung und 06:59 Uhr bekommt Ihr alle die Nachricht, diesem Mann( mit Bild) ins Hinterzimmer zu folgen.


    Er schaut in die Runde, als ob er jemanden erkennen würde (was nicht der Fall ist, denn er sieht niemanden direkt oder länger als eine Sekunde an), nimmt das Tablett dann in beide Hände und geht langsam, weil gesundheitlich altersbedingt angeschlagen, in das Hinterzimmer. Dieses ist nicht zu verfehlen. Man muss nicht fürchten ihn zu verlieren, wenn man nicht direkt hinterherläuft.


    Wer ihm folgt erkennt in ihm, ein ungewöhnlich fröhliches Rostocker Urgestein. Urgestein in dem Sinne, dass er wie ein Kapitän AD wirkt, etwas das in Rostock beinahe ein Klischee ist. Ungewöhnlich deshalb, weil das Klischee eigentlich eher mager und weit weniger freundlich daherkommt.


    Jeden der den Raum betritt, fordert er nur kurz, mit einem Happen Brötchen im Mund, auf:

    Moin moin, mein(e) Beste(r), kann ich mol kurz Deine lätzte Nochricht sehen, dass De hier richtich bis‘? Is nämlich privoat hier…


    Es ist bei weitem kein Platt mehr, die Zeiten sind lange vorbei, aber der Akzent ist schon arg norddeutsch.

  • Gerade als Niklas die Bäckerei betrat meldete sein Komlink den Erhalt einer Nachricht.

    Als er diese aufruft und das Bild des Seebären sind läuft er einfach direkt hinter dem Typ in Hinterzimmer.


    Der Aufforderung die letzte Nachricht zu zeigen, kommt Niklasnach dadurch nach, indem er das Icon des Seebären sucht und die Nachricht weiterleitet.

    "Moin, hoffe das passt so"


    Dann suchte er sich eine Sitzgelegenheit und wartete was passieren würde, gespannt und neugierig wer sonst noch alles durch die Tür kommen würde

  • Wenn man sich schon in einer Bäckerei trifft, dann will Maike dort auch etwas essen. Eigentlich hatte er gehofft morgens in Ruhe etwas frühstücken zu können. Von dem in der Bäckerei herrschenden Andrang ist er in der Tat überrascht. Seine ohnehin schon nicht all zu gute Laune sinkt gleich noch etwas weiter in Richtung Bodenniveau als er sich tatsächlich anstellen muss. Als er endlich an der Reihe ist bestellt er sich ein belegtes Brötchen mit Huhn, Ei und einem Curryaufstrich. Dazu nimmt er einen großen Becher Schokochino.


    Maike hat sein Brötchen gerade mal zur Hälfte aufgegessen und genießt seinen Schokochino, da bekommt er die Nachricht dem Seebären ins Hinterzimmer zu folgen. Erstaunt schaut er auf sein Com um festzustellen das die Zeit wie im Flug vergangen ist. Also stellt er alles auf ein Tablett und nimmt dies mit zum Hinterzimmer. Natürlich ist er nicht der Einzige der dem Seebären folgt und so muss er schon wieder in einer, wenn auch eher kurzen Schlange stehen. Als er dann beim Eintreten aufgefordert wird seine letzte Nachricht auf dem Com vorzuzeigen, balanciert er das Tablett in einer Hand und holt mit der Anderen sein Com hervor. Es dauert etwas bis er einhändig die Nachricht mit dem Bild des Seebären aufgerufen hat. Diese Hält er dem Type auch wortlos hin. Nach dem sich der Rauschebart davon überzeugt hat das Maike hier am richtigen Platz ist, sucht sich der Elf einen freien Stuhl, stellt sein Tablet auf den Tisch, setzt sich und schaut erst einmal neugierig wer den da so alles erscheint. Wer ihn grüßt bekommt ein schmales Lächeln und ein leichtes Nicken mit dem Kopf als Antwort.

  • Fragy stand in der Schlange die echt zu lange war.

    Sie hört laut Musik, so laut dass andere sicher mithören können.

    //was wollen die ganzen Deppen hier... man ich will nen Kaffee....//


    die kleine Gestalt (1,60m) steht genervt in der Schlange und tippt auf ihrem Commink rum.

    Immer mal grummelt sie etwas dass es doch mal schneller voran geht.


    Als dann auch noch ihre Erinnerung ihr zeigt dass sie bald da sein muss.

    "oh man dreck... kein Kaffee für mich...."


    Dann geht sie einfach aus der Schlange raus und geht vor.

    Doch sie hatte echt Hunger und Durst, also....


    sie schiebt sich dann geschickt zwischen den Leuten durch und halb zwischen den Beinen eines echt großen Mannes durch.

    Dann lächelt Tonja den Troll an

    "hey ich darf doch sicher vor. hab noch nen wichtiges Treffen"

    Sie bestellt sich dann schnell denen doppelten Milchkaffee und eins von den Mettbrötchen. Mit Zwiebeln natürlich.


    Dann kommt aber die Nachricht. 6:59. Und wie soll sie dann rechtzeitig da sein wenn die Bestellungen so lange brauchen?

    Die brauchen hier ja ewig....

    Also macht es Fragy einfach. Sie macht ne Kurve und packt sich einfach das nächste was da steht.

    Das ganze geht echt schnell und dabei unauffällig. Der Typ der sich das gerade nehmen wollte weiß gar nicht so richtig was passiert.


    Dann verschwindet der Teenager einfach im Hinterzimmer.


    Als sie aufgehalten wird grummelt Tonja etwas und zeigt die Nachricht.

    "man wer will denn hier rein wenn er nich her bestellt wurde...."


    würd sich dann drinnen hinsetzen und erstmal nen echt viel zu großen Bissen von dem Brötchen nehmen.

    "naaa mist das is Lachs.... na was solls"
    auch der Kaffee war nicht der den sie wollte. es war nur ein Schwarzer.

    Also packst sie mal richtig viel Zucker rein den sie sich auch eingesteckt hatte.

  • Vic ist ebenfalls erstaunt über den Verkehr und vor allem die langen Schlangen, wirkt so ineffektiv. Zeigt aber andererseits, dass sich hier halt wohl jeder willkommen fühlt, egal wie technisch ausgestattet oder wo es danach weiter geht. Eigentlich gar nicht so schlecht für einen Treffpunkt, wenn niemand heraus stechen soll, einen Ort zu wählen, wo es so gesehen keinen Standard oder Style gibt, sondern jeder aus und ein geht.

    Sie prüft die AR, ob man als verweilender Gast unbedingt die Füße in den Bauch stehen muss und kann zumindest eine Bestellung abgeben, die dann irgendwie eingerechnet zu sein scheint, zumindest spricht die Wartezeit von 15:45 Minuten dafür, vor allem als sie ihre gewünschte Bestellung schon auf nur Croissant und Kaffee reduziert hat bei dem Ansturm... Sie setzt sich an einen freien Tisch und wartet darauf angepingt zu werden, um ihre Bestellung abzuholen.


    Bisher hatte sie viel individueller und meistens alleine Aufträge angenommen, so war das eine etwas neue Erfahrung und die leichte Aufregung die dadurch entstand ließ es sie in den Fingern kribbeln als sie da so wartet.

    Auf ihrem Timer zählten immer noch mehr als fünf Minuten nach unten als die Nachricht mit dem Hinterzimmer kommt. Viel wusste sie von Braxton nicht, außer dass er selbst nicht dabei sein wird und das Treffen möglichst unter jedem Radar sein sollte. Der erste Kontakt ist dann doch sehr ... unauffällig, mehr jemand der eine Gruppe zu einer Küstenrundfahrt begrüßt ... bisschen Vogelbeobachtung gefällig? ... Genau richtig für unter dem Radar, ob er tatsächlich auch die Details liefert oder wirklich nur dafür da ist ihm ins Hinterzimmer zu folgen... Sie gönnt sich den Moment, den er sowieso noch zu brauchen scheint um ins Hinterzimmer zu gelangen, um noch fertig auf ihr Frühstück zu warten und schonmal einen Blick zu riskieren wer sich sonst noch so für einen Job ... oder Vogelbeobachtung ... interessiert. //Schick...schick...Göre... erstmal scheint niemand weiter die Richtung einzuschlagen, wird bestimmt interessant und was ganz brauchbares dabei sein. Da kommt auch endlich das Signal und sie holt sich ihr Croissant und schwarzen Kaffee von der Ausgabe, um danach wie selbstverständlich den, ihr nun bekannten, Weg zum Hinterzimmer einzuschlagen.

    Kurz konzentriert kann sie die Aufforderung des Seebären schon verstehen und geht aber mal davon aus, dass die Nachricht als AR zu zeigen möglicherweise wenig Sinn macht.
    "Moin!"
    Das kleine Tablett in einer Hand hält sie ihm ihr Komm mit dem passenden Bild hin, ohne davor groß irgendwie herumtippen oder wischen zu müssen hat sie die korrekte Ansicht aktiviert.
    "Immer gerne, mein Bester!" spiegelt sie lächelnd seine Anrede in klarem Hochdeutsch, wie es in Konzernen oder Hochschulen gesprochen wird, nur das r ist vielleicht etwas mehr gerollt ... süddeutsch? ... oder vielleicht ein leichter anderer Akzent?

    Sie nickt dem Rest der Gruppe freundlich zu während sie ihren Mantel über den Stuhl hängt und sich setzt.

    "Guten Morgen zusammen!"

    Immer wieder mal ein kleines Stück Croissant abreißend und essend oder einen Schluck Kaffee trinkend, wartet sie entspannt darauf was als nächstes passiert.

  • Piotr (Madrosc) ist zum Glück eine halbe Stunde vor Termin aufgeschlagen, da er in der Nacht nochmal zur Bäckerei recherchiert hatte und dann erfahren hatte, dass die Bäckerei wirklich morgens ein Hotspot ist und bei seinen Kunden sehr beliebt ist und so schiebt sich der Troll mit seinen grau karierten Frühlingsmantel und einer dunkelgrauen Mütze durch die Glastüre. In der Bäckerei ist die Decke zum Glück etwas höher und so kann er sich aufrichten musste aber schauen, dass er die Deckenbeleuchtung nicht mitnimmt. Da er ein kleines Hüngerchen hat und sein Magen kräftig grummelt stellt er sich in die Schlange der wartenden Arbeiter. Ein paar Müllmänner sitzen an einen der wenigen begehrten Tischen in der Bäckerei und lassen es sich schmecken. Nebenei versucht er sich einen Überblick zu verschaffen, aber der Laden ist voll, brüllend voll. Dann Er zieht den Duft von Frischen Brötchen, Gebäck und Brot ein. Seine Nasenflügel vibrieren dabei und er schließt die Augen. Als er die Augen wieder öffnet und seine Vorderleute sind schon weiter voran geschritten. Dann mal hinterher, nicht das hinter ihm gegrummelt wird. Zum Glück kann man per AR schon mal vorbestellen und so bestellt er ein Lachsbrötchen gut es ist für einen Norm eher ein halbes Baguette, aber für ihn als Troll kommt es einem Brötchen am Nächsten. Dazu einen schwarzen Kaffee. Die Uhr tickt und er bezweifelt schon fast, dass er doch an sein Frühstück kommt. Gerade als er zur netten Verkäuferin treten kann, wird er von der Seite aus an gequatscht und er schaut etwas verdutzt nach unten, da dunkelhaarige recht hübsche Normfrau. Sie schenkt ihn ein bezauberndes Lächeln.


    "hey ich darf doch sicher vor. hab noch nen wichtiges Treffen"


    Ganz verdutzt antwortet der Troll leicht stotternd.


    "Aaahh AAAHhh, na klar.", und schon steht die kleine Schönheit vor ihm. Hat sie seine Antwort überhaupt abgewartet? Egal.

    Als er endlich an der Reihe ist bezahlt er und nimmt sich den Kaffee und seine Tüte mit dem Brötchen.
    Dann kommt auch schon eine Nachricht per AR rein.


    //Na toll noch nicht mal richtig Zeit um zu frühstücken.//


    Er nimmt wenigstens einen kräftigen Schluck, wie Milchkaffee.


    //Ich wollte doch einen schwarzen Kaffee. Sein Blick geht dann noch in die Tüte und darin liegt ein kleines Mettbrötchen. Gerade mal für einen Happen.


    O man, das ist ein Morgen.//


    Er verdreht genervt die Augen. Es bleibt aber keine Zeit mehr und so bahnt er sich seinen Weg durch die Menschenmenge um zum Hinterzimmer zu gelangen. Er öffnet die Türe die vor ihm zu gefallen ist nachdem Prinzessin da durch geeilt ist. Sie sieht sehr jung aus um bei einen Run mitzumachen aber so ist das Leben nun mal heute schnell und zügellos und damit sterben auch viele recht früh.


    Als er sich durch die Hintertüre zwängt bleibt er mit den Hörnern am Türrahmen hängen und so mich er sich ein wenig drehen und erwischt mit seinen Popo ein paar gestapelte Stühle, die er verschiebt und dabei ein ganz kreischendes Geräusch verursacht. Er schaut in die Runde, na toll, super erster Eindruck. Er schaut alle an und nickt ihnen zu.

    Dann wendet er sich dem alten Seebären zu.


    "Moin Moin"

    Er kramt den Zettel von D'Arcy aus seiner Manteltasche heraus und drückt dem alten Seebären den Zettel in die Hand.
    Dann geht er zu den anderen schnappt sich im vorbeigehen einen Extragroßen Stuhl für Trolle und stellt seinen Stuhl neben Prinzessin. Er schaut sie an und hebt seine rechte Augenbraue.


    "Ich glaub das gehört dir?"


    Und drückt der jungen Frau ihre Tüte mit dem Mettbrötchen in die Hand und auch den Milchkaffee.


    Jetzt erstmal die Arbeit und später der Hunger. Er schaut sich dann alle Anwesenden genau an. Interessante Gruppe. Ein paar viele Elfen nach seinem Geschmack, aber nun gut. Man kann sich halt nicht alles aussuchen.


  • Niklas wird schnell durchgewunken.

    Jo, mehr brauch ich gar nich.

    Er hat neben sich ein recht altmodisches Pad liegen, mitsamt Stift um darauf zu schreiben.


    Maike bekommt ein grinsen.

    Redest nich viel… is auch okay. Immer rein, mien Jung.

    Der Seebär wirkt als wäre ihm kurz etwas eingefallen, er schreibt einen Stichpunkt auf sein Pad. Den Stift legt er nicht aus der Hand.

    man wer will denn hier rein wenn er nich her bestellt wurde....
    Tonja, genervt wie immer, erregt nur wenig Anstoß bei diesem Menschen mit ruhigem Gemüt.
    Nu ja, Mächen… dat müssten wir dann rauskriegn, ne? Aber die Nochricht haste ja. Setz Dich, setz Dich.
    Er notiert sich noch etwas, oder fährt mit seiner Notiz fort. Da kommt auch schon Vic dazu.

    Diese bekommt n richtig echtes ehrliches Lächeln, ist sie doch die erste, die n bisschen auf seine Art anspringt und sich trotz der offensichtlich anderen Herkunft auf seinen Sprachstil einlässt. Natürlich kann er nich einschätzen, wo sie herkommt. Aber der platte Norden isses jedenfalls nich. Hier redet man nicht so konzerndeutsch.
    Vielen Dank…

    Die findet er gut. Und es wirkt beinahe, als würde er genau das auch aufschreiben. Was natürlich Quatsch ist.


    Piotr dagegen, wird weiter beäugt, der Seebär liest konzentriert den Zettel durch, den er in die Hände gedrückt bekam und gleicht etwas auf seinem Pad ab.
    Hey Großer… Son Zettel hilft mir nich… Jung, ich brauch die Nochricht, die Du grad auf det KOM gekriegt hast. Wenn da nix über diesn Raum drinsteht, jau, dann muss ich Dich bittn wieder zu abzudampfen… weißt?

  • Piotr (Madrosc) dreht sich nochmal kurz um und holt sein Kommlink raus. Dann schiebt er die Nachricht auf dem Kommlink den alten Seebär die Nachricht als AR-Nachricht zu.


    "Sorry, hier ist die Nachricht, die mir auf mein Kommlink geschickt wurde. Ich hoffe das bestätigt meine Legitimation hier zu sein."


    Er schaut den alten Mann an, bis dieser die Nachricht checkt und ihn sein Okay gibt.


    Was werden die anderen bloß über ihn denken. Vermutlich typisch Troll, viel Muskel aber wenig Hirn, dabei hat der Schultest damals ergeben, dass sein IQ-Wert deutlich über Norm liegt.


    Der Tag konnte nur besser werden. Ein atmet einmal kurz durch.



  • Tonja schaute auf als der große Mann wirklich auch hier rein kam.


    In ihren Händen wohl sein Brötchen bereits halb aufgegessen.

    Das Mädchen hatte wirklich Hunger und scheint auch nicht unbedingt immer viel zu essen zu haben

    "Danfffe magft deif ham?"

    dabei hält sie ihm noch mit vollem Mund das halbe Brötchen hin

    den Kaffee nimmt sie aber dann auch und trinkt erstmal nen guten Schluck.

    Lächelt dann auch lieb

    "ich glaub da ham se de Bestellungen verdreht dann is dad deen Kaff"

    dabei vergisst sie zu sagen wie viel Zucker sie schon rein geschüttet hatte, was man nicht wirklich sieht.

    Und reicht diesen dann dem Troll


    Tonja schaut sich auch die anderen Leute an

    interessante Mischung

    sie ist ja gespannt wofür sie heute hier zusammen kommen.

    Doch erstmal isst sie entweder das Fischbrötchen auf oder sie stürzt sich hungrig auf das Zwiebelmettbrötchen

  • Nach dem Sich Maike gesetzt hat, streift er seinen Mantel mit einer Lässige Bewegung von den Schultern, so das der Mantel auf die Lehne seines Stuhls fällt. Auf Grund eines Gendefektes ist der junge Mann nur für ein geübtes Auge als Elf zu erkennen. Jeder normale Bürger sieht in ihm einen normalen Menschen. Aufmerksam mustert er die Anderen und registriert das unterschiedliche Verhalten. Der Troll und die Göre scheinen sich offenbar zu kennen. Immerhin tauschen sie ihre Brötchen, obwohl zumindest die Göre ihr Brötchen bereits zum Teil aufgegessen hat.


    Natürlich kann sich Maike keinen Reim auf das ganze Treffen machen. Die Leute sehen, lässt man die Göre mal außen vor, nicht nach Gang oder Drogendealern aus. Am wenigsten passt der alte Seebär ins Bild. Mit seinen behandschuhten Händen schiebt er sein Tablett etwas in Richtung Tischmitte und sich etwas Platz für seine Hände zu schaffen. Diese Faltet er vor sich ineinander und legt sie auf den Tisch ab. Seiner Erziehung nach wäre es unhöflich jetzt etwas zu essen. Also beschließt er damit noch etwas zu warten. Ist ja nicht so als das er verhungern würde.


    Nach dem er alle Mitglieder dieser kleinen Runde in Augenschein genommen hat, wendet er seinen Blick wieder in Richtung des Gastgebers und schaut diesen direkt in die Augen. Damit sollte dem Gastgeber klar sein das er Maikes gesamte Aufmerksamkeit hat und das Maike sich nicht bereits jetzt gelangweilt fühlt. Eine gewisse Grundspannung in der Körperhaltung des jungen Mannes signalisiert dem geneigten Beobachter das er dieses Treffen bisher ernst nimmt.


    Dann fällt Maike ein, dass er sein Komm noch nicht auf Lautlos gestellt hat, also holt er das eben noch schnell nach und legt es dann mit dem Display nach unten vor sich auf den Tisch. So kann er notfalls die Notizfunktion nutzen und sich ein paar relevante Informationen aufschreiben. Anschließend nimmt er die gleiche Haltung ein wie vor der Aktion mit dem Telefon.

  • Der letzte Ankömmling bringt definitiv noch ein wenig mehr Abwechslung in die Runde. Obwohl er scheinbar Probleme mit klaren Anweisungen hat, dabei sieht er gar nicht mal so aus wie der übliche Trollschrank.

    Sie bedient sich weiter mit mundgerechten Häppchen von ihrem Croissant, dass der attraktive Schönling sogar sein Essen etwas von sich schiebt registriert sie. Es ist ja jetzt kein hoch offizielles Business-Meeting oder hier die bessere Gesellschaft. Sie sind doch eine Tourigruppe, die sich über Vogelbeobachtung informiert. Nach einem kurzen Schmunzeln über diesen wiederholten Gedanken wird sie dann doch gleich wieder ernst, der Rest hat dann auch langsam seine Gespräche über die Frühstücksverwechslung eingestellt. Bisher ist sie immer ganz gut damit gefahren sich dem Gebaren des jeweiligen Gastgebers anzupassen ... und der schiebt sich gerade das nächste Brötchen in den Mund.


    So verhungert reinschieben wie die Kleine muss man es aber auch nicht unbedingt, aber wer weiß vielleicht trifft das ja sogar zu. Wird sich wohl erst noch zeigen, ob die Kleine vielleicht schon ein Rohdiamant ist der nur ein wenig Schliff braucht oder im Moment noch ein Stück Kohle, das erst bei Druck zum Diamanten wird .... oder zerbröselt. Es wird auf jeden Fall interessant zu beobachten.
    Sie nutzt die Zeit des Wartens mal noch mit der Kamera in ihren Kontaktlinsen von allen ein Bild zu machen, und wenn es nur dafür gut sein sollte sich jeden von Ihnen nach dem ersten Treffen noch einmal genau einzuprägen. Und dieses lächerliche Konzept des Rechts am eigenen Bild ist sowieso veraltet.

  • Vertigo hatte es sich auf einem Stuhl bequem gemacht und betrachte die nach und nach eintreffenden Metas.


    Sein Gesicht zeigt ein freundliches, offenes Lächeln, hauptsächlich ist sein Blick dem Seebären zugewandt, aber Jeder Neuankommende wird mit einen freundlichen "Moin" begrüßt.


    Ansonsten wartete er einfach ab was passieren würde.

  • Piotr bekommt das Okay auf das er wartet. Das Stück Papier zerreißt der alte Kapitän. Solche Hinweise sollte man nich mit sich herumschleppen.
    Nix für ungut. Aber son Zeddel, den hättst ja auch geklaut ham‘ könn‘ ne?!


    Okay Leude… denn ma los.


    Meint der Seebär, klatscht kurz in die Hände und schließt die Tür per Knopfdruck. Er nimmt noch einen Bissen Mettbrötchen, macht einige letzte Notizen auf seinem Pad und legt dann den Stift darauf. Er wischt einige Krümel vom Tisch und beginnt.


    Ich bin Marten! Hier inner Gegend kennt man mich, wenn ihr euch bei den richtichen Stellen umhört, werdet ihr n Ruf finden, der mich ganz gut doa stehen lässt. Ich sag dis nur, damit ihr ne Idee bekommt, dass hier keen Niemand sitzt. Ihr werdet hier nich verarscht.


    Stellt er klar. Als ob das in Rostock durchaus n Thema in der Szene wäre. Er guckt in die Runde und schiebt sich die Reste seines zweiten Brötchens in den Mund.


    Also gut, worum geht es mir? In zwei Tagen wird ne Lieferung an die 105er gehen. Da wern Drogn drin sein, guter Stoff, starkes Zeug, qualitativ hochwertich. Das Zeug kommt von außerhalb, ich will das es ankommt! ABER, ich will dass das Zeug mies is, wenn ihr fertich seid. Verwendbar, aber schmutzig, so ka? N Bonus gibts, wenn ihr dit irgendwie hin kriegt, dass 105er das nich mal mitbekommen.

  • Tonja schaut zu dem Seemann und spricht mit halb vollem Mund


    "Also sollen wir da reingehen irgendwas unterrühren das am besten die Leute aber nicht gleich killt und das war's? Was heißt aber ein Teil müssten wir klauen weil sonst fällt es auf wenn man Zeug mit rein schmiert dass es schwerer wird"


    Die junge Frau scheint einfach direkt auszusprechen was ihr in den Sinn kommt. Und so eine Frage ist ja auch wichtig. Das hier Profis in Sachen Drogen sitzen kann sie ja nicht wissen sie nimmt das Zeug nur regelmäßig.


    "Und das ganze auch noch möglichst sneaky. Wird nicht ganz billig Meister"

  • Marten sieht Tonja direkt an, als sie redet. Jung stürmisch und irgendwie… aufdringlich, wie sie direkt den Preis hochtreiben will ohne die geplante Bezahlung zu kennen. Wird nich ganz billig Meister… Er grinst sie überrascht an.

    Ach nee? Wie teuer wird’s denn?
    Fragt er direkt.

  • Fragy schaut zu dem Seemann und überlegt


    "na das muss schon mal so 1-2k sein. Also für jeden is schon klar. Man muss ja sein Zeug zahlen können"

    meint die kleine Norm doch recht selbstbewusst nachdem sie wirklich etwas nachgedacht hat.


    Dann trinkt sie von ihrem Kaffee, den Milchkaffee und schaut den alten Mann mit einem eigentlich ganz niedlichen Lächeln an.

    Auch wenn sie so vorlaut ist, irgendwie so uncharmant ist sie doch nicht.

  • Ihrem Blick hält er locker stand. Während sie überlegt nimmt er in seiner wenig eleganten Manier ein großen Schluck Kaffee, dann haut er mal nich n bisschen in das Gebräu.


    Okay Deal, 1000€ für den Überfall, nochmal 1000€ als Bonus, wenn die 105er das nich rauskriegen.

    Zufrieden lehnt er sich zurück und schaut die anderen.