[OP] Birds of paradise

  • Hier der erste Post für das Projekt der "Damengruppe:"


    Wir werden zuerst noch die Geschehnisse um Envoy/ den Run mit dem alten Team beenden, bzw. das Drogenlabor ausnehmen.( Scar   the guardian   Shadow   Theverath ) Oder es versuchen.


    Idee des Projekts soll eine Gruppe Damen sein, die sich ihren Platz in der Seattler Unterwelt erkämpfen, im Schatten der Yakuza/der Mafia und all den anderen Herrenclubs. Mit all den Problemen und Schwierigkeiten, die dabei aufkommen. Gesetzt wären o.g. Charaktere/Spieler, wenn sie wollen (ja ich weiß da ist ein männlicher SC drunter) Mit das Ganze initiieren wird Sakura Shigeda eine Erbin des Shigeda-Clans, die entschieden hat ihr Erben anzutreten.


    Mehr als zwei weitere sollen es nicht sein für's Erste und bitte seid mir nicht böse, wenn ich nach Kompatibilität zu den bereits Spielenden aussuche. Powerlevel der SCs war meine ich rect ordentlich, darf aber gerne gemischt sein.


    Wie viel Sandbox und wie viel "eher klassische Runs" es sein sollen, schauen wir dann, wenn wir starten: Farbenmäßig nehm ich mal die rot-Töne für die NSCs.


    Und weil ich es gerade gesehen habe: Wer dabei ist und mitspielen will (!) mache sich bitte einen Platzhalter, dass wir alles am Anfang gesammelt haben, danke.

  • TG 'Tank Girl' Gun-for-hire


  • Ich bin mal so frech, einfach schonmal die Charbeschreibung aus Envoy raus zu kopieren


    Farbe Braun


    Nuwanda aka "die weiße Fee vom Berge" aka "SCHEIßE DER SCHON WIEDER!"


    Charlie Dalton ist keine allzu beeindruckende Gestalt. Etwa 1,80, nicht gerade muskulös, man könnte ihn fast als schwaches Hemd bezeichnen, und allgemein wirkt er ein wenig Jungenhaft. Die Jahre auf der Straße haben ihm seinen jugendlichen Charme nicht nehmen können, selbst damals nicht, als er sich noch von Ratten mit einer Beilage von den grünen Algen aus dem Rinnstein (niemals die grauen!) ernährt hat. Hübsch könnte man ihn sogar nennen, wenn man denn auf Softies steht. Von seiner Jugend in der Gosse merkt man heute nichts mehr und heutzutage lebt er schon etwas anders. Er könnte sogar noch viel besser leben als in der kleinen aber sauberen Wohnung in einem der Arbeiterviertel Auburns, aber was er hat reicht ihm aus. Sein Haar ist etwa handlang, wuschelig und in ständig wechselnden Farben (zur Zeit metallicblau) gefärbt, seine Augen sind von einem dunklen, tiefen, strahlenden Blau. Kleiden tut er sich meistens unauffällig, häufig in Turnschuhen, Jeans und T-Shirt, wenn es kälter wird dann auch gerne noch mit Pulli und schwarzer Lederjacke, aber nicht dem hammerharten Killergangtyp sondern eher dem Alltags-Kunstledertyp. Im Einsatz trägt er meistens eine graue Panzerjacke oben drüber und bewaffnet sich mit seiner Armbrust, allerdings keinem antiken Liebhaberstück sondern einer modernen Konstruktion mit Magazin und Lademechanismus. Wenn die Umstände es zulassen, ist er in seinem Auto unterwegs. Auto ist dabei allerdings eine nette Umschreibung, es handelt sich um ein verdammt großes Wohnmobil, eine richtige Urlaubsburg, das über und über mit verschiedenen Motiven bemalt ist. Am prominentesten ist auf der einen Seite ein Indianerhäuptling inklusive Federschmuck und Friedenspfeife, der den Betrachter mit traurigem Gesichtsausdruck anblickt und auf der anderen Seite ein halbnackter Barbar in dessen erhobenes Schwert der Blitz einschlägt und vor dessen Füßen ein fauchender Puma und der Schriftzug "Puma Pride" liegen. Billig war das Ganze sicher nicht, die Qualität der leicht comichaften Darstellungen ist tatsächlich sehr gut. Man könnte sich natürlich wundern, warum das alles nicht bereits von Gangtags verdeckt ist. Wer Nuwanda aber kennen lernt, merkt bald, dass er einfach mit Leuten recht gut umgehen kann. Sicherlich bezahlt er einer der vielen Straßengangs ein schönes Sümmchen dafür, dass sein eigener Wagen eben nicht besprayt wird.


    https://i.pinimg.com/originals…6db4c49239cdb7ef7edc3.jpg

    So in etwa sieht das Wohnmobil aus, nur dass es noch bemalt worden ist. und wenn man mit dem Blick eines Mechanikers drauf schaut, dann war das Ding mal vollkommen Schrott und wurde mit recht fragilen Bauteilen wieder aufgebaut. Nur damit du weißt, was gemeint ist: das Teil hatte mal einen 24er Body, aktuell sind es 16. Es ist eine sehr gute Arbeit und wird einem Laien sicher niemals auffallen, aber für so ein riesiges Teil ist es ziemlich fragil.



    Ich bin Rollenspieler! Erzähl mir nichts über Realitätsflucht! Cum grano Salis!!! <---Pratchett-Kenner bemerken die drei Ausrufezeichen Wink
    PS: Te exue, sue!

    Raven - Isidor/DIego de Montoya (EInbrecher/Scharfschütze) ; Ein ganz normaler Tag - Lukas Schmidt (Rigger) ; Ab auf die Insel - Louis Delacour/Totentanz (Totenbeschwörer) ; Envoy - Jagd in den Schatten - Charlie Dalton/Nuwanda (magische Unterstützung)

    2 Mal editiert, zuletzt von Theverath ()

  • Ok, dann würde ich den Thread hier mal wieder reativieren:

    --> Bitte postet doch eure Beschreibung, wenn ihr dabei sein wollt. Wir probieren das Mal ohne große Neuausschreibung, oder?


    Ich würde einen gemeinsamen Unterschlupf vorschlagen, Ziel eurer "Anführerin" soll ja sein bei der Yakuza etwas aufzuräumen.


    Sollen wir dann damit starten, dass ihr euch erst mal ein wneig unterhalten könnt. Würde euch dann ein paar Sachen "anbieten" sozusagen als variable Plots mit unterschiedlichen Schwierigkeiten und ihr könnt euch denn entscheiden, was ihr machen wollt.


    Meinungen? Vorschläge?

  • Ein wenig unterhalten wäre gut. Wäre es sinnvoll, einen äußeren Zwang oder zumindest Druck zu machen, damit die Charaktere erst einmal beieinander bleiben und eine Motivation haben? Bis zu einem gewissen Grad lässt sich Nuwanda immer für Robin-from-the-hood-Kram einspannen, aber irgendwann will er auch Geld verdienen, so von wegen Lebensstil und so. Oder wird Oniko immer mittelschichtsmäßig bezahlen können?

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  • Ob sie das bezahlen kann muss sie euch sagen... Druck wäre auch eine Möglichkeit euch erst einmal zusammenzuschweißen.


    Wie sieht es denn bei euch aus: Da ich vorsichtige Anfragen hatte, wie steht ihr zu weiteren Mitspieler:innen?

  • Hab nix dagegen :-)

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  • TG will professionelle Runnerin werden. Das heist das sie Aufträge bis zum Ende durch zieht. Reputation ist alles.

    Auch will sie Envoy suchen / befreien. Er ist ein Mann mit Einfluss der ihr helfen kann die Reputation die sie sucht zu bekommen.
    Dann ist Oniko immer noch ihre Auftraggeberin.


    @neue MitspielerInnen jederzeit.

  • Solange Oniko eine Möglichkeit findet das Team zusammenzuhalten wird sie weiter gegen die Yakuza Vorgehen.

    Sollte natürlich ihre Geldgeber den Hahn zudrehen muss sie sich etwas anderes einfallen lassen.

    Aber ihre Vendetta bleibt auf jeden Fall bestehen.


    @Neue Spieler willkommen

  • Da das ein ziemlich wichtiger Teil von Nuwandas Geschichte und von seinen Runs ist, würde ich, wenn das hier potentiell etwas Hintergrundveränderndes ist und es um organisiertes Verbrechen geht, ein paar Keypoints einwerfen, die in Nuwandas 6. Welt passiert sind.


    Der Hintergrund der ganzen Geschichte ist nur Leuten klar, die extrem tief in den Strukturen der Seattler Mafia drin sind. Aber Mafia und Yakuza hängen in Seattle ja eng zusammen bzw. sind intime Feinde. Was man mitbekommen haben könnte, teile ich mal auf zwei Ebenen auf.


    1. die öffentliche Ebene, Sachen, die man aus Medien und der "offenen" Matrix so zusammen tragen kann bzw. halt damals so mitbekommen hat.

    Vor 4 Jahren, am 14. Februar, wurde James O'Maley, einem Bruder des bekannten Geschäftsmannes und Philantrophen Brian O'Malley, auf offener Straße von einer Person in braunem Trenchcoat und braunem Hut mit einer bloßen Chromhand die Kehle heraus gerissen. Der Mörder riss daraufhin den Kopf des Mafiosos wiederum mit bloßen Chromhänden ab, steckte ihn auf eine Rundstahlstange wie sie auf Baustellen üblich sind, rammte diese in den Beton des Gehweges und verließ ungehindert den Ort des Verbrechens. Die anwesende Polizeistreife griff nicht ein, eines ihrer Mitglieder ist immer noch in psychologischer Behandlung, ein anderes hat zwei Tage später Selbstmord begangen.

    In den folgenden drei Wochen kam es zu mehreren Morden, die alle gemeinsam hatten, dass die Köpfe der Ermordeten auf Stahlstangen gesteckt und an öffentlichen Orten in den Boden gerammt worden sind. Einigen der Toten wurden Verbindungen zu organisierten Verbrechen nachgesagt und der Ort eines besonders brutalen Anschlages, der nicht nur 12 Opfer durch Schusswaffengewalt hervor brachte, sondern auch drei Köpfe auf Stangen hinterließ, war ein Bordell, dem die Presse später nachsagte, es sei von Zwangsprostitution auch minderjähriger Opfer getragen und durch das organisierte Verbrechen betrieben worden.

    Ebenso plötzlich, wie sie begonnen hat, endete die Mordwelle für einen Monat.

    Erst einige Zeit nach den Vorfällen stellten die wenigen noch interessierten Medien fest, dass in diesem Monat mehrere Menschen verstorben sind, die eher respektablen Geschäften vorstanden. Größtenteils konnten Gewaltverbrechen nicht ausgeschlossen werden.

    Am 12. April desselben Jahres kam es zu mehreren größeren Schießereien und Verfolgungsjagten in Rento, die Polizei veröffentlichte Täterbilder von einer Person, die als "Verdächtiger Schwervercyberter" bezeichnet wurde, deren Name in den Medien als "Doom" kolportiert wurde.

    Dieser "Doom" war eine extrem auffällige Person, vollständig offensichtlich vercybert war kein Zentimeter Haut an ihm zu sehen und sein Cyberschädel war einem gehörnten Dämon nachempfunden, aus dessen rotglühenden Augen Dampf aufstieg. Seine Hände waren Krallen und er trug meistens einen braunen Trenchcoat und einen braunen Hut.

    Doom dominierte die Medien für gut eine Woche, in der zu seinen prominentesten Opfern der respektierte Buchhalter und Rennbahnbesitzer Albert Calavieri, der als "Saturn" bekannte magische Berater - dem man Verbindungen zu einer als "Order of Merly" bekannten Wizgang nachsagt - und die Politikerin Lynn Finnegan gehörten. Urplötzlich hörte am 19. April die Mordserie von Doom auf und am 21. April präsentierte die Knight Errant im Rahmen einer Pressekonferenz einen Autopsiebericht an einer schwerst vercyberten Leiche und gab bekannt, dass die Akte Doom abgeschlossen sei.


    2. die versteckte Ebene, Sachen, die Eingeweihte wissen könnten oder die findige Infosucher zusammen tragen könnten. Das meiste allerdings erst seit weniger als 2 Jahren, vorher wurden offentlichlich sehr gründlich Spuren verwischt.

    Jedes einzelne der Opfer Dooms hatte Verbindungen zur Seattler Mafiafamilie der Finnegans. Diejenigen, deren Köpfe auf Stangen gesteckt wurden, waren Consillieres (Berater), Sottocapi (Unterbosse) und mehrere Made Men (rituell aufgenommene Mitglieder einer Familie), die Opfer "normaler" Gewalt waren Mafiasoldaten und angeheuerte Kräfte. Über Doom selber konnten niemals mehr als schwache Gerüchte aufgetrieben werden und die Theorien waren und sind zahlreich. Die von den meisten Infobrokern vertretene Theorie ist, dass es sich bei Doom um einen ehemaligen Angehörigen des Order of Merlyn, vielleicht sogar um Dia-Ballain, den Anführer der Gang vor Saturn. Dafür spricht nicht nur die bekannte Verbindung von Dia-Ballain zu einem Kult des Pazuzu, dessen Antlitz der Cyberschädel Dooms nachempfunden war, sondern auch die Tatsache, dass zwei Jahre vor dem Mord an James O'Malley der Umsturz im Order of Merly, an dessen Ende Saturn die Gang übernahm, mit den Morden an der gesamten Familie von Dia-Ballain seinen Höhepunkt erreichte. Am Ende dieses Umsturzes hatte sich der Order of Merlyn eng an die Familie der Finnegans gebunden.

    Interessant ist auch, dass insbesondere die schweren Waffen, Granaten und Bomben, die bei den verschiedenen Überfällen und Morden benutzt worden sind, laut einem geleakten Polizeibericht allesamt aus russischen Fabrikaten bestanden. Insbesondere eine Firma, Almaz-Antey, wurde viel benutzt und steht in starken Verbindungen zur Vory.

    Obwohl sowohl der Knight als auch die Politik von einem Einzeltäter - Doom - ausgehen, zumindest offiziell, scheint das den meisten Leuten, die sich mit dem Fall beschäftigt haben, unwahrscheinlich. Aber weder die Finnegans noch eine der anderen Mafiafamilien haben wegen dieser Sache Kopfgelder ausgegeben oder sonst irgendwelche sichtbaren Anstrengungen unternommen,


    Das Ergebnis der ganzen Sache ist, dass, anders als im offiziellen Hintergrund, der Kampf zwischen Mafia und Yakuza sich eher auf die Kampflinie Mafia - Vory verlagert hat und die Finnegan Familie von der Carniello Familie als vorherrschende Mafiafamilie abgelöst wurde.


    Nachtrag: wenn ihr dazu OT Fragen habt oder einer der Charaktere was recherchieren will (und Nuwanda wird auch sicher einige Erkundigungen einholen), dann fragt einfach :-)

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    Einmal editiert, zuletzt von Theverath ()