[IP] Raven - Kapitel 2

  • Nina erwiderte Cleos Lächeln, bevor sie Franklin aufmunternd zunickte. „Nein, einen Hund hat Ms. Cortez meines Wissens nicht. Aber du schaffst das auch ohne einen Hund als Gesprächseinstieg. Da bin ich ganz sicher. Lass einfach deinen Charme spielen.“


    Während ihres kurzen Ideenaustauschs hatte Lysander sich erkennbar nachdenklich im Hintergrund gehalten. „Ihr habt jetzt einen Ansatzpunkt. Das ist gut“, bekräftigte er und wandte sich zum Gehen. „Ich versuche Elisabeth in FDC zu unterstützen und bemühe mich auch für euch etwas Unterstützung aufzutreiben.“ Mit schnellen Schritten lief er zu seinem geparkten Saab Dynamit zurück.

  • "Na, wir haben genug Aufnahmen um eindeutig zu bezeugen, dass der Flugzeugabsturz ein Anschlag auf uns und nicht von uns war. Und das gleich aus mehreren Blickwinkeln.

    Aber ich hab' halt keine Ahnung wie man das am Besten verpackt. Ich glaub' das kommt echt auf die Person an, wie sie mit solchen Überraschungen umgeht, dass plötzlich ein Kollege von einer Verdächtigten im Mord eines Kollegen vor ihr steht. Kann aber auch gut sein, dass wenn wir ihr die Beweise weit vorher liefern, sie doch daran zweifelt und statt mit einem offenen Ohr mit einem Trupp zur Verhaftung kommt...."

    Eigentlich wiederholt sie fast nochmal Franklins Gedankengang, es ist ein großes Wenn-Dann und hängt stark von der Person ab, also sicher wissen sie es erst, wenn sie es durchziehen. Von Ihnen ist vermutlich Franklin tatsächlich derjenige, der am wenigsten als Bedrohung erscheint, wenn er sie überraschend anspricht, aber das sagt sie dann doch lieber nicht laut.
    "Eigentlich ist das keine schlechte Kombi, wenn sie die Aufnahmen bekommt, aber nicht lange darüber nachdenken kann, sondern Dich gleich vor Ort bereit zum Gespräch hat. Ich bin dafür, dass wir es so machen wie Du es vorgeschlagen hast." Sie nickt Franklin nochmal aufmunternd zu.
    Da Lysander auch keinen Einwand hat, wird das Vorgehen so auch passen, er ist schließlich der mit den besten Umgangsformen. Sie nickt im zum Abschied hinterher "Viel Erfolg!"

  • Dankbar nickt Franklin Cleo zu. Nina ebenso, die Frauen verstehen, dass ein aufmunterndes Lächeln ihm gerade hilft. Er war bisher nie so richtig, der mit nem Vorschlag. Er fühlt sich… ungewohnt verletzbar. Ein neuer Respekt vor Betsys Rolle im Team wächst.


    Dann machen wir’s so. Dozor stellt ein Datenpaket zusammen, dass sie bekommt, wenn ich eintrete oder gleich eintrete oder gerade eingetreten bin. Na ihr wisst schon. Zusammen mit einem Gesprächsangebot. Und ich setz ich an nen Tisch und zeige, dass wir wirklich reden und nicht schießen wollen.


    Ihr seid in der Nähe um mich rauszuholen, sollte was schief gehen. FatBoy parkt nah am Ausgang. Eins noch. Wenn wirklich was schief läuft, dann keine tödliche Gewalt. Wir sind die Guten. Das müssen wir auch zeigen, selbst wir sie mit Taten überzeugen müssen.


    Das letzte meint er überraschend fest und nich so zaghaft wie man es von ihm gewohnt ist. Er hat das Gefühl es gibt hier keinen Platz mehr für Fehler. Und das Erschießen von Leuten ließe sie eben so dastehen, wie die Gegenseite es gerne hätte.

  • Dozor hört aufmerksam zu. So ein Datenpaket lässt sich leicht zusammenstellen.


    Es Ms. Cortez zukommen zu lassen sollte auch machbar sein.
    Dann müsste sich nur mehr der Kleine nicht zu dämlich anstellen und sie hätten zumindest einen Fuß in der Türe.


    Nachdem aber die Gegenseite bereits mit soviel Aufwand an die Sache gegangen ist, geht Sergej davon aus, dass die ganze Sache nicht so einfach werden wird.


    „Der Kleine wird brauchen eine Rückendeckung, wenn Sache geht schief. Und Daten an Miss Cortez müssen direkt gesendet werden. Sonst ist Risiko so bekommt nicht.“


    Sollte sie wirklich beschattet werden oder verwanzt sein, würden sie vorsichtig agieren müssen.

  • Ein wenig muss sich Isidor beherrschen, als Franklin seine Ansage wegen tödlicher Gewalt macht, nicht eine Augenbraue hoch zu ziehen. Gewinnt der Junge endlich das angebrachte Selbstbewusstsein? Vielleicht lohnt es, ihn ein wenig in die Anführerrolle zu schubsen. Ein gewisses Talent dazu hat er und in einem solchen festen Team ist es sowieso gut, wenn jeder einmal Ansagen macht, etwas, das Franklin bisher wenig getan hat. Natürlich muss man Isidor sowas normalerweise nicht sagen, er bevorzugte schon immer den Taser gegenüber El Commandante


    "Si, Hermano. Du kennst die Gegend, vielleicht gibt es ja einen Ort von wo wir dir Deckung geben können. Unsere Cambia ist ja nicht da, wird also schwierig, jemanden in der figon* zu postieren, aber drum herum ginge doch, si? Dozor, brauchst du Sichtkontakt, um die Daten an sie zu senden?"


    So ganz hat er das mit der Matrix, also zumindest die Sachen, die über den Normalanwender hinaus gehen, immer noch nicht drauf.



    *figon - Garküche, hier vermutlich leicht abwertend gemeint

    Ich bin Rollenspieler! Erzähl mir nichts über Realitätsflucht! Cum grano Salis!!! <---Pratchett-Kenner bemerken die drei Ausrufezeichen Wink
    PS: Te exue, sue!

    Raven - Isidor/DIego de Montoya (EInbrecher/Scharfschütze) ; Ein ganz normaler Tag - Lukas Schmidt (Rigger) ; Ab auf die Insel - Louis Delacour/Totentanz (Totenbeschwörer) ; Envoy - Jagd in den Schatten - Charlie Dalton/Nuwanda (magische Unterstützung)

    Einmal editiert, zuletzt von Theverath ()

  • "Natürlich behalten wir die Umgebung im Auge, aber ich sehe auch wenig Chancen direkt im Laden eine gute Position zu finden." stimmt Cleo Isidor zu.

    "Wenn wir einen ungefähren Lageplan des Restaurants kennen, dann gibt es da sicher ein oder zwei Exitstrategien, die wir vorbereiten können. Und von da weg müssen wir dann halt improvisieren, so wie heute auch, je nach Art der Opposition ... ob Ms. Cortez nur eine öffentliche Szene anfängt oder ob tatsächlich Angreifer von der Gegenpartei auf der Bildfläche erscheinen und wie viele davon....."

    Eigentlich ist sie immer ganz gut damit gefahren Standardverfahren situativ anzupassen. Franklin hat entschieden und viel mehr kann sie im Augenblick für das Treffen nicht vorbereiten. Wenn sie dann einmal den Haupteingang und die Liefereingänge des Restaurants kennen, können sie dort noch die optimale Verteilung wählen....

  • "Muy bien, hermanos. Wir haben einen Plan."


    Wäre Isidor ein Deutscher hätte er wohl einfach beide Hände auf die Oberschenkel geschlagen und "so" gesagt, so wird es ein klein wenig eloquenter, wenn auch nicht viel. Während er aufsteht, fährt er fort


    "Auskundschaften und Vorbereitung in der Umgebung Cleo und ich, Franklin wirft schon einmal einen Blick nach drinnen und Dozor organisiert einen Ort, wo die Fluchtfahrzeuge stehen können und organisiert die Daten, die alle bei ihm zusammen laufen. Aufbruch in 15 Minuten."


    Und damit würde er dann, sofern niemand Einwände erhebt, den Raum verlassen. 15 Minuten sollten reichen, um die Ausrüstung noch einmal kurz zu kontrollieren, ein-zwei Langzeit-Energieriegel zu futtern, den eingebauten Wasserbeutel seines Anzuges zu füllen, nochmal auf Klo zu gehen und ansonsten Aufbruchsbereit zu werden.

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  • Franklin fällt siedend heiß nich etwas ein.

    MIERDA, da wird’s voll sein. Jip, ich werd ne Reservierung brauchen.
    Er sieht Dozor an.

    Kannst Du was reißen? Ohne scheitere ich schon an der Tür, denke ich.
    Irgendwie is das doch alles scheiße ohne Betsys Verbindungen.

    Im Grunde kennt er hier nur Slag, n Barkeeper, der vielleicht sogar was drehen könnte an dieser Front, aber eigentlich verkehrt der in den falschen Kreisen. Es ist also mal wieder das alte Problem, Franklin ist zwar ganz gut situiert, aber im Prinzip hat er keine Verbindungen hier aufgebaut. Er ist ein Eigenbrötler. Vielleicht sollte man daran mal etwas ändern… Für genau solche Situationen.


    Aber am Ende egal, Leute… Sie muss mich ja nur irgendwie sehen, wenn sie erstmal angebissen hat. Und wenn’s peinlich in der Schlange stehend is, oder?

  • Cleo klopft Franklin auf die Schulter.

    "Genau, da werden wir schon was reißen können, allen voran Dozor, um Dich irgendwie mit der Lady an einen Tisch zu bekommen. Ich bin dann auch in 15 bereit."


    Sie macht es denn Isidor gleich und packt was sie an handlicher Ausrüstung hier hat ein.

  • Als er schließlich, im auf Zivil eingestellten Chamäleonanzug mit zurück geschlagener Kapuze, in die Garage tritt, fällt Isidor noch etwas auf.


    <<Franklin auf Big Boy, Dozor auf seiner Maschine, wir beide im Auto?>>


    Funkt er in die Runde, womit er offensichtlich Cleo und sich meint

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  • Downtown, Seattle, UCAS


    Elegant schlängelte sich Franklin auf Fatboy durch den regen Nachmittagsverkehr auf dem Highway 520, der sie in einem weit nach Süden gezogenen Bogen von Redmond nach Bellevue führte. Er kam wesentlich langsamer voran, als es ihm unter anderen Umständen möglich gewesen wäre, aber andernfalls hätte er den BMW 400GT mit Isidor, Cleo und Dozor abhängen müssen, der ihm ohnehin nur mühsam folgen konnte.


    Als sie Bellevue endlich durchquert hatten, fuhren sie auf die flach über der Wasserlinie angelegte Evergreen Point Bridge, die sie ohne größere Verzögerungen über den Lake Washington trug, dessen schwacher Wellengang die tiefstehende Nachmittagssonne auf seiner Oberfläche glitzernd reflektierte. Ins Stocken geriet ihre Fahrt erst in Eastlake direkt vor dem Übergang auf die, zu dieser Tageszeit sehr dicht befahrene, Interstate 5. Dieser folgten sie schließlich nach Süden durch Capitol Hill, bis sie auf die 6th Avenue abfahren konnten. Nicht sonderlich überraschend war in der Downtown des Metroplexes die Abdeckung mit Knight Errants Einsatzfahrzeugen und über den Straßen patrouillierenden Flugdrohnen ausgezeichnet. Beinahe an jeder Straßenkreuzung begegnete ihnen ein weiteres Fahrzeug des scheinbar allgegenwärtigen Polizeidienstleisters.


    Nach einem kurzen Stück auf der, als Einbahnstraße nur nach Südwesten führenden, Columbia Street, bogen sie schließlich in die 2nd Avenue nach Nordwesten ein und fuhren entlang des Blocks, in welchem sich ihr Fahrtziel befand. In der Ferne ragte die vertraute Form der Space Needle durch die Skyline der Innenstadt. Dann zeigte sich zu ihrer Rechten, an der Kreuzung zur ebenso als Einbahnstraße angelegten Marion Street, das mehrstöckige Backsteingebäude im Industriechic des letzten Jahrhunderts, in dem sich das Metropolitan Grill befand. Obgleich es offensichtlich modernisiert und aufpoliert worden war und nachträglich noch einige Stockwerke erhalten hatte, im Vorbeifahren zählten sie weitere acht Stockwerke über den vier Meter hohen Decken des Erdgeschosses, erschien es dennoch wie ein Zwerg im Vergleich zu der verspiegelten Fassade des gegenüberliegenden und mehrfach höheren Gebäudeblocks, in welchem sich das auch von Mia Cortez besuchte Shasta Gym eingerichtet hatte.


    Die Geister meinten es sichtlich gut mit ihnen. Kaum bogen sie in die Marion Street ein und passierten die Glasfront des Metropolitan Grill, tat sich am Straßenrand auch schon eine für beide Fahrzeuge ausreichend große Parklücke auf.

  • Dozor hatte es sich hinten im Wagen bequem gemacht und darauf geachtet sicher angegurtet zu sein.

    Man konnte nie wissen was real passierte während man selbst im virtuellen Raum unterwegs war.

    Gerade auch im Hinblick auf die Vorkommnisse der letzten Tage.


    Sein geliebtes Deck hatte er auf dem Schoss liegen. Ebenfalls gesichert und wie immer im Case gelagert.

    Einzig die Kabelverbindung zu seiner Datenbuchse deutete darauf hin, was sich in der gepanzerten Schutzhülle befand.

    Während es hochgefahren wurde und das System gecheckt wurde nahm Dozor noch einen Hieb aus seinem Inhalator und wartete mit geschlossenen Augen bis die Droge zu wirken begann.


    "Alle Systeme einsatzbereit" sagte er mit einem Lächeln als er spürte wie das Psyche sein Gehirn flutete.


    [...]


    Der Babaj, Dozor's Persona, schwebte einige Klicks vom Host des Lokals entfernt und scannte diesen bevor er sich Eintritt dazu verschaffen würde.

    Er hatte aus seiner Tasche ein seltsames Stück Stoff geholt, ähnlich einer Decke. Bei genauerem Hinsehen konnte man erkennen, dass es sich um eine Art Anzug gefertigt aus der Haut eines oder vielleicht auch mehrerer Menschen handelte.

    Diesen stülpte er sich über und verwandelte damit seine Persona in das 08/15 Konstrukt eines stinknormalen Users.


    Er verlangsamte sein Tempo und seine Bewegungen nahmen die etwas ungelenke Art einer Persona an, welche auf einem Vanilla-Link lief, bevor er sich dem Host näherte.

    Sobald er sich auf Interaktionsdistanz genähert hatte wurde er vom Host wahrgenommen und sofort mit der üblichen PR-Scheiße zu gespammt. Natürlich viel subtiler und nicht in dem Ausmaß wie in den Rotlichtvierteln, immerhin handelte es sich hier um ein anderes Klientel. Aber im Grunde genommen ging es genau um die gleiche Sache. Es ging ums Geschäft. Es geht immer ums Geschäft.


    Die seidenweiche Stimme, die ihn willkommen hieß und über all die tollen Angebote und Vorzüge des Etablissements informierten ignorierte er.

    Er wartete lediglich auf die Einladung des Restaurants einzutreten bevor er dankend annahm, dann sich aber zurückzog.


    Er hatte was er wollte.

    Time for Kasatschok


    [...]


    Seine Persona löste sich auf, so als würde sich der User ausloggen, aber in Wirklichkeit tauchte er unter um schwerer wahrgenommen zu werden.


    Er betrat den Host und schaute sich um bevor er mit der Suche begann.


    Es sollte nicht allzu lange dauern bis er gefunden hatte wonach er auf der Suche war.

  • Franklin fühlt sich direkt besser, wenn er auf FatBoy durch die Stadt reitet. So wird er sicher mit allem fertig, was diese neuen Feinde ihn entgegenwerfen. Ja auf diese Art könnte er sogar zurückschlagen… nicht so wie vorhin, zu Fuß und nur mit nem Revolver bewaffnet, gegen schwer bewaffnete Trolle. Er hat sich selten so hilflos gefühlt, wie vor wenigen Stunden.


    Aber jetzt? Jetzt rollt er fast gelangweilt entspannt durch die Straßen. Sowohl seine biologischen Sensoren, als auch die von FatBoy haben zwar wachsam die Umgebung im Auge, doch sorgen tut er sich nicht. Das ändert sich, sobald er parkt und absteigt. Er checkt nochmal seine Kom Verbindung zu FatBoy, um ihn im Zweifel heran pfeifen zu können und hofft dass Dozor gut auf die Matrix aufpasst.


    Er atmet tief durch und strafft sich. Nicht dass er hier noch nie gegessen hätte, aber eben noch nie, mit ner ergaunerten Reservierung und auch noch nie um jemanden zu treffen, der ihn womöglich direkt wegsperren will.

    Seine Formangepasste Körperpanzerung ist, wie alles an ihm, schon arg auf Cowboy ausgelegt. Wenn auch gut verdienender Cowboy heute. Schickes Hemd, knackig sitzende Jeans und dazu natürlich sein Hut. Die Zielperson soll schließlich direkt erkennen, wer da kommt.


    Mutig entschlossen schreitet er auf den Eingang zu

  • Es ist zwar nicht Cleos bevorzugter Armadillo, denn sie da steuert, mit ihrem Ziel ist es jedoch die bessere Wahl. Was ihr an Fahrerfahrung fehlt macht sie mit ihrer natürlichen Reaktion mehr als wett, was eingeloggt im Grid Link um keine unnötige Aufmerksamkeit zu generieren zu einer ganz angenehmen Fahrt zu ihrem Ziel führt. Die IDs sind ja so manipuliert, damit die roten Lämpchen bei ihren momentanen Kontrahenten und auch bei den gegen sie aufgehetzten offiziellen Stellen aus bleiben müssten.


    Die Ausrüstung ist schlank gewählt, am Körper nur ihre formangepasste Panzerung, die auf den ersten Blick so gut wie nicht unter den Alltagsklamotten zu erkennen ist. Und die Crusader im Tarnholster unter der Jacke, geladen mit Gelmunition, sie brauchen nicht noch mehr Stress als sie sowieso schon haben. Nur für den Fall, dass andere Parteien, da weniger Rücksicht auf ihre Umgebung nehmen hat sie das Ersatzmagazin mit der wirkungsvollen Munition noch einstecken ... okay und die HK hat sie im Auto deponiert, falls sie mit dem nächsten Granatwerfer konfrontiert werden sollten, will sie schon gerne ein wenig mehr in der Hinterhand haben.


    Es ist nicht so ganz ungewöhnlich, dass bei den Gästen des Restaurants ein Fahrer auf Abruf wartet, deswegen dürfte es kein Problem darstellen die Lage von hier aus im Blick zu behalten und Isidor ist für die Aufklärung um den Hinterausgang und die Position sowieso besser ausgerüstet.

    Schon auf dem Weg war ihr Blick auf die Fahrzeuge in ihrer Umgebung gerichtet, um irgendwelche Unregelmäßigkeiten zu erkennen. und auch hier wandert ihr Blick entlang der Reihe an geparkten Autos.

    >>Einen guten Ritt, Franklin!<<

  • Isidor ist leicht ausgerüstet. Sein Anzug ist auf Motorradkleidung gestellt mit klassischen Farbmustern wie bei einem dieser Wannabe-Rennfahrer, auf dem Rücken trägt er einen einfachen, billigen Rucksack, den er sich unterwegs aus dem Outdoor-Stuffers gekauft und von einer Drohne hat liefern lassen. Im, völlig unmodischen, grau-braunen, Rucksack ist das Gros seiner Ausrüstung. Lediglich auf die GrappleGun, die Seilrutsche und die dazu gehörigen Handschuhe hat er verzichtet. Seine Ares Predator liegt auch im Rucksack, immerhin ist das hier nicht die richtige Gegend, um schwer bewaffnet herum zu laufen. Die Streetline und die Ultimax ruhen in ihren Tarnholstern und sein geliebter Taser steckt in einem Cop-Beruhigungs-Holster an der Brust, also richtig schön sichtbar und nur mit ein klein wenig Verrenkung zu erreichen, nicht indem man die Hände locker herunter hängen lässt.

    Am Restaurant angekommen, nimmt er seine Position am Eingang der kleinen Gasse, die zum Hintereingang des Metropolitan Grill führt, ein und tut dort (nicht besonders gut) so, als würde er per Kommlink in der Matrix surfen während er tatsächlich die Gegend im Auge behält.


    <<In Position>>

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  • An der enormen Dicke des beschussfesten Glases der Eingangstür konnte Franklin sofort erkennen, dass das Metropolitan Grill die Sicherheit seiner Gäste nicht auf die leichte Schulter nahm. Aufgrund der sommerlichen Temperaturen standen die beiden Türflügel jedoch einladend weit offen und erlaubten den Blick auf einen großzügig gestalteten Eingangsbereich, der seitlich von bunt blühenden Sträuchern in dekorativen Pflanzkübeln eingerahmt wurde. Entlang der Rückseite zog sich eine Bar aus dunklem Zedernholz, vor welcher sich die Zugänge zu den Esstischen linkerhand und zum Loungebereich und den Toiletten auf der rechten Seite eröffneten.


    Vor dem Zugang zur Lounge stand ein kleiner Empfangstresen, hinter welchem bereits eine junge menschliche Frau wartete und Franklin freundlich entgegenlächelte. Eine schneeweiße Bluse zu einer knöchellangen, schwarzen Hose, nebst passenden Sneakern und einer schmal geschnittenen Schürze mit dem Logo des Restaurants, bildeten ein schickes Uniform-Outfit. Etwas weniger ansprechend, dafür aber sicherlich besser gepanzert, stand auf der linken Seite ein bulliger Ork, dezent unaufdringlich zwischen den duftenden Sträuchern. Sein Anzug wies die verdächtige Wölbung einer verdeckt getragenen Kompaktmaschinenpistole auf und das Material seines weißen Hemdes spannte sich über einer guten Ausstattung an Cybermuskeln.

  • Cleo gefällt nicht wie die Sicherheitstür so weit offen gehalten wird. Warum Sicherheitsmaßnahmen wenn sie dann nicht genutzt werden. Die Temperatur innen würde auch ohne die sommerliche Außentemperatur auf das Angenehmste geregelt sein. Das gesamte Team war hier, wenn es jetzt zu einem weiteren Zwischenfall kommen würde, dann wäre es ein Leichtes damit die bisherigen Verdächtigungen gegen ihr Team noch weiter zu untermauern.


    Ihr Blick wandert auf die gegenüberliegende Straßenseite und mit Hilfe ihrer Sichtverbesserung betrachtet sie jedes Fenster und jede Öffnung, die eine gewisse Einsicht durch die Tür gewähren, ganz genau. Sie übermittelt die Bilddaten in ihre Team-Cloud, dann können, die anderen leichter prüfen, falls und ob sich was verändert. Sollte sie irgendwo selbst keine gute Sicht haben, geht sie kurz zum nächsten Laden und holt sich eine Tüte Schokonüsse.

    "Soll ich was mitbringen?"

  • // Okay Cowboy, dann mal los. Cleo und die Jungs passen schon auf dich auf. //


    Er schreitet einfach voran, passiert die offene Tür, denkt sich dabei gar nich soviel, nicht wie Cleo, für ihn heißt das: oh guck mal, hier könnt ich auch Fat Boy reinrufen, wenn’s sein muss.

    << guten Ritt Franklin >>
    << that‘s what she said >>
    Es deutlich! Der sonst eher wenig offensive Cowboy ist aufgeregt. Normaler hätte er sich einfach gefreut, dass es Cleo nich egal ist, ob ihm was passiert. Jetzt macht er blöde Sprüche.


    Doch sind wir mal ehrlich. Eigentlich kann ihm hier doch kaum was passieren. Das Team passt auf. Der Laden hat ne eigene Sicherheit und auch Mia Cortez wird Leute zu ihrem Schutz da haben.


    Also geht er einfach mal auf die Empfangsdame zu.
    Howdy
    Meint er und tippt zum Gruß an die Krempe seines Cowboyhuts.
    Da liegt ne Reservierung für mich vor.

    Es ist keine Frage! Er geht davon aus, dass man seine SIN bereits gecheckt hat und er eigentlich nicht mal darauf hinweisen müsste. Er tut es dennoch. Er ist ein netter wohlhabender Mann.

  • Als Cleo ankündigt, sie würde was holen gehen, runzelt Isidor kurz die Stirn. Einkaufen auf Einsatz... aber dann fällt ihm ein, dass das wohl unter normales Verhalten fallen dürfte und er entspannt sich wieder. Ihm kommt der ähnlicher Gedanke wie Cleo nur vielleicht aus einer anderen Richtung. Zucker und Fett, länger- und kürzerkettige Kohlenhydrate für lang- und kurzfristige Energie. Er kommt nicht zu Schokonüssen sondern zu einer Nuss-Fruchtmischung mit Vollkorncrackern aus der Bio- und Sportabteilung und schickt Cleo kommentarlos einen Link zur Produktseite des Ladens.

    Ich bin Rollenspieler! Erzähl mir nichts über Realitätsflucht! Cum grano Salis!!! <---Pratchett-Kenner bemerken die drei Ausrufezeichen Wink
    PS: Te exue, sue!

    Raven - Isidor/DIego de Montoya (EInbrecher/Scharfschütze) ; Ein ganz normaler Tag - Lukas Schmidt (Rigger) ; Ab auf die Insel - Louis Delacour/Totentanz (Totenbeschwörer) ; Envoy - Jagd in den Schatten - Charlie Dalton/Nuwanda (magische Unterstützung)

  • Die hochgewachsene Kellnerin nickte freundlich. Aus der Nähe betrachtet schien sie beinahe Franklins Größe zu haben. Ein Pferdeschwanz dunkelbrauner Haare in Verbindung mit einem angenehm kaffeebraunen Hautton ließ auf eine nahöstliche, oder indische Herkunft schließen. Mit lässigen Handbewegungen, die gleichermaßen Routine und Kompetenz ausstrahlten, las die junge Empfangskraft in ihrer AR Franklins öffentlich gesendete SIN aus und verglich sie mit der Reservierungsdatei des Metropolitan Grill. „Natürlich Mr. Kirkland, ich habe sie gleich gefunden“, sagte sie mit einem strahlenden Lächeln. „Bitte folgen sie mir, ich bringe sie zu ihrem Tisch.“


    Mit einladend ausgestrecktem Arm wies sie nach links in die Richtung des Essbereiches und ging mit zügigen Schritten voran. Sie führte Franklin an der Bar vorbei durch einen breiten Durchgang in Trollhöhe. Schon bevor sie diesen erreichten, stieg Franklin der sehr vertraute Duft nach scharf angebratenen Steaks und gut gewürzten Kartoffelwedges in die Nase. Im angrenzenden Raum erwartete sie mehr als ein Dutzend eingedeckter, runder Tische aus polierten Edelhölzern, die allerdings nur etwa hälftig besetzt waren. Über allen freien Tischen schwebte aber ein roter Reservierungsvermerk in der AR. Einen solchen wischte die Kellnerin über einem freien Tisch beiseite, der sich direkt an der Glasfront zur Marion Street befand. Der Reservierungsvermerk verschwand und wurde von dem ARO eines stilisierten Bullenkopfes ersetzt, mit welchem sich die Speise- und Getränkekarten aufrufen ließen. „Darf ich ihnen schon ein Getränk bringen, Mr. Kirkland?“, fragte sie freundlich, nachdem er Platz genommen hatte.


    Während die schlanke Kellnerin unaufdringlich wartete, bis Franklin sich in der Getränkekarte zurechtgefunden hatte, trat sie einen kleinen Schritt zur Seite, um zu sehen, ob das elfische Paar an einer nahestehenden Tafel noch mit Getränken versorgt war. Dadurch eröffnete sie Franklins Sichtlinie auf den übernächsten Tisch an der Panoramawand des Restaurants. An diesem saß mit übergeschlagenen Beinen allein eine athletische Trollin und nippte an einem bauchigen Rotweinglas, das an einem Menschen überdimensioniert ausgesehen hätte. Mia Cortez, erkannte Franklin. Das herzförmige Gesicht der Fomori kam durch die auf japanische Art hochgesteckten Haare besonders gut zur Geltung. Durch den nachtschwarzen Haarschopf schoben sich trolltypisch die Spitzen von zwei kurzen Hörnern. Auch die zierlichen Hauer taten ihrer Attraktivität keinen Abbruch. Sie trug einen schmal geschnittenen, dunkelblauen Hosenanzug von Anielski-Joop, aber eine kleine Sporttasche mit dem S-K-Puma-Logo unter dem Tisch verriet, dass sie der Sport im Shasta Gym hierhergeführt hatte.