[IP] Schwert und Schild

  • Hausmann


    Max werkelt munter weiter an Drohne Nummer ein. Die Nissan Drohne ist eine gute Drohne mit vielen Möglichkeiten. Aber sie ist nun mal keine Sicherheits- oder Militärdrohne. Aber lieber ein paar Drohnen als Unterstützung als gar keine. Er hört immer wieder mit dem einen Ohrstöpsel im linken Ohr mit ob bei den beiden Erkundungsteams alles im grünen Bereich ist. Nicht das er zu Fuß so schnell ist, dass er im Notfall den Teams direkt helfen könnte, aber trotzdem hält er sich bereit. Auch deshalb hat er nicht das Haussystem angewiesen das Multimediasystem zu aktivieren und ein wenig Musik abzuspielen, während er am Basteln ist.


    Da flutscht in Plötzlich eine Mutter aus der Hand rollt über den Tisch und landet mit einem metallenen Plopp auf den Boden. Als er Aufspringt und die Mutter aufheben will, findet er sie nicht direkt und macht sich auf die Suche.


    "So ein Mist."


    Nach gut zehn Minuten hat er die Mutter wieder gefunden, natürlich war sie unter die Couch gerollt und kann sich weiter an der Drohne zu schaffen machen.

  • Aufklärung

    Das zweite Lagerhaus wird nicht durch einen Hüter geschützt. Zumindest nicht durch einen, den sie bemerkt hätte. Allerdings ist der Lagerraum auf den ersten Blick leer. Auf den zweiten Blick allerdings ist sie sicher dass sie auf irgendetwas gestoßen ist. Denn wenn sie sich nicht täuscht ist dort magisch aktives Moos in kleinen Mengen verbaut und damit ihr Eindringen sicher nicht unbemerkt geblieben. Im Raum selbst stehen sehr viele Container oder Buroräume oder irgendetwas anderes quaderförmiges, was ihn sehr unübersichtlich macht. Der Astralraum ist recht unangenehm, aber auf den ersten Blick sieht sie außer den geschlossenen Behältern nichts.

  • Aufklärung


    Der nächste Wegpunkt ist nur ein paar hundert Meter weiter, das Prozedere ist dasselbe. Eine Vorbeifahrt, jede Menge Fotos, dann in einiger Entfernung parken und Lennox hat wieder eine scheinbar schlafende Beifahrerin.


    Ein unvermittelt tiefer Atemzug der Elfe ist alles, was deren Rückkehr ankündigt. Anders als zuvor legt sie nicht gleich los, sondern streicht sich über die Arme, als würde sie sich Dreck abwischen wollen und fischt erstmal Kaugummi aus ihrer Handtasche.

    "Ich denke, Jackpot." Stellt sie schließlich fest. "Keine Posten, keine sonstigen Entitäten, weder corporal noch non-corporal. Signifikante Verzerrung des non-corporalen Kontinuums. Mutmaßlich im Zentrum der Verzerrung, ein mit Biomasse abgeschirmtes Volumen, vermutlich ein Schiffscontainer." Rattert sie herunter, während sie dazu eine Skizze erstellt.

    "Ich würde es ähnlich machen, nur besser tarnen, und halte es für den wahrscheinlicheren Kandidaten als die erste Lokalität.

    So einen Container bewegt man auch nicht einfach so, der sollte sich tracken und dessen Bewegung vorhersagen lassen." Schließt Kelly die Kurzfassung ihres Berichts, den sie im Teamnetzwerk mit weiteren Details füllt.

  • Aufklärung


    „Verstanden“, bestätigte Lennox. Er startete den Motor des Rovers. „Wir kehren zurück und bereiten uns auf den Zugriff vor. Sobald Preachers Drohnen einsatzfähig sind, schlagen wir zu.“


    Mit einer flüssigen Handbewegung lenkte er den Geländewagen auf die Straße. „Kannst du das Lagerhaus durch einen Geist überwachen lassen, damit wir informiert sind, wenn sich etwas verändert?“

  • Kaffee für zwei


    Carchar wartet kurz auf Billy bis dieser mit Max fertig gesprochen hat und schaut ihn dabei etwas fragend an.

    Doch dann geht aus auch los zu der Dachterasse.

    Carchar ist trotz ihres strengen aussehens wegen der Narbe doch recht locker.

    Ein wenig Smalltalk muss schon sein. So lernt man sich besser kennen und kann noch besser zusammen arbeiten.

    Sie ist absolut niemand der nur nach Vorschrift arbeitet. Dafür gehen mit ihr viel zu oft die Fische durch.

    Im Kampf kann sie unerbittlich sein.


    Doch auf der Dachterasse da lässt sie einfach den Blick schweifen mit einem guten Kaffee in der Hand.

    Beiläufig und doch mit geschultem Blick schaut sich Carchar um und auch astral blickt sie umher.


    Manchmal ist das Glück ihnen ja hold.


    Doch sollte nichts sein würde sie sich mit Billy auch auf den Rückweg machen und Max noch einen Kaffee mitbringen.

    Diesen stellt sie vor Ort dann einfach neben ihn, da er mit dem Kopf wieder tief in den Drohnen steckt.

    Da weiß die Elfe, dass sie ihn nicht stören sollte.

  • JA ein wenig Smaltalk und nichts Besonderes.

    Aber Billy konnte ein oder zwei mögliche Fluchtrouten ausfindig machen und sogar noch ein kleineres Versteck finden. Nichts Besonderes, aber doch um schnell und unauffällig zu sein.


    Wieder zurück schaut er die anderen an und dann mal sehen was passiert.

    die Routen hatte er für die anderen im Netzwerk Markiert und auch das kleine versteck. so das jeder darauf zugreifen konnte.

  • Die weitere Beobachtung auf der Terrasse bringt erst einmal wenige Erkenntnisse. Außer dass sie einen außergewöhnlich guten Kaffee kochten.

    In der Umgebung ergibt sich auf's erste wenig. Dem geübten Blick fällt auf, dass zumindest hier in der Nähe des Hafens einige suspekte Sachen laufen. Sei es dass mal jemand zu viel Waffen trägt, oder dass komische Sachen übergeben werden. Insgesamt habt ihr den Eindruck, dass ihr euch hier weniger Gedanken machen müsst, ob die Polizei schnell da ist, sondern ob ihr nicht der ein oder anderen zwielichtigeren Organisation auf die Füße tretet. Bei beiden Lagerhäusern könnt ihr von eurer Position aus zwar ein paar Sachen sehen, aber eine perfekte Beobachtunspostion ist es nicht. Dafür habt ihr zu wenig Überblick. Auffällig ist beides nicht.


    Fluchtrouten und Verstecke sind leicht gefunden. AStral ist wenig auffälliges dabei. Mal ein paar Vercyberungen, mal ein magisch begabter, aber nichts Herausragendes.

  • Aufklärung


    "Möglich, aber nicht ratsam. Hier wurde ziemlich aufwändig in passive astrale Sicherheit investiert. Konventionelle Observation wäre die übliche Vorgehensweise. So einen Container bewegt man nicht unbemerkt." Erläutert Kelly abwesend, die gerade dabei ist auch genau das in ihren Bericht zu schreiben.

    Baut eine kleine Präsentation zusammen, welche die Befunde an beiden Orten miteinander vergleicht. Der letzte ist aber klar ihr Favorit, schlägt eine recht weitmaschige elektronische Überwachung vor, die man dann enger gestalten kann, wenn man erste Muster hat.

  • In Kellys Begleitung betrat Lennox ihre Wohnung. „Preacher, wie weit bist mit den Drohnen?“, fragte er Max ohne Umschweife. „Wir haben ein Angriffsziel.“


    Mit einem Gedanken schob er in der AR Kellys Zusammenstellung der Informationen zu dem zuletzt besuchten Lagerhaus in das digitale Blickfeld des Teams. „Das zweite Lagerhaus enthält nach Kellys Einschätzung einen astral abgeschirmten Schiffscontainer. Klingt aussichtsreich.“ Er zuckte mit den Schultern. „Das erste Lagerhaus war ganz ordentlich bewacht. Es wäre so oder so besser gewesen, zuerst das Zielgebäude mit dem wahrscheinlich geringeren Widerstand anzugreifen, damit wir möglichst nicht so viel Staub aufwirbeln.“


    Während er das Team die zusammengetragenen Informationen studieren ließ, ging er zur Kaffeemaschine und gab dem Gerät in der AR einen starken Soykaf in Auftrag. „Ich möchte, dass wir reingehen, sobald es dunkel geworden ist. Habt ihr Detailvorschläge zu unserer Vorgehensweise?“

  • "Reingehen um was zu tun?" Fragt Kelly nach. "Die Ladung sichern oder vernichten? Auch ist davon auszugehen, dass die Opposition über mehr Informationen hinsichtlich der Ladung verfügt, eine limitierte Observation und Isolation einzelner dürfte nachrichtendienstlich von Vorteil sein."

  • Zumindest habt ihr von euren Kontakten und mit der Hilfe eurer Magierin einen groben Überblick wie es innen aussehen könnte. Das zumindest erlaubt euch im Zweifelsfall weitere Planungen. Ihr wisst wie viele Leute da sind, was sie vielleicht können und grob die Räumlichkeiten.

    Allerdings habt ihr auch vermutlich einen Alarm ausgelöst.


    Lagerhalle


    3 Eingänge, ein paar Fenster. Gut und schlecht für euch. Aber immerhin nur einer, der groß genug ist größere Container oder Kafige rein und rauszubringen.

  • Max(Preacher) werkelt immer noch fleißig an den beiden Drohnen herum. Vermutlich nicht seine beste Arbeit, aber die Bedingungen waren schon mal besser. Eine ordentliche Werkstatt mit dem entsprechenden Werkzeug wäre schon mal ein Bonus gewesen. Aber was soll es, nicht Meckern sondern Arbeiten lautet die Devise.

    Also Billy und Carchar das Haus betreten scheint er zwar komplett in seiner Arbeit vertieft zu sein, Aber er hat sein Kommlink mit dem Haussystem verbinden und die Kamera im Eingangsbereich hat ihm die Ankunft seiner Teammitglieder verraten. Spätestens als Carchar ihm netterweise noch einen Kaffee mitbringt, hätte der angenehme Kaffeegeruch sie verraten.

    Er schaut kurz über die Vergrößerungsbrille zu Carchar hoch und lächelt sie an.


    "Dank dir."


    Wenig später kommt das auch der Serg und ihre zweite Zauberin Kelly. Er werkelt einfach weiter, außer bis zu dem Punkt wo es um die Einsatzplanung geht und Lennox wissen will wie der Stand der Drohnen sind. Er lässt in seinem Blickfällt die Uhrzeit anzeigen und rechnet.


    "Vermutlich noch so sieben acht Stunden, dann sollten die beiden Nissans einsatzbereit sein. Die werden aber nicht leichtes Deckungsfeuer geben können und wenn die anderen ab Sturmgewehr/Schrottflinte antworten, werden die nicht lange halten. "


    Das Lennox direkt heute Abend rein gehen will schmeckt ihm persönlich nicht ganz so. Aber Zeit spielt vermutlich ein wichtige Rolle. Die andere Seite wird den Container mit der Spezialfracht wohl kaum lang hier lagern wollen. Er schaut zu Lennox und schiebt seinen Stuhl etwas zurück.


    "Ich kann meine Arbeit unterbrechen und die verbliebenden FlySpys mal reinschicken, um zu sehen, ob das Lagerhaus nicht nur als Ablenkung dient. Zwar eine aufwendige Ablenkung, aber bei dem Material will die andere Seite vielleicht sicher gehen."


    Er überlegt kurz


    "Ansonsten Standardverfahren: Zwei Teams. Eintrittspunkte sind die Hintertüre und die Türe mit den Treppenansatz. Da wir keinen Türöffner haben, Türe sprengen, Areal und den Container sichern. Für den Abtransport müssten wir noch einen Truck besorgen mit entsprechender Ladefläche und wir bräuchten selber eine Lagerhalle bis wir ein Schiff oder eine Transportmaschine organisiert haben. Das Boot am Kai würde ich vorherunbrauchbar machen wollen, damit die andere Seite einen Fluchtweg weniger hat. Ja da passt kein Container drauf, aber wir hätten vielleicht Personen für eine spätere Befragung, wenn die nicht flüchten können und wir sie mit Gel- oder Schockermunition ausschalten könnten. "


    er schaut rüber zu Billy.


    "Ich bräuchte bloß einen kleinen Boost aus deiner Apotheke, wenn die Drohnen bis heute Abend fertig werden soll und ich keinen Schlaf bis dahin bekommen, Doc.

    Ich mag zwar keine Aufputschmittel, aber in dem Fall würde ich welche benötigen."



  • Carchar schaut sich den Plan und überlegt


    "Preacher hat recht. Mit meinen Zaubern kann ich uns auch nochmal einen anderen Überblick geben was Lebewesen angeht.

    Wenn diese jedoch in einem magisch geschützen Bereich sind dann sehe ich sie nicht.

    Ich denke wir können auch observieren und sehen wer da rein und raus geht. Ob es unser Team ist bevor wir die Tür auf sprengen.

    Wobei das ja mit mein Job wäre"


    dabei sieht sie lächelnd zu Max

  • Billy hört sich das alles an. Nippt selbst mal an seinem Kaff und überlegt.

    Sicher könnten das Gebäude einfach stürmen. Aber ob das in dieser Situation so gut ist?

    Immerhin würde das auf jeden Fall Aufmerksamkeit erregen.


    Als in Preacher wegen ein paar Medikamenten anspricht, ist er schon eher in seinem Element...


    "Mhhh ja ich verstehe, die Auswirkungen sind immer recht übel. Ich könnte dir eine angepasste Dosis verabreichen. Sie würde nicht so lange reichen, aber auch nicht so heftige Nachwirkungen mit sich bringen, wenn du nur 24h wach bleiben möchtest, statt der üblichen 96 Stunden."


    Schon hat er Preachers Blutwerte im Auge, Größe und Gewicht hat er aus der Akte und berechnet, wie hoch die Dosis sein müsste. Danach wendet er sich dem anderen Problem zu. Da sie einer weniger sind, als am Anfang, klappt leider keine 2 Mann regel. Wobei alles Frontleute sind. Das heißt, jeder ist es gewohnt, trotz eigentlicher Backupaufgaben an der Front zu sein.


    "Wir könnten einen der beiden Zugriffe vom Wasser aus machen. Dort kann uns selbst ein Magier nicht gleich kommen sehen. Unter Wasser könnten wir auch das Boot manipulieren, damit es für eine Flucht ausfällt. Die Kampfdrohnen könnte man im südlichen Bereich als Ablenkung einsetzten. Vielleicht erstmal mit 1 oder zwei Rauchgranaten.

    Das zweite Team geht in den Nordeingang und was Wasserteam in den Osteingang.

    Mögliche Teamaufstellung wären Leader, Kelly und Preacher. Carchar und ich können im Wasser vorgehen. Das Wasser würde Preachers Kontakt zu den Drohnen behindern. Darum so die Aufteilung. Ich brauche für 2 Stunden nicht mal eine Taucherausrüstung. Immer ein Kämpfer und ein Magier."

  • „Ich verstehe“, sagte Lennox langsam und rieb sich nachdenklich über das Kinn. „Die Operation ist natürlich tatsächlich erfolgreicher, wenn wir nicht nur die Gefahr beseitigen, sondern auch herausfinden können, was Ares auf dem Forschungsschiff genau getrieben hat.“ Er überlegte noch einen Augenblick, dann nickte er entschlossen.


    „Verstanden, dann observieren wir das Lagerhaus, um festzustellen, ob sich Zielpersonen dort befinden, die wir zur Befragung festnehmen können. Ob wir die Ladung sichern, oder zerstören, werden wir erst entscheiden können, wenn wir wissen, ob wir sie überhaupt bewegen können.“


    „Doc, der Gedanke mit einem Zugriff von der Wasserseite gefällt mir. Am besten positionierst du dich mit Carchar südlich und zwar so, dass ihr zwei Seiten des Lagerhauses im Blick habt und im Bedarfsfall schnell zuschlagen könnt. Kelly und ich positionieren uns nördlich, decken die beiden anderen Gebäudeseiten ab und greifen von der Landseite an.“


    Dann wandte er sich Preacher zu. „Max, du baust die Drohnen fertig und schließt dich dann Kelly und mir an, um uns Rückendeckung zu geben. Setz aber zuvor eine der Kampfdrohnen bei Doc und Carchar ab.“

  • Kelly baut in der AR eine Mindmap zusammen, in welcher sie die verschiedenen Ziele in Abhängigkeit voneinander bringt.

    "Ich würde erstmal schauen, ob man den Container überhaupt vor Ort verladen kann. Ein passender Kran ist mir nicht aufgefallen, aber ich kenne mich da auch nicht aus. Was bedeutet, dass er zu einem gebracht werden muss, wenn er auf den See- oder Luftweg verlegt werden soll.

    In Bewegung ist er dann am verwundbarsten für einen Zugriff.

    Den Inhalt des Containers zu vernichten, ist aber die nukleare Option und vermutlich auch am einfachsten umzusetzen." Meint die Elfe, macht ein paar Fenster, auf welche sie mit Fragezeichen versieht.

    "Viel interessant sind die Zielpersonen, Namen, Modus Operandi, Verwundbarkeiten, der Zugriff auf eine oder mehrere davon wäre sehr wertvoll.

    Ideal wäre es, wenn wir eine zur Befragung isolieren könnten. Eine halbe Stunde oder weniger, je nachdem, sollte reichen, um Gedächtnisinhalte auszulesen und zu manipulieren.

    Mit den dadurch gewonnen Informationen lässt sich dann das weitere Vorgehen entwickeln" Erklärt sie ganz nüchtern, setzt zu jedem der Fragezeichen eines der Gesichter aus dem generischen Team.

    "Im Moment haben wir aber gar nichts, es gilt grundlegende Informationen zu beschaffen." Stimmt Kelly Lennox zu.

  • Billy nickt


    "Verstanden. Eine Frage noch wie lange hast du vor zu Observieren? Wenn Preacher wirklich eine Dosis bekommt, um alles fertig zu machen, muss ich wissen, wann es in Ordnung ist, dass er den Rückschlag bekommt, damit dieser so niedrig wie möglich ist. Und es wäre auch schlecht, wenn der Rückschlag im falschen Moment kommt."

  • Carchar nickte


    "verstanden Leader."


    Die Elfe war niemand der viele Worte zu Planungen machte.

    Sie wusste nur zu gut dass es in einem Kampf schnell umschlagen konnte.

    Und hier lag ihre Stärke.

    Sie mochte die ganzen "wenns" und "abers" und "vielleichts" nicht.


    Daher wartet Carchar ob noch etwas zu klären war.

    Soweit war sie bereit

  • "Eine Woche, maximal zwei.

    Der Fahndungsdruck ist niedrig, sollte nur steigen, wenn Ares Macrotechnology einen Tiefseerobtor vor Ort hat oder unsere Zielpersonen einen entscheidenden Fehler machen.

    Bei unseren Zielpersonen handelt es sich, mit einiger Wahrscheinlichkeit, um Söldner, die ihre eigene operative Sicherheit nicht durch vorschnelles Handeln gefährdend werden wollen.

    Gleichzeitig unterstelle ich, dass die Operation kurzfristig vorbereitet war, worauf der lokale Erwerb von relativ beträchtlichen Mengen an Ausrüstung hindeutet.

    Daraus folgt, dass die Exfiltration ebenso kurzfristig vorbereitet wurde.

    Der Container fällt bei jeder auch nur oberflächlichen Zollermittlung auf. Entweder ist also eine alternative Transportmöglichkeit vorgesehen, meint der Lufttransport in die CAS oder UCAS, die Liga hätte man schon längst ansteuern können.

    Bleibt ein Schmugglerring. Die welche es auf den Bermudas gibt, sollten sich auf hochprofitable und leicht zu transportierende Waren verlegt haben. Ein ganzer Container sollte nicht zu häufig vorkommen." Legt die Elfe nach kurzem Überlegen ihre Gedanken dar.

    Baut an ihrer Mindmap rum, internationale Speditionsunternehmen gab es entschieden zu viele auf der Insel, solche mit eigenen Container waren selten.

    "Ich schlage daher vor, mögliche Routen vorab auf die Möglichkeit eines Zugriffs zu prüfen. Gleichzeitig das Lagerhaus mit größter Vorsicht auszuspähen. Schließlich die eigene Exfiltration vorzubereiten, für welches es im Augenblick, meiner Meinung nach, zu viele Variablen gibt.

    Die Observierung halte ich für die erfolgversprechendste Maßnahme, die idealerweise zur Isolierung einer der Zielpersonen führt.

    Das HQ kann sich derweil um die Schmugglerringe kümmern und darum, dass wir Zugriff auf die Kommunikation der Polizei hier bekommen. Mehr Details über die Zielpersonen wären auch nicht zu viel verlangt.

    Oh, die nukleare Option gilt es ebenso vorzubereiten. Da bin ich aber raus, möchte jedoch zu maximaler Eskalation raten, Hybriden sind äußerst resistent gegenüber jeglicher Art von physischen Traumata."
    Scheint insbesondere letzteres sehr ernst zunehmen, auch wenn alle erst vor kurzen erlebt haben, wie zäh diese Hybriden sind.

    "Hat wer hier eigentlich schon mal so was nachrichtendienstliches gemacht? Undercover ja, aber so was?"